Ja ich weiß, das Thema ist alt. Bin durch Zufall darauf gekommen. Normal habe ich Alkaline Zellen entsorgt, wenn sie weniger als 1,2 Volt haben. Die meisten Geräte mögen sie dann nicht mehr. Aber ich dachte 1,2 Volt ist nicht komplett entladen. Ich habe die Zellen, abweichend von all den ganzen utopischen Vorschlägen, welche hier kursieren - mit den kuriosesten Ladeprinzipien, ganz einfach mit 40 mA Konstantstrom (AAA Zelle) bis 1,70 Volt Schlussspannung, innerhalb von 12 - 14 h "aufgeladen". Ladegerät war/ist ELV ALC 5000 Mobile auf Kanal 2 (dort kann man einen so geringen Konstantstrom einstellen). Ich "lade" die Zellen grundsätzlich einzeln und nicht als Package. Die Zellen taugen anschließend auf jeden Fall für einen Betrieb in Geräten mit keinem starken Spitzenstromverbrauch. Die Zellen haben nach der "Lade" - Prozedur eine Spannung von ca. 1,56 Volt. Mir ist ist schon klar, dass Primärzellen eigentlich nicht mehr aufgeladen werden sollen. Sagen die Hersteller. Keine Zelle ist bei mir, bei dem Nachladen lauwarm geworden... Eigentlich könnte mann Alkaline Zellen auch mit einem normalen Labornetzteil refreshen. Einfach nur Konstantstrombegrenzung einstellen und 12 h "laufen" lassen. Da braucht man keinen teuren ELV Kram... Ich war allerdings skeptisch und habe die Sache beobachtet. Aber bei 40 mA ist alles völlig harmlos. Hier "läuft" nichts aus oder wird warm. Hat sich schonmal jemand mit Zink - Kohle in dieser Hinsicht beschäftigt? Und wer hat noch Erfahrungen mit diesem seltsamen Hobby gesammelt?
Muss nix teures von ELV sein. Bei Weltbild flog letztens auch so ein billig-Teil rum, welches Alkaline-Ladefähigkeiten versprach. Hab aber keine Erfahrung mit dem Ding. Das Problem muss übrigens nicht gleich die Wärme sein, sondern die Gasentwicklung.
René B. schrieb: > Muss nix teures von ELV sein. Bei Weltbild flog letztens auch so ein > billig-Teil rum, welches Alkaline-Ladefähigkeiten versprach. Hab aber > keine Erfahrung mit dem Ding. > Das Problem muss übrigens nicht gleich die Wärme sein, sondern die > Gasentwicklung. Hi, vielen Dank für die Antwort, ich denke eine Gasentwicklung findet hier nicht statt. Würde man an den Zellen auch sehen, wenn sie gasen. Irgendwo muss dass Zeug ja raus. Und das hinterlässt auf jeden Fall Spuren. Oder sehe ich das falsch? Was mich optimistisch stimmt, ist der Fakt, dass mann die Zellen nach dem refreshen noch ein paar Wochen benutzen kann. Und dann nochmal und nochmal und s.w.. Natürlich nicht mehr, mit anfänglicher Kapazität. Irgendwann sind sie wirklich komplett ausgelutscht. Zink - Kohle steht hier noch im Raum? Wie sieht es aus? Hat jemand wirklich Ahnung?
Wenn ich mich richtig erinnere, war bei Zink-Kohle das Problem, daß sich der Zinkbecher auflöst und das beim regenerieren nicht wieder an der gleichen Stelle tut, d.h. an irgendeiner Stelle wird der Becher immer dünner, bis die Batterie ausläuft.
