Hallo zusammen, kurz zur meiner Person, Ich bin gelernter Elektriker und gerade dabei mich einwenig mit Elektronik und Mikrocontroller zu beschäftigen genauer gesagt beginne ich mit Arduino. Seid zwei Jahren bin ich dabei einen LandRover Defender umzubauen... diesem möchte ich nun ein wenig Elektronik einhauchen :-)... (Verwendet wird ein Arduino Mega ADK) Das Projekt... Blei Starterbatterie wird ersetzt durch 4x LiFeYPo4... jede Zelle hat einen Ladeschlussspannung von 3.6V in Serie gibt das 14.4V System Spannung. Ich möchte die Zellen nun einzeln Balancen... also Arduino misst Spannung und Schaltet ab 3.61V über einen Mosfet mittels PWM auf einen 100W 0.33Ohm Lastwiederstand. PWM 3.61V = 10% --> 3.75V =100% Soweit so gut. Das Arduino Board wird über einen DC/DC Wandler mit 5V versorgt. und ist somit Galvanisch von den Akkus getrennt. Nun möchte ich gerne die Spannung jeder einzelnen Zelle Messen. folgende Optionen habe ich mir überlegt und für schlecht befunden. 1. Ground der Akkus mit Ground des DC/DC Wandlers verbinden und einen Spannungsteiler 15V --> 5V an jede Zelle... dann direkt von jedem akku auf einen Analog Eingang des Arduinos welcher mit 10bit Aufgelöst wird... Also könnte ich mit einer genauigkeit von 15/1024=0.0146V Messen. Das ist zu ungenau. 2. Ich verbinde den Ground des DC/DC Wandlers mit der Mitte des Akkupacks also mit +7.2V. Dann auf jede Zelle einen Spannungsteiler 8V --> 5V somit könnte ich dann in 0.0078V Schritten Messen.. Problem Arduino kann nur 0-5V ich hätte jedoch -5/+5V Genauigkeit wäre okay. Was ich suche ist einen Möglichkeit die Spannung jeder einzelnen Zelle möglichst genau (0.01V besser 0.005V) an das Arduino Board zu bekommen. Wichtig ausserdem geringe Stromaufnahme der Schaltung. Meine Elektronik Kenntnisse sind beschränkt was jedoch kein Hintersinn sein soll, ich möchte Lernen. Für Tips, Anregungen, Schaltpläne :-) wäre ich euch sehr dankbar.. Danke und Grüsse aus Bern, Peter
Sei mir bitte nicht böse, aber Defender (überlege mir gerade, ob ich mir diese schöne Auto auch noch zulegen soll, solange es das noch gibt) und Batteriespannungsmessung mit Deiner Auflösung paßt irgendwie nicht so richtig. Was soll Dir diese Genauigkeit bringen? Wenn Dein Herz daran hängt, könntest Du ja einen seperaten A/D- Wandler mit 12 oder 24 BIT Auflösung verwenden, was in einer KFZ-Umgebung jedoch eine echte Herausforderung wäre bzw.eigentlich keinen Sinn macht...
