Hallo, Als ich mein Auto aus dem Winterschlaf holen wollte, gab es leider keinen Muckser mehr von sich. Kein Licht leuchtet, nichts geht mehr. Also habe ich die Batterie gemessen. Angeschlossen hatte sie noch eine Spannung von 1,5 Volt. Ausgebaut erhöhte sich die Spannung auf 3 Volt. Meine Frage: Ist die Batterie noch zu retten? Kann man sie normal laden? Ich habe leider kein Überbrückungskabel und auch kein Ladegerät, aber bevor ich mir das umsonst besorge, wollte ich nochmal nachfragen. Vielen Dank Gruß Anton
Lange Zeit tiefentladen. Kann man vergessen. Wenn du dein Auto das nächste Mal in einen Winterschlaf schickst, hänge die Batterie an ein Erhaltungsladegerät. Bei einem modernen Auto möglichst im Auto eingebaut lassen. Es gibt immer wieder Hinweise, daß Steuergeräte die zu lange kein Strom bekommen Werte 'vergessen' und dann neu angelernt werden müssen.
> Ist die Batterie noch zu retten?
Nein.
Recykeln.
Alte abgeben, neue holen.
Anton schrieb: > Batterie noch zu retten Als Briefbeschwerer ja, als Energiespeicher kaum. Miß Deine Batterie und schau GENAU woooo die Pole sind BEVOR Du eine neue aus dem Baumarkt holst. Sonst ist das Kabel zu kurz. Den Code für das Radio wirst Du auch bald brauchen... http://batteryuniversity.com/partone-german.htm
Udo Schmitt schrieb: > Es gibt > immer wieder Hinweise, daß Steuergeräte die zu lange kein Strom bekommen > Werte 'vergessen' und dann neu angelernt werden müssen. Quellen? Sollte es Autohersteller geben die sich kein EEPROM leisten können? Welcher Hersteller ist dass (damit man den für immer meiden kann). Dass es Autos mit so komischen Sternen drauf gibt die in 4 Tagen Standzeit die Batterie leersaugen ist ja bekannt. Aber dass die Karre dann nicht mal mehr mit einer neuen Batterie anspringt/richtig läuft ...
Malignes Melanom schrieb: > ann nicht mal mehr mit einer neuen Batterie anspringt/richtig läuft ... Ja das gab es z.B. Mitsub*i wo das Steuergerät nur Notbetrieb machte und das Auto noch zur Werkstatt schlich. Ob das aktuell noch so ist weiß ich nicht. Software kann sehr verschieden sein und sich mit jedem Update ändern....
Super, vielen dank für die vielen und schnellen Antworten. Dann werde ich mir eine neue holen. Gruß Anton
Hast du nen Link? Zu Mitsubishi hab ich nichts gefunden. Nur die üblichen Sternkarrengeschichten: http://www.motor-talk.de/forum/c230k-batterie-abgeklemmt-hilfffeeee-t2123452.html
Malignes Melanom schrieb: > Zu Mitsubishi hab ich nichts gefunden. 1.Wurde mir nur mündlich von M-Schrauber berichtet, daher kein Link. 2.Einige Leute lösen solche Akkutauschgeschichten prophylaktisch mit zusätzlicher Stützbatterie.
Ich habe für mein Auto bei Citroen gefragt: Trotz mehrfacher Nachfrage bekam ich keine klare Antwort, ob die Elektronik den Winterschlaf ohne Stromversorgung verträgt. Ich soll die Batterie sicherheitshalber nicht abklemmen und zwischen durch aufladen. Toll, wenn die ihre eigenen Produkte nicht richtig kennen. :-( Auf der Straße kann man aber nicht so gut laden. Zehn Rollen Kabel quer durch den Stadtteil zu legen und aus dem Fenster hängen zu lassen kommt nicht so gut. Ich habe mir daher eine zweite Batterie gekauft. Spätestens nach 3 Monaten tausche ich die Batterien und lade die leere zu hause wieder auf. Ist zwar teuer, aber praktikabel. Ich frage mich, ob ich eine Solarzelle hinter die Windschutzscheibe legen kann. Ob die dann wohl noch genug Strom abgibt?
