Hallo Ich habe gesehen das im Internet immer häufiger Kleinanlagen um ca. 500W angeboten werden die man angeblich einfach in die Steckdose stecken kann. Das ganze soll laut den Anbietern ohne irgendwelche Genehmigungen möglich sein. Irgendwie kann ich mir das aber nicht vorstellen. Sobald man ja mehr erzeugt als man nutzt ( kann ja mal passieren ) und der Zähler rückwärts laufen kann würde man ja mehr bekommen als man mit einem Vertrag an Vergütung erhält. Hat jemand da genauere Infos ? Danke für die Infos Müller
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Hallo Der Zähler läuft nicht rückwärts Gruss Bernd
Bernd B. schrieb: > Der Zähler läuft nicht rückwärts Es gibt Zähler ohne Rücklaufsperre, aber das sind i.d.R Lieferzähler.
Die normalen Ferraris-Zähler können auch rückwärts laufen. Eine Einspeisung ist aber an erhebliche Auflagen geknüpft, die verhindern sollen, dass durch das Einspeisen Netzstörungen induziert werden. Frag' doch mal bei Deinem Netzbetreiber nach ob das rechtens ist.
Pete K. schrieb: > Die normalen Ferraris-Zähler können auch rückwärts laufen. ...wenn die Rücklaufsperre kaputt ist. Gruss Harald
Müller schrieb: > Sobald man ja mehr erzeugt als man nutzt ( kann ja mal passieren ) und > > der Zähler rückwärts laufen kann > > würde man ja mehr bekommen als man mit einem Vertrag an Vergütung > > erhält. > > Hat jemand da genauere Infos ? Soweit hier bekannt, bekommt man schon mehr für jede erzeugte kWh vergütet als für jede verbrauchte kWh.
Kleinanlagen rechnen sich sowieso meistens nicht. Eine gute Abschätzung ist die 10er Formel: (Einspeisevergütung pro kWp)*10*(Ertrag pro Jahr in kWh pro kWp nach pvgis)<(Nettokosten pro kWp komplett) Liegt das Angebot drüber, lohnt sich die Anlage nicht (bei ca. 5% Rendite).
> Kleinanlagen rechnen sich sowieso meistens nicht.
Seit den Wucherpreisen der Monopolstromanbieter schon.
Eine KLeinanlage (üblich wären 2kW) liefert den Strom für
ca. 17ct/kWh, die meisten Stromkonzerne wollen 25ct/kWh.
Leider kann nicht aller von der Kleinanlage gelieferte
Strom genutzt werden, denn bei einem einzelnen Haushalt
ist die Statistik nicht dein Freund.
Wenn der Zähler keine Rücklaufsperre hat, rechnet sich
das trotzdem.
Wenn der Zähler eine Summenrücklaufsperre hat, verteilt
das Stromnetz wenigstens die Leistung über die 3 Phasen,
es kann sich rechnen wenn du keine Hochstromverbraucher
wie Durchlauferhitzer hast.
Wenn der Zähler pro Phase eine Rücklaufsperre hat,
rechnet sich die Anlage nie. Leider kenne ich keine
Solarwechselrichter die 3 Phasen bedienen so daß der
irgendwo (direkt nach dem Zähler) gemessene Strom
(per Stromwandeltrafo) bevorzugt dort eingespeist
wird, wo auch welcher aus dem Netz entnommen wird,
um den gezählten Strom zu reduzieren.
Wenn man die Anlage mit Pufferakkus ausstattet, kann
man zwar allen (bis auf Wirkungsgradverluste)
produzierten Strom auch nutzen, aber es rechnet sich
nur, wenn man die Pufferakkus quasi geschenkt bekommt -
und das alle 5 Jahre, denn länger halten
die meisten Akkus nicht (Ausnahme offene NiCd).
Diese Kleinanlagen sind verhältnismäßig teuer und bringen daher keinen sonderlich nennenswerten Vorteil zum konventionell bezogenen Strom. Eine Einspeisung ohne Zulassung macht nur dann sinn, wenn Dein Stromverbrauch grundsätzlich höher ist, als die maximal eingespeiste Leistung. Aber anschließen darfst Du es natürlich nicht ohne Genehmigung. Das sollte klar sein.
Nachdems immer Diskussionen über Zähler gibt die Rückwertslaufen oder nicht: Es gibt definitiv welche die das tun. Scheinen auch wirklich die Standardzähler zu sein. Hab ich aus 1. Hand von jemandem erfahren der Solaranlagen angeschlossen hat. Das ganze gibts nicht nur für Solarstrom, sondern auch für Windenergie mit so nem kleinen Windrad aufm Dach für einige hundert Watt oder so. Da kommt dann auch ein Stecker in die Steckdose und damit wird eingespeist. Wenn du sowas vor hast, dann ruf doch einfach mal bei den zuständigen Leuten an und frag sie, wie das so gehandhabt wird bzw. ob du das darfst.
Genau, die üblichen Verdächtigen reden wieder einen riesen Haufen Kackakacka zusammen. Die meisten Zähler in Privathaushalten haben keine Rücklaufsperre, das wird sich aber mit der Umstellung auf "intelligente" Zähler ändern. Diese elektronischen Dinger laufen wirklich nicht rückwärts, darüber eingespeister Strom wird also zum Endkundenpreis an das EVU verschenkt. Würd ich also nicht machen. Das Einspeisen ohne Erlaubnis des EVU ist auch nicht erlaubt. Man kann es machen und bei einer winzigen Anlage dürfte sich auch niemand dran stören (bis sich irgendein Denunziant findet, geht bei manchen Nachbarn recht schnell), aber wenn das EVU vor der Tür steht bist Du dran. Ich kann vor diesen Billig-Wechselrichtern aus Fernost nur warnen. Ich hatte so ein Ding in der Hand, natürlich aus Bastelsucht erstmal reingeschaut was da drin ist - es war auch eine Überlappung der Wärmeleitpads unter einem Leistungstransistor drin, der das Ding nach kurzer Betriebszeit getötet hätte. Der Wirkungsgrad dieser Dinge ist saumäßig. Bei 40% Nennlast geht der nervig laute Lüfter bereits in den Dauerbetrieb. Bei 70-80% Nennlast spätestens wird der Billigschrott den Geist aufgeben.
Viel schlimmer ist, daß mit so einem eingestöpselten Wechselrichter die Funktion des FI ausgehebelt wird. Selbst wenn der Wechselrichter bei fehlendem Netz abschaltet wird doch 200ms weiter eingespeist bis das klappt.
meckerziege schrieb: > Es gibt definitiv welche die das tun. Scheinen auch wirklich die > Standardzähler zu sein. Wenn du die alten mechanischen meinst, läuft da nur das Rad rückwärts oder auch das Zählwerk?
Es gibt eine Petition, Kleinanlagen genehmigungsfrei zu stellen. http://www.photovoltaikforum.com/energiepolitik-f90/petition-zu-plugandplay-solaranlagen-eingereicht-t78285.html Ich speise auch ein, und mein Zähler lief und zählte rückwärst, bis mein superneugieriger Nachbar (der zugab, regelmäßig meine Zählerstände zu notieren), mich beim EVU anschwärzte. Jetzt habe ich einen Zähler mit RLS (Rücklaufsperre) und eine dicke Rechnung bekommen. Typisch: die Kleinen kämpfen gegeneinander, statt gegen die Großen. > Es gibt Zähler ohne Rücklaufsperre, aber das sind i.d.R Lieferzähler. Quatsch, 95% aller mechanischen Zähler laufen rückwärts, wenn man einspeist. > Frag' doch mal bei Deinem Netzbetreiber nach ob das rechtens ist. Genau, die werden Dir was husten. Dann werden sie besonders genau schauen. Das Problem ist, dass bei Kleinanlagen die Zählermiete den Gewinn auffrisst. MaWin schrieb: > Wenn der Zähler eine Summenrücklaufsperre hat, verteilt > das Stromnetz wenigstens die Leistung über die 3 Phasen, > es kann sich rechnen wenn du keine Hochstromverbraucher > wie Durchlauferhitzer hast. > Wenn der Zähler pro Phase eine Rücklaufsperre hat, > rechnet sich die Anlage nie. Manfred, kannst Du mir bitte mal ein Beispiel bringen? Zähler mit Rücklaufsperre pro Phase???
ich betreibe ein Gas-Blockheizkraftwerk mit 3kW el. Einspeisung etc. legal angemeldet. Sie wollten eine ganze Reihe Nachweise vom Hersteller haben, Abschaltung bei <49.75 Hz und >50.25 Hz, Spannungsüberwachung und so weiter. Es ist ein technischer Riesen-Aufwand, China-Anlagen erfüllen den nicht und sind zum Einspeisen nicht zulässig. Stell Dir vor, ein Reparatur-Elektriker schaltet die Leitungen draußen aus, und greift dran, weil ja aus ist. Dabei wird von Dir eingespeist und der kriegt eine gewischt. Ich frage mich sowieso, ob sich das finanziell lohnt. Eigenbedarf ja, aber der Strompreis sinkt(!) ja ständig. Derzeit 4.5ct/kWh als Vergütung. Ja, ich weiß, Heizöl kostet 8ct/kWh. Eventuell den Strom verheizen und nichts einspeisen. gruß. abc.def
Das was mich im Grunde ankotzt ist, daß die EVUs den eingespeisten Strom deutlich unter dem Verkaufspreis in den Arsch gepumpt haben wollen, für den man ihn hinterher wieder aus der Dose rausholen darf. Meine, was hab ich davon, wenn ich Strom für 25-30 ct/kWh einkaufen und für 5-8 ct/kWh einspeisen soll? Das ist doch ne echte Beleidigung, die an Betrug grenzt. Dumm nur, daß man sich gar nicht so viele Autobatterien in die Bude stellen kann wie man braucht um ohne das EVU auszukommen.
Nach Wärmemengenzähler kostet Heizöl 10ct/kWh. 22% gehen verloren, nicht 5% wie der Schornsteinfeger "gemessen" hat.
