Hi, ich bin gerade dabei ein kleines variables symmetrisches Netzteil zu bauen... Also hab ich die Schaltung poti.png auf'm Steckbrett aufgebaut - läuft auch soweit ganz prima. (bei dem µA741 brauch ich glaub ich noch was sinnvolleres - bin für Vorschläge offen) Allerdings als ich dann beim Schaltplan in Eagle klopfen drüber nachdachte kam mir dass ich den teuren 10Gang Poti zur Spannungseinstellung auch durch einen DAC mittels PWM und Tiefpass ersetzen könnte... Also Schaltung pwm.png aufgebaut - habe die Widerstände R26 R27 durch 'nen Poti ersetzt und die Verstärkung ein wenig angepasst dann lief die Schaltung auch wie erhofft. Leider war die Regelung nun nur noch von 1,25V an, also Schaltung pwm0v.png aufgebaut und nun fingen die Probleme an: Wenn ich die Verstärkung auf ca. 2 eingestellt hab passt der 0V Punkt, jedoch bekomme ich nur dementsprechend 10V raus... Wenn ich die Verstärkung anpasse, damit "oben" die 16V passen erhalte ich (am positiven Ausgang) eine Spannung von -1V, sobald ich 0V Steuerspannung anlege... Ich habe testweise die 741 durch einen lm358 ersetzt (hat leider nur +-15V Versorgungsspannung - daher auch den 741 in der eigentlichen Schaltung) daran liegt's leider nicht. Leider sind mit jetzt die Ideen ausgegangen und bräuchte eure Hilfe wie ich das Problem lösen kann. Gruß Patrick
1. Der Inventierende Verstärker für die Spannungsrückführung ADCU- belastet die Quelle und verfälscht die Messung. 2. Du solltest mit einen Oszi kontrollieren ob dein aufgebauter Spannungsregler welcher das negative Ausgangspotential regelt, in der aktuellen Konfiguration überhaupt Schwingneigungsfest ist. Ansonsten habe ich mir die Schaltung nicht genauer angeschaut.
Nachtaktive schrieb: > 1. Der Inventierende Verstärker für die Spannungsrückführung ADCU- > belastet die Quelle und verfälscht die Messung. > > 2. Du solltest mit einen Oszi kontrollieren ob dein aufgebauter > Spannungsregler welcher das negative Ausgangspotential regelt, in der > aktuellen Konfiguration überhaupt Schwingneigungsfest ist. > > > Ansonsten habe ich mir die Schaltung nicht genauer angeschaut. Nichts für Ungut, aber was sind das immer wieder für Beiträge? "Ich hab mir deine Schaltung zwar nicht richtig angeschaut, sieht aber scheiße aus!" Das entnehme ich diesem Beitrag. Hört sich ja auch immer gut an, "... ob ... "Schwingungsneigungsfest" ... bla, bla ... Ich lese mich gerade in den Spannungsversorgungskram ein (wenn ich mal Zeit habe) und kann leider da noch nichts zu sagen. Ich lese hier viel mit, weil ich auch auf dies Art was lernen möchte. Hoffentlich kommen noch gescheite Beiträge.
Nachtaktive schrieb: > 1. Der Inventierende Verstärker für die Spannungsrückführung ADCU- > belastet die Quelle und verfälscht die Messung. Nicht mehr, als der Spannungsteiler vom nicht invertierenden positiven Zweig. R19 und R23 liegen parallel, da der "+"-Eingang von IC4D auf Gnd liegt.
Woher sollen wir wissen, was dein PWM_LOWPASS liefert. Es müsste eine Spannung zwischen -1.2 und 8.4V sein. Besser ist aber ein 10-Gang Poti. An stelle des uA741 nimmst du einen LM675, der ersetzt auch gleich den BD243 und hat Überstromschutz und SOA Schutz und Übertemperaturschutz.
Du kannst auch R27 am Ausgang anklemmen (R26 auf Masse), dann übernimmt IC 6 die Spannungsregelung und IC1 ist nur noch für die Strombegrenzung und den Übertemperaturschutz verantwortlich. Allerdings musst Du dann den Regelkreis in den Griff bekommen, die Schaltung wird vermutlich erst mal schwingen. T1 ist zumindest falsch eingezeichnet. Und eine BE-Widerstand könnte auch nicht schaden. gk
T1 sollte ein PNP sein...(ist es auf dem Steckbrett auch) PWM_LOWPASS liefert 0-5V hier liegt auch das Problem wenn ich die Widerstände am invertierenden Eingang auf -1,2V lege läuft die Sache ja Prinzipiell auch nur leider wenn ich dann die Verstärkung passend einstelle, dass die Maximalspannung passt liegt leider die 0V bei -1V. Um so Dinge wie Schwingungsprobleme wollte ich mich kümmern sobald die Schaltung grundsätzlich läuft. Der LM675 ist mit €8 das Stück doch etwas teuer... Diskret mit einfachem Opamp und Leistungstransistor komm ich auf €1.... Gruß Patrick
> PWM_LOWPASS liefert 0-5V Tja, dann geht deine Schaltung halt nicht. > Diskret mit einfachem Opamp und Leistungstransistor komm ich auf €1.... Wenn man Conrad Apothekenpreise zu Grunde legt, kann man auf laschen Schlussfolgerungen kommen. Aber selbst dann: Schon beim 8. kaputten BD243 macht es sich also bezahlt... Eigentlich kostet der nur 1.95, und L165 für 82ct gehen auch, B165 oder TDA2030 oder LM1875. Entschuldigung daß wir zu faul waren das perfektestee Bauteil für dein schmales Portemonnai zu suchen was du offenbar nicht selber kannst. > Um so Dinge wie Schwingungsprobleme wollte ich mich kümmern sobald die > Schaltung grundsätzlich läuft. Prust.
