Forum: Offtopic wie misst man die Qualität einer Telefonverbindung? nachweisbar mit einfachen Mitteln..


von Rainer U. (r-u)


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Eine Frage an die Telefonexperten: Wenn ich mit einem Freund um die Ecke 
telefoniere, dann klingt er oft "abgehackt", also es fehlen immer mal so 
Stücke im Gespräch und es nervt, man kann sich aber gerade noch 
verständigen.

Der Anbieter (Tele Columbus) reagiert erfahrungsgemäß träge bis gar 
nicht. Gibt es eine Messmethode, oder eine Nummer, die man anrufen kann, 
um festzustellen, wie die Qualität ist?

Ich stelle es mir (naiv) so vor: Ich spiele mit einer CD oder anders ein 
Testsignal ab (z.B. einen Sinus von 500Hz), und nehme das Testsignal am 
anderen Ende der Leitung mt einem PC auf - dann sollte ich in einem 
Wave-Recorder-Fenster (Audacity oder so) sehen, ob und welche Stücke 
fehlen. Dann mache ich das gleiche nochmal anders rum.

Ich vermute mal, dass es genormte Qualität für 
Telefon-Sprachverbindungen gibt hinsichtlich Bandbreite und Aussetzen, 
aber dei Frage ist - wie überzeugt man seinen Anbieter davon, dass das 
eine Störung ist, und wie weist man es nach?

von Sven F. (doncarlos)


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mit BERT = Bit Error Rate Test > BitFehlerRatenTest  mit Argus oder 
Intec ISDN-Tester  ,  alles andere kannste vergessen
oder ne 64 KBit-DFÜ Session mit AVM Modem und einem Zusatztool ....

hat doch sicherlich einen S0-Bus Ausgang, die Kiste vom Anbieter?

von Rainer U. (r-u)


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nein, kein S0, nur 2x analog, und das auch nicht über SIP sondern noch 
ein anderes Protokoll.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer Unsinn schrieb:
> Ich spiele mit einer CD oder anders ein
> Testsignal ab (z.B. einen Sinus von 500Hz), und nehme das Testsignal am
> anderen Ende der Leitung mt einem PC auf

Wer sagt dir denn, dass sich der Kanal mit deinem Sinus genau so
verhält wie mit echter Sprache?

Selbst, wenn der Sinus ordentlich übertragen wird, sagt das beispiels-
weise noch nichts über die Latenz aus.  Dem Sinus ist es egal, ob er
erst 200 ms später beim Empfänger ist, deiner Sprache eher nicht.

von Rainer U. (r-u)


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Mach einen besseren Vorschlag :-)

Ich seh zwar keine Latenz, aber Unterbrechungen recht sicher, es sei 
denn sie sind exakt eine Periodenlänge lang..

von Sven F. (doncarlos)


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kannst ja mal versuchen zwei Faxgeräte darüber zu verbinden, also 
mindestens mehr als 3 A4 Seiten zu faxen, das sollte reichen
oder besorg dir eine FritzBox 63... die einen Kabelanschluß und 
S0-Ausgang hat, dann fehlt dir nur noch der ISDN-Tester
lies dir einfach mal die Leistungsbeschreibung des Anbieters durch, was 
der eigentl. als Verwendungszweck darstellt!
sicher keine Hifi-Ton-Übertragung

von (prx) A. K. (prx)


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Bringt ein lokaler ISDN-Anschluss für eine Tester etwas, wenn die 
VoIP-Verbindung komprimiert arbeitet? Nicht jeder Provider verwendet für 
VoIP den G.711 Codec.

von Sven F. (doncarlos)


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@  A. K.  man kann dir nicht so recht folgen, worum ging es dir?

von Rainer U. (r-u)


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Also wie schon zu erwarten war - die Sache ist selbst hier nicht so 
einfach zu erklären. Ich vereinfache und verkürze mal sein fiktives 
Gespräch mit dem Telefonanbieter der ANALOGEN Leitung:

Telefonkunde: Guten Tag, wenn ich telefoniere, dann ist das Gespräch 
immer so abgehackt / die Leute sind manchmal kurz weg und manchmal 
schlecht verständlich.

Telefonanbieter: Tut mir leid, das ist normal.

< Gespräch zu Ende >

Also was soll der Telefonkunde hier vorbringen, um den Telefonanbieter 
zur Messung / Störungsbeseitigung zu bewegen?

von Weingut P. (weinbauer)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Also wie schon zu erwarten war - die Sache ist selbst hier nicht so
> einfach zu erklären. Ich vereinfache und verkürze mal sein fiktives
> Gespräch mit dem Telefonanbieter der ANALOGEN Leitung:
>
> Telefonkunde: Guten Tag, wenn ich telefoniere, dann ist das Gespräch
> immer so abgehackt / die Leute sind manchmal kurz weg und manchmal
> schlecht verständlich.
>
> Telefonanbieter: Tut mir leid, das ist normal.
>
> < Gespräch zu Ende >
>
> Also was soll der Telefonkunde hier vorbringen, um den Telefonanbieter
> zur Messung / Störungsbeseitigung zu bewegen?

Die Einzugsermächtigung zurücknehmen

von Rainer U. (r-u)


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Ich meinte eher eine Aussage wie "nach Norm XYZ muss die Latenz < X 
sein, sie ist aber aktuell bei Y".

Oder wahlweise andere Parameter anstelle der Latenz, die sich eben gut 
messen / nachweisen lassen.

Also nicht gleich die Variante "Keule schwingen" :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Sven F. schrieb:
> @  A. K.  man kann dir nicht so recht folgen, worum ging es dir?

Ein ISDN-Tester könnte versucht sein, die Qualität nach den Kriterien 
des Tonkanals von ISDN zu überprüfen. Das wäre der unkomprimierte G.711 
Codec mit 64kb/s, wie ihn beispielsweise 1&1 auch bei VoIP/DSL verwendet 
- aber nicht jeder andere Provider. Setz den auf einen komprimierenden 
Codec an und er könnte vielleicht mosern. Auch Faxgeräte verstehen sich 
damit nicht besonders. Aber damit kannst du dem Provider nicht kommen.

von Rainer U. (r-u)


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und nochmal zum mitmeißeln

ANALOGE LEITUNG, KEIN ISDN

Sachen, die nicht funktionieren, fallen mir auch viele ein .. :-)

von Sven F. (doncarlos)


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@ A.K. sagt dir ein BERT  >  Bit-Fehler-Raten-Test etwas ? da werden 
(Prüf)Bits übertragen und zurückgesendet und dann verglichen, praktisch 
ein Bitmuster wie eine Datei, nix Komprimierung und dranrumschrauben, 
oder wie wird deiner Meinung nach ein Fax-Dokument übertragen auf 
analoger Leitung?

FÜR dich Rainer zum Mitlesen

die analogen Sprachdaten ins Mikro und aus der Hörkapsel sind doch ganz 
andere Kriterien, da ist vor der eigentl. Übertragung > Bearbeitung mit 
Codecs > Digitalisierung vor der Übertragung > kapische
auch nix mehr analoges Daten aus Ant.Dose wenn IAD = Modem davor

@ Rainer , kannst ja mal einen Vorschlag machen, wie du das analog 
testen willst, wenn davor dann noch die eben beschriebene Wandlung ist,

> und nochmal zum mitmeißeln
> ANALOGE LEITUNG, KEIN ISDN
> Sachen, die nicht funktionieren, fallen mir auch viele ein ..
für dich zum ganz langsamen Mitschreiben und vllt. Verstehen, du hast 
keine analoge Leitung, max. eine zu lange!
analoge Leitung bekommst du bei Telekom, du verstehe? Telekom > analoge 
Anschluß für Telefon in Dose stecken > fertig, nix an BK-Netz mit IAD

und nimm dir ruhig mal den Ratschlag vom Weinbauer an, der ist der 
einzig zielführende, wenn du etwas für dich erreichen willst!!!!
kannst es natürlich auch mit dem Methode Don Qichote versuchen, dann 
viel Spaß und frohes weiteres Suchen hier?

von Rainer U. (r-u)


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Also schön: An dem Tele Columbus Modem bei ihm (auch bei mir, wenn es 
denn funktionieren würde) sind nur 2 RJ11-Buchsen dran, und noch 2 
Adapter die daraus NFN machen. Ich könnte also kein ISDN-Messgerät 
anschließen, selbst wenn ich es hätte. Vor dem Modem kommt irgendwas 
proprietäres an, da kann ich auch nicht messen.

