Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Alternative zu Kristallohrhörer


von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Hallo Leute.

Ich soll die nächsten 2 tage auf meinen Neffen aufpassen.
Er hat ziemlich gefallen daran gefunden alte geräte zu zerlegen und mit 
(Mehr oder weniger funktionierenden) bauteilen zu basteln.

Nun habe ich mir überlegt ein einfaches Detektorratio mit ihm zu bauen 
und ihm ein wenig zu erklären wie das genau funktioniert.
Dioden, Drähte und Drehko habe ich alles da, auch eine alte rasierklinge 
und graphitstäbe um ihm die funktion einer diode genau erklären zu 
können und ihn selbst eine kleine diode basteln zu lassen.

Leider habe ich gerade keinen Kristallohrhörer da und hier im Geschäft 
hatten sie leider auch keinen mehr. Bestellen würde zu lange dauern.

Ich kenne auch die möglichkeit mit dem 30:1 Trafo (Klingeltrafo)
Aber einem 9 jährigen zu erklären was induktion ist und wie das obwohl 
sich keine kabel berühren rauscht bzw. man einen sender hören kann finde 
ich dann für den ersten versuch zu heftig. Es soll ihm ja auch spaß 
machen und nicht abschrecken weil er es nicht versteht.

Nun wollte ich euch mal fragen ob ihr eine "Haushaltslösung" habt die 
man entweder recht einfach selbst herstellen kann und die den 
Kristallohrhörer ersetzen kann ohne einen trafo oder anderen verstärker 
dazwischenschalten zu müssen.



Danke schonmal für eure aufmerksamkeit.

Lg
DTX

Edit:
Ich sollte vielleicht erwähnen das er leicht lernbehindert ist weswegen 
ich noch nicht mit einem einfachen Transistorradio anfangen möchte.
Ich bin zwar fest der überzeugung er würde es schaffen es zu bauen. Aber 
dennoch finde ich es für ihn besser mit einem einfachen detektor 
anzufangen da das erfolgserlebniss bestimmt größer ist.

von Esoteriker (Gast)


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das mit Rasierklinge und Bleistift funktioniert mit den neuen modernen 
Klingen nicht mehr ,du musst die Rasierklinge ausglühen dann geht es 
vielleicht.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Das mit dem ausglühen weiß ich da bin ich auch gerade dabei ;)

Leider ist mir gerade noch nichts eingefallen womit ich den 
Kristallohrhörer ersetzen kann.

Der muss ja leider recht hochohmig sein also mindestens 2KOhm

von Esoteriker (Gast)


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eine dynamische Hörkapsel (Telefon) die hat 200 Ohm sollte auch 
gehen,evtl. die Anzapfung derSpule anders legen..

von Kurt (Gast)


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Esoteriker schrieb:
> eine dynamische Hörkapsel (Telefon) die hat 200 Ohm sollte auch
> gehen,evtl. die Anzapfung derSpule anders legen..

Sollte gehen oder geht das?

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Esoteriker schrieb:
> eine dynamische Hörkapsel (Telefon) die hat 200 Ohm sollte auch
> gehen,evtl. die Anzapfung derSpule anders legen..

Meinst du aus einem alten Wählscheibentelefon?

Der tipp ist super stehe dabei aber vor dem selben problem.
Wo sowas nun auf die schnelle herbekommen...

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Kurt schrieb:
> Sollte gehen oder geht das?

Ich finde das klingt sehr vielversprechend :)

von Jan R. (Gast)


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Kelvin S. schrieb:

>
> Ich kenne auch die möglichkeit mit dem 30:1 Trafo (Klingeltrafo)
> Aber einem 9 jährigen zu erklären was induktion ist und wie das obwohl
> sich keine kabel berühren rauscht bzw. man einen sender hören kann finde
> ich dann für den ersten versuch zu heftig. Es soll ihm ja auch spaß
> machen und nicht abschrecken weil er es nicht versteht.


Wusste ich mit 9 auch schon...

>
> Danke schonmal für eure aufmerksamkeit.
>
> Lg
> DTX
>
> Edit:
> Ich sollte vielleicht erwähnen das er leicht lernbehindert ist weswegen
> ich noch nicht mit einem einfachen Transistorradio anfangen möchte.
> Ich bin zwar fest der überzeugung er würde es schaffen es zu bauen. Aber
> dennoch finde ich es für ihn besser mit einem einfachen detektor
> anzufangen da das erfolgserlebniss bestimmt größer ist.

Und lernbehinderung gibt es ja eigentlich nicht vielleicht kann er dass 
super

von Kurt (Gast)


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Kelvin S. schrieb:
> Kurt schrieb:
>> Sollte gehen oder geht das?
>
> Ich finde das klingt sehr vielversprechend :)

Na dann auf zum fröhlichen Spulenanzapfen :)

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Jan R. schrieb:
> Wusste ich mit 9 auch schon...
>.....
> Und lernbehinderung gibt es ja eigentlich nicht vielleicht kann er dass
> super

Er hat gerade erst angefangen sich dafür zu interessieren daher kann er 
das noch nicht kennen.

Naja er hat halt ziemliche schwierigkeiten beim lernen daher lieber 
etwas kleiner anfangen und wenn ich merke das ihm das spaß macht und er 
gerne mehr wissen und ausprobieren möchte habe ich ja noch materialien 
hier.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

wenn ich das hier so lese
http://de.wikipedia.org/wiki/Kristallohrh%C3%B6rer
kommt mir die Idee, dass Du vielleicht einen Piezoschallwandler 
verwenden könntest (ggf. auf einen Resonator kleben).
http://de.wikipedia.org/wiki/Summer_%28Elektronik%29
Hast Du einen Summer zu ausschlachten?

Ich muss Dich allerdings vorwarnen, ich habe dies selbst nie 
ausprobiert.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Kurt schrieb:
> Na dann auf zum fröhlichen Spulenanzapfen :)

Ja würde ich gerne so machen. Wenn ich etwas passendes da habe bzw. 
finde.

Ich fand es toll als ich gesehen habe wie viel spaß er daran hatte die 2 
alten radios aus dem keller zu zerlegen und mit den einzelteilen zu 
basteln.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Guido C. schrieb:
> Hallo,
>
> wenn ich das hier so lese
> http://de.wikipedia.org/wiki/Kristallohrh%C3%B6rer
> kommt mir die Idee, dass Du vielleicht einen Piezoschallwandler
> verwenden könntest (ggf. auf einen Resonator kleben).
> http://de.wikipedia.org/wiki/Summer_%28Elektronik%29
> Hast Du einen Summer zu ausschlachten?
>
> Ich muss Dich allerdings vorwarnen, ich habe dies selbst nie
> ausprobiert.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Guido

Hab hier noch einen rumliegen. Also den Piezoschallwandler alleine habe 
ich sogar in mehreren größen. (2-5 cm ø)

Gleich mal testen ob ich da einen ton oder wenigstens ein rauschen 
rausbekomme :)

Danke für die idee darauf kam ich noch garnicht.

von Esoteriker (Gast)


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wenn schon Rasierklinge dann auch selbstbauhörer :-)
vielleicht ein reedkontakt mit einer wicklung dünnen drahtes versehen
und das eine ende des kontaktes auf eine resonanz fähige keksdose löten 
- oder permanentmagnet weicheisen joch ,spule,membran ..
für Röhren experimente dann der selbstgebaute elektrostat aus 
stanniolpapier und pappe

viel spaß und entschuldigung fürs klein schreiben ,hab nur son billig 7“ 
und bin grad unterwegs

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Esoteriker schrieb:
> viel spaß und entschuldigung fürs klein schreiben ,hab nur son billig 7“
> und bin grad unterwegs

Kein thema ich bin ja kein erbsenzähler :)

Also das mit dem Piezoschallwandler ist wirklich eine gute idee.

Beim verbinden der beiden pole an die diode vernimmt man kurz ein 
knacken, zum rauschen jedoch reicht es noch nicht ganz. Ich versuche 
gleich mal eine Shottky Diode und danach die selbstbau aus ausgeglühter 
rasierklinge und graphit :)

Ansonsten habe ich mal an der diode gemessen (200mV bereich bringt sie 
gute 01,3) also sollte es zumindest rauschen.


