Hallo Foristen, heute wurden bei mir neue Zähler für Heizkörper und neue Wasseruhren in die Mietwohnung eingebaut. Dazu hätte ich die eine oder andere Frage, weil ich eben technikinteressiert bin. Den Monteur unter Zeitdruck konnte ich so vieles nicht fragen, er hatte nicht für alles Antworten und auf Nachfrage auch keine papierene Anleitung zu den Dingen, auch keinen weiteren Hinweis, ob ich was im Internet finden kann. Firma Techem. Techem stellt Technik und Abrechnungsvorgänge bereit. Die alten Flüssigkeitsröhrchen waren aber auch sehr ungenau, auch bei der Ablesung. Schätzeisen. Das ist im Grunde schon gut so, die Auswechselung. Die Zähler sollen neuerdings alle aus aus 20 Meter Entfernung per Funk ausgelesen werden können, die Wohnung muß nie mehr betreten werden. Sogar das Haus muß nicht mal betreten werden. Wie funktioniert das? Dann hat jedes Gerät eine Batterie, innen werkelt wohl ein µC. Die Batterie soll 10 Jahre halten. Wie schafft die das so lange bei höheren Heizkörpertemperaturen? Dann machen die Wärmezähler Schnappschüsse, und speichern die alle 2 Wochen, für eine History. Am 31.12. eines jeden Jahres soll der Zählerstand vom Gerät zur Ablesung gespeichert werden. Ich fragte den Monteur noch, ob da eine DCF77-Uhr drinne ist, das konnte er nicht genau sagen. Im Augenblick ist alles sehr einfach. Ich muß noch nicht mal eine Taste irgendwo drücken. Das winzige Display mit 6 Ziffern wechselt alle 5 Sekunden automatisch zwischen 3 Daten, nämlich Gerätenummer, aktueller Verbrauchsstand, und Jahresverbrauch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie schafft die das so lange bei höheren > Heizkörpertemperaturen? Das ist üblicherweise eine Lithium-Batterie, Größe etwa 2/3 C. Als µC werden oft MSP430-Varianten verwendet. Welche Funktechnik bei fernablesbaren Zählern genutzt wird, entzieht sich meiner Kenntnis; im von mir bewohnten Haus haben wir aus Kostengründen auf die Fernablesbarkeit verzichtet, als wir die Stinkeröhrchen durch elektronische Geräte ersetzt haben. Die zeigen bei mir deswegen ein paar Angaben mehr: Vorjahresverbrauch, aktuellen Verbrauch und eine Art Prüfsumme über den Vorjahresverbrauch. Damit können die Dinger auch von den Nutzern selbst abgelesen werden. In den Teilen ist eine Uhr enthalten, die ausreichend genau geht, um den Jahreswechsel zu erkennen. Wenn das mal 'ne Stunde oder auch einen halben Tag danebenliegen sollte, ist das wohl noch vertretbar, daher kein DCF77-Empfang.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wie schafft die das so lange bei höheren >> Heizkörpertemperaturen? > > Das ist üblicherweise eine Lithium-Batterie, Größe etwa 2/3 C. Danke, Rufus, für deine Ausführungen. Was meinst du mit 2/3 C? Ist die so bemessen, daß sie die 10 Jahre garantiert hält, und im Normalfall aber sicherheitshalber 15 Jahre? Das Verständnis zur Haltbarkeit bei hohen Temperaturen macht mir noch leichte Probleme. Die Batterie ist doch im Inneren flüssige oder breiige Chemie, und wird doch auch sehr oft gut durch gekocht. Eine normale gekaufte Alkaline-Batterie würde unter 60°C wohl schon nur ein Jahr Lagerung nicht überleben. > Als µC werden oft MSP430-Varianten verwendet. Ja, es gibt da ganz schöne µC, die mit Mikroampere Betriebsströmen arbeiten. Ich tendiere dazu, sowas auch mal zu testen, anstatt einen 32-Bitter mit hoher MIPS-Zahl. Vor kurzem fand ich in meinem Bauteilelager ein Schätzchen, uraltes 8048-Derivat, voll statisch. Der 80C382, irgendwas aus der Gegend von 1980. Damit könnte super geringe Stromaufnahme auch noch gehen. Der war wohl mal in Telefonapparaten drinne, und die hatten ja normalerweise kein Netzteil. > Welche Funktechnik bei fernablesbaren Zählern genutzt wird, entzieht > sich meiner Kenntnis; im von mir bewohnten Haus haben wir aus > Kostengründen