Stefan Frings schrieb: > eine Solarzelle hinter die Windschutzscheibe Das ist sehr optimistisch. Im Winter sind die Tage kurz und es liegt Schnee. Die angegebene Solarleistung erhälst Du nur WENN die VOLLE Sonne im richtigen Winkel auf Deine Solarzellen trifft. Ein Hamsterrad mit Dynamo koppeln wäre dann die Schlechtwettervariante...
Miss doch erst mal den Stromverbrauch (mit dem Multimeter direkt an der Batterie). Wenn das mehr als 10mA sind dann ist entweder was kaputt oder das Auto ist eine Fehlkonstruktion. Jedenfalls ... ein 10W Panel liefert ~800mA. Selbst wenn es dann im Durchschnitt nur 1/40 ist dann sollte es reichen um den Ruhestrom und die Selbstentladung auszugleichen. Ein 10W Panel kostet auch nur 20 Euro inkl. Versand, also auf jeden Fall billiger als ständig neue Batterien. Die verschleißen nämlich auch durch den ständigen Ladungsdurchsatz.
Stefan Frings schrieb: > Ich habe für mein Auto bei Citroen gefragt: Trotz mehrfacher Nachfrage > bekam ich keine klare Antwort, ob die Elektronik den Winterschlaf ohne > Stromversorgung verträgt. Bei meinem Peugeot wird fast empfohlen, bei längeren Pausen die Batterie abzuklemmen. Das geht auch völlig problemlos ohne Werkzeug. Nur das Radio braucht beim ersten Einschalten etwas länger, weil es dann wohl zuerst seine Nummer aus dem Motorsteuergerät abliest. Peugeot hat eigentlich grössere Ähnlichkeit mit Citroen. Gruss Harald
Udo Schmitt schrieb: > Es gibt > immer wieder Hinweise, daß Steuergeräte die zu lange kein Strom bekommen > Werte 'vergessen' und dann neu angelernt werden müssen. Das ist aber kein Problem, der Prozess läuft automatisch ab, auch wenn irgendwelche Sensoren getauscht wurden oder gealtert sind. Wenn das nicht mehr klappt besteht ev. noch ein anderes Problem. Wie soll eine Werkstatt das bewerkstelligen, sie kennt die genauen Parameter deines Fahrzeugs ja auch nicht? Probleme kann es geben, wenn ein Teil mit eigener Intelligenz mal in einem anderen Fahrzeug war. Dann stehen da u.U. andere Schlüssel, Seriennummern oder Kilometerstände drin. Dann muss die Werkstatt diese Daten angleichen. Stefan Frings schrieb: > Ich soll die Batterie sicherheitshalber nicht abklemmen und zwischen > durch aufladen. Toll, wenn die ihre eigenen Produkte nicht richtig > kennen. :-( In den Niederlassungen gibt es nur Verkäufer und Modulaustauscher, tiefer gehende Kenntnisse sind nicht vorhanden. In diesem Fall nicht mal die Bereitschaft beim Hersteller nachzufragen. Gegenfrage: Wie ist beim Batteriewechsel vorzugehen? Muss da unterbrechungsfrei vorgegangen werden?
Dazu habe ich die klare Antwort bekommen, dass mehrere Minuten ohne Batterie kein problem seien. Aber eine ganze Nacht oder gar länger soll ich die Batterie nicht abklemmen. Die Antwort kam übrigens vom Citroen Kundensupport, nicht von der Werkstatt.