Dass das Signal unterwegs mehrfach gewandelt wird, ist mir klar. Messen 
müsste ich aber "analog".

von Purzel H. (hacky)


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Wenn der Telephonanschluss und der Diesnt nichts mehr kosten duerfen.. 
verwendet der Anbieter eben  Voice-over-IP.
Wieviel kostet das Ganze ?  9.90E inklusive telephon und internet 
flatrate pro Monat ?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Zwoelf von Siebzehn schrieb:
> Wenn der Telephonanschluss und der Diesnt nichts mehr kosten duerfen..

...dann wird sich der Dienstanbieter dafür kaum auf praktikable
Qualitätsmerkmale festnageln wollen im Vertrag.  Der Kunde hat
schließlich "billig" gerufen, genau das bekommt er.

Klar, wenn man 20 ... 30 Euro im Monat für eine ordentliche Leitung
schon für "sittenwidrig" hält, dann kommt dabei sowas heraus.  Aber
für den "sittenwidrigen" Preis committet sich der entsprechende
Betreiber mittlerweile nicht nur zu einer Reaktionszeit, sondern zu
einer Wiederherstellungszeit, und die Leitung (egal, wie die Daten
wirklich transportiert werden) darf sich dafür nach den Kriterien
des genannten unkomprimierten G.711 messen lassen.

von A. W. (uracolix)


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Mach einen Mitschnitt einer Sprachuebertragung, vielleicht ein Hoerbuch 
abspielen (oder ganz ordentlich mit Geblubber der Artificial Voice nach 
ITU-T P.50 --- google mal, vielleicht gibt es einen Mitschnitt im Netz),
mit der Aufnahme dann noch mal beim Anbieter vorsprechen.

Plan b) Doch ein paar EU in die Hand nehmen und einen besseren Anbieter 
waehlen - Geiz ist halt nur mit Einschraenkungen "g**l".

Plan c) wenn der Kumpel um die Ecke wohnt, hingehen und persoenlich 
reden
- unuebertroffene Akustik sogar mit Phaseninformation ... auch wenn der 
Redefluss nur wenige Bit pro Sekunde an Informationen uebertraegt.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rainer Unsinn schrieb:
> Ich könnte also kein ISDN-Messgerät
> anschließen, selbst wenn ich es hätte

Eine Fritzbox kann an einem "Analogem" Anschluss auch ISDN Geräte 
betreiben ob das auch mit ISDN Testern geht müsste man mal prüfen. Wenn 
du aber natürlich weder das eine noch das andere hast bringt es nicht 
sooo viel.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Also: Hier liegt kein analoger Anschluss vor, sondern VoIP über einen 
Kabelfernseh-Internetzugang.

Störungsquelle kann hier sein
a) der VoIP-zu-Analog-Umsetzer im Endkundengerät, also dem Punkt, wo 
Rainer sein Telephon anschließt.

b) der VoIP-Umsetzung beim Übergang vom Telecolumbus-VoIP auf das wie 
auch immer geartete Netz, über das der "Kumpel um die Ecke" telephoniert

c) der Internetzugang selber


a) lässt sich durch Installation eines SIP-Clients auf einem PC 
untersuchen. Der muss die gleichen Zugangsdaten nutzen wie sie das 
Endkundengerät verwendet, Frage ist hier allerdings, ob Telecolumbus die 
überhaupt 'rausrückt.
Wenn die das nicht tun, muss ein alternatives SIP-Konto bei einem 
anderen VoIP-Registrar beschafft und genutzt werden.

Ist bereits mit der ersten Variante das Problem weg, ist der Schuldige 
gefunden.

Ist das Problem erst bei der zweiten Variante weg, wird das Problem 
irgendwo in den Tiefen des VoIP-Dienstes von Telekolumbus liegen.

Wenn ein SIP-Client mit den Originalzugangsdaten Störungen prodziert, 
sollte er eigentlich über gewisse Diagnosemöglichkeiten verfügen, so daß 
man das Problem weiter eingrenzen kann.

Treten die Störungen auch beim fremden SIP-Registrar auf, liegen sie 
entweder am Internetzugang oder am Übergang des Netzes des fremden 
SIP-Registrar zum Netz des Kumpels ... oder schlichtweg an dessen 
Telephonanschluss.



Fazit: VoIP ist eine tolle Technik, die viele Vorteile bietet, nur keine 
für den Nutzer.

von Rainer U. (r-u)


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naja wie oben schon bemerkt: Die machen keine SIP, sondern was anderes 
(ich hab die Info gerade nicht hier, kann sie aber später hier posten)

Für SIP wäre das Testszenario geeignet.

Den Zankapfel "analoger Anschluss oder nicht" beerdige ich nun, indem 
ich sage "ich kann nur analoge Geräte an die bereitgestellten 2 
Telefonanschlüsse anschließen". Skizze:



Wanddose mit 3 Nippeln, sog. Multimediadose

--+
  |
  +== Antennenkabel Fernseher
  |
  +== Antennenkabel Radio
  |
  +============MODEM---------- Internet-Buchse (LAN) ------ WLan-Router
  |             | |
--+             | +--- Tel.Buchse 1
                |
                +----- Tel.Buchse 2

von A. $. (mikronom)


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Du kannst nichts sinnvoll messen, da dir der falsche Layer zur Verfügung 
gestellt wird. Oder anders ausgedrückt: Das, was du messen könntest (die 
a/b-Schnittstelle), gibt dir keine sinvollen Hinweise bei der 
Fehlersuche.

Die anderen Antworten in diesem Thread sind offensichtlich von Leuten, 
die nicht gerade mit Telefontechnik ihr Geld verdienen.

Was spricht eigentlich dagegen, die Hotline des Anbieters von eben 
diesem Anschluss aus anzurufen und ihm dabei live zu zeigen, wie mistig 
das klingt?

von Uhu U. (uhu)


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Andi $nachname schrieb:
> Was spricht eigentlich dagegen, die Hotline des Anbieters von eben
> diesem Anschluss aus anzurufen und ihm dabei live zu zeigen, wie mistig
> das klingt?

Meinst du wirklich, daß das den Callcenter-Bimbo, mit dem man auf diesem 
Weg zu tun bekommt, vom Hocker reißt? Dem seine Aufgabe ist hinhalten 
und abwimmeln.

Das Problem bei diesen Firmen ist doch, daß man niemand kompetentes an 
die Strippe bekommt und zusätzlich noch bei jedem Anruf einen anderen.

von Sven F. (doncarlos)


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Andi schrieb
> Was spricht eigentlich dagegen, die Hotline des Anbieters von eben diesem > 
Anschluss aus anzurufen und ihm dabei live zu zeigen, wie mistig das
> klingt?
hast du nicht erst kürzlich beschrieben, wie man lästige und kritische 
Kundschaft erfolgreich abwimmelt?

> Du kannst nichts sinnvoll messen, da dir der falsche Layer zur Verfügung
> gestellt wird.
irgendwie hat man dich aber auch auf einen falschen Layer eingestellt!

