Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik einfache Z80 Schaltung


von Johnson (Gast)


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Hallo zusammen.
Ich bin Anfänger mit dem Z80.
Hat jemand eine Schaltung mit Z80 für mich, die einfach zu bauen ist?

von Neu Gier (Gast)


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von Helmut S. (helmuts)


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Hallo,

hier mal die Startseite.

http://www.z80.info/index.htm

Der Schaltplan ist hier: Z80, 32kByte RAM, 32kByte EPROM, UART(RS232), 
PIO(Parallel I/O)

http://www.z80.info/gfx/z80test.gif

Am besten nach einer fertigen Platine suchen.


Hast du dir das auch gut überlegt mit dem Z80?
Du brauchst dann einen Programmer für EPROM oder FLASH Speicher. Den Z80 
nimmt man höchsten dann, wenn man uralte (Spiel-)Geräte nachbauen will. 
Dazu benötigt man dann noch Spezial-ICs für Video und Sound.

Mit ARM und PIC Mikrocontroller hättest du alles in einem kleinen 
Gehäuse. Außerdem hättest du die Möglichkeit zum kleinen Preis 
Source-Level Debugging in Assembler oder C zu machen. Das alles hast du 
mit dem Z80 nicht.

von oszi40 (Gast)


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Z80/U880 suche auch Bücher von Kieser-Meder "Mikroprozessortechnik" wenn 
Du unbedingt die Ur-Technik näher kennenleren möchtest.

von Georg G. (df2au)


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Statt 8255 und 16550 besser die SIO und PIO aus dem Z80 Programm nehmen. 
Beides gibt es noch, auch in CMOS.

Bei aller Begeisterung für den Z80... willst du dir das wirklich antun? 
Das Problem ist, aus dem Urschleim heraus zu kommen, ohne Eprom 
Simulator ist es eine Qual. Schlaf noch mal drüber. Und wenn du dann 
immer noch Z80 machen willst, melde dich per PN.

von U. B. (Gast)


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Johnson schrieb:
> Hat jemand eine Schaltung mit Z80 für mich, die einfach zu bauen ist?

CP/M-Systeme sind noch immer recht beliebt als 
Selbstbauretrokomputerprojekt. Frag einfach mal die allwissende 
Müllhalde nach 'diy "cp/m"' oder 'selbstbau "cp/m"'.

Einfachere Sachen (auch Bücher) sollten bei Suche nach 'NDR klein 
computer' und 'rolf dieter klein z80' auftauchen.

http://hackaday.com/tag/z80/ ist auch ein paar Minuten Wühlen wert...


...


...und das ist nur der Anfang!!!

<schurkisches manisches lachen>
Z80-Power!!!
Mwhuaahahahahahaahaaaaaaaaaaaa.....
</schurkisches manisches lachen>

von usuru (Gast)


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von Asko B. (dg2brs)


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Hallo

Ich haette noch ein kleines Testprogramm:

1900   C3 03 19 76 C9 .. ..


Grins

Gruss Asko.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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jetzt wäre ein Online-Disassembler gut ;-)

von Asko B. (dg2brs)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> jetzt wäre ein Online-Disassembler gut ;-)

C3 = direkter Sprung zu
03 19 = Sprungadresse 1903h
76 = HALT
C9 = Ruecksprung (aber da kommt er bereits
nicht mehr vorbei)

grinsender Asko.

von Helmut L. (helmi1)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> jetzt wäre ein Online-Disassembler gut ;-)

Da steht:

1900 jmp 1903
1903 hlt

von Soul E. (Gast)


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Falls jemand eine Leiterplatte mit Z80A CPU, DMA, PIO, DART, CTC, 62256
und 27256 haben möchte, möge er sich per pn melden.

Ich habe keinerlei Unterlagen zu dem Ding, das Kernsystem mit RAM, ROM
und CPU müsste sich aber mit vertretbarem Aufwand in Gang setzen lassen.

Die Platine geht gegen aufgerundetes Maxibrief-Porto auf die Reise.

von Svenska (Gast)


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Hallo,

eine Schaltung mit Z80, Taktgeber, EPROM und SRAM ist schnell gebaut. 
Das Problem ist, das EPROM zu programmieren. Du kannst aber auch einen 
Mikrocontroller benutzen, um Daten ins RAM zu schreiben, bevor du den 
Z80 loslaufen lässt.

Das mache ich gerade.

Gruß,
Svenska

von Georg G. (df2au)


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Das einfachste (nach dem Epromsimulator) ist ein kleiner Debug Monitor, 
der direkt das HEX-File liest und dann mit Brechpunkten ausführen kann.

von Reinhard Kern (Gast)


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Svenska schrieb:
> eine Schaltung mit Z80, Taktgeber, EPROM und SRAM ist schnell gebaut.

Ist aber zu garnichts nützlich. Der Z80 hat keinerlei I/O, man muss 
daher digitale Ports und UARTs selbst extern anschliessen, und 
zweckmässigerweise den Bus auf einen Stecker führen für Erweiterungen.

Gruss Reinhard

von Wilhelm F. (Gast)


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Vor der Internet-Zeit baute ich eine 8085-Schaltung auf Lochraster. Ich 
nahm eine Lochrasterkarte, wo immer drei Pins nebeneinander verbunden 
sind, die eignete sich besonders gut.

Den Kabelbaum aus 0,4mm-Schaltdrähten baute ich auf der Bauteilseite.

Ich wußte auch noch nicht genau, wo es mich hin führt, dachte mir aus 
Teillösungen von Buchvorschlägen meine Gesamtschaltung aus.

Mit dem schön zusammen gebundenen Kabelbaum sieht meine Konstruktion 
sogar noch sauber aus, kein Wust, erst recht nicht auf der Lötseite. Ich 
hatte keinen Bock auf Eagle, es sollte ja nur ein Demo-Einzelstück 
werden.