Besserwisser schrieb: > Jetzt habe ich einen Zähler mit > RLS (Rücklaufsperre) und eine dicke Rechnung bekommen. Es wäre schön, wenn Du ausführen könntest, was eine "dicke" Rechnung ist, und welcher Argumentation die anzuzweifelnde Rechtmäßigkeit dieser Forderung unterliegt. Ben _ schrieb: > Meine, was hab > ich davon, wenn ich Strom für 25-30 ct/kWh einkaufen und für 5-8 ct/kWh > einspeisen soll? Wie kommst Du auf diese Zahlen? Es sind eher 17,02ct./kWh. Es ist natürlich klar, dass Dir das EVU nicht auch noch die Umsatzsteuer zahlt. Rechnet man die 4ct. drauf, ist man immerhin bei soliden 21ct./kWh. Es ist inzwischen allerdings gemeinhin bekannt, dass sich eine Einspeisung nicht mehr lohnt sondern eher damit die Eigenverbrauchsabdeckung. Das wird nebenbei inzwischen auch so ermittelt: Differenz Einspeisezähler zu Bezugszähler ergibt den zu zahlenden bzw. zu vergütenden Anteil. Man sollte so haushalten, dass man mehr bezieht, als einspeist. Davon profitiert man heute mehr. In ein bis zwei Jahren ist der Verbrauchspreis der EVUs ohnehin so hoch, dass man das Niveau der Vergütung von vor drei/vier Jahren erreicht hat. Es war aber wohl abzusehen, dass sich die EVUs die Vergütungen, die sie zwangsläufig zahlen MÜSSEN, von allen Kunden zurückholen. Die zahlen doch nicht freiwillig drauf ;-) Korinthenkacker schrieb: > Nach Wärmemengenzähler kostet Heizöl 10ct/kWh. 22% gehen verloren, nicht > 5% wie der Schornsteinfeger "gemessen" hat. Das entspricht einem Preis von 1 Euro / Liter. Soviel zahlt man nicht mal bei einer Mindermenge von 500L. 22% gehen nicht verloren. Woher hast Du diese hahnebüchene Zahl? Normale Öl-Brenner ohne Brennwerttechnik laufen mit 92% Wirkungsgrad. Aber vielleicht kann hier jemand schon wieder nicht zwischen Brennwert und Heizwert unterscheiden ;-)
> Es sind eher 17,02ct./kWh.
Wo ist da der Unterschied? Da werd ich immer noch um etwa 10-12 Cent
beschissen, was die ganze Idee unbrauchbar macht.
Was meiner Meinung unbedingt getan werden muß ist die Abgabe der Netze
in öffentliche Hand. Genau wie Straßen und Gehwege. Es kann in Zeiten
von Strombörsen und solche exorbitant hohen Strompreisen trotz immer
neuer Rekordüberschüsse der EVUs nicht mehr sein, daß Kraftwerke und
Versorgungsnetz dem gleichen Unternehmen gehören. Da gehört Wettbewerb
rein und das Stromnetz sollte jedem zugänglich sein - genau wie Straßen
und Gehwege.
Ben _ schrieb: >> Es sind eher 17,02ct./kWh. > Wo ist da der Unterschied? Da werd ich immer noch um etwa 10-12 Cent > beschissen, was die ganze Idee unbrauchbar macht. Naja ob 5 - 8 ct. oder 17ct. ist schon ein himmelweiter Unterschied. Aber Du hast schon recht, wenn Du prinzipiell damit aussagen möchtest, dass wir nach Strich und Faden verarscht werden.
Gerade gehört: Eon macht 4,2 Millarden... Moment 4.200.000.000 Euro Gewinn im letzten Jahr. Eine Steigerung um 29%, im Vergleich zum Vorjahr. So, nun soll mir mal irgendwer glaubhaft machen, warum Strompreiserhöhungen nötig sind.
Ben _ schrieb: > Gerade gehört: > > Eon macht 4,2 Millarden... Moment 4.200.000.000 Euro Gewinn im letzten > Jahr. Eine Steigerung um 29%, im Vergleich zum Vorjahr. So, nun soll mir > mal irgendwer glaubhaft machen, warum Strompreiserhöhungen nötig sind. Tja, das ist tragisch. Aber nicht einmal Gerichte haben sich getraut, den Verweigerern der Preiserhöhung Recht zu geben.
Moin, Ich überlege mir gerade etwas anderes: Ich möchte demnächst noch eine Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung nachrüsten. Die Heizungsanlage ist von 2012, es hat halt nicht für die vollständige Lösung am Stück gereicht. Dazu überlege ich den Einbau einer kleinen Photovoltaikanlage mit Akkupuffer, die nur die Heizungsanlage und ggf. noch die Dachboden- und Aussenbeleuchtung versorgt. Für Sonnenlose Zeiten soll ein Schaltnetzteil auf Standby laufen. Betriebswirtschaftlich bestimmt nicht Sinnvoll, sollte aber machbar sein. Gruß, Stefan
So, nun soll mir mal irgendwer glaubhaft machen, warum Strompreiserhöhungen nötig sind. Hallo, na das liegt doch auf der Hand: Ich möchte mehr Dividende von meinen E.ON Aktien ! Danke !
Mit einem günstige Einspeisewechselrichter und einer kleinen 600 Wp-Solaranlage dürfte es sich schon lohnen. Inzwischen liegt man ja selbst bei so einer kleinen Anlage bei ~1€/Wp. Kann man den Einspeisewechselrichter nicht auch mit einem zusätzlichem FI ausstatten? Mir fällt gerade kein Grund ein, warum das nicht gehen sollte. Gruß ReinHerR
schön... anscheinend kommen wir nun endlich wieder zur anfangs gestellten Frage zurück. Gruß cebulon
Martin Schwaikert schrieb: >>> Es sind eher 17,02ct./kWh. >> Wo ist da der Unterschied? Da werd ich immer noch um etwa 10-12 Cent >> beschissen, was die ganze Idee unbrauchbar macht. > > Naja ob 5 - 8 ct. oder 17ct. ist schon ein himmelweiter Unterschied. > Aber Du hast schon recht, wenn Du prinzipiell damit aussagen möchtest, > dass wir nach Strich und Faden verarscht werden. abc der die 4,5Ct erwähnt hat hat ein BHKW, und da ist die Einspeisevergütung wirklich so niedrig, nix mit 17,02Ct
Walter S. schrieb: > abc der die 4,5Ct erwähnt hat hat ein BHKW, und da ist die > Einspeisevergütung wirklich so niedrig, nix mit 17,02Ct Hier geht es aber nicht um BHKW. Außerdem war die Einspeisevergütung bei Inbetriebnahme der Anlage bekannt. Wenn er dennoch eines kauft, ist er selbst schuld.
Nö, zusätzlicher FI geht nicht. Du brauchst halt einen Wechselrichter mit gutem Netzschutz (ENS), der eine Inselnetzbildung verhindert. Sprich bei Netzausfall muß der Wechselrichter in sehr kurzer Zeit abschalten und bis zur Netzwiederkehr auch abgeschaltet bleiben. Meine, mit einem größeren Generator und einem frei zugänglichen Hausanschluß kann man richtig Spaß haben. Zuerst mal braucht man einen großen Lastschalter um die Sicherung des Straßenzuges an dem das Haus hängt auszuknipsen. Danach hat man mit dem eigenen Generator ein Inselnetz und kann mit dessen Spannungsregelung richtig Gas geben. Das gibt dann ein kleines Feuerwerk in allen an dem Inselnetz betriebenen Geräten... ;) Unpraktisch, aber möglich.
Martin Schwaikert schrieb: > Hier geht es aber nicht um BHKW. Außerdem war die Einspeisevergütung bei > Inbetriebnahme der Anlage bekannt. Wenn er dennoch eines kauft, ist er > selbst schuld. bei einem BHKW wird die Einspeisevergütung nicht vom Staat im voraus festgelegt
Müller schrieb: > Irgendwie kann ich mir das aber nicht vorstellen. > Sobald man ja mehr erzeugt als man nutzt ( kann ja mal passieren ) und > der Zähler rückwärts laufen kann > würde man ja mehr bekommen als man mit einem Vertrag an Vergütung > erhält. Wenn der Zähler rückwärts läuft bekommst du ja nichts, sondern musst weniger bezahlen.
Yep wenn der Zähler rückwärts läuft und Du mehr verbrauchst als Du einspeist ist das so wie es sein sollte. Dann bekommst Du für's Einspeisen effektiv Deinen Endkundenpreis, nicht mehr und nicht weniger.
Ich hab mich mal schlau gemacht und zitiere hier mal ne Stellungnahme von e.on Positionspapier des E.ON-TAB-Kreises zu Erzeugungsanlagen an Endstromkreisen ("Steckdosenanlagen") - Stand 15.01.2013 In letzter Zeit wurden von verschiedenen Herstellern Erzeugungsanlagen auf den Markt gebracht, die mittels Schuko-Stecker an eine beliebige Steckdose angeschlossen werden sollen. Eine Anmeldung beim jeweiligen Netzbetreiber wird von den Herstellern für nicht erforderlich gehalten. Der Anschluss von Erzeugungsanlagen ist in folgenden allgemein anerkannten Regeln der Technik festgelegt. Normative Vorgaben Die DIN VDE 0100-551 regeld die Anforderungen für die Auswahl und Errichtung von Niederspannungseinrichtungen, die dafür vorgesehen sind eine Anlage zu versorgen. Die DIN VDE 0100-712 regelt u. a. die Auswahl von Betriebsmitteln und die Errichtung von PV-Erzeugungsanlagen. Die DIN VDE 0100-551 Kapitel 551.7.1 und DIN VDE 0100-712 in Kapitel 712.413.1.1.1.1 schreiben fast wortgleich vor, dass Erzeugungsanlagen ausschließlich auf der Versorgungsseite der Sicherungen (d.h. in eine Unter- bzw. Hauptverteilung/Zählerschrank) der Endstromkreise angeschlossen werden dürfen. VDE-AR-N 4105: Der Anwendungsbereich der VDE-AR-N 4105 schließt jede Erzeugungsanlage ein, die an ein Niederspannungsnetz angeschlossen ist und parallel betrieben wird. Dies gilt unabhängig davon, ob Energie erzeugt und diese ggf. als Überschuss ins Niederspannungsnetz eingespeist wird. Kapitel 4 schreibt vor, dass jede Erzeugungsanlage, die dem Anwendungsbereich unterliegt, beim Netzbetreiber angemeldet werden muss. Für die Inbetriebsetzung ist die Zustimmung des Netzbetreibers erforderlich. Kapitel 5.5 schließt einen Anschluss einer Erzeugungsanlage an einen Endstromkreis ausnahmslos aus. Fazit Aus den o. a. Vorschriften ist Folgendes festzustellen: 1. Erzeugungsanlagen dürfen nicht an Endstromkreise angeschlossen werden 2. Jede Erzeugungsanlage ist beim Netzbetreiber anzumelden Dieses Thema wurde bereits in verschiedenen Fachpublikationen behandelt u. a.: pv-praxis.de 2/2011 S. 21-22: "Modulwechselrichter mit Schuko-Steckern - Plug&Play - Lösung oder Gefahr" Zitat Ende Ich hoffe damit sind alle Unklarheiten beseitigt. Gruß trick
Ich glaube, es ist wohl so ziemlich jedem klar, dass man das NICHT so einfach darf. Ich glaube, es ist aber auch jedem klar, dass diese Art der Einspeisung ziemlich vielen Versorgung ganz gewaltig gegen den Strich geht, weil sie ihren übertreuerten Kapitalistenstrom nicht mehr verkaufen können.
