Hallo liebe Gemeinde, da ich mich jetzt doch dazu entschieden habe, ins Thema AVR einzusteigen, habe ich ein paar Fragen. Ich möchte mit AVR-Studio programmieren. (Wurde mir im Tutorial nahegelegt) Verwenden wollte ich das ATMEL Evaluations-Board Version 2.0.1 und ATMEL Addon-Board V1.0 von Pollin. Jetzt die Fragen: 1. Da ich keinen Seriellen Port am Laptop habe, wollte ich als USB-ISP-Programmer den hier nehmen: http://www.ehajo.de/Bausaetze/AVR-ISP-Stick Funktioniert das? (Das mit 6pol. und 10pol ISP ist mir klar, da bau ich mir einen Adapter) 2. Welche Version vom AVR-Studio sollte ich nehmen? (ich habe Win7 64bit) 3. Als µC wollte ich den ATmega32-16PU nehmen. Ich weiß, etwas oversized, aber auch langfristig nutzbar. Ansonsten halte ich mich ans AVR-Tutorial hier im Forum. Vile Grüße aus Berlin Christian
Ach herjeh, jetzt geht sie los, die Diskussion darüber, welche Entwicklungsplattform denn die beste ist ! Wenn du wirklich das Board von Pollin verwenden magst (die Platine ist von guter Qualität), dann geh als erstes her und löte nicht die mitgelieferten Sockel ein, sondern tausche die gegen Sockel mit gedrehten Fassungen ein oder, wenn du einen passenden findest, einen Nullkraftsockel. Als ISP-Adapter haben meine Auszubildenden den USB-ASP als deutlich besser empfunden oder den Diamex All-AVR Stick (gibts bei R***** ..... der allerdings von einigen anderen wieder verrufen ist). Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Programm in der Umbebung erstellt werden sollte in der es später seinen Dienst verrichten muß. Hierfür verwende ich dann entweder schon einen Prototypen einer Platine der Schaltung oder ein Steckbrett (neuerdings Breadboard). Auf dem Steckbrett hat man die Möglichkeit, die Peripherie mit aufzubauen, die der Controller steuern soll. Hier hat man die Möglichkeit (nutze ich öfters) einen Controller mit Bootloader zu verwenden und den Chip darüber zu flashen. Was heißt: es wird ein Evaluationboard wie bspw. das von Pollin (nicht falsch verstehen, ich hab auch eines, habe es aber nicht mehr im Einsatz) oder die beliebten Arduino Boards überflüssig. Auf meinem Steckbrett läuft dann ein ATmega168 oder ein ATmega328 mit dem Bootloader von Arduino (nein, ich programmiere nicht mit Arduino, der Bootloader wird nur dafür verwendet, um den Chip sich "selbst programmieren" zu lassen). Für Anfänger ist es oft (furchtbar) schwierig sich durch die vielfältigen Parameter von AVR-Dude durchzukämpfen (und auch ich hab nicht immer Lust mich da jedes mal durchzuwuseln). Hierfür hab ich also eine Batchfile (jep, ich arbeite unter Windows... auch wenn mir Linux immer sympathischer wird) gemacht, die mir den Bootloader mittels AVR-Dude füttert. Von daher ist meine "preiswerteste" Entwicklungsplattform ein mit Bootloader versehener blanker Chip auf einem Steckbrett. Versieht man den auf dem Steckbrett platzierten Chip mit einem AVR-ISP Programm wird das Steckbrett selbst zum ISP-Flasher. Was du also für den allerersten Einstieg wirklich bräuchtest wäre ein RS-232 zu TTL Pegelwandler (egal ob mit MAX-232 oder Transistoren) und einen bereits mit einem Bootloader geflashten ATmega168 / ATmega 328 ! Schmunzeln muß: ich bin mal gespannt wie groß dieser Thread hier werden wird. Ralph PS: wenn du evtl. an der Steckbrettvariante interessiert bist, schreib mir PN dann geh ich her und zeichne dir den Plan wie du den ATmega168 verdrahten mußt und evtl. kann ich dir einen Chip flashen, wenn du mir einen in einem frankierten Rückumschlag schickst (momentan hab ich keine leere ATmega168 liegen, werde ich erst nächstes Jahr wieder eine Bestellung bei Reichelt aufgeben)
Christian D. schrieb: > Hallo liebe Gemeinde, hallo Christian > 1. Da ich keinen Seriellen Port am Laptop habe, wollte ich als > USB-ISP-Programmer den hier nehmen: > http://www.ehajo.de/Bausaetze/AVR-ISP-Stick > Funktioniert das? Ich habe das avr-studio noch nie verwendet, aber der Stick ist zuverlässig und gut. > 2. Welche Version vom AVR-Studio sollte ich nehmen? (ich habe Win7 > 64bit) Version 4 soll besser sein als die Versionen 5 und 6. Aber dazu wissen andere mehr! > 3. Als µC wollte ich den ATmega32-16PU nehmen. Ich weiß, etwas > oversized, aber auch langfristig nutzbar. Oversized bestimmt, aber eben auch frisch aus dem Museum. Wenn du noch keinen hast und trotzdem 32 kB Flash-Speicher brauchst, nimm besser den Nachfolger Atmega324A. Der kann einiges mehr, ist ein bisschen schneller und arbeitet auch mit 1,8v. Ansonsten würde es für den Anfang auch ein tiny13A tun. > Ansonsten halte ich mich ans AVR-Tutorial hier im Forum. Ja, das Tutorial ist super!
