Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzteil bis 30V bei 20A


von Sebastian W. (Gast)


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Hallo,

Will ein Labornetzteil bauen oder kaufen und habe eine Schaltung 
gefunden. Die ist allerdings nicht für 20A ausgelegt. Meine Fragen: Was 
muss ich an der Schaltung alles ändern um 20A rauszubekommen? Kann ich 
anstatt die 2n3005, TIP3055 nutzen? Wie sollte dann der Kühlkörper 
dimensioniert werden? Könnt ihr mir eine andere Schaltung empfehlen? Und 
was passiert eigentlich wenn ich das Teil kurzschließe?

Da ist die Schaltung: 
http://www.pocketmagic.net/2010/02/variable-0-30v-20a-regulated-power-supply-using-lm317/#.UdHSjPn0Gtl
Es ist die zweite Schaltung von John.

Hintergrund des ganzen ist, dass ich nur so ein altes Schuldingens habe 
mit nem Stelltrafo und da kann ich Ampere nicht begrenzen.

Danke schon mal!
Sebastian

: Verschoben durch Admin
von Stefan (Gast)


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Auch nicht schlecht. 50W Widerstand am Ausgang. Bei 20A würd ich dir 
eine
Wasserkühlung empfehlen. Weil Kühlkörper reichen dafür nicht.
Bei 30V und 20A sind das 600W, die gekühlt werden müssen.
Rechne mal mit 10 bis 15 Leistungstransistoren eher mehr.
Fazit: Kauf dir ein Netzteil. Kommt billiger.

von Andreas H. (andario)


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zB hier:
http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3402/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=110544;GROUPID=4952;artnr=HCS+3402
ist mit 209,- dafür noch recht erschwinglich.
Eigenbau in der Leistungsklasse halte ich für schwierig.
Außer Du weißt genau, was Du tust!

Grüße,
Andario

von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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3055 sind definitiv zu klein. Du brauchst etwas richtig dickes.
2N5686
BUV21
MJ14002

Da dann aber noch einen davor, die Stromverstärkung lässt bei hohen 
Stömen zu wünschen übrig.

Oder Du kuggsd bei ebay nach einer Palette KD503 und baust die alle 
parallel.
Aber keine 3055, egal, was davor steht ;))

Du wirst keine 209 Euro über haben, oder?

Axelr.

von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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von Nurso (Gast)


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Stefan schrieb:
> Bei 30V und 20A sind das 600W, die gekühlt werden müssen.

kannst du uns das uns näher erklären?

von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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eigentlich könntest Du die KD503-teile auch von mir bekommen, wenn ich 
so recht drüber nachsinne. Ich brauch die im Moment nicht und wenn doch, 
kann ich mir die immernoch woher besorgen. Such am besten nach einem 
Post von mir, wo ich angemeldet bin und klick da auf meinen Namen. dann 
schreibst Du auf, wo Du wohnst und ich schicke dir welche. Evtl. passt 
das noch in einen Brief. Kühlkörper, Trafo und fette Gelichrichter 
kauftst Du dir selbst, Ok?

Axelr.

von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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Nurso schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Bei 30V und 20A sind das 600W, die gekühlt werden müssen.
>
> kannst du uns das uns näher erklären?

Fiel mir garnicht auf. Ja - der war gut. Nun  - kann ja sein, das der 
Trafo nach dem Gleichrichter mit 60 Volt aufwartet Dann müssen die 
weggekühlt werden. Oder aber wenn er einen alten Pentium Prozesor 
ausprobieren will.
Da braucht er 1.xV bei 20A. Dann passt das auch in etwa ;)

von smufte (Gast)


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mal so am Rande. Aber wofür braucht man 20A.
Ein bischen Leistungsreserven zu haben ist ja nicht schlecht.
Aber 20A ist ne menge.

von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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Ich habe eben mal nachgesehen. Ich habe so ein Funknetzteil, das macht 
reglebar 5-15Volt mit 35-40Ampere. Da sind 4 Stück 2N3055 parallel 
verbaut gewesen. Da es defekt war, habe ich es geschenkt bekommen. Drei 
Transistoren waren durchgeglüht. Die komplette Rohspannung vom 
Gleichrichter lag dann an dem (CB)-Funkgerät von dem Freund. waren etwas 
über 26V- hats aber überlebt.
Jetzt sind 4xKD503 drinnen und ein neuer Gleichrichter. Der Trafo hat 2 
Wicklungen und ich habe nun eine Doppeldiode aus einem alten 
Computerschaltnetzteil drinnen und alles nach innen verfrachtet. Die 
Transistoren samt Kühlkörper waren original draussen drann. Komische 
Westtechnik ;) Man baut da nichts draussen drann, finde ich.
ar.

von axelr.(unangemeldet) (Gast)


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wichtig ist eine regelbare Strombegrenzung!

von Sebastian W. (Gast)


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Also werd dann wohl die KD-503 nehmen. 20A? Ja wenn man mal ne 
Autoendstufe ausprobieren will. Also 10 Stück von denen und einen 
Transistor davor noch extra um die alle versorgen zu können.

Also dann den 2N2222 tauschen mit?
Den 50W Widerstand muss ich auch tauschen mit?
Wahrscheinlich die 15.000µF ein wenig anheben?
Die 15A Sicherung gegen eine mit mehr tauschen?
Den 25A Brückengleichrichter mit welchem tauschen?
Die 10W Widerstände auch ändern und die 1N5400 tauschen.
Und dann noch nen etwas dickeren Trafo?

Ich hab nur leider recht wenig Ahnung die ganzen Werte zu berechnen.
Ich mach sonst bisher nur Spielereien mit µC da brauch ich nicht so 
viele und vor allem nicht so dicke Transistoren.

Deswegen dachte ich auch noch an ne Anzeige die Strom und Spannung 
anzeigt die mit nem µC realisiert wird. Mit Spannungsteiler und dem da
-> http://www.watterott.com/de/ACS714-Current-Sensor-Carrier-30-to-30A
sollte das auch klappen.

von Sebastian W. (Gast)


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@axelr. werd dann evtl. auf dich zurückkommen.
@Andreas Hartig. Hab keine 209 okken über. Werd auch erst im August 17 
und fang September zum lernen an. Die Sachen könnte ich von nem 
Bekannten bekommen der mich da denk ich mal gern unterstützt. Will auch 
Erfahrung sammeln und aber trotzdem was bauen was ich gebrauchen kann.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sebastian Woldert schrieb:
> 20A? Ja wenn man mal ne Autoendstufe ausprobieren will.