auf die Fernablesbarkeit verzichtet, als wir die > Stinkeröhrchen durch elektronische Geräte ersetzt haben. Die Fernablesbarkeit erspart aber den jährlichen Besuch des Zählerablesers. Das ist ja positiv, wenn man mal nicht zu Hause ist. Ein Nachbar hat auch immer Probleme mit den Terminen. Der ist bei einer Firma, wo er mal eine oder zwei Wochen weg auf Auslandsreisen ist. Er hatte über den Mieterverein schon Zwistigkeiten mit der Ablesefirma, die einfach so ohne Absprache einen Ablesetermin fest setzen, wo man über einen halben Tag anwesend sein muß. Das entfällt nun. > Die zeigen bei mir deswegen ein paar Angaben mehr: Vorjahresverbrauch, > aktuellen Verbrauch und eine Art Prüfsumme über den Vorjahresverbrauch. > Damit können die Dinger auch von den Nutzern selbst abgelesen werden. > In den Teilen ist eine Uhr enthalten, die ausreichend genau geht, um den > Jahreswechsel zu erkennen. Wenn das mal 'ne Stunde oder auch einen > halben Tag danebenliegen sollte, ist das wohl noch vertretbar, daher > kein DCF77-Empfang. Beim Vorjahresverbrauch stehen jetzt auf den neuen Zählern Bindestriche, da wird am Jahresende automatisch der Jahresverbrauch eingetragen. Täglich ablesen kann ich die aktuellen Zahlen aber auch immer. Sie sagen nur qualitativ nichts, nur quantitativ. Denn sie sind nicht einer Maßeinheit zugeordnet. Wenn die Uhr in 10 Jahren mal zwei Wochen falsch geht, das ist sicher nicht so schlimm. In zwei Wochen ergibt sich kein solch gravierender Verbrauch, der Streitigkeiten auslösen würde.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was meinst du mit 2/3 C? Das ist die Bauform, die Batterie ist 2/3 so groß wie eine normale C-Zelle ("Babyzelle"). Wilhelm Ferkes schrieb: > Eine normale gekaufte Alkaline-Batterie Das ist auch keine Lithium-Batterie. Komplett andere Chemie. Ich komme im nächsten Vierteljahr nicht an die beiden zerlegten Heizkostendinger heran, die ich im Büro herumliegen hatte, deswegen kann ich Dir nicht die genaue Typenbezeichnung der Batterie nennen. Jedenfalls sind das Dinger, die auch bei höheren Temperaturen, wie sie eben an einem Heizkörper auftreten, über 10 Jahre lang ihre Ladung halten. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Fernablesbarkeit erspart aber den jährlichen Besuch des > Zählerablesers. Den braucht es aber auch ohne Fernablesbarkeit nicht; der Nutzer der Wohnung kann die Dinger auch selbst ablesen, die Daten auf einen Zettel schreiben und den an die Wohnungstür hängen, oder gegebenenfalls irgendwo anrufen und die Daten durchgeben. Dazu braucht es keine Funktechnik. So handhabe ich es mit allen Zählern in meiner Wohnung (Gas-, Strom-, Warmwasser- und eben Heizkostenzähler), und das funktioniert seit zig Jahren problemlos. Wilhelm Ferkes schrieb: > Denn sie sind nicht einer > Maßeinheit zugeordnet. Richtig; die Zähler zählen alle in der gleichen "Einheit", die erst durch Umrechnung zu kWh wird, und in diese Umrechnung gehen die Abmessungen des Heizkörpers ein.
Michael S. schrieb im Beitrag #3119206:
> Per Wlan vielleicht?
Sehr unwahrscheinlich, die Stromaufnahme von WLAN-Technik ist mehrere
Größenordnungen zu hoch, um zehn Jahre lang mit einer einfachen
Lithium-Batterie versorgt werden zu können. Das muss irgendeine andere,
extrem sparsame Funktechnik sein; und vermutlich senden die
Heizkostenverteiler auch nur, und empfangen nicht. Anzunehmen ist, daß
sie zyklisch alle paar Minuten ihre Jahreswerte, Prüf- und Seriennummern
in die Gegend blasen.
Es gibt Fernablesesysteme, bei denen im Haus ein zentraler
Fernableseempfänger installiert wird, der die von den Einzelgeräten
gesendeten Daten sammelt. Damit können die Sendezyklen entsprechend
reduziert werden, es reicht dann im Prinzip einmal Senden pro Jahr aus,
was der Stromversorgunsbilanz entgegenkommt.
