Hallo zusammen, bin gerade dabei die Nullpunkterkennung von meinem DImmer zu beschalten. Im Netz gibt es verschiedene Beispiele: manche die nur eine halbe Welle detektieren und en zweiten Einschaltpunkt durch den Timer berechnen: Somit sollten Störungen gefiltert werden!, und manche detektieren beide halbe Wellen. Euer Erfahrung nach welche Variante ist zu empfehlen? Danke
Du bruachst jeden Nulldurchgang. Ich habe mir aus den Ideen im Netz selbst eine Schaltung konzipiert. Als Gleichrichter werde ich allerdings ein Brückengleichrichter MB6S und als Opto kommt ein ACPL-P480 rein.
Es reicht mit dem Optokoppler nur eine Halbwelle mitzubekommen. Der Interruptpin des µC wird dann eben auf die Flanken getriggert -> Tada pro Nulldurchgang ein IRQ
> Es reicht mit dem Optokoppler nur eine Halbwelle mitzubekommen. > Der Interruptpin des µC wird dann eben auf die Flanken getriggert -> > Tada pro Nulldurchgang ein IRQ Beide natürlich leicht erschoben, so daß zwischen 2 Impulsen weniger als 1/100 Sakunde liegt und zwischen den 2 anderen mehr als 1/100 Sekunde, und die Software schon neu ausrechnen sollte wo denn der Nulldurchgang wirklich war, schon um einen Gleichspannungsanteil zu verhindern.
Ok, vielen Dank. Also wie ich gedacht habe, besser ist die Zwei Nulldurchgänge zu detektieren. @Matthias Lipinsky Simulationsmäßig sieht gut aus. Die Schaltung verbraucht nicht viel Strom, können die 1/4W Widerstände benutzt werden? muss es ein BAT54 sein oder geht auch mit 1N4007? was muss man noch bei der Schaltung beachten?
Diese recht einfache Schaltung mit Trafo, RC-Tiefpass und Transistor funktioniert einwandfrei. Beitrag "Vorstellung Drehzahlregler mit Triac in Steckergehäuse" Und vielen Dank an Dietrich L -- falls du noch mit ließt.
Kein Name schrieb: > Und vielen Dank an Dietrich L -- falls du noch mit ließt. Bitte schön :-) Hast Du die Schaltung verwendet? Der Ventilator läuft immer noch einwandfrei. Und ja, ich lese noch. Gruß Dietrich
Erweitert für einen Warmluft-Sonnenkollektor. Der Sollwert kommt von einem PI-Regler mit Thermometer. Hat Heute Vormittag geheizt. Nochmals Danke für die schöne Schaltung.
Matthias Lipinsky schrieb: > Ich habe mir aus den Ideen im Netz selbst eine Schaltung konzipiert. Was ist an Deiner Schaltung besser als an der "Standardschaltung" von hier: http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm
>Was ist an Deiner Schaltung besser als an der "Standardschaltung"
Wo habe ich das behauptet?
Matthias Lipinsky schrieb: >>Was ist an Deiner Schaltung besser als an der "Standardschaltung" > Wo habe ich das behauptet? nirgends. Weil Du Dich für die oben gezeigte Schaltung entschieden hast, bin ich mal davon ausgegangen daß die für Dich irgendeinen Vorteil im Vergleich zu der bekannten bietet.
>Weil Du Dich für die oben gezeigte Schaltung entschieden hast, bin ich >mal davon ausgegangen daß die für Dich irgendeinen Vorteil im Vergleich >zu der bekannten bietet. Kurz gesagt, hoffe ich durch den erhöhten Opto-strom Vorteile zu haben.
Hier Oszibilder vom Testaufbau.
Matthias Lipinsky schrieb: >>Weil Du Dich für die oben gezeigte Schaltung entschieden hast, bin ich >>mal davon ausgegangen daß die für Dich irgendeinen Vorteil im Vergleich >>zu der bekannten bietet. > > Kurz gesagt, hoffe ich durch den erhöhten Opto-strom Vorteile zu haben. Ah, ok. Danke für die Daten. Ich hatte die von mir verlinkte Schaltung mal aufgebaut und ausgemessen. Mit PC357-OKs funktionierte die Nulldurchgangserkennung bis ca. 15 VAC runter zuverlässig. Wie sieht es bei Deiner Schaltung am Anfang direkt nach dem Anlegen der AC-Spannung aus? Bei der von mir verlinkten Schaltung braucht es so ca. 4-5 Wellen bis der Kondensator genug geladen ist. Erst dann kann der OK durchsteuern. Das mag bei manchen Anwendungen störend sein.