Für resonanz habe ich noch eine kleine cremedose aus plastik und eine 
bonbondose aus blech beide werden gleich mal probiert.

Vielen dank an alle ich werde euch auf dem laufenden halten und das 
ergebnis hier posten :)

lg & einen schönen Abend

DTX

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Okay aktueller zwischenstand ist... Ich bin mit dem ohrhörer wieder beim 
anfang. Mehr als ein knacken am anfang ist nicht zu erreichen.

Getestet habe ich mit Schottky, Germanium und eigenbau Dioden.

Gut mal sehen was ich jetzt noch finden kann.

Danke trotzdem erstmal den hinweiß mit dem Piezo werde ich auch so 
schnell nicht aufgeben. Muss nur etwas kreativer an die sache rangehen 
vermute ich.

Ich halte euch weiter auf dem laufenden :)

von dolf (Gast)


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ich hatte damals als neunjähriger auch nur niederohmige kh wuste aber 
durch das lesen der passenden bücher das man mit röhren oder besser noch 
mit transistoren den mangel locker ausgleichen kann.
so hab ich das dann auch aufgebaut.
passende induktivität, luftdrehko, germanium spitzendiode und n kleiner 
dreistufiger nf verstärker mit si transis.
zwei flachbatterieen als energiequellu und los gings.
der ortssender kam brüllend laut rein.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

hier hat sich auch einer einen Piezokopfhörer gebaut:
Titel: Building High-Impedance Piezoelectric Headphones
Link: http://hpfriedrichs.com/radioroom/pzphone/rr-pzphone.htm
Zitat: "In the palm of my hand in figure 3 is an example of a piezo disk 
which was removed from the ringer of a junk telephone."

Vielleicht noch interessant, Du solltest ggf. einen Widerstand parallel 
schalten.
Quelle: http://www.oldradioworld.de/gollum/phones.htm
Zitat: "Als Ersatz koennen kleine Kristall-Kopfhoerer benutzt werden. 
Fuer den Anschluss am Detektor muss aber ein 50-150 K Ohm-Widerstand 
parallel geschaltet werden."

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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dolf schrieb:
> ich hatte damals als neunjähriger auch nur niederohmige kh wuste aber
> durch das lesen der passenden bücher das man mit röhren oder besser noch
> mit transistoren den mangel locker ausgleichen kann.

Wie oben erwähnt würde ich mit ihm gerne klein anfangen da er erst vor 
kurzem angefangen hat interesse am thema Elektronik zu zeigen :)

Guido C. schrieb:
> Zitat: "Als Ersatz koennen kleine Kristall-Kopfhoerer benutzt werden.
> Fuer den Anschluss am Detektor muss aber ein 50-150 K Ohm-Widerstand
> parallel geschaltet werden."

Juha genau das wusste ich nicht!

"The second trick deals with the electrical nature of the disk.  We’ve 
already identified high input impedance as a desirable trait of 
headphones to be used with crystal radio sets. The input impedance of 
the piezo disk is extremely high, so high in fact, that to low 
frequencies it appears to be an open circuit. "

Ergo durch die frequenz = Kurzschluss.

Jo prima werde ich gleich mal ausprobieren :)

Danke Guido :)

Auch allen anderen nochmals Danke ich find es klasse das ihr so 
tatkräftig unterstützung leistet :)

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Hmm... Also ich bin jetzt von 50KOhm bit 150KOhm und sogar etwas darüber 
alles durchgegangen... Vom Drahtwiderstand bis zum Poti....

Selbst diese schaltung bin ich durchgegangen:

http://www.oldradioworld.de/gollum/poti.gif

Nichts zu machen ich bekomme kein rauschen ich bekomme keinen sender ich 
bekomme ein klack am anfang sobald ich die schaltung erde oder die 
antenne anklemme und das wars dann...

Ich kapier es nicht ich bin das mit den selben dioden wie eben 
durchgegangen und nichts klappt....

Jetzt bin ich wahrlich ratlos was ich noch versuchen könnte.

von Esoteriker (Gast)


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piezo wird nicht gehen , du hast eine viel zu niedrige Spannung und die 
Scheiben haben meist eine zu hohe resonanzfrequenz ,es geht auch ein 
reedrelais ,falls du eins hast kannst du ja mal einen Signalgenerator da 
drann anschliessen...
dazu kommt das wenn du nicht in der nähe eines senders der noch auf mw 
sendet wohnst du eine ziehmlich gute Antenne brauchst >5m und erde nicht 
vergessen

von Eddy C. (chrisi)


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Falls Du nur eine Piezoscheibe benutzt: Der solltest Du einen 
Resonanzkörper spendieren. Mit Loch oder so. Eine kleine Holzbox o.ä. In 
jedem Fall sind die Teile nicht für Ihre grosse Bandbreite bekannt...

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Resonanzkörper habe ich bereits 2 stück einen mit 6cm ø und einen mit 
10cm ø

Antenne ist 11,5m quer durch die wohnung gespannt.

Joa doch nicht weit von hier ist nen mw sender frag mich nur nicht wie 
weit genau.

Okay reedrelais is keins da, ich brauch so selten welche.

hmm... Mist scheint also so als ob ich das vergessen kann....

Okay ja werde mal sehen was ich mir da sonst einfallen lassen könnte. 
Eventuell baue ich dann doch nen transistorradio mit ihm. Wenn mir schon 
nicht viel auswahl bleibt.

Wünsche euch noch eine angenehme nacht.
Und Vielen dank für eure tolle hilfe :)
Bin froh das forum gefunden zu haben :)

Lg
DTX


P.S
E-Mail benachrichtigung ist an wenn euch noch was einfällt dürft ihr 
gerne hier noch was zu schreiben :)

von Daniel C. (dan1el)


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...falls das noch niemand erwähnt hat:

zu einem Piezo muss ein Widerstand parallel geschaltet werden, sonst läd 
der Piezo sich hinter der Diode wie ein Kondensator auf und gibt keinen 
Mucks mehr von sich.

Werte zwischen 10k und 100k sollten gehen je nach Größe des Glättungs-Cs 
usw...

von Daniel C. (dan1el)


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Esoteriker schrieb:
> piezo wird nicht gehen , du hast eine viel zu niedrige Spannung und die
> Scheiben haben meist eine zu hohe resonanzfrequenz

Doch, geht bei guter Erde und Langdrahtantenne, je größer der Piezo, um 
so besser...


Optimal für das Piezoscheibchen wäre wohl ein kleines 
Horn-Lautsprechergehäuse, eine Art Schultüte müsste auch gehen zur 
Verstärkung. Länge von 50 oder 60cm sollten zur guten Sprachwiedergabe 
reichen.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> ...falls das noch niemand erwähnt hat:
>
> zu einem Piezo muss ein Widerstand parallel geschaltet werden, sonst läd
> der Piezo sich hinter der Diode wie ein Kondensator auf und gibt keinen
> Mucks mehr von sich.
>
> Werte zwischen 10k und 100k sollten gehen je nach Größe des Glättungs-Cs
> usw...

Doch wurde bereits erwähnt. Werte von 50K-150K (und teils auch darüber 
was mir gerade in die finger geriet) Sind getestet worden.

Ich wusste garnicht das der sich aufladen kann... Gut wird dann ähnlich 
eines Keramikkondensators (plattenkondensator) sein.

Daniel C. schrieb:
> Doch, geht bei guter Erde und Langdrahtantenne, je größer der Piezo, um
> so besser...
>
> Optimal für das Piezoscheibchen wäre wohl ein kleines
> Horn-Lautsprechergehäuse, eine Art Schultüte müsste auch gehen zur
> Verstärkung. Länge von 50 oder 60cm sollten zur guten Sprachwiedergabe
> reichen.

Gut also besser als die erde an den schuko meiner steckdose oder an den 
Heizungsradiator zu klemmen ist gerade nicht möglich. Aber ich bin 
zuversichtlich das das ausreicht.

