Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LC-Glied zum schutz vor Spikes


von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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Hallo,

ich bin am Schaltplan designen und verbaue das erste mal einen Flyback 
Trafo.
Bisher hatte ich normale Linearregler verwendet. Ich möchte nun aber 
mehr Effizienz!

Jetzt zur Frage:
Welche der Varianten ist die beste für meinen Fall?
Der PIC und der Oszilator verbrauchen zusammen etwa 100mA
Im falle das ich eine Spule benötige, welchen wert soll ich dann nehmen?

Zum Bild:
In wirklichkeit ist noch eine Feedback leitung zurück zum FB regler, 
diese habe ich in meinem Kunstwerk weg gelassen.

von Stefan (Gast)


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Die mittlere Variante ist kacke, sie verschlechtert den Wirkungsgrad. 
Ich würde da auch ungewollte parasiäre Schwingungen erwarten, zumindest 
unter ungünstigen Umständen.

Nimm mal ein PC Netzteil auseinander, dort wirst Du die untere Variante 
wieder finden.

von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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V3 ist auch mein Favorit.
Ich wollte mir nur mal ein paar Meinungen einholen.

Welche Werte sind für V3 eure empfehlung?

von max (Gast)


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für nen PIC bzw. eine Digitalschaltung tuts auch Variante 1

(bei nur 100mA würde ich nen Linearregler nehmen)

von Stefan (Gast)


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Das kann man so nicht sagen, ohne kompletten Schaltplan. In den 
Datenblättern der Schaltregler IC's sind doch immer komplette 
Schaltungsvorschläge drin. Halte Dich einfach daran.

von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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Ja habe ich bisher auch exakt getan!
Nur das währe dann V1

von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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Ist diese Anordnung so ok oder Sollte der X7R und der Elko vertauscht 
werden?
Ach und ist der Wert der Drossel gut gewählt?

von Stefan (Gast)


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Das kann man so nicht beantworten. Die Drossel und der Kondensator 
bilden einen L/C Tiefpass. Er soll hochfrequente Störungen (Spikes) 
herausfiltern. Wie hoch die Frequenz der Störungen ist, hast Du nicht 
beantwortet. Und ob das Netzteil überhaupt Spikes erzeugt, wissen wir 
nicht.

Vielleicht willst du damit aber auch die Restwelligkeit reduzieren, dann 
müsste die Grenzfrequenz des Tiefpass erheblich unter der Taktfrequenz 
des Wandlers liegen. Aber auch diese Frequenz hast Du uns nicht genannt.

Jedenfalls kannst Du das Netzteil sicher nicht mit beliebig dicken 
Kondenstoren belasten. Denn je größer die Kondensatoren, umso langsamer 
laden sie sich beim Einschalten auf, umso höher ist der Einschalt-Strom 
und umso eher riskierst Du, dass die Sicherung (wie auch immer die 
Schaltung abgesichert ist) ungewollt abschaltet.

von Stefan (Gast)


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Wir müssten auch wissen, wieviel Strom das Netzteil liefern soll. Die 
Spannung wird wohl 3,3V oder 5V sein - rate ich mal.

PIC's stellen keine hohen Ansprüche an die Spannungsversorgung. Die 
einfachste Schaltung ohne L/C Filter reicht in der Regel.

von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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Oh Mensch, das habe ich wirklich nicht gesagt...

Es liefert 5V und der Treiber hat eine Frequenz von 250kHz
Primär liegen 55V an. Abgesichert ist das ganze auch natürlich.
Ich kenne die Störungen noch nicht weil es die Schaltung noch nicht 
gibt.
Ich möchte aber anfangswerte für die Bauteile haben für den Prototypen.

Danke schonmal

von oszi40 (Gast)


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Martin D. schrieb:
> Ich möchte aber anfangswerte für die Bauteile haben für den Prototypen.

Da such Dir ein Beispiel im Datenblatt und achte auf den AUFBAU.
Einige Hinweise dazu Beitrag "Netzteil Leistungsprint Layout"

von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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Vielen dank für den Hinweis oszi40!

Ich habe nun was schönes gefunden und kenne jetzt meine Werte.

http://dg0sa.de/collins.htm

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