Forum: Platinen Bohrmaschine und Bohrer für Platinenbohrung


von Fragender (Gast)


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Hallo,

ich würde gerne damit anfangen mir Platinen zu ätzen und diese 
anschließend selber zu bohren.
Aus den Artikeln hier dazu die ich via google gefunden habe bin ich 
nicht so recht schlau geworden, da es eine Wust von Erfahrungsberichten 
und Abratungen gab, aber ich keine wirklich konkrete Information zu 
einer soliden Bohrmaschine finden konnte.
Es wäre daher nett, wenn mir jemand mit mehr Erfahrung als ich zu einer 
ordentlichen Bohrmaschine Rat erteilen könnte.

Ich freue mich über jede Hilfe :)

Liebe Grüße
Fragender

von Antwortender (Gast)


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Die Proxxon ist schon ganz vernünftig, dazu den passenden Bohrständer. 
Dann klappt das ganz gut.

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Die Proxxon ist schon ganz vernünftig, dazu den passenden Bohrständer.
>Dann klappt das ganz gut.

Spannzangen nicht vergessen.

MfG Spess

von MaWin (Gast)


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Hartpapier (Pertinax)Platinen kannst du mit HSS Bohrern bohren, dazu 
reicht Papas Bosch, eine MiniDrill oder handgeführte Dremel.
Epoxy (Glasfaser) kannst du nur sinnvoll mit VHM Vollhartmetallbohrern 
bohren und dazu brauchst du hochdrehende spielfreie Bohrmaschine im 
Bohrständer, Proxxon MiniMot 50 in MBS140 ist wohl als Minimum 
anzusehen, aber die anderen von Proxxon wie FBS IB 230 oder BFB2000 sind 
preislich auch nicht so weit weg, wenn man Netzteil und die Spannzange 
für 3.2mm einrechnet. Such dir was aus.
Siehe dse FAQ.

von Fragender (Gast)


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Super, vielen Dank an alle :)
Der letzte Hinweis auf HSS für Hartpapier war sehr hilfreich

Fragender

von Einhart P. (einhart)


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Wenn du dir Enttäuschungen - grade als Anfänger - ersparen willst, dann 
nimm kein Pertinax. Das verkokelt schnell und die Haftung des Kupfers 
ist schlechter als bei Epoxy.

von B. G. (smarti)


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Und zum Bohren diese Bohrer:
http://www.conrad.de/ce/de/product/523605/

Ergeben ein sehr sauberes Lochbild, für jeden Durchmesser gibt es auch 
ein 10er Set.

Proxxon oder Dremel mit hoher Drehzahl im passenden Bohrständer und 
alles klappt wunderbar!

von Ronny S. (duselbaer)


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Die Bohrer gibt's auch günstiger bei http://hartmetalltools.de/

Hab mir 0.6, 0.8, 1.0 und 1.2 geholt, die sind für mich völlig 
ausreichend. 0.9 oder 1.1 hab ich noch nie gebraucht :) Interessant ist 
dann vielleicht noch ein 3er und ein 4er für Befestigungslöcher.

Grüße,

RSp

PS: Nein, ich hab mit dem Laden nix am Hut - wollte nur den Hinweis 
geben.

von Dimi S. (Gast)


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Ronny Spiegel schrieb:
> Die Bohrer gibt's auch günstiger bei http://hartmetalltools.de/

Habe da auch vor ca. 3-4 Jahren meine Bohrer gekauft.
Sind alle immer noch i.O. (nur 2 abgebrochen bis jetzt)
Da gibt es leider keine gebrauchte mehr.

