Hallo, ich habe mir eine Platine gebastelt an der ein Raspberry Pi mit 5V versorgt wird, außerdem hängt da noch ein USB-Hub und etwas andere Peripherie hinter... Sinn ist es nur ein einziges Netzteil für mehrere Geräte zu haben. An dem Netzteil (12V) hängt auch noch ein LVDS-Konverter für meinen Touchscreen dran. Jetzt habe ich das Problem, das der 7805 zu heiß wird, also noch ein paar Minuten friert das System des Raspberry ein. Schaut man sich die Temperaturkurve des 7805 an, sieht man das bei über 60°C die Ausgangsspannung zu sehr absinkt.... Einen Kühlkörper hab ich natürlich dran, doch auch der wird ganz schnell kochend heiß! Gibt es da ein paar Tricks, wie ich die Temperatur weg bekommme - also ohne aktive Kühlung und einen Kühlkörper der größer ist als der Raspberry selbst? Vielleicht anderer Spannungsregler? 2 mal den 7805 parallel? Leider hab ich noch nicht so viel Ahnung davon (war meine erste selbstkonstruierte Platine)... Würde mich über ein bisschen Hilfe sehr freuen!!!
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DerPaul schrieb: > Gibt es da ein paar Tricks, wie ich die Temperatur weg bekommme - also > ohne aktive Kühlung und einen Kühlkörper der größer ist als der > Raspberry selbst? Einen Schaltregler, die kleinen Module mit dem LM2596 bei Ebay
Es wäre nützlich, mal den Strom zu messen, der da über den 7805 fliesst. Es gibt eine stärkere Version des 7805 namens 78S05, der bis zu 2 Ampere regeln kann, aber natürlich muss er trotzdem die Verlustleistung, die ja in Wärme verbraten wird, loswerden. Der Einsatz eines Schaltreglers statt des Linearreglers ist bei derartigen Wärmemengen ernsthaft zu überlegen.
DerPaul schrieb: > Würde mich über ein bisschen Hilfe sehr freuen!!! Da stellt sich doch die alles entscheidende Frage: wieviel Strom braucht dein Zeugs? Gruss Reinhard
Matthias Sch. schrieb: > Es wäre nützlich, mal den Strom zu messen, der da über den 7805 fliesst. Modell B 700mA plus Zusatzlasten.
Ein Linearregler verheizt immer die Differenzspannung. In deinem Fall entsteht also eine Verlustleistung von 7V x benötigtem Strom. Zwei Linearregler oder größere erzeugen die gleiche Verlustleistung. Du kannst dir mal Schaltregler anschauen, diese arbeiten mit höherem Wirkungsgrad.
Teuer, aber dafür keine Abwärme/Kühlkörper usw.: http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/TSR-1-2450/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=116850;GROUPID=4956;artnr=TSR+1-2450
A. K. schrieb: > Modell B 700mA plus Zusatzlasten. Entweder Schaltregler oder mehr als ein 7805, und ein ordentlicher Kühlkörper dran, nicht so kleine Federdinger. Gruss Reinhard
Für Geduldige billiger die üblichen ebay-Angebote: http://www.ebay.de/itm/DC-DC-Step-down-Wandler-Konverter-12V-auf-5V-3A-15W-Power-Supply-Modul-/360637185270?pt=Bauteile&hash=item53f7a6bcf6 http://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-Wandler-Konverter-Step-down-Power-Supply-Modul-Module-1-25V-37V-/261100149429?pt=Bauteile&hash=item3ccac81ab5
DerPaul schrieb: > Hallo, > > ich habe mir eine Platine gebastelt an der ein Raspberry Pi mit 5V > versorgt wird, außerdem hängt da noch ein USB-Hub und etwas andere > Peripherie hinter... Für das Pi alleine sollten es schon 1,2A sein, USB-Hub n*0,5A (mit n = Anzahl der Ports, gewöhnlich 4 Stück; also 2A) sowie die andere Peripherie nochmal vielleicht 1A macht in Summe 4,2A. Das dass viel zu viel ist, dürfte einleuchten, da der 7805 nur 1A abkann. > Jetzt habe ich das Problem, das der 7805 zu heiß wird, also noch ein > paar Minuten friert das System des Raspberry ein. Schaut man sich die > Temperaturkurve des 7805 an, sieht man das bei über 60°C die > Ausgangsspannung zu sehr absinkt.... Ja, das soll auch so sein. > Gibt es da ein paar Tricks, wie ich die Temperatur weg bekommme - also > ohne aktive Kühlung und einen Kühlkörper der größer ist als der > Raspberry selbst? Komplett falscher Regler für Deinen Zweck. Es gibt im TO-66 Gehäuse Linearregler, die den Strom locker bringen. Aber bei Linearreglern gilt: Eingangsspannung ungefähr 2V über Ausgangsspannung und nach Möglichkeit nicht sonderlich weit darüber. Als Faustregel: (Eingangsspannung - Ausgangsspannung) * Strom = Verlustleistung. Alles über 1W sollte nur mit Kühlkörper betrieben werden, alles über 10W sollte man an Schaltregler nachdenken. > Vielleicht anderer Spannungsregler? 2 mal den 7805 parallel? Geht nicht. > Leider hab > ich noch nicht so viel Ahnung davon (war meine erste selbstkonstruierte > Platine)... Übung macht den Meister.
