Schönen guten Abend,
Ich habe folgendes Quarz Heizgerät.
http://www.conrad.at/ce/de/product/551310/Quarz-Heizgeraet-400800-W-230-V50-Hz-Weiss-950-g
Ich möchte damit gerne ein Kühlschrankgroßes Gehäuse heizen Leider sind
die 800 W zu viel. Funktionieren tut das Gerät so:
Schalter auf Stufe 1 schaltet den unteren Strahler ein. Stufe 2 schaltet
den oberen Strahler dazu. Ich habe das Gerät noch nicht geöffnet weil
ich zuerst wissen wollte wie es funktionieren dürfte. Ich nehme an das
auf Stufe 2 beide Strahler parallel geschaltet werden und somit 800 W
Strom aufnehmen (Wurde gemessen).
Kann ich die beide Strahler in Serie schalten und damit die Leistung auf
200W reduzieren?
MfG
Andreas
Vorsicht bissiger Hund!
Diese Art von Heizgerät ist nicht für "enge" Räume geeignet.
Primär handelt es hierbei um einen Strahler. Um einen engen Raum zu
heizen brauchst Du auf jeden Fall Zirkulation und keine glühende, oder
(Kunststoff) schmelzende Wand, direkt gegenüber dem Gerät.
Deshalb möchte ich ja die Leistung auch runterschrauben damit die
Strahler nicht so heiß sind. Also die in Serie funktioniert. Ich werde
es mal testen.
Aus einem Strahler wird auch dann, wenn Du ihm den Hals zudrückst, kein
Konvektor.
Vergiss' also nicht mal die tatsächliche Temperatur, an ausgewählten
Punkten, zu messen. Insbesondere an tiefliegenden und im direkten
Strahlenfeld liegenden.
Ach so: Ein Plan "B" könnte auch nicht schaden.
Jetzt habe ich beide Röhren in Serie geschlossen und bin bei einer
Leistungsaufnahme von 188 W angekommen. Sieht gut aus.
Ich habe natürlich einen Ventilator eingebaut um eine Luftzirkulation zu
haben. Dieser lauft immer und die Heizung schaltet sich zu wenn es zu
kalt wird. Ich benötige 38 Grad konstant in dem Gahäuse.
Andreas Riegebauer schrieb:> Kann ich die beide Strahler in Serie schalten und damit die Leistung auf> 200W reduzieren?
ob du das kannst entzieht sich meiner kenntnis.
üblicherweise nimmt man zum einstellen der leistung nen dimmer.
wenn dann noch geregelt werden soll reicht ein schwellwertschalter +
schaltrelais aus.
hab sowas für´s aquarium und für´s ätzbad gebaut.
geht.
Wieso das Teil Quarzstrahler heißt weiß ich nicht. Ich schätze das Rohr
wird aus Quarz sein. In dem Rohr befindet sich nichts anderes als eine
Heizspirale die rein Ohmsch ist.
@Frank:
Danke für den Tip mit dem Thermostat.
Ich steh' ja mehr auf gekochte oder gebratene als auf angebrütete Eier
aber, wenn ich eins darüber weiß, ist das, dass es auf eine sehr genaue
Einhaltung der Temperatur ankommt. Darüber hinaus gibt’s auch 'ne rote
Karte, wenn Deine Eier oben heiß und unten kalt, aber im Durchschnitt
richtig sind.
Das wiederum läuft auf eine sehr genaue Regelung hinaus. Möglicherweise
kannst Du Dir dann aber die Reihenschaltung Deiner Heizelemente sparen
und gleich eine Phasenschnittregelung verwenden. Um schnell reagieren zu
können (die Regelung), kann es u.U. nicht schaden, etwas Reserve zu
haben.
Ich habe das so angeordnet. Zuerst habe ich es mit einem PC Lüfter
probiert. Allerdings hat sich dabei in der Heizkammer die Temperatur zu
start erhöht. Nach Abschalten der Heizung hat sich die Temp im Brutraum
noch um 0,7 Grad erhöht. (Lüfter lauft immer)
Mit dem neuen Lüfter erhöht sich die Temp im Heizraum nicht so viel da
mehr Luft umgewälzt wird. Nach dem Abschalten bleibt die Temp im
Brutraum gleich.