Albern. Dafür braucht man kein 30V/20A Labornetzteil. Da nimmt man ganz 
einfach eine Autobatterie und ein Ladegerät. Braucht man beides sowieso.

Es ist überhaupt Blödsinn, bei der Beschaffung eines Labornetzteils alle 
Eventualitäten für die Zukunft berücksichtigen zu wollen. Wenn man 
später mal ein Gerät mit exotischen Energiebedürfnissen bauen will, dann 
fängt man halt mit dem entsprechenden Netzteil an.

> Ich hab nur leider recht wenig Ahnung die ganzen Werte zu berechnen.

Dann tu dir den Gefallen und laß es. Ein 600W Labornetzteil ist 
definitiv kein Anfängerprojekt. Und das Teil von Reichelt ist mit EUR 
209,- geradezu geschenkt. Da gibst du schon für die Bauteile mehr aus. 
Erst recht, nachdem dir die Hälfte abgefackelt ist und du noch mal von 
vorn anfängst.


XL

von Sebastian W. (Gast)


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Ja mehr als was fertiges sollte es eigentlich nicht kosten. Sonst zahl 
ich dann mehr und riskier noch dass ich mich abfackel. Wenn das HCS-3402 
gut is und weniger kostet als der Eigenbau dann wirds wohl das werden.

von Sebastian W. (Gast)


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Ich weiß einfach nicht was ich basteln kann, was man dann auch brauchen 
kann und machen kann um in die ganze Sache besser reinzukommen..

von MaWin (Gast)


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Sebastian Woldert schrieb:
> Da ist die Schaltung:

Die Schaltung ist Fake wie man leicht ausrechnen kann: 30V/20A sind 600W 
aber der Trafo liefert nur 2 x 24V x10A = 480W (die dritte Wicklung geht 
nicht in den Ausgang).
Jeder, der bei den Grundlagen in der Schule aufgepasst hat und weiss 
dass kein Perpefumm Mobile existiert weiss auch dass der Mann auf der 
WebSite dir was vom Pferd erzählt.

von Bernd K. (bmk)


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Früher mal nannte sich das Propaganda:

"My transformer gives 10A max at 24V, but this supply can handle up to 
20A max, because of the 6 transistors. If you need more or less, simply 
change the number of transistors to suit your needs."

Ist in der Tat geeignet, bei Bastlern mit fundiertem Halbwissen
glänzende Augen zu erzeugen. Ging mir ähnlich vor etwa 30 Jahren.

Mittlerweise weiss ich, dass bei den Ansprüchen Transistoren
vom Typ 2N3771 bzw. 2N3772 eher geeignet sind. Und dass der Kühlkörper
eher monströse Ausmaße haben sollte, falls passiv gekühlt.

Und der entsprechende  Brückengleichrichter sollte auch einen eher
ordentlich dimensionierten Kühlkörper erhalten.

Nunja, lang ist es her. Vielleicht erleben wir hier mal einen
Anwendungsbericht mit einer funktionierenden Schaltung.

von Ralph B. (rberres)


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Ich kann nur sagen. Kaufe dir ein gebrauchtes Netzteil eines renomierten 
Herstellers. Kein Billig-Kram.

600Watt sind wahrlich kein Pappenstiel. Ich rate dir vom Selbstbau ab.

Sowas bekommen nur Elektroniker mit viel Erfahrung erfolgreich zum 
laufen,
und ist somit kein Anfänger oder Wochenendprojekt.

Selbstbau ist zwar möglich, doch wenn man es sauber dimensioniert, bist 
du 600-1000 Euro los. Du kommst um einen zwangsgekühlten Kühlkörper 
riesigen Ausmaßes nicht drum rum. Auch der Gleichrichter muss enorme 
Spitzenströme vertragen, wegen dem Stromflusswinkel.

Ich hatte vor Jahren ein Labornetzteil 0-30V 0-25Amp gebaut und ist bei 
mir immer noch im Einsatz.

Ralph Berres

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sebastian W. schrieb:
> Ich weiß einfach nicht was ich basteln kann, was man dann auch brauchen
> kann und machen kann um in die ganze Sache besser reinzukommen..

Ein Labornetzteil ist doch ein prima Projekt. Nur eben nicht für 20A, 
sondern eher für 3A. Mit dem allgegenwärtigen Trend zu kleineren 
Spannungen und geringer Leistungsaufnahme reichen auch 20V und 1A. Was 
man weit eher braucht als martialische Spannungs/Strom-Endwerte sind 
zwei Kanäle. Potentialgetrennt natürlich, damit man sie nach Belieben in 
Reihe schalten kann. Und wenn du mit µC rummachst, dann ist eine 5V 
Festspannungsquelle auch praktisch.

Mein Bastelnetzteil ist jetzt fast 30 Jahre alt. Es hat 2 Kanäle 20V/1A. 
Festspannungsquellen 5V/5A und 7V/3.5A (in Reihe 12V/3.5A). Und 12V~ mit 
Phasenanschnitt als Versorgung für einen Lötkolben. Das reicht.

Was ich heute anders machen würde: viel mehr Panelmeter verbauen. Zwei 
pro Kanal (Strom/Spannung) und für die Festspannungsquellen je eins für 
den Strom. War damals zu teuer, dewegen habe ich nur ein Panelmeter und 
einen großen Umschalter.


XL

von Harald W. (wilhelms)


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Axel Schwenke schrieb:

> Dafür braucht man kein 30V/20A Labornetzteil.

Genau. Zum Testen muss man ja nicht die volle Leistung fahren.
Vermutlich wird damit deer Verstärker sowieso spätestens nach
5 Minuten durchbrennen. Da sollte ein (strombegrenztes) 3...5A
netzteil reichen.

> Da nimmt man ganz
> einfach eine Autobatterie und ein Ladegerät.

