Hi zusammen, ich versuche mich an einer passiven Schaltung (kein USB HUB) via CMOS Schalter die ein LVDS (hier USB 2.0) Signal multiplexen soll. Ich habe schon etliche Hersteller durchforstet, jedoch ohne Erfolg. Ich möchte ein USB Signal (zwei Eingänge) wahlweise auf einen von 16 USB Ports durch schalten. Als Doppel-USB Eingang (Entweder wird Eingang A ODER Eingang B geschaltet) wollte ich den TS3DS10224 MUX von Ti nehmen, wobei dieser schon recht hohe Ron & Con Werte hat... Danach wollte ich das USB Signal auf 16 USB Ports Multiplexen. Da ich keinen 16:1 USB Multiplexer gefunden habe, wollte ich zum testen den MAX4899AE nehmen. Dies ist ein 4:1 Multiplexer, an jedem Ausgang kommt dann wieder ein MAX4899AE dran -> 16 USB Ports. Die Spannungsversorgung würde auch durch spezielle MOSFETs (SQ4401EY & MAX1562H) geschaltet werden, dies ist aber nicht das Problem, daher lasse ich die 5V Versorgung hier erstmal aus. Da eine so große aufsplittung des USB Bus bestimmt Probleme mit sich bringt habe ich bei Maxim erstmal ein EV-Kit des MAX4899AE bestellt und gleich mal eine Augendiagramm Messung durchführen lassen als diese an kamen. Das Ergebnis ist nicht grade berauschend (siehe Anhang). Dazu ist zu sagen, das der Test NUR mit EINEM EV-Kit, also mit nur einem MAX4899AE durchgeführt wurde. Dafür wurden die USB Konnektoren und nicht die SMA Buchsen verwendet, da später auch USB Buchsen verwendet werden sollten. Da das Ergibnis schon jetzt mit nur einem IC im Keller ist, brauche ich garnicht davon zwei in Reihe schalten bzw. zzgl. noch den TS3DS10224 davor schalten. Hat einer von euch Erfahungen in Bezug auf das Multiplexen von USB? Weis einer von euch einen 8:1 oder 16:2 USB Multiplexer? Schon mal danke für konstruktive Antworten. Gruß
@ Thomas D. (hackerfleisch) >ich versuche mich an einer passiven Schaltung (kein USB HUB) via CMOS >Schalter die ein LVDS (hier USB 2.0) Signal multiplexen soll. >Hat einer von euch Erfahungen in Bezug auf das Multiplexen von USB? Weis >einer von euch einen 8:1 oder 16:2 USB Multiplexer? Wozu soll das gut sein? Was ist an normalen USB-Hubs nicht schön genug?
Hi! Ist doch egal wozu ich das benötige. Es hat seinen grund das kein HUB verwendet werden darf. Ich bitte um Vorschläge wie dies zu realisieren ist bzw. welche Multiplexer noch verwendet werden können (hat einer Erfahrungen damit?) und bitte nicht warum ich da kein HUB nehme etc. Gruß
@ Thomas D. (hackerfleisch) >Ist doch egal wozu ich das benötige. Nö. Denn oft liegt der Fehler im Ansatz, bzw. das Problem ist anders lösbar. Direkt oder indirekt. > Es hat seinen grund das kein HUB >verwendet werden darf. Der natürlich geheim ist. >Ich bitte um Vorschläge wie dies zu realisieren ist bzw. welche >Multiplexer noch verwendet werden können (hat einer Erfahrungen damit?) HF-Relais.
