Guten Tag, bei einem Projekt werden 13 Relais in Reihe angeschlossen. Datenblatt Relai: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/350928/MACOM/EV200.html Diese Relais sollen wiederum von mehrere Reed-Schalter (ebenfalls in Reihe) geschalten werden. (Wenn alle Reed-Schalter betätigt sind sollen die Relais schließen) Datenblatt Reed: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/503529-da-01-de-REEDSENSOR_FLACHGEH__MS_324_4_5W_1UK.pdf Die Relais werden mit 12V versorgt und alle 13 Stück zusammen ziehen kurzzeitig 50A. Die Reedkontakte werden ebenfals mit 12V versorgt. Ich denke ein MOSFET zum Ansteuern der Relais ist hierfür am besten geeignet? Leider komme ich mit den Datenblätter nicht so klar, der SiS414DN von Vishai könnte hierfür geeignet sein ich finde jedoch keine Angaben wie groß die Sterspanunng sein muss (min und max Werte) in dem Datenblatt. Könnt ihr mir sagen wo das steht? http://www.vishay.com/docs/66588/sis414dn.pdf Gruß, Paul
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Paul887 schrieb: > groß die Sterspanunng sein muss (min und max Werte) Ich nehme an, du meinst Steuerspannung? Siehe die 'Gate source Threshold Voltage' und die Grafik 'Transfer Characteristics'. Vishay gibt für einen Drainstrom von 250µA (das ist ihre Definition der Durchlassschwelle) min. 0,6 und max. 1,5 Volt an. Die Kennlinie der Transfer Charakteristik zeigt dir dann, wie schnell der Strom ansteigt, wenn Ugs weiter steigt. Dieser MOSFet kann übrigens gar keine 50A Dauer, sondern nur 20. Besser geeignet scheint mir bsp. der IRFS/IRFB3207. (75V,130A)
@ Paul887 (Gast) >bei einem Projekt werden 13 Relais in Reihe angeschlossen. >Datenblatt Relai: >http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/35... Was in Reihe? Die Spulen oder die Kontakte? >Diese Relais sollen wiederum von mehrere Reed-Schalter (ebenfalls in >Reihe) geschalten werden. (Wenn alle Reed-Schalter betätigt sind sollen >die Relais schließen) Aha. >Datenblatt Reed: >http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/50... >Die Relais werden mit 12V versorgt und alle 13 Stück zusammen ziehen >kurzzeitig 50A. Dann sind die Spulen aber parallel! >Die Reedkontakte werden ebenfals mit 12V versorgt. >Ich denke ein MOSFET zum Ansteuern der Relais ist hierfür am besten >geeignet? Ja. >Könnt ihr mir sagen wo das steht? >http://www.vishay.com/docs/66588/sis414dn.pdf 1. Seite, 1. Tablle oben links. Wozu braucht man so einen HighTec MOSFET um ein paar Relais zu schalten?
Vielen Dank für eure Antworten. @ Matthias Sch.: vielen Dank für deine ausfürliche Erklärung und den Vorschlag. Der IRFS/IRFB3207 braucht eine Steuerspannung zwischen 2V und 4V richtig? @Falk Brunner: oh, ja da hab ich was verwechselt, die Relais sind alle parallel geschaltet! Ich brauch nicht unbedingt so einen HighTec MOSFET, ich kenn mich in dem Bereich nicht sonderlich aus und beim durchstöbern dachte ich der könnte passe, bin aber über jeden Vorschlag dankbar :) Warum steht beim Vishay unter "Gate source Threshold Voltage": 0,6V - 1,5V und in der Tabelle oben links: 0.016 at VGS= 4.5 V 0.020 at VGS= 2.5 V ? Die Mosfet brauchen ja meist 100-250µA Drainstrom, das wird duch eine passenden Wiederstand in reihe erreicht oder? (durch Drain kann ja kein Strom fließen, also habe ich an an Drain auch keine Verluste) Die Relais solllen zudem noch durch einen Kleiner Microcontroller angesteuert werden. Im Datenblatt steht folgendes zu dessen Ausgang: "OKHS schaltet auf US – 2 V (externer Pull-Down-Widerstand nach Kl. 31 erforderlich 2,2 kΩ)" Ich brauch also noch ein Mosfet bei welchem die Steuerspannung (Gate source Threshold Voltage) unter 2V liegt.(Der von mir gepostet Vishay kann leider nicht dauerhaft 50A) Könnt ihr mir da einen empfehlen? Weiß jemand von euch was damit gemeint ist: "externer Pull-Down-Widerstand nach Kl. 31 erforderlich 2,2 kΩ" (das Bauteil stammt aus dem dem Pkw bereich) Gruß, Paul
