Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Besser als qlocktwo? Natürlich!


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von Michael K. (tschoeatsch)



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Hallo Bastler,
ich stolperte 2012 zum erstenmal über die qlocktwo und war von der Idee 
angetan und staunte über den Preis. Als ich später wieder einmal ein 
Geschenk brauchte, griff ich nach der Idee und kreierte eine natürlich 
bessere Variante - die SAU 1.0, die SchreibendeAtomgesteuerteUhr.
Besser, weil:
Minutengenaue Zeitdarstellung in einem Satz, der Wort für Wort, so wie 
man's spricht hingeschrieben wird.
Ein stilles "tick - tack" wie bei einer richtigen Uhr (mein ganzer 
Stolz)
Billiger herzustellen (40 Led 1 ATmega8 und anderes, billiges Kleinzeug)
Seltener als die qlocktwo
Hier ein kleines Filmchen: http://www.youtube.com/watch?v=6y0xGJUVxI0
(Es wird 18.18 Uhr angezeigt)

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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> Minutengenaue Zeitdarstellung in einem Satz, der Wort für Wort, so wie
> man's spricht hingeschrieben wird.


Glueckwunsch....aber wieviel Uhr ist es denn genau um "zehn-tack"?

Gruss

Michael

von Maddin (Gast)


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Da muss man ja den kompletten "Film" ablaufen lassen um zu sehen wie 
spät es ist. Mir ist das zu langwierig mit dem Ablesen.

...meine Meinung

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Werden die LEDs weich angesteuert? PWM? Sieht schön aus. Ich finde das 
Teil gut.

von Dominik S. (dasd)


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Du bist nicht der einzige der einen Nachbau der Qlocktwo angegangen ist 
:)
http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock
(Nur für den Fall, dass du es noch nicht wusstest :))

von Michael K. (tschoeatsch)


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Hallo Knut und ein Hallo an die anderen interessierten,
in meiner ersten Beschreibung der SAU war ich etwas ungenau. Die Bilder 
zeigen das Erstgerät, welches mit Glühlampen (12V2W) betrieben wird. Das 
sind Glassockellampen und auf dem Rückseitenbild sieht man die Fassungen 
als runde Plastikscheiben mit Schlitzen. Desswegen auch die Transistoren 
und der 12V Anschluss. Mit Leds könnte man diesen Aufwand sparen und 
direkt über Vorwiderstände an die Pins des ATmega gehn. Bei der 
Ansteuerung gibt es nur "an" oder "aus", ganz simpel und man kann die 
Demo von Bascom verwenden. Hier noch ein paar Details:
Die Mechanik:
Der Aufbau besteht von Vorne nach Hinten:
-Glasplatte
-2 deckungsgleiche Overheadfolien, bedruckt mit den einzeinen Wörtern 
(negativ= Hintergrund schwarz, Wörter leicht gelblich gedruckt) als Dia
-Glasplatte (damit es keine Falten wirft)
-Gitterrost aus Sperrholz, 2cm tief, zur Abteilung der einzelnen Worte 
gegen Lichteinfall der Nachbarworte
-Sperrholzplatte mit den Lampen oder Leds
-Platine
-Glasplatte als hinterer Deckel
Das ganze mit einem Holzrahmen eingefasst.
Elektronik:
Die Ansteuerungstreiber für die Lampen ist von einem 
Glücksspielautomaten abgekupfert (von dem auch die Fassungen und 
Glühbirnchen stammten), nicht im Schaltbild erfasst sind die benötigten 
Dioden, die die einzelnen Birnen voneinander abkoppeln. Bei Leds sind 
die Treiber und Dioden nicht erforderlich, da der µC die 20mA ja gut 
verkraftet. Der Anschluß des DCF Empfängers (Pollin) ist auch hier 
irgendwo im Forum abgeschaut und geht sehr gut.
Programmablauf:
Die Uhrzeit "13.27" wir als Beispiel mit dem Satz 
"Es-ist-drei-zehn-Uhr-sieben-und-zwanzig" angeschrieben, wobei jedes 
Wort einzeln und nacheinander angezeigt wird. Das bedeudet, dass für 
jede Stunde oder Minute bis zu drei Wörter benötigt werden. Im Programm 
werden dazu Arrays angelegt (Std_1, Std_2, Std_3, Min_1,Min_2,Min_3). In 
diesen Arrays stehen als Inhalt die Koordinaten (Reihe/Spalte) des 
anzuzeigenden Wortes. In der Hauptschleife wird mit der aktuellen Stunde 
als Index aus dem Array der Stunden die Koordinaten der nötigen Wörter 
ermittelt und die nötigen Pins der Ports geschaltet, sodass eben dann 
die Wörter von den Lampen beleuchtet werden. Das gleiche passiert mit 
den Minuten. Die Uhrzeit wird durch das Atomuhrmodul von Pollin 
minütlich synchronisiert und als Inerruptroutine werden die Lampen für 
"tick" und "tack" angesteuert. Das erste Feld der Anzeige (mit dem Logo 
SAU darin) leuchtet dauerhaft bei erfolgter Synchronisation und blinkt, 
wenn die Zeit noch nicht eingelesen wurde oder ein Prüfbit falsch war.
Das ist's schon.