Welches Thermometer hast du denn genommen? Wie kontrollierst du die
Luftfeuchtigkeit? Ich habe nämlich genau dass genommen was hier
vorgeschlagen wurde, von WILLHI. Letztes Jahr habe ich es in einer
Styropor kiste gemacht und das Thermometer lief einwandfrei.
Mal ne frage an die anderen Freaks, wie kann man das ganze mit einem
Microcontroller basteln?
Fühler: 1
Fühler: 2
1. Temperatur
1.1 Temperatur soll
1.2 Senken in Tagen
1.3 Differenz
1.4 Kalibrieren
1.5 Warnung
1.5.1 Minimum
1.5.2 Maximum
1.6 Anzeigen in
1.6.1 Celsius: °C
1.6.2 Fahrenheit: °F
2. Luftfeuchtigkeit
2.1 Luftfeuchtigkeit soll
2.2 Erhöhen in Tagen
2.3 Differenz
2.4 Kalibrieren
2.5 Warnung
2.5.1 Minimum
2.5.2 Maximum
3. Datum und Uhrzeit
3.1 Uhrzeit einstellen
3.2 Datum einstellen
4. Motor Steuerung
4.1 Schwenken (zeit)
4.2 Geschwindigkeit (Volt)
5. Lüftung
5.1 An/Aus
5.2 Abkühlung
5.2.1 Tag und Uhrzeit einstellen
Ich baue mir gerade eines. Kurvt eh ein anderer Beitrag hier herum. Zum
testen hab ich eines gekauft allerdings wieder zurück gegeben weil es
sich nur auf 1° einstellen ließ und nicht auf 0,1°. Also hat es mir
nicht geholfen. Feuchtigkeit werde ich ein einfaches billiges Messgerät
verwenden.
Ich hatte erst auch ein falsches WILLHI, jetzt habe ich ein WILLHI mit
0,1° Auflösung.
Kannst du bitte paar infos geben wie und was du da machst?
Welchen Beitrag meinst du?
Wenn du Temperatur und Feuchtigkeit messen willst, dann empfehle ich dir
den DHT11. Der ist nicht so schnell wie der DHT22 und erst recht nicht
wie der Sirion, aber dafür kostet der fast nichts. Und was ist bei einem
Brutschrank schon eine Sekunde, die der Sensor zum messen braucht!
Kosten aus China keine 2 Euro. Manchmal kriegste die für den gleichen
Preis auch aus England. Was dann die Lieferzeit erheblich verkürzt.
J. W. schrieb:> Temperature measurement accuracy: ±2.0℃ und dass geht schon mal garnicht> bei dem DHT11! Höchstens ±0.5℃
Nur das Datenblatt gelesen oder ausprobiert?
J. W. schrieb:> Wo bekommt man denn die DHT22 billiger als 5€?
Nimm mal den DHT 11! Der ist zwar langsam, wobei ich langsam in Bezug
auf Luftfeuchtemessungen völlig uberzogen finde, der war mit dem DS
18B20 und allem was ich verglichen habe, ziemlich genau.
amateur schrieb:> Um schnell reagieren zu können (die Regelung), kann es u.U. nicht> schaden, etwas Reserve zu haben.
Willst du auf spontane Wintereinbrüche reagieren. Wenn man den Deckel
auf dem Brutschrank läßt, wird den Eiern auch nicht plötzlich kalt.
Die Diskussionen um die Messgeschwindigkeit und die nullkommairgendwas
Grade kann ich sowieso nicht nachvollziehen.
War gerade auch wieder so ein Thread. Muss alles hoch genau sein - und
dann?
