Ich finde in diesem Forum legen einige zu viel wert auf Rechtsschreibung. Mikrocontroller ist doch nur ein forum. Solange die leserlichkeit nicht darunter leidet ist das doch völlig wurscht, oder nicht? Ich wäre dafür das zukünftig alle "rechtsschreibungkorintenka**er-huuu-trägt-nix-zur-eigentlichen-frage-be i-aber-ist-mir-wurscht-huuu"-Beiträge einfach gelöscht werden .Sie stören die leserlichkeit eines threds viel mehr als die rechtsschreibkleinichkeiten, die einem beim schreiben eines Beitrages zwangsläufig unterlaufen!
Michael K. schrieb: > Ich wäre dafür das zukünftig alle > "rechtsschreibungkorintenka**er-huuu-trägt-nix-zur-eigentlichen-frage-be > i-aber-ist-mir-wurscht-huuu"-Beiträge einfach gelöscht werden .Sie > stören die leserlichkeit eines threds viel mehr als die > rechtsschreibkleinichkeiten, Am meisten wird die "leserlichkeit eines threds" gestört durch Beiträge, die "rechtsschreibkleinichkeiten" enthalten und trotzdem nichts zum Thema beitragen. Wie z.B. der hier: Beitrag "Re: Post ärgern - Captcha Code verwenden?"
J.-u. G. schrieb: > Am meisten wird die "leserlichkeit eines threds" gestört durch Beiträge, > die "rechtsschreibkleinichkeiten" enthalten und trotzdem nichts zum > Thema beitragen. Wie z.B. der hier: > Beitrag "Re: Post ärgern - Captcha Code verwenden?" was meinst du jetst mit rechtschreibkleinigkeiten? Fals du auf meinen beitrag in "Re: Post ärgern - Captcha Code verwenden?" anspielen versuchst, so kann ich nur sagen dass er sehr wohl zur TO-Frage gepasst hat. Ich vermute du hast den Thread nicht durchgelesen und wills an einem einzigen Beitrag von mir festmachen, dass ich nicht besser wäre? ,Was aber nicht stimmt.
J.-u. G. schrieb: > Am meisten wird die "leserlichkeit eines threds" gestört durch Beiträge, - in denen sich nicht an Groß-/Kleinschreibung gehalten wird - in denen Satzzeichen komplett ignoriert werden
Timm Thaler schrieb: > J.-u. G. schrieb: >> Am meisten wird die "leserlichkeit eines threds" gestört durch Beiträge, > > - in denen sich nicht an Groß-/Kleinschreibung gehalten wird > - in denen Satzzeichen komplett ignoriert werden das ist schon richtig, aber ich meine solche Kleine Fehler, die jeden mal Unterlaufen! Und diese ständigen nörgler die dann da darauf herumhacken stören den Thread am allermeisten!
Michael K. schrieb: > Ich finde in diesem Forum legen einige zu viel wert auf > Rechtsschreibung. Ja, zumindest im Titel sollte nicht, so wie bei Dir, bereits ein dicker Fehler stecken. > Mikrocontroller ist doch nur ein forum. Solange die > leserlichkeit nicht darunter leidet ist das doch völlig wurscht, oder > nicht? Leider ist es so, das inzwischen viele Beiträge auf Grund mangelnder Rechtschreibung, nicht mehr so ohne weiteres lesbar sind. Und über einzelne Flüchtigkeitsfehler regt sich normalerweise keiner auf. > Ich wäre dafür das zukünftig alle > "rechtsschreibungkorintenka**er-huuu-trägt-nix-zur-eigentlichen-frage-be i-aber-ist-mir-wurscht-huuu"-Beiträge > einfach gelöscht werden . Dann wären die Beiträge in diesem Forum früher oder später wohl überhaupt nicht mehr lesbar. Gruss Harald
ICH GEB ZU, BEI MANCHEN TEILNEHMERN HAT DIE KONSEQUENTE KLEINSCHREIBUNG SCHON IHREN CHARME. IST BESSER ALS DER VERGEBLICHE VERSUCH, BEIDES ZU VERWENDEN. ABER FRUEHER KAM AUCH LOCKER MIT REINER GROSSSCHREIBUNG ZURECHT - IN 6 BIT PASST HALT NUR EINE VERSION.
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, zumindest im Titel sollte nicht, so wie bei Dir, bereits ein > dicker Fehler stecken. Wieso? Schliesslich gibts auch Leute die mit Links schreiben.
Michael K. schrieb: > das ist schon richtig, aber ich meine solche Kleine Fehler, die jeden > mal Unterlaufen! Und diese ständigen nörgler die dann da darauf > herumhacken stören den Thread am allermeisten! Wenn sich die Anzahl der Fehler der Anzahl der Worte in einem Beitrag nähert, ist das schon sehr störend. Bei Deinen Beiträgen ist das schon fast der Fall. Gruss Harald
A. K. schrieb: > ABER FRUEHER KAM AUCH LOCKER MIT REINER GROSSSCHREIBUNG > ZURECHT wer kam früher mit reiner Groschreibung zurecht?
Michael K. schrieb: > i-aber-ist-mir-wurscht-huuu"-Beiträge einfach gelöscht werden .Sie > stören die leserlichkeit eines threds viel mehr als die > rechtsschreibkleinichkeiten, die einem beim schreiben eines Beitrages > zwangsläufig unterlaufen! Willst du jetzt aus der Not auch noch eine Tugend machen?
Michael K. schrieb: > wer kam früher mit reiner Groschreibung zurecht? Beispielsweise Anwender von etlichen Rechnern der 50er und 60er mit 6-Bit Zeichensatz (häufig auf 36- und 60-Bit Maschinen), die z.T. bis in die 80er verwendet wurden. Ob der klein oder gross verstanden wurde, hing dann teils nur von der Kette im Drucker ab, FORTRAN und COBOL verwendeten meist Grossbuchstaben.
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn sich die Anzahl der Fehler der Anzahl der Worte in einem Beitrag > nähert, ist das schon sehr störend. Bei Deinen Beiträgen ist das > schon fast der Fall. Du willst also behaupten dir sei noch nie ein Fehler unterlaufen? Das glaube ich weniger. Überraschenderweise hat sich im nachträglichen Lesen des Threads der eine oder andere Fehler auffinden lassen, aber das die Fehleranzahl nahe der Wortanzahl läge ist eine maßlose Übertreibung. Man könnte doch, um der ewigen Nörglerei ein Ende zu bereiten, eine automatische Rechtschreibprüfung einbauen. Das ist ein guter Kompromiss!
Michael K. schrieb: > Man könnte doch, um der ewigen Nörglerei ein Ende zu bereiten, eine > automatische Rechtschreibprüfung einbauen. Das ist ein guter Kompromiss! Wechsel deinen Browser. Das ist im Edit-Fenster nämlich dessen Job.
> wer kam früher mit reiner Groschreibung zurecht? z.B. Fernschreiber > Ich finde in diesem Forum legen einige zu viel wert auf > Rechtsschreibung. Also wenn man nicht mal Rechtschreibung richtig schreiben kann, und meinst daß die Grossschreibungstaste überflüssig ist, der sollte solche Threads nicht starten dürfen.
Michael K. schrieb: >> Wenn sich die Anzahl der Fehler der Anzahl der Worte in einem Beitrag >> nähert, ist das schon sehr störend. Bei Deinen Beiträgen ist das >> schon fast der Fall. In Deinem Startbeitrag habe ich 13 Fehler gezählt. Wobei ich das in Anführungszeichen stehende Wortungetüm, welches so wirklich kaum lesbar ist, beim Zählen weggelassen habe. > Du willst also behaupten dir sei noch nie ein Fehler unterlaufen? > Das glaube ich weniger. Das habe ich nie behauptet. Gegen vereinzelte Flüchtigkeitsfehler hat ja auch keiner was. Wobei der eine oder andere "Freudsche Versprecher" natürlich auch mal eine scherzhafte Reaktion hervorrufen kann. Andererseits wollen viele "Frager" ja auch etwas von den hier lesenden. Da sollte man sich doch eher an die "Antworter" anpassen und nicht umgekehrt. Nur um selbst vielleicht 2min Zeit einzusparen, müssen dann 10 Leser insgesamt 50min Zeit zusätzlich aufwänden. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Leider ist es so, das inzwischen viele Beiträge auf Grund > mangelnder Rechtschreibung, nicht mehr so ohne weiteres > lesbar sind. Ja das trifft auch auf Beiträge von Autoren zu, die den Unterschied zwischen das und dass nicht kapiert haben. So etwas stört den Lesefluss sehr.
Solange Beiträge so geschrieben werden, dass man sie auf Anhieb lesen kann, ist doch alles in Ordnung. Wenn nicht, dann bleibt halt die eine oder andere Antwort aus. Leute, deren Lebensinhalt es ist, Details in der Rechtschreibung anderer zu bemängeln, gibt es natürlich überall. Bei der Arbeit sieht die Sache schon wieder anders aus. Hab schon Leute kennen gelernt (auch Kunden), dessen Rechtschreibung unter aller Sau war und ich mich fragen musste, wie die wohl diesen Job (auch höhere Positionen) erhalten haben. Mails (auch technische Dokumente) zu lesen, die mehr Fehler* als Sätze enthalten, sind eine Zumutung. Aber so schlimm ist es hier im Forum in der Regel (noch) nicht. Motzen ist immer einfacher, als es selbst besser zu machen. *Nachtrag: Mit Fehler meine ich Fehler, die zu Missverständnissen führen (können), keine einfachen Tippfehler, vergessene Kommata oder das/dass Fehler.
Da jeder anständige Browser und jede gängige Textverarbeitung standardmäßig eine Rechtschreibprüfung hat, ist es schon verwunderlich wie viele Fehler manche Leute noch machen.
Rechtschreibschwachen unterstelle zumindest ich immer sofort fehlende Aufmerksamkeit zum Detail und also fehlende Eignung für die meisten technischen Berufe, insbesonders der Softwareentwicklung. Vorurteil? Sicher bekommt auch jemand mit Schreibschwächen Hilfe in einem Forum wie diesem, aber dennoch desavouiert man sich für mein Gefühl mit massiven Schreibfehlern öffentlich. Das mag aber jeder für sich ausmachen, und sollte selbst nur in wirklich extremen Fällen einen Kommentar wert sein. LG, Sebastian
Paul M. schrieb: > Da jeder anständige Browser und jede gängige Textverarbeitung > standardmäßig eine Rechtschreibprüfung hat, ist es schon verwunderlich > wie viele Fehler manche Leute noch machen. Ein Satz, ein Fehler :) Aber du hast natürlich Recht. Meiner Meinung nach ist ein Grossteil der Beiträge, die aufgrund mangelnder Rechtschreibung unlesbar sind, durch pure Faulheit des Verfassers entstanden. Man sollte die Rechtschreibprüfung auch benutzen, ansonsten ist sie nutzlos.
ICH WÜRDE JA ALLES IN CAPSLOCK SCHREIBEN ABER DAS KLINGT IMMER SO AGGRESSIV! Und du hast natürlich recht, Michael K. Ist schliesslich ein Technikforum und keine Duden-Diskussionsplattform. Deine Rechtschreibung ist allerdings so lächerlich schlecht, dass es tatsächlich den Lesefluss stört. PS: Wer andere Leute als "dähmlich" bezeichnet verdient meiner Ansicht nach grundsätzlich nicht das Recht selbst Threads aufmachen zu dürfen.
Michael K. schrieb: > Ich finde in diesem Forum legen einige zu viel wert auf > Rechtsschreibung. Mikrocontroller ist doch nur ein forum. Solange die > leserlichkeit nicht darunter leidet ist das doch völlig wurscht, oder > nicht? > > Ich wäre dafür das zukünftig alle > "rechtsschreibungkorintenka**er-huuu-trägt-nix-zur-eigentlichen-frage-be > i-aber-ist-mir-wurscht-huuu"-Beiträge einfach gelöscht werden .Sie > stören die leserlichkeit eines threds viel mehr als die > rechtsschreibkleinichkeiten, die einem beim schreiben eines Beitrages > zwangsläufig unterlaufen! Sehe ich ganz und garnicht so. Wer seinen Text einfach so dahinrotzt ist unhöflich gegenüber dem der es lesen soll. Ich lese solche Beiträge nicht bzw. antworte nicht darauf. Die Leserlichkeit leidet nämlich in jedem Fall darunter.