Hier aber noch welche... 20 Cent pro Stück. Günstiger geht kaum noch
https://www.mehratec-shop.de

MfG

von uxdx (Gast)


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noch ein preiswerter Lieferant: http://lerrox.de

von Cyblord -. (cyblord)


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Mach SMD wo immer es geht. Das Bohren zu hause mit Proxxon und Co. macht 
auf Dauer keinen Spass. Und du sparst dir damit einen kompletten 
Arbeitsgang bei der Platinenerstellung.

von Felix P. (fixxl)


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Kann dem bisher Geschriebenen nur zustimmen. Für meine Heimarbeiten 
verwende ich den Proxxon IB/E im Bohrständer MB 140/S mit VHM-Bohrern 
von http://www.mmetoolshop.eu. Mit VHM-Bohrern sollte man nicht ohne 
Bohrständer arbeiten, weil die Dinger so spröde sind, dass sie bei 
Verkanten sofort brechen.

Ein Fußschalter für die Maschine ist noch ganz angenehm, weil man dann 
seine beiden Hände frei hat, um zu bohren und die Platine festzuhalten. 
Ausreichende Beleuchtung am Arbeitsplatz sollte vorhanden sein und ein 
Fähnchen aus Gewebeband um den Bohrer tut gute Dienste bei der 
Entfernung des Bohrstaubs.

von uxdx (Gast)


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> Mit VHM-Bohrern sollte man nicht ohne Bohrständer arbeiten, weil die
> Dinger so spröde sind, dass sie bei Verkanten sofort brechen.

Seitdem ich mal einen VHM-Bohrer abgebrochen habe und der mir ins 
Gesicht geflogen ist, verwende ich auch eine Schutzbrille.

von Matthias L. (limbachnet)


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Dem MB140 ist als Bohständer für den Anfang sicher einer mit einem sehr 
guten Preis-Leistungs-Verhältnis, aber er hat auch eine ärgerliche 
Schwachstelle. Eine Führungsstange für die Auf-Ab-Bewegung wird dort in 
einer Kugel geführt und diese Kugel ist in eine Guss-Gabel eingepresst. 
Die Stange läuft in der Kugel sehr schön spielarm, aber die Kugel ist in 
der Gabel nur "irgendwie" eingesetzt, dadurch wackelt der Boher ein 
wenig in links-rechts-Richtung. Man merkt das aber erst, wenn man 
gezielt darauf achtet...

Ich hatte den gelegentlichen Verlust von 0,6mm-Hartmetall-Bohrern schon 
meiner eigenen Grobmotorik zugeschrieben, als ich diesen Beitrag 
gefunden habe:
http://www.rclineforum.de/forum/board1-allgemeines/bastelecke-und-tipps/299619-mein-neuer-proxxon-micromot-bo/

Ich bin dem Beispiel des Posters dort gefolgt und habe das Spiel der 
Kugel mit einer gekonterten M3-Schraube eliminiert - und seitdem auch 
keinen Bohrer mehr eingebüßt.

von Spess53 (Gast)


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Hi

Es gibt auch einen neueren Bohrständer mit anderer Führung:

http://www.voelkner.de/products/317288/Proxxon-Micromot-Bohrstaender-MB-200-Hoehe-280-mm-28-600.html

MfG Spess

von herbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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cyblord ---- schrieb:
> Mach SMD wo immer es geht. Das Bohren zu hause mit Proxxon und Co. macht
> auf Dauer keinen Spass. Und du sparst dir damit einen kompletten
> Arbeitsgang bei der Platinenerstellung.

Das löten von SMD ist noch weniger vergnüglich. Das routen von SMD 
Platinen ist auch so eine Sache. Wo man bei einem Kondi oder Widerstand 
mit Drahtanschluss noch locker was durchziehen kann wird es bei SMD 
schnell zweiseitig mit ebenso fälligen Vias. Man muß nicht mit der Mode 
gehen ...nicht um jeden Preis. Achja ..wenn der TE zufällig schon im 
Besitz einer  halbwegs im Vorschub leichtgängigen gröberen Bohrmaschine 
ist ,wüßte ich eine Alternative ...siehe Anhang. Damit bohre ich schon 
seit einiger Zeit meine Platinen mit etwas 12000 U/min. Wenn ich es 
ruhiger haben will dann halt mit 10000. Der Bohrkopf ist ausreichend 
schnell und die große grobe hat eine gute Führung...meistens.. Zusammen 
reicht das um Platinen zu löchern.

