Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Diodenschaltung


von Fritz (Gast)


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Hallo,

was bewirken die Dioden am Ausgang des Ops?

Danke, Fritz

von Jens (Gast)


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Die begrenzen die Ausgangsspannung am OP auf VCC + 0,7V und -VCC - 0,7V.
Alles was drüber oder drunter ist fließt in die Versorgung ab.
Allerdings werden die ohne Widerstand so nicht lange halten.

von oszi40 (Gast)


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Schutzschaltung für den Ausgang gegen Verpolung und böse 
Abschaltspannungen bei induktiver Last.

von Fritz (Gast)


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Ah, Danke.

von Fritz (Gast)


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Am Ausgang befindet sich tatsächlich eine Induktive Last mit 11,258µH.
Wie müsste ich denn die Serienwiderstände der Dioden dimensionieren, 
damit die etwas länger halten?
Ist bei gegebener Induktivität überhaupt notwendig/sinnnvoll den OP 
Ausgang
zu schützen?

Gruß Fritz

von Falk B. (falk)


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@  Fritz (Gast)

>Am Ausgang befindet sich tatsächlich eine Induktive Last mit 11,258µH.

Welcher Strom fließt maximal durch die Last?

>Wie müsste ich denn die Serienwiderstände der Dioden dimensionieren,
>damit die etwas länger halten?

Braucht man nur, wenn der Strom von aussen nicht begrenzt wird. Das wird 
er aber, die Spule "drückt" maximal soviel Strom durch die Dioden wie si 
durch den OPV vorher erhalten hat.

>Ist bei gegebener Induktivität überhaupt notwendig/sinnnvoll den OP
>Ausgang

Siehe oben. Wahrscheinlich braucht man keinen Widerstand, wohl aber die 
Dioden.

von Fritz (Gast)


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Danke falk,

maximal 800mA fließen durch die Last.

von Michael (Gast)


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Fritz schrieb:
> maximal 800mA fließen durch die Last.

Dann sind die Dioden schlecht gewählt. Die 1N4148 kann, glaub ich, nur 
nen 0.5A Peak-Current. Bei 800 mA könnte es eng werden.

von Michel M. (elec-deniel)


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vergleich mit diesen Schaltungen
Beitrag "Simulation Stromsenke (EDN Jim Williams)"

von Harald W. (wilhelms)


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Fritz schrieb:
> Am Ausgang befindet sich tatsächlich eine Induktive Last mit 11,258µH.

Dann solltest Du auf jeden Fall eine antiparallele Diode dierekt
an diese schalten.
Gruss
Harald

von Fritz (Gast)


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Danke für eure Antworten.

von Falk B. (falk)


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Dann nimmt man halt normale 1A Dioden, gibt es wie Sand am Meer. Wer 
paranoid ist nimmt Schottky, z.B. 1N5818.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Dioden-%C3%9Cbersicht

von MaWin (Gast)


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> Dann solltest Du auf jeden Fall eine antiparallele Diode dierekt
> an diese schalten.

Na ja, wenn man denn kann, wenn sie nicht bipolar betrieben wird.

von Falk B. (falk)


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Naja, streng genommen braucht man die Dioden nicht. Denn die Spule wird 
ja nie im Stromfluss unterbrochen, nur die treibende Spannung ändert 
sich. Damit ist der Stromfluß immer gewährleistet, nur dass der OPV ab 
und an im 2. oder 4. Quadranten arbeiten muss, wenn die Spule 
"rückwärts" schiebt.

von oszi40 (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Denn die Spule wird
> ja niiiie im Stromfluss unterbrochen

Das habe ich auch mal gedacht bis die Spannung plötzlich weg war ...

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