Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Masterstudium oder arbeiten ?


von Harry (Gast)


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Hallo zusammen,

ich werde dann mit meinem Bachelor fertig werden (noch 2 Monate Thesis)

Bachelor in Technische Informatik ca. 2,7
Ausbildung als Kommunikationselektroniker IHK 3,0 - Schulisch 2,5

Ich möchte eigentlich noch einen Master machen!


Ist ein Master heutzutage ein muss heutzutage ?

Sollte ich lieber arbeiten da ich schon 30 bin ?

Mit welchem Einstiegsgehalt kann ich rechnen ?

Gibt es noch mehr Ingenieure hier mit solchen Noten oder bin ich das 
Ende
der Fahnenstange ?

von Thomas1 (Gast)


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Geh doch arbeiten und sammel Berufserfahrung. Das bringt mehr als ewig 
zu studieren.

von Dennis S. (eltio)


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Harry schrieb:
> Ich möchte eigentlich noch einen Master machen!

Damit ist die Sache doch klar! Warum solltest du dich denn bewusst gegen 
etwas entscheiden das du machen willst!? Nur weil hier im Forum gleich 
15 verschiedene Leute mit 20 verschiedenen Meinungen aufkreuzen?

Ich bin in der gleichen Situation: bearbeite jetzt meine BA (Schnitt ca. 
2,2 insgesamt) und starte dann ins Berufsleben. Das war auch eine 
bewusste Entscheidung weil ich keine Lust mehr auf die Hochschule habe.

Gruß Dennis

von Harry (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Geh doch arbeiten und sammel Berufserfahrung. Das bringt mehr als ewig
> zu studieren.

Sollte ich wohl machen, habe aber schon 5 Jahre Berufserfahrung als 
Kommunikationselektroniker. Wie wird das gewertet ?!

von Harry (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Damit ist die Sache doch klar! Warum solltest du dich denn bewusst gegen
> etwas entscheiden das du machen willst!? Nur weil hier im Forum gleich
> 15 verschiedene Leute mit 20 verschiedenen Meinungen aufkreuzen?

Weil man dem Druck der Gesellschaft ausgesetzt ist Geld zu verdienen.
Mit Gesellschaft meine ich besonders die Familie (Frau, Eltern, 
Schwester, Schwiegervater etc.)

Dennis S. schrieb:
> Ich bin in der gleichen Situation: bearbeite jetzt meine BA (Schnitt ca.
> 2,2 insgesamt) und starte dann ins Berufsleben. Das war auch eine
> bewusste Entscheidung weil ich keine Lust mehr auf die Hochschule habe.

2,2 ist immer hin einer guter Abschluss 2,7 nur befriedigend

von Dennis S. (eltio)


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Was den "gesellschaftlichen Druck" angeht: ich würde meinem Bruder was 
erzählen wenn er sich in meine Berufsplanung einmischt. Mit deiner Frau 
hast du ja wohl schon gesprochen, oder?

Ich verstehe einfach nicht wie jemand eine Entscheidung die das Leben 
tiefgreifend beeinflussen kann mithilfe eines anonymen Forums finden 
will! NIEMAND hier kann dir sagen was "besser" ist. Insbesondere nicht, 
da du anscheinend keine Ahnung hast was du willst. Wer pauschal 
behauptet, dass du mit dem Master eine Jobgarantie hast oder aber nach 
dem Master-Abschluss zu alt bist, der will sich nur wichtig machen.

Gruß Dennis

von Steel (Gast)


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Geh arbeiten. Schon mit 30 wird es schwer. Die Zeit als Geselle wird da 
nicht angerechtet, da völlig andere Tätigkeit.

Mit den schlechten Noten wirst du mit einem Master auch keinen Vorteil 
mehr haben in der Arbeitswelt.

Du kannst höchstens anfangen zu studieren und dich parallel bewerben, 
dann gibt es keine Lücken im Lebenslauf wenn es nicht gleich klappt.

Wenn du den Master überhaupt machen kannst, an vielen Hochschulen ist 
bei vielen Master-Studiengängen eine glatte 2.0 im Bachelor 
Zulassungsbedingung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium. Das wissen 
auch die Arbeitgeber. Dementsprechend sieht dann der Job und die 
Bezahlung aus. Nur weil die Politik den Bachelor als 
"Berufsqualifizerenden Abschluss" einstuft, würde ich das für mich 
selbst noch lange nicht tun.

gruß cyblord

von Harry (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Was den "gesellschaftlichen Druck" angeht: ich würde meinem Bruder was
> erzählen wenn er sich in meine Berufsplanung einmischt. Mit deiner Frau
> hast du ja wohl schon gesprochen, oder?

Wenn dir dein Bruder die Stelle besorgt (Thesis) hat er einen Ruf zu 
verlieren.

Dennis S. schrieb:
> Wer pauschal
> behauptet, dass du mit dem Master eine Jobgarantie hast oder aber nach
> dem Master-Abschluss zu alt bist, der will sich nur wichtig machen.