Gut ich bastel mal ein "Piezomegafon" **g**

Dann werde ich noch einen versuch starten Wie gehabt melde ich mich 
zurück wenn ich meine versuche beendet habe. :)

Danke euch beiden :)

Lg
DTX

von Timm T. (Gast)


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Daniel C. schrieb:
> Horn-Lautsprechergehäuse, eine Art Schultüte müsste auch gehen zur
> Verstärkung

Häh? Willst Du damit das Zimmer beschallen? Die alten Funkkopfhörer 
lagen nicht umsonst direkt am Ohr an. Und das waren dynamische Kapseln 
mit 2kohm Spule. Hab noch so ein Teil hier rumliegen, hat mir die ersten 
Mittelwellenerfolge beschert.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Timm Thaler schrieb:
> Daniel C. schrieb:
>> Horn-Lautsprechergehäuse, eine Art Schultüte müsste auch gehen zur
>> Verstärkung
>
> Häh? Willst Du damit das Zimmer beschallen? Die alten Funkkopfhörer
> lagen nicht umsonst direkt am Ohr an. Und das waren dynamische Kapseln
> mit 2kohm Spule. Hab noch so ein Teil hier rumliegen, hat mir die ersten
> Mittelwellenerfolge beschert.

Ich habe aber keine kapseln daher brauche ich schon nen 
Resonanzkörper...

von Kurt (Gast)


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@Kelvin S.: Bekommst du denn überhaupt Empfang? Geht es mit einem 
Verstärker? Erst dann verschiedenen Kopfhörer probieren.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Kurt schrieb:
> Geht es mit einem Verstärker?

Ja mit verstärker bekomme ich zb. MDR und Deutschlandfunk.

Wohne aufm berg da hab ich guten empfang.

von dolf (Gast)


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Kelvin S. schrieb:
> Wie oben erwähnt würde ich mit ihm gerne klein anfangen da er erst vor
> kurzem angefangen hat interesse am thema Elektronik zu zeigen :)

zu klein bringt aber recht schnell frust.
hab das damals bei der ausbildung zum elektriker gesehen.
war n wettbewerb wer als erster n radio zum laufen bringt.
die armen irren wollten mit nem detektor der völlig falsch dimensioniert 
war am tage was empfangen.
ich hab dann nen stereo ukw empfänger gebaut.

die güte des schwingkreises ist wichtig.
am besten mit hf litze wickeln..
der drehko sollte ne hochwertige ausführung sein(luft isoliert).
nicht jede ge diode geht gleich gut.
die diode nicht direkt an den schwingkreis schalten.
besser an ne anzapfung legen oder per koppelwicklung anschließen.
das erhöht die güte des schwingkreises.
was n transistor ist und wie man den vorteilhaft einsetzt hab ich damals 
sehr schnell begriffen.

und man solte auch noch bedenken das es immer weniger am sender gibt und 
die z.t. ihre sendeleistung verringert haben.
was natürlich nicht so gut für detektorempfang ist.
mit ner 200mm ferritantenne + luftdrehko und dem tca440 bekomm ich des 
nacht´s aber immer noch 20 sender rein.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Hf Litze hab ich hier noch ein paar reste von alten radios liegen.

Ich denke auch den Detektor werd ich lassen. Ist einfach zu viel 
gefriemel das jetzt auf die schnelle zu machen ohne passende ohrhörer.

Ich hab gerade mal geschaut welche der schaltungen evtl. besser geeignet 
sind.

Bin auf diese gestoßen.

http://www.elexs.de/radio2.htm

Ist zwar auch ein "Detektor" aber der sollte besser funktionieren 
vorallem da man ihn problemlos an aktivboxen betreiben kann was mir ganz 
gut gefällt.

Ich muss nur gerade nach ner alternative für den BC547C schauen.

BC548A/B/C hab ich da nur den BC547C nicht...

Naja mal schauen welcher sich da noch eignet denn die BC548A/B/C haben 
andere spannungen. Notfalls hilft nur testen.

Muss echt sagen super gemeinschaft hier ich bin echt begeistert :)

Gute nacht euch allen und vielen vielen Dank für alle tipps und eure 
hilfe.

Lg
DTX

(Benachrichtigungen sind noch an wenn noch ideen oder vorschläge da sind 
ich bin noch eine ganze weile wach :) )

von dolf (Gast)



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Kelvin S. schrieb:
> Ich muss nur gerade nach ner alternative für den BC547C schauen.
>
> BC548A/B/C hab ich da nur den BC547C nicht...

da funzt jeder halbwegs verstärkende npn si kleinsignal transi!
2sc1815 oder 2sd636 oder 2sc3198 u.s.w.
auch die transis aus ddr produktion sind geeignet sc236, sc237, 
sf137,sf215 u.s.w.
ist nur n beispiel.

ich häng mal nen schaltplan an .
so hab ich das zum anfang gemacht und dann kam auch schon n super mit 
dem tca440/a244d an die reihe.
der tca440 hat viele vorzüge.

von Wiener (Gast)


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Eine andere Lösung die noch nicht genannt wurde wäre einen eigenen, sehr 
schwachen Sender aufzubauen; auf der Seite 
http://elektroniktutor.oszkim.de/signalkunde/am.html
wird etwa mittig ein ganz einfacher AM Sender beschrieben. Damit kommt 
man sicherlich nicht sehr weit, aber bei einer quer durch die Wohnung 
gespannten Antenne sollte es helfen! Mehr als einen beliebigen 
Transistor und Kleinvieh braucht's nicht dafür, als NF tut es wohl ein 
MP3 Player und als HF eine Soundkarte oder falls vorhanden nen 
Smartphone, ansonsten halt die gute alte Meißner-Schaltung.
Ich weiß, streng genommen ist das nicht ganz ok - aber es geht hier um 
einen 9-jährigen der etwas über unser Fachgebiet wissen möchte, und dass 
in einer Zeit in der 2/3 der Schüler weder lesen noch rechnen können!

Grüße aus Wien, ich krame mal in meinem Gedächtnis nach Ideen, erst vor 
einem Jahr habe ich mich wieder mit Detektoren beschäftigt, aber ich 
habe noch aus Kindheitstagen einen Kristallkopfhörer aus einem KOSMOS 
Baukasten.

Viel Erfolg und lass' auf keinen Fall locker!

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Naja es geht halt um meinen neffen nicht um mich :)

Nun kleine sender sind mit ca 8-10 teilen schnell gebaut.


http://www.youtube.com/watch?v=JmKyWDKIn1c

Notfalls gibt es ja auch legale sender für den pc die einfach am usb 
angeschlossen werden.


Wobei mich der kleine piratensender billiger kommt **G**

Ja auf jeden fall verfolge ich das mit ihm weiter.

dolf schrieb:
> da funzt jeder halbwegs verstärkende npn si kleinsignal transi!


Das stimmt. Wobei ich die schaltung ungern mit so vielen teilen machen 
würde. (Hier der Elektro fachhändler hat preise seuftz schlimmer als 
eine Apotheke!) Zur zeit kann ich nähmlich nichts bestellen...

Das sieht für den anfang und die grundlagen auch nicht schlecht aus:

http://www.b-kainka.de/bastel61.htm

:)

Teile dafür habe ich schon fertig rausgesucht. Also für ein wenig 
beschäftigung ist schonmal gesorgt :)


dolf deine schaltung habe ich mir gerade mal gespeichert!

Die probiere ich so in ner woche mal aus :)

Vielen dank leute ihr seit echt klasse :)

Bis später melde mich dann.