Auch wenn es keine direkte Antwort auf deine Frage ist: Festplattennetzteile (also, die von Externen) haben meist 5 und 12V. Die 12V sind sehr belastbar und 1 A sollte man auch von den 5 kriegen. Ich würde sowas verwenden, da dann eine stabile Versorgung gewährleistet ist.
Martin Schwaikert schrieb: > Es gibt im TO-66 Gehäuse Linearregler, die den Strom locker bringen. In TO-66? Welche?
Der RaspberryPI braucht 700mA, das sind bei 12V knapp 5 Watt, also kein Problem für einen 7805 und so wenig daß ein Schaltregler eher unsinnig ist. Selbst ein primitiver Kühlkörper wie http://www.reichelt.de/Finger-Aufsteckkuehlkoerper/V-4330F/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=22222;GROUPID=3379;artnr=V+4330F reicht locker aus. Irgendwas hast du also falsch gemacht, dein "Kühlkörper" ist aus Pappe, oder du hast noch ein paar Kiloampere zusätzlich drangehangen.
Ich hab hier tatsächlich noch ne Schublade tschechische (Tesla) 7805 im TO-3 Gehäuse, die angeblich 3 Ampere regeln sollen. Aber soviel schönen Strom in Wärme zu verbraten, ergibt doch keinen Sinn. Dafür gibt es kleine Schaltnetzteile...
MaWin schrieb: > Der RaspberryPI braucht 700mA, das sind bei 12V knapp 5 Watt, > also kein Problem für einen 7805 und so wenig daß ein > Schaltregler eher unsinnig ist. Das war ohne externe Lasten gerechnet. Addiere bespielsweise 100mA USB, bissel was für aktive Ethernet, evtl. der Videoausgang, ...
A. K. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Es gibt im TO-66 Gehäuse Linearregler, die den Strom locker bringen. > > In TO-66? Welche? Pah, da überleg ich grad schon die ganze Zeit. Müsste mal im Keller in die Schublade sehen. MaWin schrieb: > Irgendwas hast du also falsch gemacht, dein "Kühlkörper" > ist aus Pappe, oder du hast noch ein paar Kiloampere > zusätzlich drangehangen. Hat er das nicht geschrieben? USB-Hub, Peripherie, LVDS-Converter... MaWin schrieb: > Der RaspberryPI braucht 700mA, das sind bei 12V knapp 5 Watt, > also kein Problem für einen 7805 und so wenig daß ein > Schaltregler eher unsinnig ist. Das schon, es wird aber zu einem dickeren Netzteil geraten. Optimal wäre eines von einem 10er USB-Hub. Das bringt 5A und die reichen dicke.
Matthias Sch. schrieb: > Ich hab hier tatsächlich noch ne Schublade tschechische (Tesla) 7805 im > TO-3 Gehäuse, die angeblich 3 Ampere regeln sollen. Wirklich ein 7805? Gibt/gab ja auch 78S05 (2A), 78H05 (5A) und 78P05 (10A). Letzterer hat mir mal einen Rechner versorgt, aber das ist schon länger her.
78h05 wäre der linearregler im to-66 gehäuse, kann 5A durchreichen. ich empfehle aber auch einen schaltregler, wenn es teurer sein darf: von traco oder recom.