Nimmt man dann für den Endtest, wenn man sicher ist, das kein
Kurzschluss mehr vorliegt.

> Wenn man  später mal ein Gerät mit exotischen Energiebedürfnissen
> bauen will, dann  fängt man halt mit dem entsprechenden Netzteil an.

...welches dfann genau auf die benötigten Daten Spannung und Strom
dimensioniert wird.

>> Ich hab nur leider recht wenig Ahnung die ganzen Werte zu berechnen.

> Dann tu dir den Gefallen und laß es. Ein 600W Labornetzteil ist
> definitiv kein Anfängerprojekt.

ACK
Gruss
Harald
PS: Das Konzept mit dem LM317 ist schon deshalb schlecht, weil man
so mindestens 5V Ein-Ausgangsspannungsdifferenz verbraten muss.

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian W. schrieb:

> Ich weiß einfach nicht was ich basteln kann, was man dann auch brauchen
> kann und machen kann um in die ganze Sache besser reinzukommen..

Ein Labornetzteil mit ca. 24V und ca. 1A. Da sind keine grösseren
Probleme zu erwarten und ein solches Netzteil ist eine gute Mög-
lichkeit, zu lernen.
Gruss
Harald

von Sebastian W. (Gast)


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Was sagt ihr zu dem?:
http://www.electronics-lab.com/projects/power/001/

Die 2 Potis könnte man sogar gegen digitale tauschen und mit einem µC 
dann das Netzteil steuern. Das geht dann in Schritten von 0,117V und 
0,0117A.
Spannungsteiler, ACS714 Baustein und ich kann in den selben Schritten 
die Spannung messen und auf nem 4x20 Display Ausgeben. Dann kann ich mir 
sogar gleich Watt ausrechnen und ausgeben lassen. Und die Temperatur 
könnte auch überwacht und angezeigt werden. Wobei Schritte von 0.117V.. 
Weiß nicht ob das recht grob ist.

Edit: Messen geht in 0,029V und 0,0029A Schritten weil der A/D Wandler 
10Bit Auflösung hat. Und andere Digitale Potis können auch 1024 Schritte 
hab ich grad gesehen..

von Sebastian W. (Gast)


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Kennt jemand ein digitales Poti mit ISP Schnittstelle, 2 Potis, 1024 
Schritte und welches mit mehr Spannung als der Versorgungsspannung 
arbeitet?

von gk (Gast)


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Sebastian W. schrieb:
> Was sagt ihr zu dem?: http://www.electronics-lab.com/projects/power/001/

Also, wenn ich den Kühlkörper sehe, dann wirds mir schlecht.
~35V x 3A = 105W. Oder vielleicht heiß, zu heiß...
gk

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sebastian W. schrieb:
> Die 2 Potis könnte man sogar gegen digitale tauschen und mit einem µC
> dann das Netzteil steuern.

Um Himmels willen. Nein!

Wenn man ein digital gesteuertes Netzteil bauen will, dann nimmt man 
gleich eine Schaltung, die dafür ausgelegt ist. Im wesentlichen ist das 
dann eine Schaltung, bei der Spannung und Strom über je eine 
Steuerspannung eingestellt werden. Die kann man dann per DAC oder 
notfalls PWM erzeugen.

> Das geht dann in Schritten von 0,117V und 0,0117A.

Viel zu grob. Und krumme Werte noch dazu. Bei einem Strombereich bis 1A 
würde man eher auf 10 Bit, also 1mA bis 1.023A in 1mA Schritten 
abstellen.

Aber natürlich ist das Kokolores. Für Spannung/Strom entweder je ein 
Spindelpotentiometer oder je zwei Potis grob/fein. Dazu Spannungs- und 
Stromanzeige. Leistung interessiert keine Sau. Bzw. wenn doch, dann will 
man die Daten ja ohnehin im PC haben, um ein Diagramm malen zu können. 
Dann kann das auch die Tabellenverarbeitung ausmultiplizieren.


XL

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian W. schrieb:

> Was sagt ihr zu dem?:
> http://www.electronics-lab.com/projects/power/001/

Eine weitere Perpeteum Mobile Schaltung. :-(

> Die 2 Potis könnte man sogar gegen digitale tauschen und mit einem µC
> dann das Netzteil steuern. Das geht dann in Schritten von 0,117V und
> 0,0117A.

Und was soll das für Vorteile gegenüber normalen Potis bringen?
Gruss
Harald

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Und was soll das für Vorteile gegenüber normalen Potis bringen?

Man kann einen µC verbauen. Alles wird besser, wenn man einen µC 
reinbaut.


SCNR, XL

von Harald W. (wilhelms)


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Axel Schwenke schrieb:

>> Und was soll das für Vorteile gegenüber normalen Potis bringen?
>
> Man kann einen µC verbauen. Alles wird besser, wenn man einen µC
> reinbaut.
>
>
> SCNR, XL

Ja, ich vergesse immer wieder, wie diese Seiten heissen. :-(
Gruss
Harald

von Timo (Gast)


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google mal anch mrng 150 oder mrng 900
Das dürfte Deinen Geschmack treffen

von Sebastian W. (Gast)


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Dann schlagt mir doch bitte eine Schaltung vor die nicht gegen die 
Gesetze der Physik verstößt und 0-30V bei 0-3A hat.
Dann nutz ich halt den Microcontroller nur zum messen weil ich gerne die 
Werte auf einem Display hätte dann halt mit 2x16 Zeichen.
Dürfte doch keiner mehr was dagegen haben jetzt. Ich nehm lieber die 
10Gang Potis weil man da länger drehen muss um was kaputtt zu machen.

von Ralph B. (rberres)


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Sebastian W. schrieb:
> Dann schlagt mir doch bitte eine Schaltung vor die nicht gegen die
> Gesetze der Physik verstößt und 0-30V bei 0-3A hat.

Dann befasse dich erst mal mit den Grundlagen der Physik.

Beispielsweise wie man die Größe des Kühlkörpers richtig berechnet, so 
das im Extremfall ( bei einen Kurzschluss am Ausgang ) die 
Längstransistoren das auch überleben.

