Ich habe eine neuen Deckenleuchte, die mit 8 7-W-Halogen-12-V-Lampen funktioniert. Um auszutesten, ob man hier vielleicht mal LED-Lampen reinsetzen kann (DC? AC? etc.) habe ich mal die Spannung an einem der G4-Sockel gemessen. Die Gesamtlast lag bei 45 Watt lt. Energieverbrauchsmessgerät, was mit 2 eingesetzten 20W-Lampen und einer 7W-Lampe gut hinkommt. Die Leistungsangaben beziehen sich ja sicher auf die Nennspannung von 12 V. Daher wundere ich mich, warum die gemessene Spannung zwischen 6 und 8 V AC schwankt und nicht irgendwie was mit 12 V angezeigt wird. Ein DC-Anteil ist nicht vorhanden. Das Messgerät macht natürlich nur 3 Messungen pro Minute. Kann man sich den Output so eines elektronischen Trafos mit dem Oszi ansehen oder bekommt man da wg. Erdung Probleme? Ach ja, meine Frage wäre auch, ob man diese elektronischen Trafos mit einem Phasenabschnittsdimmer immer dimmen kann oder ob es da auch solche und solche gibt? Dass man dann keine nicht-dimmbaren LEDs einsetzen darf, leuchtet mir ein.
J. Ad. schrieb: > Daher wundere ich mich, warum die gemessene Spannung zwischen 6 und 8 > V AC schwankt und nicht irgendwie was mit 12 V angezeigt wird. Ein > DC-Anteil ist nicht vorhanden. Was da rauskommt ist oft ein übler Fast-HF-Sägezahn in einer 50Hz-Hüllkurve. Da geben auch viele "True RMS"-Multimeter auf. J. Ad. schrieb: > Kann man sich den Output so eines elektronischen Trafos mit dem Oszi > ansehen oder bekommt man da wg. Erdung Probleme? Muss gehen. Wenn nicht ist was kaputt. Schließlich gibts die NV-Halogensysteme auch mit Seilen oder offenen Schienen. Wär blöd, wenn man da immer einen geschossen kriegt. J. Ad. schrieb: > Ach ja, meine Frage wäre auch, ob man diese elektronischen Trafos mit > einem Phasenabschnittsdimmer immer dimmen kann oder ob es da auch solche > und solche gibt? Gibt solche und solche. Normalerweise aber dimmbar. (mit An- und Abschnitt).
J. Ad. schrieb: > Daher wundere ich mich, warum die gemessene Spannung zwischen 6 und 8 > V AC schwankt und nicht irgendwie was mit 12 V angezeigt wird. Die 7V sind schon ganz gut, dass ist das, was ein Messgerät aus dem Ausgangssignal macht. Üblicherweise kommt da ein Rechteck-Sägezahn-Gemisch mit etwa 40kHz heraus, was mit den 100Hz der gleichgerichteten Netzspannung moduliert ist. Die Amplitude ist dabei etwa 17V. Damit wäre Deine Frage beantwortet: LED-Lampen kannst Du damit nicht betreiben. Die 40kHz machen normale Gleichrichterdioden nicht mehr mit (weil das Rechtecksignal sehr steil ist), Du bräuchtest schnelle Gleichrichter. Dann würden die LED mit 100Hz flimmern, Du müsstest nach dem Gleichrichter also einen Elko haben. Diese extrem nichtohmsche Last mag aber Dein Netzteil nicht, und ohne ein paar Halogenlampen als Grundlast läuft das nicht an. Lösung: Bau ein LED-Netzteil mit 12V DC-Ausgang anstelle des Trafos ein.
Timm Thaler schrieb: > > Damit wäre Deine Frage beantwortet: LED-Lampen kannst Du damit nicht > betreiben. > Lösung: Bau ein LED-Netzteil mit 12V DC-Ausgang anstelle des Trafos ein. Das ist ein wichtiger Hinweis, hatte ich doch schon vor, eine entsprechende Anzahl von Lampen zu bestellen (8 mal 7,99...). Ich muss mich wohl entscheiden, ob mir (bzw. dem Ehegespons) die Lampenform gefällt und ich im Bedarfsfalle die entsprechenden Umbauten vornehme. Es handelt sich um folgende Leuchte: http://www.amazon.de/Paul-Neuhaus-Deckenleuchte-8xG4-rost/dp/B0050WTUUE/ref=cm_cr-mr-title die es auch mit 12 Armen gibt. Idealerweise hätte ich das Teil gerne mi 12 Armen (hell!!!) mit LED (sparsam) und dimmbar. So wie es aussieht gibt es die entsprechenden hellen LED noch nicht dimmbar und der Trafo wäre eh ungeeignet. Da kann ich also nur nen Phasenabschnittsdimmer hernehmen (soll angeblich elektronische Trafos dimmen können) und hoffen, dass es irgendwann dimmbare LED gibt und dann nen entsprechenden Trafo reinsetzen. Immerhin erscheint der Käfig am Sockel mit 13 cm x 4 cm hinreichend groß für solche Spielereien zu sein.
J. Ad. schrieb: > Kann man sich den Output so eines elektronischen Trafos mit > dem Oszi ansehen oder bekommt man da wg. Erdung Probleme? Geeignete Oszi-Schaltung evtl. mit Spannungsteilern ausdenken. > Ach ja, meine Frage wäre auch, ob man diese elektronischen Trafos mit > einem Phasenabschnittsdimmer immer dimmen kann oder ob es da auch solche > und solche gibt? Ich habe drei reguläre Deckenlampen, ungefähr im Jahr 2000 gekauft. In der Anleitung steht: Elektronischer Trafo, zur Dimmung nur Phasenabschnittdimmer verwenden. Das tat ich auch. Einen Sanftanlauf haben sie auch. Im unteren Leistungsdrittel flackern die Lampen gelegentlich, da ist wohl die Mindestlast des Dimmers unterschritten. Dimmer 300W, Lampe 100W. Beim Dimmer steht auch Mindestlast ca. 30W, das haut gut hin. Ziehe ich eine von mehreren Lampen aus einer Leuchte raus, werden die anderen heller. Geregelt ist da also nicht viel, einzig die gesamte Leuchte zusammen mit dem eingebauten Trafo auf Nennleistung abgestimmt. Aber die 12V-Halogenbirnen scheinen äußerst zäh zu sein, hatte in 12 Jahren noch nie defekte Birnen. Nur eine, die im Neuzustand schon neblig angelaufen war, hatte wohl Sauerstoff gezogen.
Hallo, hier sind Bilder dazu zu sehen : Beitrag "Elektronischer Halogenlampentrafo => Wirkungsgrad ermitteln" Bernd_Stein
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