Paul887 schrieb: > Die Mosfet brauchen ja meist 100-250µA Drainstrom, das wird duch eine > passenden Wiederstand in reihe erreicht oder? Da bringst du was durcheinander. Im o.a. Vishay Datenblatt ist die Durchlassschwelle (Threshold) mit 250µA Ids spezifiziert, und der Mosfet kann je nach Exemplarstreuungen diesen Durchlassstrom bei einer Gate-Sourcespannung von 0,6-1,5 Volt erreichen. Je höher nun die Ugs wird, umso mehr Strom leitet er, wie in den 'Transfer Characteristics' dargestellt. Das Ziel bei einem Mosfet Schalter ist es normalerweise, das Gate soweit aufzusteuern, das er voll durchsteuert, also in die Sättigung geht. Dann wird auch der im Datenblatt erwähnte Rds erreicht, der bei dem Vishay Teil bei 0,016 Ohm liegt, wenn Ugs bei 4,5 Volt liegt - der MOSfet ist dann in der Sättigung. Der Rds Widerstand ist also bei 2,5 Volt Ugs etwas niedriger (0,02 Ohm), da der Fet noch nicht ganz 'geöffnet' ist. Paul887 schrieb: > Der IRFS/IRFB3207 braucht eine Steuerspannung zwischen 2V und 4V > richtig? Auch hier ist die Durchlasschwelle mit 250µA spezifiziert. Wie du aus Fig.1 im Datenblatt siehst, kann der IRFB3207 bei 5V Ugs ca. 100A schalten. Evtl. benötigst du einen sogen. 'Logic Level MOSFet', das sind welche mit besonders niedriger Ugs. Der IRLZ44 ist so einer, aber kann noch nicht ganz den gewünschten Dauerstrom.
Paul887 schrieb: > Ich denke ein MOSFET zum Ansteuern der Relais ist hierfür am besten > geeignet? Ich würd emal sagen, auf ein Relais mehr kommt es da auch nicht mehr an. Also nimm einfach ein Relais. Oliver
Ah, der RFP50N05L könnte was für dich sein. Logic Level, 50A, 50V.
@ Paul887 (Gast) >Ich brauch nicht unbedingt so einen HighTec MOSFET, ich kenn mich in dem >Bereich nicht sonderlich aus und beim durchstöbern dachte ich der könnte >passe, bin aber über jeden Vorschlag dankbar :) Naja, 50A sind schon mal ganz ordentlich. Bei 10mOhm hat man da immer noch 25W Verlustleistung. Und bei deinem Wissenstand sollte man die Bauteile nicht überreizen. Nimm besser zwei MOSFETs und klemm dort jeweis die Hälfte der Relais dran. >Die Mosfet brauchen ja meist 100-250µA Drainstrom, Nein. Das ist die Messbedinung. > das wird duch eine >passenden Wiederstand in reihe erreicht oder? Nein. > (durch Drain kann ja kein >Strom fließen, also habe ich an an Drain auch keine Verluste) Du verwechselst Drain mit Gate. >Die Relais solllen zudem noch durch einen Kleiner Microcontroller >angesteuert werden. >Im Datenblatt steht folgendes zu dessen Ausgang: Hast du einen Link? Wird der mit 5 oder 3,3V betrieben. Abes so oder so sollte man hier einen MOSFET-Treiber nutzen. Naja, es gibt auch Logic Level MOSFETs >Ich brauch also noch ein Mosfet bei welchem die Steuerspannung (Gate >source Threshold Voltage) unter 2V liegt. Nein, du brauchst einen Treiber. http://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Erkl.C3.A4rung_der_wichtigsten_Datenblattwerte >Könnt ihr mir da einen empfehlen? Nimm zwei IRL2505, die haben 8mOhm, brauchen aber 10V Steuerspannung am Gate. Also dazu noch ein MOSFET-Treiber ala ICL7667. Damit ist es agal, ob dein Mikrocontroller auf 5 oder 3,3V läuft. Und schraub die beidem MOSFETs auf einen Kühlkörper, der max. 20K/W Wärmewiderstand hat, dann passt das. >Weiß jemand von euch was damit gemeint ist: >"externer Pull-Down-Widerstand nach Kl. 31 erforderlich 2,2 kΩ" >(das Bauteil stammt aus dem dem Pkw bereich) Ein Pull-Down Widerstand nach GND. MFG Falk
