Hi, ich kopiere mir sehr gerne Teilabschnitte aus bestehenden professionellen Schaltungen, wenn ich nicht selber weiter weiß, oder es um ein Nice-to-have geht, welches nicht Hauptbestandteil meines Projektes ist. Und da kommt es hin und wieder vor, dass ich auf Spulen oder Ferrite treffe, die nicht benannt sind und mir das Leben bei einer Teile-Bestellung schwer machen. gibt es einen Richtwert, wie das uH bei Spulen und der Widerstandwert bei Ferriten berechnet werden kann? Das aktuelle Problem hängt im Anhang. Könnt ihr mir eine Generelle Lösung und eine im Speziellen geben? Grüße David
Das ist ein TP-Filter, ich würde von L=1µH-10µH verbauen. Breitbandferrit µi ~ 125 - 800 Es gilt für ZL: ZL = 2 pi f * L ; f in Hz, L in Henry
Das ist jetzt aber die ganze harte Tour. Ich kann mit der Formel an sich nicht viel anfangen, da ich kein Elektronikfachmann bin. Ich weiß zwar, was ein TP-Filter ist, doch in keinster Weise, wie man einen sollchen richtig berechnet. Vor allem weiß ich ja nicht, welche Frequenzen ich da eigentlich unterdrücken sollte. Dann kommt erschwerend hinzu, dass der Scheinwiderstand manchmal in uH und dann wieder in Ohms angegeben wird: http://de.mouser.com/Passive-Components/EMI-RFI-Components/EMI-RFI-Suppressors-Ferrites/_/N-194jj?P=1z0z7ym Vielleicht kannst du noch Mal ein paar Quellen in die Runde werfen, wo ich mich kurz und knapp zu diesem Thema informieren kann? Ich möchte vorerst nur die wesentlichen Fakten kennen, um in Zukunft diesen Baustein in meinen Schaltungen selber berechnen zu können. Grüße Oekel
Siehe im Wiki : SMD-Ferrit http://de.wikipedia.org/wiki/SMD-Ferrit Drossel http://de.wikipedia.org/wiki/Drossel_(Elektrotechnik) Spezialist : Amidon http://www.amidon.de/contents/de/d152.html Ferromagnet. Materialien / Bauteile (Ferritperlen, -hülsen, -kerne, Klappferrite etc.) werden unter diversen Menüpunkten beschrieben. Entstör-Praxis, Bastelprojekte, Infoseiten : Ringkerne, Funk-Entstörung http://www.dx-wire.de/entstoer.htm Kommerz. Web-Seite, Ferrite mit Angabe von Permeabilitätswerten. USB-Seriell-Konverter http://www.dg7xo.de/selbstbau/usb2rs232.html In der Vcc-Leitung wird ein SMD-Ferrit "L-PIS2408 10µ" verwendet. Verdrosseln von kommerz. Elektronik bei HF-Einstrahlung http://www.qsl.net/dl7jv/qrm.htm Verdrosseln mit Ringkernen (PDF, 735 KB) http://www.dg0sa.de/acdcferrit.pdf Entstören Schaltnetzteil/Funkgerät (PDF, 4.2 MB) http://www.dg0sa.de/snt.pdf Magnetwerkstoffe für EMV (PDF, 1 MB) http://www.magnetec.de/fileadmin/pdf/emv.pdf EMV, Enstören/Verdrosseln, Bauteile, Maßnahmen, Ferrit/Eisenpulverkern/ MPP, Spulen/Drosseln, Kernbauformen, Wicklungsarten, Formeln, Tabellen (PDF, 914 KB) http://www.nkl-emv.de/downloads/seminar_05_2006.pdf Nanowerkstoffe http://www.vacuumschmelze.de/ , Menü Downloads -> Geschäftsbereich Kerne und Bauelemente - > Fachartikel -> PDF "Das Beste was aus Eisen werden kann", Info zum Herstellungsprozess, zu speziellen Eigenschaften u. Anwendungen von nano-kristallinen Ferriten. Ferrite/Beads hier im Forum : Beitrag "Spulen oder Ferrite Beads?" Beitrag "FT232RL passender Filter" Beitrag "FT2232" Beitrag "USB --> RS232 mit FT232R" Vllt. auch hier : Würth Elektronik, Component Selector, Freeware-Designprogramm zur Auswahl von Speicherdrosseln, HF-Induktivitäten, SMD-Ferriten & Übertragern ... (ZIP, 9 MB) http://www.we-online.de/web/de/electronic_components/willkommen_pbs/Welcome.php
FP2 soll hochfrequente Störungen herausfiltern. Es kommen Induktivitäten mit sehr hohen Verlusten im MHz-Bereich zum Einsatz. Das Filter lebt auch von den Impedanzen der restlichen Schaltung. Deshalb würde ich ein passendes Bauteil lieber durch Versuch ermitteln als ewig mit nicht genau bekannten Randbedingungen herumzurechnen. Von Würth Elektronik gibt es die "Trilogie der induktiven Bauteile" ISBN 978-3899291513. Das ist zwar an deren Programm angepasst, es steht aber einiges an Grundlagen drin.
>Könnt ihr mir eine Generelle Lösung und eine im Speziellen geben? Die genauen Impedanzwerte sind oft egal. Deswegen steht da oft kein spezieller Typ. Ich nehme gerne dieses Teil hier: http://katalog.we-online.de/pbs/datasheet/742792651.pdf Es verhält sich bei tiefen Frequenzen wie eine Induktivität von 1,4µH, wie man dem Impedanzwert bei 1MHz und dem 20dB-Verlauf pro Dekade unter 10MHz entnehmen kann. Bei höheren Frequenzen erzeugt es eine recht hohe Impedanz, nämlich bis zu 800R bei 200MHz und bei 1GHz immerhin noch 250R. Die Impedanz ist dabei überwiegend ohmsch bei den hohen Frequenzen und genau darum geht es bei Ferriten. Um eine LC-Resonanz bei tieferen Frequenzen zu vermeiden, muß eine ohmsche Bedämpfung von R >= SQRT(2L/C) vorhanden sein. In deinem Beispiel mit C=10µF und obigen L=1,4µH also R > 0,5R. Wird für C ein Tantal oder ALu-Elko verwendet, liegt in der Regel der ESR dieses Caps schon in dieser Größenordnung, weswegen auf einen zusätzlichen Widerstand dann oft verzichtet werden kann. Nimmt man aber für das C einen keramischen Cap (X7R, etc.), sollte man eventuell noch einen Serienwiderstand von >0,5R in Serie zum Ferrit legen. Der Gleichstromabfall daran darf dann natürlich nicht zu groß werden.
Hi, bin ich mit der hier: http://de.mouser.com/ProductDetail/Murata/BLM21PG221SN1D/?qs=sGAEpiMZZMtoiMfofRG0LXE%2f1iMDiu9bjvLhIMQBZDw%3d Für: * USB-Device (VBUS) * SD-Cart VCC gut versorgt? Und wie sieht es bei der 5V-Versorgung Regulator aus? Macht es Sinn dort auch ein Bead hinter zu hängen, oder dort lieber eine reine Spule mit ca 200uH? Grüße Oekel
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