A. K. schrieb: > Wirklich ein 7805? Hab jetzt nochmal im Internet nach den Dingern gesucht (und gefunden), weil ich zu faul war, in den Schuppen zu gehen. Die Teile heissen MA7805 und können lediglich 2 Ampere regeln. Dafür aber ein formschönes TO-3 Gehäuse... http://www.ebay.co.uk/itm/1PC-MA7805-TESLA-TO-3-Pos-Voltage-Regulator-5V-2A-/320738987889
n.n. schrieb: > 78h05 wäre der linearregler im to-66 gehäuse, kann 5A durchreichen. Fairchild Datasheet sagt TO-3.
A. K. schrieb: > Wirklich ein 7805? Gibt/gab ja auch 78S05 (2A), 78H05 (5A) und 78P05 > (10A). Letzterer hat mir mal einen Rechner versorgt, aber das ist schon > länger her. Tja, frueher war Strom billig (Pfennigspass mit Strom) und Schaltnetzteile teuer heute ist es umgekehrt.
Matthias Sch. schrieb: > Dafür aber ein formschönes TO-3 Gehäuse... Apropos TO-3: Ein Datasheet des L78xx von SGS-Thompson erwähnt einen Wärmewiderstand Tjc von 3 K/W für TO-220 und 4 K/W für TO-3. Also abgesehen von der Schönheit... ;-) Beim L200 genauso. 4 K/W in TO-3 und 3 K/W in Pentawatt vgl TO-220.
Martin Schwaikert schrieb: > macht in Summe 4,2A DerPaul schrieb: > das der 7805 zu heiß wird, also noch ein paar Minuten friert das System > ... ein. Wenn da wirklich über 4A flössen, würde der 7805 sofort dicht machen - nicht erst nachdem er in die thermische Begrenzung gelaufen ist.
Und weils gerade so schön ist - hier noch ein Schaltregler von Matjaz Widmar zum Selberbauen. Den BD140 kann man gerne durch was dickeres ersetzen, habe die Schaltung auch schon mit einem BD244 erfolgreich zum Laufen gebracht.
l4975a oder l4977a schaltregler 5 oder 7a belastbar. reichelt hat den l4975a. oder der lm338k als einstellbarer 5a linearregler imk to3 gehäuse.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!!! Hab jetzt ne ganze Zeit gegoogelt und bin habe den LM2576 gefunden... So wie es aussieht scheint das die einfachste Möglichkeit zu sein, das schnell und einfach auf eine Streifen/Punktraster Platine zu bringen und ich hätte dann 5V/3A!!!
Eine pragmatische Lösung wäre in deinem speziellen Fall auch eine 1N4007 oder besser aus der Bastelkiste. Also eine Diode, die für Sperrspannungen von >600 V ausgelegt ist und 1A besser 2 oder 3A Strom verträgt. Die schaltest du in Reihe mit deinem 12V zum 7805. Dadurch hat der Regler mindestens 1 Volt weniger Spannung zu regeln und bleibt kühler. Zum Stromverbrauch: Messen. Aber das wurde dir schon mitgeteilt ;-) Mein Raspberry pi B benötigt im Idle deutlich unter 500mA mit Maus und Keyboard. Spitzen sind 560mA. Vielleicht benötigt dein aktiver Hub auch viel, oder was da noch dran ist. 7805 habe ich früher nur bis 750 mA eingesetzt, 1A liefern die nie, da kannst du ruhig nen Riesen Kühlkörper dranschrauben
Bernd D. schrieb: > Also eine Diode, die für Sperrspannungen von >600 V ausgelegt ist und 1A > besser 2 oder 3A Strom verträgt. Weshalb sind die 600V so wichtig?