Ich glaube so langsam hab ich es verstanden :). Ich will mein vorhanben nochmal kurz genauer beschreiben. In der zu schaltenden 12V Leitung (wie nennt man diese eig. richt? ich nenn Sie mal Arbeitsleitung) wird beim Einschalten kurzzeitung 50A fließen (bis die Relais geschaltet haben) und danach nur noch ~3A dauerhaft. Die Arbeitsleitung soll nur geschlossen werden wenn durch die Steuerleitung (12V, 10 Reddkontakte in Reihe)ein Strom fließt (alle Kontakte geschlossen)und an dem Microcontroller-Ausgang 2V anliegen. Wenn ein Reedkontakt (Steuerleitung) öffnet oder an dem Microcontroller-Ausgang keine 2v mehr anliegen soll die Arbeitsleitung schnellstmöglich! spannungslos werden, damit die Relais öfnnen. Wie wäre es wenn ich: -an den 2V Ausgang des Microcontrollers einen SI5404DC anschließe. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/85705/VISHAY/SI5404DC.html -Diesen SI5404DC dann in reihe an die Steuerleitung anschließe. -und eien IRFB3207 an die Steuerleitung, http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets2/39/394240_1.pdf mit dem ich dann die Arbeitsleitung schalte. würde das gehen? wenn ja, ist mein vorschlag sinvoll der geht es auch einfacher/sicherer/verlustarmer? @ Matthias Sch. Vielen dank für die Erklärungen und deine vorgeschlagenen Mosfets. @ Falk Brunner Auch dir vielen Dank für deine ausführliche Hilfe. Ich würde lieber nur ein Mosfet für die Relais verwenden, wegen der übersichtlichkeit und dem Verkabelungsaufwand. der Microcontroller hat nur 2V am Ausgang. MOSFET-Treiber um die niedrige Ausgangsspannung des Microcontrollers zu erhöhen klingt ganz interesant, aber sind die nicht gedacht um kurzzeitig einen hohen Strom zu liefern damit ein Mosfet schnell schaltet? Wenn ich dadurch meine 2V auf 5-15V bringen könnte um einen Mosfet anzusteuern wäre ideal. Gruß, Paul
Was würde denn dagegeb sprechen, über einen kleinen Kondensator am Gate eine Zeitkonstante zu erzeugen also eine Art sanftanlauf. Wenn das schnell genug geht reicht auch ein kleiner Mosfet und für 3A Dauerstrom reicht ein kleiner fett auch locker. Aber mal so gefragt: woher sollen bei Relais die 50A herkommen?
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das was du im Endeffekt mit den ganzen Relais erreichen möchtest auch wesentlich einfacher zu lösen ist. Evtl. beschreibst du mal die Anwendung deiner Schaltung?
Hallo, also die 50A kommen daher, dass 14 Relais in reihe geschaltet sind. 1 Relai braucht 3,8A zum schalten und 0,13A zum halten. Hier nochmal das Datenblatt zu den Relais: http://www.richardsonrfpd.com/resources/RellDocuments/SYS_22/ENG_CS_EV200_R_TBD_KILOVAC_EV200_Ser_Contactors_0807.pdf Gruß, Paul
Ach ok, hab gar nicht nach dem DB gesehen. Das sind ja ganz schöne Trümmer. Also hast Du 13 Relais mit maximal 13*3,8A = 49,4A für maximal 130ms. Dann bringt sein Softstart auch gänzlich wenig. Da 130ms etwa 130x länger ist, als die meisten Mosfet an Impulsdauer überleben, nimm doch gleich einen etwas größeren. Dann bist Du auf der sicheren Seite und wirklich viel kosten tun die Teile heute nicht mehr. Z.B. den Toshiba RFP70N06 für 1,69 Euro. Macht 70A bei einem RDSon von gerade 0,014 Ohm. Da werden dann beim Einschalten etwa 35W für 1/10s frei. Da erwärmt sich dann - wenn ich die Formel noch richtig im Kopf hatte - ein 40K/W TO-220 Kühler für 1,15 Euro um ca. 24°C. Da darf man dann natürlich nur ein/zweimal hintereinander schalten.