Stefan Frings schrieb: > Auf der Straße kann man aber nicht so gut laden. Zehn Rollen Kabel quer > durch den Stadtteil zu legen und aus dem Fenster hängen zu lassen kommt > nicht so gut. > > Ich habe mir daher eine zweite Batterie gekauft. Spätestens nach 3 > Monaten tausche ich die Batterien und lade die leere zu hause wieder > auf. Ist zwar teuer, aber praktikabel. > > Ich frage mich, ob ich eine Solarzelle hinter die Windschutzscheibe > legen kann. Ob die dann wohl noch genug Strom abgibt? Für solche Fälle (oder wenn jemand 'nur' einen Stellplatz in der Tiefgarage hat, gibt es z.B. sowas: http://www.fritec.de/site_de/index.php?page=http://www.fritec.de/site_de/prod_batterie/ladebox.php
Malignes Melanom schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> Es gibt >> immer wieder Hinweise, daß Steuergeräte die zu lange kein Strom bekommen >> Werte 'vergessen' und dann neu angelernt werden müssen. > > Quellen? Sollte es Autohersteller geben die sich kein EEPROM leisten > können? > Welcher Hersteller ist dass (damit man den für immer meiden kann). > > Dass es Autos mit so komischen Sternen drauf gibt die in 4 Tagen > Standzeit die Batterie leersaugen ist ja bekannt. Aber dass die Karre > dann nicht mal mehr mit einer neuen Batterie anspringt/richtig läuft ... Das betrifft die meisten. Bei VW z.B. gehen die Steuergeräte in einen "Standardbetrieb", vergessen also alle Lernwerte. Sprich elektr. Fensterheber müsen neu angelernt werden (Endstellungen), Stellmotoren der Klima müssen evtl. neu angelernt werden usw. Das mit dem Batterie über Nacht leersaugen haben auch beinahe alle, allerdings liegt dann meist eine Fehlkonfiguration vor.Dann kann der CAN-Bus nicht auf Bus Ruhe schalten,somit ist ständig irgendwas aktiv, was die Batterie leersaugt. Generell sollte man kein modernes Auto längere Zeit ohne Batterie stehen lassen. Wobei "längere Zeit" zwischen 30min und 6h variieren kann.
Das mit der Solarzelle hinter der Windschutzscheibe habe ich erfolgreich getestet. http://www.ebay.de/itm/Solarmodul-Solarzelle-12V-Solarladegerat-Solarpanel-Solar-Batterieladerat-1-5W-/111007270360?pt=Solaranlagen&hash=item19d88c85d8
Die heutigen Autos sind leider in Punkto Elektronik so schlecht, daß man sie nicht mehr einfach so mal zwei Monate abgestellt irgendwo stehen lassen kann. Die Standby-Verbraucher. Vor 30 Jahren konnte man das noch, dann war wirklich alles aus, wenn der Zündschlüssel abgezogen war. Ich leide ja auch darunter, mein Auto steht immer mal wieder drei Wochen unbenutzt herum. Das führt dazu, daß mir die Werkstatt schon nach nur drei Jahren immer wieder einen neuen Akku anbietet, weil der angeblich nichts mehr ist. Nein, der ist einfach nur immer etwas leerer als voller, sonst nichts, nicht defekt. Bei mir hilft: Batterie ganz abklemmen, und bei Wiederanklemmung das Autoradio wieder in Betrieb nehmen, den Einschaltcode immer dabei haben. Im Handbuch steht, daß dann nach Batterieabklemmung das Motorsteuergerät wieder neu anlernen muß, was immer das ist.
> Vor 30 Jahren konnte man das noch, dann war wirklich alles aus, wenn der > Zündschlüssel abgezogen war. Allerdings sprangen die mangels Motorelektronik nicht mehr an, wenn man nach 2 Monaten mal den Zündschlüssel drehte. Vergasermotoren waren weit startunwilliger.
> Vor 30 Jahren konnte man das noch, dann war wirklich alles aus, wenn der > Zündschlüssel abgezogen war. Das kann ich nicht bestätigen! Mein erstes Auto lief auch weiter wenn ich den Zündschlüssel abgezogen hatte. Na gut, es war ein Selbstzünder aber lustig wars trotzdem ...
MaWin schrieb: > Vergasermotoren waren weit > startunwilliger. Die bekäme auch heute kaum noch jemand an, besonders solche mit Choke-Hebel. ;-) Ich hatte aber 1982 einen elektronischen Einspritzer mit auch elektronischer Zündung, der bei abgezogenem Zündschlüssel auch komplett aus war. Da mußten keine Daten gespeichert und erhalten werden, nichts lief da Standby.
Michael schrieb: > Mein erstes Auto lief auch weiter wenn ich den Zündschlüssel abgezogen > hatte. So einen Benziner hatte ich 1980. Bei heißem Sommerwetter und Stadtbetrieb im Stau "dieselte" der bei Abstellung bis zu 20 Sekunden nach. Bei leichtem Antippen des Gaspedals erhöhte er sogar noch mal kurz die Drehzahl, starb aber dann auch ab. ;-) Es war ein Opel. Ein Audi zuvor hatte am Vergaser dafür extra ein elektrisches Leerlauf-Abschaltventil. Das machte aber anderswo Probleme, wenn es während der normalen Fahrt aus fiel, denn das hatte ich mit diesem Wagen auch. An jeder Kreuzung oder Ampel Motor aus, und neu starten.