Hab ich nie behauptet. Ab wann ist denn zu alt ? ab 35 ? ab 40 ? ab 45 ?

von tk (Gast)


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Mit 30 noch am Master zu studieren ist natürlich so eine Sache, da wird 
man schnell als "ewiger Student" abgestempelt - kenne das wohl oder übel 
selbst... Zudem bringt es finanziell jetzt auch nicht unbedingt einen 
Vorteil.
Normalerweise müsste man sagen: Sieh zu, dass du einen Job bekommst.
Auf der anderen Seite kann man so einen Master in wenigen Semestern 
durchziehen. Vielleicht wäre es ja eine Option, das Ganze 
berufsbegleitend zu machen? Macht es zwar nicht gerade einfacher, aber 
immerhin bist du dann wieder in der Arbeitswelt und kannst trotzdem 
deinem Masterwunsch nachkommen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sieh dir doch mal diesen Kollegen hier an:

Beitrag "Zeitarbeit oder Start-Up ?"

Ist mit dem Bachelor fertig und will in die SW-Entwicklung.
Ich frage was er denn so kann. Antwort: NIX. Super, und wer soll ihm 
jetzt dafür Geld bezahlen? Der darf für nen Hungerlohn Netzwerkkabel 
verlegen, während die Fachinformatiker die Software schreiben.

Allgemein darf man sich nicht auf die Studieninhalte zurückziehen, bei 
keinem Studium. Man muss am Fach interessiert sein, neben dem Studium 
sich damit beschäftigen, praktisch einsetzen usw. Sonst ist man am Ende 
des Studiums doch wieder für nix zu gebrauchen.

Aber der Bachelor ist einfach viel zu kurz, so oder so. Darum ist Master 
einfach Pflicht.


gruß cyblord

von Harry (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium. Das wissen
> auch die Arbeitgeber. Dementsprechend sieht dann der Job und die
> Bezahlung aus. Nur weil die Politik den Bachelor als
> "Berufsqualifizerenden Abschluss" einstuft, würde ich das für mich
> selbst noch lange nicht tun.

Bei meinem Studium sind es genau 5 Fächer und ein Praktikum weniger als 
der alter Dipl. Ing. (FH) der Master hat genau 5 mehr + Masterarbeit.

Aber klar das der Arbeitgeber mit allen mitteln versucht zu drücken.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen der Stoff im Studium steht zu 
keinem Vergleich mit einen 2 jährigen Techniker einem 1 jährigem Meister 
(bezahlt) und einer Ausbildung sowie so nicht.

von Harry (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Aber der Bachelor ist einfach viel zu kurz, so oder so. Darum ist Master
> einfach Pflicht.

7 Semester Bachelor

8 Semester Dipl. Ing. (FH)

Soviel kürzer ist der auch nicht.

von Harry (Gast)


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tk schrieb:
> das Ganze
> berufsbegleitend zu machen?

Wäre eine Option. Nur mit einer 40 Stunden Woche schaff ich das nicht.
Ich würde gerne 20 Stunden Arbeiten und 20 Stunden studieren.

Da was zu finden ist schwer !

von Harry (Gast)


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Harry schrieb:
> Da was zu finden ist schwer !

zumindest für ein Ingenieursgehalt.

von Dennis S. (eltio)


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Harry schrieb:
> Wenn dir dein Bruder die Stelle besorgt (Thesis) hat er einen Ruf zu
> verlieren.
Dein Bruder hat dir eine BA beschafft und deswegen musst du gegen deinen 
Willen mit dem Studieren aufhören? Ich hoffe du hast als Gegenleistung 
eine Jobgarantie nach der BA? In dem Fall ist doch alles gut. Wenn nicht 
war es vermutlich ein Fehler dort die BA zu schreiben. Stellen gibt es 
dafür ja zu hauf.

> Hab ich nie behauptet. Ab wann ist denn zu alt ? ab 35 ? ab 40 ? ab 45 ?
Habe ich nicht behauptet, dass du das behauptet hast.

cyblords Aussagen finde ich zum Teil sinnvoll: Interesse ist das 
Wichtigste. Das man ohne Master nichts Anständiges bekommt kann ich 
nicht bestätigen... :-)

Gruß Dennis

von genervt (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium.

Was erzählst du da für einen Unsinn?

von Cyblord -. (cyblord)


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genervt schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium.
>
> Was erzählst du da für einen Unsinn?

Die Wahrheit tut weh, damit musst du aber klarkommen.

von genervt (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> genervt schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium.
>>
>> Was erzählst du da für einen Unsinn?
>
> Die Wahrheit tut weh, damit musst du aber klarkommen.

Das Einzige, was hier wehtut ist Dummheit.

Grundstudium(FH): 3 Semester Bachelor(FH) 7 Semester. Diplom(FH): 8 
Semester

von Cyblord -. (cyblord)


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Du brauchst mir da nichts zu erzählen, 1. interessieren mich die 
Fast-Hochschulen rein gar nicht, und 2. hatte ich direkten Einblick in 
die Bachelor Ausbildung an meiner Uni. Und im Vergleich zum Diplom (dort 
übrigens 9 Semester) ist das ein schlechter Witz. Die meisten kommen da 
nach 6 Semestern raus. Inkl. Bachelorarbeit. Da ist ja jede 
Berufsausbildung eingehender.

von uni student (Gast)


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Steel schrieb:
> Mit den schlechten Noten wirst du mit einem Master auch keinen Vorteil
> mehr haben in der Arbeitswelt.