Peter W. schrieb: > Für Tips, Anregungen, Schaltpläne :-) wäre ich euch sehr dankbar.. Hättest Du leicht über die Forensuche finden können. Derartige Threads gibt es massenweise z.B. hier: Beitrag "Re: 40 Spannungen einlesen und an AtMega8 übertragen" Cony schrieb: > was in einer KFZ-Umgebung jedoch eine echte > Herausforderung wäre bzw.eigentlich keinen Sinn macht... 12-14 Bit bezogen auf eine Zelle sind mit spezialisierten ICs weder Herausforderung noch unsinnig. Gruß Anja
Cony schrieb: > Sei mir bitte nicht böse, aber Defender (überlege mir gerade, ob ich mir > diese schöne Auto auch noch zulegen soll, solange es das noch gibt) und > Batteriespannungsmessung mit Deiner Auflösung paßt irgendwie nicht so > richtig. Was soll Dir diese Genauigkeit bringen? Wenn Dein Herz daran > hängt, könntest Du ja einen seperaten A/D- Wandler mit 12 oder 24 BIT > Auflösung verwenden, was in einer KFZ-Umgebung jedoch eine echte > Herausforderung wäre bzw.eigentlich keinen Sinn macht... Vergiss den Defender und stell dir einen Balancer für 4 LiFeYPo4 vor... der Rest hat sich dann wohl relativiert. Grüsse
Anja schrieb: > Hättest Du leicht über die Forensuche finden können. > Derartige Threads gibt es massenweise z.B. hier: > > Beitrag "Re: 40 Spannungen einlesen und an AtMega8 übertragen" Danke für den Link! Ich bin nun etwa seid 2 Wochen am suchen Lesen usw. dazu habe ich Googel, Wikipedia, dieses und diverse deutsche und Englische Foren bzgl. dieses Themas durchsucht. Ich habe zu diesem Thema diverse Beiträge auch in diesem Froum gelesen. Ich habe zig. Ideen gelesen und versucht sie zu verstehen, die meisten verstand ich ehrlich gesagt zu wenig. Aus den Unterschiedlichsten möglichkeiten die es für dieses Vorhaben gibt war und bin ich bis heute mangels KnowHow nicht in der Lage mich für eines zu Endscheiden. In diversen Beiträgen habe ich was von Differential Verstärkeren gelesen, in anderen dann wieder (in dem von dir), Differential Verstärker nicht umsetzbar weil anforderung an Wiederstandstoleranzen zu hoch.... etc. etc. etc. etc. Grüsse
Dann wäre ein Lade- (und Entlade-) Gerät mit eingebautem Balancer genau richtig. Das wird dann alle Vierteljahre mal an den Akku geklemmt und macht einen vollständigen Entlade-Lade-Zyklus mit Balancing. Mehr Pflege brauchen diese Akku-Typen nicht. Ansonsten gibt es im Modellbau separate Balancer. Auch diverse Hersteller (MAXIM z.B.) haben ICs dafür, auch mit Anschluß für Mikrocontroller. Aber der Aufwand lohnt wirklich nicht. Mit einem Controller (oder Meßschaltung) "über Alles" messen, bedeutet, immer eine (unterschiedliche) Widerstandsparallelschaltung zu den Zellen. Üblicherweise macht man das für jede Zelle (oder auch 2 Zellen in Reihe) galvanisch getrennt und faßt dann die Meßwerte optisch oder induktiv zusammen. Auch braucht man dann den "Rückweg" zu den einzelnen Meßschaltungen, denn die sollen ja beim echten Balancing auch vom Mikrocontroller gesteuert werden. Blackbird
Bevor Du Dich mit Differenzmessung, Toleranzen usw. beschäftigst, solltest Du Dir erst mal klar machen, was genau Du tun willst. Davon hängt entscheidend Deine Schaltung usw. ab. Blackbird
Noch was: Balancing WÄHREND der Fahrt (LiMa lädt) erfordert dicke MOSFETS und eine saubere Ansteuerung, gute Schutzschaltungen, Wärmeabführung etc. Das Regime, was der Mikrocontroller dann fahren muß, die verschiedenen Zustände, die er unterscheiden muß (und woher bekommt er die Infos?), das alles programmiert man nicht so einfach nebenbei. Von den Fehlern, Mißerfolgen und dem Verlusten mal abgesehen - wo ist da der Gegenwert? Nur um die einzelnen Spannungen zu überwachen? Blackbird
Peter W. schrieb: > Seid zwei Jahren bin ich dabei einen LandRover Defender umzubauen... > Das Projekt... Blei Starterbatterie wird ersetzt durch 4x LiFeYPo4... Du möchtest bei Deinem Landrover also Gewicht einsparen, sehe ich das richtig?