Der zentrale Empfänger ist im Gegensatz zu dem Menschen, der zum Ablesen
kommt, ja ganzjährig da; der Ablesemensch müsste sonst entweder sehr
lange warten oder die Geräte müssten alle paar Minuten senden -- das
aber widerspricht der 10-Jahre-Batterie.
Michael S. schrieb im Beitrag #3119206: > Per Wlan vielleicht? > Vermutlich werden alle Geräte ständig oder zu bestimmten Zeiten > auf Empfang sein und auf eine Datensendefreigabe warten. Evtl. > reicht schon eine Trägerkennung. > Dann dürfte die Datenübertragung nur noch ein Klacks sein. Die Geräte haben zwar ein Funk-Dingens eingebaut. Ich glaube aber aus Energiegründen, daß es durch eine externe Abfrage Ablesung nur mal sehr kurzzeitig aktiviert wird. Ob die Wasseruhren wirklich auch eine Batterie haben, weiß ich nicht. Man könnte dort mit der Wasseraktivität einen kleinen Generator betreiben, der in einem Gold-Cap Energie für den µC erzeugt. Wissen tue ich das aber nicht. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jedenfalls sind das > Dinger, die auch bei höheren Temperaturen, wie sie eben an einem > Heizkörper auftreten, über 10 Jahre lang ihre Ladung halten. In meinem Telefonapparat von 1986 befindet sich eine Lithium-Zelle für den Rufnummernspeicher und den Gebührenzählspeicher. Der Apparat ist anscheinend auch voll in CMOS-Technik. Die funktioniert seit 27 Jahren aktuell, aber auch nur bei Raumtemperatur.
Ich würde auch vermuten das es eine feste Basistation gibt, welche einmal die Woche/Monat/Jahr die Daten entgegenimmt, diese könnte sogar eine eigene Stromversorgung habe und die Daten dann per WLAN/FUNK/Stromnetz/.... weitergeben
Michael S. schrieb im Beitrag #3119353:
> Und das kostet keine Energie?
Die Geräte senden nicht laufend. Ich könnte mir aber vor stellen, daß
die Geräte eine passive Empfangselektronik haben, die bei bestimmter
Feldstärke einer bestimmten Frequenz einen Interrupt an einen µC melden
kann. Damit wird dieser dann mit einem kurzen Datenpaket aktiv,
vielleicht für den Bruchteil einer Sekunde.
Die Heizkostenverteiler funken bei 868 MHz, steht doch alles in den Datenblättern bei techem.
Johannes M. schrieb: > Die Heizkostenverteiler funken bei 868 MHz, steht doch alles in den > Datenblättern bei techem. Hast du mal einen Link dazu?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Johannes M. schrieb: > >> Die Heizkostenverteiler funken bei 868 MHz, steht doch alles in den >> Datenblättern bei techem. > > Hast du mal einen Link dazu? http://www.kalorimeta.de/funk.html Kurt
Zitat daraus: > • Ablesung über zentrale Datensammler: > Erhöhte Datensicherheit und Ablesung ohne Betreten der Wohnung Hab ich's nicht vorhin ziemlich so beschrieben? Ich zitier' mich mal: > Es gibt Fernablesesysteme, bei denen im Haus ein zentraler > Fernableseempfänger installiert wird, der die von den > Einzelgeräten gesendeten Daten sammelt. Damit können die > Sendezyklen entsprechend reduziert werden, es reicht dann > im Prinzip einmal Senden pro Jahr aus, was der Strom- > versorgun[g]sbilanz entgegenkommt.