Aber C kannste schon? Das AVR-GCC Tut beschreibt ja nur nen paar Feinheiten zum C für AVRs. C generell sollte man schon ein bissel kenne, aber da gibs auch genug tuts für. Wenn dich das AVR Studio erschlägt kannste ja noch WinAVR nehmen. Ralph S. schrieb: > Für Anfänger ist es oft (furchtbar) schwierig sich durch die > vielfältigen Parameter von AVR-Dude durchzukämpfen (und auch ich hab > nicht immer Lust mich da jedes mal durchzuwuseln). Hierfür hab ich also > eine Batchfile (jep, ich arbeite unter Windows... auch wenn mir Linux > immer sympathischer wird) gemacht, die mir den Bootloader mittels > AVR-Dude füttert. Ab ins makefile damit?
Ralph S. schrieb: > Als ISP-Adapter haben meine Auszubildenden den USB-ASP als deutlich > besser empfunden oder den Diamex All-AVR Stick (gibts bei R***** ..... > der allerdings von einigen anderen wieder verrufen ist). Geht mir ähnlich. Ich nutze nur noch den USBasp, und weil ich sowieso fast nur auf dem Breadboard entwickle, den zum Aufstecken. Sind nur ein paar Bauteile aus dem Bastelvorrat. Anleitung findest du hier: https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller-Programmierung/guloprog-S-Programmer-fuer-die-Steckplatine::64.html Oder du schießt dir einen chinesischen USBasp bei ebay, dauert relativ lang, aber in 90% der Fälle klappts und die Teile kommen an. > Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Programm in der Umbebung > erstellt werden sollte in der es später seinen Dienst verrichten muß. Find ich auch! > Für Anfänger ist es oft (furchtbar) schwierig sich durch die > vielfältigen Parameter von AVR-Dude durchzukämpfen (und auch ich hab > nicht immer Lust mich da jedes mal durchzuwuseln). Dafür gibts Burn-O-Mat, das erleichtert die Sache am Anfang deutlich. Inzwischen verwende ich aber auch nur noch die avrdude-Kommandozeile, weil man damit viel mehr machen kann. > PS: wenn du evtl. an der Steckbrettvariante interessiert bist, schreib > mir PN dann geh ich her und zeichne dir den Plan wie du den ATmega168 > verdrahten mußt und evtl. kann ich dir einen Chip flashen, wenn du mir > einen in einem frankierten Rückumschlag schickst (momentan hab ich keine > leere ATmega168 liegen, werde ich erst nächstes Jahr wieder eine > Bestellung bei Reichelt aufgeben) Der Schaltplan für den Mega168 mit Bootloader würde mich auch interessieren... Ginge das auch als png hier im Forum?
