Hallo, ich habe heute meine erste "komplexere" Platine geroutet und wollte um Feedback bitten. Mein Ziel ist es einen Heizschrank zu bauen. Die Schaltung soll die Temperatur messen (Temperaturfühler wird wie im Schaltplan eingetragen aufgesteckt) und gegebenenfalls heizen (Heizelemente sind ebenfalls nicht auf der Platine). Die Temperaturwerte sollen außerdem auf einer SD-Karte gespeichert werden, die über die serielle Schnittstelle ausgelesen werden sollen. Die Stromversorgung wird an zwei Pads bei den Heizelementen eingelötet. Hoffe das war verständlich. Gruß Alex
ist dein 1u Kondensator an der SD card slot nicht etwas ungünstig plaziert? Wie willst du die Karte denn da rein bekommen? Auch wenn der Kondensator oben auf der Platine ist und der card slot unten, hast du trotzdem die Lötnippel auf der unterseite.
Hey, vielen Dank für deine Antwort. Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht... In meinem SD-Slot sind noch 1-2mm Platz zwischen SD-Karte und Platine. Wenn ich die Beinchen nach dem Löten knapp abzwicke passts vll^^ Bringt der Kondensator noch was wenn ich ihn ein Stück weiter von der Karte wegsetze? Gruß Alex
@ Alex (Gast) >ich habe heute meine erste "komplexere" Platine geroutet und wollte um >Feedback bitten. Für den Anfang ganz gut. Dennoch Fehler im Schaltplan: Schaltplan richtig zeichnen - Überlappung von Symbolen und Texten - Leitungen durch Symbole, z.B. am Temperatursensor - es fehlt ein ISP-Stecker. Und glaub mir, für die Softwareentwicklung willst du den GANZ sicher haben - Der Spannungsregler hat werden einen Namen noch Wert - einige Bauteile sind unsauber gezeichnet mit Signalen verbunden, z.B. C4 - Bauteile sollten nie direkt Pin an Pin verbunden sein, es sollte immer ein kurzes Stück Leitung dazwischen sein - Das chaltzeichen des Schalter ist unüblich und nicht wirklich verständlich, ein Name und Wert fehlt auch Layout - man muss es mit der Leiterbahnbreite nicht übertreiben, 1mm ist SEHR dick. 0,3-0,4mm reichen auch für Hobbyätzer - Bitte nicht dem masseflächenfetischismus verfallen, das brauchst du bei der Schaltung nicht http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts#Vorgehen_bei_der_Layouterstellung Ansonsten ein guter Anfang! Weiter so!
@ Alex (Gast) >Platine. Wenn ich die Beinchen nach dem Löten knapp abzwicke passts >vll^^ Ja, vielleicht. Ist aber unnötig. Mach es einfach richtig. > Bringt der Kondensator noch was wenn ich ihn ein Stück weiter von >der Karte wegsetze? Ja, sooo kritisch ist das nicht, die Karte hat selber noch Kondensatoren. Platzier ihn daneben.
Gibt dir der Temperaturfühler ein digitales Signal? Sonst würde ich ihn lieber mit einen ADC-Pin verbinden, dann könntest du auch einen Analogwert messen.
> Bitte um Feedback Welchen Spannungsregler verwendest du ? Kommt der mit den 4.05V aus um 3.3V zu erzeugen ? If a value for worst case effective input to output dropout voltage is required in a specification, the values should be 1.6V maximum for the LM2937-3.3. Der Kondensator vor dem Regler sollte grösser sein, weil der Siebelko des Netzteils weiter weg und durch die Diode getrennt ist, beispielsweise 47uF. Am MAX3232 sind 47uF jedoch heftig, das Datenblatt schlägt 0.1uF für C1 bis C4 vor, der unbekannte 1uF Kondensator oben könnte hingegen 47uF (oder 10uF oder 4u7) haben.
Michael schrieb: > Gibt dir der Temperaturfühler ein digitales Signal? Sonst würde ich ihn > lieber mit einen ADC-Pin verbinden, dann könntest du auch einen > Analogwert messen. Und wenn er ein digitales Signal liefert, ist möglicherweise ICP die bessere Wahl. Du bekommst dann einen Interrupt, aber gleichzeitig den genauen Timerwert zum Interruptzeitpunkt in ein Register kopiert.
