Ich komme mit dem INA126 nicht wirklich weiter. Messe nur Mist. Wenn ich jetzt nur anschliess: Pin 7 - +4,5V Pin 4 - -4,5V Pin 5 - GND Dann messe ich ohne Anschluss am Pin 1,2,3,8 am Ausgang PIN 6 rund 4V gegen GND. Anschlussspannung ist 9V, die mit mit einem TLE4246 splitte. Mache ich was falsch oder ist das Teil defekt? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina126.pdf
STK500-Besitzer schrieb: > Schließ mal 2 und 3 kurz. 2 und 3 einfach kurzzuschließen macht die Sache nicht besser, weil sie dann immer noch sonstwohin driften können - wenn auch gemeinsam. Zumindest einen Widerstand z.B. nach Gnd sollte man sich zusätzlich spendieren.
Ja schau doch, was passiert, wenn RG gegen unendlich (=nichts angschlossen) geht! Dann ist die Verstärkung maximal, sprich selbst kleinste differenzen durch statische Aufladung, einstreuungen usw. werden mit >10.000 verstärkt. Was da ausreicht, um 4V am Ausgang zu erreichen, kannst ja mal ausrechnen. Also pack nen Widerstand zwischen die Pins 1 und 8. Der sollte zu deiner gewünschten Verstärkung passen, ansonsten versuchs mal mit 1k. Und die beiden Eingänge klemm mal auf 0V. Dann sollte auch der Ausgang höchstens paar mV ausgeben.
jan bader schrieb: > Mache ich was falsch oder ist das Teil defekt? Du hast nicht verstanden, wie bei einem INA die Verstärkung festgelegt ist.
Falsche! Rg weggelassen bedeutet V=5, nämlich die interne Beschaltung (40+10)/40
Ri ist übrigens im GigaOhm-Bereich. Um in die 4V Begrenzung zu gehen, braucht's ein knappes Volt Differenz zwischen Pin2 in Pin3. Das nicht wirklich viele Elektronen.
Ich hab mal etwas ohne/mit 200 Ohm zwischen 1 + 8 probiert: 2 + 3 offen = +6,85 / 6,86 2 > G = +6,76 / 6,75 3 > G = +1,28 / 1,28 2+3>G = +1,24 / 1,24 G = GND = 0 Gemessen mit Oszi Pin 6 gegen 0 Was ich eigentlich messen will sind Flächenwiderstände via einer 4-Draht-Brücke. Ich lege 2V/1A an - und messe mit dem Voltmeter ca. 0,3mV - ich muss bis ca. 0,01mV messen - da reicht mein Voltmeter nicht mehr hin.
Ich hatte gleich 2 Probleme, der TLE2426 schien eine Macke zu haben. Ich hatte +7,5/-1,5V gegen GND. Ferner wollte ich ja eine Brückenschaltung bauen ich denke mal die Spannungsversorgung von Brücke und Verstärker müssen getrennt sein, oder sehe ich das falsch? Also nochmal: Ich hab mal etwas ohne/mit 200 Ohm zwischen 1 + 8 probiert: +4,68V -4,50V 2 + 3 offen = 4,02 / 4,05 2 + 3 short = 4,00 / 4,04 2 > G = +3,9 / 4,00 3 > G = +1,13 / 1,24 2+3>G = +1,13 / 1,23 G = GND = 0 Gemessen mit Oszi Pin 6 gegen 0 Ich geb auf, ich denk der INA ist defekt, ich werde mal den AD623 testen.....
Ich bin immer noch nicht weiter. Habe auch mal AD623 getestet und messe da auch nur Mist. Ich will eigentlich eine 4-Punkt Messung machen, genau wie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Punkt-Methode Mit dem Multimeter messe ich 100-800µV an den beiden inneren Kontakten. Der Strom an den beiden Äußeren ist ca. 1A. Substrat ist Kupferfolie (verschiedene Dicken, daher verschiedene Werte). Anbei wie ich die Schaltung mit INA126 aufgebaut hat. Ich bekomme den INA126 auch nicht auf 0 getrimmt. Beim AD623 komme ich an nahe 0 (ca. 10mV). Ich stelle aber beim Messen der verschiedenen Folien keinen Unterschied am Ausgang fest. Was läuft da falsch?