Der Thosiba sieht ganz gut aus :) Der Mosfet (und daduch die Relais) sollen eigentlich immer ON sein und nur bestimmten umständen (Fehler) abschalten, also werden wenig geschalten. Mit eine größen Kühler dürfte aber auch mehrmals schalten kein problem sein oder? Ich muss ja die Spannung von dem Microcontroller (2V) noch erhöhen (10-12V), soll ich das besser mit nem Mosfet-Treiber machen (wenn ja könnt ihr mir da einen empfehlen?) oder über nen 2ten Mosfet? Gruß, Paul
Also wenn Du die 12V anzapfen darfst, dann reicht natürlich auch ein BC547 aus und zwei Widerstände.
Hallo, Danke für eure Antworten. Es hat sich nnoch was geändert, und zwar soll ich die Relais mit einem Relai anstelle eine Mosfet ansteuern. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/507416-da-01-en-RELAIS_ZETTLER_AZ979_1C_12D.pdf Ich hab hab mal ein Schaltplan gezeichnet, was haltet ihr daven? Gruß, Paul
Hallo, 1. Freilaufdiode fehlt 2. Der BC547BP kann max. 100mA, die Spule zieht mehr. 3. Zeichne die Relais doch bitte richtig ein - du hast Öffner eingezeichnet. 4. Man schaltet Grundsätzlich nur Steuetspannung, nicht Masse. 5. Weshalb benennst du das Batterie-Symbol mit Motor?
Hi Warum nicht gleich einen richtigen Treiber: http://www.infineon.com/cms/en/product/automotive-ics/smart-high-and-low-side-switches/profet-tm-smart-high-side-switches/channel.html?channel=ff80808112ab681d0112ab69e2d40357 MfG Spess
Paul 887 schrieb: > Hier nochmal das Datenblatt zu den Relais: > http://www.richardsonrfpd.com/resources/RellDocuments/SYS_22/ENG_CS_EV200_R_TBD_KILOVAC_EV200_Ser_Contactors_0807.pdf Nur mal interessehalber: Was kostet ein solches Relais denn in etwa? Gruss Harald
Paul 887 schrieb: > Ich hab hab mal ein Schaltplan gezeichnet, was haltet ihr daven? Du hast 2V bei 1kOhm Basiswiderstand, macht dann 2V-Ube=1,3V => 1,3mA Basisstrom. Das ist für den Sättigungsbetrieb nicht gerade viel zumal der BC547B bis etwa 900mV Ube(sat) (bei 10mA Basisstrom) raufgeht. Zum Schalten brauchst Du dann schon was dickeres wie einen BD139 - oder gleich einen Logic-Level Mosfet.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern Wer Säcke von Kontakten in Reihe schaltet, hat garantiert ein unzuverlässiges System gebastelt. Es bleibt zu hoffen, daß dieses Konstrukt wenigstens wartungsfreundlich aufgebaut ist!
oszi40 schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit... Ihhgitt!! Da wird ja noch ein BUZ11 benutzt. Pfui Teufel! Was kommt als Nächstes? Ein µA709? heul *kreisch* * *) War natürlich Ironie. Die beste Lösung wurde schon präsentiert, alles andere ist Verschlimmbesserung. Der Abreißfunke der Relais wird natürlich dann auch recht zeitnah das Schaltrelais töten. Um die Freilaufdioden kommst Du alle eh nicht herum.
oszi40 schrieb: > Wer Säcke von Kontakten in Reihe schaltet, hat garantiert ein > unzuverlässiges System gebastelt. Es ist eben ein Failsafe-System. Auch Alarmanlagen arbeiten mit vielen Kontakten in Reihe. Gruss Harald
>Auch Alarmanlagen arbeiten mit vielen Kontakten in Reihe.
Man sollte sich kein schlechtes Beispiel als Vorbild suchen. Eine
Reihenschaltung unzuverlässiger Kontakte hat schon manchen Feierabend
durch Fehlersuche versaut.
Wenn ich Not-Aus in Verbindung mit Motor lese, möchte ich noch den Hinweis geben, dass für sicherheitsrelevante Systeme ganz besondere Vorschriften gelten. Du solltest in eigenen Interesse mal schildern, was du wirklich vorhast....