2,7 ist keine schlechte Note.

Steel schrieb:
> Wenn du den Master überhaupt machen kannst, an vielen Hochschulen ist
> bei vielen Master-Studiengängen eine glatte 2.0 im Bachelor
> Zulassungsbedingung.

Bullshit.
Es gibt keine einheitlichen Regelungen.
Bei den FH's ist es oft 2,5. Zumindest in E-technik. Außnahmen 
bestätigen die Regeln.

Bei den Uni's ises noch flexibler. Die lassen teilweise bis zu 3,0 zu.
An der TU München brauchts nicht mal nen Notenschnitt für Leute die von 
außerhalb kommen. Mit 2,7 kommt er da unter.

von genervt (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> 2. hatte ich direkten Einblick in die Bachelor Ausbildung an meiner Uni.

Na, wie lange ging denn das Grundstudium an deiner Uni?

cyblord ---- schrieb:
> Da ist ja jede Berufsausbildung eingehender.

Was für ein Schwachsinn!

von bayrischer Student (Gast)


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Hier tummeln sich ja wieder die großen Erklärer die wissen wies so 
läuft.
LOL.

Fehlt nur noch Arsch W. oder Ferkes oda Michl S.

von Cyblord -. (cyblord)


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genervt schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> 2. hatte ich direkten Einblick in die Bachelor Ausbildung an meiner Uni.
>
> Na, wie lange ging denn das Grundstudium an deiner Uni?

4 Semester.

Rechnet man dann noch 1 Semester Bachelorarbeit ist man bei 5. Und nen 
halbes Jahr später willst du die auf den Arbeitsmarkt loslassen?

Dazu kommt dass die ja in dieser Zeit ganz anders studieren. Keine 
mündlichen Prüfungen mehr, wo man wirklich Wissen abfragen könnte, 
sondern Klausuren, wo man im Vorfeld kurz schaut was dran kommt und sich 
das in 2 Wochen reinhaut. Studieren geht anders.

von genervt (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> genervt schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>> 2. hatte ich direkten Einblick in die Bachelor Ausbildung an meiner Uni.
>>
>> Na, wie lange ging denn das Grundstudium an deiner Uni?
>
> 4 Semester.
>
> Rechnet man dann noch 1 Semester Bachelorarbeit ist man bei 5. Und nen
> halbes Jahr später willst du die auf den Arbeitsmarkt loslassen?

Und obwohl du nicht rechen kannst, hast du ein Diplom bekommen? Spricht 
nicht gerade für deine Uni.

von Cyblord -. (cyblord)


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genervt schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> genervt schrieb:
>>> cyblord ---- schrieb:
>>>> 2. hatte ich direkten Einblick in die Bachelor Ausbildung an meiner Uni.
>>>
>>> Na, wie lange ging denn das Grundstudium an deiner Uni?
>>
>> 4 Semester.
>>
>> Rechnet man dann noch 1 Semester Bachelorarbeit ist man bei 5. Und nen
>> halbes Jahr später willst du die auf den Arbeitsmarkt loslassen?
>
> Und obwohl du nicht rechen kannst, hast du ein Diplom bekommen? Spricht
> nicht gerade für deine Uni.

Wie gesagt, die meisten sind nach 6 Semester Bachelor fertig.

von Dirk K. (knobikocher)


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cyblord ---- schrieb:
> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium. Das wissen
> auch die Arbeitgeber. Dementsprechend sieht dann der Job und die
> Bezahlung aus. Nur weil die Politik den Bachelor als
> "Berufsqualifizerenden Abschluss" einstuft, würde ich das für mich
> selbst noch lange nicht tun.
>
> gruß cyblord

Pauschal ist diese Aussage einfach falsch.
Genau wie: Alle Nutzer in allen Foren mit dem Nick "cyblord" schreiben 
Blödsinn. Das mag in Einzelfällen richtig sein, stimmt aber halt nicht 
immer.

An der TU Braunschweig sagte ein Institutsleiter bei einer Besichtigung 
sinngemäß :"Den Master zu machen ist schon zwingend, da das (alte 
Diplom-) Studium beinnahe einfach nur aufgeteilt wurde." Somit stimmt 
dort deine Aussage eher.

Von meiner FH Hannover kenne ich einen Diplomer, welcher ein paar Jahre 
vor mir seinen Abschluss erlangt hat. Unterschied zu meinem Bachelor: 
Auf dem Papier 1 Semester weniger, nämlich sieben statt acht. Gekürzt 
wurde die Praxistzeit, ein wenig alter Stoff ist gestrichen und der 
verbleibenden Rest noch etwas komprimiert.

Und zum Topic: Ich habe auch gerade mit 30 Jahren meinen Bachelor 
(Schnitt 2,0) erlangt (März 2013), habe jetzt eine Anstellung als 
Hardware Entwickler und bin zufrieden. Ein Masterabschluss ist also 
nicht zwingend ein Muss, allerdings kommt es auch darauf an, was du 
machen möchtest.

von blabla (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> genervt schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium.
>>
>> Was erzählst du da für einen Unsinn?
>
> Die Wahrheit tut weh, damit musst du aber klarkommen.