> ... die nicht gerade mit Telefontechnik ihr Geld verdienen.
bekannter Spruch von reinen Verkäufern, Technik nix Ahnung

von A. $. (mikronom)


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Sven F. schrieb:
> bekannter Spruch von reinen Verkäufern, Technik nix Ahnung

Na dann lass doch mal hören, wie du an einer a/b-Schnittstelle die 
Qualität der Übertragung messen willst!

von Sven F. (doncarlos)


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Andi schrieb
> Die anderen Antworten in diesem Thread sind offensichtlich von Leuten, die > 
nicht gerade mit Telefontechnik ihr Geld verdienen.
Schuldigung dass ich das aus dem Zuammenhang gerissen habe, aber der 
Inhalt blieb der gleiche.

> Na dann lass doch mal hören, wie du an einer a/b-Schnittstelle die
> Qualität der Übertragung messen willst!
jetzt zeigt sich noch, dass der große Andi, Verfechter seiner 
Telefontechnik-Künste den Thread wohl doch nicht komplett gelesen oder 
verstanden hat, sich aber über sämtl. anderen Poster amüsieren!

Was kamen da oben noch alles für Vorschläge: BERT per 
ISDN-S0-Schnittstelle über geeignete Fritzbox am Kabel mit FB 
63..irgendwas, dann von Rufus schön verständlich eine andere Methode, 
und ettliche mehr,

und du willst jetzt erst was von falschem Layer erzählen > DOCSIS OSI 
...
und dann fällt dir nichts Besseres ein, dich auf die a/b-Schnittstelle 
zu berufen? ... ja ja ist gut, nicht mit mir Andi
so fachl. und betriebsblind sind wir nun noch nicht

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rainer Unsinn schrieb:
> naja wie oben schon bemerkt: Die machen keine SIP, sondern was anderes

Auch wenn das "andere" nicht SIP heißen mag, technisch ist es VoIP. Kann 
nichts anderes sein, denn über Dein Kabelfernsehkabel (schönes Wort) 
kommt neben den diversen Antennensignalen nur IP, und das Ding, das Du 
in Deiner Zeichnung "Modem" nennst, ist tatsächlich ein Router mit 
integriertem Kabelmodem und VoIP-Adapter.

von Rainer U. (r-u)


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Also - es ist das Media-Gateway-Control-Protokoll (MGCP)

Ein Freund meinte: "Siehe auch hier" - also seht auch hier..

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=223844

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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http://de.wikipedia.org/wiki/Media-Gateway-Control-Protokoll

Eben. VoIP. Mit allen seinen "Vorteilen".

von A. $. (mikronom)


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Sven F. schrieb:
>> Na dann lass doch mal hören, wie du an einer a/b-Schnittstelle die
>> Qualität der Übertragung messen willst!
> jetzt zeigt sich noch, dass der große Andi, Verfechter seiner
> Telefontechnik-Künste den Thread wohl doch nicht komplett gelesen oder
> verstanden hat, sich aber über sämtl. anderen Poster amüsieren!

Korrekt.

> Was kamen da oben noch alles für Vorschläge: BERT per
> ISDN-S0-Schnittstelle über geeignete Fritzbox am Kabel mit FB
> 63..irgendwas,

Einen BERT machst du, wie du schon richtig festgestellt hast, über einen 
S0. Der Test will zwei 64k B-Kanäle (rein und raus) mit D-Kanal mit 
Dienstekennung Daten über X.75. Das via IP kann aber nur ein einziger 
Hersteller in Deutschland, und der hat das entwickelt und 
intelligenterweise auch patentiert. Eine FBF kann das NIE und NIMMER! Du 
darfst gern mal Tante Google nach "ISDN over IP" fragen.

Wenn du versuchen würdest, am S0 einer Fritz-Box einen BERT zu machen, 
dann würde das genau dann funktionieren, wenn das intern bleibt oder ein 
klassisches ISDN-Amt vorhanden ist. Sobald du ein analogen oder 
IP-basiertes Amt benutzt bekommst du kurz und knapp einen "Dienst nicht 
verfügbar" und dein heiliger BERT-Test fängt gar nicht erst an. Kannste 
also vergessen!

Aber ich sags ja, keine Ahnung von Telefontechnik.

> dann von Rufus schön verständlich eine andere Methode,

Geht auch nicht.

> und ettliche mehr,

Funktionieren alle nicht.

> und du willst jetzt erst was von falschem Layer erzählen > DOCSIS OSI

Es gibt nicht nur OSI/ISO-Layer und nicht nur Ethernet mit IP.

> und dann fällt dir nichts Besseres ein, dich auf die a/b-Schnittstelle
> zu berufen?

Ganz genau, denn eine andere Schnittstelle steht nicht zur Verfügung, 
weshalb Rainer auch nichts anderes verwenden könnte.

von Sven F. (doncarlos)


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Andi, du scheinst für deine Statusplänkelein zu viel Zeit zu haben, und 
deine ganzen Aufzählungen beweisen gar NICHTs, weil Mutmaßungen,
> ... Sobald du ein analogen oder IP-basiertes Amt benutzt bekommst du kurz > und 
knapp einen "Dienst nicht verfügbar" und dein heiliger BERT-Test fängt > gar nicht 
erst an. Kannste also vergessen!
woher haste diese Weisheiten? irgendwo nachgelesen oder geforscht in der 
Zeit bis jetzt?
Bei mir kamen aber ganz andere Fakten gerade zum Tragen, aber du bist ja 
hier der Superschlaue, deine Theorien bitte in der Schublade lassen, 
auch wenn es wirklich nicht so einfach geht, nur deine Erzählungen sind 
halt nun mal nur Mutmaßungen, damit kannste dann auch deine 
Schlußfolgerungen dir selber an die Backe heften
> Aber ich sags ja, keine Ahnung von Telefontechnik.

aber wegen dir werd ich deine Behauptungen nicht noch weiter nachprüfen, 
da ist mir meine restliche Zeit einfach zu schade für,
du weisst es ja eh besser, und hast wohl jetzt die ganze Zeit dafür 
gebraucht, deine Rechtfertigung zu schreiben!
Ja gut, lassen wir das, bringt ja sowieso nichts mit dir!

von A. $. (mikronom)


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Sven F. schrieb:
> woher haste diese Weisheiten?

Aus der über 10 Jahre währenden Praxis, als ich auch noch Telefonanlagen 
installiert habe.

> irgendwo nachgelesen oder geforscht in der
> Zeit bis jetzt?

Das ist Standardwissen, wenn man am NTBA Anlagen anschließt und man auch 
mal eine Fehlersuche machen muss. Forschen muss man da nichts. Man 
sollte halt wissen was Layer beim ISDN sind, welcher davon wofür da ist 
und das das nicht das gleiche ist wie ein Netzwerk mit Computern. 
Wissen, das du nicht hast.

> Bei mir kamen aber ganz andere Fakten gerade zum Tragen,

Na klar, ganz sicher. Du hast keine Ahnung, aber davon ganz viel. Das 
ist der einzige Fakt. Schön wenn du den gerade entdeckt hast.

> aber wegen dir werd ich deine Behauptungen nicht noch weiter nachprüfen,

Weil du es gar nicht nachprüfen kannst! Dazu fehlen ganz offensichtlich 
grundlegende Kenntnisse aus dem TK-Bereich.

> Ja gut, lassen wir das, bringt ja sowieso nichts mit dir!

Ja dein Nichtwissen bringt mir wirklich nichts. Dem Rainer übrigens auch 
nicht.

Du kannst dich ja mal einlesen, falls du dein fundierstes Unwissen 
endlich mal aufbessern willst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:ISDN

Insbesondere:

http://de.wikipedia.org/wiki/X.75
http://de.wikipedia.org/wiki/S0-Bus
http://de.wikipedia.org/wiki/D-Kanal
http://de.wikipedia.org/wiki/DSS1
http://de.wikipedia.org/wiki/ISDN-Verbindungsaufbau

von Sven F. (doncarlos)


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Wie lange ist denn deine über 10jährige Praxis so her?
Da gab es doch noch gar keine Breitbandanschlüsse über BK-Netz, möchte 
ich jetzt mal behaupten.