von Hack Er (Gast)


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Michael Kirch. schrieb:
> die SAU 1.0, die SchreibendeAtomgesteuerteUhr

Schön gemacht, gratuliere! :)

von Cyblord -. (cyblord)


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Hübsch aber unpraktisch. Eine Uhr muss auf einen Blick die Zeit 
anzeigen.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Eine Uhr muss auf einen Blick die Zeit
> anzeigen.

Ich finde das Aufblinken der einzelnen Worte nicht weniger intuitiv als 
das kreuz und quer lesen einer "normalen" Word-Clock. Ich finde, das hat 
was.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Michael Kirch. schrieb:
> Mit Leds könnte man diesen Aufwand sparen und
> direkt über Vorwiderstände an die Pins des ATmega gehn. Bei der
> Ansteuerung gibt es nur "an" oder "aus", ganz simpel

Mit würde PWM-Fading trotzdem besser gefallen. Kann auch ein Mega8 in 
Software machen. 32 Stufen sollten reichen. Das harte Aufblinken von 
LEDs in statischen Anzeigen macht mich kirre...

von schön (Gast)


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geilgeilgeil! Ist doch total egal, ob man dem Ding die Uhrzeit entnehmen 
kann. Es ist der Oberhammer! Vor allem das dezente, lautlose tick, tack. 
Herrlich! Ich find die Idee ist absolut genial und einmalig ist die Uhr 
auch. Die "originale" wordclock fand ich immer ein bisschen lahm, aber 
das hier ist toll! Weiter so!

von mr. mo (Gast)


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Hübsches Projekt :)

Einen Kritikpunkt habe ich:
Wie hell ist die Uhr im dunkeln? Ich kann mir vorstellen, dass das 
geblinke am Abend beim lesen/fernsehen einen aufm Keks gehen kann.

von Michael K. (tschoeatsch)


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Ok, ok, es gibt da was, was ich verschwiegen habe: Ein Beschenkter 
vermeidet das Wort "Lichtterror", meint aber, sein Papagei braucht's zum 
Schlafen dunkel und schaltet die SAU aus.
Hier könnte man noch weiterbasteln und einen Dimmer oder einen 
Klatschschalter einbauen.

von der alte Hanns (Gast)


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Wie hoch ist der jährliche Stromverbrauch?

von Scoff (Gast)


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cyblord ---- schrieb:

> Hübsch aber unpraktisch.

Unpraktisch? Ja. Hübsch? Nein. Der Rahmen ist viel zu klobig. Die ganze 
Uhr sieht wie Teil aus, das mal Schublade werden wollte.

von Michael K. (tschoeatsch)


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Scoff schrieb:
> Unpraktisch? Ja. Hübsch? Nein. Der Rahmen ist viel zu klobig. Die ganze
> Uhr sieht wie Teil aus, das mal Schublade werden wollte.

Warum unpraktisch? Wenn man die Uhrzeit wissen möchte, kann man ein 
freundliches, menschliches Gegenüber fragen:"Wie spät ist es?". Als 
Antwort erhält man z.B. "Es ist achtzehn Uhr achtzehn!" (Wenn's denn 
auch 18.18 Uhr ist). Ist das unpraktisch? Tja und die SAU geht hier 
sogar noch weiter! Man muß sie nicht mal fragen, ansehen reicht! Schon 
kommt die freundliche Auskunft über die Uhrzeit "Es ist achtzehn Uhr 
achtzehn." Das ist doch superpraktisch! (Zumindest wenn man Deutsch 
lesen kann) Unpraktische Uhren sind solche mit schwarzen Zeigern über 
schwarem Zifferblatt, oder Binäruhren.
Nicht hübsch, also hässlich?
Ok, um die Schubladenoptik zu vermeiden könnte ich Muschelschalen vom 
letzten Urlaub drankleben, oder das Gehäuse mit 
Badezimmervorlegerflokati beziehen. Eine gebürstete Edelstahlblende mit 
dezenten Swarowskykristallen tät's auch, das ist wirklich 
Geschmacksache.