Information zum Thema. Ich glaube das dieses Thema weit aus länger als 3Jahre diskutiert wird. Und nun wohl endlich was passieren wird....oder auch nicht... http://www.pv-magazine.de/meinung/blogdetails/beitrag/das-eu-parlament-hat-erkannt--photovoltaik-kleinstanlagen-sind-der-schlssel-zur-brgernahen-energiewende_100011670/
Warum wird immer wieder die Amortisation dieser kleinen Plug & Play Anlagen angesprochen? Wenn einer sich solch eine Anlage installiert, denke ich, ist es der Wunsch etwas Unabhängigkeit von den Monopolisten zu erlangen. Wir reden dann hier von einigen hundert bis kleinem Tausend Euro Betrag. Ich glaube, da spielt Amortisation doch keine Rolle. Jeder der sich ein Auto kauft, hat im ersten Jahr 20-25% Verlust zum Kaufpreis, das können schon mal locker 10.000 Euro sein, da höre ich aber niemanden jammern. Bei Autos, der Geldvernichtungsmaschine Nr.1 scheint die Amortisation nicht wichtig zu sein. Meine Anlage hat ca.1500Euro gekostet bei 1570Watt Peak, da wäre selbst der Totalverlust zu ertragen ;)) Leider habe ich das Gefühl, das hier Leute schreiben, die Wechselrichter aus der Steinzeit haben muessen. Seit vielen Jahren müssen alle Wechselrichter eine ENS an Bord haben, somit ist das Thema der Inselbildung und Gefährdung durch nicht abschaltbare Einspeisung ins öffentl. Netz abgehakt. Infos auch bei Wiki...Einrichtung zur Netzüberwachung mit zugeordneten Schaltorganen (ENS). Vielleicht wäre es sinnvoller, nicht immer an Allem Bedenken zu äußern und alles mies zu machen, sondern unsere Probleme durch allgem. Wissenstransfer zu lösen. Gruß Tom
In der aktuellen c't (19) ist auch ein Artikel zu dem Thema drin. http://www.heise.de/ct/13/19/links/086.shtml
> Warum wird immer wieder die Amortisation dieser kleinen Plug & Play > Anlagen angesprochen? Wenn einer sich solch eine Anlage installiert, > denke ich, ist es der Wunsch etwas Unabhängigkeit von den Monopolisten > zu erlangen. Wir reden dann hier von einigen hundert bis kleinem Tausend > Euro Betrag. Ich glaube, da spielt Amortisation doch keine Rolle. Kaum. Die Amortisation ist meistens der Kaufgrund. > Jeder der sich ein Auto kauft, hat im ersten Jahr 20-25% Verlust zum > Kaufpreis, das können schon mal locker 10.000 Euro sein, da höre ich > aber niemanden jammern. Bei Autos, der Geldvernichtungsmaschine Nr.1 > scheint die Amortisation nicht wichtig zu sein. Kaum jemand kauft ein Auto, weil er ohne Auto genau so gut aber billiger lebt. Würde er versuchen, das Leben, was er mit Auto schafft, ohne Auto zu bewältigen, müsste er häufig ein Taxi nehmen und ist binnen Kurzem mehr Geld los als ihn das Auto kostet. Wählt er den Bus (oder andere Öffis) muss er sich in seinem Leben einschränken, manche Ware teuer liefern lassen statt selber abzuholen, auf manchen Weg verzichten und an manchen Dingen nicht teilnehmen. Das kann man durchaus mit Geld aufwiegen, schon wenn ich notgedrungen beim teureren Supermarkt einkaufen muss weil der billiger mit öffis vor Schliessungszeit nicht zu erreichen ist, und ich natürlich auf dem Weg keine Brötchen bekomme, weil der Bus nicht extra wegen mir vor der Bäckerei hält. Der eigene PKW ist in fast allen Situationen die in der Summe preiswertere Art die Beförderungsprobleme des täglichen Lebens zu bewältigen, so viel preiswerter, daß man dafür den exorbitanten Kaufpreis in Kauf nimmt. Auf die km gerechnet sind es bloss 10ct.
Ben _ schrieb: > Meine, was hab > ich davon, wenn ich Strom für 25-30 ct/kWh einkaufen und für 5-8 ct/kWh > einspeisen soll? Das ist doch ne echte Beleidigung, die an Betrug > grenzt. Ben _ schrieb: >> Es sind eher 17,02ct./kWh. > Wo ist da der Unterschied? Da werd ich immer noch um etwa 10-12 Cent > beschissen, was die ganze Idee unbrauchbar macht. An der Strombörse kostet der Strom im 200 Tage durchschnitt aktuell ca. 38Euro/MWh. Das sind 3,8 ct/kWh. Tendenz sinkend. Entnommen von der Website: http://www.eex.com. (Chart: PHELIX). Zu diesem Preis speißen die Großkraftwerke ein. Wo ist dann der Betrug, wenn du 5-8 ct/kWh bekommst? Die 25 ct/kWh kommen durch viele weitere Faktoren zu stande. Zitatat indirekt: Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt 52078 Aachen, den 25.07.2010 ----------------------------------------- 36% Strombezug und Vertrieb 24% Netznutzung und Metering 40% Steuern und Abgaben bestehend aus (in Prozent): 16% MWST 8,5% Stromsteuer 9% EEG - Abgabe 0,6% KWKG - Abgabe 6% Konzessionsabgabe ------------------------------------------- Da in den letzten 3 Jahren der Strompreis an der Strombörse gesunken und die EEG-Abgabe mittlerweile ca. 5 Cent beträgt (2 ct in 2010) wird Heute der Anteil der Steuern im Vergleich zu dem Feld "Strombezug und Vertrieb" zugenommen haben.
Ben _ schrieb: > Gerade gehört: > > Eon macht 4,2 Millarden... Moment 4.200.000.000 Euro Gewinn im letzten > Jahr. Eine Steigerung um 29%, im Vergleich zum Vorjahr. So, nun soll mir > mal irgendwer glaubhaft machen, warum Strompreiserhöhungen nötig sind. Mit den 4,2 Millarden ist der sogenannte "Nachhaltiger Konzernüberschuss" gemeint. Das sind 4,187 Milliarden laut Geschäftsbericht und sogar 68% mehr als im Vorjahr. Bei einer solchen Aussage sollte auch noch erwähnt werden, dass Eon im Jahr 2011 der "Konzernfehlbetrag/-überschuss der Gesellschafter der E.ON AG" -2,219 Millarden Euro betrug. Der Nachhaltige Konzernüberschuss im Jahr 2013 auf 2,2 bis 2,6 Milliarden geschätzt wird und das Eon aktuell 33 Millarden Euro Schulden (Quartalsbericht 2 Jahr 2013) hat und seit 2010 alles verkauft was die losweden können um vom Schuldenberg weg zu kommen. Siehe Abschnitt "Die neue E.ON-Strategie" auf http://de.wikipedia.org/wiki/E.ON.
Junge Junge, scheinen hier auch ein paar Lobbyisten unterwegs zu sein, wie ;-) ??? Mal im Ernst: Ich sehe es genau so wie TomdB, Amortisation hin oder her, jedes Watt, das ich "selber erzeugt" habe ist ein Watt, dass ich nicht dem Stromriesen XY abnehmen muss und damit ein Stück Unabhängigkeit; wie beim Auto, gell ?! Und was soll bitteschön daran Unrecht sein, wenn ich mir eine Klein-Solaranlage aufbaue mit Speicher und "Solar-Steckdose" ? Also eine "tragbare Steckdose", z.B. für Garten, Terrasse, Wochenendhaus, Camping, whatever... ??? Schei... auf VDE und DIN: Solarpanel, evtl. mit kleinem Windrad, Laderegler, Akku(s) und Wechselrichter, fertig ist die "kleine Unabhängigkeit". Klar, direkt einspeisen und verbrauchen, ohne Umweg über (teure) Speicher, das wäre natürlich noch besser... Aber so kann das EVU jederzeit bei mir vorbeischauen und überprüfen, ob alles "rechtens" ist. Wenn es denn endlich auch mal eine Möglichkeit für Kleinverbraucher geben sollte, die Strompreise an der Leipziger Strombörse zu nutzen, ja, dann würde sich der Aufwand NICHT mehr lohnen. Aber so bleibt immer das gute Gefühl, wenn ich abends die Terrassenbeleuchtung anschalte, meinen Laptop lade, oder den "Getränkekühlschrank" laufen lasse: Kost nix, is von Sonne ! ;-)) Mal schauen, wie lange der (Billig)Akku hält, der Laderegler und der Wechselrichter... Aber genau das ist es doch, was vielen Leuten fehlt: Pioniergeist ! Alle jammern über zu hohe Energiepreise, aber kaum einer denkt über Abhilfe nach. Wie kann ich mich unabhängig(er) machen ? Per Sonnenkollektor Wasser(speicher) erhitzen. Per Photovoltaik und Windkraft Strom erzeugen, zum Teil direkt nutzen, zum Teil speichern für die Nacht... Dazu eine Wärmepumpe... Was kostet eine neuer "Golf" doch gleich ??? ;-)
TomdB schrieb: > Leider habe ich das Gefühl, das hier Leute schreiben, die Wechselrichter > aus der Steinzeit haben muessen. Seit vielen Jahren müssen alle > Wechselrichter eine ENS an Bord haben, somit ist das Thema der > Inselbildung und Gefährdung durch nicht abschaltbare Einspeisung ins > öffentl. Netz abgehakt. > Gruß Tom Also von der bekanntesten Marke, SMA, hat der Sunny Boy 240 bis heute kein ENS!
