Hallo allerseits, ich habe jetzt hier alle Rechner vernetzt und auch einen kleinen NAS-Server (Zyxel NSA 220 PLUS) im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen möchte ich nun eine möglichst automatische Datensicherung einrichten und habe dafür in diesem Server eine 1 TB-Platte vorgesehen. Nun suche ich eine (nicht zu teure) Software, die von bestimmten Verzeichnissen meines Hauptrechners Kopien auf dieser 1 TB Festplatte erstellt und bei einer Inhalts-Veränderung dieser Verzeichnisse des Hauptrechners sofort auch die Kopien SELBSSTÄNDIG aktualisiert. Ich hatte eben das Programm "O&O Autobackup" (Testversion) dafür versucht. Leider stellte sich aber heraus, dass diese Soft nur Sicherheitskopien auf direkt am Rechner angeschlossene Datenträger so erstellen und aktualisieren kann und NICHT übers Netzwerk. In der Beschreibung stand davon nichts. :-( Kennt jemand eine passende Soft? Vielen Dank Dave
rsync mit "--link-dest" :) Hast dann z.B. jeden Tag ein Vollbackup, das aber nur soviel Platz wie ein inkrementelles braucht. Restore geht einfach per Drag'n'Drop... Unter windows: http://www.heise.de/download/rsyncbackup.vbs.html http://www.rsync.net/resources/howto/windows_rsync.html [...] Mit etwas Glück spricht dein NAS sogar direkt rsync://, oder lässt sich entsprechend erweitern.
Hmm. rsync? Davon dürfte es auch einen Win32-Port geben.
Hab grad gesehen: Rsync kommt nicht gut mit Windows-Netzwerk-Mounts klar, über SMB/CIFS gehen wohl keine Hardlinks. d.H. Rsync ist wohl nur eine Option, wenn das NAS das direkt kann.
Huch, geht das hier schnell mit den Antworten, dankeschön. Aber leider habe ich bisher nur "Bahnhof" verstanden. Meine IT-Kenntnisse sind nicht so besonders.
Εrnst B✶ schrieb: > Hab grad gesehen: Rsync kommt nicht gut mit Windows-Netzwerk-Mounts > klar, über SMB/CIFS gehen wohl keine Hardlinks. Aber klar doch, vielleicht aber nicht mit jeder NAS-Disk. Mit Linux/Samba gehts. Nur darf die NAS nicht grad mit FAT arbeiten. Tipp: Hardlinkbackup. Wie Rsyncbackup, aber angenehmer und schneller.
Sieh dir mal "Cobian Backup" an, läuft auch als Dienst, so dass man z.B. auch Server "backuppen" kann (z.B. Terminalserver), an denen gerade keiner angemeldet ist ... http://www.cobiansoft.com/cobianbackup.htm
A. K. schrieb: > Mit Linux/Samba gehts. Aber nur mit aktivierten "unix extensions" im Samba Server und Linux-Client?
Schöner Artikel zum Backup in einer der letzten c'ts: http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2013/13/102_Sicherungs-Jongleur Der Artikel ist leider kostenpflichtig. Kurzfassung: - Backup-Skript über Rsync (wurde oben schon genannt) für lokale Versionen der Dateien (Hardlinks inklusive) - Sync der Dateien zur NAS mittels Bittorrent-Sync - Eventuell Verschlüsselung vor dem Sichern über Boxcryptor Wenn du keine Versionen der Dateien sichern willst und nur zu deinem NAS, reicht dir wahrscheinlich einfach nur Bittorrent-Sync. Ich habe das seit ca. 2 Monaten im Einsatz (Sync Win7<->Ubuntu Server) und keine Probleme. Für Windows gibt es cwRsync. Mein letzter Stand ist aber, das das jetzt keine freie Lizenz mehr hat. Im Netz finden sich noch ältere Versionen, die frei sind. Das war vor btsync mein Backup der Wahl und sichert schon zwei Jahre lang bei meinen Eltern die Dokumente auf eine Extra-Festplatte. Hat mir schon diverse Male den Support erleichtert ;)
Kann man alles wunderbar mit robocopy über Scripte erledigen, siehe u.a. hier: Beitrag "Re: Backup & Synchronisation: Wie macht man's richtig?" Mit den Parametern /MOT bzw /MON kann robocopy im Überwachungsmodus gestartet werden, d.h. jegliche Änderungen werden sofort synchronisiert. Ich halte dies jedoch NICHT für sinnvoll, denn es werden natürlich auch unerwünschte Änderungen sofort ins Backup übertragen. Und dies will man eigentlich nicht.
Ich danke nochmal für alle Tipps, habe aber zwischenzeitlich das Tool BackUp Maker (Freeware) gefunden. Ich denke, hiermit kann ich alles soweit zur Datensicherung erledigen lassen. Eine SOFORTIGE Backupaktualisierung -wie ich mir das vorstellte- kann das Tool allerdings nicht. Eigentlich gut so, denn ich hatte gar nicht daran gedacht: Icke ®. schrieb: > Ich halte dies jedoch NICHT für sinnvoll, denn es werden natürlich auch > unerwünschte Änderungen sofort ins Backup übertragen. Icke, du hast natürlich Recht, danke dir für deinen Hinweis! Tschüss Dave
Wenn's Windows XP oder 7 ist kann man das vorhandene Backup nehmen, das bügelt dann im fall der Fälle auch gleich ein komplettes Windowsabbild mit auf das Backupmedium wenn genügend Platz vorhanden ist.
Εrnst B✶ schrieb: > Aber nur mit aktivierten "unix extensions" im Samba Server und > Linux-Client? Nicht dass ich wüsste. Hab das erwähnte Hardlinkbackup ohne besondere Einstellungen unter XP benutzt um auf Samba/Debian zu sichern. Hardlinks gibts auch ja in Windows/NTFS, weshalb also nicht via CIFS?
Ich verwende dafür Crashplan. Die Software ist kostenlos verwendbar und wird auf Server (sollte auf Zyxel NAS laufen) und Clients installiert. Vom Server aus kann dann optional auf den recht bezahlbaren Onlinespeicher oder andere externe Rechner gesichert werden. Damit sind die Daten auch vor Feuer und Diebstahl geschützt. Backup erfolgt sofort, es kann aber auch ein älterer Stand wieder hergestellt werden.
Crashplan schrieb: > Vom Server aus kann dann optional auf den recht bezahlbaren > Onlinespeicher oder andere externe Rechner gesichert werden. Damit sind > die Daten auch vor Feuer und Diebstahl geschützt. Und vor allem auch gegen diese komische "Privatsphäre"...
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