Da sind nämlich 99% aller ( sowohl käuflich erwerbbare , als auch 
Bauanleitungen ) Netzteile die Kühlkörper und Anzahl der 
Längstransistoren hoffnungslos unterdimensioniert. Vermutlich aus 
Kostengründen.

Ich würde dir, wie schon vorgeschlagen, wirklich empfehlen, erst mal mit 
einen 25W Netzteil anzufangen. Da halten sich die Verlustleistungen noch 
in Grenzen. Wenn du das mal betriebssicher beherrcht, kannst du dich an 
kräftigere Netzteile versuchen.

Und noch etwas .

Ganz ohne Messtechnik geht es bei der Inbetriebnahme nicht. Ein 
Oszillograf, verschiedene Lastwiderstände ( oder eine ausreichend 
dimensionierte elektronische Last ) und ein Funktionsgenerator sind zum 
testen schon fast ein Muss.

Bitte jetzt nicht nach einer Bauanleitung für eine elektronische Last 
fragen. Das ist genauso Anspruchsvoll wie ein Netzteil. Es gilt dort 
genau das selbe zu beachten.

Ralph Berres

von Andrew T. (marsufant)


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Sebastian W. schrieb:
> Ich nehm lieber die
> 10Gang Potis weil man da länger drehen muss um was kaputtt zu machen.


DER war gut !!!

Sebastian W. schrieb:
> Dann schlagt mir doch bitte eine Schaltung vor die nicht gegen die
> Gesetze der Physik verstößt und 0-30V bei 0-3A hat.

Z.B. ein Bausatz von ELV aus der "alten" 7oooer Serie.
Plan kannst du von deren webseite kostenlos downloaden.

> Will ein Labornetzteil bauen oder kaufen

Ca. 59 Euro fertig, im Gehäuse, 2 digitalanzeigen die China-30V-3A NT. 
Für einfaches Heim-Werkeln sicher eine sehr preisgünstige 
Fertig-Alternative.
Schau in der 1-2-3   webseite .-)

von Timo (Gast)


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@Ralph Berres lol, der will kein Raumschiff bauen!!!!

Er benötigt werder nen Oszi noch elektronische Lasten.
Wir reden hier von nem ersten Projekt, mit etwas überdimensionierung 
benkomt er nen 1A Netzteil ohne all Deine Wissenschaftlichen Geräte 
hin!!

So eine Art der Empfehlung ist echt mal voll daneben.
Schon mal was von Minimalismus gehört?

Für ein eeinfaches Netzteil was zu 90% den Hoobbyansrüchen genügt kann 
er, wennn er unbedingt will, eine Last mit Lampen erzeugen, und die 
Sauberkeit der Spannung mit nem Kopfhörer prüfen.

Du bist eienr dieser Menschen, die vermutlich heute auch nichts mehr am 
KFZ machen können, weil die vielen Messgeräte nicht vorhanden sind.....


Ich kenne auch Radio und Fernsehtechniker, die sind ohne 
Fehlersuchepläne und Oszi total sufgeschmissen wenn es um einen 
einfachen Fernseher geht...

von Timo (Gast)


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@Sebastian W.
Schau Dir mal den Schaltplan eines Digi 35 von Conrad an.
Das hat 0-30V und 0-2,5A, bis 3A sollte sich das aber betreiben lassen 
mit aktiven lüfter.
Überlicherweise kann man bei höheren Strömen, mit etwas unsauberer 
Spannung leben.
Ich meine nicht das Digi 35 CPU!! sondern das ganz normale Digi 35, da 
gibt es die Schaltpläne im Netz.
Das ist DAUERkurzschlussfest, einfach aufbzuabauen und dient mir seit 
über 20Jahren oder so, und ich tendiere dazu mal nen zweites bei ebay zu 
erseigern damit ich ne zweite Quelle gleichzeitig nutzen kann..

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian W. schrieb:

> Dann schlagt mir doch bitte eine Schaltung vor die nicht gegen die
> Gesetze der Physik verstößt und 0-30V bei 0-3A hat.

Nun, das INet kann Dir nicht das Denken abnehmen. Da musst Du schon
selbst mal etwas genauer hinsehen. Und das ein Perpeteum Mobile
nicht funktionirt, hat Leonardo da Vinci schon im  Mittelalter
festgestellt.
Gruss
Harald

von Timo (Gast)


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@Sebastian W.
Und zur Steuerung mittels CPu, das ist ein schönes Projekt, auch um 
Erfahrungen zu sammeln wie man etwas macht, und wie es sich nicht 
bewährt.

Ich würde dazu wie gesagt, erstmal sowas wie nen Digi 35 oder kleiner 
aufbauen, und die CPU Ansteuerung dann nachträglich anstelle der Potis 
verbauen, dann ist die eigentliche Regelung weiterhin gut und Analog die 
Sollwertvorgabe erfolgt dann aber über Deinen µc.

Das würde ich aber wie geasgt, ganz hinten anstellen, wenn das Netzteil 
schon längst Funktioniert, vermutlich würst Du es, wenn Du dich erst 
daran gewöhtn hast, gar nicht mehr Digital wollen, weil es dann auch 
schneller repariert ist, falls es mal durch irgendwas (Falschpolung, 
Überspannung am Eingang etc) kaputt geht.
Deshalb sollte es auch intern sehr übersichtlich aufgebaut sein, es gibt 
nichts nervigeres als ein völlig übertrieben gutes netzteil, was wegen 
jeder Kleinigkeit im Rasch ist, und die Reparatur in einem Projekt 
endet, bis man die Steurung durchblickt hat!

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph Berres schrieb:

> Ich würde dir, wie schon vorgeschlagen, wirklich empfehlen, erst mal mit
> einen 25W Netzteil anzufangen.

Als schnelle, einfache Lösung bietet sich m.E. der L200 mit 20V/1A an.
Die Strombegrenzung sollte man dort allerdings zweckmäßig mit Fest-
Widerständen und einem Stufenschalter machen. Als Trafo wären dafür
z.B. zwei in Reihe geschaltete 12V/20W Halogentrafos geeignet. Einen
etwas grösseren Kühlkörper braucht man dafür natürlich auch.
Gruss
Harald

von Erich (Gast)


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@Sebastian W. (l3sson)    !!!  EILT  !!!