Was ich "besser als qlocktwo" finde ist das Konzept der 
Uhrzeitdarstellung. Eine Digitaluhr zeigt nur Ziffern, eine Zeigeruhr 
zeigt immerhin auf die Ziffern. Die qlocktwo wirft plakativ die Zeit mit 
einem Satz auf das Display. Die SAU fesselt den Betrachter mit ihrer 
freundlichen, ja menschlichen Art der Uhrzeitmitteilung an sich. (Wenn 
die SAU sichtbar ist, dann schaut man drauf und das oft und immerwieder. 
Man wartet schier auf eine Veränderung (alle Minute) und das geht vielen 
Leuten so!) Früher machten fast alle Uhren "tick-tack", also warum nicht 
auch heutzutage? Es gab auch tolle Uhren mit Stundenschlag 
"Westminster-Stil". Das werd' ich vielleicht auch mal einbauen, dann 
steht auf einem extra Display zur vollen Stunde einmal, Wort nach Wort 
"ding - dang - dong - däng, däng - dang - ding - dong,    dong - dong - 
dong -.."

von Mik (Gast)


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Knut Ballhause schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Eine Uhr muss auf einen Blick die Zeit
>> anzeigen.
 Da hast du ausnahmsweise mal recht :), 10 Sekunden oder mehr zu warten 
um die Uhrzeit zu sehen, geht gar nicht.
 Oft benötigt an die Zeit wenn man es eilig hat, da möchte man dann 
nicht gefühlte Ewigkeiten auf die Zeit warten müssen.

> Ich finde das Aufblinken der einzelnen Worte nicht weniger intuitiv als
> das kreuz und quer lesen einer "normalen" Word-Clock. Ich finde, das hat
> was.
 Die normale Wordclock kann man leicht mit einem Blick erfassen. Hier 
muß man mindesten 10-20s zugucken, und den rest der Zeit das Geblinke 
ertragen.
 Ich würde das mit der Uhr machen was ich auch mit jeder blinkenenden 
Werbung machen, Adblocker an. Dieses ewige Geblinke würde mir tierisch 
auf den Keks gehen. Das wäre für mich so ein Geschenkt, wie die 
hässliche Vase der Tante, die man irgendwo versteckt, und nur schnell 
rausholt wenn sie zu Besuch kommt um sie nicht zu verärgen, und keiner 
würde sich trauen zu sagen wie schlimm das Teil ist.
 Die tick tack Anzeige, als ich gelesen hatte, da dachte ich die Idee 
könnte nicht schlecht sein, als ich das Video gesehen habe, empfand ich 
es störend, da es das ablesen erschwerte.
 Ich bin froh so etwas nicht geschenkt bekommen zu haben, für mich ist 
das definitiv nichts.

von Michael K. (tschoeatsch)


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Mik schrieb:
> Dieses ewige Geblinke würde mir tierisch
> auf den Keks gehen.

Wenn wan wie ein Karnickel ständig draufglozt, wird man natürlich gaga. 
Aber man muß nicht, man kann auch woanders hinschauen! Bei einem 
akustischen "tick-tack" ist das anders, weghören ist schwierig. Wenn man 
nicht hinschaut, ist die SAU nicht da (das mit der Helligkeit der 
Anzeige in dunkler Umgebung muß dafür natürlich angepasst werden, eben 
mit einem Dimmer umgebungshelligkeit gesteuert--> die SAU in der Version 
2.0 sozusagen).
Und für Hektiker ist die SAU nix, dem dauert die Nachfrage der Uhrzeit 
bei einem Passanten wahrscheinlich auch zu lange.

von Scoff (Gast)


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Michael Kirch. schrieb:

> Wenn wan wie ein Karnickel ständig draufglozt, wird man natürlich gaga.

Dachte ich mir schon, dass deine langen Einlassungen zum Thema einen 
Hintergrund haben.

Ansonsten gilt - dem Glücklichen schlägt keine Stunde.