Lg
Kelvin

EDIT:

Oder noch einfacher:

1.) http://www.b-kainka.de/bastel7.htm

2.) http://www.b-kainka.de/bastel28.htm (Mit quarz & Kondensator also 
genau 2 teile ohne batterie und antenne.. **g**)

& P.S @ Wiener:
Seite gleich mal gespeichert die formeln brauch ich bestimmt öfter mal 
:)

von dolf (Gast)


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Kelvin S. schrieb:
> dolf deine schaltung habe ich mir gerade mal gespeichert!
>
> Die probiere ich so in ner woche mal aus :)

bei den schaltungen nim nur transis mit geringer stromverstärkung.
bc548a z.b.
die transis die ich damals verwendete hatten ne hfe von c.a. 100.
nimm die schlechtesten die du finden kannst.
bei zu hoher verstärkung kann schwingneigung auftreten.
kurze leitungslängen sind wie bei hf schaltungen ja immer üblich, 
einzuhalten.
ein steckbrett ist bei hf ne schlechte wahl.
ein kleines stück lochrasterplatte hat sich gut bewährt.
notfalls tut es auch ein stück harte pappe....
also auf gedrängten aufbau achten.
die koppelwindung die zum hf vorverstärker führt soll zwischen 2 und 5 
wdg. betragen je nach dem wie weit der sender weg ist.
loses ankoppeln verbessert die trennschärfe.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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dolf schrieb:
> kurze leitungslängen sind wie bei hf schaltungen ja immer üblich,
> einzuhalten.
> ein steckbrett ist bei hf ne schlechte wahl.
> ein kleines stück lochrasterplatte hat sich gut bewährt.
> notfalls tut es auch ein stück harte pappe....

Ja logisch jede art von EM (oder leiterbahnen die als antenne dienen 
können halt) is dabei ne fehler/stör-quelle.
Wenn überhaupt (Da ich derzeit keine lochraster habe) werden die teile 
so nahe wie möglich und so weit auseinander wie nötig zusammengelötet.

Pappe als unterlage hat auch den vorteil das man mit einem bleistift 
"Leiterbahnen" zeichnen kann. Einziger nachteil dabei ist das sie nicht 
immer den kontakt zu den bauteilen halten wenn man nicht ordendlich 
graphit auf der pappe lässt.
(Hab vorhin aus einem alten Röhrenmonitor nen gefühlten km guten 
kupferdraht ausgebaut und neu aufgewickelt daher ist für genug 
verbindungsmaterial gesorgt.)

bc548a habe ich glaube noch 2 stück. Gut zu wissen werde dann mehr davon 
holen :)

> loses ankoppeln verbessert die trennschärfe

Würde mir gerade eine alte IC Fassung einfallen. Dort entsprechend was 
abgeschnitten schon hat man eine schöne steckverbindung bei der man 
evtl. auch die ein oder andere windung hinzufügen/entfernen kann.

Ich mach mich mal eben auf den weg neffen abholen und schnell ein paar 
teile die ich gestern bestellen lassen habe (für diesen hier -> 
http://rumil.de/hardware/avrisp.html#avrprog6 Wenn ihr wissen wollt 
wieso ich den nachbau schaut mal im Off Topic... Fand ich echt total 
schade das das so gelaufen is.)


Ansonsten melde ich mich sicher zwischendrin wieder.
Danke nochmals ;)
Bis später

lg
Kelvin

von Daniel C. (dan1el)


Angehängte Dateien:

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> Bin auf diese gestoßen.
>
> http://www.elexs.de/radio2.htm
>
> Ist zwar auch ein "Detektor" aber der sollte besser funktionieren
> vorallem da man ihn problemlos an aktivboxen betreiben kann was mir ganz
> gut gefällt.

Das ist ein Audion bzw. Rückkopplungsempfänger. Die Schaltung 
funktioniert ganz gut, habe sie selber schon aufgebaut.
Die Spule habe ich direkt auf einen Karton gewickelt (ca. 30cm x 30cm), 
so hat man eine Loopantenne mit mehreren Windungen.

Damit kann man bei richtiger Rückkopplungseinstellung auch noch bequem 
Amateurfunk im 160m-Band empfangen.



Ansonsten kann man auch mit ZN414 oder TA7642 gute Kopfhörer-Empfänger 
bauen (für 32 Ohm), siehe Anhang.
Wenn du keine Quelle für einen TA7642 findest, würde ich einen ausgeben, 
habe noch welche hier (einfach PN schicken).
Es gibt von Conrad auch eine Version für 32-Ohm-Lautsprecher.

von Daniel C. (dan1el)


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Daniel C. schrieb:
> Das ist ein Audion bzw. Rückkopplungsempfänger. Die Schaltung
> funktioniert ganz gut, habe sie selber schon aufgebaut.
> Die Spule habe ich direkt auf einen Karton gewickelt (ca. 30cm x 30cm),
> so hat man eine Loopantenne mit mehreren Windungen.
>
> Damit kann man bei richtiger Rückkopplungseinstellung auch noch bequem
> Amateurfunk im 160m-Band empfangen.

Bei mir als Mittelwellenversion aufgebaut, ging aber auch bis Kurzwelle 
(f(max) ca. 18MHz) ganz gut nach "Verkürzung" der Spule und Verlegung 
bzw. Zusammenlegung mancher Anzapfungen...

von B e r n d W. (smiley46)


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> Piezoschallwandler sogar in mehreren größen. (2-5 cm ø)

Ich würde erst mal Computer-Aktivlautsprecher verwenden. Wenn das 
funktioniert, dann auf die 5cm Piezo-Schallwandler umsteigen.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Joa also mein neffe schläft endlich **grins**

Der hat mich ganz schön auf trabb gehalten heute :) Aber war wirklich 
gut.

Die schaltung für die ich alle bauteile hatte hat er in einer guten 
stunde aufgebaut und verstanden. Haben dann noch einen kleinen "Sender" 
(die Oszi/kondensator variante) aufgebaut und er hat gleich versucht die 
reichweite und abstimmung zu verbessern :)

War ein toller tag, morgen möchte er noch weiterbasteln :)

Daniel ich schau mir deine schaltung morgen oder die tage mal an.

Gerade werde ich nun aber an meinem projekt frickeln.
(Stabilisierte Spannungsversorgung für µC's alá 
http://www.mechaos.de/avr_min8.php mit 12V 2A was gerade das kleinste 
Gleichspannungsnetzteil ist was ich da habe
Vergleich zwischen LM7805 und MC7805 da ich keine LM7805 habe sondern 
nur den MC7805 und ich erstmal wissen muss ob der geht ect...)

Und danach gehts ab ins bett wenn die schaltung dann fertig ist ;)

B e r n d W. schrieb:
> Ich würde erst mal Computer-Aktivlautsprecher verwenden. Wenn das
> funktioniert, dann auf die 5cm Piezo-Schallwandler umsteigen.

Joa hätte ich wenn ich beim uhrsprünglichen aufbau (einfacher Detektor) 
garantiert auch gemacht. War aber mit der anderen schaltung wesentlich 
einfacher :)


Vielen dank für eure hilfe ich kann wenn ihr interesse habt gerne hier 
weiter schreiben.

Mein Neffe und Ich Wünschen eine erholsame nacht.

lg
Kelvin

von Daniel C. (dan1el)


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Kelvin S. schrieb:
> Daniel ich schau mir deine schaltung morgen oder die tage mal an.

Der TA7642 geht allerdings nur bis zum unteren KW-Bereich - für LW und 
MW kann man damit sehr einfache aber doch vergleichsweise trennscharfe 
Empfänger bauen. Der IC hat eine AGC on board, also eine automatische 
Verstärkungsregelung, die Schwunderscheinungen weitgehend ausbügelt. 
Außerdem kann man ihn schon mit 1,5V betreiben.

Hier noch die Schaltung für ein komplettes MW-Radio mit 1,5V:

http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Retro/MWretro4.html

http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Retro/0809retro72.jpg


Als Antenne würde ich keinen Ferritstab, sondern eine Rahmenantenne 
wickeln, schon alleine wegen der Optik ;O)

http://www.raimund-hilz.homepage.t-online.de/Radio/Rahmenantenne_01.jpg

http://www.radiospirit.de/body_rahmenantenne.html


Das mal so nebenbei.