A. K. schrieb: > Weshalb sind die 600V so wichtig? Sind sie nicht, der ganze Vorschlag ist völliger Quatsch. Um merklich was zu bewirken, müsste man schon 6 V oder mehr vernichten und dazu bräuchte man 10 Dioden, und die sollten auch mehr können als eine 1N400x. Gruss Reinhard
Bernd D. schrieb: > Die schaltest du in Reihe mit deinem 12V zum 7805. Dadurch hat der > Regler mindestens 1 Volt weniger Spannung zu regeln und bleibt kühler. Auch die 1N4007 wird man bei 1W Verlustleistung gut über Gehäuse und Anschlußleitungen kühlen müssen (R_th=50 bzw 25K/W). Außerdem verträgt die Diode die 1A nur bis zu einer Sperrschichttemperatur von 75°C. Darüber nimmt der zulässige Strom kräftig ab. Ganz abgesehen davon, dass sich mit einer Diode die Verlustleistung nur um 14% reduzieren ließe, was den 7805 nicht wirklich beeindrucken wird. Wenn man die Eingangsspannung schon durch verbraten reduzieren möcht, sollte man sie eher auf 8V runterknüppeln. Da wird man aber größere Geschütze auffahren müssen (z.B. fette Zenerdiode, Hochlastwiderstand oder mehrere 1N4007).
Einfach irgendweinen Kühlkörper nehmen, kann nach hinten losgehen, wie Du gemerkt hast. Einen Kühlkörper muss man berechnen, wobei man sagen kann, je grösser die Oberfläche desto kleiner der Rth-Wert. Hier kannst Du das man nachvollziehen: http://www.elektronikentwickler-aachen.de/berechnung_netzteil/netzteilberechnung_06.htm Wärmeberechnungen erfolgen equvivalent dem Ohmschen Gesetz: U = R * I -> deltaTheta = Rth * Pv Jeden Übergang musst Du beachten und einberechnen.
Reinhard Kern schrieb: > A. K. schrieb: >> Weshalb sind die 600V so wichtig? > > Sind sie nicht, der ganze Vorschlag ist völliger Quatsch. Um merklich > was zu bewirken, müsste man schon 6 V oder mehr vernichten und dazu > bräuchte man 10 Dioden, und die sollten auch mehr können als eine > 1N400x. > > Gruss Reinhard Eine 1N4007 liegt oft in Bastelkisten und hat eine höhere Durchlassspannung als z.B. eine 1N4001. Das die Diode knapp ist, war mir klar, deshalb ja "pragmatischer Ansatz" Bei 1A ists sicherlich nicht ok. In meiner Bastelkiste liegen noch P600J rum, ich bin mal eben im Keller, bei 1A fällt 2,07V ab. Dabei wird die Diode nicht mal handwarm. @Reinhard: laut Datenblatt dürfte es auch nur 0,9V sein, gemessen sinds 2V. Das kann mit Sicherheit den Ausfall nach hinten schieben, also später erfolgen lassen, vielleicht reicht es sogar. Das der richtige Ansatz ein größerer Kühlkörper wäre, bzw. ein Schaltregler stelle ich nicht in Frage. Ich halte jedenfalls eine Leistungsdiode für besser und effektiver als einen Leistungsvorwiderstand, dadurch handelt man sich ja nicht nur noch größere Wärmeproblem und schwer kalkulierbare Spannungsschwankungen ein. In so fern halte ich meinen Vorschlag nicht für völligen Quatsch, sondern für einen einfachen workaround, den der TE akzeptieren kann oder nicht. Ps: Reinhard Klemm von der Firma RK elektronik GmbH: Wenn es 6 Volt sein sollen nimmt er hat 3 P600J Das dieses Vorgehen nicht in einer Kleinserie verwendet werden sollte ist klar. Viele Grüße Bernd
Reinhard Kern schrieb: > Um merklich was zu bewirken, müsste man schon 6 V oder mehr vernichten Dann guck mal, was der 7805 für eine Oberspannung braucht, damit er überhaupt arbeitet. Mit 6V Eingangsspannung ist der nicht zufrieden.
wie schon geschrieben, nimm einen LM2576T-5.0, damit läuft bei mir ein Raspi bereits ein halbes Jahr ohne Stress.
> Eine 1N4007 liegt oft in Bastelkisten und hat eine höhere > Durchlassspannung als z.B. eine 1N4001. > Wenn es 6 Volt sein sollen nimmt er hat 3 P600J Was für ein Käse hier erzählt wird http://www.diodes.com/datasheets/ds28002.pdf http://www.mikrocontroller.net/part/1N4007 > In meiner Bastelkiste liegen noch P600J rum, ich bin mal eben im Keller, > bei 1A fällt 2,07V ab. laut Datenblatt dürfte es auch nur 0,9V sein, Dann ist dein Messgerät kaputt (Batterie leer ?)
grillschorsch schrieb: > wie schon geschrieben, nimm einen LM2576T-5.0, damit läuft bei mir ein > Raspi bereits ein halbes Jahr ohne Stress. Vielen Dank euch allen, durch die angeregte Diskussion habe ich auf jeden Fall einiges gelernt... Werde es jetzt erst mal so machen wie grillschorsch auch...!!!