von Cyblord -. (cyblord)


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herbert schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Mach SMD wo immer es geht. Das Bohren zu hause mit Proxxon und Co. macht
>> auf Dauer keinen Spass. Und du sparst dir damit einen kompletten
>> Arbeitsgang bei der Platinenerstellung.
>
> Das löten von SMD ist noch weniger vergnüglich.
Quatsch. SMD ist ist nicht gleich klein. Es gibt auch große SMD 
Elemente.
Vergleiche D-PAK und I-PAK Gehäuse. Vom Löten ist nicht viel 
Unterschied, aber eines ist THT, das andere SMD.

> Das routen von SMD
> Platinen ist auch so eine Sache. Wo man bei einem Kondi oder Widerstand
> mit Drahtanschluss noch locker was durchziehen kann wird es bei SMD
> schnell zweiseitig mit ebenso fälligen Vias.

Zwischen großen SMD Elementen kann man genauso durchrouten. Das geht 
schon ab 0805 Widerständen und erst bei 1206 Bauformen.

> Man muß nicht mit der Mode
> gehen ...nicht um jeden Preis.
Welcher Preis? Man spart sich das Bohren. Es gibt keinen Preis.

von herbert (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Welcher Preis? Man spart sich das Bohren.

Man spart sich das suchen am Fußboden und man muß nicht im 
Staubsaugerbeutel kruschen...Selbst bei 1206 muß man gut aufpassen damit 
die nicht gassi gehen. Aber gut ich will es dir nicht ausreden. Im 
Hobbybereich muß es für mich nicht sein. Lieber bohre ich Löcher.;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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herbert schrieb:
> wenn der TE zufällig schon im
> Besitz einer  halbwegs im Vorschub leichtgängigen gröberen Bohrmaschine
> ist ,wüßte ich eine Alternative ...siehe Anhang. Damit bohre ich schon
> seit einiger Zeit meine Platinen mit etwas 12000 U/min. Wenn ich es
> ruhiger haben will dann halt mit 10000. Der Bohrkopf ist ausreichend
> schnell und die große grobe hat eine gute Führung...meistens..

Meistens leider nicht...

Schön, wenn du eine Bohrmaschine mit ordentlicher Pinolenführung 
ergattert hast, aber geh' mal in den Baumarkt (wo die meisten 
Hobbybastler-Tischbohrmaschinen herkommen), hol' die Pinole einer 
beliebigen Tisch- oder Standbohrmaschine ein Stück herunter und dann 
wackele mal am Bohrfutter. Es wird merkbar wackeln - und das ist Käse 
für kleine VHM-Bohrer. Vielleicht wirkt der kleine Zusatz-Spindelmotor 
ja als stabilisierendes Gyroskop, aber ob ich mich darauf verlassen 
wollen würde...

Ich hab' meiner Tischbohrmaschine vom Aldi (ist baugleich mit Einhell) 
das Gewackel mit zwei abgerundeten Messingschrauben im Graugusskörper 
abgewöhnt, aber das ist auch eher als quick&dirty-Lösung einzustufen...

von Cyblord -. (cyblord)


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herbert schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Welcher Preis? Man spart sich das Bohren.
>
> Man spart sich das suchen am Fußboden und man muß nicht im
> Staubsaugerbeutel kruschen...Selbst bei 1206 muß man gut aufpassen damit
> die nicht gassi gehen. Aber gut ich will es dir nicht ausreden. Im
> Hobbybereich muß es für mich nicht sein. Lieber bohre ich Löcher.;-)

Erstaunlich wie du SMD verteufelst. Auf meinen Einwand mit den großen 
Gehäusen gehst du gar nicht ein.

Und ob man mal einen SMD-Widerstand verliert, was macht es? Dafür sucht 
doch keiner im Staubsaugerbeutel.