>Wie sieht es bei Deiner Schaltung am Anfang direkt nach dem Anlegen der >AC-Spannung aus? Ichh hab mal etwas mit der Single-Shot Funktion gespielt und dann die Schaltung per Stecker angesteckt. Dazu muss man aber wissen, das die Sekundärseite (rot) durch ein Schaltnetzteil versorgt wird, welches am selben Primäranschluss hängt. Blau dargestellt ist die Spannung Uaux aus dem obigen Schaltplan. Offensichtlich ist nach einer Halbwelle (10ms) das Netzteil am Laufen und der Kondensator in ZCD-Schaltung weit genug aufgeladen... >Nulldurchgangserkennung bis ca. 15 VAC runter zuverlässig. Spielt keine Rolle. Das Netzteil geht weit eher aus.
Matthias Lipinsky schrieb: > Offensichtlich ist nach einer Halbwelle (10ms) das Netzteil am Laufen > und der Kondensator in ZCD-Schaltung weit genug aufgeladen... sieht gut aus. >>Nulldurchgangserkennung bis ca. 15 VAC runter zuverlässig. > > Spielt keine Rolle. Das Netzteil geht weit eher aus. Klar. Nur sah ich deshalb bisher kein Problem im niedrigen Strom durch den OK bei der anderen Schaltung.
>Nur sah ich deshalb bisher kein Problem im niedrigen Strom durch den OK >bei der anderen Schaltung. Ich will diese Schaltung auch nicht schlecht machen. Im DB vom ACPL-P480 steht als worst-case ein Strom von 5/6mA drin. Und da ich den nehmen will, sollte ich mich daran halten.
> Was ist an Deiner Schaltung besser als an der "Standardschaltung" von > hier: > http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm Nun, von Nulldurchgangsdetektion kann bei der "Standartschaltung" bei 1ms Impulsbreite und entsprechend +-50V ja fast nicht geredet werden. Da sind die ca. 350µs von Dietrichs Schaltung schon besser. Aber der große Aufwand von 14 BE ohne den OK ist auch recht viel.
ArnoR schrieb: > Nun, von Nulldurchgangsdetektion kann bei der "Standartschaltung" bei > 1ms Impulsbreite und entsprechend +-50V ja fast nicht geredet werden. Wo ist das Problem? Das wichtige ist doch, daß ich den Nulldurchgang zuverlässig mitbekomme. Jede Schaltung wird nen bischen vorher oder nachher triggern. Auch nen Triac, den Du z.B. passend zünden willst, hat etwas Reaktionszeit. Wichtig ist daher vor allem, daß dieser Zeitunterschied möglichst konstant ist und nicht stark von Bauteilen, Alterung, Temperatur und ähnlichem abhängt. Bei der gezeigten Schaltung ist der tatsächliche Nulldurchgang immer genau in der Mitte des übertragenen Signals. Damit kannst Du z.B. mit nem µC simpel den tatsächlichen Nullpunkt berechnen.
> Da sind die ca. 350µs von Dietrichs Schaltung schon besser. Ähh, ich meinte natürlich die oben gezeigte Schaltung von Matthias Lipinsky. Beitrag "Re: Nullpunkterkennung: Halbe Welle oder beiden Hälften detektieren?"
> Damit kannst Du z.B. mit > nem µC simpel den tatsächlichen Nullpunkt berechnen. Man ist also gezwungen, bei solchen Schaltungen einen µC zu verwenden, was nicht immer nötig oder sinnvoll ist. > Wo ist das Problem? Das wichtige ist doch, daß ich den Nulldurchgang > zuverlässig mitbekomme. Jede Schaltung wird nen bischen vorher oder > nachher triggern. Auch nen Triac, den Du z.B. passend zünden willst, hat > etwas Reaktionszeit. Ein Thyristor oder Triac kann man in ein paar µs einschalten, und wenn man den Nulldurchgang exakt hat, schafft man ohne Rechnerei eine gute Steuerung.
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