Dank der zunehmenden Verstädterung kommt eine auch nur ansatzweise Selbstversorgung von Bewohnern gar nicht in Betracht! Allerhöchstens sowas wie Urban Farming oder Solar/PV-Anlage auf dem Dach. Das wars dann. Schon beim eigenen Brunnen ist für 98% der Menschen Ende-Gelände. Das gefällt den wirklich reichen Leuten auch richtig gut, also die Abhängigkeit der unteren Schichten. Das Problem gabs vor 120 Jahren schonmal. Und momentan bröckeln die allermeisten (damalig angestoßenen und teils blutigen) Sozialreformen schön vor sich hin. Annehmbare Wohnverhältnisse für die Massen von Fabrikarbeitern die in Hinterhöfen dritter Klasse hausen und so, uralte Hüte wie eben vor 100 Jahren. Die akutelle Übernahme heißt: Elektrifizierung aller Autos und damit ein Großteil des Energiemarktes nun in die Hände der EVUs. Die Blindheit der Politik ist schon beeindruckend. Kann nur gewollt sein.
Ueberhaupt ,Solar in D-Land; ich lache mich kaputt. Illusion, weggeworfenes Geld.
schnieder schrieb: > Also von der bekanntesten Marke, SMA, hat der Sunny Boy 240 bis heute > kein ENS! Hallo schnieder, da liegst du falsch... Um die Sunnyboy240 betreiben zu können brauchst du ein MULTIGATE, da ist das Trennrelais drin... Gruß AMS
Arsenico schrieb: > Ueberhaupt ,Solar in D-Land; ich lache mich kaputt. > Illusion, weggeworfenes Geld. ist nur eine Frage vom Preis der Solarzellen. Wenn ich sie für 0.01€ bekomme rechnet sie sich sogar am bei Mondlicht.
Rolo schrieb: > jedes Watt, das ich "selber erzeugt" habe ist ein Watt, dass ich nicht > dem Stromriesen XY abnehmen muss und damit ein Stück Unabhängigkeit Je nee, is klar. Ein bisschen unabhängig ist wie ein bisschen schwanger. Wenn du unabhängig sein willst, ruf den Versorger an, und lass deine Leitung kappen. Damit hat der gar kein Problem, der macht das. Dann bist du unabhängig, mit allen Konsequnezen. Wenn du den Mut dazu hast, Respekt. 2qm Solar in den Garten stellen und damit den Gesellschaftkritiker raushängen lassen ist dagegen schlicht albern. Aber der Mensch ist halt ein Spielkind. Aus Spaß an der Freud kann man das durchaus machen. Oliver
> Warum wird immer wieder die Amortisation dieser kleinen Plug & Play > Anlagen angesprochen? weil ich einen Nutzen davon haben will in überschaubarer Zeit. > Wenn einer sich solch eine Anlage installiert, > denke ich, ist es der Wunsch etwas Unabhängigkeit von den Monopolisten > zu erlangen. das will Dein Energieversorger+Politik im Keim ersticken, sonst greift diese Idee womöglich noch um sich. > Dank der zunehmenden Verstädterung kommt eine auch nur ansatzweise > Selbstversorgung von Bewohnern gar nicht in Betracht! Allerhöchstens > sowas wie Urban Farming oder Solar/PV-Anlage auf dem Dach. Das wars > dann. Schon beim eigenen Brunnen ist für 98% der Menschen Ende-Gelände. Das ist dann der Vorteil des Landlebens, wobei Dir dieser Vorteil ja rechtlich genommen wird.
> 2qm Solar in den Garten stellen und damit den > Gesellschaftkritiker raushängen lassen ist dagegen schlicht albern. Dafür brauchst Du eine Baugenehmigung - wirst Du u.U. gar nicht bekommen. Eine autarke Lebensweise ist hierzulande nicht angesagt und würde Dir schon behördlich vermiest, keine Sorge.
Es läuft halt so: Erst den Brunnen vergiften dank Chemie in der Landwirtschaft, nichtgeklärte Gülle aus der Massenhaltung usw., dann die Bevormundung des Bürgers: Kannst du nicht trinken, zuviel Gift! Dann Flaschenverkauf durch die bekannten Konzerne. Früher<tm> hat man sowas recht einfach und effektiv geklärt! Vor dem Stadttor! Naja, wieder weit ab vom Thema ;-) Klein-PV mag sich nicht lohnen wenn sinnvoll betrieben (also ohne Einspeisung-Firlefanz Vergütung), Solar also Brauchwasserermärmung funzt hingegen sehr gut auch in unseren Breiten.
Also für 2qm brauch ich keine Baugenehmigung, solange ich das nicht aufs Dach packe oder so. Wahrscheinlich brauche ich noch nicht mal eine, wenn ich meinen Carport oben damit zupflastere. Es dürfen halt nur keine großen Konstruktionen sein, viele einzelne kleine Ständer sollten kein Problem sein. Oder wo steht geschrieben, daß ich Solarmodule auf keinen Fall auf den Rasen legen darf?
magic smoke schrieb: > Oder wo steht geschrieben, daß ich Solarmodule auf keinen > Fall auf den Rasen legen darf? Natürlich gar nicht, lediglich der Rasen wird sich nach einer Weile darüber beschweren... Das wäre ja so, als ob ich für meine Hollywood Schaukel eine Genehmigung brauche, um sie woanders hin zu schieben. Solange du nicht am EVU-Stromnetz rumfummelst und mit der Kleinsolaranlage deine eigenen Akkus lädst und ein eigenes Netz oder wasauchimmer damit aufbaust, kannst du machen was du willst.
Ich habe die bisherige Diskussion mal durchlesen. Das mit der Rentabilität ist selbstverständlich so eine Sache. Pioniergeist und Spass an der Freude überwiegen hier ganz bestimmt. Ich werde mich Platzbedingt für eine kleinere Anlage, so um die 1,5 KW entscheiden. Wie die Speicherung aussieht (Welches System, NiCa oder einfach Gel oder so was) weiß ich noch nicht, hängt dann wieder vom Guthaben auf dem Sparbuch ab. Auf jeden fall will ich den dann erzeugten und auch gespeicherten Strom, wie auch immer, mit Steckdose oder eigener Leitung, selber verbrauchen. Notfalls auch mit Heizspirale in den Boiler für warmes Wasser. Weiß schon jemand etwas von den neuen Hochleistungskollektoren die auf umgekehrter LED-Technik mit Sammellinse funktionieren? Wäre interessant, wenn jemand dazu Infomaterial oder Lektüre nennen könnte. Gruß an Alle
Hallo, die Frage ist ob sich nicht Leute in sein m Ort zusammen tun und ein eigenes EVU gründen und den Strom vom Ort vermarkten. Z.b. auch mit einem Kraftwerk dass das Schwimmbad beheizt. Sebastian
Servas, Wenn ich die Ausführungen von MiniJoule durchlese ... gehe ich recht in der Annahme, dass man nur vor dem Zähler einspeisen darf und dann jedes Jahr selber (per Logger) nachweisen muss, wieviel Energie davon von der eigenen Mikrosolaranlage stammen, um dann wieder Geld zurückzubekommen? Danke für die Antworten.
Hallo, an all die Pioniere der Energieeinsparung. Lasst Euch nicht von Momentan-Ökonomisten davon abhalten, die Welt vorwärts zu bringen. Sie sind die wahre Plage. Thema Golf: Wieviel Primärenergie wird wohl verbrutzelt, bis ein fertiger Golf vom Stapel rollt? Weiß das jemand? Ne MWh oder 10 oder noch mehr?? Ich habe mir angewohnt, in Energie zu rechnen statt in Euro. Natürlich rentiert sich so eine Kleinsolaranlage, wenn man es nur schafft seine Grundlast untertags um 200W zu verringern. Für so eine Anlage braucht man keine Batterie. Ist mit 1000 Euro sicher zu bewerkstelligen. Dazu ein kleine Modellrechnung im Anhang. Energiepreissteigerung 6% je kWh. Wahrscheinlich wirds schlimmer. Ausserdem weiß doch heute eh keiner mehr wie er sein Geld sinnvoll anlegen soll. Und außerdem: Nein, ich gehöre nicht zu einer Solarlobby oder ähnliches.
Hallo, hier nochmal eine Version der Rechnung, mit den Randparametern als Eingabefelder. Anmerkungen: -Die beste Energie ist natürlich diejenige, die man gar nicht erst verbraucht. -Dünnschichtzellen eignen sich meiner Meinung nach am besten, um Grundlast abzudecken, weil sie auch noch was bringen, wenn keine Sonne scheint.Auch beim Einfallswinkel der Sonne sind sie gnädiger. -Die Anlage muss für 200W Grundlastensparung sicher auf 1kW peak (oder mehr) ausgerichtet werden. -Die überschüssige Einspeisung zu Höchstzeiten kriegts EVU, dann haben die auch noch was zu lachen. Oder halt dann Hausgeräte (Waschmaschine, Staubsauger, Ladegeräte, ...) einschalten wenn die Sonne scheint. Haben die meisten aber keine Zeit dafür.Oder vielleicht muss das EVU vergüten?? Grüße an alle. PS: So, jetzt könnt ihr das alles zerlegen und zerreden, mich in der Luft zerfetzen und danach auf dem Scheiterhaufen verbrennen :-)
Wuchterer schrieb: > -Die Anlage muss für 200W Grundlastensparung sicher auf 1kW peak (oder > mehr) ausgerichtet werden. Nie im Leben wirst Du mit 1kW peak 200W Grundlast betreiben können.