Wenn du dich SEHR beeiltst, dann kannst ein 30V / 20A Netztei bei Helmut 
Singer preiswert kaufen, bevor es verschrottet wird !
Kiste wiegt ca. 30 kg.

http://www.helmut-singer.de/fix/shd.html

Typ  Farnell  B30-20

"Sofern nicht vorher verkauft, wird dieser Artikel definitiv am Sonntag, 
7. Juli 2013, verschrottet."

Gruss

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew Taylor schrieb:

> Z.B. ein Bausatz von ELV aus der "alten" 7oooer Serie.
> Plan kannst du von deren webseite kostenlos downloaden.

Da würde ich etwas vorsichtig sein. Angeblich funktionieren die
nur, wenn man die Originalplatine mit den per Streusandbüchse
verteilten Kerkos verwendet.
Gruss
Harald

von Andrew T. (marsufant)


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Timo schrieb:
> @Sebastian W.
> Schau Dir mal den Schaltplan eines Digi 35 von Conrad an.
> Das hat 0-30V und 0-2,5A, bis 3A sollte sich das aber betreiben lassen
> mit aktiven lüfter.
> Überlicherweise kann man bei höheren Strömen, mit etwas unsauberer
> Spannung leben.
> Ich meine nicht das Digi 35 CPU!! sondern das ganz normale Digi 35, da
> gibt es die Schaltpläne im Netz.

Damit er nicht suchen muss, hier mal 2 Beispiellinks für's digi35 
(einmal mit, einmal ohne CPU):

http://elektrotanya.com/voltcraft_digi_35_cpu_power_supply_sch.pdf/download.html

http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektrische_Probleme/voltcraft_digi_35_ddr_labornetzteil_def-t109607f6_bs0.html

von Andrew T. (marsufant)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>
>> Z.B. ein Bausatz von ELV aus der "alten" 7oooer Serie.
>> Plan kannst du von deren webseite kostenlos downloaden.
>
> Da würde ich etwas vorsichtig sein. Angeblich funktionieren die
> nur, wenn man die Originalplatine mit den per Streusandbüchse
> verteilten Kerkos verwendet.
> Gruss
> Harald

Ach Harald, nerv hier nicht: Du verbreitest mal wieder sinnfreies 
Hörensagen ohne das Du auch nur den Hauch einer Erfahrung damit hast.

von Andrew T. (marsufant)


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Erich schrieb:
> @Sebastian W. (l3sson)    !!!  EILT  !!!
>
> Wenn du dich SEHR beeiltst, dann kannst ein 30V / 20A Netztei bei Helmut
> Singer preiswert kaufen, bevor es verschrottet wird !
> Kiste wiegt ca. 30 kg.
>
> http://www.helmut-singer.de/fix/shd.html
>
> Typ  Farnell  B30-20
>
> "Sofern nicht vorher verkauft, wird dieser Artikel definitiv am Sonntag,
> 7. Juli 2013, verschrottet."
>


Da kommt er (leider) zu spät, denn ich habe es bereits bei HS gekauft 
(bin gerade in der Nähe von Aachen, somit ist es zum VK ).

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew Taylor schrieb:

> Ach Harald, nerv hier nicht: Du verbreitest mal wieder sinnfreies
> Hörensagen ohne das Du auch nur den Hauch einer Erfahrung damit hast.

Zumindest sind die vielen kleinen Kerkos in deren Netzteil-Schaltplänen
auffällig.
Gruss
Harald

von Andrew T. (marsufant)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>
>> Ach Harald, nerv hier nicht: Du verbreitest mal wieder sinnfreies
>> Hörensagen ohne das Du auch nur den Hauch einer Erfahrung damit hast.
>
> Zumindest sind die vielen kleinen Kerkos in deren Netzteil-Schaltplänen
> auffällig.
> Gruss
> Harald

Auffällig ist nur  das Du nix denkst.

Schau mal worauf ich referenziert hatte: ALTE elv 7000er Serie.

Das, was Du die ganze Zeit ohne jegliche Reflektion von dir gibst 
bezieht sich auf eine gänzlich neuere NT-Serie -- hat somit ÜBERHAUPT 
nix miteinander zu tun.

von Andrew T. (marsufant)


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Sebastian W. schrieb:
> Hallo,
>
> Will ein Labornetzteil bauen oder kaufen und habe eine Schaltung
> gefunden. Die ist allerdings nicht für 20A ausgelegt. Meine Fragen: ... Könnt 
ihr mir eine andere Schaltung empfehlen? Und
> was passiert eigentlich wenn ich das Teil kurzschließe?


Was man Dir noch zum Einstieg empfehlen kann,
ist diese Seite mit etlichen hilfreichen Berechnungstipps und 
Aufbauhinweisen:

http://stegem.de/Elektronik/Labornetzgeraet/

dort weiter auf z.b.  Kühlkörperberechnung,  ,etc.

von Erich (Gast)


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@Autor: Andrew Taylor (marsufant)
Ob du in der Nähe von Aachen bist hätte keine Rolle gespielt, wäre in 
meinem Labor noch Platz gewesen... denn ich habe das bereits vor Tagen 
gesehen und ich habe auch ein Telefon.
Gruss

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sebastian W. schrieb:
> Dann schlagt mir doch bitte eine Schaltung vor die nicht gegen die
> Gesetze der Physik verstößt und 0-30V bei 0-3A hat.

da wäre z.B. Nachbausicheres Klein Labornetzgerät
für die Grundlagen: Labornetzgeräte

Außerdem natürlich die gefühlt 1000 Fundstellen, wenn man auf der 
Homepage von µC.net nach "Labornetzgerät" oder "Labornetzteil" sucht.

> Dann nutz ich halt den Microcontroller nur zum messen weil ich gerne die
> Werte auf einem Display hätte dann halt mit 2x16 Zeichen.

Auch das ist nicht ganz so einfach, wie du es dir vorstellst. Wenn du 
Ausgangsspannung und Ausgangsstrom mit dem gleichen µC/ADC messen 
willst, dann hast du das Problem, daß die mit verschiedenen Polaritäten 
ankommen. Je nachdem ob der Shunt zur Strommessung in der (+) oder (-) 
Leitung liegt, ist entweder die Spannung oder der Strom (respektive die 
zum Strom proportionale Spannung über dem Shunt) negativ bezüglich des 
gemeinsamen Bezugspunktes (das ist das ausgangsseitige Ende des Shunts).