> Tja, dann geht deine Schaltung halt nicht. danke... > Wenn man Conrad Apothekenpreise zu Grunde legt, kann man auf laschen > Schlussfolgerungen kommen. Reichelt hat die nicht und mouser will eben €8 > Eigentlich kostet der nur 1.95, und L165 für 82ct gehen auch, B165 oder > TDA2030 oder LM1875. Woher bekomm ich die zu diesen Preisen? > Entschuldigung daß wir zu faul waren das perfektestee Bauteil für dein > schmales Portemonnai zu suchen was du offenbar nicht selber kannst. Darum gehts doch nicht - aber das Problem mit nem Haufen Geld zu bewerfen ist meiner Meinung nach nicht die optimale Lösung! >> Um so Dinge wie Schwingungsprobleme wollte ich mich kümmern sobald die >> Schaltung grundsätzlich läuft. > > Prust. Warum Prustest du - solange es beim Test nicht schwingt kann ich das doch ohne Probleme machen bevor ich dann anfange ein Layout zu erstellen - oder?
Patrick Weggler schrieb: >>> Um so Dinge wie Schwingungsprobleme wollte ich mich kümmern sobald die >>> Schaltung grundsätzlich läuft. Das ist aber ein Wiederspruch in sich. Wenn die Schaltung laeuft schwingt es nicht, schwingt es dann laeuft die Schaltung nicht.
Helmut Lenzen schrieb: > schwingt es dann laeuft die Schaltung nicht. ...und oft brennen dann durch die übermäßige Belastung die ersten Bauelemente durch. Es wird Zeit, das ein Schaltungssimulator mit eingebautem Rauchgenerator erfunden wird. Gruss Harald PS: Ein Verstärker schwingt immer; ein Oszillator schwingt nie. :-)
> Woher bekomm ich die zu diesen Preisen? Ich hab die Preise einfach mal bei eBay recherchiert. Sicher nicht die billigste Quelle, aber sehr geeignet um einen Anhaltspunkt zu bekommen. > Warum Prustest du Weil solche ein Konstruktionsvorgehen unsinnig ist. > Es wird Zeit, das ein Schaltungssimulator mit > eingebautem Rauchgenerator erfunden wird So weit ich weiss tun das die besseren Spices (z.BV. LTSpice) schon damit Oszillatoren anlaufen.
Harald Wilhelms schrieb: > Es wird Zeit, das ein Schaltungssimulator mit > eingebautem Rauchgenerator erfunden wird. Och Harald das ist kein grosser Problem. Im Modelbahnsektor gibt es kleine Rauchgeneratoren fuer Dampfloks. Und die koennte man man ja von Spice ansteuern lassen bei Ueberlastung. Als Oel koennte man ja was reintuen was extrem stinkt. Hier mal eine kleine Auswahl: http://www.seuthe-dampf.de/start.htm?produkte_dampf-rauch-destillate.htm
Harald Wilhelms schrieb: > Es wird Zeit, das ein Schaltungssimulator mit > eingebautem Rauchgenerator erfunden wird. Ich halte Schmorstellen auf dem Monitor für pädagogisch wertvoller ... :-) Halten die OPs eigentlich die +/-18V aus? ... Gruß Jobst
Hallo, habe nun ein paar Dinge überarbeitet (siehe Anhang). Die Sache mit der Schwingung hab ich mit dem Oszi mal überprüft... Hatte tatsächlich 60mVpp zwischen 0V und 6V und darüber 200mVpp Schwingung drauf. Allerdings habe ich auf dem Steckbrett eine bescheidene Masseführung und keine Abblockkondensatoren, C13 und C28 haben das Problem gelöst. Alle mit * gekennzeichneten Werte sind solche Kapazitäten, welche bei bedarf verbaut werden. Gruß Patrick
Patrick Weggler schrieb: > Der LM675 ist mit €8 das Stück doch etwas teuer... Bei Mouser 3,69€. Wie kommst du auf 8?
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