Also der B-Corsa meiner Holden (BJ 01) zieht irgendwas zwischen 5 und 30mA im "Aus"-Zustand. Allerdings ist längere Zeit stehen lassen für kein Auto wirklich der Hit - egal ob damals oder heute. Zum Thema Batterie "kaputt": Solange sie den Anlasser durchziehen kann, und der Motor startet, erfüllt sie ihren Zweck. Wenn der Akku über die Jahre langsam in die Knie geht, dann muss man halt ein bisschen mehr auf seinen Stromverbrauch achten, damit die Batterie auch weiterhin ausreichend geladen ist (das typische Problem im Winter: Heckscheibenheizung, Abblendlicht, Gebläse auf Volldampf). Polfett kann ebenso viele Probleme lösen. Wenn meine Batterien kaputt sind, gibts für 10 Euro eine "neue" vom Schrott. Die halten locker 1-3 Jahre und billiger gehts kaum.
Wilhelm Ferkes schrieb: > An jeder Kreuzung oder Ampel Motor aus, und neu > starten. Das nennt sich heute Start-Stopp System.
Michi schrieb: > Das nennt sich heute Start-Stopp System. Mag sein, daß man das dann im VW-Konzern so weiter entwickelte. Das starb aber nach bestimmten Gründen und Mängeln auch schnell wieder aus. Eben genau Anlasserverschleiß, und die Batterie wieder. Alle 10 Meter im Feierabendstau starten, wenn der Stau über einen km geht. In der verstopften Großstadt alles ein Problem.
Ich bin der Sache mit der Solarzelle gestern weiter nachgegangen. Hätte gar nicht gedacht, dass sowas im EInzelhandel zu bekommen ist. Jedenfalls gibt es fertige Solarpanels für Innenmontage bei Amazon und Westfalia für 20-30 Euro in unterschiedlichen Ausführungen. Die Bewertungen durch die Kunden sind überwiegend Positiv. Deswegen hab ich mir jetzt eins bestellt.
Martin B. aus E. schrieb: > Das mit der Solarzelle hinter der Windschutzscheibe habe ich erfolgreich > getestet. > Ebay-Artikel Nr. 111007270360 Tja nur was heißt Erfolg. Hast du da mal den Ladestrom gemessen? Um einen Ruhestrom+Selbstentladung von 50mA zu kompensieren, müßte das Ding bei 6 Sonnenstunden im Mittel mindestens 200mA (=2,4W) liefern. Sehe ich da irgendwie nicht.
Selbst wenn die Entladung nur zur Hälfte kompensiert wird, hat man damit schon einiges gewonnen - nämlich eine verdoppelung der möglichen Standzeit. Mir würde das reichen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > daß dann nach Batterieabklemmung das Motorsteuergerät > wieder neu anlernen muß, was immer das ist. Bei normalen 'kleinen' Autos wie deinem Fiesta oder meinem Matiz bezieht sich das eigentlich nur auf die Testzyklen der Lambdasonde(n). Die Motorelektronik prüft fortwährend, ob die Abgasregelung funktioniert, indem sie die Werte der Lambdasonden vergleicht und schaut, ob das alles so funktioniert. Sind die ersten Tests erfolgreich abgeschlossen, behauptet die Motorsteuerung, das der Wagen zur Abgasuntersuchung bereit ist. Sonst werden in einfachen Motorelektroniken einfach nur 'Freeze Frames' (Auszüge des Motorzustandes bei Auftreten eines Fehlers) und auftretende Fehler gespeichert, die würden bei Abklemmen der Batterie nach einer Weile verloren gehen. In meinem Auto ist das nach so ca. 1-2 Stunden der Fall, genug Zeit, um die Batterie in Ruhe zu wechseln. Ah, die Borduhr allerdings verliert ihren Stand praktisch sofort. Gemessener Ruhestrom hier 20mA. Batterie ist immer noch die originale, jetzt also 11 Jahre alt.
Stefan schrieb: > Selbst wenn die Entladung nur zur Hälfte kompensiert wird, hat man damit > schon einiges gewonnen - nämlich eine verdoppelung der möglichen > Standzeit. Mir würde das reichen. Also Prinzip Hoffnung, ok.