Peter W. schrieb: > Ich möchte die Zellen nun einzeln Balancen... also Arduino misst > Spannung und Schaltet ab 3.61V über einen Mosfet mittels PWM auf einen > 100W 0.33Ohm Lastwiederstand. Wozu da noch PWM. Die Last kannst du permanent dran hängen. Aber warum willst du die Energie verbraten. Besser könntest du die Ladung über einen DCDC-Wandler auf die zu leere Zelle rüberpumpen.
Wolfgang schrieb: > Wozu da noch PWM. Die Last kannst du permanent dran hängen. > > Aber warum willst du die Energie verbraten. Besser könntest du die > Ladung über einen DCDC-Wandler auf die zu leere Zelle rüberpumpen. Weil ich dann... Spannungsabhängig den Balancestrom regeln kann. Ich möchte die Energie verbraten weil: Die Lichtmaschine IMMER 14.4V liefert und 160A liefern könnte. Mal angenommen die Akkus wären Leer (200Ah) und ich würde jetzt los fahren.. dann würde die Lima da wirklich voll reinbuttern... wenn es dann zu einem Zellen trifft kommt könnte es schnell ein echtes Problem werden. Ich sehe keine Notwendigkeit über einen DC/DC Wandler zu gehen. In einem Fehlerfall bieten die Lastwiederstände den Entscheidenden Vorteil.. Energie in Wärme umzuwandeln und somit "loszuwerden". Walter S. schrieb: > Du möchtest bei Deinem Landrover also Gewicht einsparen, > sehe ich das richtig? Ich weiss worauf du hinaus möchtest... Nein es geht Primär nicht um das Gewicht. Es ist dennoch ein Vorteil, denn im Reisetrim kommen wir selbst mit 1to Zuladung und unsrer Grenzen.... 180l Diesel 60l Wasser Hubdach Ersatzreifen..... etc. etc. Seilwinde... HiJack... Werkzeug usw. Mit diesem Fahrzeug wird nicht der Campingplatz um die Ecke besucht. Grüsse Peter
Blackbird schrieb: > Dann wäre ein Lade- (und Entlade-) Gerät mit eingebautem Balancer genau > richtig. Das wird dann alle Vierteljahre mal an den Akku geklemmt und > macht einen vollständigen Entlade-Lade-Zyklus mit Balancing. > Mehr Pflege brauchen diese Akku-Typen nicht. Es sind Solarzellern vorhanden welche über einen Lader und ein BMS an den Akkus hängen. Parallel dazu die Lima. Blackbird schrieb: > Noch was: Balancing WÄHREND der Fahrt (LiMa lädt) erfordert dicke > MOSFETS und eine saubere Ansteuerung, gute Schutzschaltungen, > Wärmeabführung etc. Die Wärmeabfuhr ist Gewährleistet durch einen Kühlkörper mit den Kantenabmessungen... 350x200mm, die Kühlrippen messen in der Höhe etwa 80mm.. Dieser Kühlkörper gibt seine Wärme direkt in den Fahrtwind.. das dürften um einiges mehr kühlen als ich es nötig habe.. Schutzschaltung? für was? das es mir im schlimmsten fall nicht die Akkus leer zieht? Richtig.. dem Balancer wird ein SSR vorgeschalten. Blackbird schrieb: > Das Regime, was der Mikrocontroller dann fahren muß, die verschiedenen > Zustände, die er unterscheiden muß (und woher bekommt er die Infos?), > das alles programmiert man nicht so einfach nebenbei. Von den Fehlern, > Mißerfolgen und dem Verlusten mal abgesehen - wo ist da der Gegenwert? > Nur um die einzelnen Spannungen zu überwachen? Ich möchte doch nur einen Balancer bauen.. Wo ist das Problem.. 3.6V = okay 3.61V = Entladen mit 10% Last, 3.75V Entladen mit voller Last. Das einzige was es hier noch zu berücksichtigen gibt ist die Temperatur, welche an jeder Zelle gemessen wird. Blackbird schrieb: > Bevor Du Dich mit Differenzmessung, Toleranzen usw. beschäftigst, > solltest Du Dir erst mal klar machen, was genau Du tun willst. Davon > hängt entscheidend Deine Schaltung usw. ab. Ich weiss was ich tun möchte: SPANNUNG MESSEN das ist alles.. Grüsse Peter
