Forum: FPGA, VHDL & Co. Design Machbar mit Smartfusion(2)


von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Hallo Experten,

ich ueberlege derzeit, ob es moeglich ist, mit Actels SF oder SF2 SoC 
Daten auf SSD's wegzuspeichern.
Als erste Ausbaustufe dachte ich an SD oder uSD Karten. Reicht fuer 
Tests und kurze Aufnahmen auch aus. Als absolutes Maximum erwarte ich 
aber Datenmengen im 2TB Bereich. Deswegen waere es gut die Daten auf 
SSD's wegzuspeichern. SSD's, weil Batteriebetriebene Anwendung und 
Vibrationen und starken Magnetfeldern ausgesetzt.
Die Daten kommen von multiplen ADC's und haben nach Buendelung eine 
Datenrate von 30MB/s als oberstes Limit.
Zuerst dachte ich an SATA IP cores, konnte bei Actel aber keine finden.
Eventuell koennte auch ein OMAP-L138, mittels uPP andgebunden and die 
FPGA fabric, in Frage kommen. Dieser bringt ja eine SATA Schnittstelle 
mit, weis aber noch nicht genau wie einfach oder kompliziert das zu 
realisieren ist.
Am liebsten ist mir eine Loesung, wo ich die Daten ueber eine vorhandene 
Schnittstelle auf SSD's schreiben kann. Die hohen Durchsatzraten von 
SATA werden nicht benoetigt, jedoch 30MB/s muessen garantiert sein.

Wollte mal Fragen ob jemand da mal einige Anregungen hat. Ist alles noch 
in der Planungsphase.
Aufs Geld muss ich nicht gucken aber auf Stromverbrauch.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mark W. schrieb:
> Als erste Ausbaustufe dachte ich an SD oder uSD Karten.
Brushcst du einen kontinuierlichen Durchsatz? Da könnte es sein, dass 
du zwischendurch stolperst. Siehe den 
Beitrag "SD-Karte mit sporadischen Schlafpausen?"
Sowas kann dir auch bei SSDs passieren. Du wirst also lokalen Puffer 
brauchen...

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Kontinuirlicher Durchsatz brauche ich. Puffer muss ich wohl verwenden. 
Wieviel muss ich testen. Puffer kann gefuellt werden, sollte aber nicht 
zum ueberlauf fuehren. Und wenn doch, duerfen daten fehlen, aber es muss 
weiter gehen.
Ich habe jetzt den link nur mal ueberflogen. Wir hatten auch Probleme 
mit allerlei Karten. Die neuen Lexar haben sich dann als die 
Zuverlaessigsten erwiesen. Pullups von 10k auf 50k brachte auch was.
UHS1 und 2 haben ja garantierte Datenrate von 55MB/s und drueber. Davon 
bin ich erstmal ausgegangen.
Ich ueberlege gerade, wie ich das testen kann. Vermutlich werde ich mir 
eine USB3 Cardreader besorgen muessen.

von Uwe (Gast)


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Mit USB kann man keine Kontinuität prüfen da USB von Hause aus selber 
diskontinuierlich ist !
SSDs ahben ja auch so 512MByte Cache eingebaut, das sollte als Puffer ja 
auch schon reichen.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Mir gehts jetzt weniger um die Kontinuierlichkeit. Mehr um die 
Kapazitaet und die Moeglichkeit SSD's spaeter einsetzen zu koennen, wenn 
SD Karten nicht meher ausreichen.
Derzeit siehts so aus, dass ich wohl den PCIe bus verwenden muss. Da 
gibts entweder ferige SSD's, gefaellt mir aber der Formfaktor nicht so, 
jedenfalls bei denen, die ich bis jetzt gefunden habe.
Oder SAS SSD's, dann brauchte ich noch einen Controller wie den Intel 
IOP81348 von PCIe zu SAS, hat auch den Vorteil, dass SATA Platetn unter 
Umstaeden dran laufen.

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