Forum: Offtopic Ganz blöde Frage: Wie geht Waschen mit der Waschmaschine ?


von Michael K. (michael_k44)


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Mir ist die letzte Woche Was ganz dummes passiert:

Zuerst hat der 4Q Gleichspannungsantrieb in meiner Miele Waschmaschine 
den Geist aufgegeben. Es ist ein Thyristor geplatzt, weil eine Kohle 
sich im Kohlenschacht des Motors verhakt hatte.

Danach war hier Sperrmüll und ich habe mir in einer Seitenstraße mit 
Erlaubnis des Besitzers eine ähnliche Waschmaschine mit 
Programmelektronikschaden von der Straße geholt.

Ich habe dann aus purer Bastellust aus 2 Maschinen eine gemacht.

Gestern Nachmittag komme ich in den Keller und es "riecht nach Ampere". 
Das Programm, also die Platine hat mehrere Schmorstellen. Ich habe dann 
noch versucht aus 2 Programmplatinen eine funktionierende zu machen, 
aber da scheint wohl doch viel mehr defekt zu sein, als ich reparieren 
kann.

Nun habe ich irgendwann einmal die fixe Idee gehabt eine Waschmaschine 
mit einem Raspberry Pi, einem ATmega oder sonst wie zu steuern und dabei 
auch eine Internetanbindung mit Weboberfläche zu machen.

Der Softwareteil ginge noch irgendwie, weil es ja eine Menge Beispiele 
im Netz gibt, wo man Steuern über das Netzwerk in Beispielen und auch 
die Beschreibung der nötigen Sockets findet.

Nur eine Frage bleibt da noch:

Wie geht "Waschen mit der Waschmaschine ?" bei den Zeiten Links- und 
Rechtslauf, Andrehen zum Schleudern mit Messen des Motorstrom, 
Mittelwert bilden, herausbekommen --> Zu hoch --> nochmal ein wenig 
Links- Rechtsdrehen, wieder Andrehen --> Mittelwert kleiner --> Wäsche 
liegt "rund" --> Trockenschleudern kann ja nicht Alles beschrieben sein.

Da muß doch mehr dahinter stecken ... Oder denke ich da zu kompliziert ?

Ich bin schon so weit, dass ich mir 2 Stellventile besorgt habe um auch 
Programmabhängig die Temperatur für Vorwäsche, Hauptwäsche, Spülen aus 
dem Warm- und Kaltwasser zu mischen, ein Ventil um mit der Laugenpumpe 
während des Trommeldrehen die Waschlauge durch eine vorhandene Öffnung 
mit Anschluß an der Trommel oben immer umzuwälzen habe ich noch da.

Nur: Wie geht Waschen ?

Hat da mal jemand eine Idee, einen Link oder Erfahrungen ?

Gruß

Michael Krommes

von Andreas H. (andario)


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Hallo,

schau mal hier: http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html
Der Zabex hat sowas auch schonmal gemacht.

Grüße,
Andario

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Angehängte Dateien:

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Ich hab dir mal Timing Diagram und Schaltplan einer recht simplen 
Whirlpool Maschine angehangen. Ist leider auf Englisch, jedes Kästchen 
sind 120 Sekunden.

von Ben _. (burning_silicon)


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Ich bin mir nicht sicher, ob die Laugenpumpe den Dauerbetrieb lange 
aushält. Die Motoren sind meist unzureichend gekühlt weil sie nie länger 
als einen Schleudergang am Stück laufen müssen.

Die Unwuchterkennung funktioniert meistens über die Drehzahlmessung. 
Heißt der Motor bekommt eine konstante Leistung im niedrigen 
Drehzahlbereich und der Controller misst dann das Pendeln in der 
Drehzahl. Wenn das zu stark ist, ist die Unwucht zu groß - Stillstand, 
einmal etwas zurückdrehen um die Wäsche anders zu legen und wieder 
langsam auf diese Mess-Drehzahl anlaufen.

Den Rest (Waschprogramme, Füllstände) kannst Du Dir ja von einer 
funktionierenden Waschmaschine abschauen.