@Falk Brunner Ich hoffe ich hab den Schaltplan jetzt mehr oder weniger lesbar gestaltet^^ Die ISP-Pins hab ich weggelassen um die Schaltung nicht unnötig kompliziert zu machen. Ich hab ein STK500 und kann den µC da programmieren. Dann muss ich halt ab und zu mal den µC umstecken... Wegen dem Zeichen für den Schalter hab ich nochmal bei Wikipedia nachgeschaut. Anscheinend ist das von mir verwendete das korrekte Zeichen für einen Zweiwegschalter. Hab einen Zweiwegschalter eingezeichnet weil ich bei Reichelt keinen einfachen finde der mir gefällt^^ Habe bezüglich deiner Antwort auch noch zwei Fragen: - Bringen mir dickere Leitungen außer dem Platzverlust Nachteile? - Was bringen Masseflächen? Habe darauf keine befriedigende und vor allem fundierte Antwort gefunden. Scheint mir mehr eine Glaubensfrage zu sein^^ @Thomas V. Muss der Kondensator an AREF auch dran, wenn ich den ADC garnicht verwende oder hast du AVCC gemeint? Habe in meiner überarbeiteten Version an beide einen rangehängt. Kostet ja nicht die Welt^^ @Michael Der Temperaturfühler arbeitet digital. Es handelt sich um den DS18S20. @MaWin Wie du richtig erraten hast, verwende ich den LM2937-3.3V^^ Das Datenblatt schreibt bei großer Entfernung zum Netzteil (>3 inch) einen Kondensator von 0.1µF vor was ja den von mir veranschlagten 100nF entspricht (wenn ich mich hier nicht grob verrechnet hab^^) Du hast jedoch mit der Eingangsspannung recht. Ich habe das mal aufgebaut und gemessen. Mein Netzteil liefert eine Spannung von 5.06V. Hinter der Diode sind davon noch 4.46V übrig was knapp zu wenig ist (4.75V minimum laut Datenblatt). Tatsächlich liefert der Regler nur eine Spannung von 3.24V. Werde mich mal nach einer Diode mit einem geringeren Spannungsabfall umschauen. Die 47µF sind vll echt etwas übertrieben aber laut der Tabelle am Ende des Datenblatts auch nicht hinderlich. Die restlichen Elkos sind wie im angegebenen Schaltbild geschaltet. Hätte da aber noch eine Frage: Im Datenblatt steht dass die Elkos auf jeden Fall nicht weniger als 1µF haben dürfen da sonst nichts klappt. Jetzt haben alle Elkos, die ich bei Reichelt gefunden habe, eine Fertigungstoleranz von 20%. Kann es dann also passieren, dass die Schaltung nicht funktioniert, oder beinhaltet die Aussage im Datenblatt diese Toleranzen? @ Moritz A. Der DS18S20 misst erst auf Anfrage.
Alex schrieb: > EDIT: Bei dem MAX3232 wird im Datenblatt natürlich von 0.1µF gesprochen > nicht von 1µF. NEIN. MAX232 = 1µF MAX232N = 100nF = 0,1µF
ich hab nicht den MAX232 sondern den MAX3232 verbaut weil ich auf 3,3V Level arbeiten will. www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A200%2 52FDATASHEET_MAX3222_3241.pdf
> NEIN. MAX232 = 1µF MAX232N = 100nF = 0,1µF Wie kommst du auf MAX232 ? Und dann noch den Unsinn rumschreien.