Ach so, lesen mußt du oder willst es mir vorschlagen, weil du ja so 
super gebildet und erfahren bist,
> Weil du es gar nicht nachprüfen kannst! Dazu fehlen ganz offensichtlich
> grundlegende Kenntnisse aus dem TK-Bereich.
komisch, habe gerade eine Dienstekennung über DSL auf meinen 
FN-ISDN-Anschluß erfolgreich durchgeführt, geht aber laut deiner 
Binsenweisheit ja nicht,
seltsam, ist dann wohl eine außergewöhnliche Ausnahme ganz weit weg von 
der Regel der Physik und allgemein TK-Technik,

mensch lass dich einpacken, du laberst doch nur halbe Wunschträume vor 
dich hin, hast du überhaupt sowas schon mal gemacht, oder nur davon 
gehört?

Deine ganzen Links zu wiki, wo du anderen das ja auch schon als 
Intelligenzlücke vorhälts, kannst aber auch vergessen, da schreiben die 
gleichen Theoretiker und Schreibtischtäter wie du selber einer bist.

Lass gut sein, du bist hier der Theoretiker, da kannste reden so lange 
bist de schwarz bist, aus Ende!

von El Patron B. (bastihh)


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JA! Geil Ingenieurskeileeeeee!!!!! :D

von Sven F. (doncarlos)


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mensch, mußt du auch noch dazwischenfunken, bringt meine ganzen 
hinzugefügten Änderungen zum Scheitern, muß ich noch mal von Vorne 
anfangen, Danke schön Basti B.

das mit dem Titel > Ingenieurs... möchte ich überhört haben, bin ja 
schließlich kein Theoretiker mit FS-/FH-Abschluß

von A. $. (mikronom)


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Sven F. schrieb:
> Wie lange ist denn deine über 10jährige Praxis so her?

1997 bis 2008.

> Da gab es doch noch gar keine Breitbandanschlüsse über BK-Netz, möchte
> ich jetzt mal behaupten.

Voice over IP war da schon aktuell. Wenn du aber Ahnung hättest dann 
würdest du sofort erkennen, dass Rainers Problem zwar dort seine 
Ursachen haben könnte, er an der Stelle aber keinerlei Möglichkeit hat 
etwas nachzuprüfen. Eben weil die zugriffsfähigen Schnittstellen nur aus 
a/b-Anschlüssen bestehen.

> Ach so, lesen mußt du oder willst es mir vorschlagen, weil du ja so
> super gebildet und erfahren bist,

Im Vergleich zu dir bin ich das im TK-Bereich auf jeden Fall!

> komisch, habe gerade eine Dienstekennung über DSL auf meinen
> FN-ISDN-Anschluß erfolgreich durchgeführt, geht aber laut deiner
> Binsenweisheit ja nicht,

Oh je.

http://de.wikipedia.org/wiki/ISDN-Dienstkennung

Spätestens wenn du jetzt mal beschreiben wolltest, was genau du mit 
welchen Geräten getan hast, dann könnte man ja mal beurteilen, was du da 
getan hast. Der Satz "habe gerade eine Dienstekennung über DSL auf 
meinen FN-ISDN-Anschluß erfolgreich durchgeführt" sagt sowas wie "nachts 
geht der Stuhl hellgrüner als bergauf" aus.

Langsam wird es peinlich für dich, nur bemerkst du das halt nicht.

> aus Ende!

Na endlich gibt der Unwissende auf. Ich fürchte aber du bist 
inkonsequent.

> Deine ganzen Links zu wiki, wo du anderen das ja auch schon als
> Intelligenzlücke vorhälts, kannst aber auch vergessen, da schreiben die
> gleichen Theoretiker und Schreibtischtäter wie du selber einer bist.

Ist Schei*e wenn man beim lesen nur Bahnhof versteht, weil man Null 
Ahnung und keinerlei Grundlagenwissen hat, gelle!

von Sven F. (doncarlos)


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Jetzt geht das noch weiter
> Wenn du aber Ahnung hättest dann würdest du sofort erkennen, dass Rainers > 
Problem zwar dort seine Ursachen haben könnte, er an der Stelle aber
> keinerlei Möglichkeit hat etwas nachzuprüfen. Eben weil die
> Zugriffsfähigen Schnittstellen nur aus a/b-Anschlüssen bestehen.
es ist schon etwas spät, man merkt es ganz deutlich,
so zum 3. und letzten Mal > es gibt auch FritzBoxen mit S0-Ausgang für 
BK-Anschlüsse die FB 6360

die sinnfreie Frage nach dem Prüfung über a/b Ports kam ja auch von dir,
na dann erzähl mal deine Theorie über a/b-Port-Prüfung?

> Im Vergleich zu dir bin ich das im TK-Bereich auf jeden Fall!
na dann mal los du großer Held, die dumme Frage drüber läßt ja schon 
tief blicken > a/b-Port Prüfung wie macht man das doch gleich?

Im Gegensatz du dir muß ich hier nichts beweisen, weil du ja alle hier 
zur Dämlichkeit veruteilst!

> Langsam wird es peinlich für dich, nur bemerkst du das halt nicht.
Wer hier schon lange Nichts mehr merkt, steht doch wohl außer Frage!

Dein Selbstzeugnis
> Ist Schei*e wenn man beim lesen nur Bahnhof versteht, weil man Null
> Ahnung und keinerlei Grundlagenwissen hat, gelle!
passt wirklich gut, aber bei Maulhelden immer das gleiche Drama, ohne 
sie geht angeblich Nichts!
Gute Nacht für heute, genug mit dir getrollt
muß jetzt den ganzen Meßkrempel noch wegräumen, von dem (Meßkrempel) du 
nur träumen kannst!

Bilder zum Beweis kannst morgen bekommen, dann zieh dich mal warm an und 
übe den ganzen morgigen Tag deine Ausreden für den Feierabend, o
der warst du nicht der, der sowiso den ganzen Tag hier rumtrollt?
Ja klar, die Obergscheiten haben ja den ganzen Tag frei, und sind mit 
der absoluten Schläue und Weisheit schon zur Welt gekommen

von A. $. (mikronom)


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Sven F. schrieb:
> Jetzt geht das noch weiter

Ich schrieb ja schon, völlig inkonsequent.

> so zum 3. und letzten Mal > es gibt auch FritzBoxen mit S0-Ausgang für
> BK-Anschlüsse die FB 6360

Sicher gibt es das. Ändert aber nichts daran, dass man dann auch keinen 
BERT machen kann, um die Breitbandleitung zu prüfen.

Um es mal so zu schreiben, damit es auch du verstehst: Wenn man einen 
Tunnel auf Mängel prüfen will, dann reicht es nicht das Auto beim TÜV 
prüfen zu lassen, das durch den Tunnel durchfahren soll. Es hilft auch 
nichts ein anderes Auto zu verwenden. Aber du weißt das natürlich 
besser.

Weiterhin müsste man für eine 6360 (a) das vorhandene Kabelmodem 
entfernen, womit man schon mal nicht mehr sicher prüfen kann, inwieweit 
dieses die Fehlerursache ist, schon allein weil man ja nicht weiß, 
welche Codecs oder QoS-Einstellungen verwendet werden, und (b) alle 
Parameter von TeleColumbus kennen, um die 6360 programmieren zu können. 
Mir wäre neu, dass TeleColumbus diese Parameter (Frequenzen, etc.) 
veröffentlicht oder bekannt gibt (VoIP-Zugänge).