Paul 887 schrieb: > Hallo, > also die 50A kommen daher, dass 14 Relais in reihe geschaltet sind. > 1 Relai braucht 3,8A zum schalten und 0,13A zum halten. > Hier nochmal das Datenblatt zu den Relais: Und Du bist dir gaaanz sicher daß du die Variante mit eingebautem Economizer hast? Ich kenne niemanden der den Aufpreis für die mechanische Regelung freiwillig bezahlt. Ansonsten mußt Du die Stromreduzierung in Deiner Schaltung realisieren. Inclusive Schnell-löschung beim Abschalten des Relais. Ich kenne auch niemanden der mehr als 2(+1) von den "Relais" in einer Schaltung verbaut. Harald Wilhelms schrieb: > Nur mal interessehalber: Was kostet ein solches Relais denn in etwa? Such mal bei Farnell nach EV200. Gruß Anja
Anja schrieb: > Und Du bist dir gaaanz sicher daß du die Variante mit eingebautem > Economizer hast? Ich kenne niemanden der den Aufpreis für die > mechanische Regelung freiwillig bezahlt. Ansonsten mußt Du die > Stromreduzierung in Deiner Schaltung realisieren. Wir wissen zwar nicht genau, was Paul genau bauen will, aber vielleicht wäre es ja auch ganz sinnvoll, die 13 Relais nacheinander mit kleinem zeitlichem Abstand zu schalten. >> Nur mal interessehalber: Was kostet ein solches Relais denn in etwa? > Such mal bei Farnell nach EV200. Bei d e r Schaltleistung eigentlich gar nicht so teuer. :-) Gruss Harald
So, ich habs mal nochmal überarbeitet (außer dem 1n5401, da hab ich noch keine alternative). Der 1n5401 für das KFZ Relais ist ein wenig überdimensioniert, aber das hat ja keine Nachteile oder? Vielen dank für die vielen Antworten. Also bei dem Projekt geht es darum Die Spannung von Batterien (~400V; 3,3V Batterien in Reihe) bei einem Fehler/Problem mittels den Relais (welche zwischen die einzelen Batterien geschaltet werden) auf ein niedriges Spannungsvieau zu bekommen. Den Notaus würde ich auch getret einbauen, aber ich find nur welche bis max. 10A. Die Relais zeitlich nacheinader zu schalten wäre super, wie realisiert man sowas am besten? @Martin ich hab den Wiederstand auf 300Ohm reduziert, damit hab ich jetet 4,3mA was reichen dürfte oder? Für den BD139 brauch ich aber doch 5V Steuerspannung? Dem Abreißfunken der Relais hab ich mit der Freilaufdiode ja jetzt entgegen gewirkt, wodurch das Schaltrelais keinen schaden mehr nehmen dürfte? Meinst du mit der besten Lösung die von spess53? Der Treiber sieht echt interesant aus. @ Anja Du meinst 28VDC mechanical Economizer? Nein ich werde die Typ a mit 9-12V verbauen. Das Schnell-löschung müsste doch jetzt mit der Diode mögich sein? Gruß, Paul
Sorry mir kommt es so vor, als will Paul ein gefährliches 400V-Experiment machen, wozu ihm noch etwas Wissen fehlt.
Das sehe ich genauso.... 1. Der Transistor ist für das Relais immer noch zu schwach => BD139 2. Die Reed-Kontakte und der Aus-Taster gehören in den Pfad vor die Spule, damit im Falle eines Kurzschlusses in diesen (externen) Leitungen a) nach GND keine unerwünschte Zuschaltung b) nach +12V keine Zerstörung des Transistors erfolgt. 3. Auch die Spulen der vom Kontakt geschalteten Relais sollten mit +12V geschaltet werden. Für ein zeitversetztes Schalten wären mehrere Ansteuerstufen erforderlich.
Paul 887 schrieb: > Das Schnell-löschung müsste doch jetzt mit der Diode mögich sein? Nein, eine Diode verlangsamt drastisch die Löschung -> bei Gleichspannung am Hochvoltkreis bildet sich ein Lichtbogen der den Hochvoltkontakt zerstört. Für eine Schnellöschung braucht man Z-Dioden/Varistoren mit einem vielfachen der Versorgungsspannung und entsprechender Impulsfestigkeit. Ich denke mal daß du keine Ahnung von dem hast was Du da tun willst .... Und wahrscheinlich glaubst Du auch noch das Märchen daß durch Reihenschaltung von Hochvoltkontakten die Gesamtspannung erhöht werden kann. Gruß Anja
oszi40 schrieb: > Sorry mir kommt es so vor, als will Paul ein gefährliches > 400V-Experiment machen, wozu ihm noch etwas Wissen fehlt. Das hat er sicher gaaanz schnell wenn ihm eines der Relais um die Ohren fliegt. Ich habe mal ein Bild davon gesehen. Da nützt dann auch das Löschgas im Relais nichts mehr. Das Schaltbild ist sowieso entgegen aller einschlägigen Normen. Die Batterie muß 2-polig abgetrennt werden. Außerdem fehlt der Isolationswächter. Paul 887 schrieb: > Nein ich werde die Typ a mit > 9-12V verbauen. Dann fehlt noch eine Schaltung zur Regelung des Haltestroms. Schließlich hält das Relais keine 50W Dauerverlustleistung an der Spule aus. Gruß Anja
Will mich hier nicht großartig bei der Bastelei einmischen, kann aber mit einem netten Bild dienen, welches den Stromverlauf von 3 im 200ms Abstand eingeschalteten Kilovac EV200 darstellt. (1A/div vertikal) Die Teile sind klasse, wenn man weiss, wie man mit ihnen umgehen muss...