Immer mehr Equipment, das im Hintergrund Wohn- und Privatsphäre nach aussen connected. Ob offen, oder durch Backdoorfunktionen erweitert, kann doch kein Mensch mehr mit Sicherheit nachvollziehen. Der "moderne, aufgeklärte", volltransparente Hightechbürger könnte auch einen Sack an Stelle der Haustüre installieren...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Zitat daraus: > >> • Ablesung über zentrale Datensammler: >> Erhöhte Datensicherheit und Ablesung ohne Betreten der Wohnung > > Hab ich's nicht vorhin ziemlich so beschrieben? Ich zitier' mich mal: > >> Es gibt Fernablesesysteme, bei denen im Haus ein zentraler >> Fernableseempfänger installiert wird, Es gibt auch welche die werden -von der Strasse aus- abgelesen. In der verwendeten (Sende)Technik besteht da wohl kein Unterschied. (das weiss ich weil man mich gefragt hat wie die an den vorhandenen Wasserzähler angestopselt werden (über Reedkontakt). Und auch das Handablesegerät war dabei beschrieben. Kurt
Michael Sch. schrieb: > Immer mehr Equipment, das im Hintergrund Wohn- und Privatsphäre nach > aussen connected. Ob offen, oder durch Backdoorfunktionen erweitert, > kann doch kein Mensch mehr mit Sicherheit nachvollziehen. Der "moderne, > aufgeklärte", volltransparente Hightechbürger könnte auch einen Sack an > Stelle der Haustüre installieren... Es gibt ja Schaltungen die das "Lichtaufdrehverhalten" simulieren, warum sollte das fürs Wasserverbrauchen nicht auch gehen, eine Marktlücke sein. Kurt
>> Ich würde auch vermuten das es eine feste Basistation gibt >So ist es. Schwer vorstellbar. Diese Station müsste doch zu finden sein.
wolle g. schrieb: > Schwer vorstellbar. Diese Station müsste doch zu finden sein. Ja, direkt vor meiner Wohnungstür steht beispielsweise eine. ;-) Wir haben auf jeder Etage eine davon.
Kurt Bindl schrieb: > http://www.kalorimeta.de/funk.html Danke, die Geräte sehen ungefähr so aus, von den optischen und technischen Details aber etwas unterschiedlich. Schon 1986 wurde von der Post der Temex-Dienst zur Fernablesung und Fernsteuerung eingeführt. Später hörte und sah man davon nichts mehr. Wahrscheinlich waren Gebühren für die Technik zu teuer, so daß man lieber wie früher die Ableser von Haus zu Haus rennen läßt. Mit 3Ct. pro Jahr und pro Meßstelle langt es eben nicht.
Johannes M. schrieb: > Die Heizkostenverteiler funken bei 868 MHz, steht doch alles in den > Datenblättern bei techem.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dann hat jedes Gerät eine Batterie, innen werkelt wohl ein µC. Die > Batterie soll 10 Jahre halten. Wie schafft die das so lange bei höheren > Heizkörpertemperaturen? Wahrscheinlich indem Batterie und Elektronik thermisch vom Heizkörper entkoppelt werden. Der Elektronik setzt eine Temperatur von 60°C auf Dauer auch gehörig zu. Grob gerechnet macht eine Heizperiode von 120 Tagen 28 kh bei Heizkörpertemperatur. Das schlägt bei der Lebensdauer gehörig ins Kontor. Es gibt Rauchmelder mit Lithiumbatterie, diese sind auf ihre 10 Jahre Betriebszeit wartungsfrei. So ein Heizkörper hat ja eine große thermische Zeitkonstante, da kann man das Messintervall groß wählen. Aber entscheidend bei der Energiebilanz dürfte eher der Funkbetrieb sein. Ich habe schon mehrere Funkdatenerfassungssysteme entwickelt. Der Löwenanteil der Batteriekapazität ging immer für die Funkübertragung drauf. An Thema wie man einen Funksensor per Funk mit möglichst geringem Energieaufwand aufwecken kann wird zur Zeit auch viel geforscht. Aber eigentlich bräuchte es gar keine Batterie, aus der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf- und Raumtemperatur konnte ich mit einem einfachen Peiltierelement ca. 20mW gewinnen. Das sollte Dicke reichen.
Georg W. schrieb: > Es gibt Rauchmelder mit Lithiumbatterie, diese sind auf ihre 10 Jahre > Betriebszeit wartungsfrei. Vergangenes Jahr wurden bei mir auch Rauchmelder installiert. Sie haben zwei ganz normale Alkaline-Mignonzellen, die alle 5 Jahre vom Wartungsdienst ausgetauscht werden sollen. Das fragte ich den Installateur auch, notfalls könnte man die Batterien also selbst wechseln. Die Geräte sind ja nicht verplombt wie Verbrauchszähler, man kann sie ganz einfach abnehmen, und öffnen. Es blinkt einmal pro Minute ganz kurz vielleicht 200ms eine LED als Betriebskontrolle auf. Der Verbrauch ist damit auch gering. > Aber eigentlich bräuchte es gar keine Batterie, aus der > Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf- und Raumtemperatur konnte ich mit > einem einfachen Peiltierelement ca. 20mW gewinnen. Das sollte Dicke > reichen. Na ja, die Batterie wird man in den nicht geheizten Zeiten dann doch brauchen. Ohne die Temperaturdifferenz macht das Peltier-Element ja nichts. Aber 20mW scheinen mir für moderne µC, die auf Sparsamkeit getrimmt sind, auch dicke ausreichend. Zwar habe ich im Augenblick nicht den Überblick über Spar-µC, kann mir aber vorstellen, daß dort schon mal nur 8 bit oder gar 4 bit Architektur und nur 1kHz Taktfrequenz reichen. Diese Welt wird mich künftig auch noch mal interessieren, eher als Bitbreiten und Gigahertze Geschwindigkeiten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Den Monteur unter Zeitdruck konnte ich so vieles nicht fragen Der arme, arme Mann... Michael Sch. schrieb: > Immer mehr Equipment, das im Hintergrund Wohn- und Privatsphäre nach > aussen connected. Fenster hast du keine, oder?