Wenn ich mir 
http://www.kabeldeutschland.com/static-com/com/media/documents/downloads/factsheet/Fachbeitrag_VoC.pdf 
durchlese dann fällt es mir schwer zu glauben, dass man das mal eben so 
selber an einer 6360 einstellen kann. Eigenes SIP in einer 6360 ja, 
Kabel-VoC (das hat Rainer) wohl eher nicht.

Aber Profis wie du werden das sicherlich trotzdem hinbekommen!

> na dann mal los du großer Held, die dumme Frage drüber läßt ja schon
> tief blicken > a/b-Port Prüfung wie macht man das doch gleich?

Analogen Prüfhörer (ich hatte immer einen gelben von Elmeg) mit 
TAE-Stecker in TAE-Buchse stecken, Abnehmknopf drücken, Nummer wählen 
und lauschen/reden. Mehr geht mit so einem Ding eh kaum. Für Rainers 
Problem völlig ungeeignet, aber was anderes könnte er auch gar nicht 
machen mit seinem Kabelmodem.

> Im Gegensatz du dir muß ich hier nichts beweisen, weil du ja alle hier
> zur Dämlichkeit veruteilst!

Nicht dämlich, sondern falschwissend. Aber Falschwissen ist ja nichts 
schlechtes, man sollte aber einsehen, wenn man über Falschwissen 
verfügt. An der Stelle bist du aber schwer lernreistent.

> muß jetzt den ganzen Meßkrempel noch wegräumen, von dem (Meßkrempel) du
> nur träumen kannst!

GRÖHL

Und morgen gibt es dann von dir so was wie "Früher Stift fliegt eher 
Deckel"? Mit Bildern!

von Rainer U. (r-u)


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Kinder, vertragt Euch doch wieder. Ihr wisst beide sicher viel mehr 
darüber als ich und viele andere hier.

Verwendet doch die Energie zum Streiten lieber zum Nachdenken über eine 
evtl. revolutionäre, neue Prüfmethode?

Also früher, also ich noch jung war :-) da gab es so Modems die sich wie 
Faxe was zugepfiffen haben.

Jetzt machen wir ein Projekt draus:

technisch: ein AVR pfeift wie ein Modem oder mit einem alten Modem die 
Zahlen von 1 bis 1000 durch die Leitung. Mit der Aufnahme prüfen wir, 
welche der 1000 Zahlen angekommen sind. Anhand der Breite und Häufigkeit 
der Lücken ermitteln wir die Leitungsgüte, noch ein Stück PC-Software 
dazu mit bunten Bildern und Auswertegrafiken gefällig?

kaufmännisch: AVR mit altem Modem für 99,99 verkaufen, inklusive 
Software!

Marketing: "Ihre Waffe gegen die Provider-Mafia! Messen Sie selbst Ihre 
Leitungsqualität und zeigen Sie es denen.." Der Phantasie sind kaum 
Grenzen gesetzt

:-) nicht alles davon ist ernst gemeint..

von A. $. (mikronom)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Also früher, also ich noch jung war :-) da gab es so Modems die sich wie
> Faxe was zugepfiffen haben.
>
> Jetzt machen wir ein Projekt draus:
>
> technisch: ein AVR pfeift wie ein Modem oder mit einem alten Modem die
> Zahlen von 1 bis 1000 durch die Leitung. Mit der Aufnahme prüfen wir,
> welche der 1000 Zahlen angekommen sind.

Klingt gut, aber funktioniert bei VoIP-basierten Verbindungen nicht so 
gut. Die am analogen Anschluss verwendeten Codecs sind auf Sprache 
spezialisiert. Bei Faxen braucht man schon den speziellen T.38, auch 
Musik klingt bei Sprach-Codecs grauenvoll (deshalb ist es nicht gut bei 
einer VoIP-Anlage großartig mit Wartemusik zu arbeiten). Bei VoC (Voice 
over Cable) ist das etwas anders, aber auch da hilft es uns nichts, wenn 
wir wissen, wieviele Zahlen angekommen sind. Daten werden bei einer 
analogen Verbindung auch anders übertragen als Sprache, aus der 
Zahlen-Zählung können wir also nur bedingt Rückschlüsse auf die 
Sprachqualität ziehen.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Ähhmm, mal ne ganz andere Idee:
Sein Kumpel soll das Übertragungssignal Rückkoppeln (Sprich 
"Kopfhörer-Lautsprecher Kurzschließen"). Rainer speißt einen Sinussweep 
an seinem "Mikroeingang" ein und misst mit dem Kopfhörer. Auswertung 
ergibt dann Übertragungsverhalten bzw. Phase und Amplitude. Womit man 
dann doch eigentlich zur Latenz bzw. Dämpfung kommen sollte!

Über die genaue technische Umsetzung der "Rückkopplung" müsste man sich 
vielleicht ein paar Gedanken machen, genau so wie über Aufzeichnen und 
Erzeugen von der Einspeisung, weil ich einfach mal davon Ausgehe dass 
nicht jeder schnellen Zugriff auf Ono Sokki & Co. hat.

EDIT:
Das macht zwar nicht unbedingt eine Fehlerquellen Eingrenzung möglich, 
durch variieren der Rückopplungstechnik könnte man aber evtl. schon mal 
das ein oder andere ausschließen.

von A. $. (mikronom)


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Philipp L. schrieb:
> Auswertung
> ergibt dann Übertragungsverhalten bzw. Phase und Amplitude.

Und, was wissen wir dann? Nix!

Ist die Messung nachvollziehbar, vor allem wegen der "hochwertigen 
Messtechnik" mit den "geeichten und standardisierten analogen Ein- und 
Ausgänge der beteiligten PC-Soundkarten" und so? Eher nicht!

Inwieweit hilft das bei Rainers Problem (welches ich im Bereich der 
Priorisierung der VoC-Pakete beim Kabelanbieter vermute)? Gar nicht!

In einem anderen Thread hat Rainer gerade geschrieben, dass er gekündigt 
hat. Jetzt hoffen wir einfach mal, dass sie die Kündigung auch 
akzeptieren UND bearbeiten.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Andi $nachname schrieb:
>> Auswertung
>> ergibt dann Übertragungsverhalten bzw. Phase und Amplitude.
>
> Und, was wissen wir dann? Nix!

und weiterhin schrieb ich:
>>Womit man
>>dann doch eigentlich zur Latenz bzw. Dämpfung kommen sollte!

Über einfache Aussagen der Regelungstechnik/Systemtheorie (Phasenreserve 
u.Ä.) könnten sich dann doch eigentlich sehr wohl Aussagen über die 
Qualität machen lassen.

von Rainer U. (r-u)


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Naja mein Freund hat den Anschluss ja noch. (Für mich müssen die nichts 
mehr tun, außer Portierung evtl.) Ich glaube aber, dass solche Echos, 
Wie Philipp L. sie messen will, mit Absicht unterdrückt werden,oder? - 
sonst würde man sich ja selbst permanent beim telefonieren als Echo 
hören..

von A. $. (mikronom)


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Philipp L. schrieb:
> Über einfache Aussagen der Regelungstechnik/Systemtheorie (Phasenreserve
> u.Ä.)

Ach Gottchen!

> könnten sich dann doch eigentlich sehr wohl Aussagen über die
> Qualität machen lassen.

Dann nenn mir mal ein (fiktives) Beispiel von Messdaten an so einem 
analogen Anschluss und welche Aussagen du dann über die Qualität des 
Anschlusses folgern willst.

Und was können wir denn aus der Latenz an einem analogen Anschluss 
folgern? Nix!

Und was schlussfolgern wir aus der Dämpfung, die von mehreren 
Verstärkern und einer zwischenzeitlichen Digitalisierung des analogen 
Signals beeinflusst wird? Noch weniger als nix!

von Philipp L. (philipp_l89)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Wie Philipp L. sie messen will, mit Absicht unterdrückt werden,oder? -
> sonst würde man sich ja selbst permanent beim telefonieren als Echo
> hören..