Michael K. schrieb: > Ich finde in diesem Forum legen einige zu viel wert auf > Rechtsschreibung. Ob man rechts oder links schreibt wird hier sicher nicht auffallen. Das sich manch einer etwas Mühe geben sollte richtig zu schreiben, wäre aber schon angebracht. Mit dem Nimbus der Fehlerlosigkeit sollte man sich aber nicht umgeben, ist ja schließlich hier kein Germanistenforum.
Lieber Michael K. (olkj) : Wenn Dich z.B. Jemand auf der Straße nach dem Weg fragt, kannst Du Ihm nur helfen, wenn Du Ihn verstehst. Es sollte in Deinem eigenen Interesse sein, Dein Anliegen vernünftig rüberzubringen. Wenn Du eine Frage stellst, egal ob technisch oder nicht, und eine Antwort erhalten möchtest, sollten Dich die Personen, die Dir immerhin freiwillig helfen, problemlos verstehen können. Es ist sehr anstrengend, die Idee hinter fehlerbehafteten Texten zu verstehen.
Knecht Lötrich schrieb: > Wenn Dich z.B. Jemand auf der Straße nach dem Weg fragt, kannst Du Ihm > nur helfen, wenn Du Ihn verstehst. Und wenn dieser Jemand halt nicht gut Deutsch kann, aus welchen Gründen auch immer? Sagst du dann zu dem japanischen Touristen auch er soll erstmal einen perfekten Satz bilden bevor du ihm eine Hilfreiche antwort gibst?
Mit Rumgenörgel mein ich sowas: Paul M. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Leider ist es so, das inzwischen viele Beiträge auf Grund >> mangelnder Rechtschreibung, nicht mehr so ohne weiteres >> lesbar sind. > > Ja das trifft auch auf Beiträge von Autoren zu, die den Unterschied > zwischen das und dass nicht kapiert haben. So etwas stört den Lesefluss > sehr. be stucki schrieb: > Paul M. schrieb: >> Da jeder anständige Browser und jede gängige Textverarbeitung >> standardmäßig eine Rechtschreibprüfung hat, ist es schon verwunderlich >> wie viele Fehler manche Leute noch machen. > > Ein Satz, ein Fehler :) Michael Bertrandt schrieb: >> Ich finde in diesem Forum legen einige zu viel wert auf >> Rechtsschreibung. > > Also wenn man nicht mal Rechtschreibung richtig schreiben kann, > und meinst daß die Grossschreibungstaste überflüssig ist, > der sollte solche Threads nicht starten dürfen.
Das ist ja auch was anderes. Manche im Forum sind einfach zu faul um den Text verständlich zu schreiben, obwohl sie durchaus in der Lage dazu wären.
Michael K. schrieb: > Solange die leserlichkeit nicht darunter leidet ist das doch völlig > wurscht, oder nicht? Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. Selbst wer dort, wo alles verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt und wird bestraft. Selten ess ich Essig. Ess ich Essig, ess ich Essig mit Salat. Mariechen sagt zu Mariechen, lass mich ma' riechen Mariechen, da ließ Mariechen Mariechen ma' riechen. Der Leutnant von Leuthen befahl seinen Leuten nicht eher zu läuten, als dass der Leutnant von Leuthen seinen Leuten das Läuten der Läuten von Leuthen befahl. Das Leben meint es gut mit Dänen und mit denen, denen Dänen nahe stehen. Die, die die, die die Dietriche erfunden haben, verdammen, tun unrecht. der gefangene floh
Stefan M. schrieb: > Wer seinen Text einfach so dahinrotzt ist unhöflich gegenüber dem der es > lesen soll. 1. ack. Bei mir schleichen sich dann auch Zweifel ein, ob der Schreiber überhaupt in der Lage sein wird Antworten zu verstehen und umzusetzen. 2. Gibt es ja Menschen, die gewohnt sind Texte vollständig zu lesen, im Bemühen sie zu exakt verstehen. Wenn so ein Mensch auf Dinge wie > Hab schon Leute kennen gelernt (auch Kunden), dessen Rechtschreibung …. stößt, muss er gleich noch mal von vorn lesen, da er wegen des Numerusfehlers denkt, er habe vorn etwas falsch gelesen. Wenn dann gleich im nächsten Satz > Mails (auch technische Dokumente) zu lesen, die mehr Fehler* als Sätze > enthalten, sind eine Zumutung. folgt: Zack wieder von vorn lesen, weil man durch die falsche Person des Hilfsverbs denkt etwas falsch gelesen zu haben. > Solange die leserlichkeit nicht darunter leidet ist das doch völlig wurscht, > oder nicht? Bei Lesern, die gewohnt sind, Texte genau zu lesen leidet die Lesbarkeit aber massiv darunter. Für Leute die anlassorientiertes Raten als Lesetechnik betreiben ist das alles in der Tat völlig egal, wobei man für die ja auch die Vokale weglassen kann und eigentlich auch die Frage selbst. Ein paar Stichworte sollten dann genügen. 3. Ist es natürlich ultra-nervig, wenn man einen Artikel über Suchfunktionen nicht wiederfindet, weil das verdammte Wort, an das man sich erinnert falsch geschrieben ist. just my 0,02 € Vlg Timm
Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen: niemand zwingt mich, einen Post zu lesen oder gar darauf zu antworten. Wenn mir das Lesen eines Beitrags zu viel Mühe bereitet - warum auch immer - dann lasse ich es halt und gehe zum nächsten. Ich bin hier im Forum zwar noch Neuling, jedoch handhabe ich das auch in anderen Webseiten so, wo ich durchaus ein fleißiger Antworten-Schreiber bin. Dass dann halt mal eine sinnvolle Antwort ausbleibt weil ich keine Lust habe den Text zu entwirren ist dann nicht meine Schuld. Die Erfahrung aus diesen Foren zeigt, dass durchaus mehrere so verfahren und auf mangelhaft formulierte Fragen dann halt einfach keiner mehr antwortet. Diese Form der "Selbstreinigung" würde ich immer noch gegenüber einer Zensur vorziehen.
Michael K. schrieb: > Solange die > leserlichkeit nicht darunter leidet ist das doch völlig wurscht, oder > nicht? Schlechte Rechtschreibung ist ein Angriff auf meine Fähigkeit schnell zu lesen. Für einen Nicht-Muttersprachler ist das akzeptabel, für jemanden, der einfach nur faul oder nachlässig ist, nicht. Genau wie der Engländer, der im Kreisverkehr falschherum fährt und alle anderen ausbremst und gefährdet. (Nein, auch in England geht der Kreisverkehr rechtsherum, das war nur ein Beispiel.) Wenn's nicht besser geht, geht es nicht besser. Aber für alle anderen ist das ein Zeichen für Grobheit. Und was jeder, der einen Text verfaßt, bedenken sollte: Jeder sinnvolle Text (auch Quelltext) wird häufiger gelesen als geschrieben. Also sollte er für zeitsparendes Lesen und nicht zeitsparendes Schreiben konzipiert sein. Just my 2 Cents Nicolas P.S.: Und zum Thema "nur Forum": Die Texte sind "für die Ewigkeit" geschrieben. Wirft man Google zu einem Sachthema an, sind die meisten Ergebnisse Forenthreads.
Digi Spark schrieb: > Die Erfahrung aus diesen Foren zeigt, dass durchaus mehrere so verfahren > und auf mangelhaft formulierte Fragen dann halt einfach keiner mehr > antwortet. Diese Form der "Selbstreinigung" würde ich immer noch > gegenüber einer Zensur vorziehen. du hast da ein inhaltliches Problem mit dem Begriff Zensur. Ich wüsste keinen Fall, in dem ein Moderator einen Beitrag gelöscht hätte, weil dieser zu schlechte Rechtschreibung hatte. Das könnte man dann vielleicht Zensur nennen. vlg Timm
A. K. schrieb: > ABER FRUEHER KAM AUCH LOCKER MIT REINER GROSSSCHREIBUNG ZURECHT DAMALS HATTEN DIE BZCHNR AUCH NUR SECHS BCHSTB. :-)
Michael K. schrieb: > Du willst also behaupten dir sei noch nie ein Fehler unterlaufen? Nein, allerdings sind in deinen Beiträgen mehr als bloß ein, zwei Fehler je Beitrag, die kaum einer hier ernsthaft kritisiert. Stefan M. schrieb: > Wer seinen Text einfach so dahinrotzt ist unhöflich gegenüber dem der es > lesen soll. > Ich lese solche Beiträge nicht bzw. antworte nicht darauf. > Die Leserlichkeit leidet nämlich in jedem Fall darunter. +1 Michael K. schrieb: > Und wenn dieser Jemand halt nicht gut Deutsch kann, aus welchen Gründen > auch immer? Sagst du dann zu dem japanischen Touristen auch er soll > erstmal einen perfekten Satz bilden bevor du ihm eine Hilfreiche antwort > gibst? Nein, aber wenn jemand, der offensichtlich kein japanischer Tourist ist (oder bist du einer?) mich fragt "ey lan isch musch zu amt, weischdu weg", ignoriere ich ihn getrost. Deine Beiträge lesen sich in etwa genau so hingerotzt wie diese Frage.
Sebastian W. schrieb: > insbesonders der Softwareentwicklung. Gerade dort ist es ziemlich schnuppe, wie ein Legastheniker seine Variablen und Funktionen nennt - so lange er den Mist einheitlich macht ist der Compiler glücklich und halbwegs brauchbare IDEs bieten eine Refactor-Funktion, mit der derlei Dinge auch nachträglich recht bequem glattziehen lassen. Aber ein Forum ist kein Compiler und die Texte hier werden nicht für Datenbanken geschrieben, sondern für Menschen, die sie lesen. So wenig man im täglichen Leben jemandem stinkend und nur halb bekleidet gegeübertritt, so wenig rotzt man den Mitdiskutanten in einem Forum seine mißglückte Kindheit und Jugend vor die Füße. Ist doch eigent ganz einfach, oder?
Uhu Uhuhu schrieb: > Gerade dort ist es ziemlich schnuppe, wie ein Legastheniker seine > Variablen und Funktionen nennt Ich war vor einiger Zeit Vorschriften in einem Grossunternehmen begegnet, demzufolge Funktionsnamen durchnummeriert wurden. Jörgs 6-Zeichen Regel!
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber ein Forum ist kein Compiler und die Texte hier werden nicht für > Datenbanken geschrieben, sondern für Menschen, die sie lesen. So wenig > man im täglichen Leben jemandem stinkend und nur halb bekleidet > gegeübertritt, so wenig rotzt man den Mitdiskutanten in einem Forum > seine mißglückte Kindheit und Jugend vor die Füße. > > Ist doch eigent ganz einfach, oder? so ist das! +1 vlg Timm
Ich hab' ein schönes Wort im Ohre, das schreib' ich jetzt, es heißt: Vollchlore Und mein Kollege, der heißt Jüntha hört uff mit Roochen (is jesünda) So lange, wie ich's deuten kann, was er von mir will, der Mann rege ich mich da nicht auf, aber and're Leute gehn mir drauf: Die, die alles und auch jedes wissen, heulen nachts in ihre Kissen, weil ihre Antwort nicht die Erste war und ein /And'rer/ ist der "Star". Sie überschlagen sich beim Schreiben, um die Zeilen hochzutreiben und selbst kurz vor dem Vergreisen müssen sie es doch beweisen, daß nur sie die Größten sind -vor Allem schlauer als ein Rind! ;-) In diesem Sinne Paul
vn nn schrieb: > Michael K. schrieb: >> Und wenn dieser Jemand halt nicht gut Deutsch kann, aus welchen Gründen >> auch immer? Sagst du dann zu dem japanischen Touristen auch er soll >> erstmal einen perfekten Satz bilden bevor du ihm eine Hilfreiche antwort >> gibst? > > Nein, aber wenn jemand, der offensichtlich kein japanischer Tourist ist > (oder bist du einer?) mich fragt "ey lan isch musch zu amt, weischdu > weg", ignoriere ich ihn getrost. > Deine Beiträge lesen sich in etwa genau so hingerotzt wie diese Frage. Erstens mal kannst du gar nicht wissen ob ich ein japanischer Tourist bin oder nicht. Außerdem benutze ich in meinen Beiträgen keinen "Assi-Slang". Das Nächste ist, dass du mich nicht ignorierst, sondern einen absolut unpassenden Vergleich hinschreibst. Nicolas S. schrieb: > Schlechte Rechtschreibung ist ein Angriff Sosoo...
Michael K. schrieb: > Hilfreiche antwort Achja, bevor es jemandem auffällt: dieser Jemand wisse, dass es "hilfreiche Antwort" heißen sollte.