Bert schrieb: > Oder du schießt dir einen chinesischen USBasp bei ebay, dauert relativ > lang, aber in 90% der Fälle klappts und die Teile kommen an. Die Dinger gibs auch für nurn bissel mehr Geld von deutschen Versendern für deren Quadrocopter Steuerboards. Die kaufbaeren Sticks haben leider nur den Nachteil, dass der Slowclock Jumper fehlt.
wozu braucht man denn den slowclock jumper? nicht falsch verstehen, ich weiß wozu der da ist, aber den braucht es seit dem letzten firmware update doch gar nicht mehr! das kann der stick jetzt auch softwaremäßig einstellen! dazu braucht es allerdings die neueste firmware auf dem stick und da hast du bei allen china-versionen, die ich bisher davon in der hand hatte, halt pech, da ist ne alte version drauf... also beim kauf drauf achten, dass die aktuelle firmware drauf ist oder zwei davon kaufen und sich gegenseitig aktualisieren! beides kommt preislich dann ähnlich raus... <10 euro
Ahhh! Gut bei meinem Selbstbau ist dann wohl noch ne alte FW drauf, is auch schon älter.
Moin Ich habe auch getade erst den Einstieg hinter mir und kann das AVR-Tutorial nur empfehlen. Natürlich ist es richtig, dass du einen Baustein immer in seiner zukünftigen Umgebung programmieren solltest. Aber für das Tutorial reicht das myAVR Board light. Damit kannst du das Tutorial durcharbeiten. Dann bist du schon so weit, dass du dir dein eigenes kleines Board auf Steckbrett aufbauen kannst. Als Programmer kannst du dann sogar den vom alten Board weiternehmen. Von Software hab ich keine Ahnung. Ich benutze den AVR Dude auf Linux und finde den sagenhaft einfach. Aber dass man sich da einlesen muss stimmt durchaus. Dafür kannst du alle möglichen Funktionen eines Programmers nutzen. Der myAVR USB Programmer (Hab keine Ahnung wie der genau heißt weil ich grade in der Schule im Deutschunterricht sitze) kann zum Beispiel auch über I2C kommunizieren, was gut mit dem AVRdude geht. Softwaremäßig solltest du dir also was umfangreiches aussuchen, damit du dich gleich an etwas gewöhnst, womit du später auch gewisse Extras von Programmern nutzen kannst. Und hardwaremäßig empfehle ich dir ein myAVR Board, womit du so lange übst, bis du eigenständig auf Steckbrett arbeiten kannst. Oder du hast schon viel Ahnung von Elektronik und kannst schon eigene Shcaltungen entwickeln. In dem Fall bitte ich dich mein Drecksgeschwätz zu entschuldigen. Gruß Joschua
Martin Wende schrieb: > Gut bei meinem Selbstbau ist dann wohl noch ne alte FW drauf, is auch > schon älter. Gut möglich. Du brauchst mindestens die Firmware von Mai 2011. Ansonsten muss ich 'jumper' Recht geben, bei den USBasp aus China ist praktisch immer eine ältere Firmware drauf, so dass man diese erst einmal ersetzen muss, bevor man den Programmer richtig verwenden kann. :-( Bei den in Deutschland gekauften ist hingegen meistens die aktuelle Firmware am Start. Aber im Zweifel trotzdem besser nachfragen...
Danke für eure Antworten. Um nochmal klar zu stellen: Ich will anfangen mit Programmieren und noch keine eigenen Entwicklungen machen. @Martin Wende >Aber C kannste schon? Grundkentnisse in C sind fast null, in anderen Sprachen gleich null. >Das AVR-GCC Tut beschreibt... Ich meinte nicht das AVR-GCC sondern das AVR-Turorial, in dem es um die Grundlagen geht. @baggerfahrer >Oversized bestimmt, aber eben auch frisch aus dem Museum. Wenn du noch >keinen hast und trotzdem 32 kB Flash-Speicher brauchst, nimm besser den >Nachfolger Atmega324A. Der kann einiges mehr, ist ein bisschen schneller >und arbeitet auch mit 1,8v. Ansonsten würde es für den Anfang auch ein >tiny13A tun. 1,8V sind nicht von Nöten um einzusteigen, außerdem finde ich den Atmega324A nur im TQFP44 Gehäuse. DIP sollte es schon sein und auch die Anzahl der I/O sollte so passen. Wichtig