Da wird schon ein bisschen Echounterdrückung/Dämpfung drinnen stecken, 
erst recht, wenn man per Freisprecheinrichtung/auf Lautsprecher 
telefoniert...allerdings bin ich jetzt wirklich neugierig geworden wie 
das Ergebins aussehen würde. =)

von Philipp L. (philipp_l89)


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Andi $nachname schrieb:
> Philipp L. schrieb:
>> Über einfache Aussagen der Regelungstechnik/Systemtheorie (Phasenreserve
>> u.Ä.)
>
> Ach Gottchen!

Ja?

>> könnten sich dann doch eigentlich sehr wohl Aussagen über die
>> Qualität machen lassen.
>
> Dann nenn mir mal ein (fiktives) Beispiel von Messdaten an so einem
> analogen Anschluss und welche Aussagen du dann über die Qualität des
> Anschlusses folgern willst.

Wie beschrieben! Beispiele gibt es in den genannten Disziplinen 
(Regelungstechnik/Systemtheorie) im Bereich der Systemidentifikation zu 
hauf. Siehe auch Übertragungsfunktionen. Ich habe nie gesagt dass es 
geht, ich habe lediglich vermutet dass es gehen könnte.

> Und was können wir denn aus der Latenz an einem analogen Anschluss
> folgern? Nix!
>
> Und was schlussfolgern wir aus der Dämpfung, die von mehreren
> Verstärkern und einer zwischenzeitlichen Digitalisierung des analogen
> Signals beeinflusst wird? Noch weniger als nix!

Ähmm... räusper ...ohne jetzt besserwisserisch klingen zu wollen aber 
die Verluste und Fehler, die das Ono Sokki durch die digitalisierung des 
Analogen Signals macht sind im Vergleich zu dem was an Hardware und 
Software dahinter kommen eher vernachlässigbar. Ansosnten würden sie 
wohl kaum zur Systemidentifikation eingesetzt werden und das bisschen 
System/Strecke was danach kommt und eigentlich nur der Sprachübertragung 
dient wird sich wohl kaum über 15te Ordnung hinaus erstrecken!

Falls daraus hinaus willst, dass die Strecke Telefon-Modem-Tele 
Columbus-Modem-Telefon mehrmals Verstärkt und digitalisiert: Soll sie 
doch, das interessiert nicht, es geht ja darum es als eine Strecke zu 
sehen.

von A. $. (mikronom)


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Philipp L. schrieb:
>>> könnten sich dann doch eigentlich sehr wohl Aussagen über die
>>> Qualität machen lassen.
>>
>> Dann nenn mir mal ein (fiktives) Beispiel von Messdaten an so einem
>> analogen Anschluss und welche Aussagen du dann über die Qualität des
>> Anschlusses folgern willst.
>
> Wie beschrieben!

Du hast nix beschrieben. Du sollst konkrete (fiktive) Messwerte benennen 
und dann deine Schlussfolgerungen mitteilen!

> Beispiele gibt es in den genannten Disziplinen
> (Regelungstechnik/Systemtheorie) im Bereich der Systemidentifikation zu
> hauf. Siehe auch Übertragungsfunktionen.

Ja das kenen ich auch aus dem Studium, habe ich in Elektronische 
Schaltungen mit OPVs gesungen.

Jetzt sollst du aber mal konkret werden. Was schickst du vorn rein, was 
kommt hinten raus (siehe fiktives messgerät) und welche 
Schlussfolgerungen leitest du daraus ab?

>> Und was schlussfolgern wir aus der Dämpfung, die von mehreren
>> Verstärkern und einer zwischenzeitlichen Digitalisierung des analogen
>> Signals beeinflusst wird? Noch weniger als nix!
>
> Ähmm... räusper ...ohne jetzt besserwisserisch klingen zu wollen aber
> die Verluste und Fehler, die das Ono Sokki durch die digitalisierung des
> Analogen Signals macht sind im Vergleich zu dem was an Hardware und
> Software dahinter kommen eher vernachlässigbar.

Ja schön. Und was willst du dann aus der gemessenen Dämpfung (zwischen 
was eigentlich) am analogen Anschluss konkret ableiten?

von Philipp L. (philipp_l89)


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Andi $nachname schrieb:
> Du hast nix beschrieben. Du sollst konkrete (fiktive) Messwerte benennen
> und dann deine Schlussfolgerungen mitteilen!

Doch, ist beschrieben! Eingang ist ein Sinus-Sweep, Ausgang kann ich Dir 
nicht sagen. Übertragungsfunktion ergibt sich dann entweder durch 
Aproximation im Frequenzbereich oder stupide Auswertung der Messreihe im 
diskreten Bereich. Abgesehen davon spuckt das Ono Sokki (beispielsweise 
CF-7200) das meiste schon direkt nach der Sweep-Analyse aus.

Aus dem dadurch erstellbaren Bode-Diagram kann schon mal für den 
Frequenzbereich durch den der Sweep durchgelaufen ist, die 
Verstärkung/Dämpfung ablesen.

Gleiches ist auch die Antwort auf deine nächste Frage.

Aber wenn Du das bei OPV Schaltungen im Studium schon gemacht hast muss 
ich Dir das ja auch gar nicht weiter erklären. Da wirst Du auch nix 
anderes gemacht haben als Sinussignal am Eingang und anschließend 
Phasenverschiebung und Differenzen in der Amplitude im Vergleich zum 
Ausgangssignal bei verschiedenen Frequenzen, gemacht haben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Philipp L. schrieb:
> Aus dem dadurch erstellbaren Bode-Diagram kann schon mal für den
> Frequenzbereich durch den der Sweep durchgelaufen ist, die
> Verstärkung/Dämpfung ablesen.

Was genau hilft dir das denn gegenüber deinem Telefonanbieter?

Ganz davon abgesehen, hebelt der Sinus-Sweep sowieso die gängigen
Codecs mit Sprachkomprimierung aus.  Entweder, die Dinger schalten
dann auf 1:1, dann hast du rein gar nichts gewonnen: deine Übertragungs-
funktion wird schön sauber aussehen, aber sowie der Codec wieder
Sprache hört, benimmt er sich komplett anders.  Du bist dann wieder
genau am Anfang.

Oder aber, der Codec kommt damit ganz und gar nicht klar und würgt
das alles mittendrin irgendwann an.  Du legst deine kaputte
Übertragungsfunktion dem Diensteanbieter vor.  Nun gibt's zwei
Varianten.  Erstens, keiner dort weiß, was du willst, und wird sich
auch nur irgendwie drum kümmern.  Zweitens, es gibt dort jemanden,
der das versteht, was du da gemacht hast, sich das alles ansieht, um
dir danach zu erklären, dass nirgends im Vertrag eine Festlegung für
ein bestimmtes Übertragungsverhalten existiert, das du einklagen
kannst.

von A. $. (mikronom)


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Philipp L. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Du hast nix beschrieben. Du sollst konkrete (fiktive) Messwerte benennen
>> und dann deine Schlussfolgerungen mitteilen!
>
> Doch, ist beschrieben!

Die konkreten Messwerte fehlen da aber irgendwie oder ich muss was mit 
den Augen haben!

> Ausgang kann ich Dir nicht sagen.

KOPFSCHÜTTEL

Der eine Unwissende in diesem Thread prahlt mit Messtechniken, deren 
Schreibweise er kaum kennt und der andere kommt mit 
Übertragungsfunktionen und "Approximation im Frequenzbereich", kann aber 
nichts dazu sagen, was das an einem a/b-Anschluss aussagen soll.

Ich denke man sollte mal wieder Dieter Nuhr zitieren: 
http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

> ... oder stupide Auswertung der Messreihe im
> diskreten Bereich.

Dann nenne doch mal so eine Messreihe!