Georg Ious schrieb: > 3 im 200ms > Abstand eingeschalteten Kilovac EV200 darstellt Das sind aber sicher die Teile mit eingebautem Economizer oder? Gruß Anja
Anja schrieb: > Für eine Schnellöschung braucht man Z-Dioden/Varistoren mit einem > vielfachen der Versorgungsspannung und entsprechender Impulsfestigkeit. Natürlich muss dann auch der Schaltransistor/Relaiskontakt für diese höhere Spannung von z.B. einigen hundert Volt ausgelegt werden. Typische Beispiele dafür waren Transistor-Autozündungen und die Horizontalendstufe von Fernsehern. Gruss Harald
Hallo, ja mir fehlt sicher noch etwas Wissen, das versuch ich ja gerade aufzubauen. (Darum bin ich auch sehr dankbar für eure bisherige Hilfe.) Das es bei dieser Spannung sehr schell gefärlich wird ist mir durchaus bewusst. Gebaut oder angeschlossen ist noch nichts und wenn ich soweit bin ist geplant das ganze durch eine Fachkraft überprüfen zu lassen, bevor die Batterien angeschlossen oder etwas getest wird. Bei meinem Schaltbild geht es erstmal nur um das Verständnis, es wird ein Relais vor die erste und nach der letzen Batterie kommen. Ein Isolationswächter ist auch verbaut (Das ist der Microcontroller mit 2V). Sicherung sind ebenfalls verbaut. Der Elektromotor ist zusätlich nochmals mit 2 Hochspannungschütze (mit Löschkammer) (für + und -) gesichert. Diese sind mit Vorladerelais, Vorladewiederstand und Kondensator ausgestattet, damit nur ein geringer Strom bei geringer Spannungsdifferenz ein-geschaltet werden muss. Dann ist nur noch ein DC/DC Wanderler in der Hochspannunsleitung, der max. ~1A zieht. Somit müssen die EV200 Relais nur einen Strom von 1A (ein)schalten. Deswegen hab ich erstmal bei den Relais auf Vorladerelais, Vorladewiederstand und Kondensator verzichtet. Sollte ich das selbst bei disen kleinem zu schaltendem Strom verbauen? (Diese Sachen hab ich alle nicht im Schaltbind, da mir es ja erstmal nur um die Ansteuerung der Relais ging, und ich den Rest einfach veranschaulichen wollte) Das EV200 ist doch ein Vakuum- (oder Gas-)Relai, hermetisch dicht ..., um den Lichtbogen zu löschen. (Entsteht bei einem Vakuum Relais überhaupt ein Lichtbogen?) Es ist doch speziell dafür ausgelegt hohe Spannungen unter Last zu trennen. Warum brauch ich dann noch extra eine Z-Dioden/Varistoren zum Schnelllöschen? Das EV200 kann über 650A bei bis zu 900V brechen, warum sollte es mir dann um die Ohren fliegen bei 400V und max. 200A? Haben nicht alle EV200 den Economizer? Heißen die ohne nicht LEV200. Ich hab ein EV200 da, mit der Bezeichnung: HAANA (also 6-36V) und das hat 0,112A Haltestrom (gerade gemessen). Gruß, Paul
Ah jetzt versteh ich was ihr meint, die Z-Dioden/Varistoren anstelle der Diode um den Öffnungsvorgang so kurz wie möglich zu halten. Das macht ntürlich Sinn! Würde sich da nicht Suppressordioden am besten eignen, die werden doch noch scheller leitend? Gruß, Paul
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