Hallo zusammen, ich bin seit vielen Jahren (15) wieder mal aktiv geworden in der Elektronik. Daher ist viel Wissen "verrostet". Ich dachte ich hätte das Prinzip eines OpAmps als Differenzverstärker verstanden und das Wissen wäre immer noch da, aber dem ist leider nicht so... Hier mal meine Schaltung als LTSpice Schema. Die Schaltung soll mir einen Restwärmefühler PT100 auf ein vernünftigen Pegel bringen. Der Restwärmefühler wird im Innenraum genutzt, welcher zwischen 15°C und im Sommer bei max. 40°C liegt. Daher die Dimensionierung von ~0-50°C. Die Kurve Ua wird ab ca. 1,5°C bis 49°C linear. Das reicht aber für meine Anwendungsfälle bestens aus. (Siehe Bild2) Kurz zu meiner Schaltung (Bild1) Ich habe einen Spannungsteiler zwischen R1 und meinem Rvar (PT100). Dieser ist so dimensioniert, dass ca. 1mA (empfohlener Messstrom) durch den PT100 fließt und damit eine Spannung von ca. Ue=100mV bei 100Ohm (0°C) dort anliegt. Die Spannung Ue steigt in meinem Messbereich auf ca. 125mV. - mit einer Spannung von 125mV möchte ich den Maximalpegel von 4.4V am OpAmp Ausgang haben. Damit müsste ja mein Spannungsteiler R5/R7 = 4.4V/125mV = 35,2 sein. Ich musste aber durch Simulationsversuche 820k/3.6K = 228 dimensionieren. Was mache ich falsch?!? - dann wollte ich den MCP602 nehmen (Beitrag "PT100 Messumformer Platinen Layout"), aber hier scheitere ich schon komplett da ich die Dimensionierung laut OpAmp-Datenblatt zu meiner Schaltung nicht mehr zusammenbekomme. Beim einfachen Austausch des OpAmps bleibt mein Ausgang fast konstant bei 500mV. Kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen? - Was muss ich beachten, damit meine Schaltung stabil bleibt bei oben genannten Tempänderungen sowie Rauschabhängigkeiten zu minimieren? Ich hoffe ich konnte mein Anliegen klar formulieren. Grüße hkais
> - mit einer Spannung von 125mV möchte ich den Maximalpegel von 4.4V am > OpAmp Ausgang haben. Damit müsste ja mein Spannungsteiler R5/R7 = > 4.4V/125mV = 35,2 sein. Ich musste aber durch Simulationsversuche > 820k/3.6K = 228 dimensionieren. Was mache ich falsch?!? Der Nullpunkt deiner Steigung liegt nicht bei 0V, sondern dort wo Eingangsspannung=Ausgangsspannung sein soll. Rechenformeln siehe http://www.maxim-ic.com/app-notes/index.mvp/id/3450 http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Temperatur/Pt1000/Pt1000.html bei leicht vereinfachten Schaltungen. > - dann wollte ich den MCP602 nehmen Eigentlich müsste der gehen (im Gegensatz zum LT1013, der gar kein Rail-To-Rail ist) und 820k sind auch keine zu grosse Last am Ausgang. Ganz allgemein ist es aber schlau, vom Ausgang einen (10k) Widerstand nach 0V zu legen, damit der OpAmp bis auf 0V herunter kommt (dafür kommt er dann nicht mehr so knapp an 5V).
Hans K. schrieb: > Hier mal meine Schaltung als LTSpice Schema. Die Schaltung soll mir > einen Restwärmefühler PT100 auf ein vernünftigen Pegel bringen. Der > Restwärmefühler wird im Innenraum genutzt, welcher zwischen 15°C und im > Sommer bei max. 40°C liegt. Daher die Dimensionierung von ~0-50°C. > Die Kurve Ua wird ab ca. 1,5°C bis 49°C linear. Seltsam. Normalerweise sind PT-Fühler immer unlinear. :-) Mit PT-Fühler kann man zwar sehr präzise messen, dafür ist aber ein gewisser Aufwand nötig. Für "Allerweltstemperatur- messungen" sind analoge oder digitale Halbleiterfühler besser geeignet. Gruss Harald
Hans K. schrieb: > Ich hoffe ich konnte mein Anliegen klar formulieren. Nö. Du hast deine Simulation und ein paar Gedanken über die Durchführung beschrieben, aber was zum Kuckuck ist dabei dein Anliegen? Wenn du per PT100 Temperaturen messen willst (was man nach der Überschrift durchaus vermuten kann) und nicht bloß einem Regler seinen Input liefern willst, dann laß jeglichen OpV bleiben und begnüge dich mit einem temperaturstabilen Vorwiderstand 6k8 o.ä. und einem ordentlichen ADC - näheres findest du bei den Appnotes von MicroChip zu deren hochauflösenden ADC's. Dazu hat es hier in diesem Forum schon hunderte verbissene Diskussionen gegeben. Such einfach mal. W.S.
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