Und was zur Hölle soll man denn mit der Übertragungsfunktion? Ausdrucken 
und übers Bett hängen?

Mensch das sind Aufgaben aus ET-Klausuren in einem Uni-Studium und bei 
der Schaltungsanalyse, das hilft bei einer Fehlersuche am a/b-Anschluss 
aber so ziemlich gar nicht!

> Aus dem dadurch erstellbaren Bode-Diagram kann schon mal für den
> Frequenzbereich durch den der Sweep durchgelaufen ist, die
> Verstärkung/Dämpfung ablesen.

Ja und, gibt es dann einen Preis für denjenigen, der da den besten Wert 
hat oder der das Bode-Diagramm mit bunten Farben gemalt hat?

Was willst du denn dauernd mit diesen Zahlenwerten bei der Fehlersuche 
am a/b-Anschluss, wenn Gespäche abgehackt ankommen?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer Unsinn schrieb:
> Ich vermute mal, dass es genormte Qualität für
> Telefon-Sprachverbindungen gibt hinsichtlich Bandbreite und Aussetzen,
> aber dei Frage ist - wie überzeugt man seinen Anbieter davon, dass das
> eine Störung ist, und wie weist man es nach?

Was du wohl bräuchtest, wäre deren Leistungsbeschreibung für den
Telefondienst.  Die hamm'se aber natürlich nicht auf dem Webserver
liegen.  In den AGB wird kurz darauf Bezug genommen, dass es eine
solche gäbe.  Überdies ist in den AGB festgelegt, dass die Telefon-
leitung ausschließlich zur Übertragung von Sprache genutzt werden
darf.

von Bernd G. (Gast)


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> Ich vermute mal, dass es genormte Qualität für
> Telefon-Sprachverbindungen

Ganz früher wurde die Qualität der Fernsprechverbindung anhand der 
Silbenverständlichkeit bewertet.
Um eine Verbesserung der Bewertungsergebnisse durch einen Satz- oder 
Sinnzusammenhang auszuschließen, wurden hierzu sinnfreie (definierte) 
Kunstwörter bzw. Silben (Logatome)durch einen dialektfreien Sprecher 
durchtelefoniert und am anderen Ende aufgeschrieben. Eine 
Silbenverständlichkeit von 80% war mal sehr gut.
Ich glaube, dass die zu benutzenden Logatome für verschiedene Sprachen 
sogar in irgendeiner CCITT-Empfehlungen festgelegt waren.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Andi $nachname schrieb:
> Der eine Unwissende in diesem Thread prahlt mit Messtechniken, deren
> Schreibweise er kaum kennt und der andere kommt mit
> Übertragungsfunktionen und "Approximation im Frequenzbereich", kann aber
> nichts dazu sagen, was das an einem a/b-Anschluss aussagen soll.
>
> Ich denke man sollte mal wieder Dieter Nuhr zitieren:
> Youtube-Video "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"

Aber Ani Schätzchen, nicht gleich so ausfallend werden, wenn Du Dir 
nicht sicher bist den Fehler zu 100% bei Dir ausschließen zu können. 
Wahrscheinlich hast Du Dich einfach nur verrannt und ganz vergessen dass 
es hier um das Thema "wie misst man die Qualität einer 
Telefonverbindung" geht und nicht um die Fehlersuche an einem a/b 
Anschluss. Ist aber nicht schlimm, passiert sogar den durchschnittlich 
bis etwas besseren Menschen...

von A. $. (mikronom)


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Philipp L. schrieb:
> Aber Ani

Du kannst ja nicht mal richtig abschreiben!

> Schätzchen

Genau so lautet mein Nachname!

> es hier um das Thema "wie misst man die Qualität einer
> Telefonverbindung" geht

Wie misst man sie denn? Und was können wir mit dem Messergebnis 
anfangen?

> und nicht um die Fehlersuche an einem a/b
> Anschluss.

Warum will man messen, wenn man nicht einen Fehler vermutete, um ihn 
dann zu beseitigen (oder beseitigen zu lassen)?

Übrigens noch mal zu deiner angebeteten Übertragungsfunktion: Bei einer 
dazwischenliegenden Digitalisierung und offensichtlichen Paketverlusten 
würde jede deiner Messungen ein anderes Ergebnis haben und jede neu 
gebildete Übertragungsfunktion trotz indentischem Eingangssignal anders 
aussehen. Du könntest also bei dem Problem der abgehackten 
Sprachübertragung deine Überlegungen zur Übertragungsfunktion gleich 
stecken lassen, weil die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind, es 
mangelt in diesem Fall an der zwingend notwendigen Zeitinvarianz. Das 
scheint dir offensichtlich in deinen Vorlesungen zum Thema entgangen zu 
sein.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Lineares_zeitinvariantes_System

von A. W. (uracolix)


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Also ich denke, der Aufwand ist fuer Laien zu gross, richtige Hoertests 
zu
veranstalten, gerade mit Logatomen ist das schwierig und sehr nervig 
fuer
die Probanden - und ein genervter Proband kreuzt auch gerne irgendwas 
an,
Hauptsache der Test ist vorbei. In der Telekom-Fachschule in Berlin 
hatte
ich gleich nach der Wende noch die Ehre bei Dr. Sotscheck an solchen 
Tests
teilzunehmen (mean opinion score - nicht Logatome)... dort wurde noch
gruendlich und gewissenhaft und nicht nach der Geiz ist Geil Methode
gearbeitet. Damals zu staatlichen Zeiten war das Telefonieren aber auch
noch Luxus aber es funktionierte.

Ich denke dem Anbieter einen Mitschnitt eines Gespraeches, das ueber
seine miese Leitung gefuehrt wurde, zu schicken ist sicher noch das
einfachste und eindrucksvollste - wenn man denn ueberhaupt eine
Moeglichkeit findet, dem Anbieter sein Anliegen ueberhaupt vorzutragen
und ihm den Mitschnitt zuzuspielen.

In einem alten Thread auch zu diesem Thema
Beitrag "Hilfe zu einer Feldtest - Aufgabe (WAP, Sprachqualität)" fand ich noch den Hinweis
zu PESQ - allerdings kenne ich die Messmethode selbst nicht, meine
aktive Sprachverarbeitungszeit liegt doch schon wieder 20 Jahre zurueck.

Vereinfacht kannst du zu Testzwecken ja eine Tonkonserve abspielen
und auf der anderen Seite mitschneiden. Mit einem Audio-Editor kannst
du dann beide Wellenformen und das Spektrum als Sonagramm gegenueber-
stellen und kannst ein paar Bilder an den Telefonanbieter mailen.

von Uhu U. (uhu)


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Ich würde generell um die Fernsehkabel-Anbieter einen Bogen machen. Die 
Technik ist für Internet und Telefon nicht gut geeignet - ist ja auch 
nur ein zweckentfremdetes Empfangsantennenkabel - und wenn es dann noch 
eine Firma ist, der eine US-Heuschrecke den Saft aus den Knochen saugt, 
dann sparen die so dermaßen an der Hardware, daß da nur Mist dabei 
rauskommen kann.

Solche Typen kann man weder mit Meßergebnissen, noch mit Aufnahmen 
verstümmelter Telefonate überzeugen. Da hilft nur Fersengeld.

von A. $. (mikronom)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich würde generell um die Fernsehkabel-Anbieter einen Bogen machen. Die
> Technik ist für Internet und Telefon nicht gut geeignet

Koax-Kabel ist hervorragend dafür geeignet!

> und wenn es dann noch
> eine Firma ist, der eine US-Heuschrecke den Saft aus den Knochen saugt,
> dann sparen die so dermaßen an der Hardware, daß da nur Mist dabei
> rauskommen kann.

Das ist schon eher ein Argument.

