Hallo, ich möchte einen Detektor bauen, der mir die Intensität elektromagnetischer Wellen anzeigt. (In einem Metallkasten z.B. müsste dann die Intensität gegen Null gehen. ) Zum Beispiel so etwas: http://www.emartee.com/product/42044/ Allerdings klappt es bei mir nicht mit der Umsetzung, da ich nicht weiß wie vorgegangen werden soll. Ich habe eine Blackbox mit den Eingängen des Sensors (ich denke eine einfache Antenne) und könnte mir mit einem Schwingkreis auch eine bestimmte Frequenz herrausfiltern. Als Ausgang hab ich dann einen bestimmten Analog- oder Digitalwert. Nur wie funktioniert die Umsetzung? Bei meiner Recherche bin ich bis jetzt auf die Maxwellschen Gleichungen inkl. Pointing Vektor etc. gestoßen. Allerdings hat das mich in der Umsetzung nicht weiter gebracht. Deswegen wäre ich über alle Informationen dankbar. Es wäre auch super, die Funktionsweise des Beispieldetektors zu erfahren.
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Verschoben durch Admin
Das entscheidende ist: Welchen Frequenzbereich willst du detektieren. Es ist ein extremer Unterschied in der Schaltungstechnik ob du z.B. 10kHz, 10MHz oder 10GHz detektieren willst. Insofern ist die Schaltung in deinem Link etwas seltsam. Wozu soll sie dienen? P.S.: hatte ich übersehen. Frequenzbereich ist angegeben. Für sowas müsste G..gle doch ne Menge ergebnisse liefern. z.B "Bug detektor" ( Wanzenfinder )
Lol, einen billigeren Detektor als ne 470uH Drossel muss man erstmal finden :-P Ansonsten ist der Schaltplan von dem Dings vermutlich: Spule -> AC-Verstärker -> Aktivgleichrichter -> Fensterdiskriminator. Das müsste man dann gerade so mit 4 Opamps lösen können. Wenn der Frequenzgang des Opamps nicht reicht, dann eben so: Spule -> Gleichrichter (- Diode) -> DC-Verstärker -> Fensterdiskriminator
Vielen Dank für die ersten Beiträge. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich noch ziemlich am Anfang in der Elektronik Welt bin. Etwas anfangen kann ich aber schon mit dem Hinweis: >Spule -> AC-Verstärker -> Aktivgleichrichter -> Fensterdiskriminator. Erfolgt die Intensitätsmessung dann nach dem Fensterdiskriminator über den Stromfluss? >z.B "Bug detektor" ( Wanzenfinder ) Auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. Ist sozusagen die Intesität an meiner Antenne/Spule proportional zum Auschlag am Messgerät? http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/rf/bugdetector.htm Es wäre super, wenn jemand ein Schaltplan für sowas wie oben in meinem Post hätte. Auf dem Detektor ist ja nicht mal eine Spule verbaut (bzw. kann sie nicht erkennen) sondern nur ein Widerstand als Antenne. Vielen Dank für die weiteren Beiträge.
Frank Derksen schrieb: > Erfolgt die Intensitätsmessung dann nach dem Fensterdiskriminator über > den Stromfluss? An den MC geht es direkt nach dem Aktivgleichrichter. Der Fensterdiskriminator ist nur für die Onboard LED Kette. Frank Derksen schrieb: > Auf dem Detektor ist ja nicht mal eine Spule verbaut (bzw. > kann sie nicht erkennen) sondern nur ein Widerstand als Antenne. Nö, das ist eine 470uH Drossel. Zuammenbasteln kannst du das, indem du die einzelnen Stufen, die ich oben beschrieben habe, mit jeweils einem OpAmp baust und dann in einem 4-er Opamp zusammenfasst.
Matthias Sch. schrieb: > Nö, das ist eine 470uH Drossel. Ob die allerdings mit ihrer minimalen Fläche als gute Antenne - und wenn dann auch nur für den magetischen Anteil des Feldes - zu gebrauchen ist, wage ich mal sehr zu bezweifeln.