http://www.enocean.com/de/thermowandler-fuer-batterielose-funksensoren/ Kann man fertig kaufen. Es gibt mittlerweile auch autark arbeitende Sensoren (z. B. für Druck) welche aus einer Temp. Diff. ihre Energie beziehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Johannes M. schrieb: > >> Die Heizkostenverteiler funken bei 868 MHz, steht doch alles in den >> Datenblättern bei techem. > > Hast du mal einen Link dazu? In deinem Eröffnungspost hattest du geschrieben, dass die Geräte von techem sind. Ich war davon ausgegangen das du schon mal deren Internetseite besucht hast. http://profiportal.techem.de/de/
Sorry, noch vergessen: http://www.harvesting-energy.de/ Die Reifen-Druck-Sensor-Fuzzis interessieren sich auch dafür.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ohne die Temperaturdifferenz macht das Peltier-Element ja > nichts. Ohne Temperaturdifferenz kann es aber auch keinen Verbrauch geben, es ist also nicht notwendig zu messen. Der noch aktuelle Wert steht ja in der Zentrale zur Verfügung.
peter b. schrieb: > Die Reifen-Druck-Sensor-Fuzzis interessieren sich auch dafür. Das ist schon Schnee von gestern. Inzwischen kann man einen Druckverlust auch anhand der ESP-Daten erkennen weil ein Reifen mit zu geringem Luftdruck anders abrollt und schwingt. Die zusätzliche Hardware an allen Rädern ist nicht mehr notwendig.
Georg W. schrieb: > ...anhand der ESP-Daten erkennen... War mir nicht bekannt. (Möchte das Thema aber nicht kapern oder in eine andere Richtung lenken, interessant wäre es ob das ESP des LKW es auch am Auflieger/Hänger verschiedener Hersteller/Speditionen usw. feststellen kann).
Johannes M. schrieb: > In deinem Eröffnungspost hattest du geschrieben, dass die Geräte von > techem sind. Ich war davon ausgegangen das du schon mal deren > Internetseite besucht hast. http://profiportal.techem.de/de/ Danke. Nein, ich schaute bis gestern noch nicht auf die Techem-Seite, weil das für mich eigentlich nur ein Ablese- und Verrechnungsbetrieb war, und ein Geräteaufhänger. Aber ich habe dort jetzt tatsächlich eine Anleitung gefunden. Meine Fragen oben lauteten aber noch etwas anders, nämlich, wie eine Batterie unter Hitze länger als 10 Jahre halten kann. Entwicklungsdetails findet man da in der Anleitung nämlich auch nicht, auch keinen Prozessortyp, keine technischen Details. Georg W. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ohne die Temperaturdifferenz macht das Peltier-Element ja >> nichts. > > Ohne Temperaturdifferenz kann es aber auch keinen Verbrauch geben, es > ist also nicht notwendig zu messen. Der noch aktuelle Wert steht ja in > der Zentrale zur Verfügung. OK, wir sprechen hier sicherlich von unterschiedlichen Dingen. Von meinen Zählern gibt es keine Verbindung zu einer Zentrale, da muß einmal im Jahr ein Ableser mit einem Handterminal draußen am Haus vorbei gehen, und vermutlich den Umkreis von 20 Metern nicht zu sehr überschreiten. Die Sendeleistungen sind nur untere zweistellige Milliwatt, und das Datenpaket auch nur Millisekunden. Ob Daten im Gerät in RAM oder EEPROM oder in ganz speziellen Zählern gespeichert werden, weiß ich nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine Fragen oben lauteten aber noch etwas anders, > nämlich, wie eine Batterie unter Hitze länger als 10 Jahre halten kann. Ich habe Dir bereits geantwortet, daß in diesen Geräten Lithium-Zellen verbaut sind. Sieh Dir einfach die Datenblätter und Beschreibungen an: http://www.tadiranbatteries.de/deu/products/ltc-batteries/home.asp? Die Baureihe SL500 ist bis 