Hallo nochmal, Noch eine Anmerkung, obwohls nicht in dieses Thema gehört. Für alle "in-Geld-Rechner": Das Mikro_Solaranlage2.xls eignet sich auch hervorragend dazu, die Kosten von Kleinverbrauchern über einen längeren Zeitraum zu berechnen. Hab da ein paar Kandidaten: z.B. der Klingeltrafo mit seinen 3 Watt. Den könnte man (auch galvanisch getrennt) sicher mit nahezu 0 Watt realisieren. Haben alle im Haus, dies unsägliche Ding. Einfach anstelle der "eingesparten Grundlast" die Watt-Zahl des Kleinverbrauchers eingeben. Beispiel 3 Watt fürn Klingeltrafo. Ihr werdet staunen! Grüße an alle. PS: So, jetzt bitte zerlegen, zerreden, Luft zerfetzen und Scheiterhaufen verbrennen durch die Momentan-Ökonomisten :-)
Wuchterer schrieb: > PS: So, jetzt bitte zerlegen, zerreden, Luft zerfetzen und > Scheiterhaufen verbrennen durch die Momentan-Ökonomisten :-) Nö, ich würde dich im Sommer nackisch auf einem Solarpaneel festbinden. Mit öko-Schnur, voll biologisch :-) . Wer sagt dir, das deine Solaranlage in 25 Jahren noch vom Staat bezahlt wird? Vor 25 Jahren hat sich hier ein Staat in Luft aufgelöst. Das Problem ist doch nicht der Klingeltrafo mit 3W. Sondern der Toaster, wo demnächst die EU von Brüssel massiv einschreiten wird. Das Toastbrot ist ist ein Klimakiller! Oder die Weihnachtsgans. Für nur 10min eher abschalten kannst du ganze Lichterketten das ganze Jahr über brennen lassen. Wuchterer schrieb: > Für alle "in-Geld-Rechner": Doch, Geld kannst du direkt in Energie umrechnen. Das ist der Sinn vom Geld.
Hallo Michael, Autsch! der mit dem nackisch aufm Solarpaneel war nicht schlecht :-) Beim Toaster hast du vollkommen recht. Die 10 Minuten Weihnachtsgans früher ausschalten kalkuliere ich mit 2,5kW Backofen auf 0,46 kWh pro Jahr, ausser du ist mehrmals im Jahr eine Weihnachtsgans. Und ich würde sie doch lieber durch essen. Der Klingeltrafo mit seinen 3W kommt im Jahr auf 26kWh! Für eine doofe Klingel! Das rechne mal auf x Millionen Haushalte um. Das halte ich sehr wohl für ein Problem. Sowas wäre mit annährend 0 Watt zu realisieren. Und dann erfüllt er im Gegensatz zur "nicht-durch-Weihnachtsgans" sogar immer noch seine Funktion. Die Kleinverbraucher (Klingetrafo, Sat-Schwitch, Ladegeräte, Wandwarzen, uvm) werden zu Unrecht bagatellisiert. Habe nochmal ein auf 24 Stunden aufgebohrtes "Kleinverbraucher.xls" angehängt. Jetzt muss ichs Dir auch noch reinwürgen :-) Thema Solaranlage und Ausblick in 25 Jahren. Ich rede hier von Mikrosolaranlage ohne Zuzahlung durch Staat. Erst lesen, dann schimpfi-schimpfi. Und: der einzige, der sich sicher schon vor dem Ablauf von 25 Jahren in Luft aufgelöst haben wird, bist wahrscheinlich du. Grund: Kollaps durch negatives Denken. Gruß an alle.
Anklopfen ist aber nicht bei jedem Haushalt praktikabel. ;) So eine Klingel ist doch recht praktisch.
Der Nachbar hat eine Seilzug-Glocke....
Wuchterer schrieb: > Der Klingeltrafo mit seinen 3W kommt im Jahr auf 26kWh! Nö, kommt er nicht. Rechne mal die Phasenlage von so nem Ding aus.
Martin Schwaikert schrieb: > Wuchterer schrieb: >> Der Klingeltrafo mit seinen 3W kommt im Jahr auf 26kWh! > > Nö, kommt er nicht. Rechne mal die Phasenlage von so nem Ding aus. "Nö", kommt er doch. Das ist schon die typische Leerlaufverlustleistung von Klingeltrafos. Der kleinste Trafo (15VA) von Schrack hat bspw. auch etwa 2W Leerlaufverlustleistung. Beachte das "W".
Wuchterer schrieb: > Die Kleinverbraucher (Klingetrafo, Sat-Schwitch, Ladegeräte, Wandwarzen, > uvm) werden zu Unrecht bagatellisiert. Nu macht Dir doch nicht in die Hose mit den Kleinverbrauchern. Das 1W Ruheverbrauch eines 3W-Klingeltrafo ergeben etwa 9kWh im Jahr. Wenn die ein Durchschnittsverbraucher mit 3000kWh pro Jahr Verbrauch einspart? - ist doch ein Witz. Optimierung muss bei den Großverbrauchern einsetzen, also bei Heizung (Umwälzpumpe), Kühlung, und evtl. TV-Gerät. mit den "Kleinverbrauchern" beschäftigt man sich mit dem Splitter und nicht mit dem Balken. Genau so ists doch mit der Beleuchtung: Die macht nur zehn Prozent oder weniger am Verbrauch aus. Da um Glühlampe, LED usw. ein solches Buhei zu machen ist doch Unsinn. Gerade bei Kurzzeitbeleuchtung wie Keller, Treppenhaus usw. bringt es doch nichts.
Peter R. schrieb: > Gerade bei Kurzzeitbeleuchtung wie Keller, > Treppenhaus usw. bringt es doch nichts. Wir haben vor 10 Jahren etwa alles auf Halogen umgerüstet. Durch den kleineren Abstrahlwinkel haben wir jetzt 400W pro Raum verbaut. Und ja: Da macht Einsparung durchaus einen großen Sinn.
Martin Schwaikert schrieb: > Peter R. schrieb: >> Gerade bei Kurzzeitbeleuchtung wie Keller, >> Treppenhaus usw. bringt es doch nichts. > > Wir haben vor 10 Jahren etwa alles auf Halogen umgerüstet. Durch den > kleineren Abstrahlwinkel haben wir jetzt 400W pro Raum verbaut. Und ja: > Da macht Einsparung durchaus einen großen Sinn. Du wohnst im Keller bzw. Treppenhaus und leuchtest deine Kellerräume bzw. Treppenabsätze mit 400 W Halogenlampen aus? Egal. Ist auf jeden Fall interessant.
PTPN schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Peter R. schrieb: >>> Gerade bei Kurzzeitbeleuchtung wie Keller, >>> Treppenhaus usw. bringt es doch nichts. >> >> Wir haben vor 10 Jahren etwa alles auf Halogen umgerüstet. Durch den >> kleineren Abstrahlwinkel haben wir jetzt 400W pro Raum verbaut. Und ja: >> Da macht Einsparung durchaus einen großen Sinn. > > Du wohnst im Keller bzw. Treppenhaus und leuchtest deine Kellerräume > bzw. Treppenabsätze mit 400 W Halogenlampen aus? Küche: Nordseite, immer dunkel. Wohnzimmer, Nachts, immer dunkel. Zimmer von meines Bruders, immer hell erleuchtet. Flur 100W werden zumeist nie ausgeschaltet, 60W im Windfang, wird immer vergessen... das läppert sich ungemein. Mein Vater ist durch helles Licht stark migränegefährdet. Ein Blick in die 100W Birne reicht schon aus, um einen Anfall zu provozieren. Darum hängen dort überall noch innenkopfverspiegelte die es LED nicht gibt.
Peter R. schrieb: > Wuchterer schrieb: >> Die Kleinverbraucher (Klingetrafo, Sat-Schwitch, Ladegeräte, Wandwarzen, >> uvm) werden zu Unrecht bagatellisiert. > > Nu macht Dir doch nicht in die Hose mit den Kleinverbrauchern. Doch Peter. Da mach ich mir in die Hose. Und zwar bis zum Anschlag. 1. Gehen wir mal vom 2W Klingeltrafo aus: 40 Mio Haushalte in Deutschland * 18kWh/Jahr = ca 800 Mio kWh im Jahr Nur weil die Technik dahinter aus dem letzten Jahrhundert ist. Mir ist egal, ob ich was sparen kann oder nicht. Es ist einfach Verschwendung. Und das alles damits 3x Dingdong am Tag macht. Das würde heute galvanisch getrennt auch mit annähernd 0 Watt gehen. 2. Wenn du einmal deine 9kWh durch Holzhacken reinarbeiten müßtest, bräuchtest du dazu wahrscheinlich an die 30 Stunden: Deine Leistung ist vielleicht dann 300W. Also ca 3 Stunden Schwerstarbeit für eine kWh. Nachdem du das gemacht hast, wirst du danach das Beil direkt in deinen Klingeltrafo versenken. 3. Natürlich muss man zuerst bei den Großverbrauchern ansetzen, doch rechtfertigt das nicht, die Kleinverbraucher in Summe als unwichtig zu betrachten und zu verbreiten, dass das sowieso nichts bringt. 50W Grundlast kann man in Haushalten die sich bisher nicht um dieses Thema gekümmert haben alleine durch Zeitschaltuhren einsparen. Mal die 50 Watt eingesparte Grundlast ins Kleinverbraucher.xls eingeben und erschrecken. Grüße an alle.
Hallo Leute, ich habe eine ganz andere Idee was man mit so einem Solargerät machen könnte: Netz - USV - Endgeräte Solar --^^ Solange die Solarzellen soviel Leistung bringen das die Endgeräte laufen, solange wird vor der "USV" die Netzspannung abschalten. Bricht die Solarspannung zusammen wegen Wolken, Nacht oder Sonennfinsterniss ( :-D ) so wird der Wandler auf das Netz geschaltet bzw das Netz "durchgeschaltet" und der Wandlerkreis getrennt. Zu viel "erzeugte" Energie wird dann nicht ins Netz eingespeist, wodurch das EVU auch nichts mehr zu melden hätte (maximal den Betrieb eines nicht konformen Verbrauchers, falls Bastelgerät) aber bei Tageszeit läuft die Sprechanlage, Router, Telefon, NAS (ggf PC) mit Sonnenstrom. Wäre doch sicher für kleine Firmen interessant die wegen Bauforschriften Solar aufs Dach machen müssen...