P. S. Das mit der Schublade möchte ich korrigieren. Die Uhr sieht doch 
eher aus wie der kleine häßliche Bruder einer Anzeige auf einem 
Bahnsteig.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Michael Kirch. schrieb:
> Und für Hektiker ist die SAU nix, dem dauert die Nachfrage der Uhrzeit
> bei einem Passanten wahrscheinlich auch zu lange.

Sehe ich auch so. Und um das harte Blinken etwas augenfreundlicher zu 
gestalten, würde ich zu PWM raten. Die Worte können dann weich bis zu 
einem Maximum aufdimmen, dann wieder abdimmen und dann dimmt sofort das 
nächste Wort auf. So ergibt sich ein "Raupeneffekt", der weit weniger 
aggressiv ist und auch noch toll aussieht. Man kann auch eine schnelle 
Hardware-PWM benutzen. Die einzelnen LEDs kann man dazu über 
HC595-Schieberegister ansteuern und /OE wird auf den PWM-Pin geschaltet. 
Dann hat man am Mega noch genügend Pins für Tasten zur Konfiguration und 
für einen Lichtsensor frei, da die LEDs nur 4 Pins brauchen.

von Ingolf G. (Gast)


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Schönes Projekt, schön durchgeführt. Gefällt mir, bis auf eine 
Einschränkung:
Das Tick-Tack stört mich beim Ablesen, d.h. meine Augen folgen dem 
"Uhrzeit-Satz" und bleiben aber nach dem Wort "Uhr" am Tack, weil dieses 
dann auflechtet, kurz hängen. Eventuell liegt es aber auch am Alter ;-)
Wenn das Tick-Tack ganz unten in der letzten Zeile blinken würde hätte 
ich persönlich weniger Ablaufverfolgungsprobleme.

Dauernd im Sichtbereich, also auf dem Schreibtisch oder so, wäre das gar 
nichts für mich:
Ich hatte mal eine Wetterstation geschenkt bekommen, wenn Hochdruck 
nahte dann blinkte die Sonne im Sekundentakt. Da schaust du auf dem 
Monitor und ewig nehmen die Augen nebenbei das Geblinke war. (Jetzt ist 
die Station in der Küche an die Wand verbannt)

Also die Uhr an einer Wand im nicht dauernd sichtbaren Bereich: Top!

von Michael K. (tschoeatsch)


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Hallo Knut,
Deine Idee mit dem Raupeneffekt gafällt mir! Ich bin Programmieranfänger 
und hab' mit PWM noch nix gemacht. Du scheinst dich ja besser 
auszukennen, auch mit Bascom? Kannst du mir einen Tipp geben, wie das 
"tick-tack" aus meiner Interruptroutine eine Hinundherüberblendung von 
tick und tack wird? Die PWM vom "tick" invertiert auf das "tack" 
übertragen wäre das Eine, aber wie geht die PWM vom "tick" im Interrupt?

von Michael K. (tschoeatsch)


Angehängte Dateien:

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Hallo,
ich hab' auf die Schnelle ein Geschenk gebraucht und da hab' ich die SAU 
weiterentwickelt. Hier ist die Version 1.02. Die Schubladenoptik ist 
durch ein Pillendosendesign ersetz worden (so sieht's meine Frau), Leds 
durch Glühlampen und die Anordnung der Wörter wurde überarbeitet.
Hier noch ein Filmchen: http://www.youtube.com/watch?v=76xSENJbcQI

Übrigens ist die Version 2.0 schon in Arbeit. Hier wird die Anregung mit 
dem "Raupeneffekt" umgesetzt. Dabei wird ein Atmeg8 und zwei Attiny13 
verwendet. Demnächst in diesem thread, bis bald..

von Michael K. (tschoeatsch)



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So, es ist soweit:
Die SAU2.0 ist fertig >>Weltneuheit<<
http://youtu.be/9TngeOKvDDY

In die Konstruktion wurden viele Anregungen, z.B. von Knut oder Ingolf 
eingebracht. Das revolutionäre ist aber der "Klangschreib". Das klingt 
erst einmal etwas holprig, weil man noch nicht an das Wort gewöhnt ist. 
Es ist halt eine Weltneuheit und die Terminologie ist noch nicht so 
geläufig.

