H-Brücke mit IR2101

[Wayne I. (mustang)]

Hallo zusammen,

ich habe eine H-Brücke nach angehängtem Schaltplan aufgebaut. Der 
Widerstand, welcher gerade die Last darstellt soll später durch eine 
Spule ersetzt werden. Das ganze soll zur Spannungsübertragung für eine 
Propelleruhr genutzt werden.
Vom Mikrocontroller gebe ich Timergesteuert ein PWM Signal mit ca. 22KHz 
aus. Die 2 Ausgänge am Controller sind vom Signalverlauf genau 
invertiert.

Nehme ich die Schaltung in Betrieb, so kann ich an der Last keine 
Spannung messen, das Ausgangssignal vom Controller sieht auch etwas 
verzerrt aus und bricht teilweise komplett ein.
Betreibe ich nur eine Halbbrücke, so erhalte ich an der Last das 
gewünschte PWM Signal.

Hat jemand von euch eine Idee, wo ich da nen Fehler in der Schaltung 
habe?

[Falk B. (falk)]

@  Wayne Interessierts (mustang)

>ich habe eine H-Brücke nach angehängtem Schaltplan aufgebaut.

Warum über Kreuz? Ein Treiber steuert eine Halbbrücke, und nicht über 
Kreuz. D.h. S2 steuert T1 und T3, S1 T2 und T4. Und nimm einen anderen 
Treiber, z.B. IR2104, der hat schon die Totzeit für die Umschaltung 
drin. Macht alles einfacher. Und wenn dein Strom nicht allzu hoch ist 
(2-4A), nimm besser eine vollintegrierte H-Brücke ala L6203, siehe 
H-Brücken Übersicht.

>Spule ersetzt werden. Das ganze soll zur Spannungsübertragung für eine
>Propelleruhr genutzt werden.

Nimm nen Royer Converter ;-)

[netseal (Gast)]

Jahaha,

Ich vermute du steuerst nur eine Halbbrücke an.
Im Ruhezustand ist der Lowside Fet leitend. Bei deiner Konfiguration 
entsteht also cross-conduction, d.h. Der Strom kann direkt abfließen 
ohne durch den Lastwiderstand zu gehen. Durch die VS Leitung an den IRFs 
wird der illegale Zustand erkannt und der Treiber schaltet automatisch 
ab.
Schau dir mal die Application notes bei IRF an. Im Archiv ist auch eine 
Menge bei denen zu finden. Ist auf jedenfall ein komplexes Thema.

Grüße