Hier gibt es übrigens ein kostenloses und sehr brauchbares Programm zum 
Berechnen von Rahmen- bzw. Loopantennen:
http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm


Mit dem Programm hier kann man u.a. Luftspulen und Schwingkreiselemente 
bequem berechnen.
http://www.dl5swb.de/html/mini_ringkern-rechner.htm


Die beiden genannten Programme sind absolut empfehlenswert für 
HF-Basteleien!!!

von dolf (Gast)


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Daniel C. schrieb:
> Mit dem Programm hier kann man u.a. Luftspulen und Schwingkreiselemente
> bequem berechnen.

rechnen ist gut kontrolle ist besser.

http://www.mydarc.de/dk3wi/html/lc-generator_fur_frequenzzahle.html
geht einwandfrei bis in den vhf bereich.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Sehr cool danke Daniel.

Die programme sind (zumindest auf den ersten blick) nicht schlecht.
Leider für Windwos.
(Windows= Weißer mann starren auf falsches fenster mit 
sanduhr..**grins**..)
Ich werde mal sehen ob ich die mit dos2unix zum laufen bekomme :)
Ansonsten schaue ich mal nach alternativen für linux.

Die schaltungen ... ja das kann wohl noch dauern bis ich die testen 
kann, mangels bauteilen leider. Schonwieder lieferprobleme! Und das beim 
Fachhändler, frage mich langsam ob die post hier bleiklumpen an den 
beinen hat... :/

Sobald ich dazu komme werde ich aber hier berichten :)

Danke für die hilfreichen links.

lg
Kelvin

von dolf (Gast)


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Kelvin S. schrieb:
> Die schaltungen ... ja das kann wohl noch dauern bis ich die testen
> kann, mangels bauteilen leider. Schonwieder lieferprobleme! Und das beim
> Fachhändler, frage mich langsam ob die post hier bleiklumpen an den
> beinen hat... :/

hab daher n gut sortiertes lager an diversen aktiven und passiven 
bauteilen.
so schnell kommt da keine knappheit auf.
bei den transportkosten ist das sinvoll.
zudem ist der wertstoffhof meine zweite quelle.
ferritantennen, drehkos, bandfilter, ic....u.s.w. .

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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dolf schrieb:
> zudem ist der wertstoffhof meine zweite quelle.
> ferritantennen, drehkos, bandfilter, ic....u.s.w. .

Mein nachbar arbeitet auf nem wertstoffhof... Eigendlich bringt der mir 
auch ab und an alte platinen.(Habe ihm zb. gezeigt wie atmel ic's 
beschriftet sind, drehkos, ferritstäbe usw...)
Nur finde mal unter der menge alter geräte ausgerechnet einen 74HC244 im 
DIP20 Gehäuse...
Ich hab hier nur einen HC244 als SOIC .(sollte der selbe sein zumindest 
laut datenblatt)

Ist der chip der zum bau meines programmieradapters notwendig wäre, aber 
leider habe ich weder passende platinen noch eine idee für einen 
"Adapter" noch die passende lötspitze um ihn irgendwie mit dünnen 
drähten zu verbinden.

(ich dachte eigendlich an ein-zwei alter wäscheklammern und nadeln als 
kontakte aber hab nicht genug nähnadeln. Wäre vermutlich ein guter 
adapter und noch dazu lötfrei..)
Ich muss erst eine zuverlässige quelle für bauteile finden. Habe nicht 
den platz um mir 4 oder 5 sortierkästen hinzustellen und eine kiste 
voller "beutel" is mir zu umständlich jedesmal beutel zu durchsuchen.

lg
Kelvin

von Daniel C. (dan1el)


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Kelvin S. schrieb:
> Ist der chip der zum bau meines programmieradapters notwendig wäre, aber
> leider habe ich weder passende platinen noch eine idee für einen ...

Habe lange Zeit den hier mit Bascom AVR verwendet, da braucht man gar 
kein IC.

http://www.rowalt.de/mc/avr/progd.htm

Funktionierte bei mir absolut zuverlässig, ist nur bei größeren 
Datenmengen etwas langsam.

Weiter unten ist zu sehen, wie er unter Bascom eingestellt wird.

Der Parallelport musste im Bios glaube ich auf EPP eingestellt sein !?

Kleiner Tipp, das Massebeinchen vom Programmierstecker sollte etwas 
länger sein als die anderen, damit Masse zuerst Kontakt bekommt beim 
Einstecken.

Ausserdem sollten die Parallelportleitungen berührungssicher sein (um 
sie vor Überspannungen zu schützen).

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Tja mein uhrsprünglicher plan war ja ein USBprog nun muss ich diesen 
adapter nachzubauen weil
der usbprog ja nicht lieferbar war aber ich es nicht einsehe viel geld + 
gebühren zu zahlen nur um dann noch länger auf das gerät zu warten als 
max 5 tage. Naja hier lest selbst was ich meine:

Beitrag "shop.embedded-projects Bestellung"

Ich habe schon extra nach meinem anruf noch die 2 (werk)tage gewarte, da 
mir versprochen wurde das freitags ein gerät abgeschickt wird da sie 
freitags alle geräte für die fehlenden bestellungen hätten.

Am meisten hat mich diese (naja lüge will ich jetzt nicht sagen..) 
"Fehlinformation" gestört! Da ich diesem händler nicht vertrauen kann 
was seine aussagen angeht!

Daniel C. schrieb:
> Der Parallelport musste im Bios glaube ich auf EPP eingestellt sein !?

Müsste ich bei dem alten laptop mit dem ich das machen will erstmal 
schauen ob das geht.
Nunja nun sind die teile schon bestellt um den AtmelISP zu bauen nun 
wird er auch gebaut :)


Und wenn ich mich dann dazu durchringen kann werde ich mir den usbprog 
oder anderen nachbauen. Nur die teile werde ich sicher nicht bei 
embedded-projects bestellen!!!

Lg
Kelvin

von Daniel C. (dan1el)


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Willst du einen USB-Progger selber bauen? Wenn ja, was für einen?

von Daniel C. (dan1el)


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Bzw. hast Du einen konkreten Link zu dem AtmelISP, den du bauen willst?

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Willst du einen USB-Progger selber bauen? Wenn ja, was für einen?

Gibt so viele welchen davon weiß ich noch nicht.

Ja sicher hab ich nen link.

http://rumil.de/hardware/avrisp.html#avrprog6


Lg

Kelvin

von Daniel C. (dan1el)


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Kelvin S. schrieb:
> Daniel C. schrieb:
>> Willst du einen USB-Progger selber bauen? Wenn ja, was für einen?
>
> Gibt so viele welchen davon weiß ich noch nicht.
>
> Ja sicher hab ich nen link.
>
> http://rumil.de/hardware/avrisp.html#avrprog6
>
> Lg
>
> Kelvin

Das sind alles Programmierer für die parallele PC-Schnittstelle, kein 
USB - irgendwo ein Mißverständnis?

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Bzw. hast Du einen konkreten Link zu dem AtmelISP, den du bauen willst?

Daniel C. schrieb:
> Das sind alles Programmierer für die parallele PC-Schnittstelle, kein
> USB - irgendwo ein Mißverständnis?


Du wolltest den AtmelISP Sehen.
Nein kein missverständnis aber du brauchst um einen bootloader in einen 
programmer zu brennen einen Programmer! Und für den bezahl ich inklusive 
bau gerade 3€... Billiger wäre ausser dem kabel mit den widerständen 
nix. Aber auch weniger sicher gegen überspannung.

Der is nur als übergang bis die teile für den usb programmer verfügbar 
sind.

Ich sagte doch ich komm zu zeit an keine teile ran.

lg
Kelvin

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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So gerade ist der 74HC244(B? hmmpf hoffe der geht auch) Angekommen + 
Shottky und einem Atmega 8 APU  zusätzlich :)

Den Kondensator C1 der schaltung haben sie nicht mitgeschickt wie es 
scheint aber habe dafür eine kleine platine mit gleich 2 solchen 
kondensatoren bekommen g Mein händler mag mich :)

Bin also gerade mit dem aufbau beschäftigt.

Werde nach dem test nochmal schreiben.


EDIT:

Okay notruf von einer bekannten ihr rechner streikt... Ich hasse es das 
ich als freiberufler angefangen habe. Weiteres erst nach 19:00

Lg
Kelvin

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Whoa!

Mein lötkolben hats ein wenig "gegrillt" ....