MaWin schrieb: >> In meiner Bastelkiste liegen noch P600J rum, ich bin mal eben im Keller, >> bei 1A fällt 2,07V ab. laut Datenblatt dürfte es auch nur 0,9V sein, > > Dann ist dein Messgerät kaputt (Batterie leer ?) Nee, nur ungeeignete Messleitungen und der Faulheit halber habe ich dem Instrument im Netzteil vertraut und den Spannungsabfall an den Strippen nicht bedacht. Schande über mich! Ich bitte um Bestrafung. Ich habe jetzt mal nachgemessen, die Messleitungen sind alle schon älter und haben teilweise einen Belag auf den Büschelsteckern gehabt. Etwas Reinigen hat die Situation verbessert und richtig würde man das auch mit einem Instrument parallel zur Diode messen, ist klar. Also Entschuldigung für die Posts, werde mich bessern :-)
3,5 W für den extra sparsamen HiTech Rechner und mehr als das Doppelte im Linearregler verheizen. Die RPi Entwickler würden weinen :-)
Bernd D. schrieb: > bei 1A fällt 2,07V ab. Wäre ja noch tollerierbar gewesen... > Dabei wird die Diode nicht mal handwarm. ... aber spätestens jetzt hätte es aber klingeln müssen :) Jojo S. schrieb: > 3,5 W für den extra sparsamen HiTech Rechner und mehr als das Doppelte > im Linearregler verheizen. Die RPi Entwickler würden weinen :-) Er will ja was lernen. Und man lernt ja auch durch Fehlschläge... oder verbrannte 7805 oder verbrannte Finger ;)
Martin Schwaikert schrieb: > Er will ja was lernen. Und man lernt ja auch durch Fehlschläge... oder > verbrannte 7805 oder verbrannte Finger ;) Richtig!!! In meinem Fall waren es verbrannte Finger... ;-)
hab den Thread hier nur mal so überflogen, aber der beste Tip war eigentlich: http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/TSR-1-... Gibt es glaube ich auch von Redcon. Pinkompatibel zum 78xx und vor allen Dingen guter Wirkungsgrad, macht sich bei Dauerbetrieb schon bemerkbar. Beim LM323 kannst Du bis 3 Ampere gehen, okay, aber Wirkungsgrad ? Da kannst Du auch beim 7805 bleiben, zumal Du unter 2 Ampere liegst.
Bastler schrieb: > Beim LM323 kannst Du bis 3 Ampere gehen, okay, aber Wirkungsgrad ? Nicht höher oder niedriger als bei allen anderen Linearreglern auch. > Da kannst Du auch beim 7805 bleiben, zumal Du unter 2 Ampere liegst. Der 7805 kann nur 1A. Und das reicht für Rapi und Peripherie nicht ansatzweise.
Bei 5 V und 1 A oder mehr müsste man mich ja peitschen hierfür keinen Schaltregler einzusetzen. Sehe da auch keinen Sinn für einen Linearregler.
> Nicht höher oder niedriger als bei allen anderen Linearreglern auch. na zwischen 70 und 92% ist schon ein kleiner Unterschied, oder ? > Der 7805 kann nur 1A. Und das reicht für Rapi und Peripherie nicht > ansatzweise. 7805 schafft 1.5 A laut Datenblatt: https://www.sparkfun.com/datasheets/Components/LM7805.pdf und ich geh auch mal davon aus, daß 2 Ampere im Peak auch noch möglich ist. 700mA braucht wohl der Rasberry Pi und stromlastige Peripherie (die man logischerweise vermeidet!) kann man notfalls extern mit über ein separates Netzteil versorgen ... oder man nimmt gleich ein PC-Netzteil, weiß ja nicht was er da alles an Peripherie hat, vielleicht sind es in der Summe ja auch 5 Ampere, dann schmiert auch auch Dein LM323 irgendwann ab.