Ganz wichtig: Schutzschaltungen. Die Trommel darf nicht bei geöffneter 
Tür drehen, die Tür darf sich nicht bei drehender Trommel öffnen lassen. 
Die Heizung darf nicht ohne Wasser laufen (nicht auf ein Relais 
verlassen, da könnten die Kontakte zusammengebrannt sein).

Bei Antrieben mittels Universalmotoren (Reihenschlußmaschine) muß 
zwingend eine Drehzahlregelung erfolgen. Ansonsten erreichen die bei 
günstig liegender Wäsche (wenig Unwucht) beim Schleudern ungeahnte 
Drehzahlen und mit etwas Pech fliegt Dir die Trommel um die Ohren. Also 
keine festen Strom- oder Spannungswerte verwenden.

Wenn Du eine Maschine mit Direktantrieb hast (bei Miele durchaus 
möglich) wünsche ich Dir viel Spaß beim Einlesen in die Materie von 
BLDC-Motoren und der praktischen Umsetzung mit 330V...

von Georg A. (georga)


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> Die Heizung darf nicht ohne Wasser laufen...

Schleudern sollte man auch nur, wenn kein Wasser mehr drin ist ;)

von Ben _. (burning_silicon)


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Dabei kann aber nichts größeren Schaden nehmen und die Drehzahlregelung 
würde schon merken wenn die Solldrehzahl nicht erreicht wird. Ist ja das 
gleiche wie wenn sich Unmengen an Schaum gebildet haben, der nicht 
abgepumpt werden kann.

von Stefan M. (derwisch)


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Nette Idee.
Es wäre generell schön, wenn man sich ein Waschprogramm selbst erstellen 
könnte.
Die fertigen Programme in unserer Maschine erzeugen bei mir nämlich 
Kopfschütteln.
Z.B. ein 30 Grad Hygieneprogramm, welches 3,5 Stunden läuft! Was soll 
sowas... dann ist die Wäsche sauber, aber kaputtgewaschen...
Oder ein Programm, bei dem ich die Temperatur selbst festlegen kann ( 
gut ), aber nicht die Zeit ( immer 1 Stunde, was soll sowas... )

Dafür würde ich auch ein Nachspülprogramm basteln, welches mit warmem 
Wasser spült.
Mit kaltem Wasse werden die Waschmittelreste nicht richtig aus der 
Wäsche entfernt...

Ich halte eine solche Idee für vermarktungswürdig!

von Michael B. (laberkopp)


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> Da muß doch mehr dahinter stecken

Nein.
Das einzig schwierige ist das hochtourige Schleudern,
weil es dort ggf. bei 1400upm die Maschine zerlegt.

So lange man nur langsam schleudert wie die alten
Drehstrommaschinen es taten ist es kein Problem.

Die Waschergebnissse sind zwischen alten und neuen Maschinen
nicht so unterschiedlich.

> Es wäre generell schön, wenn man sich ein Waschprogramm
> selbst erstellen könnte.

Kann man bei verschiedenen Maschinen, z.B. LG F1447TDx1
(Temperatur, Schleuderdrehzahl, Spülgänge, schneller oder
intensiver, Vorwäsche frei kombinierbar zum Favoriten),
auch teurere Bosch/Siemens (so ab 800 EUR).

> Wenn Du eine Maschine mit Direktantrieb hast (bei Miele durchaus
> möglich) wünsche ich Dir viel Spaß beim Einlesen in die Materie von
> BLDC-Motoren und der praktischen Umsetzung mit 330V...

Miele hat BLDC ? Von LG, und ganz neu Bosch/Siemens weiß ich das,
aber von Miele ? teamhack schreibt 2011: "also LG ist (bis jetzt) der 
einzige Hersteller mit DirektAntrieb den ich kenne. Miele benutzt den 
normalen Antrieb."

Egal, BLDC ist ein eigenes Modul, da muß man nicht nicht drum kümmern, 
nur ansteuern.

von Reinhard #. (gruebler)


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Für mich käme nur eine Regelung mit
Fuzzy Logic in frage!
Ich glaube das ist heute in guten Wasch-
maschienen zu finden.

http://mathematica.ludibunda.ch/fuzzy-logic-de6.html

von U. B. (Gast)


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@Reinhard ##:

Der Haken ist, dass jede Regelung auf die Ermittlung der richtigen 
Istwerte angewiesen ist.
- Die Sensoren haben teilweise ungünstige Umgebungsbedingungen.
- Werden mit der Zeit z.B. die Schläuche schmutzig/undurchsichtig,
  werden ggf. Wasserstand oder Verschmutzungsgrad falsch ermittelt.

von Hubert M. (hm-electric)


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Stefan M. schrieb:
> Z.B. ein 30 Grad Hygieneprogramm, welches 3,5 Stunden läuft! Was soll
> sowas... dann ist die Wäsche sauber, aber kaputtgewaschen...