Martin B. aus E. schrieb: > Das mit der Solarzelle hinter der Windschutzscheibe habe ich erfolgreich > getestet. Hast du dazu Messwerte? Gerade eines bei bedecktem Himmel und Nieselregen hinter dem Zimmerfenster gemessen. Leerlaufspannung 13V, Ladestrom bei 10,8V 13mA (25mA bei offenem Fenster) und bei 12V 8mA. Die Leistung beträgt laut Datenblatt 1,08W, die Nennspannung 12V. Das ist in etwa die Hälfte von dem was sich mein Auto beim Nichtstun genehmigt (20-30mA, es schwankt immer etwas). Das wird das Leiden der Batterie verlängern, aber nicht das Problem lösen. Dazu wäre wahrscheinlich ein 50W-Modul (und für den Sommer ein Laderegler) notwendig. Lösen könnte das Problem höchstens der Autohersteller, ich vermute dass hier durchaus noch Luft für eine Effizienzsteigerung wäre.
Matthias Sch. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> daß dann nach Batterieabklemmung das Motorsteuergerät >> wieder neu anlernen muß, was immer das ist. > > Bei normalen 'kleinen' Autos wie deinem Fiesta oder meinem Matiz bezieht > sich das eigentlich nur auf die Testzyklen der Lambdasonde(n). Die > Motorelektronik prüft fortwährend, ob die Abgasregelung funktioniert, > indem sie die Werte der Lambdasonden vergleicht und schaut, ob das alles > so funktioniert. Ob und was für eine Abgassonde der Diesel hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber prüfte der TÜV die Abgaswerte auch nur mit einem Gerät elektronisch, nicht wie früher mit Sonde im Auspuff. > Sonst werden in einfachen Motorelektroniken Ich würde jetzt nicht gerade sagen, daß der Diesel die billigste Maschine hat, denn er ist auch in den größeren Modellen Focus und Mondeo drinne, dort mit 20 PS mehr Leistung, entdrosselt. Beim Kauf kostete er gegenüber dem Benziner auch ordentlich Aufschlag. > Gemessener Ruhestrom hier 20mA. Batterie ist immer noch die originale, > jetzt also 11 Jahre alt. Den Strom werde ich auch noch mal messen, wenn ich wieder mal die Batterie abklemme. Jedenfalls ist es so viel, daß es beim Abnehmen und Anlegen der Klemmen ordentlich funkt. Sicher nicht nur 3mA. Da wird nicht nur einfach ein Kondensator aufgeladen, denn bei loser Klemme brutzelt und bratzelt das ununterbrochen, wenn man die Klemme am Batteriepol bewegt. Hätte ich ein eigenes Haus mit Garage oder Scheune, dann würde ich dort ein Standby-Ladegerät mit Zigarettenanzünderstecker fest positionieren. Mein Vater hat für den Focus auch immer das Ladegerät parat liegen, klemmt es fast wöchentlich mal kurz an. Denn der machte auch diese Probleme mit ungewollter Entladung im Stand. Die Werkstatt rät ihm auch schon seit Jahren, der defekte Akku müsse bald mal ausgetauscht werden. Gleiches Spiel wie bei mir. Aber so lange der Anlasser ordentlich dreht, auch bei Frost, gibt es dafür überhaupt keinen Grund. Ich möchte nicht wissen, wie viele andere technisch unbedarfte Menschen ständig den Akku austauschen lassen, wenn es die Werkstatt rät, bestimmt ein gutes Geschäft.
Wilhelm Ferkes schrieb: > unbedarfte Menschen ständig den Akku austauschen lassen, wenn es die > Werkstatt rät, bestimmt ein gutes Geschäft. .. und bekannter Händler A?? machte gerne Prospekt-Werbung mit besonders billigen Akkus, die dann oft besonders wenige Ah Kapazität haben, damit die geizigen Leute im nächsten Winter wieder neue Startprobleme haben? >> Gemessener Ruhestrom hier 20mA. Der Ruhestrom kann sich je nach aktuellem Zustand des Steuergeräts nach einigen Minuten ändern. Dazu gab es hier schon weitere Diskussionen. Beitrag "Wieviel mA zieht eine Autobatterie bei Zündung aus?"