Hallo, zum Thema "Einwegbatterien laden" gab es vor langer Zeit mal einen Artikel in einem englischen Fachmagazin. Dort wurde auch die Ladung mit Konstantstrom betrachtet. Problem bei diesem Prinzip war, so meine ich, nicht nur die mögliche Ausgasung oder "Explodieren" sondern auch die Ablagerung/Wanderung von Material in der Batterie selbst mit einhergehendem Kapazität/Leistungsverlust (und weiteren eher unangenehmen Folgen). Dort wurde auch eine Schaltung Präsentiert welche die Batterien mit Wechselstrom lädt, also mit der Positiven Halbwälle lädt und mit der verringerten (kleineren) Negativen Halbwelle wieder etwas entlädt. Bei mir ist die Schaltung in einem ~10x10cm Holzkästchen mit den Batterien und einem Kleinen Lüfter schon seit bestimmt 10 Jahren erfolgreich im Einsatz. Falls Interesse besteht kann ich mal gucken ob ich den Artikel noch einmal finde. Auf jeden Fall solltest du dein jetziges selbstgebautes Ladegerät in irgendeiner Form abdecken, nicht das dir eine übel gelaunte Batterie um die Ohren fliegt. Gruß Deathfun
deathfun schrieb: > Dort wurde auch eine Schaltung Präsentiert welche die Batterien mit > Wechselstrom lädt, also mit der Positiven Halbwälle lädt und mit der > verringerten (kleineren) Negativen Halbwelle wieder etwas entlädt. Das gab es schon im letzten Jahrteausend. 1/10 Wechselstrom zur Auflockerung. Mit einigen Ladegeräte von ELV klappte das auch schon ewig. NUR der "kleine" Haken sind die Batterien, die dann im Gerät auslaufen wenn der Mantel undicht wird. Solche Batterien würde ich nie in wertvollen Geräten über 3€ einsetzen, weil das Batteriefach dann versaut ist.
Mir sind bei solchen Versuchen etliche Batterien ausgelaufen und haben Sauerei gemacht. Lege die Batterien also in eine säurefeste Schale. Das Refreshen funzt m.W. nur bei Alkali nicht bei Zink-Kohle. Und Zink-Kohle ist geradzu prädestiniert auszulaufen, der Zinkbecher wird durch die chemischen Abläufe zersetzt.
oszi40 schrieb: > Das gab es schon im letzten Jahrteausend. 1/10 Wechselstrom zur > Auflockerung. > Mit einigen Ladegeräte von ELV klappte das auch schon ewig. NUR der > "kleine" Haken sind die Batterien, die dann im Gerät auslaufen wenn der > Mantel undicht wird. Solche Batterien würde ich nie in wertvollen > Geräten über 3€ einsetzen, weil das Batteriefach dann versaut ist. Ich habe auch nicht behauptet das es "neu" ist, ich sagte sogar das es bei mit schön ~10 Jahre in Betrieb ist und selbst da war der Artikel schon alt... Außerdem nicht 1/10 AC Anteil (ich denke so meinst du es?) sonden nur AC. Ich sagte lediglich das ich im Besitz eines "Einwegbatterie-Laders" bin zu dem ich mit suchen vielleicht noch die Pläne finden kann und der mit bisher außerordentlich gute Dienste geleistet hat... Heißt wenn ich die Batterien nur 10-20 mal wieder auflade ist mir noch keine Ausgelaufen. Nur bei Tests über den Kapazitätsverlust - als immer wieder laden/entladen und die Werte mitschreiben - ist mir beim 30-40(?) Zyklus mal eine ausgelaufen. Für mich hat sich 20 als Gute Lebensdauer von Billig Einwegbatterien bewährt. Das manche am frühen Morgen immer so aggressiv sein müssen -.- Da fehlte bestimmt noch der Kaffee! Gruß Deathfun
deathfun schrieb: > Ich sagte lediglich das ich im Besitz eines "Einwegbatterie-Laders" bin > zu dem ich mit suchen vielleicht noch die Pläne finden kann > Für mich hat sich 20 als Gute Lebensdauer von Billig Einwegbatterien > bewährt. Ich interessiere mich für die Pläne, keine Frage. > Das manche am frühen Morgen immer so aggressiv sein müssen -.- > Da fehlte bestimmt noch der Kaffee! Ich habe über meine Erfahrung berichtet. Man sollte die Batterien im Auge behalten.
Das gemeine ist daß die Zellen nicht unbedingt sofort beim Laden aufreisen sondern manchmal auch erst mit wochenlanger Verspätung auslaufen. Ich habe damals zum Nachladen einfach Gleichspannung von 1.6V mit Strombegrenzung genommen. Wenn die Zellen nie unter 1.4V gesunken sind konnte man sie noch mehrmals auf fast den Neuzustand bringen. Seitdem es NiMH-Zellen mit minimaler Selbstentladung gibt (mögen sie Eneloop, Ready2use oder wie auch immer heisen) mache ich solche Experimente nicht mehr. Jetzt benutze ich nur noch Akkus, auch für Uhren und Fernbedienungen.
Je nach Batterie-Hersteller sind die Regenerierungsergebnisse sehr verschieden. Einige Cameleon lebten länger als die guten Enersch...