Markus schrieb: > ich habe eine ganz andere Idee was man mit so einem Solargerät machen > könnte: Warum überlegt ihr nicht VORHER, bevor ihr eure "Super Idee" präsentiert ? In deiner Beschreibung: "Solange die Solarzellen soviel Leistung bringen das die Endgeräte laufen, solange wird vor der "USV" die Netzspannung abschalten. Bricht die Solarspannung zusammen wegen Wolken, Nacht oder Sonennfinsterniss ( :-D ) so wird der Wandler auf das Netz geschaltet bzw das Netz 'durchgeschaltet' und der Wandlerkreis getrennt." fehlt die Betrachtung, was mit der zuviel erzeugten Sonnenenergie wird. Nur um die geht es bei dem Thread, denn es ist der Amortisation klauende Zustand. Wenn du nur "abklemmen" willst, bevor du Strom einspeist: Einfach den Summenstrom messen, z.B. mit Perry Netzanalysator https://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtechnik/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Netzanalysator_PERRY_1SDSD31AR_4.html und dessen Relais schaltet die Solaranlage ab oder zumindest runter. Kein USV, keine Kosten.
Hi MaWin, hab gehofft du würdest Antworten! Ich bin etwas sprachbehindert und kann mich nicht so gut ausdrücken! Ich denke du hast verstanden was ich meine! Für die Anderen versuch ich es nochmal: Zustand: - Solaranlage Pflicht von der Behörde wegen Neubau/Anbau/Umbau - Sonnenstromvergütung weniger hoch als der entnommene Strom kostet - dadurch Minusgeschäft Überlegung: - erzeugter Strom wegen Vergütungsprobleme nicht einspeisen sondern verbrauchen - fällt die Solarleistung so werden Endgeräte mit Netz versorgt* - optional (preisabhängig) Pufferakku der so lange leergelutscht wird bis die Sonne wider kommt oder eine "Leerabschaltung" aktiv wird und das Netz einspringt. - Netz lädt Akku aber nicht (laden nur durch Solar) * Telefon, Router, DSL-Modem, NAS, ggf. PC
Auch wenn man für den eingespeisten Strom nicht so viel bekommt, wie man für Strom aus dem Netz bezahlt, lohnt es noch nicht den eigenen Strom zu speichern. Ohne richtige Einspeisung wird man das zu viel an Strom halt einfach nicht los und bekommt dann halt gar nichts dafür. Auch wenn die Einspeisevergütung mittlerweile deutlich unter dem Bezugspreis liegt wird der Solarstrom immer noch massiv Subventioniert. Das Problem ist nämlich das dann wenn die Sonne scheint kaum einer noch mehr Strom haben will. Da ist mittlerweile schon der Atomstrom rund um die Uhr wertvoller. Wenn man die Solaranlage als Auflage hat, wird man auch kaum um die ordentliche Einspeisung herumkommen - so eine dazu auch noch gefährliche Bastellösung wird da wohl nicht akzeptiert werden.
Hallo, wir haben bei unserem Neubau auch das Problem mit der Auflage "Sonnenkollektoren" auf das Dach zu machen. Wahlweise Thermo- und oder PV. Die Bauvorschrift wurde geprüft und man sagte uns das dort rechtlich nicht von einer Anlage gesprochen wird, sondern nur das 50% der Dachfläche mit Kollektoren auf dem Gebäude verbaut werden müssen. Rechtlich müssen sie also nicht mal angeschlossen werden sondern nur vorhanden sein :-D . Macht zwar kein Sinn, aber was solls. Die PV für den Serverraum zu verwenden wie Markus schrieb ist uns auch schon in den Sinn gekommen da wir auch das Vergütungsproblem haben. Der Serverstrom von unserer PV würde erst eingespeist, vergütet und dann entnommen und bezahlt! Bedeutet das wir für die PV-Versorgung unseres Serverraumes dem EVU Geld geben... Hört sich total schwachsinnig an. Dann lieber die Netzeinspeisung wegfallen lassen und das Netz nur zuschalten wenn Unterspannung herrscht... USVs am Server sind zusätzlich drann, da würde ein Umschaltrelais somit reichen
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Und wo ist das Problem, bei einem Neubau gleich zwei Zähler zu installieren und die Solarleistung einzuspeisen? Kostet ein paar Euros für den Zähler und sonst nix. Alle anderen Bastellösungen sind teurer
Düsendieb schrieb: > Und wo ist das Problem, bei einem Neubau gleich zwei Zähler zu > installieren und die Solarleistung einzuspeisen? Wieso sollen wir dem EVU Geld für unseren Strom geben? Weil es alle so machen würden? Oder einfach unseren Post nicht gelesen? Nochmal Ganz einfach: Nur mal hypothetische Zahlen zum besseren Verständnis: Vergütete SolarkW: 10 Cent EVUkW: 23Cent Einspeisung pro kW 10 Cent und die Entnahme vom produzierten kW 23 Cent= man zahlt für sein eigens erzeugten kW-Solarstrom dem EVU 13 Cent. Nur weil das Netz dazwischen hängt. Da man bei Servern sowieso Dauerstrom benötigt bietet sich die Umschaltung also an. Wir haben Neuverträge! Dort wird nicht gesagt 3000kW wurden eingespeist, 5000kW wurden verbraucht, ich müsst nur die 2000kW Differenz zahlen... nene... und das muss man wissen! Das wäre so als würde ein Discounter zum örtlichen Bäcker sagen: Backe mir 1000 Brötchen. Ich zahle dir 10 Cent. Ich verkaufe sie für 23 Cent weiter. Ok, der Bäcker macht 1010 Brötchen und isst aber 10 selbst. Der Discounter sagt zu ihm: ich kaufe dir die 10 Stück nachträglich ab für 70 Cent. Du Schuldest mir nun 2,30 Euro...
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nicht ganz. Die Erfassung geht anders. in Wirklichkeit hast du einen Zweirichtungszähler und einen reinen Solarzähler. Wenn nun die Sonne scheint und Du den Backofen an hast, wird die Energie von der Solaranlage in den Backofen gesteckt und der Rest dazu gekauft oder der Überschuss den EVU verkauft. Je nachdem wie viel Energie zur Verfügung steht. Ganz ohne Umschaltrelais. Daher mindert die Solaranlage die Menge von Energie, die ich brauche. Wenn man pfiffig ist, schmeißt man die Waschmaschine am Nachmittag an, wenn halt die Sonne scheint. Zu besichtigen bei mir zu Hause.
Möglichst viel selbst verbrauchen ist wohl die beste Lösung: - Waschen wenn sonne da ist - Wasser elektrisch aufheizen(kollektoren für wasser lohnen kaum da viel zu teuer - Grundlasten eh selbst decken - Eventuell sogar teils mit dem eigenen strom heizen
pi schrieb: > Möglichst viel selbst verbrauchen ist wohl die beste Lösung: Yepp, allerdings hat die Sache noch einen Haken: Hat man deswegen ein (Klein-)Gewerbe angemeldet (Mehrwertsteuer der Anlage, Abschreibung), so muss man den an sich selbst verkauften Strom versteuern, und zwar nicht zum Einspeisepreis an das EVU von ca. 15cent/kWh, sondern zum Bezugspreis vom EVU von ca. 25cent/kWh versteuern. Versteh das einer ...
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Düsendieb schrieb: > Ok , ich habe noch einen Altvertrag Wollte gerade dies anmerken! Neuverträge sehen glaube ich anders aus und hab die Problematik oben schon gehört!
Markus schrieb: >> Ok , ich habe noch einen Altvertrag Was sind denn das für Verträge? Also ich habe keinen Vertrag mit meinem EVU geschlossen, denn die Vergütung ist gesetzlich geregelt. Versucht haben sie es und mir einen Vertrag zugeschickt, aber den habe ich nie unterschrieben, weil die Gesetzgebung günstiger war.
Pete K. schrieb: > Markus schrieb: >>> Ok , ich habe noch einen Altvertrag > > Was sind denn das für Verträge? Also ich habe keinen Vertrag mit meinem > EVU geschlossen, denn die Vergütung ist gesetzlich geregelt. > Versucht haben sie es und mir einen Vertrag zugeschickt, aber den habe > ich nie unterschrieben, weil die Gesetzgebung günstiger war. Einem guten Bekannten hat man das auch versucht! Er hat schon seit Jahren eine Anlage auf dem Dach. Allerdings hat uns das EVU einen Anschluss untersagt solange der Vertrag nicht unterschrieben ist! Wir müssen aber nochmal abklären ob das rechtens ist und die nur versuchen den Vertrag unter zu jubeln...!
wir bezahlen 45cent pro KW/H auf dem Campingplatz lohnt sich eine Kleinanlage und wem muss ich informieren! Volker
Opa, der Beitrag ist uralt und deine teure Campingausstattung interessiert niemanden!
teuer? zuhause zahlst du auch c. 30ct mit Elektroheizung natürlich eine Preisfrage
ich habe keine E_Heizung herr Opa und deine Tonart finde ich gelinde augedrückt scheisse!
wir haben Gasheizung es ginge mir nur um die Senkung meiner Stromkosten und es geht darum wem ich solche Anlage melden muß !? Vielen Dank Volker
Volker L. schrieb: > ich habe keine E_Heizung herr Opa und deine Tonart finde ich gelinde > augedrückt scheisse! Das einzige, was hier scheiße ist, einen solchen Beitrag ohne jegliche weitere Information in zwei Threads hinzurotzen! Was sollen wir dir sagen? Ja es geht oder was? Meine Güte, Leute gibt's. Schreib doch mal ein paar Eckdaten! Selbst zum Schreiben der Leistung bist du zu Faul. Z.B. 230V oder 12V? Hast du einen eigenen Stromliefervertrag? Wenn nein, dann gehen 230V schin mal nur galvanisch vom Netz getrennt. Eventuell mit Umschalter Netz/Batterie. Anlage melden geht nur bei EVU und wenn du keinen Stromliefervertrag kannst du Einspeisung knicken! Es gibt ungelogen 1000 Varianten dazu und wir sollen raten? Man man man. Um bleib einfach in deinem ersten Thread und müll' die Leiche hier nicht voll!