Is doch tatsächlich ein stromkabel nach gut 3 jahrzehnten (der gehörte 
schon meinem uhropa!) zum ersten mal kaputt gegangen.

Das ding hat sich wahrlich bezahlt gemacht.

Damals war wohl doch alles besser **grins**

Erstmal reparieren und dann melde ich mich nochmal.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Thema erledigt der IC lässt sich anscheinend nicht für den programmer 
verwenden! ...

Montag werde ich meinem händler mal auf die füße steigen...

Auf der verpackung steht nähmlich 74HC244B ... Auf dem IC steht jedoch 
M74HC244B1
Datenblätter dafür gibt es nicht! Nur für einen M74HC244B1R -.-

Ich kotze bald...

Kann nicht einer dieser ********** richtig auf den verdammten ic schauen 
?

Schon wieder eine woche auf neue teile warten...

Thread zu für weiteres gibts nen neuen...

lg
Kelvin

von Daniel C. (dan1el)


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Kelvin S. schrieb:
> Thema erledigt der IC lässt sich anscheinend nicht für den programmer
> verwenden! ...
>
> Montag werde ich meinem händler mal auf die füße steigen...
>
> Auf der verpackung steht nähmlich 74HC244B ... Auf dem IC steht jedoch
> M74HC244B1

Das IC müsste schon passen, der Fehler liegt wahrscheinlich woanders.

Du kannst ja mal spaßeshalber die Eingänge einzeln auf HI und LO legen 
und nachmessen, ob der Ausgang mitzieht.

Ansonsten einfach ein Foto vom Aufbau posten, vielleicht fällt uns was 
auf.


Ist der Parallelport auf EPP gestellt? (glaube, es war EPP, einfach 
mal die Pareallelport-Einstellungen im Bios durchprobieren)

von Daniel C. (dan1el)


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Bei meinem PP-AVR-Progger war, wie gesagt, kein IC dazwischen.

Die PP-Leitungen habe ich zur Sicherheit mit Zenerdioden beschaltet:


vom PP
-----------o-------O zum AVR
           |
          --\  Katode
           A               <--Zenerdiode 6,2V
           |   Anode
           |
         Masse


Funktioniert heute noch.

http://www.rowalt.de/mc/avr/progd.htm

(bei MOSI und SCK an die 220-Ohm-Widerstände denken!)

von Bernd (Gast)


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also ich denke es könnte Heutzutage problematisch werden mit solch ein 
Detektor ?

in meiner Umgebung wurden unsere Kurzwellen / Mittelwellensender
3 St. in den letzten 20 Jahren alle abgerissen worden.  ;(

früher klappte das mit 20m wurfantenne, und Erde am Wasserhan.
einen alten Kopfhöhrer ca 1-2Kohm   mit paraleller Diode.

nun ist aber schweigen im Walde.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Das IC müsste schon passen, der Fehler liegt wahrscheinlich woanders.
>
> Du kannst ja mal spaßeshalber die Eingänge einzeln auf HI und LO legen
> und nachmessen, ob der Ausgang mitzieht.
>
> Ansonsten einfach ein Foto vom Aufbau posten, vielleicht fällt uns was
> auf.
>
> Ist der Parallelport auf EPP gestellt? (glaube, es war EPP, einfach
> mal die Pareallelport-Einstellungen im Bios durchprobieren)



PP auf EPP = Check gerade nochmal geprüft keine umstellung nötig.

Stimmt der ic an sich passt habe gerade (trotz frust) nochmal einen test 
gemacht.... Lesen scheint zu funktionieren! Schreiben muss ich gleich 
erstmal testen.

Ponyprog scheint das problem zu sein... Atmega8 hat er drinne aber von 
Atmega8a-pu ist nichts zu sehen...
(Dabei ist der doch nur eine kombination aus atmega8/atmega16 mit 
internen pull-up widerständen...oder hab ich da was falsch aufgefasst?)

Die schaltung is richtig aufgebaut ich habe sie mehr als einmal 
überprüft und ausgemessen. Bin da zu pinibel als das ich es nicht machen 
würde.

Foto kann ich gerade nicht machen da ich weder handy noch kamera 
besitze! (Ich will auch beides nicht besitzen! Computer reicht mir!)

Auch die pinbelegung des Atmega8a-pu ist wie im datenblatt beschrieben.

Strom kommt von der schaltung ohne C5:
http://www.mechaos.de/avr_min8.php

Augang liefert 4,99V laut meinem Multimeter (wobei da die batterie recht 
schwach ist also +-0,XV ist nen recht billiges)


Daniel C. schrieb:
> Bei meinem PP-AVR-Progger war, wie gesagt, kein IC dazwischen.
>
> Die PP-Leitungen habe ich zur Sicherheit mit Zenerdioden beschaltet:

Ich habe zur zeit weder Zenerdioden noch 220ohm widerstände da!

Bernd schrieb:
> also ich denke es könnte Heutzutage problematisch werden mit solch ein
> Detektor ?
>
> in meiner Umgebung wurden unsere Kurzwellen / Mittelwellensender
> 3 St. in den letzten 20 Jahren alle abgerissen worden.  ;(
>
> früher klappte das mit 20m wurfantenne, und Erde am Wasserhan.
> einen alten Kopfhöhrer ca 1-2Kohm   mit paraleller Diode.
>
> nun ist aber schweigen im Walde.

Es hapert hier nicht an empfang oder sendern sondern daran das ich 
keinen kristallhörer hatte. Thema ist auch so weit erledigt da mein 
Neffe eine andere schaltung von mir gezeigt bekommen hat.

Aber trotzdem danke für dein interesse :)

Lg
Kelvin

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Ponyprog erkennt den nur als AT90S8515 -.-
Dabei kann ich umstellen wie ich will er springt immer wieder auf diesen 
chip!

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Schreiben geht nicht...

Ich kapier es einfach nicht! Lesen scheint er zu machen als 
Atmega8/AT90S8515
gibt er mir 8704byte aus (leer natürlich konnte ja noch nichts 
schreiben)

Aber wenn ich versuche was zu schreiben macht er es nicht...

Write failed...

von Daniel C. (dan1el)


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Meinen Progger hatte ich mit Bascom AVR verwendet.

Du kannst das Programm kostenlos hier runterladen:


http://www.mcselec.com/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=99&Itemid=54
(BASCOM-AVR Demo version.)


Deinen Programmieradapter einstellen, Controllertyp und dann im 
Brennfenster das Hex-File einlesen und flashen.


Kelvin S. schrieb:
> Strom kommt von der schaltung ohne C5:
> http://www.mechaos.de/avr_min8.php

Ohne C5 (den Elko) kann es Probleme geben. Der eine 100n sollte ganz 
nach an den 7805, der andere 100n ganz nah an den µC zwischen Vcc- und 
GND-Eingang. Dazwischen sollte sich irgendwo ein Elko von ca. 10µF 
befinden.


> Ich habe zur zeit weder Zenerdioden noch 220ohm widerstände da!

Die 220 Ohm wären nicht so kritisch vom Wert her...

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Ohne C5 (den Elko) kann es Probleme geben. Der eine 100n sollte ganz
> nach an den 7805, der andere 100n ganz nah an den µC zwischen Vcc- und
> GND-Eingang. Dazwischen sollte sich irgendwo ein Elko von ca. 10µF
> befinden.

Dazu -> Beitrag "Spannungsversorgung (Vergewissern das toleranz der bauteile stimmt)"

habe zusätzlich einen 100n am programmieradapter und einen am µC

C5 Ist kein elko sondern ein keramik plattenkondensator.

Das jeder µC den 100n braucht ist mir bewusst... (Glättungkondensator)

Daniel C. schrieb:
> Du kannst das Programm kostenlos hier runterladen:
>
> 
http://www.mcselec.com/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=99&Itemid=54
> (BASCOM-AVR Demo version.)
>
> Deinen Programmieradapter einstellen, Controllertyp und dann im
> Brennfenster das Hex-File einlesen und flashen.