Michael K. schrieb: > Erstens mal kannst du gar nicht wissen ob ich ein japanischer Tourist > bin oder nicht. Doch, er kann. Es ist nicht so einfach, den Deutschen in sich zu verbergen. Nämlich was den Stil von Diskussionbeiträgen jenseits aller Rechtschreibung angeht.
A. K. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Erstens mal kannst du gar nicht wissen ob ich ein japanischer Tourist >> bin oder nicht. > > Doch, er kann. Es ist nicht so einfach, den Deutschen in sich zu > verbergen. Nämlich was den Stil von Diskussionbeiträgen jenseits aller > Rechtschreibung angeht. Aha. Hast du meinen Ausweis gesehen? Habe ich irgendwo geschrieben das ich Deutscher bin? Ich glaube nicht. Und so ein esoterischer Schwachsinn wie "ich kann am Schreibstil von Jemandem seine Herkunft vorraussehen" ist keine Begründung oder gar Beweis.
A. K. schrieb: > Ich war vor einiger Zeit Vorschriften in einem Grossunternehmen > begegnet, demzufolge Funktionsnamen durchnummeriert wurden. Jörgs > 6-Zeichen Regel! Ich habe mit diesen Release-Namen von z.B Linux massive Probleme - die verschwinden einfach in dem schwarzen Loch, das mein Namensgedächtnis darstellt. Deswegen sind mir Release-Nummern unendlich viel lieber, als dieser bezugslose Scheiß, den ein draufgepappter Name darstellt. Aber Funktionen durchnummerieren? So einen Schwachsinn können sich eigentlich nur Autisten ausdenken.
Michael K. schrieb: > Und so ein esoterischer Schwachsinn wie "ich kann am Schreibstil von > Jemandem seine Herkunft vorraussehen" ist keine Begründung oder gar > Beweis. Die Ausdrucksweise ist von der Kultur abhängig, aus der man kommt. Das transportiert sich auch in Fremdsprachen, von unbeabsichtigten Fehlern abgesehen. Die deutsche Direktheit ist zwar nicht einzig, aber für Japaner ausgesprochen untypisch. Michael K. schrieb: > Hast du meinen Ausweis gesehen? Das hat nichts mit der Staatsangehörigkeit zu tun. Sondern mit der Kultur.
Michael K. schrieb: > Erstens mal kannst du gar nicht wissen ob ich ein japanischer Tourist > bin oder nicht. Deshalb meine Frage danach, für den Fall, dass meine Annahme nicht stimmt. Michael K. schrieb: > Außerdem benutze ich in meinen Beiträgen keinen > "Assi-Slang". Hinfetzen, ohne sich auch nur zehn Sekunden Zeit zu nehmen, die gröberen Schnitzer auszubessern, hat in etwa die selbe Auswirkung auf die Lesbarkeit. Gemeinsam mit deinem Diskussionsstil (siehe insbesondere der Captchathread, aber auch hier) ist es eine gute Frage, wie viel du besser bist als der Assi von der Straße. Michael K. schrieb: > Das Nächste ist, dass du mich nicht ignorierst, sondern > einen absolut unpassenden Vergleich hinschreibst. Ja, ich ignoriere dich nicht, weil du dich ja darüber beschwerst. Wenn mich der Assi von der Straße fragt, warum ich ihm nicht weiterhelfen will, erkläre ich es ihm auch. Außerdem hegt ein kleiner Teil von mir immer noch die Hoffnung, dass manch einer dann tatsächlich ein wenig auf Lesbarkeit achtet. Und das Beurteilen, ob der Vergleich passend ist oder nicht, überlässt du bitte mal den außenstehenden, die deine Beiträge lesen dürfen.
A. K. schrieb: > Die Ausdrucksweise ist von der Kultur abhängig, aus der man kommt. Das > transportiert sich auch in Fremdsprachen, von unbeabsichtigten Fehlern > abgesehen. Die deutsche Direktheit ist zwar nicht einzig, aber für > Japaner ausgesprochen untypisch. Und wenn ich Österreicher währe? Ich habe auch nicht gesagt das ich Japaner bin!
Michael K. schrieb: > Aha. Hast du meinen Ausweis gesehen? Habe ich irgendwo geschrieben das > ich Deutscher bin? Ich glaube nicht. > Und so ein esoterischer Schwachsinn wie "ich kann am Schreibstil von > Jemandem seine Herkunft vorraussehen" ist keine Begründung oder gar > Beweis. Ich habe dich danach gefragt, ob du Ausländer bist. Die Frage hats du getrost ignoriert. Was vermuten lässt, dass du nur provozieren und von deiner Schreibe ablenken willst. Die sich übrigens zugegebenermaßen im Laufe des Threads gebessert hat, offensichtlich bringt die Meckerei eben doch was. Nur der Diskussionsstil bleibt. Michael K. schrieb: > Und wenn ich Österreicher währe? Erklärt das deine Schreibe auch nicht. Ich bin übrigens auch einer. Michael K. schrieb: > Ich habe auch nicht gesagt das ich > Japaner bin! Du reitest so darauf herum, dass du einer sein könntest.
Michael K. schrieb: > Und wenn ich Österreicher währe? Dann gehörtest du sprachlich dennoch zum deutschen Kulturraum. Wie schon beschrieben bezog ich das nicht auf die Staatsangehörigkeit. Es gibt natürlich schon gewisse Unterschiede, weil auch auf manchem Schweizer die Deutschen etwas ruppig wirken.
vn nn schrieb: > Hinfetzen, ohne sich auch nur zehn Sekunden Zeit zu nehmen, die gröberen > Schnitzer auszubessern, hat in etwa die selbe Auswirkung auf die > Lesbarkeit. Also als ich meine Beiträge nochmals überflogen habe, um die Lesbarkeit zu überprüfen, habe ich feststellen müssen, dass ich Selbige nur einmal lesen musste, was man von deinem "Beispielsatz" nicht behaupten kann. Den musste ich 10mal durchlesen bevor ich den Sinn dahinter verstand.
vn nn schrieb: > Michael K. schrieb: >> Und wenn ich Österreicher währe? > > Erklärt das deine Schreibe auch nicht. Ich bin übrigens auch einer. Das war nur ein Beispiel. > Michael K. schrieb: >> Ich habe auch nicht gesagt das ich >> Japaner bin! > > Du reitest so darauf herum, dass du einer sein könntest. Es geht mir ums Prinzip. Du weißt nicht mit sicherheit ob ich kein Japaner bin, stellst es aber trotzdem so dar.
Michael K. schrieb: > Also als ich meine Beiträge nochmals überflogen habe, um die Lesbarkeit > zu überprüfen, habe ich feststellen müssen, dass ich Selbige nur einmal > lesen musste, was man von deinem "Beispielsatz" nicht behaupten kann. > Den musste ich 10mal durchlesen bevor ich den Sinn dahinter verstand. Was klar für eine Leseschwäche spricht: deine eigenes Zeugs kennst du, da schaffst du es gerade noch, egal wie schlampig das hingerotzt ist, aber bei fremden Texten mit Gedanken, die dir nicht völlig vertraut sind, versagst du...
Michael K. schrieb: > Also als ich meine Beiträge nochmals überflogen habe, um die Lesbarkeit > zu überprüfen, habe ich feststellen müssen, dass ich Selbige nur einmal > lesen musste, was man von deinem "Beispielsatz" nicht behaupten kann. Eigene Texte sind immer leicht lesbar. Selbst (oder gerade) Menschen mit kaum vorhandenen Deutschkenntnissen tun sich leichter, ihr eigenes Kauderwelsch zu lesen, als ordentliche Texte. Nebenbei hab ich bereits erwähnt, dass sich dein Deutsch auf wundersame Weise gebessert hat, obwohl meckern ja angeblich nichts bringt. Nur dein Diskussionsstil ist nach wie vor völlig grottig. Michael K. schrieb: > Das war nur ein Beispiel. Klar, bei dir sind alles nur Beispiele, die davon ablenken sollen, dass du es schlicht nicht für nötig erachtest, auf deinen Ausdruck zu achten, und es sogar im ersten Beitrag zugibst. Michael K. schrieb: > Es geht mir ums Prinzip. Du weißt nicht mit sicherheit ob ich kein > Japaner bin, stellst es aber trotzdem so dar. Ich habe es nie so dargestellt, aber dass du es mit dem sinnerfassenden Lesen nicht so hast, durfte man ja bereits feststellen. Aber um welches Prinzip geht es dir denn? Kannst du wenigstens das beantworten?
Michael K. schrieb: >> Die Ironie dahinter ist dir nicht aufgegangen? > > Das meinte ich nicht ironisch. Eben. :-)
Michael K. schrieb: > Und wenn ich Österreicher währe? Auch dann müsstest du dich an die Regeln des Dudens halten, denn der ist unabhängig von der Staatszugehörigkeit für den gesamten deutschen Sprachraum zuständig. Du darfst dann „So'n Topfen“ schreiben statt „So'n Quark“, als Schweizer dürftest du außerdem noch (aber bitte dann konsequent) alle „ß“ als „ss“ schreiben, aber Grundregeln der Rechtschreibung hat jede Sprache. Wenn ich von jemandem etwas möchte, dann gehört es zum Anstand, dass ich mir Mühe gebe, mein Anliegen — so gut es mir möglich ist — in vernünftiger Form vorzutragen. Alles andere ist einfach nur Faulheit und transportiert einen Hauch von Missachtung deinem Gesprächspartner gegenüber. („Soll der sich doch die Mühe machen, das zu entziffern, Hauptsache ich spare 'ne Minute meiner kostbaren Lebenszeit ein. Seine Zeit ist mir ja nicht kostbar, das interessiert mich nicht.“) Dass dieses „so gut es mir möglich ist“ für jemanden, der die jeweilige Sprache nicht als Muttersprache spricht, mit anderen Kriterien gemessen wird als bei einem Muttersprachler, ist dabei völlig klar. Aber ein Nicht-Muttersprachler achtet in der Regel noch viel mehr auf Anstand; „esoterischer Schwachsinn“, „rechtsschreibungkorintenka**er“ und dergleichen gehören sicher nicht zu deren aktivem Wortschatz, und wenn, werden sie sich hüten, es in einem Kontext vorzutragen, in dem sie von anderen eine sinnvolle Antwort erwarten.
Michael K. schrieb: > Das meinte ich nicht ironisch. PS: Das meinte ich zwar nicht, passt aber auch. http://www.stupidedia.org/stupi/Prinzip#Umsprinzip
vn nn schrieb: > Eigene Texte sind immer leicht lesbar. Ja okay, gebe ich zu. Trotzdem behaupte ich das meine Beiträge leichter zu lesen sind als dieser Satz: "ey lan isch musch zu amt, weischdu weg". vn nn schrieb: > Ich habe es nie so dargestellt, aber dass du es mit dem sinnerfassenden > Lesen nicht so hast, durfte man ja bereits feststellen. > Aber um welches Prinzip geht es dir denn? Kannst du wenigstens das > beantworten? Lese den Thread nocheinmal durch, vielleicht kommst du selber drauf.
A. K. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Das meinte ich nicht ironisch. > > PS: Das meinte ich zwar nicht, passt aber auch. > http://www.stupidedia.org/stupi/Prinzip#Umsprinzip Und damit willst du mir unterstellen eine Frau oder ein Politiker zu sein? Das muss ich aber nicht verstehen oder? Jörg Wunsch schrieb: > Wenn ich von jemandem etwas möchte, dann gehört es zum Anstand, dass > ich mir Mühe gebe, mein Anliegen — so gut es mir möglich ist — > in vernünftiger Form vorzutragen. Alles andere ist einfach nur > Faulheit und transportiert einen Hauch von Missachtung deinem > Gesprächspartner gegenüber. („Soll der sich doch die Mühe machen, > das zu entziffern, Hauptsache ich spare 'ne Minute meiner kostbaren > Lebenszeit ein. Seine Zeit ist mir ja nicht kostbar, das interessiert > mich nicht.“) > > Dass dieses „so gut es mir möglich ist“ für jemanden, der die > jeweilige Sprache nicht als Muttersprache spricht, mit anderen > Kriterien gemessen wird als bei einem Muttersprachler, ist dabei > völlig klar. Aber ein Nicht-Muttersprachler achtet in der Regel > noch viel mehr auf Anstand; „esoterischer Schwachsinn“, > „rechtsschreibungkorintenka**er“ und dergleichen gehören sicher > nicht zu deren aktivem Wortschatz, und wenn, werden sie sich hüten, > es in einem Kontext vorzutragen, in dem sie von anderen eine > sinnvolle Antwort erwarten. Das ist richtig. Der Diskussionsgrund waren allerdings die vielen „rechtsschreibungkorintenka**er“, die damit vom eigentlichen Thema ablenken und den Thread unleserlich machen. Und damit meine ich keine hingerotzten Beiträge sondern kleine Fehler die jedem passieren. Und wie schon gesagt: Ich will auch gar nicht behaupten das ich ein Japaner bin, aber es hätte ja rein theoretisch sein können.