Flasch! Setzen! Note 6! Lesebuch raus!
Schau mal wie eine alte Maschine Wäscht und eine neue. Du wirst sofort 
den Unterschied sehen. Denn wo die alte Maschine ständig hin und her 
dreht, macht dass deine neue Maschine nicht mehr. Sie dreht ein paar 
Runden, und bleibt dann für mehrere Minuten stehen, erst dann dreht sie 
wieder in die andere Richtung. Das hat damit zu tun, dass das 
Waschpulver einwirken kann. Und da die Wäsche nicht wie blöd hin und 
hergeworfen wird, ist das schonender für die Wäsche. Da die neue 
Waschmaschine viel weniger Energie braucht, also mit wenig Wasser 
wäscht, wird das Wasser umgewälzt, auch das machen alte Maschinen nicht.
Also nichts mit kaputtgewaschen, sondern schonender und 
Umweltfreundlicher..

von Markus R. (maggus)


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Hubert Mueller schrieb:
> Da die neue Waschmaschine viel weniger Energie braucht...

... lässt sie sich dem Kunden unter einem besseren Energielabel 
verkaufen. Dass ein Waschgang dann 3,5h dauert kümmert den Hersteller ja 
recht wenig.

von Hubert M. (hm-electric)


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Warum haben viele Probleme damit, dass die Maschine lange läuft? Also 
mir ist das Schnuppe, wie lang die läuft....

von Michael B. (laberkopp)


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> Für mich käme nur eine Regelung mit Fuzzy Logic in frage!

Du musst Marketingfuzzi sein.

> Ich glaube das ist heute in guten Waschmaschienen zu finden.

Mit Schienen.
Bei denen ohne Schienen eher nicht.

Als Fuzzy Logic noch Marketingsgeschwätz war,
sagte ein Entwickler: Wir haben eine einzige Funktion in der
Maschine mit einem Fuzzy Logic Verfahren implementiert:
Ein Inverter für eine Anzeigefunktion.
Alles andere wäre sträflicher Leichtsinn gewesen, denn Fuzzy Logic
sagt: nur für gelernte Inputs ist definiert welchen Output sie
liefern, so bald eine bisher nicht dagewesene Kombination (digital,
anlog betrachtet eben Analogwert) auftritt liefert sie ein
zufälliges Ergebnis. Was will man damit steuern ?
Heute ist Fuzzy Logik glücklicherweise wieder out.

von Stefan M. (derwisch)


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Hubert Mueller schrieb:

>Flasch! Setzen! Note 6! Lesebuch raus!
>Schau mal wie eine alte Maschine Wäscht und eine neue. Du wirst sofort
>den Unterschied sehen. Denn wo die alte Maschine ständig hin und her
>dreht, macht dass deine neue Maschine nicht mehr. Sie dreht ein paar
>Runden, und bleibt dann für mehrere Minuten stehen, erst dann dreht sie
>wieder in die andere Richtung. Das hat damit zu tun, dass das
>Waschpulver einwirken kann. Und da die Wäsche nicht wie blöd hin und
>hergeworfen wird, ist das schonender für die Wäsche. Da die neue
>Waschmaschine viel weniger Energie braucht, also mit wenig Wasser
>wäscht, wird das Wasser umgewälzt, auch das machen alte Maschinen nicht.
>Also nichts mit kaputtgewaschen, sondern schonender und
>Umweltfreundlicher..

Ok, das kann ich nachvollziehen. Aber 3,5 Stunden ist schon etwas 
übertrieben.
"Früher" gab es bei Waschmaschinen solche Programme nicht, und dreckige 
Wäsche hatte ich dennoch nie nach dem Waschen im Schrank.
Zudem erzählt uns die Waschmittelwerbung täglich, wie leistungsfähig die 
modernen Waschmittel doch sind ( stimmt vielleicht sogar ).