Der Klangschreib reduziert Umweltbelastungen radikal. Wie schon von den 
SAUs bekannt, gibt es bei der SAU2.0 das absolut stille "tick-tack". Das 
neue ist jetzt das ebenso absolut stille Stunden- und 
Viertelstungen"Schlagwerk", eben der "Klangschreib". Der Klang entsteht 
beim Betrachter im Geiste ohne das Unbeteiligte durch lautes 
Glockengeläut gestört werden.
So enthält die SAU2.0 ein vollwertiges "Geläut" im Westminster-style und 
ein einfacheres zu jeder Viertelstunde.

Da die SAU (wie die Vorgänger) nach dem e'u'f-Prinzip (einstecken und 
freuen) konstruiert ist, besitzt sie keine Bedienmöglichkeit für den 
Nutzer (knöpflefrei). Aus diesem Grund wurde auch keine stille 
Weckfunktion implementiert.

Die technischen Daten für Interessierte:
3-Prozessortechnik (nur ein Kürbiskernbrötchen hat mehr Kerne)
sparsame Led-Technik
atomgesteuert

Weiterdenkende werden erkennen, das die SAU2.0 einen kulturellen 
Wendepunkt markiert. Die Technik ist reif, um dutzende, von lautem 
Kirchengeläut geplagte Bürger, entlich die ersehnte und sicher verdiente 
Ruhe zu bringen. Mit Lasern ausgestattete Klangschreibs ersetzen die 
lästigen Kirchenglocken. Auf das festliche Geläut muss aber niemand 
verzichten, da es vom Klangschreib auf den Kirchenplatz oder geeigneten 
Leinwänden am Kirchturm projeziert wird. Als kleine Nebeneinnahme für 
die Kirchengemeinde kann außerhalb der Läutezeit ein bischen Reklame 
eingeblendet werden, z.B. "Kaufen Sie jetzt soylent green".
Die überflüssigen Glocken nimmt ein exportierender Industriezweig gerne 
als Rohstoffe für seine Produkte.

Grüße von tschoeatsch

von El Patron B. (bastihh)


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Pillendosenoptik? Sieht aus wie ein Fliesentisch...
Aber auf den ersten Bildern erkennt der geneigte Bastler, dass Michael 
scheinbar ein großer Freund von Nippes ist..

: Bearbeitet durch User
von Rush (Gast)


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Bin begeistert! Sehr sauberer Aufbau! Sehr schöne Arbeit!
Die gewählte Schriftart gefällt mir zwar persönlich nicht, aber das hat 
ja nichts zu sagen.
Einfach Klasse!
Besser als die SAU 1.o!

von El Patron B. (bastihh)


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Btw. Respekt vor den Projekten in allen Ehren, aber "Weltneuheit" und 
"setzte maßstäbe im modernem Uhrenbau", meinst du nicht das du da 
gewaltig übertreibst?!

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (tschoeatsch)


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@Basti
Ich übertreibe keineswegs. Die SAU2.0 ist ein Unikat (da bin ich mir 
100% sicher, weil sie ist von mir gebaut), also nur 1mal auf der Welt > 
Weltneuheit, ganz klar.
Ob sie "Maßstäbe im modernen Uhrenbau setzt" wird sich zeigen, aber 
ausgeschlossen ist das nicht.

von El Patron B. (bastihh)


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Ich bin mehr von deiner Egomanie als von deinem Projekt, was jeder in 
einem WE zusammenklatschen kann, fasziniert...

von Michael K. (tschoeatsch)


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@Basti
ääh, was ist ein WE? Werkunterricht?

: Bearbeitet durch User
von Benedikt K. (benek)


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Michael Kirch. schrieb:
> @Basti
> ääh, was ist ein WE? Werkunterricht?

Ich denke er meint Wochenende.

von Asko B. (dg2brs)


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Benedikt K. schrieb:
> Ich denke er meint Wochenende.

oder "W"eek"E"nd

Gruss Asko.

von MarenB (Gast)


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El Jefe schrieb:
> Ich bin mehr von deiner Egomanie als von deinem Projekt, was jeder
> in
> einem WE zusammenklatschen kann, fasziniert...

lach öhm. Ironie steht ja in der Regel zwischen den Zeilen, aber in 
den Beschreibungen von Michael springt sie einen doch schon fast an!?

Oder war dein Kommentar jetzt auch ironisch und ich bin zu blöd, das zu 
erkennen?

So oder so like! Schöne Spielerei, zwar ohne tieferen (praktischen) 
Sinn, für Nerds sicher aber dennoch ein ganz hervorragendes Geschenk. 
Hab da auch schon jemanden im Visier :)

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