Kann/sollte man dann als Notstrom/Pufferakkus in Kleingeräten wie Uhren anstatt konventionellen NiMh oder NiCd, die nach 2-5 Jahren kaputt sind, lieber Alkali-Batterien einsetzen?
@alle. Habe nicht damit gerechnet, hier mit so einem uralten Thema ein paar Latten vom Zaun zu reißen... Natürlich erstmal vielen Dank für die Antworten. Dass man Zink-Kohle besser nicht refresht, habe ich auch gelesen. Sie sind ohnehin alles andere als leak proof. Ausprobiert habe ich es allerdings nicht. Mache ich aber auf jeden Fall. Problem bei dieser Primär - Element Refresherei ist grundsätzlich, dass man diese Prozedur nicht unbeaufsichtigt vonstatten gehen lassen möchte. Da steht das Aufwand/Nutzen Verhältnis in Frage. Warum komme ich jetzt überhaupt auf den Trichter, Primärzellen wieder halbwegs flottzukriegen? Ganz einfach. Alkaline Primärzellen sind bekannt für geringe Selbstentladung, lange Lagerfähigkeit und eine bessere Belastungsbilanz. Gilt natürlich nicht für Belastungen wo ordentlich Strom fließen muss - dann muss es primär Zink-Kohle oder sekundär NiCd, bzw. Li-Pol o.ä. sein. Hier bei mir liegen etliche Sekundärzellen NiCd/NiMH herum, welche nach drei oder vier Jahren nur noch Schrott sind. Vielleicht denke ich hier zu optimistisch. Vermutlich ist das der "normale Verschleiß". Spricht nicht unbedingt für die Technologie an sich. Einige, wenige Zellen sind auch nach Jahren noch voll zu gebrauchen. Aber das kann man als Ausnahme stehen lassen... Auffrischverfahren von Sekundärzellen (ich benutze 2 x (ELV) ALC 5000 mobile und 1 x ALC 7000 Expert) bringen überhaupt nichts. Hin ist hin und futsch ist futsch. Das ist was übrigbleibt. Naja, wie auch immer, Experimente an alten Sekundärzellen kann man sich schenken. Man muss die Zellen tatsächlich selektieren und den Rest auf die Rampe schieben... Alkaline Zellen halten bei mir ziemlich lange. In Funkuhren, Funkmäusen und überhaupt in allem, was lange Zeit Spannung und wenig Strom braucht. Deshalb favorisiere ich dafür definitiv "Alkaline". Die Spannung, welche auf längere Zeit "stehenbleibt", kann man nur mit "Alkaline" erreichen. Ich glaube, die positiven Erfahrungen, welche ich hier gemacht habe, rechtfertigen eine langfristige Beobachtung der "Recycling" Geschichte. Dass auch aus Alkaline-Zellen Elektrolyt austritt, hat man doch sowieso nach einer gewissen Zeit. Zwei, drei Jahre spätestens. Ich denke, das hat mit der Regeneration der Alkali Zellen nichts am Hut und passiert sowieso. Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass man die longlife Fähigkeiten von Alkaline Zellen mit wenig Aufwand verlängern kann. Das ist eigentlich das, was ich wollte. Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn jemand noch seinen Senf zu ELV ALC 5000 und 7000 und Konsorten abgeben möchte, immer her damit. Die Geräte haben sicherlich Stärken aber auch Schwächen. Für einen Erfahrungsaustausch bin ich immer dankbar. (Aber auch nur dann, wenn Du mit diesen Geräten tatsächlich umgehst. Nur irgendwas erlesenes zählt hier nicht.)
@deathfun. Vielen Dank für die Antwort. Wenn Du den Beitrag zur Wechselstromladegeschichte noch findest, hast Du hier einen dankbaren Abnehmer. Allerdings hatte auch schonmal einer meiner Kollegen die grandiose Idee, eine ausgelutschte LR44 mit pulsierendem Strom zu laden. Das Ergebnis hat am nächsten Tag so klasse ausgesehen, wie ein gesprengter Elko. Naja, vermutlich hat er es stromtechnisch zu gut gemeint... have a nice day, so long, Olaf
@batman. Nimm Alkali oder selektierte Sekundärzellen. Einfacher und deutlich preiswerter sind jedoch Alkali-Zellen. Vor allen Dingen für Kleingeräte. Gruß, Olaf
Wäre dann auch eine in Geräten eingebaute Erhaltungsladung für Sekundärzellen mit den Akalizellen kompatibel?