1)Die Diode 4004 vor dem Schaltregler ist suboptimal... Der 2937 ist gemäss datenblatt für eine spannung von 4,75V-26V ausgelegt, die 4004 nimmt dir aber mehr als 0,25V von den 5V der Versorgung weg... 2)Sehe gerade keinen Stecke für ISP, wie willst du den Controller laden? Ansonsten nachdem du das Schema leserlich gemacht hast, für die erste Platine Top... respekt
1) Ich habe eine Frage zur Diode. Wenn ich das richtig verstanden habe erfüllt sie zwei Funktionen: - Verpolungsschutz - Verhindert Entladung der Abblockkondensatoren übers Netzteil, was den Nutzen der Abblockkondensatoren schmälert. Ist letzteres in meiner Schaltung relevant? Die Buchse die ich verbauen möchte (nicht auf dem Schaltplan) lässt eh keine Verpolung zu. Dann kann ich die Diode ja weglassen, oder? 2) Wie oben bereits erwähnt, verbau ich nen Sockel für den µC und nehm ihn zum Programmieren auf mein STK500. Dann hab ich mir das ISP wirwarr fürs erste mal erspart^^
EDIT: Alex schrieb: > was den > Nutzen der Abblockkondensatoren schmälert Mir fällt gerade auf, dass ich mich hier blöd ausgedrückt habe^^ Gemeint ist, dass der Nutzen der Abblockkondensatoren geringer ist, wenn keine Diode da ist.
@Alex (Gast) >Ich hoffe ich hab den Schaltplan jetzt mehr oder weniger lesbar >gestaltet^^ Besser, aber immer noch fehlerhaft. Die Punkte an der SD-Card Pin 4 und 6 sind unsinnig und wahrscheinlich ein Ergebnis deiner ungünstigen Anschlüsse. Zeiche es richtig. Noch viel kritischer ist C3, der ist möglicherweise gar nicht angeschlossen, denn der Kreuzungspunkt am Kondensator fehlt, dafür klebt er unsinnig am Spannungsregler. Du hast noch viele falsch platziere Kreuzungspunkte im Schaltplan, was auf eine fehlerhafte Verdrahtung schließen läßt. Bzw. Du zeichnest noch zu verkrampft, weil du das System von Eagle noch nicht voll verstanden hast. Poste mal deine Eagle-Dateien, dann kann man dir direkt zeigen, wie das besser geht. >Die ISP-Pins hab ich weggelassen um die Schaltung nicht unnötig >kompliziert zu machen. Du wirst es bereuen ;-) >Ich hab ein STK500 und kann den µC da >programmieren. Dann muss ich halt ab und zu mal den µC umstecken... Wenn du meinst. >Wegen dem Zeichen für den Schalter hab ich nochmal bei Wikipedia >nachgeschaut. Anscheinend ist das von mir verwendete das korrekte >Zeichen für einen Zweiwegschalter. Naja OK, der hat halt drei Schaltstellungen. Aber der Asnchluss ist auch kritisch bis flasch. Es fehlt ein Kreuzungspunkt. >- Bringen mir dickere Leitungen außer dem Platzverlust Nachteile? Bei der Schaltung nicht. >- Was bringen Masseflächen? Eine niederohmig, niederinduktie Masseverbindung für alle ICs. Und HF-taugliche Rückleitungen. Wenn man es richtig macht. >Muss der Kondensator an AREF auch dran, wenn ich den ADC garnicht >verwende Nein. >Spannung von 3.24V. Werde mich mal nach einer Diode mit einem geringeren >Spannungsabfall umschauen. Schottky.
Hey, habe mir nochmal alle Mühe gegeben und hoffe, dass der Schaltplan jetzt korrekt ist. Ich habe außerdem das Datenblatt zum MAX3232 nochmal gelesen und die Kapazitäten angepasst. Die Diode hab ich rausgeworfen. Den Verpolungsschutz realisiere ich mechanisch und der 100nF Kondensator am Spannungsregler wird sich schon nicht beschweren... Ich möchte euch nochmal explizit Danken für eure Mühe! Gruß Alex
@Alex (Gast) >habe mir nochmal alle Mühe gegeben und hoffe, dass der Schaltplan jetzt >korrekt ist. Aha, es geht doch. Und, war das jetzt schwer und aufwändig? Es fehlt aber ein Kreuzungspunkt links oben an 3V3 zu AVCC. Normalerweise setzt Eagle die alle automatisch. Die Krezungspunkte direkt an Bauteilpins finde ich persönlich unschön, ist auch etwas nachteilig wenn man den Schaltplan modifiziert. Ansonsten aber schon mal eine sehr gute Entwicklung!
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