Wenn die Spannungsregelung 2-3 mal soviel Energie verbraucht wie die zu versorgende Schaltung ist das in der heutigen Zeit ein Armutszeugnis. Kann man machen, wenn das Gerät wenige Stunden im Jahr in Betrieb ist, aber für längere Benutzung oder sogar Dauerbetrieb ist das nicht mehr zeitgemäß, zumal eine bessere Lösung (Schaltregler) kostengünstig realisiert werden kann (1-2 Euro für Fertigmodul beim Chinesen).
Bastler schrieb: >> Nicht höher oder niedriger als bei allen anderen Linearreglern auch. > na zwischen 70 und 92% ist schon ein kleiner Unterschied, oder ? Wie kommst du bei 12V Eingangs- und 5V Ausgangsspannung an einem Linearregler auf 72 bzw. 92% - Prozent was überhaupt?
Bastler schrieb: >> Nicht höher oder niedriger als bei allen anderen Linearreglern auch. > na zwischen 70 und 92% ist schon ein kleiner Unterschied, oder ? Beziehst Du das jetzt auf LDO vs. NICHT-LDO Typen? Aber es stimmt schon: Ein Linearregler ist dafür denkbar ungeeignet. Ich bleibe bei meinem Tipp: Ein Netzteil eines 10fach USB Hub.
> Wenn die Spannungsregelung 2-3 mal soviel Energie verbraucht wie die zu > versorgende Schaltung ist das in der heutigen Zeit ein Armutszeugnis. kann man so sehen, aber was willst Du als Endverbraucher machen. Soviel geht da auch nicht. > Kann man machen, wenn das Gerät wenige Stunden im Jahr in Betrieb ist, > aber für längere Benutzung oder sogar Dauerbetrieb ist das nicht mehr > zeitgemäß, zumal eine bessere Lösung (Schaltregler) kostengünstig > realisiert werden kann (1-2 Euro für Fertigmodul beim Chinesen). ja, schön wär's ... wie hoch ist die Schwundrate beim Versand und Zollgebühren, je nach Warenwert hast Du dann ganz andere Preise ?! Bei den Modulen hast Du den Nachteil, daß die u.U. nicht ins Gehäuse passen, Befestigung, usw. Da macht ein pinkompatibler Schaltregler schon mehr Sinn ... nur die kosten einiges, insofern lohnt sich der Ersatz bei den jetzigen Strompreisen noch nicht, ist halt ein wenig Luxus, aber why not.
> Wie kommst du bei 12V Eingangs- und 5V Ausgangsspannung an einem > Linearregler auf 72 bzw. 92% - Prozent was überhaupt? Wirkungsgrad, beim 7805 meines Wissen sogar bei nur 50%, bin mir allerdings nicht sicher. Deswegen brauchen die preiswerten Regler ja auch Kühlkörper und die Energie geht in Form von Wärme verloren, wenn man so will (physikalisch natürlich falsch :-)
Ein Linearregler der 12V auf 5V reduziert hat nun mal nur einen Wirkungsgrad von aufgerundet 42% (Eigenverbrauch des Reglers kommt noch dazu). Ein Schaltregler hat einen zumindest doppelt so hohen Wirkungsgrad und Kühlung ist daher zumindest im Bereich von < 2A kein Thema. Linearregler haben ihre Daseinsberechtigung nur noch in Anwendungen bei denen eine möglichst Ripple-freie Ausgangsspannung benötigt wird oder die geforderte Leisung im Milliwattbereich liegt. Beim Raspberry-Pi und Peripherie ist wie beim normalen PC die Reinheit des Ausgangssignals und deren absolute Konstanz aber weitestgehend egal. Schließlich haben wir es hier mit reinen Digitalschaltungen zu tun. Ich habe selbst schon >20 von den China Step Down Wandlern gekauft (meist sogar einzeln). Sind bisher alle angekommen und Zoll ist bei einem Wert von 1.39 Euro pro Stück kein Thema. Bin allerdings auch kein "Bastler". Beispielsweise: http://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-adjustable-Step-Down-Schaltregler-Power-Supply-Modul-Module-NEU-OVP-/130888158582?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1e798acd76
> Beziehst Du das jetzt auf LDO vs. NICHT-LDO Typen? ja ist klar, je nach Regler und Eingangsspannung gibts da Unterschiede und von 12V auf 5V runterregeln bei 2 Ampere oder noch mehr? Last ... da kann ich auch gleich den direkten Weg von 230V auf 5V wählen, also Netzteil. > Aber es stimmt schon: Ein Linearregler ist dafür denkbar ungeeignet. Ich > bleibe bei meinem Tipp: Ein Netzteil eines 10fach USB Hub. sowas in der Art reicht völlig aus und spart unnötige Zeit - wie gesagt, ich hab den Thread nur überflogen gehabt ... Du hast völlig recht.