Mein "Grundstudium"/Bechelor hat 210 ECTS bei 7 Semestern, das 
abgeschaffte Diplom hatte 240 ECTS bei 8 Semestern. Wesentlicher 
Unterschied ist hier das nicht mehr vorhandene zweite Praxissemester.

Mein Master hat 300 ECTS. Schaut dann wohl so aus als ob man mit Diplom 
nur ein "Grundstudium" hat. Zumindest nach deinen Bewertungsgrundlagen. 
;-)

von Rudi Radlos (Gast)


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Wenn Du noch im Lernprozess bist, dann gleich weitermachen. Später wird 
es nur mühsamer. Bildung kann Dir keiner wegnehmen im Gegensatz zum 
Arbeitsplatz.

von meckerziege (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Wie gesagt, die meisten sind nach 6 Semester Bachelor fertig.

Hier dauert das Grundstudium 4 Semester, dann kommen noch ein paar VLs 
die man sich selbst zusammenstellen darf (auch viel Schrott dabei den 
man nehmen muss (außerfachliche Ergänzungen oder so)). Im 6. Semester 
dann die BA.

Da muss ich dir also schon zustimmen: Viel kann man zu diesem Zeitpunkt 
noch nicht. Der Großteil des Wissens kommt wirklich aus dem 
Grundstudium.


@OP: Wenn du den Master machen willst, dann mach ihn! :-)

von Grrr (Gast)


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blabla schrieb:
> Mein Master hat 300 ECTS. Schaut dann wohl so aus als ob man mit Diplom
> nur ein "Grundstudium" hat.

Ein Uni-Diplom hatte immer schon 300 ECTS. Nur das FH-Diplom hatte 240. 
Da sieht man dran, dass der Bachelor weniger wert ist als ein FH.Diplom.

von genervt (Gast)


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Grrr schrieb:
> Ein Uni-Diplom hatte immer schon 300 ECTS. Nur das FH-Diplom hatte 240.
> Da sieht man dran, dass der Bachelor weniger wert ist als ein FH.Diplom.

Ein Semester = 30 ECTS - vollkommen egal, ob Uni oder FH.

von A. $. (mikronom)


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Harry schrieb:
> Weil man dem Druck der Gesellschaft ausgesetzt ist Geld zu verdienen.
> Mit Gesellschaft meine ich besonders die Familie (Frau, Eltern,
> Schwester, Schwiegervater etc.)

Das betrifft nicht nur andere Personen, sondern auch Einrichtungen und 
einen selber. Wer einen Hausbau finanziert hat wird sich mit einem 
Vollzeit-Master udn dem Verständnis der Hausbank schwertun, ebenso, wer 
ein teures Leben führt.

von bayrischer Student (Gast)


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Holt ihr euch alle einen runter auf euer Gelaber?

von Purzel H. (hacky)


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Mach den Master, der ist auch sowas wie Berufserfahrung. Alles neue ist 
Berufserfahrung. Sofern es der familiaere Hintergrund hergibt und man 
Spass dabei hat, sollte man studieren.

von Mathias H. (mathew)


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Egal welches Studium oder wie lange! Denn beim Abschluss ist noch keiner 
wirklicher Ingenieur! Das kommt dann mit der Berufserfahrung und 
weiteren Lehrgängen und der eigenen Weiterbildung zuhause!

Nach 10 jahren ist der Bachelor und ein Dipl.Ing auf einem Fachgebiet 
gleichwertig!

von genervt (Gast)


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Mathias H. schrieb:
> Egal welches Studium oder wie lange! Denn beim Abschluss ist noch keiner
> wirklicher Ingenieur!

Da sagt der Gesetzgeber aber was anderes.

von Harry (Gast)


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Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb:
> Mach den Master, der ist auch sowas wie Berufserfahrung. Alles neue ist
> Berufserfahrung. Sofern es der familiaere Hintergrund hergibt und man
> Spass dabei hat, sollte man studieren.

Guter familäre Hintergrund ist auf jedenfall vorhanden.
Keine Mietkosten nur Nebenkosten. Frau wird arbeiten. Keine Schulden.

Manchmal hat man aber Angst das sich eine Türe schliesst. Ich könnte 
hier nach der Bachelorthesis mit mit 40k nach Hause zu gehen. Als 
Leiharbeiter.

von Mathias H. (mathew)


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Harry schrieb:
>Ich könnte hier nach der Bachelorthesis mit mit 40k nach Hause zu gehen. Als

wo wohnst du denn?

von Harry (Gast)


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Mathias H. schrieb:
> wo wohnst du denn?

Nord Baden

von Mathias H. (mathew)


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Also bei mir hier in Südbaden bekommen DHBW absolventen in Tariffirmen 
ca. EG10-12 also ca. 40-50k und das ist schon ganz gut fürn Anfang

von Harry (Gast)


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Mathias H. schrieb:
> Also bei mir hier in Südbaden bekommen DHBW absolventen in Tariffirmen
> ca. EG10-12 also ca. 40-50k und das ist schon ganz gut fürn Anfang

Ich wäre auch nicht abgeneigt. Nur will ich nicht das Gefühl haben, 
minderwertig zu sein. Ich weis wie schnell man Probleme bekommt wenn man 
zu motiviert und ehrgeizig an ein Projekt mit alt eingesessenen kommt. 
Die denken sich der Bachelor kann nichts, verdient nichts und trotzdem 
rennt er an uns allen vorbei. Den müssen wir bremsen.

