Hallo Leute, ich habe eine alte Lichtorgel mit 3 gleichen Bauteilen, die ich nicht identifizieren kann. Es hat 3 Eingänge und dient glaube ich dem Schalten des Stroms. Es hat eine kleine Kühlfahne und ist insgesamt Daumengroß. Zwei der Eingänge sind mit G bzw. K beschriftet. Jemand eine Idee, was das ist? Viele Grüße Nils P.
Das waren meiner Erinnerung nach Triacs, Hersteller Siemens, mit relativ niedrigem erforderlichem Zündstrom. Von den Daten her mit dem TIC226 verwandt, von Texas Instruments
Das waren meiner Erinnerung nach Triacs, Hersteller Siemens, mit relativ niedrigem erforderlichem Zündstrom. Von den Daten her mit dem TIC226 verwandt, von Texas Instruments. Nur das Gehäuse ist etwas unterschiedlich. Der Siemens Typ ist etwas "blechiger" als die normgemäßen TO... der Texas-Triacs.
Das wirds wohl sein. Vielen Dank. Ich habe auch noch ein Bild gemacht, leider ist die Typbezeichnung aber auf der anderen Seite. Viele Grüße Nils P.
Das Teil heisst vermutlich BStB0226 und ist ein 2A 400V Thyristor von Siemens. War wohl nie besonders weit verbreitet denn auch die diversen Suchmaschinen finden kein ausführliches Datenblatt.
Das Gehäuse ist eindeutig von Siemens (hellgrauer Kunstoff, und versilberte Fahne, die schon schwarz angelaufen ist). Ob Thyristor oder Triac müsste sich aber anhand der Anwendung (Schaltbild) oder der verbliebenen anderen BSt... klären lassen. Da es sich bei diesem Gerät um eine Lichtorgel handelt, dürfte Triac am wahrscheinlichsten sein. Sicher aber, wenn je Kanal ein Triac vorhanden ist. Thyristoren bräuchte man zwei je Kanal. ( oder Brückenschaltung + Thyri je Kanal)
Dieter Werner schrieb: > War wohl nie besonders weit verbreitet denn auch die diversen > Suchmaschinen finden kein ausführliches Datenblatt. Nur weil es in den 70er und 80er Jahren noch keine Suchmaschinen gab kannst Du nicht folgern daß der Thyristor nicht sehr verbreitet war. Die Siemens Teile waren häufig im Netzteil Eingangsbereich von Fernsehern zu finden. Triacs von Siemens waren mit TX.. in der Nomenklatur. Außerdem heißen dort die Anschlüsse A1 und A2. Eine Kathode gibts nur beim Thyristor. Lichtorgeln gabs damals auch mit Thyristoren. Dann halt nur eine Halbwelle. Beitrag "Re: Audio Signale in Licht umwandeln" Gruß Anja
Nun ja, meine Aussage habe ich vor dem (nicht veröffentlichten) Hintergrund formuliert, dass auch in meiner 1983er Liste "Diskrete Halbleiter, Einzelhalbleiter, Leistungshalbleiter - Lieferprogramm" zwar Mengen von BStA..., BStC..., usw. stehen, aber kein einziger BStB... Von der Bauform passend wäre nur BStC31xx.
Thyristor von Siemens: 3A, 10 mA Zündstrom, 60 mA Haltestrom und vermutlich 600 V
mhh schrieb: > vermutlich 600 V Nein, es sind definitiv 400V. Siemens hat bei den BSt... Baureihen eine eigenartige Codierung der Spannungsfestigkeit URRM, die rechten 2 oder 3 Stellen geben grob 1/10 der effektiven Spannung an. Ein paar Beispiele: 26 400V 40 600V 53 800V bis maximal 280 4200V
Dieter Werner schrieb: > Nein, es sind definitiv 400V. Dort waren die Daten im Paperfetzen nicht sehr eindeutig - von 200 bis 700 Volt ohne jegliche Zuordnung. Deshalb mein "vermutlich" (6 am Ende). Die anderen Angaben waren konkret so aufgeführt. Damit sollte nun Ersatz auffindbar sein. (Zünd- und Haltestrom sind Nennwerte, und keine Maximalwerte lt. Datenblatt.)
> (Zünd- und Haltestrom sind Nennwerte, und keine
> Maximalwerte lt. Datenblatt.)
Doch, im Datenblatt heißt es unter
Steuerkreisgrenzwert:
Oberer Zündstrom und unter
Dynamische Werte:
Oberer Haltestrom
beide mit Nebenbedingungen.
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