Das Step Down Spannungsreglermodul kann man übrigends auch schon für 1 Euro erwerben: http://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-Step-Down-Schaltregler-Power-Supply-Modul-LM2596S-New-/181084401480?_trksid=p2047675.m2109&_trkparms=aid%3D555001%26algo%3DPW.CURRENT%26ao%3D1%26asc%3D29%26meid%3D7147810052247357032%26pid%3D100010%26prg%3D1013%26rk%3D2%26sd%3D130888158582%26 Nachteil bei den Bestellungen direkt in China ist nur die Lieferzeit von 2-4 Wochen. Wenn man allerdings bedenkt, daß man bei einheimischen Lieferanten schon ca 5-6 Euro an Versandkosten zahlt lohnt es sich auf jeden Fall.
> Beim Raspberry-Pi und Peripherie ist wie beim normalen PC die Reinheit > des Ausgangssignals und deren absolute Konstanz aber weitestgehend egal. nur hier liegt die Sachlage ja etwas anders, der Rasberry bezieht die Spannung nicht aus einer Solarzelle, sondern aus dem Stromnetz (12 Volt Netzteil, also 230V Wechselstrom) ... und da kann ich mir auch einen 5V Trafo kaufen und entsprechend beschalten bzw. vorhandenen umbauen. > Ich habe selbst schon >20 von den China Step Down Wandlern gekauft > (meist sogar einzeln). anderer Trafo und es ist in diesem Fall noch einfacher. Die Step Down Wandlern haben da Ihren Sinn, wo man zusätzlich eine andere Spannung braucht, die so nicht zu Verfügung steht oder aus gehäusetechnischen Gründen, etc. > Sind bisher alle angekommen und Zoll ist bei einem Wert von 1.39 Euro pro > Stück kein Thema. okay, der Preis ist reizvoll, mal sehen was die noch so haben ;-)
guter Rat schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 130888158582 guter Rat schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 181084401480 Wandler für bis zu 35V Eingangsspannung mit einem 35V Eingangselko zu bestücken, erscheint arg knapp dimensioniert. Bei 12V ist das natürlich unkritisch. In dieser Hinsicht wäre mir bei hoher Eingangsspannung bei diesem Modul wohler: Ebay 360639440290
> Nachteil bei den Bestellungen direkt in China ist nur die Lieferzeit von > 2-4 Wochen. Bei mir waren es 42 Tage. Am 39ten habe ich einen Case aufgemacht. Geld kam auch sofort zurück. Kurz darauf kams doch an. Brav wie ich bin, habe ich den Refund refunded (die 10EUR bringen mich auch nicht um...). Dasselbe hatte ich mit was anderem für 2,50 auch schon. Die 40 Tage sind für China-Versand schon arg knapp.
Ach das ist doch alles Hunzerei... Geiz ist Geil, aber sechs bis acht Wochen warten. Und wenn das Teil mal den Geist aufgibt, dann darf man selbst die Exoten-ICs, die nur spärlichst verfügbar sind, kaufen. Dann zahlt man wahrscheinlich sogar mehr für das IC als für die ganze Platine. Und wenn man ein anderes Modul nimmt, dann passen hinterher die Bohrungen nicht mehr. Wenn schon das China-Zeug, dann würd ich den einen Euro noch drauf legen, und bei Amazon bestellen: http://www.amazon.de/LM2596-Modul-Module-verstellbar-Step-Down-Schaltregler/dp/B009P04YTO Das Teil macht aber auch nur 2 Ampere. Wie gesagt: http://www.reichelt.de/USB-Hubs/LOGILINK-UA0095/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4831&ARTICLE=101261&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Billiger kommt man kaum weg.
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