Auf keiner der seiten gibt es eine genaue bezeichnung nur das er 
STK200/STK500 kompatibel wäre... Bei dem link von dir steht auch nur 
"Kanada kompatibel" ... Dort ist aber der schaltplan auch anders als bei 
der seite von mir ...

von Daniel C. (dan1el)


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Kelvin S. schrieb:
> C5 Ist kein elko sondern ein keramik plattenkondensator.

C5 ist ein Elko mit 100µF, wenn wir vom selben Schaltbild sprechen
http://www.mechaos.de/avr_min8.php



> Das jeder µC den 100n braucht ist mir bewusst... (Glättungkondensator)

Das ist gut, viele Anfänger verstehen das nämlich (warum auch immer) 
irgendwie nicht...


> Auf keiner der seiten gibt es eine genaue bezeichnung nur das er
> STK200/STK500 kompatibel wäre... Bei dem link von dir steht auch nur
> "Kanada kompatibel" ... Dort ist aber der schaltplan auch anders als bei
> der seite von mir ...

Sag doch mal kurz an, mit welchen Paralellport-Pins die folgenden 
Leitungen verbunden sind:

MISO
MOSI
SCK
RESET

von Daniel C. (dan1el)


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PS: der 7805 sollte auch (oder besser GRADE!) auf der Eingangsseite 
einen Vielschicht- oder Keramikkondensator direkt zwischen Eingangspin 
und Massepin haben. Mit Elko reichen wahrscheinlich 100n, besser sind 
330n.

Der 7805 schwingt sonst gerne im UKW-Bereich, was sich mit einem 
Multimeter schlecht feststellen läßt.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Das ist gut, viele Anfänger verstehen das nämlich (warum auch immer)
> irgendwie nicht...

Jup aber ich habe schon ca. 10 tage vorher angefangen mich in das thema 
einzulesen bevor ich überhaupt nach schaltungen für einen programmer 
gesucht habe. (AVR-GCC Tutorial) Und wie erwähnt wollte ich ja anfangs 
auch den usbprog haben ... (Das regt mich immernoch auf! Die ganzen 
probleme die ich jetzt habe hätte ich nicht hätte ich den usbprog... 
KOTZ Aber ich werde spätestens am ersten irgendwo nen anderen 
bestellen!)

Daniel C. schrieb:
> Sag doch mal kurz an, mit welchen Paralellport-Pins die folgenden
> Leitungen verbunden sind:
>
> MISO
> MOSI
> SCK
> RESET

Direkt garnicht, aber über den ic laufen sie so:

Miso = PP Pin 10 (= IC Pin 9)
Mosi = PP Pin 7 (= IC Pin 8)
Sck = PP Pin 6 (= IC Pin 2,4,6)
Res = PP Pin 9 (= IC Pin 13,15,17)

Nachzulesen nochmal hier: http://rumil.de/hardware/avrisp.html#avrprog6



Sagmal ... Bascom will mich verarschen wo soll ich da den µC wählen 
können ?

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Der 7805 schwingt sonst gerne im UKW-Bereich, was sich mit einem
> Multimeter schlecht feststellen läßt.

Okay ... Nuja ich werde dann mal die schaltung ein wenig umbauen.


Bascom kann mich jetzt mal! Der erkennt den µC als AT90S2323 (Sorry doch 
nicht der AT90S8515)
und sagt mir das der "gewählte und zielchip nicht übereinstimmen!"

Verarschen kann ich mich alleine das ist ein Atmega8a-pu

-.-*

Langsam hab ich die schnauze voll!

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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So jetzt reichts mir.

Daniel Danke für alle hilfe die du mir bisher geleistet hast und auch 
nochmals Danke an alle die bei dem (Eigendlich originalen) beitrag 
geholfen haben.

Das µC projekt werde ich jetzt bis ich nen neuen Programmieradapter habe 
auf eis legen da es mich ankotzt das Ponyprog und Bascom den µC nicht 
richtig erkennen! (Und ich wette es liegt am IC auf dem programmer! 
Irgendwas is da faul.. ich komm nicht drauf was es ist aber irgendwas 
ist es!)



Wie gesagt vielen vielen dank für eure geduld und hilfe. Ich werd jetzt 
erstmal eine Rauchen und ne runde CoD BO2 Zocken und mich abzuregen!

Lg & auf bald.

Kelvin


P.S
Kann es garnicht oft genug sagen: Danke für eure geduld! Ihr seit klasse 
:)

von dolf (Gast)


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Bernd schrieb:
> nun ist aber schweigen im Walde.

nö.
ich kann mich nicht beschweren.
mit der passenden empfangstechnik geht es immer noch ganz gut.
die messlatte ist halt höher gelegt worden.

von Daniel C. (dan1el)


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Gemach, gemach!

Die Peripherie zum Laufen zu bekommen ist bei µC-Projekten ein nicht zu 
unterschätzender Berg!


> Bascom kann mich jetzt mal! Der erkennt den µC als AT90S2323 (Sorry doch
> nicht der AT90S8515)
> und sagt mir das der "gewählte und zielchip nicht übereinstimmen!"
>
> Verarschen kann ich mich alleine das ist ein Atmega8a-pu

Merkwürdig!

Habe schon länger nicht mit Bascom gearbeitet, wie ich es in Erinnerung 
habe, werden dort die Controller selbstständig erkannt und dann 
funktioniert auch alles weitere.

Hast du denn den Programmieradapter richtig unter Bascom eingestellt?


Ähm, ist es eventuell ein Linux-Problem, fällt mir grade ein???

von Daniel C. (dan1el)


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Daniel C. schrieb:
> Ähm, ist es eventuell ein Linux-Problem, fällt mir grade ein???

Schau eventuell mal hier und hier:

http://www.roboternetz.de/community/threads/14461-Bascom-AVR-unter-Linux

Beitrag "AVR Bascom Linux"

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Daniel C. schrieb:
> Ähm, ist es eventuell ein Linux-Problem, fällt mir grade ein???

Linux problem unter XP ? Würde mich wundern...

Ich hab extra nen alten P4 Laptop besorgt mit LTP damit ich den 
Programmer nutzen kann :D

Daniel C. schrieb:
> Hast du denn den Programmieradapter richtig unter Bascom eingestellt?

AVR ISP über ltp. Wie gesagt lesen geht bei ponyprog und bascom nur als 
falscher µC

von dolf (Gast)



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Kelvin S. schrieb:
> Ich hab extra nen alten P4 Laptop besorgt mit LTP damit ich den
> Programmer nutzen kann :D
>
> Daniel C. schrieb:

dann sollte das gehen.
ich nutz diese kleine schaltung ohne ic.
damit schieb ich mittels ponyprog den bootloader der µsps auf den 
atmega32.
das geht ohne probleme.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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dolf schrieb:
> ann sollte das gehen.
> ich nutz diese kleine schaltung ohne ic.
> damit schieb ich mittels ponyprog den bootloader der µsps auf den
> atmega32.
> das geht ohne probleme.

Ich habe zur zeit keine anderen bauteile da ...

Sorry wenn das jetzt etwas "aggresiv" klingen sollte (ist es nicht 
gemeint! Es ist nur echt frustrierend das es einfach keiner richtig zur 
kenntnis nimmt!)
Aber ich habe nicht die bauteile um einen dieser adapter nachzubauen da 
ich mir extra den ic, widerstand, diode und kondensator mit einer woche 
wartezeit habe bestellen müssen...

Ich habe auch keine andere möglichkeit (weder 7 220Ohm noch andere 
wiederstände) mal eben aufzutreiben... (Nein zur zeit keine 
ausschlachtgeräte.. Leider :( )

Das gleiche gilt leider auch für andere bauteile.

Ich wohne hier am ADW (Ar.... der welt) und nichtmal die post findet es 
nötig das hier briefe ankommen müssten und vergisst mich ab und an 
einfach was mir schon ne menge ärger beschert hat... So ist es leider 
auch mit paketen was dafür gesorgt hat das ich nurnoch selten im 
internet bestelle... (Nur wenn es nicht anders geht, da ich mir nicht 
sicher sein kann das es hier ankommt und nicht gleich wieder 
zurückverfrachtet wird...)