Mach mal ein Foto von der Versuchsanordnung (deine Schaltungsskizze lässt Böses ahnen)
Bastler schrieb: > Mach mal ein Foto von der Versuchsanordnung (deine Schaltungsskizze > lässt Böses ahnen) Bin gerade unterwegs. Ist auf einem Breadboard aufgebaut. Die Skizze hab ich mit DesignSpark gemacht. Den Amp. Musste ich mir selber basteln. Was ahnst du denn Böses?
jan bader schrieb: > Was ahnst du denn Böses? Vielleicht der Widerstand am REF-Anschluss? Der ist auf jeden Fall falsch und verfälscht die Messergebisse.
Yalu X. schrieb: > jan bader schrieb: >> Was ahnst du denn Böses? > > Vielleicht der Widerstand am REF-Anschluss? Der ist auf jeden Fall > falsch und verfälscht die Messergebisse. Wenn ich pin 5/Ref direkt an Gnd lege bekomme ich aber auch keine wirklich besseren Ergebnisse.
jan bader schrieb: > Wenn ich pin 5/Ref direkt an Gnd lege bekomme ich aber auch keine > wirklich besseren Ergebnisse. Du sollst den auch nicht direkt irgendwo an Gnd legen, sondern an den Bezugspunkt der Ausgangsspannung. Es ist schließlich nicht davon auszugehen, dass die das im Datenblatt aus Spass so zeigen.
Michael A. schrieb: > Du sollst den auch nicht direkt irgendwo an Gnd legen, sondern an den > Bezugspunkt der Ausgangsspannung. Was ist denn der "Bezugspunkt der Ausgangsspannung"? Wenn in 5V und 0V anlege dann hab ich bei offenem Pin 2 + 3 4.4V am Ausgang Pin 6. Was soll ich nun machen? Mit einem Spannungsteiler 4.4V erzeugen und an Pin 5 anlegen? Dann hab ich zwischen 5 + 6 'fast' 0 (im mV Bereich) - wenn ich messe (100µV und 800µV) wird mir aber das gleiche Angezeigt (-2.73V) Rg ist 120R > G ~830 (2.73 / 830 = ca. 3mV Differenz am Eingang - es kann aber nicht sein das ich bei beiden Folien das gleiche Messe)
Ein Update zu dem Problem: DerAD623 war defekt (der INA126 dann vermutlich auch). Hab einen neuen AD623 und es geht wunderbar.
Kann mir bitte jemand nochmal einen Tipp geben zu den INA126/AD623 Eingang: In meiner Schaltung ist an jedem Eingang (2+3) jeweils ein (offener) Testpin. Wenn ich nichts messe dann habe ich wirre Signale auf dem Oszi (Noise eben). Wie 'beruhige' ich das Signal so das auch der Ausgang ruhig liegt wenn nichts anliegt. Ich messe einen Spannungsabfall im 10-100µV Bereich.
jan bader schrieb: > Kann mir bitte jemand nochmal einen Tipp geben zu den INA126/AD623 > Eingang: > > In meiner Schaltung ist an jedem Eingang (2+3) jeweils ein (offener) > Testpin. Wenn ich nichts messe dann habe ich wirre Signale auf dem Oszi > (Noise eben). Wie 'beruhige' ich das Signal so das auch der Ausgang > ruhig liegt wenn nichts anliegt. > > Ich messe einen Spannungsabfall im 10-100µV Bereich. INA126 -> Datenblatt Seite 8 Input Bias Current Return, AD623 -> AD623 Seite 19 Ground Returns for Input Bias Currents RFI Filter an den Eingängen http://www.analog.com/static/imported-files/tutorials/MT-096.pdf Bandbreite begrenzen, Filter hinter den Ausgang
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