Da käme ich mir als Waschmaschineningenieur schon ziemlich deppert vor, 
wenn ich ein 3,5 Stunden Waschprogramm entwickle...

Übrigens, wenn man Familie mit kleinen Kindern hat, und u.U. mehrmals am 
Tag die Waschmaschine anschaltet, dann sind solche langen Waschprogramme 
absurd.
( Ok, wir benutzen diese Programme nicht, muss man ja auch nicht...)

von Wilhelm F. (Gast)


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Stefan M. schrieb:

> Da käme ich mir als Waschmaschineningenieur schon ziemlich deppert vor,
> wenn ich ein 3,5 Stunden Waschprogramm entwickle...

Am Feierabend die Maschine laden, und noch länger aufbleiben, um vor dem 
schlafen gehen die Wäsche aufzuhängen, das ist schon Klasse!

Ich erinnere mich noch an unsere erste Waschmaschine 1967, das war ein 
AEG Lavamat. Der wusch schon exakt genau so, wie jetzt meine 
Altmaschine, und auch teils Neumaschinen. Als Kind bis 7 war ich sogar 
noch mit absolut sauberer Kleidung angezogen, die von Mutterns 
Handwäsche stammte.

Meine Oma hatte noch eine ganz olle elektrische Maschine, die walkte die 
Wäsche einfach nur in einem fest stehenden Bottich. In der Mitte des 
Bottichs stand senkrecht eine Achse mit Nocken, die sich wie ein 
Scheibenwischer am Auto einfach nur hin und her bewegte, und damit die 
Wäsche bewegte. Sicherlich Baujahr um die 1960 herum. Schleudern mußte 
man noch mit einer separaten Wäscheschleuder. Und die waren auch gar 
nicht so schlecht, hatten bis 2700 RPM.

Was wirklich was gebracht hätte: Die von Japanern 1986 entwickelte 
Ultraschallwaschmaschine, die ganz ohne Waschmittel aus kommt. Die 
Patente wurden wohl aufgekauft, sicher aus gutem Grunde. Nämlich, damit 
dieses Ding wieder schnellstens vom Markt verschwindet, und zwar schon 
der Prototyp. Tests ergaben damals ein einwandfreies Waschergebnis, auch 
von dreckigster Wäsche mit Ölschmutz aus der Autowerkstatt, und das ohne 
Waschpulver.

von Stephan M. (dameda)


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Muss euch auch mal von ner Erfarung mit Omas Waschmaschine berichten, 
wenn wir hier gerade so schön langsam abdriften...
Wer kennt den Hersteller "Flutena" aus Bonn noch ?
Google schon mal nicht...
Die Maschine ist im Prinzip wie die von Wilhelm beschriebene aufgebaut, 
allerdings wird die Wäsche durch einströmende Luft verwirbelt und 
bewegt.
Das Baujahr dürfte mit ~1955 halbwegs in die selbe Kategorie fallen..
Naja jedenfalls folgendes... Oma bitte Stephan, sich das Ding mal 
anzusehen, da sie ständig Wasser während des Waschens nachfüllen muss, 
weil eine undichte Stelle vorhanden ist.
Das Betreffende "T"-Stück war relativ schnell ausgemacht, allerdings 
wird es kein einfaches, ein Ersatzteil oder etwas ähnliches zu finden, 
dass für diesen Zweck verwendbar ist...
Ja weiter im Text...
Gusseiserne Elemente gepaart mit offenen, nicht isolierten 
Anschlußklemmen, etwas versifft, und einem Höllengewicht. 
Handling-Faktor fail.
Meine Motivation hält sich sehr in Grenzen, das Ding auch nur ein 
weiteres mal anzusehen, leider hängt Oma aber sehr dran, die Wäsche wird 
auch soooooooo sauber.... Problem Sir? Big Problem!

von Wilhelm F. (Gast)


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Stephan M. schrieb:

> Wer kennt den Hersteller "Flutena" aus Bonn noch ?
> Google schon mal nicht...