Hey Leute Sorry aber was ist den hier los? Die bisher geschriebenen Beiträge sind doch Inhaltlich, bezogen auf meine Frage beinahe Wertlos, oder kapiere ich hier etwas nicht? Diese Messgenauigkeit ist in einem Defender zu hoch! Was willst du überhaupt? Kauf dir einen Laderegler! Geht es dir ums Gewicht? Kann man nicht einfach so Programmieren! Ist meine Frage tatsächlich so undeutlich? Oder ist eine Spannungsmessung derart komplex das Ihr sie alle meiden würdet? Sry Leute aber ich beschäftige mich mit diesem Thema aus Interesse und wenn ich dabei den ein oder anderen Fehler mache... dann soll es so sein. Die meisten Leute die sich LiFePo4 oder LiFeYPo4 einbauen haben tatsächlich ein Ladegerät und verwenden die Akkus nur als Verbraucher Akku. Meine Akkus hänge jedoch DIREKT und IMMER an der Lima und dafür habe ich keine schlauen Balancer gefunden.. Deshalb möchte ich mit entsprechend Dimensionierten Lastwiederständen Balancen und eine Überladung verhindern. Wenns gar nicht anders geht zusätzlich noch mit dem Arduino auf den D+ der Lima. Daten bzgl Temperaturverhalten sind vorhanden. und die Temperatur wird an jeder Zelle gemessen. Grüsse Peter
Hi Peter wie bereits einer geschrieben hat, solltest du dir einen Busfähigen (I²C o.Ä) Strommess-IC besorgen, damit kannst du deine galvanische Trennung aufrecht erhalten. Das deine LIMA bis zu 160A liefern kann heisst ja nur kann, die gehen dann aber nicht in deine Batterie sondern der Laderegler steuert die Erregerspannung und damit den Strom den die Lima liefert nach Bedarf. Selbst bei allen Verbrauchern an denke ich kommen die 160A nicht raus... Also nen Strommess IC für 60 A bei z.B. MAxim suchen und einsetzen. Mfg EGS
Naja, dann mal los: Mein Vorschlag - 4 Balancer, jeder mit einem µC, der 10 oder 12 Bit ADC und eine PWM hat und bei 3,3V arbeitet (und stromsparend ist). LL-MOSFET an den PWM-Ausgang (zur Ansteuerung des MOSFET und zum Betrieb des µC nebst ADC gehören noch ein paar mehr BE). Jeder Balancer wird direkt an eine Zelle geschaltet. Willst Du noch die Spannung überwachen, dann kann das per 4 einzelner LCDs (einer pro µC) oder via 4 Optokoppler auf einen 5., zentralen µC erfolgen. Der kann dann alles auf einem LCD anzeigen (statt LCD gehen auch Analoginstrumente, etc.). Blackbird
Peter W. schrieb: > Die bisher geschriebenen > Beiträge sind doch Inhaltlich, bezogen auf meine Frage beinahe Wertlos, > oder kapiere ich hier etwas nicht? ja Peter W. schrieb: > Also könnte ich mit einer genauigkeit von 15/1024=0.0146V > Messen. > Das ist zu ungenau. wenn Du Hinweise kriegst, dass Du zu genau messen willst, dann ignorierst du die und stempelst die Beiträge als wertlos ab. Damit wirst Du noch weniger Hilfe kriegen Abgesehen davon, dass Du Dir den Unterschied zwischen Genauigkeit und Auflösung klar machen solltest, ist eine Genauigkeit von 10mV für diese Anwendung übertrieben, 50mV reichen. und Wiederstände würde ich nicht verwenden wollen ;-)