Schlußfolgerung: du brauchst einen bipolaren ADC, hilfsweise analoge 
Elektronik um die Spannungen in meßbare Bereiche zu verschieben. Die 
Versorgung für µC/ADC/Display muß auch separat bereitgestellt werden. 
Und wenn das Netzteil mehrere Kanäle hat, kann ein µC auch nur einen 
Kanal. Großartigen Mehrwert gegenüber separaten Panelmetern kann ich 
nicht erkennen.

> Ich nehm lieber die
> 10Gang Potis weil man da länger drehen muss um was kaputtt zu machen.

Braver Junge! Hier hast du nen Keks! ;)


XL

von Timo (Gast)


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zur Strommessung nimmst Du einfach einen Allegro Wandler für 5A oder so, 
das sind Hallwandler, den kannst Du gleich auf der Paltine verbauen, 
hast eine galvanische trennung, die nicht mal notwendig währe, und alles 
ist ganze ifnach..
Oder nimmst nen Shunt und nen INA 111 oder 114 glaube ich heißen, mind 
einer von bieden kann auch Highside bis 30V
Also alles in allem ist das recht einfach zu realisieren und nicht 
schelchter als ein fertiges, nur hochwertiger, weil diese Aufwand in 
einem Seriengerät nicht betrieben wird, weil es eben auch einfache 
völlig ausreicht

von Axelr. (Gast)


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>Hab keine 209 okken über. Werd auch erst im August 17 und fang September zum 
lernen an.

Hat das einer gelesen? Wenn er nicht gerade mit goldenen Löffeln geboren 
wurde, hat er keine 200 Euro oder so.
http://www.reichelt.de/ICs-CA-ISD-/INA-111-AP/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2910&ARTICLE=8776&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;
http://www.reichelt.de/ICs-CA-ISD-/INA-114-AP/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2910&ARTICLE=8777&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

Einen INA xyz vorzuschlagen, der selbst schon ACHT Euro kostet, halte 
ich für  - sagen wir - unüberlegt im Anbetracht der finanziellen 
Situation des TOs.

von L. R. (keyboard)


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hei,

Ich verstehe die Aufregung einiger Beiträge nicht. Wenn Sebastian 30V 
und 20A (mindest 600W)haben möchte, warum gibt man Ihm nicht die 
richtige Informationen.
Ich habe auf meiner Arbeitstelle elektronische Geräte betreut, die 15V 
und 100A (1500W) auch bei Kurzschluß seinen Dienst ohne Muren vollbracht 
haben.

schönen Abend.

von Axelr. (Gast)


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von Axel S. (a-za-z0-9)


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L. R. schrieb:

> Ich verstehe die Aufregung einiger Beiträge nicht.

Welche Aufregung?

> Wenn Sebastian 30V
> und 20A (mindest 600W)haben möchte, warum gibt man Ihm nicht die
> richtige Informationen.

Gibt man ihm doch.

Angesichts seiner Vorkenntnisse (praktisch 0) und der Tatsache, daß er 
schon die EUR 200,- für das Reichelt-Schnäppchen als (zu) teuer 
empfindet, kann die richtige Antwort nur lauten: "Laß es. Fang mit 
etwas kleinerem an"

> Ich habe auf meiner Arbeitstelle elektronische Geräte betreut, die 15V
> und 100A (1500W) auch bei Kurzschluß seinen Dienst ohne Muren vollbracht
> haben.

Aha. Und du konntest solche Geräte auch schon im Alter von 16 Jahren 
selber bauen?


XL

von Sebastian W. (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> da wäre z.B. Nachbausicheres Klein Labornetzgerät
> für die Grundlagen: Labornetzgeräte

Also der Vorschlag gefällt mir. Nur bei dem Trafo weiß ich nicht ganz. 
Der is umgewickelt und an der 120V Seite wird 230V angeschlossen? Den zu 
bekommen ist denke ich schwierig.

Selber zu suchen is immer so ne Sache. Man weiß nie was man eingeben 
soll um es zu finden und wenn ich dann mal was gefunden hab, dann weiß 
ich nicht ob man des nachbauen sollte weils nicht doch vielleicht nix 
taugt dann. Hab mit nem Kumpel mal so ein Weidezaungerät gebaut mit nem 
Multivibrator und nem Trafo. Bei den Bauteilkosten wärs uns ja egal 
gewesen wenns nicht funktioniert hätte. Aber wenn ich mehr Geld ausgebe 
dann solls doch am Ende bitte funktionieren. Ich weiß jetzt wie die 
Schaltung das macht dass es so weh tut wenn man da mal rankommt und 
geätzt hab ich durch die Schaltung auch das erste mal.

Axelr. schrieb:
> Einen INA xyz vorzuschlagen, der selbst schon ACHT Euro kostet, halte
> ich für  - sagen wir - unüberlegt im Anbetracht der finanziellen
> Situation des TOs.

Mir tats schon weh letztens einen ATmega328 der mir 3,50€ oder so 
gekostet hat in den Himmel geblasen zu haben...

von Sebastian W. (Gast)


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Der elv Link geht nicht und selber hab ich nur was gefunden, was dann 
49Cent kostet und für mich quasi wie ne Überaschngstüte is.

Andrew Taylor schrieb:
> Damit er nicht suchen muss, hier mal 2 Beispiellinks für's digi35
> (einmal mit, einmal ohne CPU):
>
> http://elektrotanya.com/voltcraft_digi_35_cpu_power_supply_sch.pdf/download.html
>
> 
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektrische_Probleme/voltcraft_digi_35_ddr_labornetzteil_def-t109607f6_bs0.html

Das erste will ich nicht bauen und beim zweiten werd ich nur auf ein 
Forum geleitet wenn ich auf den Schaltplan klicke.

von Georg W. (gaestle)


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Ich würde die für den Anfang ein einfaches Gerät mit vielleicht 2A und 
einer sauber einstellbaren Strombegrenzung empfehlen. Wenn das auch 
unter Last läuft und beim einschalten keine fiesen Überschwinger 
produziert (machen auch viele billige Industrieprodukte) kannst du dich 
größeren Geräten zuwenden, Netzteile hat man eigentlich nie genug. Auch 
wenn man so dicke Brummer heutzutage eher als Schaltnetzteil aufbaut. 
Die verheizte Energie und ihr schadloser Abtransport gehen richtig ins 
Geld! Alternativ vielleicht noch mit einem umschaltbaren Trafo, aber das 
Problem mit den großen Spitzenströmen in 
Trafo/Gleichrichter/Siebkondensator hat man dann immer noch.