>Wäre dann auch eine in Geräten eingebaute Erhaltungsladung für
Die einfache Gleichstromladung wie bei Akkus ist nicht erfolgreich. Man
braucht einen kleinen Wechselstrom od. Impulsanteil damit sich die
Teilchen lockern. Simpelste Lösung im letzten Jahrtausend war:
Einweggleichrichter mit Widerstand darüber, der etwa für 1/10 des
Ladestroms bemessen war. Man sollte aber immer daran denken, daß auch
auslaufende "auslaufsichere" Alkali-Zellen viel Schaden im Batteriefach
anrichten können!!! Ganz leere Zellen lassen sich kaum erfolgreich
laden. Sie sollten noch >1 V haben.
Gute Frage, vielen Dank. Ohne es jemals ausprobiert zu haben, tendiere ich eindeutig zu nein. Aus Sicherheitsgründen. Ich habe hier schon so viel trouble mit diesem Aufladekram erlebt, dass ich wirklich Abstand davon nehmen würde - bei völliger Unkenntnis der Fähigkeiten Deines Equipments. Wenn Du aber ein ganz Schlauer bist, das ist jetzt ganz bestimmt nicht polemisch gemeint, dann probierst Du es aus. Musst aber über einen bestimmten Gerätepark verfügen. Das sind Strom- und Spannungslogger. Welche über viele Stunden aufzeichnen können. Welcher Strom fließt bei der Erhaltung. Wann (Spannung?) setzt die Erhaltungsladung ein. Was passiert davor. Wie definiert sich die Erhaltungsladung. Für welche Kapazität (Akkutyp) ist die Ladung und die Erhaltungsladung konzipiert. Kannst Du die Ladeprozedur irgendwie beeinflussen? Wenn Du keine Ahnung hast, bzw., die Sache kann nicht aufgeklärt werden, einfach die Finger davon lassen. Isses nicht wert. Mit 112 störst Du die Kaffeepause der örtlichen Feuerwehr. Mir ist schonmal ein Akkupack abgefackelt... Nur mal so am Rande...
Die Frage ist, ob Alkalizellen auch einen gewissen Dauerladestrom tolerieren, wie es Akkuzellen tun, denn den gibts praktisch bei jeder Erhaltungsladung. Ob das nun ein halbes mA mehr oder weniger ist, könnte man dann sicherlich noch ausgleichen.
> dann probierst Du es aus. Musst aber über einen > bestimmten Gerätepark verfügen. Das sind Strom- und Spannungslogger. > Welche über viele Stunden aufzeichnen können. Von billigen Kohle-Zink mit löchrigem Mantel reden wir hier gar nicht erst. Schade um den Aufwand. Nicht jede Primärzelle stammt vom gleichen Hersteller. Montag gibt es auf der ganzen Welt. Einige Deiner Zellen wurden sicher auch an diesem Tag gefertigt. Selbst viel beworbene Energizer sind mir schon VOR dem aufgedrucktem Haltbarkeitsdatum in wertvollen Geräten ausgelaufen (ohne Wiederaufladungsversuch). Man sollte sich keinen zusätzlichen Ärger organisieren.
Hab irgendwann mal diese Seite gespeichert. Sieht interessant aus, hab ich aber nie ausprobiert.
@siggi. Vielen Dank. Das ist die Halbwellenlade und -entlade Methode. Damit soll man Alkaline besonders effektiv refurbishen können. Maaahn. Jetzt habt Ihr mich soweit. Jetzt habe ich den Kanal voll. Hätte ich bloß nicht gefragt. (Hahaha...) Ich werde Alkalizellen mit Konstantstrom laden und gepulst. Dann sehen wir weiter. Es dürfen Wetten abgegeben werden. Ich bin für Konstantstrom, wenn es um das Verhältnis zwischen eingeprägter und abgegebener Energiemenge geht. Gewinnen kannst Du einen Beutel Pfefferminztee oder eine Reise... (eine Fußwanderung um die Binnenalster in HH). Tschö, Olaf
Olaf Nowack schrieb: > Alkaline aufladen, bzw, refreshen > Ja ich weiß, das Thema ist alt. Du solltest Dir mal durchlesen was Herr Zinniker zu diesem Thema sagt: http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/index.html Gruss Harald
Olaf Nowack schrieb: > Ja ich weiß, das Thema ist alt. Und durch und durch beantwortet: Vergiss es. Such dir lieber eine preiswerte Prinärbatteriequelle.