Hi! Also, HUBs dürfen nicht verwendet werden da diese Aktiv im Bus mit spielen. D.h. das Host Gerät muss den HUB an sich erkennen (treiber etc). Dies ist aber nicht gewünscht. HF-Relais ist nicht wirklich eine Lösung. Diese wurden schon einmal verwendet, das Augendiagramm war dabei auch nicht wirklich toll (gerade bei Apple Produkten, die haben eine ganz üble Anforderung). Zudem würde ich sehr gerne mit CMOS Technik arbeiten. Ich hoff das Thema warum kein HUB und ungern Relais ist erledigt. :) Gruß
@ Thomas D. (hackerfleisch) >Also, HUBs dürfen nicht verwendet werden da diese Aktiv im Bus mit >spielen. Stimmt. > D.h. das Host Gerät muss den HUB an sich erkennen (treiber >etc). Dies ist aber nicht gewünscht. Hmm. >HF-Relais ist nicht wirklich eine Lösung. Diese wurden schon einmal >verwendet, das Augendiagramm war dabei auch nicht wirklich toll Das HF-Relais ALLEIN reicht freilich nicht, das Layout ist da sehr wichtig. Siehe Wellenwiderstand. OK, HF-Relais für differentielle Leitungen sind auch nicht so einfach zu bekommen. >Ich hoff das Thema warum kein HUB und ungern Relais ist erledigt. :) Steckerleiste mit USB-Steckern? ;-)
Thomas D. schrieb: > HF-Relais ist nicht wirklich eine Lösung. Diese wurden schon einmal > verwendet, das Augendiagramm war dabei auch nicht wirklich toll (gerade > bei Apple Produkten, die haben eine ganz üble Anforderung). Das würde mich mal näher interessieren. Das kann ich mir nämlich kaum vorstellen ... oder die Relais waren eben nicht gut genug ... Warum hat Apple andere Anforderungen an USB als der USB-Standard? Thomas D. schrieb: > Zudem würde ich sehr gerne mit CMOS Technik arbeiten. Und wie stellen wir uns das vor? USB = differentielles Signal und das ist so ziemlich das genaue Gegenteil von dem was CMOS ist. Das wird also garnix. Vielleicht solltest du mal lesen was CMOS ist. Eine Möglichkeit ist von TI diese TS3USB221 Reihe. Das sind USB-Multiplexer ... Oder Maxim MAX4899E Oder Fairchild FSUSB74 Du bist nur zu faul zum Suchen ?!
Hi peter. Wenn du nicht zu blöd wärst zu lesen würdest du bemerken das ich z.b. den ic MAX4899 schon getestet hab, oder wo glaubst du ist das augendiagramm her?? Und glaub mir ich hatte viel gesucht und schon Regen Kontakt mit einigen Herstellern. Hast du eigentlich meinen initialen post gelesen? Hast du dir auch mal die Datenblätter von deinen vorgeschlagen ics angeschaut? Tststs.. Wieso gibt es immer die user die meinen bei jedem thread ohne Wissen schreiben zu müssen? ... Apple schreibt z.b. einen volt drop vom i pad bei 2.3A Ladestrom von nur 0.03V vor(4.93V)! Hat zwar grade nix mit den Datenleitungen zu tun, aber nur als Beispiel. Apple spezifiziert seine Produkte auf ihre eigene weise. Da haben Hersteller von Geräten mit einen usb port echt gelitten. Wenn di3 Produkte wenigstens was drauf hätten statt nur geld zu kosten, aber das ist ein anderes Thema und auch noch Ansichtssache. Ach ja, peter. Bitte lass es mit deinen Kommentaren hier. Das Form hier könnte so toll sein wenn es nicht immer solche gibt die als besser wissen wollen und dann auch noch beleidigend da her kommen. Was glaubst du den wie die switche funktionieren? Allein schon die Angabe das einige ics einen extra "charge pump" pin haben, sagt alles... @den rest: Ich dachte da auch an eine Lösung mit einem "normalen" LVDS 8:1 oder 16:1 multiplexer mit einer Bandbreite von ~3gbit oder so. Der sollte dann hoffentlich besser funktionieren. Gruß
hm... was kann denn der peter dafür, dass du zu blöd bist, cmos zu verstehen? der kann auch nix dafür, dass du dir sowas widersinniges wie "nicht gewünscht" hast aufschwatzen lassen, ohne das hirn oder die eier zu haben, um zu sagen, dass du das nicht drauf hast. immer locker bleiben und viel spaß noch ^^
Eine Möglichkeit: Du verwendest separate USB PHYs wie zB TUSB1210, pro Port einen. Dann brauchst Du keine Analogsignale schalten, sondern nur noch Digitalsignale, und das sollte mit einem schnellen FPGA kein Problem sein. In wieweit insbesondere High-Speed USB bei den Durchlaufzeiten mitspielt, weiß ich nicht. Wenn Du es einrichten kannst, dass der Host einen USB-Controller mit ULPI-Interface hat oder bekommt, würde das die Sache erheblich vereinfachen. Das ist jetzt nur mal so eine spontane Idee von mir - denk mal drüber nach. fchk PS: brauchst Du High Speed oder tut es auch Full Speed?