Michael K. schrieb: > Lese den Thread nocheinmal durch, vielleicht kommst du selber drauf. Nein, tut mir leid. Du beharrst einerseits darauf, eventuell unter Umständen vielleicht Ausländer sein zu können und deshalb nichts für deine Deutschkenntnisse zu können, weist es andererseits allerdings von dir und beantwortest die Frage nach deiner Nationalität mehrfach nicht. Dahinter lässt sich nur ein Prinzip erkennen: trollerei.
Michael K. schrieb: > sondern kleine Fehler die jedem passieren. Die moniert auch niemand. Die hast du auch jetzt immer noch ;), aber wie dir schon geschrieben wurde, im Laufe des Threads sind deine Texte viel besser lesbar geworden.
Michael K. schrieb: > Und damit willst du mir unterstellen eine Frau oder ein Politiker zu > sein? Das muss ich aber nicht verstehen oder? Es hätte bereits gereicht, den ersten Satz zu verstehen. Michael K. schrieb: > Und damit meine ich keine > hingerotzten Beiträge sondern kleine Fehler die jedem passieren. Gerade dein Eröffnungsposting ist hingerotzt. Michael K. schrieb: > Und wie schon gesagt: Ich will auch gar nicht behaupten das ich ein > Japaner bin, aber es hätte ja rein theoretisch sein können. Und doch bist du keiner.
Michael K. schrieb: > Also als ich meine Beiträge nochmals überflogen habe, um die Lesbarkeit > zu überprüfen, habe ich feststellen müssen, dass ich Selbige nur einmal > lesen musste, Loriot-Mode an: "Ach" Loriot-Mode aus.
Michael K. schrieb: > Und damit willst du mir unterstellen eine Frau oder ein Politiker zu > sein? Das muss ich aber nicht verstehen oder? Wär das jetzt Ehrabschneidung? Also das mit der Frau? ;-) -- Apropos Frau und Sprache... Kann mir bitte das jemand dekodieren? http://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/2013/04/symposium-gendered-spaces-spatialized-gender-24-26-10-2013-universitat-kassel/
vn nn schrieb: > Und doch bist du keiner. Hätte aber sein können! Jörg Wunsch schrieb: > Die moniert auch niemand. Eben doch. Das ist ja der Grund worüber ich mich beschwert habe.
Michael K. schrieb: > Hätte aber sein können! Und trotzdem bist du offensichtlich keiner, womit das Argument "ich kann nicht Deutsch, weil ich Ausländer bin" nicht zieht. Michael K. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Die moniert auch niemand. > > Eben doch. Das ist ja der Grund worüber ich mich beschwert habe. Offenbar willst du es eben nicht verstehen. Michael K. schrieb: > Ich wäre dafür das zukünftig alle > "rechtsschreibungkorintenka**er-huuu-trägt-nix-zur-eigentlichen-frage-be > i-aber-ist-mir-wurscht-huuu"-Beiträge einfach gelöscht werden .Sie > stören die leserlichkeit eines threds viel mehr als die > rechtsschreibkleinichkeiten, die einem beim schreiben eines Beitrages > zwangsläufig unterlaufen! Sowas kannst du nicht ernsthaft objektiv als leserlich bezeichnen, "ein paar" Fehler ind das sowieso nicht mehr. Für Beitrag "Re: Post ärgern - Captcha Code verwenden?" gilt selbiges. Von deiner Ausdrucksweise, die dem Assi von der Straße nicht viel nachsteht, abgesehen. A. K. schrieb: > Apropos Frau und Sprache... Kann mir bitte das jemand dekodieren? > http://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/2013/04/symposium-gendered-spaces-spatialized-gender-24-26-10-2013-universitat-kassel/ Kurt Bindl stellst dort seine Theorien zum Raum-Geschlechts-Kontinuum vor.
Jörg Wunsch schrieb: > Auch dann müsstest du dich an die Regeln des Dudens halten, denn > der ist unabhängig von der Staatszugehörigkeit für den gesamten > deutschen Sprachraum zuständig. Du darfst dann „So'n Topfen“ > schreiben statt „So'n Quark“, als Schweizer dürftest du außerdem > noch (aber bitte dann konsequent) alle „ß“ als „ss“ schreiben, > aber Grundregeln der Rechtschreibung hat jede Sprache. In der Schweiz gibt es noch ein paar Ausnahmen mehr (Ctrl+F und nach Schweiz suchen), sind aber überschaubar: http://www.mediaforum.ch/fachlexikon/fachbeitraege/rechtschreibung.html In der Übergangsphase zu neuen Rechtschreibreformen wechseln auch nicht alle Kantone gleichzeitig, so dass in einigen Kantonen die neue Rechtschreibung in der Schule einige Jahre früher gelehrt wird als in anderen. Zusätzlich hat jeder Kanton seine eigenen Ausnahmen, welche Punkte der Reform (noch) nicht angewendet werden.
vn nn schrieb: > Michael K. schrieb: >> Hätte aber sein können! > > Und trotzdem bist du offensichtlich keiner, womit das Argument "ich > kann nicht Deutsch, weil ich Ausländer bin" nicht zieht. Natürlich bin ich kein Japaner aber ich wollte damit nur sagen das man nicht allgemein Jedermans Rechtschreibfehler monieren sollte. Schon gar nicht wenn er ein Japaner wäre. > Offenbar willst du es eben nicht verstehen. Was nicht verstehen? > Sowas kannst du nicht ernsthaft objektiv als leserlich bezeichnen, "ein > paar" Fehler ind das sowieso nicht mehr. > Für Beitrag "Re: Post ärgern - Captcha Code verwenden?" gilt selbiges. > Von deiner Ausdrucksweise, die dem Assi von der Straße nicht viel > nachsteht, abgesehen. Nun versteifst du dich aber sehr auf diesen einzigen Beitrag. Ich hatte ja auch nicht den TO persönlich angegriffen, sondern nur ausgeführt das dessen Idee nicht sehr durchdacht ist.
Michael K. schrieb: > "...sondern nur ausgeführt das dessen Idee nicht sehr durchdacht ist." ...sondern nur ausgeführt, dass dessen Idee nicht sehr durchdacht ist. Kein Komma gesetzt und "dass" mit einem "s" geschrieben! Das sollte bei einem Thread mit dem Namen "Deutsche Rechtschreibung" nicht passieren.
Michael K. schrieb: > Natürlich bin ich kein Japaner aber ich wollte damit nur sagen das man > nicht allgemein Jedermans Rechtschreibfehler monieren sollte. Schon gar > nicht wenn er ein Japaner wäre. Nach wie vor ist es allgemeiner Konsens, dass gewisse Schwächen toleriert werden, wenn jemand es einfach nicht besser kann. Nur erkennt man recht schnell, wer kein Muttersprachler ist, und wer einfach nur faul ist. Auch an patzigem Verhalten wie deinem. Michael K. schrieb: > Nun versteifst du dich aber sehr auf diesen einzigen Beitrag. Ich hatte > ja auch nicht den TO persönlich angegriffen, sondern nur ausgeführt das > dessen Idee nicht sehr durchdacht ist. Erstens bezog sich das von dir zitierte auf zwei Beiträge. Zweitens ist "ausgeführt" eine blumige Umschreibung, die man dir eigentlich nicht mal zutrauen würde, nebenbei eine recht unangebrachte.
Wenn el ein Japanel wäle, wülde es so aussehen: > Natüllich bin ich kein Japanel abel ich wollte damit nul sagen das man > nicht allgemein Jedelmans lechtschleibfehlel monielen sollte. Schon gal > nicht wenn el ein Japanel wäle. Junge, Junge -diese tödliche Langeweile, die hier manche haben.... Axel zuckend ;-) Paul
Paul Baumann schrieb: > ... > Sie überschlagen sich beim Schreiben, > um die Zeilen hochzutreiben > und selbst kurz vor dem Vergreisen > müssen sie es doch beweisen, > daß nur sie die Größten sind > -vor Allem schlauer als ein Rind! > > ;-) > In diesem Sinne > Paul Endlisch noormale Leuute, Boaah. Das mit Das und Dass wirst Dur mir sicherlich auch ab und an verzeihen könnnen, auch wenn dir Das mal schwerfallen sollte. Darf man fragen, wer die Urheberrechte für diesen Text hat? Grüße Klaus
Klaispi schrob:
>Darf man fragen, wer die Urheberrechte für diesen Text hat?
Na freilich darf man.
Ich bin der Urheber -meine Gedichte entstehen unter größten
Anstrengungen.
;-)
MfG Paul
> Nach wie vor ist es allgemeiner Konsens, dass gewisse Schwächen > toleriert werden, wenn jemand es einfach nicht besser kann. Nur erkennt > man recht schnell, wer kein Muttersprachler ist, und wer einfach nur > faul ist. Auch an patzigem Verhalten wie deinem. Es mag sein das dieser Konsens vorhanden ist, aber das heißt noch lange nicht das es keine kleinkarierten Oberlehrer gibt, denen dieser Konsens egal ist. Deswegen ist dieser Thread überhaupt entstanden. Jetzt geht es also nicht mehr nur noch um Rechtschreibfehler oder dem Schreibstil, sondern jetzt willst du auch an meinem "patzigem Verhalten" festmachen das Deutsch meine Muttersprache ist? Tja mein Freund, dann will ich mal so frei sein und behaupten das auch deine Muttersprache Deutsch ist. Blöd gelaufen was? > Michael K. schrieb: >> Nun versteifst du dich aber sehr auf diesen einzigen Beitrag. Ich hatte >> ja auch nicht den TO persönlich angegriffen, sondern nur ausgeführt das >> dessen Idee nicht sehr durchdacht ist. > > Erstens bezog sich das von dir zitierte auf zwei Beiträge. Zweitens > ist "ausgeführt" eine blumige Umschreibung, die man dir eigentlich nicht > mal zutrauen würde, nebenbei eine recht unangebrachte. Ich bin eben ein ehrlicher Mensch und schreibe geradeheraus was ich denke. Leute beschimpfen tue ich aber doch nicht, aber gut gemeinte Kritik wird ja wohl doch noch erlaubt sein.