@ Walter S. deine Beiträge waren mitunter die Konstruktivsten :-) wenn du etwas genauer lesen würdest wäre dir aufgefallen das ich mit Messen tatsächlich Messen meinte... die Auflösung liegt nähmlich bei 0.0049 mV nicht bei 0.0146. @ Blackbird... ja das wäre ein Ansatz, sprengt aber den Rahmen. Ich werde nun ein anderes Arduino Board welches mit 12Bit auflöst nehmen. Das genügt dann bei weiten... Grüsse Peter
Hi Wenn du nicht so arduinofixiert wärst, würde ich mal einen ATMega406 in Rennen bringen. MfG Spess
Wozu einen 12bit-ADC? Bei 4V reichen 1024 Stufen (10Bit), sind 40mV. Pro Zelle muß es nicht so ein Arduino-Board sein, schon weil die meisten Komponenten nicht gebraucht werden und nur unnütz Strom fressen. Meine Empfehlung, wenn es pro Zelle ein eigener µC sein soll: MSP430 oder EFM32. Wenn es aber, wie oben schon (von Anderen) vorgeschlagen, eine Lösung mit einem Battery-Management-Chip sein soll, dann braucht man nur eine I2C-Schnittstelle oder vielleicht den CAN-Bus. Dann geht auch Dein schon vorhandenes Arduino-Bord (zieht trotzdem zuviel Strom). Du weißt, was Du messen (und steuern) willst - OK. Aber WIE Du es machen willst, da siehst Du nur eine einzige mögliche Lösung. Und die ist nicht die Beste. Das wollen Dir die vielen, für Dich scheinbar nicht themenrelevanten, Beiträge dezent vermitteln. Blackbird
Peter W. schrieb: > Ich werde nun ein anderes Arduino Board welches mit 12Bit auflöst > nehmen. > Das genügt dann bei weiten... Und welche Genauigkeit kommt dabei rum?
Arduino deshalb weil das gesamte Projekt umfangreicher ist als nur der Balancer... 10bit reichen wenn ich pro Zelle eine µC verwende... dann benötige ich aber 4 µC + das Arduino.. weil die gesammelten Daten nicht nur intern Verarbeitet sondern auch visuell dargestellt werden sollen. Ehrlich gesagt bin ich mit der µC Welt als Anfänger ganz schön gefordert und versuche deshalb den Aufbau so einfach wie möglich zu halten. Deshalb dachte ich 12Bit an einem µC und dann alle Zellen mittels Spannungsteiler "Messen". Ich denke der Strom verbrauch wird bei 200Ah nicht sehr relevant sein. ich kann den Arduino bei Lima und Photovoltaik aus auch abschalten.... usw. Aber klar für euch ist das Kindergram.... immerhin ist es ein Anfang :-).. Blackbird schrieb: > Du weißt, was Du messen (und steuern) willst - OK. > Aber WIE Du es machen willst, da siehst Du nur eine einzige mögliche > Lösung. Und die ist nicht die Beste. Du meinst das mein Aufbau, mit Mosfet (IRLIZ44N), PWM und 0.330Ohm 100W Lastwiederstand unsinnig ist? Was wäre der bessere weg.. der Balancer Strom regelbar sein soll? Grüsse
Eumel schrieb: > Peter W. schrieb: >> Ich werde nun ein anderes Arduino Board welches mit 12Bit auflöst >> nehmen. >> Das genügt dann bei weiten... > > Und welche Genauigkeit kommt dabei rum? Die 0 - 3.3V Analog Eingänge des Arduino sind mit 12 Bit Aufgelöst... Also 3.3/4096 = 0.0008V pro Schritt bei 15V entspricht das 0.0036V pro Schritt