>Bei meiner Recherche bin ich bis jetzt auf die Maxwellschen Gleichungen
inkl. Pointing Vektor etc. gestoßen. Allerdings hat das mich in der
Umsetzung nicht weiter gebracht.
Ohne Elektrotechnik oder Physikstudium ist da wahrscheinlich nichts.
Michael A. schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Nö, das ist eine 470uH Drossel. > > Ob die allerdings mit ihrer minimalen Fläche als gute Antenne - und wenn > dann auch nur für den magetischen Anteil des Feldes - zu gebrauchen ist, > wage ich mal sehr zu bezweifeln. Wäre einen Versuch wert. Bei Gelegenheit werd ich so eine mal an einen Mikrofonverstärker anschliessen.
Also wenn du bisher nicht mehr gefunden hast als die Maxwellgleichungen etc., dann vergiss das Ganze am besten sofort, denn du kannst noch nicht mal richtig gugeln, von Elektronik oder HF-Technik ganz zu schweigen. Einfache Empfaengerschaltungen gibt es im Netz zuhauf, fang damit an, statt das Pferd am Schwanze aufzuzaeumen. J.
> denn du kannst noch nicht mal richtig gugeln.
Dieser Post hat mir auch im Gegensatz zu den anderen leider nichts
gebracht. Ich bin kein Idiot und weißund weiß wie man googelt. Keine
Ahnung vom Thema zu haben oder nicht googeln zu können sind zwei Paar
Schuhe.
Dann mach das doch so, wie ich schon die ganze Zeit vorschlage. Nimm dir ein Steckbrett und einen 4-fach Opamp, wie z.B. den LM324 oder den TL064/74/84 und bau dir die Grundschaltung 'invertierender Verstärker' oder du suchst dir aus dem Netz eine Schaltung 'Mikrofonverstärker mit OpAmp'. Statt des Mikros kommt die Drossel/Spule an den Eingang. Dazu benötigst du noch einen hochohmigen Kopfhörer oder den Line-Eingang eines vorhandenen Verstärkers. http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen Gehst du mit dieser Anordnung in die Nähe eines Transformators oder einem anderen Erzeuger von Magnetfeldern, sollte es im Kopfhörer/Verstärker anfangen zu brummen oder piepsen. So, wenn das erstmal läuft, kannst du dir Gedanken um die Gleichrichtung des Signals machen, was zur Zeit nur aus dem Kopfhörer kommt. Dazu baust du die nächste Stufe 'Aktivgleichrichter' hinter den Verstärker. Mit einem Spannungsmessgerät überprüfst du, ob da eine Gleichspannung rauskommt, die dem empfangenen Magnetfeld proportional ist. Diesen Ausgang kannst du dann an einen Arduino oder ein Voltmeter anschliessen und fertig ist das Nachweisgerät. Für Frequenzen bis so ca. 200-300kHz reicht so ein einfacher Aufbau. Dadrüber benötigst du schon recht schnelle OpAmps bzw. richtige HF Verstärker Chips. Aber soweit sind wir noch nicht. Wie eigentlich immer, sind die Applikationen von National Semiconductor in den Literaturnachweisen des obigen Links sehr zu empfehlen. Lass dich nicht davon irritieren, das die Jungs da andere Opamps benutzen, die wollen natürlich ihre verkaufen. Bis auf eine ganz spezielle Sorte (Norton Opamps) verhalten sich alle Bausteine nahezu identisch und du kannst jeden nehmen, der da gerade auf dem Tisch liegt. Ab Seite 17 in dem NatSemi Buch findest du übrigens besagte Aktivgleichrichter: 'Precision Diode', 'Halfwave Rectifier', 'Precision AC/DC Converter' sind alles Schaltungen, die dieses Thema betreffen.
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