Ich will auch gar nicht dich überzeugen sondern den TE. Wenn du keine 
Probleme mit dem Bohren hast, ok. Aber ich mache seit Jahren keine 
Platine mit Löchern mehr. Sollte der TE eben auch mal in Erwägung 
ziehen, anstatt sich mit dem Bohren abzumühen.

gruß cyblord

von Johannes O. (jojo_2)


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cyblord ---- schrieb:
> Und ob man mal einen SMD-Widerstand verliert, was macht es? Dafür sucht
> doch keiner im Staubsaugerbeutel.

Erst recht nicht bei nem Stückpreis von ca. 0.005€, also nem halben 
Cent, pro Widerstand.


cyblord ---- schrieb:
> Aber ich mache seit Jahren keine
> Platine mit Löchern mehr.

Ganz verzichten kann man aber dennoch manchmal nicht. 
Befestigungslöcher, Steckverbinder usw. benötigen doch manchmal 
Bohrungen.
Dennoch stimmts aber, man sollte Bohrungen eher vermeiden und sich die 
Arbeit sparen. Setze auch schon seit einigen Jahren bevorzugt SMD ein 
(von Anfangs 1206 -> 0805 -> 0603 -> 0402 gewechselt). Geht problemlos, 
ist weniger aufwändig und sogar noch billiger. Zum Anfang würde ich aber 
bei 1206 bleiben.

von Fragender (Gast)


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Leute, ich fange doch grade erst damit an ;)
Den Hinweis auf SMDs zu setzen wenn möglich werde ich versuchen nach ein 
paar "klassischen" Testläufen. Erstmal reinkommen :)

von herbert (Gast)


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Fragender schrieb:
> Erstmal reinkommen :)

...und drinn sein...und eventuell will man gar nicht mehr raus...;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Fragender schrieb:
> Leute, ich fange doch grade erst damit an ;)
> Den Hinweis auf SMDs zu setzen wenn möglich werde ich versuchen nach ein
> paar "klassischen" Testläufen. Erstmal reinkommen :)

Nur, SMD ist nicht schwieriger als THT. Also gibt es keinen Grund damit 
nicht anzufangen. Im Gegenteil.

von herbert (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Nur, SMD ist nicht schwieriger als THT. Also gibt es keinen Grund damit
> nicht anzufangen. Im Gegenteil.

Bleib doch bitte mal auf dem Teppich. Das ist doch genauso als wenn ich 
behaupten würde CW mit 200 BpM oder mehr ist auch nicht schwieriger als 
lesen und schreiben. Na klar kann das einer behaupten der sich über die 
Jahre da hintrainiert hat, aber es hört sich elitär abgrenzend an 
.....die eigentliche Botschaft. Zeig doch mal dein händisch gelöteten 
SMD Platinchen.Ja ich bin gespannt drauf.

von herbert (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Es wird merkbar wackeln - und das ist Käse
> für kleine VHM-Bohrer.

Das Spiel in der Pinole macht sich erst dann bemerkbar wenn der 
eingespannte Bohrer vom Durchmesser her in der Lage ist die Pinole zu 
bewegen ohne dabei abzubrechen.Ein VHM-Bohrer ist dazu niemals in der 
Lage. Wenn der Pinolenweg über die 20 mm Hub den man benötigt stabil 
ist, dann kann man auch diesen Bohrkopf einsetzen und Leiterplatten 
löchern.

von Cyblord -. (cyblord)


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herbert schrieb:
> Zeig doch mal dein händisch gelöteten
> SMD Platinchen.Ja ich bin gespannt drauf.

Guckst du z.B. hier in meinem Artikel zum Höhensensor ist so eine 
abgebildet:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Der_Multiplex_Sensor_Bus_%28MSB%29#Beispielprojekt:_H.C3.B6hensensor

http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Msb_alt_fertig.png

Die Widerstände und Kerkos sind 0805. Der Drucksensor misst 3x3 mm.

Solche Platinen mach ich seit Jahren händisch mit Lötkolben und 
Heißluftstation. Ich versteh überhaupt nicht, wo da jetzt das Problem 
liegen soll.