Da mich das Thema selber interessiert, will ich mal die bisherigen Lösungsansätze zusammenfassen: 1. die "Widerstands-reihenschaltung" mit einem 12bit-ADC 2. die µC-Variante für jede Zelle und optisch auf einen zentralen µC 3. ein Battery-Management-IC und einen µC Erschwerend ist die Tatsache, dass jede Zelle mit einem MOSFET/FET o.ä. vor Überspannung geschützt wereen soll. Als nächstes wären die Schaltpläne dran, sowie die Berechnung von Auflösung, Genauigkeit, Drift, Temperaturabhängigkeit, usw. Wenn man dann für jede Variante eine passable Lösung hat, kann man über den Preis, den Abgleich, die Kalibrierung usw. nachdenken. Achja, und wenn was kaputt geht, sollte das ganze nicht gleich den Akku oder die übrige Elektronik zerstören. Blackbird
Spess53 schrieb: > Hi > > Wenn du nicht so arduinofixiert wärst, würde ich mal einen ATMega406 in > Rennen bringen. > > MfG Spess das traue ich mir noch nicht zu... Arduino ist halt einfach :-)
Peter W. schrieb: > Die 0 - 3.3V Analog Eingänge des Arduino sind mit 12 Bit Aufgelöst... > > Also 3.3/4096 = 0.0008V pro Schritt > > bei 15V entspricht das 0.0036V pro Schritt Das ist die Auflösung, mir ging es um die Genauigkeit. Ein KFZ ist nämlich ein ziemlich garstiger Ort für Elektronik, wenn die was messen soll erst recht.
Eumel schrieb: > Peter W. schrieb: >> Die 0 - 3.3V Analog Eingänge des Arduino sind mit 12 Bit Aufgelöst... >> >> Also 3.3/4096 = 0.0008V pro Schritt >> >> bei 15V entspricht das 0.0036V pro Schritt > > Das ist die Auflösung, mir ging es um die Genauigkeit. Ein KFZ ist > nämlich ein ziemlich garstiger Ort für Elektronik, wenn die was messen > soll erst recht. Ziel ist eine Genauigkeit von 0.01V
Hi
>das traue ich mir noch nicht zu... Arduino ist halt einfach :-)
Aber ungeeignet.
MfG Spess
Hi
>weshalb?
Weil es dem Versuch ähnelt mit einem Hammer eine PH2-Schaube
einzuschrauben.
MfG Spess
Sry aber ich verstehe das nicht! Was konkret ist das Problem mit Arduino?
Ich kann leider nicht viel zu den µC Möglichkeiten schreiben, die für das Balanzieren in Frage kommen, aber zu der Reihenschaltung von LiYFePo4 Zellen. Zu meinem Hintergrund: Ich fahre ein selbstgebautes E-Auto, mit einer sehr ähnlichen Batterie (CALB statt Winston). Auch ich habe vier Zellen in Reihe als "Bordbatterie" und zur Versorgung der 12V-Verbraucher und möchte aus der Richtung Dir einen Vorschlag machen: Lade die Zellen einzeln auf 3,6V bei 6A Ladeendstrom und lege Dir eine einfache Spannungsanzeige in den Fahrerraum. Wenn Du unbedingt eine Sicherheit einbauen möchtest, dann trenne bei unter 10,8V die Zellen komplett von den Verbrauchern und meinetwegen über 14,8V. Das wird allerdings nie passieren, denn solange der Motor läuft, versorgt die Lichtmaschine alle Deine Verbraucher und lädt u.U. Deine Zellen nach. Bei 3,6V (14,4/4) fließt nur noch ein sehr geringer Strom in die Zellen (wenn überhaupt). 160A werden dort nie fließen, denn die Zellen sind eigentlich viel zu groß für den automobilen Einsatz. Du schleppst da 2,6kWh mit Dir rum + 2kW Lichtmaschine. Wenn Du nicht gerade einen Föhn, E-Grill und Toaster bei der Bergrallye betreibst, dann sollte da nichts passieren :-) Bitte nicht falsch verstehen, ich kann den Ansatz nachvollziehen, da die Zellen ja nicht ganz billig sind, aber Du machst Dir hier zu viele Gedanken, denn die sind wirklich robust er als manch einer schreibt. Wir fahren seit knapp 30.000 km ohne solche "Schutz"-Schaltungen. -- Die isolierte Überwachung von Einzelzellen (mehr als 4, sagen wir mal 50) wären für mich allerdings schon sehr interessant, also bitte nicht den Thread schließen, vielleicht kommt ja noch etwas für mich dabei raus :-) Gruß, Michael