Ich hoffe sowas passiert mir mit einem Master nicht.
Und die 1,5 Jahre noch abreißen, dann wäre ich 32 jahre alt.

@cyblord auch mit 1,5 Jahren mehr absitzen wäre ich 100% kein besserer 
Ingenieur.

von Dennis S. (eltio)


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Harry schrieb:
> Ich hoffe sowas passiert mir mit einem Master nicht.
> Und die 1,5 Jahre noch abreißen, dann wäre ich 32 jahre alt.

Glaubst du ernsthaft jemand der so engstirnig ist und den Bachelor 
verachtet ist beim Master anders!? Konzentrier dich doch lieber darauf, 
dass du was kannst und nicht dass du was auf dem Papier stehen hast. Du 
könntest beim Selbstvertrauen anfangen...

Gruß Dennis

von RS (Gast)


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Salu

An Deiner Stelle würde ich das Berufsbegleitend machen. Ich habe so die 
FH (in der CH gemacht) 100% daneben gearbeitet. DAs waren dann 42h / Wo 
+ ca. 4-5 Abende Schule (4-6 Lektionen) Am Wochenende ist dann halt 
Arbeiten angesagt, sprich lernen. Der Haushalt ect. musst ja auch mal 
noch machen. Hat bei mir aber geklappt und ich hatte eigentlich keine 
Hilfe. Klar, die Glotze kannst getrost wegstellen, das wird nix... Das 
Ganze hat bei mir 4 Jahre, also 8 Semester gedauert. War jetzt 
sicherlich nicht die schönste Zeit meines Lebens, aber nur so konnte ich 
es finanzieren und nur so konnte ich das machen was ich eigentlich will, 
arbeiten. Nur ohne irgendeinen Titel gehts halt leider fast nicht mehr. 
Als Grundlage hatte ich eine Lehre als Elektroniker.

Überlegs Dir doch nochmal mit dem Abendstudium. Gibt ja da verschiedene 
Modelle (auf alle Fälle in der CH ist das so) Wieviel bei Euch in D das 
Abendstudium teuerer ist als das Tagesstudium weiss ich halt leider 
nicht. Hier in der CH ist das wohl der grösste Nachteil. Das 
Abendstudium kostet ca. 4x so viel... Man(n) verdient ja schliesslich

Grüessli

RS

von Harry (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Du könntest beim Selbstvertrauen anfangen...

Das hast du recht, mir ist bewusst. Lese auch gerade Bücher darüber. 
Aber ich denke jeder muss mir recht geben, wenn ich behaupte es nicht 
immer leicht sein Leben auf die Reihe zu bekommen.

Das fängt beim fehlenden Selbstbewusst sein an, ob beruflich oder 
privat.

von Harry (Gast)


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RS schrieb:
> An Deiner Stelle würde ich das Berufsbegleitend machen. Ich habe so die
> FH (in der CH gemacht) 100% daneben gearbeitet.

Das kenne ich das durch mein Fachabi. 2 Jahre meines Lebens, 3 mal die 
Woche.
Ich frag mich manchmal wie blöd Leute sein können und 4 Jahre 
Abendschule FAST jeden TAG nur um ihren zu Techniker machen.

Nie wieder. Aber mit so einem Lebenslauf bist du halt die Creme de la 
Creme der Ausdauersäue, Noten sind dann eh egal.

von RS (Gast)


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Das ist wohl so. Wenn man in der CH ein Abendstudium durchgezogen hat 
und daneben gearbeitet hat, bekommt man "fast" jeden Job. Noten sind 
absolut untergeordnet. Nur hat das Ganze auch eine Kehrseite:
Die Firmen denken es geht dann gleich so weiter... Sprich 8-9h pro Tag 
arbeiten und davor hat er ja noch 4-6h am Abend Schule gemacht, kann er 
also auch noch arbeiten ;o) Ich arbeite wirklich sehr gerne, aber nach 
10-12h pro Tag habe ich dann auch irgendwann mal genug, hab ja 
schliesslich auch noch Hobbys ausser Arbeiten ;o)

Grüessli

von RS (Gast)


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Oups, sorry, hab ich erst jetzt gesehen: Frau...

Dann wird das mit dem Abendstudium wohl nicht gehen. Überlegs Dir gut ob 
Du das aufs Spiel setzen willst. Bei uns in der Klasse hatten zwar 
einige nach 4 Jahren den Abschluss, aber die Frau und Kinder waren bös 
gesagt beim Nachbarn eingezogen ;o)

von B.Eng. Student (Gast)


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Ich mache ebenfalls den Bachelor neben dem Beruf.
Hier in NRW gibt es das "Verbundstudium".
20% des Stoffs werden an jedem 2ten Samstag in Hagen an der FH 
vermittelt, 80% macht du zu Hause.
Um die Belastung runter zu fahren, wurde der Bachelor von 6 auf 9 
Semester gestreckt.
Pro Semester sind so 4 Module zu bearbeiten.