Ich sage mir immer, je mehr Werbung ein Unternehmen kauft oder je Mehr 
Gewinn erwirtschaftet werden soll, desto teurer wird das Produkt (weil 
die Werbekosten/Rendite auf den Preis umgelegt werden müsssen) oder 
desto schlechter (weil an anderer Stelle gespart werden muss).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Koax-Kabel ist hervorragend dafür geeignet!

So hervorragend, dass richtige Telekommunikationsunternehmen sowas
schon seit 20 Jahren nicht mehr benutzen. ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Andi $nachname schrieb:
> Das ist schon eher ein Argument.

Da bin ich aber froh...

von Uhu U. (uhu)


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In Karlsruhe und (weiterer) Umgebung hat sich gerade mal wieder gezeigt, 
wie verwundbar die Kabelinseln von KabelBW & Co. sind.

In Karlsruhe hat ein Bagger auf der Baustelle der UStrab (da wird die 
Straßenbahn verbuddelt) ein Glasfaserkabel abgerissen und 150.000 Kunden 
hatten weder Glotze, noch Telefon, noch Internet.

Nicht vorhandene Redundanz...

von A. $. (mikronom)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> In Karlsruhe und (weiterer) Umgebung hat sich gerade mal wieder gezeigt,
> wie verwundbar die Kabelinseln von KabelBW & Co. sind.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nach-gekapptem-Kabel-einige-Haushalte-in-Baden-wieder-mit-Empfang-1780688.html

> Nicht vorhandene Redundanz...

Eine Glasfaser hat auch keine Redundanz, ebensowenig wie eine 
Kupferdoppelader. Die Kabel-Technologie hat nichts mit Redundanz zu tun, 
wollte ich dir Unwissenden nur mal mitteilen. Falls du weiter über 
Koaxkabel schimpfen möchtest, dann lass dir ein neues Argument 
einfallen.

von A. $. (mikronom)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Koax-Kabel ist hervorragend dafür geeignet!
>
> So hervorragend, dass richtige Telekommunikationsunternehmen sowas
> schon seit 20 Jahren nicht mehr benutzen. ;-)

Frag doch mal die ganzen Kupferdoppelader-DSL-Kunden bei dem "richtige 
Telekommunikationsunternehmen", wie flüssig sie mit ihrem 
Entertain-Paket HD-Sender schauen können und ob Papa im Wohnzimmer 
Sender1 in HD schauen kann, Mama am Zweitfernseher im Schlafzimmer einen 
anderen Sender in HD, Tochter in ihrem Zimmer einen HD-Film auf einem 
dritten Sender und ob Sohnemann nebenbei noch ein paar 
Tauschbörsen-Downloads machen kann.

Eine Kupfer-DA macht dort noch Sinn, wo man leitungsbasierte Dienste 
(Stichwort X.75) braucht und man für Endgeräte keine Geldbeträge in der 
Höhe eines Autos zahlen will.

von Uhu U. (uhu)


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Andi $nachname schrieb:
> Eine Glasfaser hat auch keine Redundanz, ebensowenig wie eine
> Kupferdoppelader.

Au Mann, bist du gescheit...

> Falls du weiter über Koaxkabel schimpfen möchtest, dann lass dir ein
> neues Argument einfallen.

Habe ich gegen das Koaxkabel geschimpft? Du pickst dir immer ein 
Bröckchen raus und biegst es dann so hin, daß du wieder der Größte bist, 
zumindest in deiner Phantasie... Wirkliche Debatten funktionieren so 
natürlich nicht, aber die sind sowieso nicht dein Ding.

Das Muster ist hier sehr schön beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzisstische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung#Narzisstische_Pers.C3.B6nlichkeitsst.C3.B6rung

von A. $. (mikronom)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Habe ich gegen das Koaxkabel geschimpft?

Na um genau zu sein hast du wieder mal was geschrieben, was eigentlich 
keinen Zusammenhang zum Thema hat. Das ist ja das typischste 
Erkennungsmerkmal deiner Beiträge.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Frag doch mal die ganzen Kupferdoppelader-DSL-Kunden bei dem "richtige
> Telekommunikationsunternehmen"

Brauch ich nicht, bin glasfaserversorgt.  Was einst Fluch war (weil
es ewige Zeit dafür halt mangels Masse kein preiswertes Internet
drüber gab), ist jetzt ein Segen: 1,5 Gbit/s gehen ins Haus und
werden dort auf unser und das Nachbarhaus aufgeteilt.  Um Probleme,
wie sie einleitend überhaupt zur Fragestellung des Threads geführt
haben, muss ich mich absolut nicht kümmern.  Das alles bei einer
Verfügbarkeit, bei der es in den letzten zwei Jahren ganze zweimal
einen Ausfall gab, und: der Vertrag enthält ein Committment zur
Fehler*beseitigung* (nicht "Reaktion") innerhalb von 24 h.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Nunja, ich hatte vorher zuhause DSL über die herkömmliche Doppelader und 
jetzt Internet über Kabel. Nicht nur die Bandbreite ist bei 
Kabelinternet wesentlich höher, sondern auch die Verfügbarkeit. Es sind 
gefühlt weniger Störungen und unerwartete Disconnects (Merkt man vor 
allem beim Spielen im Internet).

Koax Kabel ist für hochratige Übertragungen wesentlich besser als eine 
ungeschirmte Doppelader.

von Jens M. (Gast)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Der Anbieter (Tele Columbus) reagiert erfahrungsgemäß träge bis gar
> nicht.

Das wird sich vermutlich auch nicht ändern wenn du ihnen ein teures 
Gutachten mit allen Schikanen der modernen Messtechnik unter die Nase 
reibst.

Ich kenne einen Fall wo eine Firma sämtliche Prozesse gegen ein 
"namhaftes Telekomunikationsunternehmen" gewonnen hat und nichts ist 
passiert.

Das ging bis in die letzte Instanz und der Anbieter hat sämtliche 
Prozesskosten gezahlt und noch eine saftige Strafe obendrauf. Das war 
denen sowas von wurstegal.

Der Chef von dem Laden tobt heute noch durchs Büro wenn er davon 
erzählt.  Paar Jahre prozessiert, aber außer jede Menge Aufwand nichts 
erreicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Simon K. schrieb:
> Es sind
> gefühlt weniger Störungen und unerwartete Disconnects

Kann ich allerdings auch für meine vorherige DSL-Leitung absolut
nicht bestätigen.  Die Verfügbarkeit bei der Telekom war stets
erste Klasse.

von Uhu U. (uhu)


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Simon K. schrieb:
> Koax Kabel ist für hochratige Übertragungen wesentlich besser als eine
> ungeschirmte Doppelader.

Nur ist eben das Kabel nicht alles und auch nicht der eigentlich wunde 
Punkt.

Das Telefonnetz ist halt deutlich besser vermascht, als die 
Breitbandstrippen, die ursprünglich dafür konzipiert wurden, 
Fensehsignale ohne Rückkanal zu übertragen.

Dazu kommt, daß KabelDeutschland & Co. alles tun, auf dem Breitbandkabel 
das Monopol zu sichern. Da müssen sie sich nicht mit Reklamationen von 
Mitbewerbern auf dem Kabel rumägern und können sich darauf konzentieren, 
einzelne unzufriedene Endkunden abzubügeln.

von Jens M. (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Koax Kabel ist für hochratige Übertragungen wesentlich besser als eine
> ungeschirmte Doppelader.

wohingegen die Doppelader das n zu n Problem besser löst.

Wie hoch ist eigentlich die netto Summenbandbreite des Koax-Kabels  bei 
CA-TV anbietern für Internet?

von A. $. (mikronom)


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Jens Martin schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> Koax Kabel ist für hochratige Übertragungen wesentlich besser als eine
>> ungeschirmte Doppelader.
>
> wohingegen die Doppelader das n zu n Problem besser löst.

Welches n-zu-n-Problem?

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