Axel Schwenke schrieb:
> Albern. Dafür braucht man kein 30V/20A Labornetzteil. Da nimmt man ganz
> einfach eine Autobatterie und ein Ladegerät.
Aber nicht für Entwicklung und Test! Gerade bei solchen Sachen ist eine 
gute Strombegrenzung wichtig, sonst kommen die Bauteile sehr teuer oder 
es wird wirklich brandgefährlich.

Andreas Hartig schrieb:
> http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3402/3...
Äh, 20A nur über 2 Buchsen ohne Sense-Anschlüsse, das wird eine saftige 
Spannungsänderung über der Last geben. Aber bei dem Preis wird dies 
nicht der einzige Kompromiss sein.

von Michael_ (Gast)


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Bitte, Bitte kauf dir was für <50 EUR!
Und verschone uns mit deinen exorbitanten Forderungen an deine 
Stromversorgung als Anfänger.
In fünfzig Jahren hab ich keine Anwendung gehabt, wo ich eine geregelte 
Spannung mit >3A gebraucht hätte.
Um einen Akku zu laden oder einen Scheibenwischermotor zu betreiben 
braucht man keine geregelte Spannung.

von Georg W. (gaestle)


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Sebastian W. schrieb:
> Also der Vorschlag gefällt mir. Nur bei dem Trafo weiß ich nicht ganz.
> Der is umgewickelt und an der 120V Seite wird 230V angeschlossen? Den zu
> bekommen ist denke ich schwierig.

Der Trafo muss 2x 9V/1A Hilfsspannung und 2x 18V/2A liefern (wenn ich 
die Dokus richtig interpretiere, es ist schon spät). Wenn du den nicht 
bekommst kannst du auch zwei getrennte Trafos verwenden. Im Original ist 
eine Eingangsumschaltung 110/220V enthalten, darauf kannst du 
wahrscheinlich verzichten.

von 123 (Gast)


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Hi

Einfach und billig
Das von luca74

http://www.forum.knollep.de/forum/topic.php?id=528&;

Habs auch nachgebaut und wie beschrieben auf 2A "hochgeskillt"
Statt dem 7815 kannst du einfach 2-3 dioden in reihe schalten
Dann kannst es mit einem billigen 24V netzteil versorgen und hast ein 
0-22V 0-2A Netzteil :)

von Georg W. (gaestle)


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123 schrieb:
> Das von luca74
Komisch, ich kann den Schaltplan nicht öffnen. Kannst du ihn hier 
hochladen?

von Andrew T. (marsufant)


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Georg W. schrieb:
> Sebastian W. schrieb:
>> Also der Vorschlag gefällt mir. Nur bei dem Trafo weiß ich nicht ganz.
>> Der is umgewickelt und an der 120V Seite wird 230V angeschlossen? Den zu
>> bekommen ist denke ich schwierig.
>
> Der Trafo muss 2x 9V/1A Hilfsspannung und 2x 18V/2A liefern (wenn ich
> die Dokus richtig interpretiere, es ist schon spät). Wenn du den nicht
> bekommst kannst du auch zwei getrennte Trafos verwenden. Im Original ist
> eine Eingangsumschaltung 110/220V enthalten, darauf kannst du
> wahrscheinlich verzichten.

2x18V 3A  sollten es sein.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ich ergänze hier mal das wesentliche Zitat.

Georg W. schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Sebastian Woldert schrieb:

>>> 20A? Ja wenn man mal ne Autoendstufe ausprobieren will.

>> Albern. Dafür braucht man kein 30V/20A Labornetzteil. Da nimmt man ganz
>> einfach eine Autobatterie und ein Ladegerät.

> Aber nicht für Entwicklung und Test!

"Eine Autoendstufe ausprobieren" ist nicht "Entwicklung und Test". Für 
Entwicklung und Test braucht man i.d.R. auch keine 20A, wie schon 
mehrfach hier geschrieben.

Wenn man nur wissen will, ob eine Autoendstufe funktioniert, tut es auch 
ein Netzteil bis 3A oder weniger. Wenn man wissen will, ab die Endstufe 
die Marketinglügen einhält, ist ein Akku definitiv die bessere Wahl.

Und Autoendstufen entwickeln und testen? Das macht ein 16-jähriger 
Schüler doch ohnehin nicht.


XL

von Georg W. (gaestle)


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Axel Schwenke schrieb:
> Entwicklung und Test braucht man i.d.R. auch keine 20A, wie schon
> mehrfach hier geschrieben.
Dann machst du deine Messungen mit kleiner Leistung und der Rest wird 
schon passen? Und den Dauerlauftest unter Last dann an der Autobatterie?

Andrew Taylor schrieb:
> 2x18V 3A  sollten es sein.
In der Dokumentation des originalen Trafs steht 2A. Du hast recht, das 
kann eng werden. Aber Wire Gauge ist 1,2 CUL, das reicht gerade so wenn 
diese Wicklung außen liegt. Um sicher zu gehen sind wie von dir 
vorgeschlagen 100VA (18V*1,42*2A*2)besser, z.B. Reichelt NT 108VA2x18. 
Dann können die 2A auch auf Dauer entnommen werden.

von Andrew T. (marsufant)


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Georg W. schrieb:
>
> Andrew Taylor schrieb:
>> 2x18V 3A  sollten es sein.
> In der Dokumentation des originalen Trafs steht 2A. Du hast recht, das
> kann eng werden.

Das kann nicht nur eng werden, das reicht schlichtweg nicht einen 2x18v 
Trafo für einen 0...30V 2A LNG zu nehmen.