Das Ganze ist aber wie schon beschrieben sehr Arbeitsintensiv.
Hobbys sind kaum noch möglich.
Die letze Zeit die man hat geht für Haushalt und Freundin drauf.
Vor den Klausuren gibts nur noch Arbeiten, Lernen, Schlafen, Essen!

Das wird übrigends auch für den Master angeboten.
Man kann so also erstmal arbeiten und später immer noch den Master 
machen.


cyblord ---- schrieb:
> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium.

Ohne Worte...
Zu diesem geistigen Durchfall wurde ja schon genug gesagt!

Mfg
 ein Student

von Hugo (Gast)


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RS schrieb:
> aber nach
> 10-12h pro Tag habe ich dann auch irgendwann mal genug

ich bin sogar schon nach 7 Stunden so müde das ich nicht wirklich meinen 
Hobbys und Sport nachgehen kann

von Cyblord -. (cyblord)


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B.Eng. Student schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium.
>
> Ohne Worte...

Ja du hast dazu auch wenig zu sagen, was weißt du schon davon wie ein 
Bachelor im Vergleich zum Diplom Grundstudium da steht?

von Harry (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Ja du hast dazu auch wenig zu sagen, was weißt du schon davon wie ein
> Bachelor im Vergleich zum Diplom Grundstudium da steht?

Grundstudium Diplom 4x30 Credits = 120 Credits

Bachelor 6 Semestrig = 6x30 Credits = 180 Credits

ich denke damit kannst du die Frage selbst beantworten cyblord

Wertigkeit 3/2 zum Vordiplom und nicht 1 zu 1 !

-------------------------------------------------------------------

Denkt dran das es auch 7 Semestrige Bachelor gibt.

von Student (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Ja du hast dazu auch wenig zu sagen, was weißt du schon davon wie ein
> Bachelor im Vergleich zum Diplom Grundstudium da steht?

Vergleich zwischen meinem Bachelorstudium und dem Dipl Ing Studium von 
Freunden und Arbeitskollegen.
Und natürlich den vergleichen durch unsere Professoren und Dozenten.


Ist hier jemand schon mal auf die grandiose Idee gekommen die INHALTE zu 
vergleichen und NICHT die Zeit bzw. Points?

Und bitte nicht die unstruktorierteste FH mit einer Edel-UNI....

- ein Student

von Harry (Gast)


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Student schrieb:
> Edel-UNI....

raus damit :D was soll das sein EDEL ?!

von Wilhelm F. (Gast)


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Harry schrieb:

> Ich frag mich manchmal wie blöd Leute sein können und 4 Jahre
> Abendschule FAST jeden TAG nur um ihren zu Techniker machen.

Ein früherer Kollege, Hauptschüler, der in Abendschule 4 Jahre 
Sekundarstufe und Fachabi nach machte, sagte aber auch schon: Sowas, nie 
wieder. 4 Jahre keine freie Sekunde und kein Privatleben mehr.

An meiner ehemaligen FH gab es später einen Kurs für Berufstätige, der 
nannte sich Teilzeitstudium für Berufstätige. Es wurde in den regionalen 
Zeitungen groß beworben.

Ich mußte mir von Bekannten noch Spott anhören: Schau mal du Lusche, die 
verdienen beruflich Geld, und tun das, was du Vollzeit studierst, noch 
nebenbei.

Nach weniger als einem Jahr war der Kurs ganz verschwunden, weil er 
eingestampft werden mußte. In den regionalen Zeitungen gab es dann noch 
ein kurzes Gejammere, wie schade das doch war.

Niemand sagte aber den Teilnehmern, daß das Teilzeitstudium ein hartes 
volles Informatikstudium werden sollte. Die ECTS-Stunden müssen dort 
auch ganz normal voll gebracht werden, wie im Vollzeitstudium. Geschenkt 
gibts halt nix. Es sollte auch wohl über 8 Jahre gehen, darüber posaunte 
man aber gar nicht. Die Einstampfung lag daran, daß es am Ende einfach 
keine Teilnehmer mehr gab, alle nach und nach wieder abgesprungen. Man 
vermittelte den Leuten am Anfang einfach nur, daß man mit ein wenig 
Teilzeit neben dem Beruf einen vollen Informatikerabschluß bekäme. Über 
die volle Härte schwieg man lieber.

;-)

von Purzel H. (hacky)


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>@cyblord auch mit 1,5 Jahren mehr absitzen wäre ich 100% kein besserer
Ingenieur.


Mit absitzen ist natuerlich nichts. Das bringt nichts. Die einzige 
sinnvolle Einstellung dazu ist : Jetzt will ich noch moeglichst viel 
lernen, denn nachher hat man weniger Zeit, weniger Moeglichkeiten und 
weniger Motivation.
Beim Beruf lernt man genau das was zum Beruf dazugehoert. Ist 
wahrscheinlich nur stueckweise zusammenhaengend. Und je mehr man 
verdienen will, desto hoeher muss der produktive Output sein. Das heisst 
dann noch weniger neues Lernen, und irgendwas einfaches in moeglichst 
grossen Mengen und moeglichst kurzer Zeit rausstampfen.