Schade. Ich wohnte in den 1970-ern drei Jahre in Bonn. Schöne Stadt, 
wirklich, könnte ich mir auch heute wieder vorstellen.

von Hannes L. (hannes)


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Schade, ich war noch nie in Bonn, da kann ich leider nicht mitreden. 
Aber nach Bonn zieht mich auch nichts hin...

[OT]
Meine Waschmaschine ist aus Schwarzenberg, die Schleuder auch. Nur der 
Trockner ist von Lidl und hat knapp 13 DM gekostet. Diese Kombination 
funktioniert so prächtig, dass ich sie so lange wie möglich benutzen 
werde.
[/OT]

...

von Michael B. (laberkopp)


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> allerdings wird die Wäsche durch einströmende Luft verwirbelt

Bekommt man 50 Jahre später von Daewoo DWD FD 1411/1442

von Michael B. (laberkopp)


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> Was wirklich was gebracht hätte: Die von Japanern 1986 entwickelte
> Ultraschallwaschmaschine, die ganz ohne Waschmittel aus kommt. Die
> Patente wurden wohl aufgekauft, sicher aus gutem Grunde. Nämlich, damit
> dieses Ding wieder schnellstens vom Markt verschwindet, und zwar schon
> der Prototyp. Tests ergaben damals ein einwandfreies Waschergebnis, auch
> von dreckigster Wäsche mit Ölschmutz aus der Autowerkstatt, und das ohne
> Waschpulver.

Kindchen, die Patente sind längst abgelaufen, du kannst sie bauen, jeder 
kann sie nachbauen wenn er will. Offenbar will keiner deiner 
Verschwörungstheorie folgen.

von Michael K. (michael_k44)


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So,

meine bessere Hälfte und Ihre 3 Töchter haben schon gestern beschlossen, 
dass der Michael nicht die Waschmaschine in das Internet bringen darf.

Heute nach der Arbeit war der Keller leer und ich musste mich in Koblenz 
mehrere Stunden durch verschiedene Märkte laufen um eine neue Maschine 
zu kaufen.

Egal, ich werde mir wieder eine Miele Waschmaschine älterer Bauart 
besorgen und die wird dann eine Webschnittstelle bekommen.

Die Miele, die nun der Schrotti hat, hatten alle die LED Zeitanzeige und 
einzelne LED um die Schritte anzuzeigen.

Was mich aber hier ein wenig an vielen Beiträgen irritiert ist die Länge 
der Programme.

Das längste Programm, dass die Miele konnte hatte 2:34 Std und war meist 
so 20 Minuten kürzer im Sommer und 5 Minuten länger im Winter, je nach 
dem wie kalt das Wasser war, dass für den Kochwaschgang gezogen wurde.

Sonst laufen die Programme alle zwischen 45 Minuten und 1:50 Std. Dabei 
wird die Lauge dann immer rundgepumpt und wird wie eine Gießkane von 
oben durch die Löcher der Trommel auf die Wäsche rieseln lassen.

Bei der Samsung, die meine Holde nun bestellt hat, kann man 7 kg Wäsche 
reinpacken.

Ich habe aber verstanden, dass man entweder mehr Wasser mit weniger 
Bewegung oder wenig Wasser und viel Bewegung braucht um sauber zu 
waschen.

Der Link zu der Selbstbau Waschmaschine ist im Bereich Unwuchterkennung 
ein wenig schwer zu verstehen. Aber bis ich wieder ein Bastelobjekt 
habe, wird es wohl noch eine Weile dauern.

Michael Krommes

von Peter L. (Gast)


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von Peter L. (Gast)


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heutige Waschmittel (Enzyme) brauchen lange.
Meist ist die Einwirkdauer viel zu kurz (oft nicht einmal 10min)
obwohl der Waschmittelhersteller viel längere Zeiten empfiehlt.

von Stephan M. (dameda)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Stephan M. schrieb:
>
>> Wer kennt den Hersteller "Flutena" aus Bonn noch ?
>> Google schon mal nicht...
>
> Schade. Ich wohnte in den 1970-ern drei Jahre in Bonn. Schöne Stadt,
> wirklich, könnte ich mir auch heute wieder vorstellen.

Leider fehlt mir dieses Eck von Deutschland noch... Aber ich denke mit 
26 Jahren ist da noch Potential da ;)

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