ist, der µC muss auf dieses Board passen. Für weitere Empfehlungen bin ich offen. @Ralph S. Grundsätzlich ist das mit dem Steckbrett keine schlechte Idee, aber für den Anfang soll das Pollin Board die eingesetzte Umgebung darstellen, um den Einstieg zu meistern und zu experimentieren. Eigene Projekte folgen dann später. Diese werden dann auch in der Zielumgebung entwickelt. Also fest steht es soll das Pollin ATMEL Evaluations-Board Version 2.0.1 und ATMEL Addon-Board V1.0 werden. Diskussionen hierüber, ob Steckbrett oder Eval Board besser ist, können entfallen. Denn als Elektriker mit Modellbau als Hobby nebst anfallender Elektronik (auch im Eigenbau) weiß ich schon wie man Schaltungen erstellt, Schaltpläne liest, entwirft und daraus Platinen ätzt, alles kein Problem. Mit dem Eval Board erspare ich mir lediglich die Elektroniksteckerei, die ich schon beherrsche. So kann ich mich vorerst auf´s Programmieren konzentrieren. Und wenn´s später einmal Steckbrett wird, es gibt ein Portsplitter siehe hier: http://www.pollin.de/shop/dt/ODM4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Portsplitter.html auf dem alle Ports rausgeführt sind. Ich will hier nicht den Eindruck erzeugen, ich wüsste alles besser. Dem ist nicht so und ich lasse mich auch gerne belehren. Ich möchte dass Programmieren lernen, das "Hasenfutter" drumherum kann ich(denke ich). Darum möchte ich in Erfahrung bringen welchen AVR für dieses Board und welchen USB-Progger ich unter AVR-Studio nehmen kann.
Danke für eure Antworten. Um nochmal klar zu stellen: Ich will anfangen mit Programmieren und noch keine eigenen Entwicklungen machen. @Martin Wende >Aber C kannste schon? Grundkentnisse in C sind fast null, in anderen Sprachen gleich null. Wenn ich dir einen Tipp geben darf? >>Jungs, erst zu Ende lesen und dann dürft ihr auf mich eindreschen.<< Fang mit Arduino an und kauf dir in der Bucht ein Arduino-Nano, dazu das Buch von Erik Bartmann (ist ein richtig netter Kerl, der dir auch antwortet, wenn du ihn was fragst). Das "Nano" kannst du fein auf das Steckbrett bauen und hast so einen festen Sitz und kannst dann die anderen Bauteile drum rum bauen. Du brauchst auch erstmal keinen Programmer, weil da schon eine USB Schnittstelle dran ist. Das Beste, der kostet nur ein paar Euro (meinen hatte ich für 11 Euro geschossen) Eine Led ist auch schon drauf, für die ersten "Blinkies". Wenn du das nicht willst dann nimm einen Arduino-Uno, aber mit gesockeltem Controller. Beide kannst du auch über ISP programmieren. Wenn du etwas Arduino kannst, dann hast du schon eine gute Grundlage für C oder C++, weil du mit Arduino an Grenzen stoßen wirst, wo C oder C++ erst richtig anfängt. Ich habe ein Projekt mit Arduino gemacht und es stört mich einfach, dass ich nicht genau verstehe was in den eingebundenen Lib's steht. Denn die sind dann immer alle in C oder C++. Deshalb habe ich jetzt mit C++ zu lernen angefangen. Für Arduino gibt es jede Menge fertige Shields, sodass du auch nichts selbst entwickeln musst, wenn du nicht willst. Und das ist alles im erschwinglichen Bereich.
Martin Wende schrieb: > Das mirm Arduino is nich dein ernst? > Das ist der falsche Weg ;) Das ist doch Ansichtssache. Allemal ist das Zeug recht preiswert zu bekommen und "er will ja nichts bauen", schrieb er. Außerdem kann er es ja mit allem weiter nutzen, weil die ISP-Schnittstelle vorhanden ist. Weil es nicht der dauerhafte Weg ist (ich mache das nun etwas über vier Monate, bin aber ein bisschen "elektronisch vorbelastet". Sehe mich aber trotzdem noch als nicht mehr so ganz blutigen Anfänger), habe ich ja auch nach der relativ kurzen Zeit entschieden mit C++ anzufangen. Aber um erstmal einen schnellen Erfolg zu sehen, dafür finde ich das nicht schlecht. Nur 'meine' Meinung.
