Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wicklungswiderstand richtig messen


von Babsi (Gast)


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Hallo liebe Community,

ich hätte eine Frage zum richtigen Messen von Wicklungswiderständen:

Benötige ich zum korrekten Messen der Widerstände einen hohen Strom? 
Augenblicklich messe ich mit wenigen mA (Max. sind 1,5V) und habe beim 
Steigern der Freq. seltsame Effekte.


Viele Grüße,

Babsi

von Udo S. (urschmitt)


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Konkrete Beschreibung exakte Zahlen und Ergebnisse helfen ungemein.
Ist schliesslich kein BWL Laberforum hier.

von Michael H. (michael_h45)


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Babsi schrieb:
> und habe beim
> Steigern der Freq. seltsame Effekte.

fast so als wären strom und spannung bei induktivitäten von der frequenz 
abhängig... merkwürdig, merkwürdig...


wie kann es nur passieren, dass theoretiker, die gerade einmal 
unfallfrei einen bleistift halten können, auf einmal messen müssen?

von Fitzgerald (Gast)


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Das ist das Forum, so wie ich es kenne. Immer nur negatives Feedback, 
statt Erklärungen...der Fragensteller wird grundsätzlich erstmal als 
vollkommen bekloppt und weltfremd eingestuft, ja regelrecht beleidigt, 
nur weil er natürlich irgendetwas grade nicht versteht. Vielleicht 
sollte der Seitenbetreiber bzw. Moderatoren o.ä. solche Leute einfach 
auch mal sperren? Das wäre ein großer Schritt für die Menschlichkeit.

von amateur (Gast)


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Prinzipiell lassen sich Widerstände mit jedem Strom messen.

Das Problem ist nur: Schickt man einen geringen Strom durch einen 
niedrigen Widerstand, so kommt Spannungsmäßig irgendetwas in der Nähe 
des Rauschens raus.

Frag' Schorsch Simon, der ist daran schuld:-)

Aus diesem und anderen Gründen wird zum Messen geringer Widerstände 
gerne ein höherer Strom verwendet.

Umgekehrt sieht es bei sehr hohen Widerständen aus.

von Babsi (Gast)


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Eigentlich ist dieser unqualifizierte Beitrag von Michael H. keiner 
Reaktion wert.

Denkst du, dass bei höherem Strom diese seltsamen Effekte wie.. ähm wie 
heißt das noch...Moment...habe es gleich...ahhh Frequenzabhängigkeit 
nicht auftrenten?!?!?! Anmerkung: Dies ist ein ironischer Kommentar.


Nun zur Sache:
Der Wicklungswiderstand steigt, wie erwartet, aufgrund des Skineffekts, 
(ja, den kenne ich tatsächlich - einen musste ich noch) bricht ab ca. 
60kHz allerdings um den Faktor 10 plötzlich ein. Darüber hinaus 
verändert sich der Widerstand bei unterschiedlicher Quellspannung.

von Harald W. (wilhelms)


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Fitzgerald schrieb:

> Das ist das Forum, so wie ich es kenne. Immer nur negatives Feedback,
> statt Erklärungen...

Genau. Besonders störend sind die Leute, die nur meckern, ohne selbst
bessere Erklärungen zu liefern.

> Vielleicht
> sollte der Seitenbetreiber bzw. Moderatoren o.ä. solche Leute einfach
> auch mal sperren? Das wäre ein großer Schritt für die Menschlichkeit.

Ja, solche Störer wie Fitzgerald sollte man wirklich sperren!
Gruss
Harald

von Fitzgerald (Gast)


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Harald, mir war schon klar, daß Dich das stört...Recht hast Du damit 
aber noch nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Babsi schrieb:

> Der Wicklungswiderstand steigt, wie erwartet, aufgrund des Skineffekts,
> (ja, den kenne ich tatsächlich - einen musste ich noch) bricht ab ca.
> 60kHz allerdings um den Faktor 10 plötzlich ein. Darüber hinaus
> verändert sich der Widerstand bei unterschiedlicher Quellspannung.