Das ist eh Blubber:

> Aber Wire Gauge ist 1,2 CUL, das reicht gerade so wenn
> diese Wicklung außen liegt.

Der Trafokern muß es ebenfalls bringen.

Ergo: 3A.

> (18V*1,42*2A*2)
       =======
ist ebenfalls nicht ausreichend.

von Georg W. (gaestle)


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Andrew Taylor schrieb:
> Das ist eh Blubber:
Blubber? Das ist aus der Projektdoku!

Andrew Taylor schrieb:
> ist ebenfalls nicht ausreichend.
Was braucht es dann nach deiner Meinung?

von 123 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Georg W. schrieb:
> Kannst du ihn hier
> hochladen?

hier bitte

von 6A66 (Gast)


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Sebastian W. schrieb:
> Mir tats schon weh letztens einen ATmega328 der mir 3,50€ oder so
> gekostet hat in den Himmel geblasen zu haben...

Hallo Sebastian,

kann ich verstehen, war bei mir in der Jugend auch so.
Aber: Ein Trafo mit 600W kostet Dich sicher deutlich mehr als 3EUR50, 
Die Leistunsgtransistoren für eine Linearregelung auch, der Kühlkörper 
wird sehr te4uetr werden. Die Materialkosten  mit Lochraster, .... 
kommen da schnlle mal auf 100EUR. Die Gefahr dass das Projekt dann an 
Verdrahtungsunzulänglichkeiten scheitert ist sehr hoch (Erfahrung aus 
der Jugend). Wenn du daher wirklich 30V 20A benötigst kauf Dir (oder 
verzichte auf die nächsten 3 Spiele am Geburtstag/Weihnachten/Namenstag 
oder was für einem Fest) und lass Dir das Netzteil schenken. Wenn Du 
weniger benötigst nimm Dir eine Netzteil 30V 2...3A, damit kann man 
hervorragend basteln, die sind auch billiger.
Und versuch nicht ein Schaltnetzteil zu bauen (bei der Leistungsklasse 
besser) - die Wahrscheinlichkeit dass das was wird mit Deinen 
Erfahrungen ist sehr gering.

von Esoteriker (Gast)


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@123 - dann doch lieber das alte Elo_Netzteil auch mit nem 324 und 
0-30V/2

mfg

von Mike (Gast)


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123 schrieb:
> Georg W. schrieb:
>> Kannst du ihn hier
>> hochladen?
>
> hier bitte

Hmm, in der Schaltung wird der 7815 als Spannungsreferenz benutzt. Wäre 
interessant zu sehen wie sich die Ausgangsspannung bei unterschiedlicher 
Belastung verhält. Eventuell sollte man einen extra 78L15 vorsehen? 
Besser wäre natürlich gleich eine richtige Spannungsreferenz.

> Habs auch nachgebaut und wie beschrieben auf 2A "hochgeskillt"
> Statt dem 7815 kannst du einfach 2-3 dioden in reihe schalten
> Dann kannst es mit einem billigen 24V netzteil versorgen und hast ein
> 0-22V 0-2A Netzteil :)

Das ist ganz sicher keine gute Idee wenn man eine stabile 
Ausgangsspannung möchte ;).

von Harald W. (wilhelms)


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Mike schrieb:

> Hmm, in der Schaltung wird der 7815 als Spannungsreferenz benutzt.
> Wäre interessant zu sehen wie sich die Ausgangsspannung bei unter-
> schiedlicher Belastung verhält. Besser wäre natürlich gleich eine
> richtige Spannungsreferenz.

...zumal eine TL431 auch nicht teurer ist.
Gruss
Harald

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mike schrieb:
> Hmm, in der Schaltung wird der 7815 als Spannungsreferenz benutzt.

Weit mehr als das. Der 7815 wird als Vorregler benutzt. Der Laststrom 
fließt da durch.

> Besser wäre natürlich gleich eine richtige Spannungsreferenz.

Besser wäre eine vernünftige Schaltung und nicht so ein Elektor-Schrott.

Das geht schon mit dem Eingangsspannungsbereich los. Die 18V Minimum 
gelten inklusive Ripple. Wenn man die Siebung auf 1V Ripple auslegt und 
den Trafo so, daß die 18V auch bei Netzspannung -20% liefert, dann ist 
man bei Netzspannung +10% überschlagsweise schon bei den genannten 24V. 
Da hat man also Null Spielraum. Dabei könnte der LM324 bis 32V.


XL

von Timo (Gast)


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die hier gepostet ebay Links sind größentzeils Mioßt, die MCPower gERÄTE 
MIT "X5a GEHEN SCHNELL KAPUTT SIND SCHLECHT ZU REPARIEREN UND WHATW EI= 
ICH::GRO?E kACKE::HABE SELEBR EIN IM kELLER; EIN kANAL IS TBEREITS 
DEFEKT::
dAS digi§% IST WAS SOlides und kein Spielzeug wie diese MC Powe3r Geräte
Hier gibt mehr zum Digi 35
http://www.berel-am-ries.de/WVSS/Arbeitsvorlagen/Reparaturen/Netzteil/digi_35.htm

dort steht oben auch "link zum eingescannten Schaltplan"

von Walter R. (alte-fritz)


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Ahoi,

ich habe diese beiden ELV-NT-Varianten seit Anbeginn und funktionieren 
anstandslos.

1979  0-30V  0-2A
1981  0-20V  0-5A

Die neuen Dinger von ELV sind in der Tat nur etwas für die Tonne!

GW

von Udo S. (urschmitt)


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Timo schrieb:
> die hier gepostet ebay Links sind größentzeils Mioßt, die MCPower gERÄTE
> MIT "X5a GEHEN SCHNELL KAPUTT SIND SCHLECHT ZU REPARIEREN UND WHATW EI=
> ICH::GRO?E kACKE::HABE SELEBR EIN IM kELLER; EIN kANAL IS TBEREITS
> DEFEKT::
> dAS digi§% IST WAS SOlides und kein Spielzeug wie diese MC Powe3r Geräte
> Hier gibt mehr zum Digi 35

Kannst du das für uns in Deutsch übersetzen? So kriegt man Augenkrebs.
Siehe Netiquette

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