Berufsbegleitend ist viel muehsamer. Denn just als es auf die Pruefung 
zugeht, faellt in der Firme noch was ganz dringendes an.

von genervt (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Ich mußte mir von Bekannten noch Spott anhören: Schau mal du Lusche,

Das ist doch heute noch so! ;)

von Wilhelm F. (Gast)


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genervt schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Ich mußte mir von Bekannten noch Spott anhören: Schau mal du Lusche,
>
> Das ist doch heute noch so! ;)

Eben! Auf viel Geschwätz kann man nichts geben. ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Student schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
> Ist hier jemand schon mal auf die grandiose Idee gekommen die INHALTE zu
> vergleichen und NICHT die Zeit bzw. Points?

Bachelors kennen nur noch ECTS und CreditPoints. Alles andere zählt 
nicht. Der Titel einer Vorlesung wird erst angeschaut wenn man die 
Credits gecheckt hat. Da gehts doch nicht um Inhalte. Da muss man 
schnell in der 1. Vorlesung fragen was in der Klausur dran kommt. Also 
vergesst eure ECTS-Vergleiche. Ein Diplom steht über solchem Kinderkram. 
Aber wie sollen die das auch wissen?
Naja die Dienstleister bringen euch das schon bei ;-)
Hier gibt es zumindest keine Bachelors und ich wüsste auch nicht dass 
man sich überlegt welche einzustellen. Unter Master geht hier nix. Aber 
wenn man welche bekommt dann nimmt man Diplomer.

gruß cyblord

von Student (Gast)


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Bei uns an der FH sind die Module im "Modulhandbuch" fest vorgegeben.
Wir müssen alle Module bearbeiten, alle werden mit der Modulprüfung 
abgeschlossen und alle bringen 5 ECTS ein.
Einzige Ausnahme: im 8.Semester gibt es ein Wahlpflichtmodul.
Aber auch die sind alle gleich gewichtet.

cyblord ---- schrieb:
> Hier gibt es zumindest keine Bachelors und ich wüsste auch nicht dass
> man sich überlegt welche einzustellen. Unter Master geht hier nix. Aber
> wenn man welche bekommt dann nimmt man Diplomer.

abwarten ;-)

- ein Student

von bayrischer Student (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Der Titel einer Vorlesung wird erst angeschaut wenn man die
> Credits gecheckt hat. Da gehts doch nicht um Inhalte. Da muss man
> schnell in der 1. Vorlesung fragen was in der Klausur dran kommt.

Wow, du sprichst also für alle Bachelorstudenten in Deutschland?
Du hast es drauf!

Bist du einfach nur ein schwanzloser Schwätzer?

cyblord ---- schrieb:
> Ein Diplom steht über solchem Kinderkram.

Holst dir immer einen runter auf den Jodeldiplom oder?

von Cyblord -. (cyblord)


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bayrischer Student schrieb:
> Bist du einfach nur ein schwanzloser Schwätzer?
Nette Alliteration...

> cyblord ---- schrieb:
>> Ein Diplom steht über solchem Kinderkram.
>
> Holst dir immer einen runter auf den Jodeldiplom oder?

Ja das Diplom hatte halt noch was. Und dem Dipl.-Ing. weinen nicht 
wenige hinterher. Die Bachelors können ja im Prinzip auch nichts dafür 
dass ihnen die Politik komplett ihre Bildung versaut hat. Ich verstehe 
deinen Frust.

von genervt (Gast)


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bayrischer Student schrieb:
> Autor:
>
>         bayrischer Student (Gast)
>       Datum: 26.07.2013 16:07

Reg dich nicht auf, der cyblord braucht das für sein Selbstbewusstsein, 
da er als Diplomnachzügler mit den Bachelorabsolventen konkurrieren 
muss.

von Wixxer_09 (Gast)


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Fick dich!

von KT (Gast)


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Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb:
> Und je mehr man
> verdienen will, desto hoeher muss der produktive Output sein

Haha, selten so gelacht! Als wenn es bei der Bezahlung darum ginge, das 
glauben auch nur so Naivlinge wie Du... :-D

von Marx W. (Gast)


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Harry schrieb:
> Ist ein Master heutzutage ein muss heutzutage ?
Für manche schon
> Sollte ich lieber arbeiten da ich schon 30 bin ?
Ja, und schau ob du nebenberuflich dir noch einen Master machen kannst.

> Mit welchem Einstiegsgehalt kann ich rechnen ?
Kommt auf die Region an. 35000 bis 50000 € per anno.
> Gibt es noch mehr Ingenieure hier mit solchen Noten oder bin ich das
> Ende
> der Fahnenstange ?

Wenn du in der Regelstudienzeit fertig geworden bist, dann bist in der 
Mitte.

Tipp von mir:
Fang bei der Firma an wo du die Bac. Arbeit schreibst. Da haste später 
immer eine Antwort warum du bei der Firma angefangen hast  etc. .

von Jo S. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Mit dem Bachelor hat man grade mal das alte Grundstudium. Das wissen
> auch die Arbeitgeber. Dementsprechend sieht dann der Job und die
> Bezahlung aus.