Da ich totaler Laie bin verstehe ich deine Sprache nicht richtig . Ich möchte mir erst eine Anlage zulegen deshalb wollte ich wissen was ich zu beachten habe.Gruß Volker
abc.def schrieb: > Es ist ein technischer Riesen-Aufwand, China-Anlagen erfüllen den nicht > und sind zum Einspeisen nicht zulässig. Stell Dir vor, ein > Reparatur-Elektriker schaltet die Leitungen draußen aus, und greift > dran, weil ja aus ist. Dabei wird von Dir eingespeist und der kriegt > eine gewischt. Das ist Quatsch, weil der Wechselrichter das Vorhandensein der Netzspannung prüft und sich ggf. abschaltet. Ich will den Elektriker sehen, der seinerseits die Spannung anbschaltet und 200ms später seine Finger dran hat ...
Dieses "halb-legele" Einspeisen lohnt sich vor Allem in nicht regelmäßig genutzten Gebäuden, z.B. Wochenendhäusern bei einer Solar-Nennleistung mit ca. 500 ... 1000 Watt. Und dann besonders, wenn man preiswerte gebrauchte oder aus "Überplanbeständen" oder Konkursmasse stammende Solarmodule verwendet, die also zu Preisen von um die 30...50ct pro Watt zu bekommen sind ... Damit bekomme ich die "Grundlast" (Kühlschrank, Internet/Webcam, das gelegentliche Anspringen der Brunnenpumpe um den Druck zu halten usw.) meines Wochenendhauses (im Sommer) quasi auf Null. Und ja, manchmal dreht sich der Zähler auch ein wenig rückwärts ... Meine ersten Überschlagsrechnungen nach 4 Monaten Erfahrungen im letzten Sommer lassen vermuten, dass sich meine Anlage (2 gebrauchte Module a 235 Watt plus Wechselrichter für zusammen ca. 350,-) in ungefähr 3 Jahren amortisiert haben werden.
Muss das denn schon wieder sein? > Autor: Alex W. (a20q90) > Datum: 17.04.2015 12:24 LEUTE! DER THREAD IST UR UR UR UR UR ALT! Warum muss immer die Scheiße von vorvorgestern hochgeholt werden?
Martin S. schrieb: > Warum muss immer die Scheiße von vorvorgestern hochgeholt werden? Jetzt wurde ich aus meinem Winterschlaf geweckt :-D
Hallo meine frage, habe in meinem wärme speicher ein Heizstab, Nennspannung 400 V AC 3/N/PE, Nennleistung 6,0kw einbauen lassen der noch icht angeschlossen ist, diesen würde ich gerne mit einer PV anlage betreiben mit solar batterie, wer kann mir darüber antwort schreiben was dies kostet. Mfg.G. Weber
Günter Weber schrieb: > wer kann mir darüber antwort schreiben was dies kostet. Geld?! Ich finde die Aufgabe komisch? Warum willst Du mit hundsmiserablem Wirkungsgrad eine PV-basierte Solarthermie umsetzen, obwohl es weitaus besser wäre, einfach Sonnenkollektoren zu nehmen? Man kann ungefähr sagen: 1000 Euro / kW(peak). Um die 6kW zu bekommen, kannst Du minimum mit 6000 Euro rechnen. Dann werden die Akkus nicht geladen. Rechne also mal eher in Richtung 10.000 Euro. Sonnenkollektoren dieser Leistung hätten (da Tanks schon vorhanden) eher 1/3 dessen gekostet.
> ...ohne Erlaubnis [...] ist auch nicht erlaubt.
Ach?
:)
StromTuner
Hallo zusammen, wenn der Thread schon ausgegraben ist, mal etwas aktuelles zu diesem Anlass: Anfang dieses Jahres wurde eine neue Norm zu diesem Thema verabschiedet. Die VDE 0100-551:2017-02 Dort steht angeblich das solche Anlagen erlaubt sind mit gewissen Auflagen und Grenzen. Näheres dazu unter folgendem Link: http://greenakku.de/Neue-DIN-VDE-Norm-0100-551-1-fuer-selfPV-Kleinstanlagen:_:22.html MFG Andi
Andreas B. schrieb: > Anfang dieses Jahres wurde eine neue Norm zu diesem Thema verabschiedet. > Die VDE 0100-551:2017-02 Ich vermisse einen Link auf die Norm. > Dort steht angeblich das solche Anlagen erlaubt sind mit gewissen > Auflagen und Grenzen. Näheres dazu unter folgendem Link: > > http://greenakku.de/Neue-DIN-VDE-Norm-0100-551-1-fuer-selfPV-Kleinstanlagen:_:22.html Da stehen weder die Auflagen noch die Grenzen. Das ist eine Werbeseite von Leuten die was verkaufen wollen.
Gerald schrieb: > Ich vermisse einen Link auf die Norm. Damit verdient der DIN Verlag seine Mäuse. Den Kram muss man kaufen oder in der Uni Bibliothek einsehen - wenn da schon die neueste Ausgabe liegt.
Hallo, Matthias hat recht, die Norm gibts leider nicht im Internet. Allerdings habe ich eine Normenauswahl abonniert da müsste die Betreffende Norm auch drin sein. Ich kann evtl. demnächst mal die neuerste Version einspielen und nachlesen wenn es jemand genauer wissen will. MFG Andi P.S. Diese Norm sollte (laut Norm :D) jeder eingetragene Elektrobetrieb irgendwo haben und nachlesen können ;)
Viel gibt es nicht, dass man aus dem Internet klauben kann zur Norm VDE 0100-551:2017-02: - 600 W max. Leitung (230 V x 2,6 A) - eigener Einspeisekreis (kein PlugIn!) Es ist schon putzig, dass Normen, die man im Zweifelsfalls einhalten muss, nicht allgemein & kostenfrei im Internet zugänglich sind.
Da ich Elektroingenieur bin, kann ich ich das ganze Rätselraten der elektrischen Laien hier beenden. Zur ursprünglichen Frage: Solaranlagen die über einen Schukostecker rückwärts in die Steckdose einspeisen sind Lebensgefährlich und Brandgefährlich. Damit meine ich nicht die Qualität dieser Anlagen, sondern das grundsätzliche Funktionskonzept. Deshalb entsprechen diese Anlagen nicht den in der EU gültigen EN(DIN)-Normen und dürfen kein CE-Zeichen tragen. Die technischen Details hier aufzuführen würde zu weit führen und ist für Menschen ohne elektrotechnisches Fachwissen schwer verständlich. Falls ein Hersteller doch ein CE-Zeichen, TÜV oder GS aufklebt ist das gefälscht. Wer eine solche Anlage betreibt geht ein hohes Risiko ein.
Detlef schrieb: > Solaranlagen die über einen Schukostecker rückwärts in die Steckdose > einspeisen sind Lebensgefährlich und Brandgefährlich. > Die technischen Details hier aufzuführen würde zu weit führen und ist > für Menschen ohne elektrotechnisches Fachwissen schwer verständlich. prima, ohne beweise etwas zu behaupten ist schon toll. Und du glaubst nicht das in diesem Forum die Details verstehen würde? passend dazu: Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis entdeckt, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Fermatscher_Satz
Detlef schrieb: > Solaranlagen die über einen Schukostecker rückwärts in die Steckdose > einspeisen sind Lebensgefährlich und Brandgefährlich. Wieso lebensgefährlich? Wieso sterben nicht abertausende Holländer & Dänen jedes Jahr den grässlichen Elektrotod? Wieso brandgefährlich? Wieso verbrennen nicht tausende von Schweizer & Österreicher jedes Jahr? > Damit meine ich nicht die Qualität dieser Anlagen, sondern das > grundsätzliche Funktionskonzept. Erläutere doch einmal das grundsätzliche Funktionsprinzip. > Deshalb entsprechen diese Anlagen nicht den in der EU gültigen > EN(DIN)-Normen und dürfen kein CE-Zeichen tragen. Welche EN-/DIN-Normen? Wieso dürfen sie kein CE-Zeichen tragen? > Die technischen Details hier aufzuführen würde zu weit führen und ist > für Menschen ohne elektrotechnisches Fachwissen schwer verständlich. > > Falls ein Hersteller doch ein CE-Zeichen, TÜV oder GS aufklebt ist das > gefälscht. Wieso ist das CE-Zeichen, dass der Hersteller aus eigener Verantwortung vergibt, gefälscht? > Wer eine solche Anlage betreibt geht ein hohes Risiko ein. Welches Risiko? Allgemeine Frage: Bist du ein Demagoge der EVUs?
Detlef schrieb: > Da ich Elektroingenieur bin, kann ich ich das ganze Rätselraten der > elektrischen Laien hier beenden. Ein Troll, auf Freitagabendpirsch, dumm wie Brot. > Zur ursprünglichen Frage: > Solaranlagen die über einen Schukostecker rückwärts in die Steckdose > einspeisen sind Lebensgefährlich und Brandgefährlich. Natürlich nicht, sie funktionieren überall auf der Welt problem- und gefahrlos, sind z.B. in den Niederlanden schon lange erlaubt, ohne daß dort nun die Leute reihenweise sterben. > Damit meine ich nicht die Qualität dieser Anlagen, sondern das > grundsätzliche Funktionskonzept. Das Prinzip der netzgeführten Umrichter ist dir offenbar nicht bekannt. Armer Elektroningenieur, kein Wunder, daß solche wie du keinen Job bekommen. > Deshalb entsprechen diese Anlagen nicht den in der EU gültigen > EN(DIN)-Normen und dürfen kein CE-Zeichen tragen. > Die technischen Details hier aufzuführen würde zu weit führen und ist > für Menschen ohne elektrotechnisches Fachwissen schwer verständlich. > Falls ein Hersteller doch ein CE-Zeichen, TÜV oder GS aufklebt ist das > gefälscht. Wer eine solche Anlage betreibt geht ein hohes Risiko ein. Ein netzgeführter Umrichter erzeugt am Stecker keine Spannung. Er wartet auf die Spannung aus dem Netz, fällt sie aus, ist er aus. Nur wenn Spannung anliegt, schickt der Umrichter einen Strom ins Netz, und verhält sich das Netz nicht wie erwartet (kann z.B. den Strom nicht aufnehmen), schaltet er unmittelbar ab. Schliesslich möchte man auch keinen Elektriker grillen, der mal eben eine Leitung freischalten muss. Das einzige Problem gäbe es, wenn der Umrichter nicht alleine an der Leitung zum Sicherungskasten hängt, sondern dahinter oder in Stichleitung weitere Verbraucher. Die werden dann nämlich auch mit mehr als 16A Strom versorgt (was aber extrem praxisfern ist, man müsste, nur wenn der Umrichter läuft, die Verbraucher in Überzahl dazuschalten), ohne dass die Sicherung im Kasten auslöst, weil der Umrichter ggf. noch Strom zusätzlich in die Leitung schickt, so daß die Leitung überlastet werden könnte. Daher hat man in der DIN festgelegt, daß er fest an einer eigenen Leitung installiert werden muss.