@Frank O. Darfst Du natürlich. Wie jeder andere auch. Ist natürlich auch gewünscht. Gerne mehr. Aber hast Du meinen letzten Beitrag überflogen? Ich hab doch geschrieben: >Also fest steht es soll das Pollin ATMEL Evaluations-Board Version 2.0.1 >und ATMEL Addon-Board V1.0 werden. Der Grund, alles drauf, Taster, Led´s, Display und >wenn´s später einmal Steckbrett wird, es gibt ein Portsplitter siehe hier: >http://www.pollin.de/shop/dt/ODM4OTgxOTk-/Bausaetz... >auf dem alle Ports rausgeführt sind. Mir kommt es hier nicht auf "Geiz ist Geil" an, sondern womit kann ich am meisten machen, ohne (speziell Arduino) irgendwas (Shields) nachkaufen zu müssen. Ich zitiere: >Für Arduino gibt es jede Menge fertige Shields, ... Die kosten dann aber auch wieder Geld, oder sehe ich das falsch? Pollin Board Bausatz 14,95€ AddOn Board Bausatz 24,95€ Plus Kleinkram (andere Sockel, Kabel,...) ca. 15€ Der ISP-Progger 8,90€ Macht 63,80€ Ich denke mit dem, was alles dabei ist, komme ich bei Arduino teurer. Zudem: >Wenn du etwas Arduino kannst, dann hast du schon eine gute Grundlage für >C oder C++, weil du mit Arduino an Grenzen stoßen wirst, wo C oder C++ >erst richtig anfängt. Warum dann dieser Umweg über Arduino zu C/C++? Man lernt nicht erst Suaheli um dann Latein zu lernen. (Sehe ich so.) Trotzdem Danke, Frank.
Christian D. schrieb: > @Frank O. > > Darfst Du natürlich. Wie jeder andere auch. Ist natürlich auch > gewünscht. Gerne mehr. > Aber hast Du meinen letzten Beitrag überflogen? Ich hab doch > geschrieben: >>Also fest steht es soll das Pollin ATMEL Evaluations-Board Version 2.0.1 >>und ATMEL Addon-Board V1.0 werden. > > Der Grund, alles drauf, Taster, Led´s, Display und >>wenn´s später einmal Steckbrett wird, es gibt ein Portsplitter siehe hier: >>http://www.pollin.de/shop/dt/ODM4OTgxOTk-/Bausaetz... >>auf dem alle Ports rausgeführt sind. > > Mir kommt es hier nicht auf "Geiz ist Geil" an, sondern womit kann ich > am meisten machen, ohne (speziell Arduino) irgendwas (Shields) > nachkaufen zu müssen. > Ich zitiere: >>Für Arduino gibt es jede Menge fertige Shields, ... > Die kosten dann aber auch wieder Geld, oder sehe ich das falsch? > Pollin Board Bausatz 14,95€ > AddOn Board Bausatz 24,95€ > Plus Kleinkram (andere Sockel, Kabel,...) ca. 15€ > Der ISP-Progger 8,90€ > Macht 63,80€ > > Ich denke mit dem, was alles dabei ist, komme ich bei Arduino teurer. > Zudem: >>Wenn du etwas Arduino kannst, dann hast du schon eine gute Grundlage für >>C oder C++, weil du mit Arduino an Grenzen stoßen wirst, wo C oder C++ >>erst richtig anfängt. > > Warum dann dieser Umweg über Arduino zu C/C++? > Man lernt nicht erst Suaheli um dann Latein zu lernen. (Sehe ich so.) > Dennoch Danke. Ok, sehe ich ein. Ich lerne jetzt ja auch C++ statt erst C, obwohl es einfacher sein soll. Aber wenn jemand schreibt, dass er noch keine Sprache kann, nichts bauen will, dann denke ich erstmal, so einfach wie möglich. Deshalb kam der Vorschlag. Hätte ich sagen sollen, "Nur Assembler ist das Wahre!"? Weißt du, hier sind so viele echte Cracks und ich komme mir richtig doof vor, seit ich hier täglich lese. Diese Cracks sind so weit von einem Anfänger weg, dass sie sicher Vieles als leicht und für selbstverständlich halten, dass sie sich sicher nicht mehr vorstellen können, dass selbst ein simpler 7805 für eine Anfänger eine Hürde bedeuten kann. Obwohl ich fast täglich an unseren elektronischen Steuerungen Fehlersuche betreibe, so hab ich bis vor einigen Monaten weder einen Spannungswandler noch einen Transistor in Betrieb genommen. Mit allem bin ich dem zu Folge "sehr vorsichtig" umgegangen. Wenn du nun auch so ein blutiger Anfänger wärst, dann hätte dir vielleicht meine Sichtweise nützlich sein können. Entschuldigung, war wohl ein doofer Vorschlag.