Bei Univ.-Bachelor ist die Akzeptanz der AG scheinbar nicht recht hoch. 
Mehr als ein Grundstudium ist es aber schon. ;)

Wenn man schon 30 ist, dürfte die Entscheidung einfach sein: Job suchen 
und evtl. nebenbei noch Master oder sonst irgend etwas machen.

5 J. BE als Facharbeiter: Bei einer Ing.-Stelle wird Dir das kaum 
angerechnet, es sei denn, Du arbeitest nahe an der damaligen Tätigkeit 
(z.B. Fertigungs- oder Prüf-Ing.)

von Yannik (Gast)


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Naja, durch die Berufserfahrung als Facharbeiter und Lehrling erzielt 
der Techniker(inkl. Techniker-Weiterbildung) das selbe 
Qualifikationsniveau wie ein Bachelor, warum sollte ein Bachelor mit 
Ausbildung dann nicht auf einer Stuffe mit Master od. PhD sein;)?)

von Jo S. (Gast)


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RS schrieb:
> Wieviel bei Euch in D das
> Abendstudium teuerer ist als das Tagesstudium weiss ich halt leider
> nicht. Hier in der CH ist das wohl der grösste Nachteil. Das
> Abendstudium kostet ca. 4x so viel...

Wie hoch sind die Master-Studiengebühren für Vollzeit bzw. Teilzeit 
(Abend)in der CH?

von Marx W. (Gast)


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Yannik schrieb:
> Ausbildung dann nicht auf einer Stuffe mit Master od. PhD sein;)?)

Weil die Qualifikationen nicht additiv sind!

von Sneim (Gast)


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Da es ja genügend Duale Studiengänge gibt: Ja der Bachelor reicht 
vollkommen zum Arbeiten. Daran gibt es überhaupt keinen Zweifel. Man 
arbeitet sich onehin auf die Stelle ein die man besetzt und das Niveau 
auf dem man Arbeitet hat nun mit dem von der Uni wirklich mehr nicht 
viel gemein.

Andererseits, wenn man die Chance zu einem Masterstudium bekommt, warum 
nicht? Es gibt absolut nichts was dagegen sprechen würde. Wenn man 
Zweifel daran hat sich mit Bachelor verkaufen zu können, dann ab in das 
Masterstudium.

Aber vorsicht, ich habe schon von Leuten bei Big S gehört die sich auf 
ne Stelle mit ihrem Diplom univ. beworben haben und eine Absage bekommen 
haben mit der Begründung "Die Stelle ist für Bachelor ausgeschrieben, 
sie sind dafür überqualifiziert (zu teuer)". Kein Scheiss, bisher 
zweimal so gehört. Schaut mal in den Tarifvertrag, da wird zwischen 
Regelstudienzeit <=4Jahre und größer 4 Jahre unterschieden. Habe auch 
schon stellen gesehen bei denen dieser Passus mit dabei stand.

von Yannik (Gast)


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Naja, M.E. macht es keinen Sinn in einer Ing.-Wissenschaft den Master zu 
beginnen wenn man schlechter als 2.0 etc. ist. Diese Leute verlieren 
durch dieses Studium nur Zeit und werden in aller Regel den Master nie 
brauchen (insb. an der FH wären das ziemliche underperformer) , da macht 
es finanziell schon einen unterschied ob man am ende 2 Jahre mehr 
gearbeitet hat (2 Jahresgehälter, Rentenansprüche etc.). Ausnahmen gibt 
es natürlich schon! Wenn es wirklich das Ziel von jemanden ist 
Patentanwalt zuwerden od. Berufsschullehrer etc. kann es natürlich Sinn 
machen - man sollte sich nur fragen wenn man im Bachelor bereits eher 
schlecht war ob man im Master wirklich durchstarten wird od. ob es nur 
der versuch ist sich von der "rauhen" Arbeitswelt zudrücken.

von Billy Bacon (Gast)


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Wenn ich auf eine Uni gehen würde, dann nur mit dem Master als Ziel. 
Wenn mir der Bachelor reicht, dann reicht auch die FH - und an der FH 
kommen doch eher "fertig" ausgebildete Ingenieure heraus. Ein 
Uni-Bachelor ist zwar auch sicherlich berufstauglich, er wird sich aber 
tendenziell schwerer tun, vor allem wegen dem fehlenden Praktikum und 
der kurzen Bachelorarbeit. Nach zwei Jahren im Job wird man dann wohl 
keinen Unterschied mehr feststellen können.

Für FH'ler ist ein Master eigentlich nur begrenzt sinnvoll, ist aber 
manchmal aufgrund des formal höheren Abschlusses vorteilhaft. Ein 
nebenberuflich durchgeführtes Masterstudium ist dagegen sehr sinnvoll, 
weil man neben dem Abschluss noch ein schönes "Achievement" als kleines 
Schmankerl in seinem Lebenslauf aufführen kann. So etwas wird von 
Personalern gern gesehen, weil es ein hohes persönliches Engagement und 
Durchhaltevermögen suggeriert.

von Daniel (Gast)


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Mach den Master.

Die zwei Jahre die du danach älter bist machen den Kohl nicht fett und 
deine 5 Jahre Berufserfahrung als Kommunikationselektroniker wird jeder 
vernünftige Arbeitgeber zu schätzen wissen.

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