Hach. Der TE ist nun leider wirklich ein Beispiel dafür, dass schlechte Form ein Anliegen nicht kommunizieren hilft. Wobei ich mit "Form" in erster Linie nicht seine Schreibfehler meine, sondern die Kommunikationsform. Das ist insofern bedauerlich, als dass das Problem, das er anspricht ja durchaus nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Ich kann es auch nicht ausstehen wenn Leute aus Faulheit auf jegliche Satzzeichen verzichten und natürlich auch auf Absätze wenn dann irgendwo in dem Wirrwar zB eine Frage versteckt ist kann man ganz schön seine Mühe haben überhaupt noch zu sehen was eigentlich gemeint war oder liege ich da jetzt völlig falsch ganz nebenbei wofür braucht man eigentlich einen Vorwiderstand an LEDs wenn man auch einfach einen passenden Spannungsregler davorsetzen kann ich habe das ausprobiert und die LED hat schön geleuchtet Solche Fragen in die Community zu kotzen und dann auf Antworten hoffen ist zweifelsohne dreist. DER KOLLEGE MIT DER KLEMMENDEN FESTSTELLTASTE BRAUCHT DEN ABSENDE-BUTTON AUCH GAR NICHT ERST ZU SUCHEN. DIE NÄCHSTE AUGENARZTRECHNUNG GEHT AN DICH. was ich dagegen nicht im geringsten nachvollziehen kann, ist das gezeter gegen die konsequente kleinschreibung. Joe G. schrieb: > Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. etc. sind zwar durchaus valide beispiele dafür, dass bei laxer schreibweise missverständnisse lauern können. diese sind jedoch in der realität eher nicht so oft anzutreffen und davon abgesehen leidet die lesbarkeit unter kleinschreibung keineswegs. Viel Schlimmer dagegen sind die Kandidaten, die Im Zweifelsfall zu Viel Groß schreiben. Was übrigens all zu Oft mit Über mäßiger getrennt Schreibung ein her geht. Michael K. schrieb: > Man könnte doch, um der ewigen Nörglerei ein Ende zu bereiten, eine > automatische Rechtschreibprüfung einbauen. Das ist ein guter Kompromiss! In diesem Sinne taugt auch eine automatische Rechtschreibprüfung rein gar nichts, weil die in aller Regel weder falsche Großschreibung, noch Deppenleerzeichen verhindern kann. Im Gegenteil, die typische Rechtschreibprüfung rät im Zweifelsfall zur im Zweifelsfall falschen Getrenntschreibung, nicht nur in Fällen, wo diese nach der neuen deutschen Rechtschreibung erlaubt oder geboten ist. Damit lässt sich bestenfalls ein Tippfehler abfangen. Dass zwischen gelegentlichen Fehlern und konsequenter Leck-mich-Schreibweise (sehr clever, wenn man was vom Leser will...) unterschieden werden muss, wurde ja schon richtig erwähnt. Oder die Anpassung der Erwartungen an die Sprachfähigkeiten bei Nicht-Muttersprachlern. Was mir allerdings immer wieder stark aufstößt, ist die Selbstverständlichkeit, mit der absolute Rechtschreibsicherheit bei Muttersprachlern erwartet wird. Es gibt durchaus Menschen, die kommunikativ stark sind, sich grammatisch korrekt ausdrücken können und durchaus inhaltlich dabei sind. Aber nicht schriftlich. Da tanzen halt die Buchstaben auf dem Papier/Monitor herum und man ist froh, wenn man überhaupt die Wörter hinter sich bringt. Das ist für den Betroffenen im Zweifelsfall sowieso ein Leben lang unangenehm genug. Da braucht es keine Oberlehrer, die auf den eigentlich bekannten - und doch nicht vermeidbaren - Fehlern immer wieder herumreiten. Da braucht es einfach mal ein kleines Stückchen Flexibilität beim Lesen. Stattdessen kriegen diese Kandidaten immer wieder an den Kopf geworfen, sie sollen doch bitte sauber schreiben. Wenn dann mal einer erwähnt, dass er leider eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hat, kommen die Entschuldigungen und dass das dann natürlich etwas anderes sei. Das mag nur auf einen vergleichsweise geringen Teil der Poster mit hoher Fehlerquote zutreffen, aber leider muss man aus Sicht des Betroffenen immer und immer wieder mit dieser nachträglichen Anerkennung leben und hält irgendwann die Klappe, obwohl man inhaltlich Sinnvolles beizutragen gehabt hätte. Ganz im Gegensatz zu so manchem Korrektor, der lieber stattdessen die Finger stillgehalten hätte. Wobei man anmerken muss, dass mehr Sorgfalt bei denen, die es denn könnten somit auch denen hülfe, die ein echtes Problem haben und dann dank weniger stark ausgeprägter Hab-Acht-Stellung bei der Rechtschreibpolizei weniger gemobbt würden. Und selbst bei Faulheit gibt es Qualitätsunterschiede. Ich lese hier gerne in der U-Bahn und poste auch gelegentlich von dort. Die Autokorrektur des Smartphones macht es auch nicht gerade leichter, richtig zu schreiben und das kleine Display tut sein Übriges zum Übersehen der Fehler (v.a. falsche Groß-/Kleinschreibung oder mehr oder weniger komische Surrogate für nicht im Wörterbuch Erfasstes). Das gezielte Umsezten des Cursors, um einen weiter oben stehenden Fehler zu korrigieren ist dann auch ein deutlich größerer Aufwand als mit der Maus am Rechner. Klar ist es auch faul, das dann zu unterlassen. Aber vielleicht nicht ganz so faul, wie von vornherein keinen Gedanken an die Schreibweise zu verlieren. Man muss ja nicht gleich alles falsch schreiben, auch wenn das in Extremfällen durchaus lesbar bleibt: Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems. (aber s.a. http://www.fehler-haft.de/wissen/buchstabensalat.html für Gegenbeispiele) Aber auf jedem kleingeschriebenen nomen herumzutrollen und jedes Komma anzunörgeln das im Satz fehlt ist schon eine charakteristische, aber nicht gerade von Charakter zeugende Eigenschaft deutschsprachiger Kommunikationsplattformen. Auch und gerade hier im Forum. Nicolas S. schrieb: > Schlechte Rechtschreibung ist ein Angriff auf meine Fähigkeit schnell zu > lesen. Schlechte Rechtschreibung kann auch einfach ein Auslöser sein, nicht weiterzulesen, da du das dann nicht in deiner gewohnten Geschwindigkeit tun kannst. Und wenn Wiederstand, Standart, Packet und Beweiss auch noch so schlecht fürs Zeugniss und obendrein potthässlich sind: Solange es nicht wirklich weh tut, einfach mal Ruhe bewahren kann doch so schwer nicht sein, oder? Ist auch besser für die Galle. Hach.
Joe G. schrieb: > Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. Das ist ohne Grossschreibung bloss schwieriger. Hier hingegen lässt es sich ohne Kontext nicht mehr erfassen: helft den armen vögeln!
Malte S. schrieb: > Es gibt durchaus Menschen, die > kommunikativ stark sind, sich grammatisch korrekt ausdrücken können und > durchaus inhaltlich dabei sind. Aber nicht schriftlich. Ja, die gibt es. > Stattdessen kriegen diese Kandidaten immer wieder an den Kopf geworfen, > sie sollen doch bitte sauber schreiben. Also dafür hätte ich jetzt gerne mal Belege. Wo kriegen hier "Kanditaten", die halbwegs vernünftig formulierte Beiträge verfassen, lediglich aufgrund von Rechtschreibfehlern, derartiges an den Kopf geworfen? Und zwar nicht nur in Einzelfällen, sondern "immer wieder"? Mein Eindruck ist anders. Wenn Schreibfehler kritisiert werden, dann sind diese oft nur I-Tüpfelchen auf generell außer Form geratenen Beiträgen. Der Eröffnungspost dieses Threads ist ja wohl ein Paradebeispiel dafür. Übrigens: Wenn man alle Grammatik-, Rechtschreib- und Tippfehler, falsche Kommasetzung, ausgelassene bzw. zuviel geschriebene Wörter (meist verbliebene Artefakte von Umformulierungen) betrachtet, dann gibt es in diesem Forum wohl mehr Beiträge mit als ohne Fehler (gilt leider auch für meine). Unter diesem Aspekt betrachtet, hält sich die Nörgelei innerhalb der Threads ja wohl in Grenzen. Für besonders eigentümliche Fälle gibt es ja auch das hier: Beitrag "Wiederstand und Standart zensieren"
Andersrum betrachtet: Wieso wird oftmals Korrektur falscher Rechtschreibung arg bös aufgenommen und artet in Streit aus? Man lernt nichts, wenn man Fehler immer wieder macht ohne es zu bemerken. Klar gibts auch immer wieder mal ruppigen Tonfall, aber auch freundliche Hinweise werden oft abgebügelt. Merk ich ja an mir selber. In Rechtschreibung eigentlich ziemlich gut, lässt mit den Jahren die Fähigkeit nach, Gross/Kleinschreibung richtig zu sortieren. Viele Leute machen es falsch, so dass man nicht mehr wirklich durch Lektüre trainiert wird. Und auf Fehler hinweisen macht erst recht niemand.
J.-u. G. schrieb: > Also dafür hätte ich jetzt gerne mal Belege. Wo kriegen hier > "Kanditaten", die halbwegs vernünftig formulierte Beiträge verfassen, > lediglich aufgrund von Rechtschreibfehlern, derartiges an den Kopf > geworfen? Und zwar nicht nur in Einzelfällen, sondern "immer wieder"? Mit Belegen muss ich passen. Denke zwar, den einen oder anderen Post zu finden, ist aber auch egal, denn "immer wieder" muss ich evtl. überdenken. Gefühlt ist es so, dass Kommentare zur Schreibe so beliebt sind, dass ich mich immer wieder gefragt habe, ob das nicht unkontrolliert den falschen treffen kann. Bzw. ich ging schlicht davon aus, dass es so sein muss. > Mein Eindruck ist anders. Wenn Schreibfehler kritisiert werden, dann > sind diese oft nur I-Tüpfelchen auf generell außer Form geratenen > Beiträgen. Der Eröffnungspost dieses Threads ist ja wohl ein > Paradebeispiel dafür. Ja, das ist ohne Zweifel häufig so^^ Werde deinen Einwand im Hinterkopf behalten und daraufhin mal genauer zu beobachten, ob ich da begründet oder unbegründet befürchtet hatte. A. K. schrieb: > Andersrum betrachtet: Wieso wird oftmals Korrektur falscher > Rechtschreibung arg bös aufgenommen und artet in Streit aus? Kommt halt drauf an. Den einen nerven die Fehler mehr, den anderen die Kommentierung selbiger. Den dritten beides. Bei allen drei staut sich der Unmut im Laufe der Zeit und findet irgendwann ein Ventil, vorzugsweise im falschen Thread. > Man lernt nichts, wenn man Fehler immer wieder macht ohne es zu > bemerken. Klar gibts auch immer wieder mal ruppigen Tonfall, aber > auch freundliche Hinweise werden oft abgebügelt. Das ist wohl der Schlüssel. Korrektur ist schon schön und gut, aber dann sollte man den Schreiber schon ein wenig kennen oder wenigstens denselben Fehler bei ihm mehrfach gesehen haben. Die Standar*t*fehler sind vielleicht was anderes, da kann man schon meist davon ausgehen, dass es nicht in diesem einen Fall doch Flüchtigkeit war. Und zum Tonfall: leider geht der bestgemeinte gute Hinweis oft unter den lauten Poltereien unter und wird am Ende mit ihnen in einen Topf geworfen. Möglicherweise ist so ja auch mein Eindruck entstanden, dass allzu grundlos attackiert wird. In jedem Fall denke ich nicht, dass nur zur Korrektur eines kleinen Fehlers eine eigene Antwort gepostet werden muss, die dann nichts zum Thema beiträgt. Ja, ich bin zu faul, dafür jetzt ein Beispiel rauszusuchen, unterstelle aber mal, dass solche Posts bekannt sind. Doch selbst das ist relativ, wenn es wiederum ein schnippischer Zusatz zu Vorangegangenem ist. Schwierig, wenn das Vorangegangene sich womöglich in einem anderen Thread abgespielt hat. Oder bei Aufeinandertreffen sehr unterschiedlicher Vorstellungen von Humor. Aber auch schwierig, wenn zur Vermeidung all dieser Schwierigkeiten dadurch der Tonfall zum krassen Gegenteil wird. Wenn ich mich auch oben über die Korrigiererei im Deutschen beschwere, ist mir das immer noch lieber als das ewige "Das hast du aber toll gemacht" anderswo :)
Hallo. Michael K. schrieb: >> Nach wie vor ist es allgemeiner Konsens, dass gewisse Schwächen >> toleriert werden, wenn jemand es einfach nicht besser kann. Nur erkennt >> man recht schnell, wer kein Muttersprachler ist, und wer einfach nur >> faul ist. Auch an patzigem Verhalten wie deinem. > > Es mag sein das dieser Konsens vorhanden ist, aber das heißt noch lange > nicht das es keine kleinkarierten Oberlehrer gibt, denen dieser Konsens > egal ist. Deswegen ist dieser Thread überhaupt entstanden. Du gibst hier den großmäuligen Aushilfshausmeister, das macht die Sache auch nicht besser. Aber: Deswegen ist dieser Thread überhaupt entstanden. > Jetzt geht es also nicht mehr nur noch um Rechtschreibfehler oder dem > Schreibstil, sondern jetzt willst du auch an meinem "patzigem Verhalten" > festmachen das Deutsch meine Muttersprache ist? Tja mein Freund, dann > will ich mal so frei sein und behaupten das auch deine Muttersprache > Deutsch ist. Blöd gelaufen was? Nicht alles was schlägt, ist ein Argument! > Ich bin eben ein ehrlicher Mensch und schreibe geradeheraus was ich > denke. Leute beschimpfen tue ich aber doch nicht, aber gut gemeinte > Kritik wird ja wohl doch noch erlaubt sein. So unterschiedlich ist das und doch auch wieder nicht: Du siehst deine Worte als gut gemeinte Kritik, der Empfänger als Genörgel und Angriff. Seine wiederum gut gemeinte Antwort empfindest du jedoch als Beleidigung. - Ist schon blöd ... Genau wegen diesem Phänomen sind ein wenig Höflichkeit und vor allem Zurückhaltung angebracht. Und dann gilt noch dieses: "Es gibt keinen Anspruch darauf, die Antworten zu bekommen, die man erwartet." Weiterführende Infos sind hier sehr ausführlich abgehandelt: http://www.tty1.net/smart-questions_de.html#classic Grüße.