Hi Frank, danke für Deine Idee! Leider würden diese PHYs wieder aktiv mit spielen bzw. den Bus selbst generieren. Wie ich im initalen Post geschrieben habe, darf der USB Bus nicht aktiv beeinflusst werden. Dieser kommt von einem Host in dem nicht eingegriffen werden darf. D.h. zwischen dem Host und dem DUT hängt dann meine HW welche aus Sicht des USB Bus nicht sichtbar sein darf und am besten (Utopie) keine negativen Einflüsse auf den USB Bus auf weist. Eine andere Möglichkeit, welche ich aber schon länger verworfen hatte, wäre den USB Bus Sternförmig auf der PCB an jeden Port an zu fahren und vor der buchse jeweils z.B. ein MAX4906 oder ähnlich (USB "öffner") zu schalten. D.h. alle USB Buchsen liegen parallel und werden einzeln zu geschalten. Ich denke aber das das Signal eher noch schlechter wie jetzt aus sehen würde, allein schon die annahme das die USB Leitung auf der PCB ewig lang und zu viele abgriffe hätte... Ach ja Frank, muss auch Full Speed sein. Oo Da muss es doch etwas geben. :) Gruß
pericom hat da nette schalter. ich verwende da aber nur den 2-fach für usb PI3USB102
@ Thomas D. (hackerfleisch)
>Ach ja Frank, muss auch Full Speed sein. Oo
Full Speed = 12 Mbit/S = eher lahm, kann man mit besseren
Analogschaltern schalten.
High Speed = 480 Mbit/s = richtig flink, das wird sportlich.
Hi! @testtest Danke für die Info, den kenn ich noch nicht. Schau ich mir mal an. Wenn ich 2:1 MUX nehme, dann müsste das Layout auch geändert werden indem ich dann z.B. 16x 2:1 MUXes alle parallel schalte. An jedem "common" Anschluss des ICs kommt dann eine USB Buchse und alle anderen "no" & "nc" (wenn man das so schreiben darf da es ja kein wirklichen "nc" gibt, aber ist verständlicher) werden jeweils (alle "nc" zusammen & alle "no" pins) parallel zusammen geschaltet und bilden dann die zwei USB "Eingänge". Diese Idee verworf ich Anfangs, da dadurch die USB Datenleitungen extrem Sternförmig über die PCB gezogen werden und es dann 16 Abzweigungen pro USB Zweig gibt. Ob das Endergebins dann besser wäre steht im Raum. dazu hatte ich mir anfangs diese IC vorgestellt: USB3740 von SMSC oder TS3USB221A-Q1 von Ti @Falk & Frank Sorry, war mein Fehler gestern. Im eifer des Gefechtes habe ich Full Speed statt High Speed geschrieben. Muss auf jedenfall High speed tauglich sein, leider. :/ Gruß
Thomas D. schrieb: > Hi Frank, > > danke für Deine Idee! > > Leider würden diese PHYs wieder aktiv mit spielen bzw. den Bus selbst > generieren. > Wie ich im initalen Post geschrieben habe, darf der USB Bus nicht aktiv > beeinflusst werden. Dieser kommt von einem Host in dem nicht > eingegriffen werden darf. > > D.h. zwischen dem Host und dem DUT hängt dann meine HW welche aus Sicht > des USB Bus nicht sichtbar sein darf und am besten (Utopie) keine > negativen Einflüsse auf den USB Bus auf weist. Die PHYs wären im Gegensatz zu einem HUB für das USB-Protokoll selber unsichtbar, weil sie nur Buszustände in Digitalworte und zurück wandeln, so dass Du nur digitale Signale schalten musst und keine analogen. Egal was auch immer Du machst, Du wirst auch mit sehr guten Analogswitches den Bus beeinflussen. Das bleibt gar nicht aus. > Da muss es doch etwas geben. :) Die Physik lässt sich nicht überlisten. fchk
