Ich baue mir gerade einen Frequenzgenerator (1-30000 Hz). Am Ausgang habe ich einen OPV-Ausgang. Nun will ich den Ausgang kapazitiv entkoppeln mit Elkos, damit der Gleichspannungsanteil verschwindet. Gleichzeitig überlege ich, ob es sinnvoll ist, die Mase auch zu entkoppeln, damit ich bei 2 Geräten mit Netzteil nicht verschiedene Massepotentiale zusammenschließe (ich weiß ja noch nicht wo ich später überall das Signal anlegen will. Also wie enkoppeln? 1) out +ELKO- Buchse GND Buchse 2) so wie hier beschrieben Beitrag "Elkos hintereinander schalten" out -ELKO++Elko- Buchse GND Buchse 3) die Masse auch noch, also out -ELKO++Elko- Buchse GND -ELKO++Elko- Buchse Was meint Ihr? Ich möchte kleine Lautsprecher, aber auch Messgeräte (Frequenzmesser z.B.) oder Audio-Aufnahmegeräte anschließen können.. Die Ausgangsspannung würde ich mir dann mit ein paar Spannungsteilern noch hinbiegen.
Naja z.B. wenn ich 2 Geräte mit Stecker habe und keinen Trenntrafo, und beide haben Schaltnetzteile. Dann stecke ich meinetwegen einen Klinkenstecker, (Gerät 1, aus dem mein Signal rauskommt), in ein Aufnahmegerät(2). An Stecker und Buchse ist jeweils eine Signalmasse angeschlossen - ist doch nicht gesagt, das die das gleich Potential haben, oder?
frq_gen schrieb: > An Stecker und Buchse ist jeweils eine Signalmasse angeschlossen - > ist doch nicht gesagt, das die das gleich Potential haben, oder? Doch. Dann garantiert, weil sie ja miteinander verbunden sind. Nur hat dieses Potential der beiden Geräte nichts mit irgendeinem anderen Potential zu tun. frq_gen schrieb: > Ich baue mir gerade einen Frequenzgenerator (1-30000 Hz). Am Ausgang > habe ich einen OPV-Ausgang. > Nun will ich den Ausgang kapazitiv entkoppeln mit Elkos, damit der > Gleichspannungsanteil verschwindet. Sinnvoller wäre es, die Schaltung gleich so auszulegen, dass du eine Offsetspannung draufaddieren und diese Offsetspannung einstellbar machen würdest. Dann kannst du den Ausgang einfach "auf Null abgleichen". So wird das bei käuflichen Geräten gemacht...
Also gut ich konstruiere mal einen Fall: trafowicklung sind die vielen B: B B---Abgriff Gerät 2 - Gleichrichter - Schaltregler B B---Abgriff Gerät 2 - GND B B B---Abgriff Gerät 1 - Gleichrichter - Schaltregler B B B B B B B---Abgriff Gerät 1 - GND B Wenn man nun die Massen zusammenschließen würde ohne Kondensator, der sich aufladen kann - geht das doch schief, oder?
frq_gen schrieb: > Wenn man nun die Massen zusammenschließen würde ohne Kondensator, der > sich aufladen kann - geht das doch schief, oder? Klar, du kannst ja nicht einfach an zwei x-beliebige Klemmen des Trafos "Masse" dranschreiben und die dann verbinden. Die Klemmen haben prinzipiell eine andere Funktion und ein anderes, sehr wohl definiertes Potential. So kann nur eine der beiden Klemmen tatsächlich "Masse" sein. Die andere ist garantiert was Anderes...
frq_gen schrieb: > Also gut ich konstruiere mal einen Fall: [schnipp] Du hast einfach nur ein falsches Verständnis von GND bzw. "Masse". Das ist definitionsgemäß das gemeinsame Bezugspotential. Wenn du zwei verschiedene Potentiale hast, dann können die nicht beide GND heißen. Und dein Trafobeispiel ist schon deswegen Murks, weil es ja von vornherein keine Notwendigkeit gibt, Geräte 1 und 2 aus einer gemeinsamen Wicklung zu versorgen. Enferne einfach die "B" zwischen "Abgriff Gerät 2" und "Abgriff Gerät 1" - die haben ja ohnehin keine Funktion. Schon ist der ganze Krempel galvanisch getrennt und man kann ohne Sorgen die beiden GND Anschlüsse verbinden (und damit die Bezeichnung GND rechtfertigen). Was deinen Signalausgang angeht: typischerweise sieht man einen einstellbaren Gleichspannungs-Offset vor. Wenn man das nicht tut, dann kann man entweder die Schaltung so auslegen, daß sie von vornherein einen Gleichspannungsanteil von 0 hat. Oder man verwendet einen Koppelkondensator. Dessen Polarität bestimmt sich dann nach dem Gleichspannungsanteil vor ihm. Möglich (aber unüblich) wäre schließlich, das Ausgangssignal mit dem Offset direkt auf die Ausgangsbuchse zu legen. XL
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