Malte S. schrieb: > was ich dagegen nicht im geringsten nachvollziehen kann, ist das gezeter > gegen die konsequente kleinschreibung. Ist das Gleiche wie mit den anderen Fehler auch, die Wörter fühlen sich beim Lesen falsch an. Und wenn das Hirn beim Lesen ständig "Fehler" meldet, stört das.
Michael K. schrieb: > Es mag sein das dieser Konsens vorhanden ist, aber das heißt noch lange > nicht das es keine kleinkarierten Oberlehrer gibt, denen dieser Konsens > egal ist. Deswegen ist dieser Thread überhaupt entstanden. Was nach wie vor recht ironisch anmutet, wenn man sich dein Eröffnungsposting mal so ansieht. Michael K. schrieb: > Jetzt geht es also nicht mehr nur noch um Rechtschreibfehler oder dem > Schreibstil, sondern jetzt willst du auch an meinem "patzigem Verhalten" > festmachen das Deutsch meine Muttersprache ist? Nun, ich würde mal eher weniger davon ausgehen, dass jemand, der tatsächlich nicht so gut Deutsch kann, einfach mal darauf hinweist, kein Deutscher zu sein, anstatt das abzuziehen, was du hier gerade veranstaltest. Michael K. schrieb: > Tja mein Freund, dann > will ich mal so frei sein und behaupten das auch deine Muttersprache > Deutsch ist. Blöd gelaufen was? Erstes bin ich nicht dein Freund. Zweitens ist Deutsch meine Muttersprache, korrekt. Wie hast du das bloß erraten, du Genie? Michael K. schrieb: > Ich bin eben ein ehrlicher Mensch und schreibe geradeheraus was ich > denke. Leute beschimpfen tue ich aber doch nicht, aber gut gemeinte > Kritik wird ja wohl doch noch erlaubt sein. Ja ne is klar. Ich kritisiere dich jetzt einfach mal genau so gutgemeint und behaupte, dass dieser Thread die größte Schwachsinnsveranstaltung in diesem Forum seit langem ist. Malte S. schrieb: > Stattdessen kriegen diese Kandidaten immer wieder an den Kopf geworfen, > sie sollen doch bitte sauber schreiben. Wenn dann mal einer erwähnt, > dass er leider eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hat, kommen die > Entschuldigungen und dass das dann natürlich etwas anderes sei. Zumindest nicht von meiner Seite, denn um Texte halbwegs leserlich zu gestalten, reichen verbreitete Rechtschtreibkontrollen durchaus. Und sobald man in einem Forum einen völlig hingerotzten Beitrag kritisiert, steigt der Anteil von LRS plötzlich stark an.
Also wenn ich ehrlich bin schreiben die meisten User hier im Forum ziemlich unverständlich. Teilweise wegen der schlechten Rechtschreibung, teils wegen den fehlenden Satzzeichen. Die allermeisten unleserlichen Beiträge sind diejenigen von Leuten, die den grössten Wert darauf legen min. 3 Fremdwörter pro Satz einzubauen. Damit diese "Anforderung" auch erfüllt wird, macht es nichts, wenn ein Satz mal 7-8 Zeilen lang ist. Einige Leute haben einfach auch einen komischen Sprachgebrauch, wie mir scheint (vielleicht empfinde ich das auch als einziger so). Z.b. (oben gennantes Beispiel) Michael K. schrieb: >> Hinfetzen, ohne sich auch nur zehn Sekunden Zeit zu nehmen, die gröberen >> Schnitzer auszubessern, hat in etwa die selbe Auswirkung auf die >> Lesbarkeit. Ich lese seit ich klein bin, ich lese täglich. Ich lese viele Bücher und ich habe (sofern ich darauf achte) eigentlich nicht das kleinste Problem mit der deutschen Grammatik/Rechtschreibung. Aber diesen Satz musste ich fast 5 mal lesen um ihn zu verstehen. Das ist einfach kein schönes Deutsch. Z.b. könnte man das so schreiben: "Hinfetzen ohne sich auch nur zehn Sekunden Zeit zu nehmen UM die gröberen Schnitzer auszubessern(kein Komma) hat in etwa die selbe Auswirkung auf die Lesbarkeit". Ich bin sogar der Meinung, dass der Satzbau komplett falsch ist aber das können andere Leute besser beurteilen. Ganz allgemein sehe ich wenig Leute hier die, grossen Wert auf die Leserlichkeit ihrer Beiträge legen, also würde ich vielleicht mit dem Steine werfen mal kurz runterfahren..
vn nn schrieb: > Michael K. schrieb: >> Jetzt geht es also nicht mehr nur noch um Rechtschreibfehler oder dem >> Schreibstil, sondern jetzt willst du auch an meinem "patzigem Verhalten" >> festmachen das Deutsch meine Muttersprache ist? > > Nun, ich würde mal eher weniger davon ausgehen, dass jemand, der > tatsächlich nicht so gut Deutsch kann, einfach mal darauf hinweist, kein > Deutscher zu sein, anstatt das abzuziehen, was du hier gerade > veranstaltest. Wenn man aber auf seinen Datenschutz achtet, gibt man eben nicht grundlos irgendwelche Infos von sich. > Michael K. schrieb: >> Tja mein Freund, dann >> will ich mal so frei sein und behaupten das auch deine Muttersprache >> Deutsch ist. Blöd gelaufen was? > > Erstes bin ich nicht dein Freund. Ironie ... Ironie ... > Zweitens ist Deutsch meine > Muttersprache, korrekt. Wie hast du das bloß erraten, du Genie? Erraten ist das richtige Stichwort > Michael K. schrieb: >> Ich bin eben ein ehrlicher Mensch und schreibe geradeheraus was ich >> denke. Leute beschimpfen tue ich aber doch nicht, aber gut gemeinte >> Kritik wird ja wohl doch noch erlaubt sein. > > Ja ne is klar. Ich kritisiere dich jetzt einfach mal genau so gutgemeint > und behaupte, dass dieser Thread die größte Schwachsinnsveranstaltung in > diesem Forum seit langem ist. Ist ja gut und schön, aber hast du auch eine Begründung zu dieser Aussage?
Hallo, > Z.b. könnte man das so schreiben: > > "Hinfetzen ohne sich auch nur zehn Sekunden Zeit zu nehmen UM die > gröberen Schnitzer auszubessern(kein Komma) hat in etwa die selbe > Auswirkung auf die Lesbarkeit". ich denke nicht, dass Stilkritik auf auf diesem Niveau in einem Elektronikforum angemessen oder hilfreich ist. Davon ab: Hast du irgendwelche Quellen für deine Verbesserungsvorschläge? Erweiterter Infinitiv mit Subjunktion erfordert zwingend ein Komma und meines Erachtens würde man dann selbstverständlich auch die Infinitivgruppe mit Komma abschließen, ob jetzt durch deinen Vorschlag, die beiden Kommata wegzulassen, etwas besser wird? Ob dein „um” so rockt, dass man es gleich schreien muss? Wenn der erweiterte Infinitiv ein Objektsatz ist, was man absolut so sehen kann, dann wird er nicht durch eine Konjunktion eingeleitet. Ist „die gröberen Schnitzer auszubessern” zwingend ein Adverbialsatz? Warum? naja Timm
Konsequente Kleinschreibung ? Nein Danke. Es wurde hier schon angesprochen, beim Lesen wird das Wortbild im Hirn mit bekannten Wörtern abgeglichen. Einfacher Test: Die untere Hälfte einer Zeile abdecken. Bleibt problemlos lesbar, außer die Großtaste ist kaputt.
Bernd Funk schrieb: > Es wurde hier schon angesprochen, beim Lesen wird das Wortbild > im Hirn mit bekannten Wörtern abgeglichen. ein beliebter Mythos, hast Du einen Beleg für diese Behauptung? > Einfacher Test: Die untere Hälfte einer Zeile abdecken. > Bleibt problemlos lesbar, außer die Großtaste ist kaputt. Nur, dass auch Fantasiebegriffe genau so lesbar bleiben. Der Test belegt damit nicht die Behauptung. Vlg Timm
Timm Reinisch schrieb: > Bernd Funk schrieb: > >> Es wurde hier schon angesprochen, beim Lesen wird das Wortbild >> im Hirn mit bekannten Wörtern abgeglichen. > > ein beliebter Mythos, hast Du einen Beleg für diese Behauptung? > >> Einfacher Test: Die untere Hälfte einer Zeile abdecken. >> Bleibt problemlos lesbar, außer die Großtaste ist kaputt. > > Nur, dass auch Fantasiebegriffe genau so lesbar bleiben. Der > Test belegt damit nicht die Behauptung. > > Vlg > Timm Hallo Tim, woran erkennst du offensichtliche Rechtschreibfehler? Mit geschlossenen Augen? Nein, dein Hirn meldet" Da stimmt was nicht". Dies beruht aber auf dem Vergleich mit abgespeicherten Bildern. Mag ja sein, dass auch Fantasiebegriffe gelesen werden, stören tut das den Lesefluss bestimmt. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Hallo Tim, > > woran erkennst du offensichtliche Rechtschreibfehler? Diese Frage stelle ich mir schon seit über 20 Jahren sehr aktiv und ich glaube dabei die ein oder andere interessante Beobachtung gemacht zu haben. Zum Beispiel ist für mich der Klang sehr wichtig, weswegen die „neue” Regel für das ß für mich eine absoluter Lottogewinn ist. Auf einmal beherrsche ich alle ss/ß. Und mein „Gehirn” muckt auch nicht im entferntesten bei Wörtern, die mittlerweile anders geschrieben werden als vorher. Was doch wohl der Fall sein müsste, wenn das ein rein bildhafter Vergleich wäre. > Mit geschlossenen Augen? Nein, dein Hirn meldet" Da stimmt was nicht". > Dies beruht aber auf dem Vergleich mit abgespeicherten Bildern. wenn Du mir helfen kannst herauszufinden, wo dieser Mythos seine Wurzeln hat, wäre ich sehr dankbar! Also erstmal nicht Vergleich mit abgespeicherten Bildern, sondern doch wohl eher mit abgespeicherten Formen, ansonsten sollte schon eine andere Schriftart ein Problem darstellen. Dann schreiben wir ja nicht chinesisch, sondern es Gibt Buchstaben, Phoneme, Silben und bei zusammengesetzten Wörtern die einzelnen Wörter. Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass ich weit über 98% aller Wörter meines passiven Wortschatzes (aktiver Wortschatz abgezogen) richtig schreiben kann. Das sollte jawohl nicht der Fall sein, wenn es um pixelweise Bilderkennung gehen würde. Wie schreibt sich Sykophant? Naja, ist griechisch, also y für ü, wahrscheinlich eher k als c, weil ja griechisch und phant wie in Epiphanie, fertig. Das hat doch nichts mit Bildern zu tun? Umgekehrt gibt es in meinem aktiven Wortschatz Kandidaten, die ich öfters falsch schreibe, besonders wenn sie große Ähnlichkeit zu Wörtern aus anderen Sprachen haben, spricht das nicht auch gegen den rein bildhaften Vergleich? Übrigens finde ich Rechtschreibfehler, die ich selbst gemacht habe deutlich schlechter, als die, die jemand anderes gemacht hat, was auch gegen die These des Pixelvergleichs spricht, oder? Vlg Timm
Timm Reinisch schrieb: > Übrigens finde ich Rechtschreibfehler, die ich selbst gemacht habe > deutlich schlechter, als die, die jemand anderes gemacht hat, was auch > gegen die These des Pixelvergleichs spricht, oder? > > Vlg > > Timm Das geht mir auch so. :) Aber wie sonst soll die Rechtschreibprüfung ablaufen, als über den visuellen Vergleich. Ich lese ja nicht laut vor mich hin und höre auf den Klang. Grüße Bernd
Timm Reinisch schrieb: > wenn Du mir helfen kannst herauszufinden, wo dieser Mythos seine Wurzeln > hat, > wäre ich sehr dankbar! Woher nimmst du die Gewißheit, daß das ein Mythos ist? Wenn ich mir unsicher bin, wie ein Wort geschrieben wird, schreibe ich verschiedene Varianten auf - in aller Regel macht es dann Klick und ich ich weiß es, weil die falschen Varianten "komisch" aussehen. So, und jetzt darfst du mir erklären, wie das ohne deinen sogenannten Mythos funktionieren soll,,, (In dem Zusammenhang einen "Pixelvergleich" anzubringen, ist übrigens zimlich daneben: Das Gehirn arbeitet nicht auf dieser Ebene.)