Hi! Für das Protokoll sind die PHYs wohl unsichtbar. Ich darf jedoch nicht in den Bus aktiv eingreifen. Das Signal was rein kommt soll so gut wie möglich auch wieder raus, ohne Verstärker, ohne Umsetzer, ohne HUBs etc. Das Signal an sich soll später bewertet werden und nicht das neu erzeugte oder verstärkte. Was ist mit meinem Vorschlag von 11.55? Was ist besser, in reihe die etwas schlechteren schon erwähnten ics oder parallel die ics von smsc? Die erste Variante hätte ein besseres Layout, bezogen auf den usb bus und der zeite Vorschlag hätte bessere hw aber das layout auf der pcb wäre nicht grade die beste anordnung fur ein diff. Signal. Gruß
Thomas D. schrieb: > Apple schreibt z.b. einen volt drop vom i pad bei 2.3A Ladestrom von nur > 0.03V vor(4.93V)! Das wären dann aber .07V bzw. 4,97V ;) Wie kommt Apple auf solche Zahlen bei USB(!) und solchen Stromstärken? Bei 2,3A hat alleine die Stecker/Buchsenkombination mehr Spannungsabfall... Wo schreibt denn Apple so einen Schwachsinn hin? Lg.
Hi L.P. Oh man, sorry. Das kommt davon wenn man "schnell" mal mit dem Handy ein Text schreiben will... Du hast natürlich absolut recht. 4,97V@2,1A (nicht 2,3A). Oder beim IPod/Phone: 4,9V@1A. -> Dies soll dann eine 1m Kabelstrecke darstellen (im besten fall), ohne das da noch was dazwischen ist oder die USB Ports "madig" sind... Bin mir da nicht sicher ob mehr verraten werden "darf", will da keine "confidential" Dinge online stellen, wobei ich nicht glaube das dies vertraulich ist, ausser die wollen nicht das man sieht wie **** Ihre Produkte sind. :) Es gibt noch viel mehr über die ganz üblen Anforderungen zu berichten wo sich jeder HW Entwickler die Hände über den Kopf schlagen würde wie man so etwas realisieren soll wenn man ein Produkt mit USB Ports im Portfolio hat... Alle anderen Hersteller sind da weniger Anfällig (zumindest nach meinen Erfahrungen). Aber ich würde gerne wissen was Ihr für einen Weg eher einschalgen würdet. -> Siehe Post vom 09.10.2013 11:55 Ich bin leider gezwungen mit den gegebenen Signal aus zu kommen, daher liegt der Fokus bei dieser Arbeit an möglichst kleinen Verlusten bzw. so wenig wie möglich Parasitäre Einflüsse durch MUXes etc. Auch wenn mir der Vorschlag von Frank K. sehr gut gefällt, nur leider nicht möglich ist. Gruß
Thomas D. schrieb: > Oh man, sorry. Das kommt davon wenn man "schnell" mal mit dem Handy ein > Text schreiben will... > Du hast natürlich absolut recht. 4,97V@2,1A (nicht 2,3A). Oder beim > IPod/Phone: 4,9V@1A. -> Dies soll dann eine 1m Kabelstrecke darstellen > (im besten fall), ohne das da noch was dazwischen ist oder die USB Ports > "madig" sind... np. ;) lg.
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