Daher habe ich hier auch so wenige möglichkeiten und muss immer knappe 
50KM fahren um überhaupt an teile zu kommen und selbst dann (wie 
erwähnt) nur mit langer wartezeit...

Noch dazu scheint der adapter ja an und für sich zu funktionieren. Nur 
die erkennung des µC nicht...

Es muss also (so leid es mir tut) für mich eine art "workaround" geben 
das ich den zum laufen bekomme....


So sorry für den recht heftigen text.. Wie gesagt fasst es bitte auf wie 
es ist: Eine erklärung weshalb diese adapter egal in welcher form für 
mich gerade unmöglich nachzubauen sind...

lg
Kelvin

von dolf (Gast)


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Kelvin S. schrieb:
> Noch dazu scheint der adapter ja an und für sich zu funktionieren. Nur
> die erkennung des µC nicht...

du must ponyprog unter setup-->calibration kalibrieren.

wenn du bauteile benötigst könnte ich aushelfen.
heist doch denn geben ist schöner als nehmen.....
ob da nun 500 oder 496 widerstände seit 20 jahren im regal rum liegen 
fällt nicht sonderlich auf.
hab mit meinem postler keine probleme.
und im web bestellen ist doch heutzutage eher die normalität als die 
ausnahme.
den normalen kram bekommt man ja bei pollin, reichelt, darisus...und 
andere.
wird´s spezieller belästige ich meinen schwager der hat ne firma.
besorg dir mal ne wegwerf mailadresse.
mfg

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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dolf schrieb:
> du must ponyprog unter setup-->calibration kalibrieren.

Habe ich sogar mehrfach. Direkt nach dem booten des pc keine andere 
anwendung ausgeführt als ponyprog und festplatte + cpu sind im idle.

Wenn ich dann den µC einlese springt die CRC von 0000h auf 8D11h
(Was wohl normal zu sein scheint)


> wenn du bauteile benötigst könnte ich aushelfen.
> heist doch denn geben ist schöner als nehmen.....

Das ist echt Lieb von dir. Muss nicht umbedingt sein aber eventuell 
komme ich doch mal darauf zurück wenn alles in die hose geht. :)

> hab mit meinem postler keine probleme.
> und im web bestellen ist doch heutzutage eher die normalität als die
> ausnahme.

Ich leider ja :( daher ist das bestellen im web nicht so einfach. Wenn 
er mal wieder kein bock hat oder mich vergisst geht das paket ohne 
rückmeldung zurück und ich sitze auf den anfallenden lieferkosten. Die 
muss ich ja leider trotzdem zahlen.

> besorg dir mal ne wegwerf mailadresse.

Wieso wegwerf mailadresse? Nu bin ich mal gespannt was du für einen 
vorschlag hast klingt auf jeden fall interessant :)

lg
Kelvin

von Esoteriker (Gast)


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moin
vielleicht hilft dir das weiter..
mir war so als ob unter XP probleme mit dem parport auftraten...


http://www.rowalt.de/mc/avr/progd.htm
in dem twinavr paket ist der passende treiber für “portzugriffe unter 
nt“ enthalten.

mfg

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Esoteriker schrieb:
> in dem twinavr paket ist der passende treiber für “portzugriffe unter
> nt“ enthalten.

Danke ich werde es mal probieren ...

Wobei sich die schaltung (Kanada Kompatibel) von meiner durchaus 
unterscheidet. Melde mich gleich wieder.

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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WOW!

Da scheint echt was zu gehen!

Er sagt zwar unter Ponyprog immernoch write failed aber er schreibt 
anscheinend die erste zeile in den µC !

Nun mal weitertesten!

Esoteriker wenn das funzt dann hast du mir den tag gerettet denn von 
alleine wäre ich da nicht drauf gekommen :)

Melde mich (wie gehabt) gleich nochmal!

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Ja wie geil ist das denn :)

Es funzt! Er liest und schreibt alles mit ponyprog ohne fehler!!!!


Esoteriker VIELEN VIELEN DANK!!!!

Das war der entscheidende hinweis!

Genial ! Einfach unglaublich genial!

Du hast mir den tag gerettet!

Und auch euch anderen nochmal vielen dank für eure mühe und geduld :)

Ich kann es nur immer und immer wieder sagen ihr seit klasse!!!!

Was bin ich froh hier im forum zu sein und so viele unglaublich nette 
leute zu treffen die alles nur mögliche versuchen um zu helfen!

Nochmal danke an alle :) :) :)

Lg
Kelvin

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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BOOOOOAAAAR !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jetzt is aber mal gut !

Mal sagt er write succes und dann (ohne auch nur irgendwas getan zu 
haben!)
Write failed -.- wenn das so weitergeht hab ich die max. Schreibzyklen 
schneller verbraten als mir lieb is weil wieder irgendwas nicht so will 
wie ich... Mal schreibt er nur ein paar zeilen ... mal alles aber die 
angesteuerten pins (dürfte nun endgültig alle durch haben) reagieren 
nicht!

Weder auf High noch auf Low! Ich bekomm nichtmal ne verdammte LED zum 
leuchten mit dem mistding!

Was zur hölle soll das nun wieder für ein fehler sein?!

Schaltung ist okay und wieder hab ich mich zu früh gefreut! -.-

von Esoteriker (Gast)


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zja, das ist der Grund warum ich das kanda-dongle (original) seit w2000 
nicht mehr benutze.
Wenn du bascom hast kannst du es ja damit mal probieren,siehe den link 
von mir.Ansonsten halt evtl. Prg.Kabel zu lang....

von dolf (Gast)


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Kelvin S. schrieb:
> Schaltung ist okay und wieder hab ich mich zu früh gefreut! -.-

also ich nutz die kleine schaltung mit den vier 100ohm 
schutzwiderständen.
die widerstände sind als smd widerstände im lpt stecker mit drinn.
als kabel dient n 1,5m langes geschirmtes kabel mit vier innenleitern.
das trafo netzteil liefert 5v/1a.
überprüf mal die stromversorgung des programmers.

von Esoteriker (Gast)


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Es wäre schön wenn du für das dongle problem einen eigenen thread 
aufmachen würdest. Sonst denkt noch jemand mit dem dongle kann man radio 
vatikan empfangen :-)

mfg

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Esoteriker schrieb:
> Wenn du bascom hast kannst du es ja damit mal probieren,siehe den link
> von mir.Ansonsten halt evtl. Prg.Kabel zu lang....

Kabel haben 15cm also dürfte es nicht zu lang sein...

dolf schrieb:
> also ich nutz die kleine schaltung mit den vier 100ohm
> schutzwiderständen.
> die widerstände sind als smd widerstände im lpt stecker mit drinn.
> als kabel dient n 1,5m langes geschirmtes kabel mit vier innenleitern.
> das trafo netzteil liefert 5v/1a.
> überprüf mal die stromversorgung des programmers.

Wie ich erwähnt habe kann ich die nicht nachbauen da gerade keine 
passenden teile zur hand...

Stromversorgung ist überprüft und bringt 4,99V

Wie gesagt erst ging alles und ohne etwas zu verändern (abgesehen vom 
programm das ich auf den µC brenne ) ging plötzlich nix mehr!

Mir reichts jetzt auch... heute plage ich mich damit nicht mehr rum!

Morgen !vielleicht! wieder!

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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-.- Es lässt mir einfach keine ruhe...


Nun spinnt die erkennung schonwieder!

Habe gerade mal bei einem guten bekannten einen altes gerät zum 
schlachten besorgt! Mal sehen ob ich da die benötigten widerstände 
rausbekomme...

von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Keine chance... Ich habe weder 4x100K noch 7x220(K?)ohm auf der 
platine...

Ach ich geb es auf ... langsam aber sicher ist es mir zu dumm...

Erst enttäuscht mich der shop!

Dann bestelle ich bauteile warte eine woche, baue den mist und dann nur 
probleme, probleme, probleme...

Langsam aber sicher frag ich mich ob ich den ganzen kram nicht besser 
einfach in die tonne kloppen soll! mitsamt des Atmega8a-pu

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