Mit dem 8085, Speicher 32k ROM und RAM, Adreßmultiplexer 74HC573, 
Chipselektor 74HC138, I/O 8255, Timer 8253, war das Board 
Europakartenformat aber auch schon proppenvoll.

Die Arbeit Handverdrahtung ungefähr 5 Tage 20-30 Stunden locker ohne 
Streß mit Luft dazwischen. Aber die Verdrahtung läßt sich ändern, wenn 
man wirklich was falsch machte. Ein in Eagle gegossenes Layout nicht 
mehr.

Fertige 8085- oder Z80-Boards werden heute aber nur schwer zu bekommen 
sein.

Eine Kommunikation über RS232 machte ich da auch nicht mehr hinein, es 
sollte nur ein Demo-Stück werden, mit 16 LEDs am 8255. Da ich einen 
EPROMMER besitze, und EPROMs, setzte ich mal kurz einen Nullkraftsockel 
fürs EPROM zur Testphase auf das Board. Mit 10-20 Versuchen klappte das 
aber mit dem Demo-Programm.

Mein Demo-Programm waren nur Lichtspielereien an den 16 LEDs, und einen 
Stack-Schnappschuß per Tastendruck Interrupt, wo die aktuelle 
Programmadresse oder der Stackpointer dann an den LEDs binär angezeigt 
wurde.

von Helmut L. (helmi1)


Angehängte Dateien:

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8085 Platinen hatte ich Ende der 80er auch einige gebaut.
Hier ein Board mit 8251 UART und 8155 RAM/Timer drauf. Der Bus war auch 
nach draussen gefuehrt.

von Georg G. (df2au)


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Wilhelm F. schrieb:
> Fertige 8085- oder Z80-Boards werden heute aber nur schwer zu bekommen
> sein.

Die liegen an vielen Stellen noch im Regal. Wenn man fragt, bekommt man 
sie.

von Erich (Gast)


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>Hat jemand eine Schaltung mit Z80 für mich, die einfach zu bauen ist?

1.)
Hier ist eine, mit Platinenlayout
http://petersieg.kilu.de/miniz80/miniz80.html

2.)
Alternativ wäre die Beschaffung eines "uFP-1"  "Micropropfessor" von 
Multitech / Acer.
http://www.wumpus2000.de/Homecomputer%20neu/Computers/MicroProfessor/MPF1-2.htm
Wird gelegentlich in Ebay angeboten.
Zu diesem System gibt es ein sehr gutes Handbuch und weitere Unterlagen 
im Internet; in der Schaltung ist die Original PIO und CTC drauf.
www.vintagecomputer.net/fjkraan/comp/mpf1/doc/MPF-1_usersManual.pdf
Das Handbuch ist in Englisch!
Weitere Experimente und Programme dazu z.B. hier
http://www.sbprojects.com/projects/mpf1/experiments.php

Aber, wie schon geschrieben, man braucht ein Möglichkeit, die 
eingesetzten UV-Fenster-Eproms zu programmieren und zu löschen, sowie 
ca. 10 Stück der verwendeten Eproms.
Und ausser erste Schritte in Assembler kann man kaum was tun.
Das gilt für 1.) sowie für 2.)

So sollte sich der Fragesteller erstmal schlaumachen und der 
Forumsgemeinde dann mitteilen was er denn genau tun oder lernen will.

Gruss

von (prx) A. K. (prx)


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Erich schrieb:
> Aber, wie schon geschrieben, man braucht ein Möglichkeit, die
> eingesetzten UV-Fenster-Eproms zu programmieren und zu löschen,

Wobei man abweichend von alten Schaltungen auch die leichter 
programmierbaren und löschbaren 28C64/28C256 EEPROMs einsetzen kann.

von Nicolas S. (Gast)


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Gerade ist ein TNC 2C zu verschenken. Da hat man Z80, SIO, EEPROM und 
Speicher schonmal zusammen.

von Nicolas S. (Gast)


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EDIT:

Gerade ist ein TNC 2C zu verschenken. Da hat man Z80, SIO, EEPROM und
Speicher schonmal zusammen. In einem funktionierenden Aufbau.

Beitrag "[V]erschenke Diverses"

von Georg G. (df2au)


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Erich schrieb:
> Aber, wie schon geschrieben, man braucht ein Möglichkeit, die
> eingesetzten UV-Fenster-Eproms zu programmieren und zu löschen

Man kann auch statt eines 27256 ein passend auf einen DIL Sockel 
montiertes AM29F010 nehmen, die Schaltung geringfügig modifizieren und 
mit dem passenden Monitor Programm in der Schaltung wahlweise das neue 
Programm im RAM testen oder in das 29F010 brennen. Gibt es alles fertig 
bzw als Vorlage. Wobei imho aber für einen Anfänger der Eprom Simulator 
immer noch das beste Werkzeug ist. Der ist auch schnell (ein Abend) und 
problemlos auf einem Stück Lochraster aufgebaut.

von (prx) A. K. (prx)


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Man kann natürlich auch einen ATmega mit auf die Platine packen, der 
sich von der Z80 CPU den Bus klaut und das EEPROM programmiert. Oder man 
lässt das ROM gleich ganz weg und verwendet den AVR, um nach dem Powerup 
das Program ins RAM zu schreiben. ;-)

von Soul E. (Gast)


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soul eye schrieb:
> Falls jemand eine Leiterplatte mit Z80A CPU, DMA, PIO, DART, CTC, 62256
> und 27256 haben möchte, möge er sich per pn melden.

So begehrt scheint der Z80 dann doch nicht mehr zu sein -- ich habe das 
Ding jetzt entsorgt.

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