Ich erwarte meine Solarzelle diese Woche. Ob sie taugt, werde ich im Februar 2014 wissen. Bis dann ... :-)
Warum kauft ihr nicht ein 10W Panel von eBay für den gleichen Preis was dieses mickrige 1,5W Teil kostet?
oszi40 schrieb: > Malignes Melanom schrieb: >> Zu Mitsubishi hab ich nichts gefunden. > > 1.Wurde mir nur mündlich von M-Schrauber berichtet, daher kein Link. meld ...lebende Quelle: Allerdings kenne ich es nur vom Mitsubishi Galant Baujahr Anfang 90er: Sowohl der 1.8 als auch der 2.0 haben nach einem Batteriewechsel irgendwas vergessen. Das außerte sich dahingehend, das man eine viertel Stunde mit hustendem oder jaulendem Motor rumstand. Danach war wieder alles ok. Wenn mich nicht alles täuscht, stand dazu sogar ein Satz im Bordhandbuch drin... Mirko
oszi40 schrieb: > .. und bekannter Händler A?? Ja, wenn man die beiden Platzhalter durch Großbuchstaben ersetzt. Vor einiger Zeit war ich dort zum Ölwechsel. Wirklich, ich wollte nur den Ölwechsel, sonst nichts. Mir war selbst klar, daß da noch eine oder zwei Macken sind, die jemand findet, wenn er sucht. Das war aber mein Bier, darum wollte ich mich anderweitig selbst kümmern. Und was machen die? Die untersuchen vor dem Ölwechsel erst mal das ganze Auto, wie ein TÜV-Prüfer. Das gefiel mir gar nicht, denn als erstes besprühten sie den frisch gewaschenen Wagen zur Hälfte mit Scheibenwaschwasser, um die Scheibenwischer und das Scheibenwaschwasser zu prüfen. Ich fragte, in höflichem Ton, was das soll. Antwort: Das sei kostenloser Service, gehört immer mit dazu. Übrigens war ich ein paar Wochen zuvor beim TÜV, ohne Mängel. Auf der Rechnung bekam ich dann die Mängel mit aufgelistet, und es gäbe eine Rabattaktion, falls ich mich innerhalb eines Monats für ein Ersatzteil (den Akku) entscheiden würde. Raffiniert gemacht! So billig sind die Billig-Akkus dort übrigens gar nicht: Ein nicht so bekannter Händler ein paar Häuser weiter hatte Akkus sogar noch zum halben Preis von denen. Für meinen 13 Jahre Altwagen, wo der Schrott nicht in weiter Ferne war, reichte für 2 Jahre auch noch der Billigst-Akku für 27 Euro (12V, 44AH), und der tat seinen Dienst diese Zeit auch ganz gut.
> Warum kauft ihr nicht ein 10W Panel von eBay > für den gleichen Preis was dieses mickrige 1,5W Teil kostet? Weil das nicht mit dem passenden Setcker und der nötigen Regelung ausgestattet ist und weil VIEL nicht autmatisch BESSER ist. Ich hab' jetzt das Panel von Westfalia bekommen. In der Bedienungsanleitung steht, dass es 100mA liefert und die Batterie vor Überladung geschüttz ist. Tatsächlich hat das Panel gestern Abend um 20 Uhr bei dichtem Wolkenteppich hinter der Windschutzscheibe ziemlich genau 100mA abgegeben. Daraus schließe ich, dass der eingebaute Laderegler den Strom auf 100mA begrenzt und dass dieser Strom schon bei schwacher Beleuchtung erreicht wird. Was ja auch Sinn macht, sonst würde das Produkt seinen Zweck nicht erfüllen (im Winter die Batterie voll halten). Ich habe das mal nach gerechnet. Angeblich beträgt die maximale Leistung von Solarpanels typischerweise 140 Watt pro Quadratmeter. Das Solarpanel von Westfalia hat eine Fläche von etwa 32x12cm, also 0,0384m². Die maximale Leistung müsste demnach etwa 5,376 Watt. Da der Ladestrom auf 100mA (ca 1,4W) begrenzt ist, kann das Gerät die Nenn-Leistung bereits bei deutlich weniger Licht erreichen. Es muss irgendeinen guten Grund geben, warum der Ladestrom auf 100mA begrenzt wurde. Es gibt dieses Produkt ja von vielen Marken in fast identsicher Ausführung. Hat jemand eine Idee?
Nein, denn 100mA als Peak-Strom ist eher unzureichend für den Zweck. Da glaube ich nicht an eine bewußte Begrenzung.
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