@harald. Zinniker kenne ich schon. Bevor ich hier irgendwas poste, mache ich mich natürlich bis zum Gehtnichtmehr schlau. Oder versuche es zumindestens. Was Zinniker schreibt ist Allgemeinwissen. Ja, auf jeden Fall für einen Elektroniker. Zinniker interessiert mich nicht. Er spielt in der falschen Liga. Nur Behauptungen von irgendwo her, sind nicht mein Ding. Ich bin jemand, für den nur mit kalibrierten Messgeräten erhobene Messwerte eine Rolle spielen. Wer bitte ist Zinniker?? Hat er Messreihen erhoben? Soll er doch mal seine Messreihen veröffentlichen. Muss man erstmal welche haben. Aber, schweizer Käse finde ich prima. Nur nicht in Zahlenform. Tschö, Olaf
@MaWin. Danke, für die Antwort - auch wenn ich nichts damit anfangen kann. Ich werde meine alten Alkali Zellen auf jeden refurbishen. So wie ich es beschrieben habe. Der Erfolg gibt mir Recht. Ich finde es übrigens klasse, dass sich hier Leute melden, die wirklich Ahnung haben. In diesem Sinne, Olaf.
Zinnikers Meßreihen sind auf seiner o.g. Homepage zu bewundern.
onw schrieb: > @MaWin. Danke, für die Antwort - auch wenn ich nichts damit > Ich finde es übrigens klasse, dass sich hier Leute melden, > die wirklich Ahnung haben. Du wolltest sagen: die deinem geistigen Irrweg folgen. Ja, solche gibt es immer wieder, aber tu was du nicht lassen kannst.
oszi40 schrieb: > Selbst viel beworbene > Energizer sind mir schon VOR dem aufgedrucktem Haltbarkeitsdatum in > wertvollen Geräten ausgelaufen Das passiert, wenn die Zellen ständig (auch ein kleines bisschen) entladen werden. Wenn die Zelle dann tiefentladen wird, läuft jede Zelle aus - vielfach erlebt. Wenn die Zellen nur im (trockenem) Schrank liegen laufen sie nicht aus, sie trocknen irgendwann ein.
Fra Nk schrieb: > Wenn die Zellen nur im (trockenem) Schrank liegen > laufen sie nicht aus, sie trocknen irgendwann ein. Hahaha Mir sind Zellen schon ausgelaufen die als Reserve nur im Schrank lagen und gerade am Ablaufdatum waren. Unbenutzt und noch im Blister!
Udo Schmitt schrieb: > nur im Schrank lagen > und gerade am Ablaufdatum waren. Unbenutzt und noch im Blister! Ach du Sch.. Ist mir mit Diskount-Alkaline (zum Glück) noch nicht passiert.. Waren das NoName-Batterien? Bei den 50Pf/4Stk.-Dingern kann ich mir das vorstellen - weiß gar nicht ob es sowas noch gibt.
Fra Nk schrieb: > Bei den 50Pf/4Stk.-Dingern kann ich mir das > vorstellen - weiß gar nicht ob es sowas noch gibt. Mindestens seit 11 Jahren nicht mehr --->Pf
Udo Schmitt schrieb: > gerade am Ablaufdatum waren Du meinst: gerade am Auslaufdatum waren - sorry, passte gerade ;o)
Fra Nk schrieb: > Waren das NoName-Batterien? Bei den 50Pf/4Stk.-Dingern kann ich mir das > vorstellen - weiß gar nicht ob es sowas noch gibt. Das sind dann vermutlich Kohle Zink Zellen, die man sowieso nicht mehr kaufen sollte. Alkali Mangan bekommt man ab ca 21ct pro Mignon, was das Aufladen sowieso nicht mehr allzu attraktiv macht. Gerade für Langzeitanwendungen wie z.B. Uhren sind solche Zellen einfach die beste Lösung. Wenn die dann nach > 2 Jahren leer sind, kann man sich auch mal wieder eine neue "gönnen". Gruss Harald
Tja China macht alles möglich. Selber schuld, wer Batterien aufm Flohmarkt kauft. Hmmm aber wenn man die Alkali-Zellen als Pufferakkus einsetzt, so daß sie nie leer werden, können sie je eigentlich auch nicht auslaufen oder? Wird ja immer interessanter die Sache.