130° spezifiziert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > OK, wir sprechen hier sicherlich von unterschiedlichen Dingen. Von > meinen Zählern gibt es keine Verbindung zu einer Zentrale, da muß einmal > im Jahr ein Ableser mit einem Handterminal draußen am Haus vorbei gehen Das eine schließt doch das andere nicht aus, vermutlich ist einfach im Hauptsicherungskaten die "Zentrale", da gibt es genug Platz und Strom, empfängt von den "Wochnungsgeräten" einmal im Monat die Werte und sendet diese gebündelt wenn der Mensch am Haus vorbeiläuft auf Anforderung raus...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich habe Dir bereits geantwortet, daß in diesen Geräten Lithium-Zellen > verbaut sind. Rufus, das war ja schon alles geklärt. Danke noch mal, auch für den letzten Link. Ich wollte jetzt nur noch mal betonen, daß ich nicht nur die reine Bedienungsanleitung wissen wollte. Die habe ich aber jetzt auch. Vielleicht drucke ich sie aus, und werfe sie meinen Nachbarn in den Briefkasten. Bisher kam aber zu meiner Zufriedenstellung alles zusammen. Entwicklungsdetails wird man natürlich nicht so bald erfahren. Vom Heizkörper abnehmen und zerlegen kann ich so ein Gerät ja leider nicht. Vielen Dank an alle.
Hallo Bei diesen Messgeräten muss die Position genau am Heizkörper sein. Grob Mittig 1/3 von oben. Das solltest du in Erfahrung bringen, sonst ist die Rechnung falsch. Auch ein Lüfter über der Messstelle gleicht die Temp.- Differenz zu deinen Gunsten aus. Ich kannte mal einen der hat an den Original Heizkörper noch einen Angeflanscht. Beim ablesen musste der immer abgebaut werden. Das fällt ja jetzt weg.;-))
Juppi J. schrieb: > Hallo > > Bei diesen Messgeräten muss die Position genau am Heizkörper sein. > Grob Mittig 1/3 von oben. > Das solltest du in Erfahrung bringen, sonst ist die Rechnung falsch. Juppi, das ist schon wieder Nonsens, was die da machten. Sie brachten die neuen Wärmezähler genau von der Heizkörperhöhe gemessen bei 3/4 Höhe an. Wenigstens aber einheitlich im gesamten großen Gebäudeblock mit mehr als 30 Wohneinheiten. Was ich jetzt in einer Woche fest stelle: Die Zähler zählen auch bei nur gering eingestelltem Termostaten wie verrückt, fast als ob der Termostat maximal aufgedreht wäre. Denn der obere Teil des Heizkörpers wird nur bei geringer Beanspruchung fast so heiß, wie bei voller Beanspruchung. Ich drehe jetzt mehr am Termostaten, zwischen kalt und heiß, um zu sparen. Das ist ja noch schlimmer, als mit den Flüssigkeitsröhrchen vorher. Bestenfalls rechnet das die Abrechnungssoftware heraus, aber ich glaube, eher nicht. Denn hier hängt der Hausmeister alle zwei Tage im Heizungskeller, und verstellt manuell die Wassertemperatur. Am besten wäre es, wenn das Heißwasser nicht zu hohe Temperaturen hat. Damit würde der Temperaturgradient entlang der Höhe des Heizkörpers kontinuierlicher.
Ich nehme doch an da bei dir eine 2 Punkt Messung angewandt wird. Es gab ja auch Schätzeisen mit Einpunktmessung! Meine Maßangaben waren im Hinterkopf,die richtige Anbringung musst du erfragen.
>Die Zähler zählen auch bei nur gering eingestelltem Termostaten wie >verrückt, fast als ob der Termostat maximal aufgedreht wäre. Die Heizkostenverteiler (keine Wärmemengenzähler) sind und bleiben Schätzeisen. Man kann nur hoffen, das die Abweichungen bei allen Mietern in etwa gleich sind. >Bestenfalls rechnet das die Abrechnungssoftware heraus, aber ich glaube, >eher nicht. Das ist eigentlich unmöglich, da nur EINE Heizkörpertemperatur gemessen wird.
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