Bernd Funk schrieb: > Ich lese ja nicht laut vor mich hin und höre auf den Klang. Es ist übrigen ein sehr guter Trick, um grammatikalische Fehler und eine ganze Reihe Schreibfehler zu finden, wenn man sich seine eigenen Texte von einer Computerstimme vorlesen läßt - Ubuntu bringt swas von Haus aus mit. Wenn man selbst liest, achtet man viel weniger auf solche Dinge, weil man auf Anderes konzentriert ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn ich mir unsicher bin, wie ein Wort geschrieben wird, schreibe ich > verschiedene Varianten auf - in aller Regel macht es dann Klick und ich > ich weiß es, weil die falschen Varianten "komisch" aussehen. Das mache ich genauso. Wenn ich dann immer noch unsicher bin. " Duden !" Kommt aber sehr selten vor. Grüße Bernd. ( Wer noch nie einen Rächtschreibfehler hatte, werfe den ersten Stein.)
Bernd Funk schrieb: > Aber wie sonst soll die Rechtschreibprüfung ablaufen, als über den > visuellen Vergleich. Wohl mehrstufig, wie die geschriebene Sprache eben auch. Visuelle Mustererkennung ist nur eine Möglichkeit, Muster zu identifizieren. Wenn man den Begriff "Muster" abstrakter versteht. Ob die Basis von Mustererkennung nun auf visuellen Eindrücken basiert, oder auf anderen Symbolen, ist dabei egal. Intelligenz, zumal die in IQ-Tests gemessene, basiert massgeblich auch auf der Erkennung von Mustern und Regeln, mal visuell und mal nicht. Ein sicherlich stark vereinfachtes Erklärungsmodell wäre also, dass Buchstaben visuell als Symbole identifiziert werden, und die daraus gebildeten Symbolgruppen nichtvisuell als Worte. Ausserdem scheint das Gehirn einen Sinn für Grammatik zu haben. Das wär dann die nächste Stufe. Identifikation anhand von Regeln. Tatsächlich wird das nicht so streng und linear strukturiert sein und auch Rückkopplungen enthalten, in denen höhere Ebenen auf tiefere rückwirken.
Alle Schnellesetechniken setzen auf auf das Erkennen von Mustern. Wenn man unter Lesen versteht, die Worte aus Buchstaben zusammenzustoppeln, ist das natürlich nicht der Fall und dafür ist dann die Leseleistung ziemliche bescheiden. Zu den chinesischen Schriftzeichen: die werden nach demselben Prinzip gelesen, wie es die Schnellesetechniken anwenden. Nur hat die Buchstabenschrift den Vorteil, daß man die Silben und Worte leicht synthetisieren kann, während bei den Schriftzeichen vor allem Auswendiglernen gefragt ist. Mit der Buchstabenschrift wird das Schreiben erleichtert, während man das Schnellesen erst mühsam lernen muß, bei den Zeichenschriften ist es umgekehrt - dazwischen liegt sicherlich irgendwo ein Optimum.
Uhu Uhuhu schrieb: > Mit der Buchstabenschrift wird das Schreiben erleichtert, Ebenso die Fähigkeit, auch Texte zumindest rudimentär zu erfassen, die einen grossen Wortschatz verwenden. Bei Zeichenschriften muss der Schreiber seine Textgestaltung stärker der Fähigkeit des Lesers anpassen, d.h. den verwendeten Symbolumfang. Insbesondere wenn es sich um einen Mix aus Schriftsystemen unterschiedlicher Komplexität handelt, wie beim Japanischen, das heute effektiv aus 4 teils verschieden strukturierten Schriftsystemen besteht, von denen 2 deutlich einfacher strukturiert sind. Buchstabenschriften ermöglichen es auch, geschriebene und gesprochene Sprache zu korrelieren. Beim Chinesischen geht das wohl nicht. Auch im japanischen Kanji dürfte das nicht so einfach sein wie in den beiden Silbenschriften.
Uhu Uhuhu schrieb: > Mit der Buchstabenschrift wird das Schreiben erleichtert, während man > das Schnellesen erst mühsam lernen muß, bei den Zeichenschriften ist es > umgekehrt - dazwischen liegt sicherlich irgendwo ein Optimum. An dieser Stelle kommt wohl auch das strittige Thema Gross- und Kleinschreibung zum Zuge, Konsequent klein geschriebene Texte haben einen kleineren Symbolumfang. Ein grösserer Symbolumfang lässt Texte für geübte Leser schneller erfassen. Insbesondere auf grammatikalischer Ebene, da die deutsche Grossschreibung einen starken Bezug zur Grammatik hat.
Dann haben wir also bei den Klein- und Falschhreibkönigen den Fall, daß der DSL-Zugang nie genug Bandbreite haben kann, während sie auf dem Schreibkanal das Qualitäts- und Geschwindigkeitsniveau von 300 Bd Akustikkopplern möglichst noch unterbieten wollen...
A. K. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Mit der Buchstabenschrift wird das Schreiben erleichtert, während man >> das Schnellesen erst mühsam lernen muß, bei den Zeichenschriften ist es >> umgekehrt - dazwischen liegt sicherlich irgendwo ein Optimum. > > An dieser Stelle kommt wohl auch das strittige Thema Gross- und > Kleinschreibung zum Zuge, Konsequent klein geschriebene Texte haben > einen kleineren Symbolumfang. Ein grösserer Symbolumfang lässt Texte für > geübte Leser schneller erfassen. Insbesondere auf grammatikalischer > Ebene, da die deutsche Grossschreibung einen starken Bezug zur Grammatik > hat. Sag ich doch. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Sag ich doch. Vielleicht hast du das nur nicht geschwollen genug ausgedrückt. ;-)
A. K. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Sag ich doch. > > Vielleicht hast du das nur nicht geschwollen genug ausgedrückt. ;-) Nun lass es gut sein :) Kleine Anekdote: In meiner Zeit als Berufsschulfuzzi hat mir ein Schüler gesagt: "Ey Alter, ich mach dich Krankenhaus" Mein Vorschlag, " Wenn sie mich weiterhin belästigen, könnte ein Krankenhausaufenthalt die Folge sein " wurde mit einem Grinsen vermerkt.
@Bernd Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden. Meintest Du, dass die bildliche Verarbeitung auf Buchstaben- oder auf Wortebene stattfindet? Viele liebe Grüße Timm
Timm Reinisch schrieb: > @Bernd > > Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden. Meintest Du, dass die > bildliche Verarbeitung auf Buchstaben- oder auf Wortebene stattfindet? > > Viele liebe Grüße > Timm Eindeutig auf Wortebene. Einzelbuchstaben zu lesen, dauert doch viel zulange. Zur Wortebene gehört aber zwingend die Groß- Kleinschreibung. Grüße Bernd
Um nochmal auf den Ursprungsbeitrag zurückzukommen. Ein oder zwei " Dreckfuhler " sind doch nie das Problem. Ausländer, die der deutschen Grammatik noch nicht mächtig sind, auch nicht. Ärgerlich wird es, wenn es Faulheit ist. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, seine textlichen Ergüsse zu prüfen. Der Wächter der deutschen Sprachkultur :) Bernd
Bernd Funk schrieb: > Eindeutig auf Wortebene. na gut, dann habe ich Dich schon richtig verstanden. Das ist ja schon mal was. > Einzelbuchstaben zu lesen, dauert doch > viel zulange. Fünf Beobachtungen dazu: 1) Hmmm, könnte man denken. Ich habe an der Uni mal an einem Experiment teilgenommen, da musste man über zufällige Buchstabenreichen drüberlesen und man sagte mir ich hätte 38 Buchstaben pro Sekunde gelesen und das war wohl nichts besonderes. 2) Ich bin Chemiker, bei uns gibt es ja ein Silbenalphabet, dass benutzt wird chemische Verbindungen zu benennen. Selbstverständlich gibt es keinen Chemiker der jemals einen nennenswerten Anteil aller existierenden Verbindungsnamen gelesen hätte. Wenn die Namen nicht extrem grausig sind, kann man sie aber in normalem Tempo vorlesen, auch, wenn man sie noch nie gesehen hat. Das ist aber keine Verarbeitung auf Buchstaben-Niveau, sondern auf Silben-Nivea. 3) Praktisch alle Formeln für den Schwierigkeitsgrad von Texten heben auf Silben pro Wort ab. Nicht auf Buchstaben pro Wort. Meines Erachtens spricht das für eine zumindest Silbenweise Verarbeitung im Gegensatz zu einer Wortweisen. 4) Kinder lernen ja zunächst Buchstabenweise, dann Lautweise, dann Silbenweise zu lesen. 5) Die Lesegeschwindigkeit gleichaltriger Schüler hängt von der Sprache ab. Deutsch gehört zu den europäischen Sprachen mit der höchsten Lesegeschwindigkeit und der geringsten Fehlerquote, Englisch wird deutlich langsamer und mit deutlich mehr Fehlern gelesen. (Zahlen habe ich gerade nicht präsent, kann ich aber raussuchen, hatte gerade erst ein Paper hier liegen) Sollte, wenn die Erkennung Wortweise erfolgt die Lesegeschwindigkeit nicht eher gleich schnell sein? Klar, wenn man Substantive durch 20 Fälle deklinieren kann und alles auch noch unregelmäßig, gibt es zu viele „Wörter” um noch schnell zu lesen, aber das sollte bei Englisch doch ähnlich wie im Deutschen sein? Bei sehr kurzen Wörtern bin ich übrigens ganz bei Dir! Die werden nicht gelesen sondern erkannt. Das ist bei sehr kurzen Wörtern auch herrschende Lehre. Oh je, so lang, sorry! Genau diese Sache finde ich aber sehr interessant! Vlg Timm
Bernd Funk schrieb: > Ärgerlich wird es, wenn es Faulheit ist. Es geht meiner Ansicht nach eher um Dummheit und Ignoranz. Dummheit deshalb, weil es massig Leute gibt, die zu blöd sind auch nur ansatzweise die Grundregeln zu beherrschen und Ignoranz ist es, wenn man ganz bewusst den Leser mit Leseflussbehinderung nervt, weil man meint, dass es so richtig gehört. Diesen Leuten kann man nicht unterstellen, sie seien faul. Für Faulheit müssten sie ja erst mal wissen, dass sie Aufwand betreiben müssten, den sie im Rahmen der Faulheit einsparen wollen. Das ist mir als Leser aber völlig egal, erst recht, wenn jemand etwas an viele Empfänger schreibt. Der Schreiber spart (seiner Ansicht nach) beim Schreiben, dafür verschwenden viele Leser ihre Zeit beim Lesen. Meinem großen Sohn habe ich angedroht, wenn er mir auch nur eine einzige E-Mail schickt, in der die Großschreibung und Satzzeichensetzung ignoriert wird, dann hat er eine Woche Computerverbot und mit jedem Vorfall verdoppelt sich die Auszeit. Ich habe ihm ganz deutlich klargemacht, dass ich es als Beleidigung empfinde, wenn er mir solchen Dreck schickt. Wir hatten jetzt schon 1 + 2 + 4 Wochen Pause. Gerade die junge Generation meint permanent, dass man alles klein zu schreiben hat und Kommas und Satzendezeichen nur stören. Angeblich könne mann so viel schneller schreiben, in Chats zum Beispiel. Das Schlimme ist jetzt aber, dass dieses Deppendeutsch meiner Meinung nach auf die tatsächlichen Sprachfähigkeiten abfärbt. Ob das jetzt Korrelation (am-Computer-Sitzer haben eine Sprachschwäche) oder auch Kausalität (am-Computer-Sitzer verblöden durch den Computer) ist habe ich noch nicht herausgefunden. Um mal hier im Forum zu bleiben: Hier gibt es haufenweise Schreiber, die einfach nicht merken, dass sie ein Noob sind. Um es mal direkt auszudrücken: Wie erklärst du einem Dummen, dass er dumm ist? Und wie erklärt man ihm, dass sein Problem, dass er irgendwo vermutet, in seiner Dummheit liegt?