... schrieb: > seit 11 Jahren nicht mehr --->Pf Ich meine natürlich nicht die Währung, sondern die (meist grauen) Dinger, die es in den 90ern für 50Pf/4Stk. gab und im Walkman 'ne halbe Stunde durchhielten. Ein ehemaliger Bekannter hat die Dinger en Gros durch den Walkman gejagt, ich hatte zwei Sätze NiCd-Akkus im Wechsel. Die Frage war gibt es noch solch billigsten Batteriemüll. Die liefen schon beim "InDerHandHalten" aus.
Udo Schmitt schrieb: > Mir sind Zellen schon ausgelaufen die als Reserve nur im Schrank lagen > und gerade am Ablaufdatum waren. Unbenutzt und noch im Blister! Lass mich raten: der Name fing mit "V" an und hörte mit "A" auf? Von dem Hersteller ist mir bis jetzt jede Zelle irgendwann ausgelaufen. Egal ob NiCd oder Alkali.
Um 1970 herum hat Telefunken in seine Kofferradios "Ladeschaltungen" eingebaut. Bei Netzbetrieb wurden dann die damals üblichen Zink-Kohle-Batterien "aufgefrischt". Auslaufen ging/geht auch gerne OHNE Aufladen; hatte ich auch schon bei neuen, originalverpackten Marken-Alkali-Zellen ...
Ich habe noch vor der Jahrtausendwende mal vom Westfalia Katalog den "eco charger" erworben. Im Prinzip eine 4fach Ladestation bei der man zwischen Alkaline und NiCd wählte. Hab mal fix gegoogelt. Die Links für den Kauf usw. sind alle falsch, aber das Bild hier http://www.dooyoo.de/ladegeraet/eco-charger/1124193/ passt soweit. Hab das Ding in der Zwischenzeit entsorgt. Meine Erfahrung damals war: Taugt nicht zum Aufladen sehr leerer Alkalines, sondern die sollten noch einigermaßen brauchbar sein. Regelmäßig habe ich es dann nur zum Refresh genommen, aber eben nicht mehr um die Batterien komplett neu aufzuladen. Da haben sie dann zwar eine brauchbare Spannung am Ende gehabt, aber die Kapazität war einfach nur schlecht.
onw schrieb: > Allerdings hatte auch schonmal einer meiner Kollegen die grandiose Idee, > eine ausgelutschte LR44 mit pulsierendem Strom zu laden. > > Das Ergebnis hat am nächsten Tag so klasse ausgesehen, wie ein > gesprengter Elko. Geld- und Energiesparen, die Umwelt schützen etc. alles schön und gut. Aber wegen einer 20-Ct-LR44 ne Riesensauerei zu verursachen, das ginge mir dann zu weit. Die Alkaline (AA und AAA) kauf ich beim Discounter für unter 2 Euro für 8 Stück. Haltbarkeit ist gut. Da komme ich nicht auf die Idee, noch ein Ladegerät zu basteln. Aus meinen Akku-Fan-Zeiten habe ich noch ne Menge NiCd aber auch NiMH Zellen. Die könnte ich reihum ständig aufladen (Conrad-Ladegerät für 100 Euro) und wenn man einen Satz braucht muss man scharf überlegen, welcher denn grad frisch geladen ist.
J. Ad. schrieb: > Aus meinen Akku-Fan-Zeiten habe ich noch ne Menge NiCd Die solltest du gut aufbewahren die leben nämlich meist wesentlich länger als NiMH. > wenn man einen Satz braucht muss man scharf überlegen, welcher > denn grad frisch geladen ist. Dafür kann man sich einen Bogen mit Selbstklebeetiketten so 5x5mm kaufen und dort das Datum raufschreiben. Gruss Harald
Alle meine Versuche Zink-Kohle oder Alkaline Batterien aufzuladen endeten mit einen kurzfristigen Auslaufen der Zellen unabhängig vom Ladeverfahren. Das geht in der Praxis nicht wirklich. Auch die "Ladeschaltung" von Telefunken wurde mit so geringen Strömen betrieben das nur die Selbstendladung ausgeglichen wurde aber nicht wirklich eine Ladung stattfand. Ich bin daher schon lange auf ein vollständiges Entladen der Primärzellen umgestiegen, siehe auch in diesen Thread: Beitrag "USB-Geräte mit alten Batterien betreiben" Grüße Löti
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