Krieg ich die Temperatur überhaupt so schnell nachgeregelt? Bekomme ich
sie in der Luft oder in Flüssigkeit an allen Stellen zu aller Zeit so
gleichmäßig hin? Ist dann nicht die Strömung zu groß? Heizt (oder kühlt)
das Medium hinter der Messung so schnell und so genau, dass ich mit
nullkommairgendwas genau bin? Und wenn ich das alles so genau habe, dann
baue ich eine Hysterese ein? Wozu dann die nullkommairgendwas
Genauigkeit?
In meinen Augen alles nur Theorie.
Die wichtigste Frage zuletzt und die kann nur der Anwender für sich
selbst beantworten. Brauche ich überhaupt diese nullkommaeins Grad?
Man überlege doch mal, ich messe jetzt, dass der Heizer starten soll,
bis die Temperatur gestiegen ist, hat der (auch der DHT11) schon
mindestens einmal gemessen.
Die letzten DHT11 (hab gleich ein Bündel gekauft), kosteten mich knapp
über einen Euro. Der Siron kostet fast 30 Euro. Also, wie genau soll es
dann sein?
Frank O. schrieb:> Man überlege doch mal, ich messe jetzt, dass der Heizer starten soll,> bis die Temperatur gestiegen ist, hat der (auch der DHT11) schon> mindestens einmal gemessen.
Der Grund, einen Temperatursensor zusammen mit einem Feuchtesensor ins
Gehäuse zu setzten, ist meist ganz einfach:
Für die Berechnung der relativen Feuchte aus den Rohdaten des
Sensorelements wird die Temperatur benötigt. Und damit die gemessenen
Temperaturwerte zu denen des Feuchtesensorelements passen, muss der
Temperatursensor die gleiche Zeitkonstante wie der Feuchtesensor haben,
sprich genauso langsam sein.
Falls du Hühnereier brüten willst, einige Tipps:
Die erste Brutwoche ist die heikelste, hier entwickeln sich Lunge und
Herz. Wenn die Temperatur nicht genau eingehalten wird, entwickeln sich
die beiden unterschiedliche schnell, das Kücken wächst zwar weiter,
stirbt jedoch zwischen dem 15. und 20. Bruttag.
Die Temperatur in der ersten Woche ist zwischen 99,8°F und 100°F (ca.
37,6°C) zu halten, die Luftfeuchtigkeit um ca. 50%, ist nicht so genau
wie die Temperatur und der Luftwechsel zwischen Innenluft und Außenluft
kann Null sein. Der Stoffwechsel der ersten Woche läuft anaerob ab,
braucht keinen Sauerstoff.
Vom 8. bis zum 17. Bruttag soll die Temperatur kontinuierlich bis 98°F
sinken, die Luftfeuchtigkeit auf ca. 60% steigen und die
Frischluftzufuhr steigern.
Vom 1. bis zum 17. Bruttag müssen die Eier gewendet werden. Ein
Motorwender einer kommerziellen Brutmaschine wendet alle 30 min, bei
Handwendung eben so oft wie möglich.
Vom 18. bis 21. Bruttag entwickeln die Ungeschlüpften soviel Wärme, dass
Brüter mit ca. 33.000 Eiern eigene Kühlschlangen verbaut haben, um die
Hitze abzuführen. Die Luftfeuchte soll bereits am 17. Tag ca. 70 bis 75%
betragen, mit einsetzendem Schlupf am 19. bis 20. Tag ist die Luft von
alleine feucht genug.
Wünsche dir viel Erfolg!
Nach 2,5 Jahren wird diese Brut wohl schon aufgegessen worden sein...
Vielleicht sollte man diesen und meinen Beitrag löschen und den Thread
damit wieder aus den aktuellen Threads heraus bringen.
John D. schrieb:> Vielleicht sollte man diesen und meinen Beitrag löschen
Naja, auch wenn der Umbau 2,5 Jahre gedauert hat, ist es ja OK, wenn
der TE sein Ergebnis noch vorstellt.
Ich sperre den Thread aber mal lieber, damit nicht die komplette
Diskussion neu aufgerollt wird.