Hallo, Andi $nachname schrieb: > Meinem großen Sohn habe ich angedroht, wenn er mir auch nur eine einzige > E-Mail schickt, in der die Großschreibung und Satzzeichensetzung > ignoriert wird, dann hat er eine Woche Computerverbot und mit jedem > Vorfall verdoppelt sich die Auszeit. Der gute alte Knigge meint dazu: („jene” bezeichnet die Älteren, „diese” die jüngeren) *Eine größere Summe von Erfahrungen berechtigt und verpflichtet jene, diese zu unterrichten, zurechtzuweisen, ihnen durch Rat und Beispiel nützlich zu werden. Dies muß aber ohne Pedanterie, ohne Stolz und Anmaßung geschehn, ohne auf lächerliche Weise für alles eingenommen zu sein, …* Irgendwie ist es zum Mäuse melken, die Einen schreiben nach Lust und Laune, die Anderen halten sich für den Schöpfer persönlich. Hast Du eigentlich mal gezählt wie oft du dumm geschrieben hast? Solche Vorstellungen wie diese hier, sorgen dafür, dass „junge Leute” sich zwanghaft auf allen Ebenen abgrenzen wollen. Zu Recht will ich meinen! Vlg TImm
Timm Reinisch schrieb: > Nicht auf Buchstaben pro Wort. Meines Erachtens spricht das für eine > zumindest Silbenweise Verarbeitung im Gegensatz zu einer Wortweisen. Dass Buchstaben nicht sequentiell identifiziert werden ist klar. Andererseits sind Worte natürlich oft länger als die zusammen identifizierten Symbolgruppen. Ich würde freilich nicht drauf wetten, dass die Grenze stets genau auf den aus der gesprochenen Sprache abgeleiteten Silben liegt. Also eine Fokussierung auf die Silben auch nur eine vereinfachte Darstellung des Prozesses ist, aber besser als die Worte. Andererseits lesen nicht alle gut lesekundigen Deutschen gleich schnell, obwohl die Geschwindigkeit der einzelnen Hirnstrukturen sich wohl nicht wesentlich unterscheiden dürfte. Ich wäre also nicht überrascht, wenn die Symbolguppen individuell etwas verschieden sind. Wobei bei der Lesegeschwindigkeit natürlich jenseits der syntaktischen Struktur auch noch die semantische eine Rolle spielt. Willst ja nicht nur lesen, sondern auch verstehen.
Timm Reinisch schrieb: > dass „junge Leute” sich zwanghaft auf allen Ebenen abgrenzen wollen. Diese Abgrenzung zur Selbstidentifikation der eigenen Gruppe wird m.E. nicht durch Erziehung erzwungen, sondern findet so oder so statt. Freilich bietet sich in der hiesigen sehr permissiven Gesellschaft grad jener Bereich an, in dem sich noch überhaupt noch rigide Regeln finden. Weshalb ich wenig Sinn in dem Versuch sehe, diese Regeln aufzuweichen um den "jungen Leuten" scheinbar entgegen zu kommen. Ein Teil dieser Problematik hängt vielleicht mit "in the internet, noone knows you're a dog" zusammen. Während man im unmittelbaren Umgang das Verhalten wie auch die Sprache oft automatisch der Situation anpasst, also den Gegenübern, fällt es im Internet wesentlich schwerer. Die Gegenüber sind zunächst gesichts- und alterslos. Wer sich dann im Internet so gibt, wie er es in der eigenen Clique tut, der fällt u.U. unangenehm auf. Das wird dann auch nicht dadurch leichter, das man in manchen Foren unter sich bleibt, in anderen wie hier aber auf eine sehr durchmischte Altersstruktur trifft.
A. K. schrieb: > Diese Abgrenzung zur Selbstidentifikation der eigenen Gruppe wird m.E. > nicht durch Erziehung erzwungen, sondern findet so oder so statt. Nur wenn die Alten sich dabei auch so trotzig verhalten, wie sie es in der eigenen Pubertät getrieben haben, dann kommt da nicht viel gescheites dabei heraus. Im Extremfall produzieren Psychopathen die nächste Gemeration ihresgleichen. Ich kannte einen, der hat seinen Sohn über Jahre "aus erzieherischen Gründen" dermaßen schikaniert, daß der mit 17 aufgegeben hat. Er soll über ein Jahr Stubenarrest mit ins Grab genommen haben, den er nach der Verdopplungsmethode für ähnliche Lappalien aufgebrummt bekommen hatte.
A. K. schrieb: > Ein Teil dieser Problematik hängt vielleicht mit "in the internet, noone > knows you're a dog" zusammen. ja klar, das ist aber auch wirklich tricky! Dazu kommt aber noch, dass diese Kommunikation, wie sie hier statt findet, früher ™ ja so nicht stattgefunden hätte. Im #Neuland finden ja Dialoge schriftlich statt, die früher ™ mündlich statt gefunden hätten. Im Prinzip müsste man wahrscheinlich sogar die Hälfte aller E-Mails als eigentlich mündliche Kommunikation einstufen. In diesem Sinne wirken dann Formalitäten, die aus dem briefschriftlichen Verkehr in die Kommunikationsform E-Mail eingeflossen sind, wie Anrede, Grußformel, Zitierstil, bei nüchterner Analyse tatsächlich reichlich artifiziell. Was alte Säcke wie mich nicht stört, da ich diese Artefakte gewöhnt bin uns sie lieben gelernt habe, was aber nichts daran ändert, dass sie prinzipiell oft einfach funktionslos sind. Im #Neuland äußern sich außerdem Menschen schriftlich, die sich früher ™ gar nicht schriftlich geäußert hätten. Was für Forum-Analogien gab es denn früher? Leserbriefe und Vereinszeitung vielleicht? Ich halte das für einen sehr wichtigen Aspekt! Bei einem heute/früher Vergleich muss man berücksichtigen, dass viele Menschen, über die wir uns heute aufregen früher orthografisch unsichtbar waren. vlg Timm
Uhu Uhuhu schrieb: > Nur wenn die Alten sich dabei auch so trotzig verhalten, wie sie es in > der eigenen Pubertät getrieben haben, dann kommt da nicht viel > gescheites dabei heraus. Im Extremfall produzieren Psychopathen die > nächste Gemeration ihresgleichen. das glaube ich auch! Wenn ich meine eigenen Kinder beobachte, bin ich oft schockiert, wie exakt sie mein Verhalten und das meiner Frau nachahmen und übernehmen. Das ist manchmal so skurril, dass ich einen Lachanfall kriege, statt einen Wutausbruch. Leider funktioniert das Nachahmen glaube ich besonders gut bei defektem Verhalten, ich vermute, weil es einfach auffälliger ist. Gute Orthografie fällt ja nicht auf, ausbleibende Wutausbrüche auch nicht. Vlg Timm
Timm Reinisch schrieb: > Im #Neuland äußern sich außerdem Menschen schriftlich, die sich früher ™ > gar nicht schriftlich geäußert hätten. Was für Forum-Analogien gab es > denn früher? Leserbriefe und Vereinszeitung vielleicht? M.E. keine unmittelbare. Der Umgang hat sich aus dem Usenet herüber gerettet, und das kommt aufgrund der dort zuerst vorhandenen Technik aus dem studentischen Umfeld. Daher stammt das Duzen und der eher der gesprochenen als der formelhaft schriftlichen Sprache angenäherte Umgang.
A. K. schrieb: > M.E. keine unmittelbare. ack! > Der Umgang hat sich aus dem Usenet herüber > gerettet, wohl wahr. > und das kommt aufgrund der dort zuerst vorhandenen Technik aus > dem studentischen Umfeld. Daher stammt das Duzen und der eher der > gesprochenen als der formelhaft schriftlichen Sprache angenäherte > Umgang. hmm, wobei das deutsche Usenet ja nicht soo leger war wie eine Unterhaltung unter Freunden. Klarnamen und Zitierregeln zum Beispiel. Es gab viele Möglichkeiten sich mit Kleinigkeiten in die Nesseln zu setzen, zum Beispiel konnte da schon ein Umlaut ausreichen um angeflamed zu werden. Andererseits waren ja diese ganzen Abkürzungen üblich und sind es, in meiner Wahrnehmung abgeschwächt noch immer, was in der Tat eher an mündliche Kommunikation erinnert. Auch das Usenet war doch eher noch eine privilegierte Veranstaltung, nicht zwingend, aber im Prinzip. Ich glaube würde man 100 000 Worte aus d.s.e. saugen und 100 000 hier aus diesem Forum, dann wären hier im Forum vermutlich viel mehr Rechtschreibfehler, eben, weil hier auch Leute auftauchen, die in der Welt der privilegierten schriftlichen Kommunikation unsichtbar waren. vlg Timm
Timm Reinisch schrieb: > 4) > Kinder lernen ja zunächst Buchstabenweise, dann Lautweise, dann > Silbenweise zu lesen. Hmm, vor einigen Jahren wurde doch die sog. Ganzwortmethode an der Grundschule neu eingeführt und als das Beste vom Besten propagiert. Ist man davon wieder abgekommen? Gruss Harald
Andi $nachname schrieb: > Es geht meiner Ansicht nach eher um Dummheit und Ignoranz. Dummheit > deshalb, weil es massig Leute gibt, die zu blöd sind auch nur > ansatzweise die Grundregeln zu beherrschen und Ignoranz ist es, wenn man > ganz bewusst den Leser mit Leseflussbehinderung nervt, weil man meint, > dass es so richtig gehört. Diesen Leuten kann man nicht unterstellen, > sie seien faul. Für Faulheit müssten sie ja erst mal wissen, dass sie > Aufwand betreiben müssten, den sie im Rahmen der Faulheit einsparen > wollen. Das ist ja genau meine Rede. Das interessiert den Leser aber nicht. Aber meine ursprüngliche Aussage war ja, dass man nicht jeden Leichtsinnsfehler auf die goldene Waage legen sollte.
Andi $nachname schrieb: > Wenn man ganz bewusst den Leser mit Leseflussbehinderung nervt, Das Krankheitsbild "Leseflussbehinderung" wäre mir neu. M.E. stockt bei jeder Person der Lesefluss, wenn man auf ein falschgeschriebenes Wort stösst und man muss dieses Wort ein zweites Mal lesen, um den Sinn zu verstehen. Gruss Harald
Timm Reinisch schrieb: > Solche > Vorstellungen wie diese hier, sorgen dafür, dass „junge Leute” sich > zwanghaft auf allen Ebenen abgrenzen wollen. Zu Recht will ich meinen! Das ist mir auch egal, die können sich meinetwegen einmauern. Aber WENN Sie dann was von mir wollen, DANN haben sie die üblichen und bei allen Altersgruppen bekannten Kommunikationsformen zu nutzen. Ich erwarte keine Extrawurst, sondern nur den Standard und vor allem das, was sie selber gelernt haben. Mir wäre jedenfalls neu, dass man notorische Kleinschreibung und Satzzeichenignoranz in der Schule lernt. Oder willst du behaupten, dass die Chat-Generation ihr Bewerbungsschreiben auch in notorischer Kleinschrift, ohne Satzzeichen und maximal noch mit Smilies ergänzt erstellen? Ach! Wo ist denn die Abgrenzung plötzlich? Warum können sie es denn dort richtig?
Andi $nachname schrieb: > Timm Reinisch schrieb: >> Solche >> Vorstellungen wie diese hier, sorgen dafür, dass „junge Leute” sich >> zwanghaft auf allen Ebenen abgrenzen wollen. Zu Recht will ich meinen! > > Das ist mir auch egal, die können sich meinetwegen einmauern. "Sorgt dafür, dass der junge Prinz diesen raum nicht verlässt, bis ich komme und ihn hole!" > Aber WENN > Sie dann was von mir wollen, DANN haben sie die üblichen und bei allen > Altersgruppen bekannten Kommunikationsformen zu nutzen. "Ich bin immerhin König!" - "Ach, König allein ist auch nicht abendfüllend. Wie seid Ihr das geworden ? Ihr habt beim Kanaster den joker gezogen, he? Oder habt Ihr den Ersten beim Sprücheklopfen gemacht?" > Ich erwarte > keine Extrawurst, sondern nur den Standard und vor allem das, was sie > selber gelernt haben. Mir wäre jedenfalls neu, dass man notorische > Kleinschreibung und Satzzeichenignoranz in der Schule lernt. "Wär mir neu, dass wir einen König haben. Ich dachte, wir wären ein autonomes Kollektiv!" > Oder willst du behaupten, dass die Chat-Generation ihr > Bewerbungsschreiben auch in notorischer Kleinschrift, ohne Satzzeichen > und maximal noch mit Smilies ergänzt erstellen? "...und daher wissen wir, mein Lehnsherr, dass die Erde bananenförmig ist!" > Ach! Wo ist denn die > Abgrenzung plötzlich? Warum können sie es denn dort richtig? "Geh und hol dir etwas Natron"
Harald Wilhelms schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Wenn man ganz bewusst den Leser mit Leseflussbehinderung nervt, > > Das Krankheitsbild "Leseflussbehinderung" wäre mir neu. > M.E. stockt bei jeder Person der Lesefluss, wenn man > auf ein falschgeschriebenes Wort stösst und man muss > dieses Wort ein zweites Mal lesen, um den Sinn zu verstehen. > Gruss > Harald Dem ist nichts hinzuzufügen. Schönen Abend noch. Bernd ( Grobschmied )
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