Ich denke, Du bringst da einiges durcheinander und Dir fehlt
einiges Grundlagenwissen. Du solltest Deinen Meßaubau mal von
wem mit Grundlagenkenntnissen vor Ort überprüfen lassen.
Gruss
Harald

von amateur (Gast)


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Bist Du sicher, dass deine Quelle mitmacht?

Bei 60KHz kann man zwar auch einen Einfluss des Skineffektes 
postulieren, ich würde mir aber deshalb (in dem Bereich) noch keine 
grauen Haare wachsen lassen.

Weitbereichstongeneratoren gibt es wie Sand am Meer. Willst Du den aber 
belasten, sowohl ohmsch als auch induktiv, dann heißt’s meist: 
Kniebeugen machen. Für Messbrücken, die das können, musst Du aber leicht 
mal den Gegenwert eines Kleinwagens abdrücken.

von Udo S. (urschmitt)


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Soll hier jetzt eigentlich ein technisches oder ein menschliches Problem 
gelöst werden?

Udo Schmitt schrieb:
> Konkrete Beschreibung exakte Zahlen und Ergebnisse helfen ungemein.

Was war daran unverständlich
Was ist an der Netiquette unverständlich.

Besteht denn Interesse an der Lösung oder will man nur wieder jeden 
Popel einzel aus der Nase gezogen kriegen?

Messaufbau (Bild)
Welche Frequenzen
Welche Spulen (Bild)
Welche exakten Messergebnisse
Welche Messgeräte
Welche Generatoren

Babsi schrieb:
> bricht ab ca. 60kHz allerdings um den Faktor 10 plötzlich ein.
Was ist plötzlich? Es gibt Zahlen, die kann man sogar SCHREIBEN!

Manmanman immer diese Prosalaberer.
Ich mach Feierabend, viel Spass noch :-)

Fitzgerald schrieb:
> Das ist das Forum, so wie ich es kenne. Immer nur negatives Feedback,
> statt Erklärungen...
Soll er alle Grundlagen der Spule erklären? Konkrete Fragen führen meist 
zu konkreten Antworten.
Wie schön, daß DU zur Lösung soviel beigetragen hast.

von Michael H. (michael_h45)


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"mir tut da so der finger weh. eine phalanx proximatis fraktur mit 
auskultatorischen diastasen ist es nicht.
brauch ich einen stützverband??"

was sollen wir denn unter "merkwürdigen" effekten verstehen?
dein messaufbau könnte einen kaffee-trinkenden affen beinhalten, der den 
fehler verursacht - woher sollen wir das wissen?

entweder, du beschreibst klar und deutlich, was sache ist und was das 
problem ist, oder bleibst bei papier und bleistift und überlässt die 
praktische elektrotechnik denen, die sie verstehen.

von U. B. (Gast)


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Also:

Der Gleichstromwiderstand der Wicklung einer REALEN Spule hängt nur von 
der Temperatur ab.

Für die resultierende Wechselstromimpedanz kommt die in Serie liegende 
Induktivität UND die parallel liegende Wicklungskapazität hinzu.
Zusätzlich kommen der schon angesprochene Skin-Effekt und ggf. die 
Ummagnetisierungs- bzw. Wirbelstromverluste im Eisen hinzu, bei starkem 
Magnetfeld ist auch Sättigung des Eisens möglich, wodurch die 
Induktivität nicht mehr konstant ist.  =>

http://de.wikipedia.org/wiki/Spule_%28Elektrotechnik%29

http://de.wikipedia.org/wiki/Spule_%28Elektrotechnik%29#Parasit.C3.A4relemente

von .trivial. (Gast)


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Es gibt einen Widerstand und eine Impedanz. Wenn also der Widerstand 
gefragt ist, so ist die Frequenz immer glech Null.

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