Hallo Michael, Danke für deinen Beitrag. Dein Ansatz ist durch aus richtig, dennoch Unterscheidet sich mein System Grundlegend von deinem. 1. Ich kann unmöglich die Akkus bei Tiefentladung Trennen. 2. Ich kann unmöglich die Akkus bei zu hoher Spannung trennen. Weil jegliche Schaltstelle Zwischen Batterie und Boardnetz wäre eine Fehler Quelle und würde unter Umständen den Totalausfall der Fahrzeug Elektronik bei Fahrt bedeuten. und eine Lichtmaschine direkt am Boardnetz ohne Akku als Puffer kommt nicht gut. Zur Einzelladung muss ich sagen dies ist keine Option. die Akkus sollen den Bleiakku ersetzten und genau so funktionieren. bzgl. den 160A.. mir ist schon klar das dieser Strom nicht fliessen wird, zumindest wenn die Zellen voll sind! Aber wenn die Zellen Leer sind fliesst dort einiges. Also wenn die Zellen Leer waren und mit der Lichtmaschine geladen werden, fliesst dort so ein hoher Strom das die Zellen sehr schnell trifften könnten und genau das versuche ich zu vermeiden. LiFePo4 Akkus haben es übrigens auch gar nicht gern wenn diese auf 3.6V gehalten werden 3.6V ist nur der Ladeschluss die Zellspannung fällt nach abklemmen der Ladespannung etwa auf 3.4V... Alles darüber schädigt die Zelle auf dauer. Deshalb muss ich wenn es ordentlich sein soll... nach dem Laden auf 3.6V bzw. 14.4 die Spannung reduzieren auf 3.4 bzw. 13.8 V... Das versuche ich über eine Parallel geschaltene Leistungsdiode zu Realisieren.. Aktuell messe ich die Spannung der Einzellnen Zellen über den Arduino DUE mit einer Genauigkeit von unter einem milliVolt.. ja unter 0.001... Verglichen mit einem Metrik MTX 3283B Multimeter. Und ja der ADC zum Arduino wurde entsprechend "justiert" darüber läuft im Programm noch eine Messschlaufe. somit ist das Balancen über Optokoppler --> Mosfet --> Wiederstand kein Problem und keine Herausforderung.. Strommessungen, einzelne Verbraucher Spannungsabhängig ab oder zuschalten ist auch kein Problem und die Gesamte Steuerung verbraucht 120mA bei 5V... ohne den Sleep, Idle, Powerdown.... zu nutzen... Grüsse Peter PS.: werde mich wohl auch für die CALB Entscheiden... hast du Erfahrungen bei minus Graden?
Du wolltest doch die Spannung isoliert messen. Vlt. helfen dir solche Bauteile weiter? - isolierter ADC: http://www.mouser.de/ProductDetail/Silicon-Labs/Si8902B-A01-GS/?qs=sGAEpiMZZMumnm97awX2JG0GtQW7r1MS - isolierte Amps: http://www.mouser.de/ProductDetail/Avago-Technologies/ACPL-C790-000E/?qs=KAs5CcNu0T6EAtkG5uh9lA%3D%3D http://eu.mouser.com/search/ProductDetail.aspx?Avago-Technologies%2fHCPL-7860-300E%2f&qs=BMSuqZ76GYRDVM6uw2xPLg%3d%3d außerdem noch interessant: http://www.elektroniknet.de/power/spannungswandler/artikel/95509/
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