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Detlef schrieb: > Solaranlagen die über einen Schukostecker rückwärts in die Steckdose > einspeisen sind Lebensgefährlich und Brandgefährlich. Kein Wunder also, dass die Deutschen ohne Zuwanderung gute Chancen haben, langfristig auszusterben - und alles nur wegen illegaler Einspeisung von PV-Anlagen?
Festzustellen, ob der Wechselrichter mit oder ohne Netz laeuft waere an und fuer sich relativ trivial. Der Wechselrichter muesste nur eine Eigenfrequenz etwas hoeher wie das Netz haben, zB 52 Hz, und auf das Netz synchronisieren. Wenn die Synchronisation ausfaellt geht die Frequenz auf die 52Hz und ist somit detektierbar. Heisst, es waere moeglich wenn man denn wollte.
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> Festzustellen, ob der Wechselrichter mit oder ohne Netz laeuft waere an > und fuer sich relativ trivial. Das tun netzgeführte Wechselrichter ja auch und das sogar exzessiv. Die messen sogar die Netzimpedanz, und wenn das Netz nicht steif genug ist wird abgeschaltet. Für den Fall dass die Ortstrafo-Sicherungen fallen und der Fall eintreten sollte dass die Wechselrichter des Dorfes gerade genau für die ganzen Verbraucher aufkommen können - dann würde die Spannung nicht abfallen, aber bei der Messung der Steifigkeit des Netzes fällt es den Wechselrichtern auf und sie schalten ab.
Und die Steifigkeit des Netzes wird wie gemessen ? Als Impedanz. Als die Norm aufgesetzt wurde wurde leider gepfuscht. Eigeninteressen von grossen Firmen, den Konkurrenten Steine in den Weg legen. Die Methode mit der Frequenz waere besser gewesen.
Sapperlot W. schrieb: > Als die Norm aufgesetzt wurde wurde leider gepfuscht. Eigeninteressen > von grossen Firmen, den Konkurrenten Steine in den Weg legen. Die > Methode mit der Frequenz waere besser gewesen. wie kommst du darauf? Was ist wenn noch ein 2.Geräte ( z.b. Blockheizkraftwerk) einspeist? Die Impedanz ändert sich immer, finde ich eigentlich sinnvoll sie zu verwenden.
was mir zu der ganzen Thematik immer einfällt: Leider gabs zu Edisons Zeiten noch keine Solarzellen, keine Kleinkraftwerke im Kühlschrankformet. sonst hätte sich ein DC-Netz wohl doch durchgesetzt, wa'?
● J-A V. schrieb: > sonst hätte sich ein DC-Netz wohl doch durchgesetzt, wa'? ein DC Netz mit mehre Einspeisungen ist immer noch nicht Trivial
MaWin schrieb: >> Kleinanlagen rechnen sich sowieso meistens nicht. > > Seit den Wucherpreisen der Monopolstromanbieter schon. Wohl eher seit dem EEG und den irren Abgaben für die nutzlosen PV/Wind-Abenteuer der Regierung.
Hallo zusammen, So, nun mal wie versprochen (wenn auch verspätet) ein paar Infos aus der Norm. Ich bin Elektromeisterbetrieb und habe deshalb eine Auswahl der VDE Normen abonniert. (Dies sollte eigentlich auch jeder andere in das Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragene Betrieb haben...) Zuständig für "Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen" (also auch "SteckerPV-Anlagen") ist die DIN VDE 0100-511. Es gibt einen Normentwurf DIN VDE 0100-511-1:2016-09 ( https://www.vde-verlag.de/normen/1100391/e-din-vde-0100-551-1-vde-0100-551-1-2016-09.html ) in welchem die Details zu Einspeisung über Endstromkreise geregelt ist (bzw geregelt werden soll). Den Normtext kann (momentan) jeder hier einsehen: http://www.pvplug.de/normvorschlag/ Da steht momentan im Prinzip drin: -Einspeisung unter 2,6A ( 650Watt) ist grundsätlich in Endstromkreise (Steckdosen) erlaubt, wenn die Leitung dafür genügend Reserven hat. -Eine Anlage muss beim Netzbetreiber gemeldet werden (über 800Watt genehmigt) -Spezielle Steckvorrichtung nicht erforderlich Sollte dieser Vorschlag so umgesetzte werden, müsste allerdings immer noch von einem Elektriker geprüft werden ob die Leitung Reserven nach dieser Norm hat, gegebenenfalls eine kleinere Sicherung eingesetzt werden (ist aber kein großer Akt, bzw passt meistens eh schon) Aber: In der aktuell gültigen Fassung von der DIN VDE 0100-511:2017-02 ist dieser Entwurf NOCH NICHT ÜBERNOMMEN (zuviele Einsprüche). Somit ist dieser Entwurf auch noch nicht allgemein gültig und eine Grundsätzliche Erlaubnis für solche Anlagen gibt es auch nicht ! Was in Zukunft kommt ist noch Unklar und wird wohl noch eine Weile Dauern. Soviel mal zur Rechtlichen Seite von mir, MfG Andi
Andreas B. schrieb: > Soviel mal zur Rechtlichen Seite von mir, blabla. Fakt ist: Wenn ich eine kleine Steckdosensolaranlage anschließe, kriegt das eh kein Schwein mit. Also ist mir total egal, was in irgend einer Norm steht oder nicht.
Irgendwie erinnert mich die Diskussion an den Terz, den einst die "Deutsche Post" veranstaltete, als es darum ging, "illegale" Modems an die heiligen Leitungen anzuschliessen. Wenn ich mir meinen Strom zum Teil per Solar (oder wie auch immer) selber erzeuge und in MEIN Hausnetz einspeise, geht das niemanden ausser mir etwas an. Basta.
Frank E. schrieb: > Wenn ich mir meinen Strom zum Teil per Solar (oder wie auch immer) > selber erzeuge und in MEIN Hausnetz einspeise, geht das niemanden ausser > mir etwas an. Basta. Das erklärst Du deinem EVU - da bin ich aber gespannt.
Heinz schrieb: > blabla. Fakt ist: Wenn ich eine kleine Steckdosensolaranlage anschließe, > kriegt das eh kein Schwein mit. Klar, nicht mal deine Waschmaschine. Die lächelt nur über deine Klimmzüge.
Heinz schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Soviel mal zur Rechtlichen Seite von mir, > > blabla. Fakt ist: Wenn ich eine kleine Steckdosensolaranlage anschließe, > kriegt das eh kein Schwein mit. Also ist mir total egal, was in irgend > einer Norm steht oder nicht. Das in 99% es niemanden juckt geb ich dir Recht. Wenn du allerdings einen Nachbarn hast der dich nicht mag KÖNNTE er (im Moment noch) den Energieversorger informieren das deine Anlage nicht der Norm entspricht und dieser KÖNNTE dir die Lieferung einstellen. Frank E. schrieb: > Wenn ich mir meinen Strom zum Teil per Solar (oder wie auch immer) > selber erzeuge und in MEIN Hausnetz einspeise, geht das niemanden ausser > mir etwas an. Basta. Solange DEIN Hausnetz auch deines ist kann sich der Energieversorger schonmal nicht einmischen (allerdings die Brandversicherung usw...) Da Allerdings die meisten "Hausnetze" mit dem Versorgungsnetz des Energieversorgers verbunden sind und du mit Ihm einen Vertrag geschlossen hast in dem drinsteht das wenn du seine Energie willst du dich an seine Regeln halten musst, um Netzrückwirkungen auf SEIN Netz von "DEINEM" Netz zu vermeiden (welche ja durch Einspeisung von Energie grundsätzlich möglich wären). Achja, und wenn du nicht ans Versorgungsnetz angeschlossen sein willst musst du dich im übrigen auch mit der "Niederspannungsanschlussverordnung" näher befassen welche sagt das jeder Haushalt an das Netz angeschlossen werden soll... Zu guter letzt, wie das jeder einzelne Handhabt ist seine Sache. Ich möchte nur schreiben was rechtlich vorgesehen ist (soweit ich weiß natürlich ;) Ob das ganze Sinn und Unsinn ist darüber lässt sich zwar diskutieren, ist aber denke ich nicht notwendig und zielführend. Viel wichtiger als den Anschluss an Steckdose oder nicht halte ich allerdings das der Wechselrichter den auf Vernünftig und ohne Gefahr arbeitet. Ob es hierfür Normen gibt (ich habe mal gehört eine spezielle Produktnorm ist im Anflug) weiß ich nicht, da muss der Ingenieur ran der das baut. Und ob der in China da immer alles richtig macht und die Dinger keine Gefahr darstellen und passend ausschalten das wage ich zu bezweifeln... Von dem Herr ist die ganze Anschluss-Debatte witzlos solange nicht sichergestellt werden kann ist das die Geräte selber einwandfrei sind edit: Habe fachlich was wichtiges Übersehen: wie bereits in den ersten Posts erwähnt wurde schaltet bei einem Fehler der zu Stromschlägen führen kann (defektes Gerät) normalerweise der Fehlerstromschutzschalter (üblicherweiße in ca 20ms) ab. Wenn jetzt am gleichen FI solch eine Solaranlage hängt kann es länger dauern (erlaubt scheinbar 200ms) bis diese auch noch abschaltet. Ich würde mein Leben nicht von der Abschaltung von solchen (möglicherweise Chinesischen) Teilen abhängig machen wollen und diese an einen Stromkreis getrennt von der restlichen Installation anschließen (eigener FI LS) !!!
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