Frank, ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nicht bauen will. Ich will lediglich nicht für jedes Programm erst wieder an der Hardware rumbasteln. Auf der Hardware Seite will ich es einfach halten. Ich sehe mich auch als "doof" an was Programmierung und µC´s angeht. Da nehme ich auch jeden Tipp an. Aber Hardwareseitig bin ich eben nicht jungfräulich und wollte mir die Elektronikgrundlagen (LED mit Vorwiderstand betreiben, etc.)ersparen. An alle Cracks, ich brauche noch Empfehlungen zum Atmel-Typ und USB-ISP-Progger zum AVR-Studio.
Christian D. schrieb: > An alle Cracks, ich brauche noch Empfehlungen zum Atmel-Typ und > USB-ISP-Progger zum AVR-Studio. Nimmste nen Mega328 (DIL28) und den USBasp. Der AVR hat ersmal mehr als genug Ressourcen zum Anfangen. Solltest dir vllt nochn kleines Projekt zum Anfang ausdenken das über LED blinken lassen hinaus geht. zB Temperatur einlesen (KTY81, LM75) und auf nem LCD anzeigen. Äh und nein ich bin kein Crack in Sachen AVR ...o0
Wie jetzt, Projekt ausdenken? Muss ich nicht erstmal die Basic´s lernen? Wenn ich mir jetzt ein Projekt ausdenke, kommt mein Größenwahn á la "AVR-Net-IO-jetzt-können-will" zum Vorschein. Den habe ich schonmal unterdrücken können und fange jetzt demütig an zu lernen. Board und AVR-Studio sind deiner Meinung nach aber OK? Jetzt nicht wieder alle darauf rumreiten, BITTE nicht.
Vom Pollin Board hab ich jetz ned viel negatives gehört. Wenne das AVRStudio nutzen willst, dann tuh es. Ich nutz WinAVR. Ersmal LED blinken und dann Temps lesen. LAN am AVR ist dann noch gaaaaanz weit entfernt.
Mein ich doch. Aber mal ne ganz blöde Frage. Hab grad nach geschaut, der Mega328 im DIL28 ist der Pinkompatibel zum ATmega8? Wegen der Sockel auf dem Board.
Jap ist Pinkompatibel. Die Reihe zu der der 328er gehört ist der Nachfolger zum 8er. Gleich noch ne Bettlektüre für dich: Das Datenblatt des Mega328 lesen ;)
Das tuh ich mir jetzt nicht mehr an. Duck und wech... Bei nächster Gelegenheit wirds überflogen und dann bei länger andauernder Gelegenheit á la Sherlock Holmes studiert. Ich will µC proggen lernen also ist in nächster Zeit viel lesen angesagt. Danke für deine Tipps und jute Nacht jesagt aus´m verschneitn Berlin.
Christian D. schrieb: > Wie jetzt, Projekt ausdenken? > Muss ich nicht erstmal die Basic´s lernen? Der Mikrocontroller an sich kann ja im Prinzip nichts spannendes. Erst wenn man mit externen Komponenten (LEDs, serielles Terminal per UART, LCD, Motoren, Taster, Sensoren usw.) interagiert, passiert etwas sichtbares. Ein Mikrocontroller-Programm besteht im Prinzip immer aus drei Teilen: - Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe Ohne Ein- und Ausgabe also kein sinnvolles Programm. Deshalb hilft es aus meiner Sicht schon, wenn man ein sinnvolles Ziel vor Augen hat, eben z.B. einen Sensor lesen (Eingabe), den Wert umrechnen und für den Menschen lesbar formatieren (Verarbeitung) und auf dem LCD anzeigen (Ausgabe). Auf dem Weg dahin lernt man die Basics gezwungenermaßen von alleine, sofern man nicht nur Codeschnipsel zusammenkopiert. Als Einstieg kann man ja das AVR-GCC-Tutorial durcharbeiten, aber dann möchte man das Wissen ja auch für etwas sichtbares anwenden ... Mit dem Pollin-Board machst Du zum Einstieg aus meiner Sicht nichts falsch, mit AVR-Studio sowieso nicht. Welchen Mikrocontroller Du nimmst, ist am Anfang fast egal, die Unterschiede liegen ja hauptsächlich in der Anzahl der I/O-Einheiten und Speicher. Die Funktionsweise ist immer die gleiche.