> aber es hört sich elitär abgrenzend an
Wenn ich behaupte, das kann jeder, dann bin ich elitär und abgrenzend? 
Interessante Definition.

gruß cyblord

von Thomas K. (alerte)


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Wie man so schön sagt, jeder Jeck ist anders. Wenn der Fragende seine 
eigenen Platinen herstellt, kann er ja problemlos beides ausprobieren.

Als ich meine ersten SMD-Teile gelötet habe, fand ich das auf Anhieb 
einfacher als THT und war dementsprechend auch wesentlich schneller mit 
der Bestückung fertig.

Allerdings gehört zu SMD mehr noch als zu THT das richtige Werkzeug 
(vernünftige Pinzette, Lötstation & Spitze) und dazu noch eine halbwegs 
ruhige Hand und noch fitte Augen. Der ein oder andere von uns SMD-Fans 
wird also sicher später auch wieder in die THT-Fraktion oder zumindest 
zu größeren Bauformen wechseln...

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas K. schrieb:

> Allerdings gehört zu SMD mehr noch als zu THT das richtige Werkzeug
> (vernünftige Pinzette, Lötstation & Spitze) und dazu noch eine halbwegs
> ruhige Hand und noch fitte Augen. Der ein oder andere von uns SMD-Fans
> wird also sicher später auch wieder in die THT-Fraktion oder zumindest
> zu größeren Bauformen wechseln...

Und stark zu empfehlen ist eine Heißluftstation. Hier kann man eine 
billige nehmen. Ich habe seit Jahren eine "Atten" für 60 Euro im 
Einsatz. Die Kosten sind bei SMD keine Hürde. Auch eine THT Platine 
sollte man nicht mit einem Dachrinnelötkolben und 5mm Spitze löten. 
Regelbare Lötstation mit Wechselspitzen sollte es immer sein. Zum Glück 
zahlt man für sowas heute echt fast gar nix mehr. Sogar für 
Einsteiger-Ersas.

gruß cyblord

von MaWin (Gast)


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> SMD ist nicht schwieriger als THT.

Im Steckbrett schon.
Und man sollte seine Schaltung besser vorher ausprobieren,
bevor man die Platine ätzen lässt.

> Also gibt es keinen Grund damit nicht anzufangen.

Wenn man schon die Bauteile für's Steckbrett hat,
müsste man SMD extra neu kaufen.

Handbestückung geht auch industriell vor allem thru hole,
und bei wenigen 1000 ist Handbestückung durchaus üblich.
Wegen der Hobbybastler produzieren die die Teile sicher nicht.

Also jeder wie er will.

von Georg W. (gaestle)


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Der Bohrständer MBS140 (bei meinem wackelt die Kugel nicht) passt schon. 
Allerdings benutze ich den Minimot 40, er erreicht eine höhere Drehzahl, 
bei Hartmetallbohrern (von Bungard) kann diese eigentlich nie zu hoch 
sein.

cyblord ---- schrieb:
> Mach SMD wo immer es geht. Das Bohren zu hause mit Proxxon und Co. macht
> auf Dauer keinen Spass. Und du sparst dir damit einen kompletten
> Arbeitsgang bei der Platinenerstellung.
Ganz vermeiden lässt es sich nicht, spätestens wenn schwere Teile oder 
solche, die Kräfte auf die Platine übertragen ins Spiel kommen sind 
bedrahtete Bauteile zuverlässiger.

herbert schrieb:
> Das routen von SMD
> Platinen ist auch so eine Sache.
Bei 0603 bekomme ich schon mit meinem Prozess eine Leitung durch. Viele 
interessante Schaltkreise gibt es nur noch als SMD. Eine doppelseitige 
Platine mit durchgehender Massefläche macht das Leben hinsichtlich 
Routing und Kühlung auch einfacher.

Ob man der reinen Lehre SMT oder THT oder einer Mischung anhängt muss 
jeder selbst für sich herausfinden. Mechanische Bearbeitung fällt so 
oder so an, man will oder kann nicht immer einen externen Dienstleister 
beauftragen. Wenn ich z.B. mal schnell ein Muster testen will nervt mich 
die Wartezeit doch sehr.

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