Martin Wende schrieb: > Jap ist Pinkompatibel. > Die Reihe zu der der 328er gehört ist der Nachfolger zum 8er. > Gleich noch ne Bettlektüre für dich: Das Datenblatt des Mega328 lesen ;) Kann man ja ma eben lesen, is ja nur 556 Seiten lang.*fettgrins*
> > Mit dem Pollin-Board machst Du zum Einstieg aus meiner Sicht nichts > falsch, mit AVR-Studio sowieso nicht. Welchen Mikrocontroller Du nimmst, > ist am Anfang fast egal, die Unterschiede liegen ja hauptsächlich in der > Anzahl der I/O-Einheiten und Speicher. Die Funktionsweise ist immer die > gleiche. Solange es ein Atmega ist. Mit nem Tiny (hier meine ich vorzugsweise den 13er) hab ich zumindest schnell wieder aufgegeben, obwohl ich den an verschiedene Stellen im Auto einsetzen möchte. Der 168 eignet sich sehr gut, weil der Speicher erstmal reicht, der billig ist und wenn der Speicher knapp wird, 328ger rein drücken. Hab gerade nochmal bei gulo geguckt, den hat er raus genommen, aber 2 Euro für einen 328 (ohne pico Power) geht auch.
Frank O. schrieb: > Ok, sehe ich ein. Ich lerne jetzt ja auch C++ statt erst C, obwohl es > einfacher sein soll. C ist eine Untermenge von C++. Es schadet also nichts, mit C zu beginnen. Es ist eigentlich auch unmöglich, C++ zu lernen ohne C zu lernen. Im Grunde kommt es auch nicht auf die Sprache, sondern auf die Paradigmen an. C++ ist im Grunde nur eine OO Ergänzung zu C welche, oberflächlich betrachtet, nur eine handvoll neuer Schlüsselwörter einführt. Das OO-Konzept unterscheidet sich aber fundamental von einem reinen prozeduralen Ansatz mit einem einzigen flachen Namensraum. gruß cyblord
Ok. Als festgelegt können wir betrachten: - Pollin Board mit Addon, - ATmega328 (den bekomme ich bei meinem Händler um die Ecke (www.segor.de) billiger als den 168) - AVR-Studio - Durcharbeiten des AVR- anschließend des GCC-Tutorials Fehlt noch der USB-Progger, der mit AVR-Studio unkompliziert funktioniert. (Hab gelesen, AVR-dude braucht einige Handgriffe oder makefile zum flaschen???) Also aus AVR-Studio flashen inkl. Fusebits. Wenn´s überhaupt geht. Gruß Krischie
Für AVR Dude gibs auch grafische Oberflächen wie Burn O Mat. Der hat auch nen eingebauten fusebit calculator. Mit du dir deine AVRs nuch verfused, hier nen webcalculator: http://www.engbedded.com/fusecalc/ Christian D. schrieb: > - ATmega328 (den bekomme ich bei meinem Händler um die Ecke > (www.segor.de) billiger als den 168) Wohnst also am anderen Ende von Berlin als ich ;)
@ Martin >Mit du dir deine AVRs nuch verfused, ... ???? Was will uns der Künstler damit sagen? Es geht doch auch direkt aus AVR-Studio. Siehe AVR-Fuses: >Neueinsteigern wird das Programmieren mit einem "nutzerfreundlichen" >Programmer mit GUI empfohlen: z. B. AVR-Studio STK500/AVRISP-Plugin, >AVR-Studio AVRProg (für AVR910 Programmer) ... Also brauche ich einen USB-Progger, der mit STK500 Protokoll arbeitet. Oder? Also den hier: http://shop.myavr.de/Programmer%20und%20Bridges/mySmartUSB%20light.htm?sp=article.sp.php&artID=200006 PS:Pollin-Board ist schon bestellt.
Hier habe ich das mal mit dem Oszi nachgestellt erstes Bild ohne Kondensator und 2tes mit was zu einen Schwingkreis führt, weiß nicht mehr wie lange das weitergeschwungen hat, glaube das waren aber einige µS Beitrag "Re: Pollin AVR Board Fehler beim drücken der Taster / Qualität der Bauteile"
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