Hallo Zusammen, ich habe hier einen Servomotor aus einem KFZ liegen und möchte diesen gerne ansteuern. Das Datenblatt gibt mir folgende Werte vor: Spannungsbereich: 9-16V Tastverhältnis: 10%-90% Frequenz: 100 MHz Ich weiß leider nicht welche Hardware am besten geeignet ist um den Motor anzusteuern. Könnt Ihr mir einen Mikrocontroller empfehlen? Oder gibt es auch andere Möglichkeiten solch einen Motor anzusteuern. Für mich sind nur die Stellungen bei 10% und bei 90% interessant. Dazwischen benötige ich keine Stellung. Einen Arduino UNO habe ich hier rumliegen doch leider schafft dieser nicht die 100 MHz und besitzt nur 5V Ausgänge. Um von den 5 V auf das richtige Spannungsniveau zu kommen sollte mir ja ein Transistor helfen wenn es da etwas gibt was 100 MHz verträgt. Eine alternative zu diesem Motor gibt es für mich nicht. Ich muss leider genau diesen Verwenden. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen Vielen Dank und Gruß Micha
Das mit den 100MHz kann nicht sein. Zeig mal das Datenblatt.
Michael R. schrieb: > ich habe hier einen Servomotor aus einem KFZ liegen > ... > Frequenz: 100 MHz Das glaub ich nicht. Die Ansteuerung dafür würde man im Autoradio hören.
hmmm dann müssten die Angaben ja falsch sein... Die 100 MHz kamen mir auch etwas viel vor doch sind diese völlig unrealistisch? Gruß
Michael R. schrieb: > hmmm dann müssten die Angaben ja falsch sein... > Die 100 MHz kamen mir auch etwas viel vor doch sind diese völlig > unrealistisch? sind sie. Ein popeliger Motor braucht keine Mhz. 100Mhz ist im UKW Band des Autoradios. Ich hol mir doch nicht einen Schmalspur-UKW Sender ins Auto, nur damit dann der Radio ein Problem kriegt.
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Was schätzt du denn, wieviel Strom man bei 100MHz durch so eine dicke Induktivität bekommt? Schau mal in einen UKW-Tuner :-)
Michael R. schrieb: > hier einmal das Datenblatt Das ist kein Datenblatt sondern ein Witz. Genauer gesagt ist es ein Ausschnitt eines Witzes.
ich bin alles andere als ein Experte(= Aber gut zu Wissen! Nun werde ich mich ein weiteres mal mit den Leuten von BMW rumschlagen um an vernünftige Informationen zu kommen. Das ist echt nicht einfach und denen dazu nun klar machen das ein Fehler auf deren Datenblatt ist wird ein reines Vergnügen xD
Michael R. schrieb: > Das ist > echt nicht einfach und denen dazu nun klar machen das ein Fehler auf > deren Datenblatt ist wird ein reines Vergnügen xD Als typischer BMW-Fahrer sollst du ja auch zu denen in die Werkstatt kommen und nicht selber basteln. Mich würde auch mal der komplette Witz (Datenblatt) interessieren, nicht nur der kleine Ausschnitt.
Hier das was ich noch bekommen habe. Ist leider nicht viel mehr Von dem 4 Poligen Stecker sind übrigens nur 3 belegt.
Ich würde da einfach mal den Arduino anschließen und nachsehen, was die Klappe macht.
Ja, mit Autoteilen ist das immer so ein Zirkus... Aus eigener Erfahrung liegen die PWM-Signale im PKW-Motorraum typischerweise zwischen 250Hz und 1kHz, in Ausnahmefällen auch mal 100/125 Hz oder 2kHz - dafür reicht Dein Arduino locker. An Deiner Stelle würde ich dem Ding einfach mal versuchshalber 100Hz anbieten in der Hoffnung, dass die "M" nicht in den Witz gehören. Eine weitere, zunächst plausibel klingende Erklärung könnte sein, dass die Datenblattangabe "100 Millihertz" (d. h. mHz statt MHz) bedeuten soll - glaube ich allerdings aus elektrotechnischer Sicht nicht so recht. Gut, schnell muss das Ding nicht gerade reagieren, aber eine derartig niedrige Frequenz ist zumindest mir bisher noch nicht untergekommen.
Da ist offenbar eine Elektronik drinn. Geh mal davon aus, dass das ein Druckfehler ist und sich ein M zuviel eingeschlichen hat.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Geh mal davon aus, dass das ein Druckfehler ist und sich ein M zuviel > eingeschlichen hat. Das "Datenblatt" wurde bestimmt von einem (ehemaligen) ELEKTOR Mitarbeiter erstellt :)
Ok, die PWM geht also nicht direkt an den Motor, sondern ist nur das Stellungssollsignal. Dennoch bleibt es dabei, die 100MHz sind unmöglich (oder liegt da ne Koax-Leitung :-)
Vielleicht auch gar keine PWM und die 100 Milliherz stimmen. Wäre dann max. ein Hub in 10 Sekunden. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Vielleicht auch gar keine PWM Doch, ist schon eine PWM. Das Tastverhältnis (10% oder 90%) gibt die Klappenstellung an. > und die 100 Milliherz stimmen. Halte ich für eher unwahrscheinlich. Z. B. Sensoren im/am Getriebe haben typisch zwischen 100Hz und 250Hz, wenn keine kurzen Reaktionszeiten notwendig sind. Zu niedrige Frequenzen sind auch wieder kontraproduktiv (Leitungsabrisserkennung, Einfluss von Ground Shift etc.; vgl. die Probleme von Sensoren/Aktoren mit analogem Spannungsaus-/-eingang - es hat schon seinen guten Grund, warum die Automobilhersteller weg von Analog hin zu PWM, SENT etc. gehen).
Danke für die Antworten. Ich habe folgenden Transistor zu Hause: http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-630/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=8796&GROUPID=2891&artnr=IRF+630 Leistungs-MOSFET Gehäuse TO-220AB Ausführung N-Ch Elektrische Werte UDS 200 V UGS(th)2 V Ic25 9 A RDS(on) 0,4 Ohm td (on)9,4 ns td (off)9,4 ns Ist dieser geeignet? Wie verschalte ich diesen richtig mit dem Arduino damit ich dem Servo ein 12v PWM verpassen kann? Gruß Micha
Michael R. schrieb: > Ist dieser geeignet? Du brauchst gar keinen Leistungs-MOSFet, die Motor (Magnet-) Ansteuerung ist doch in der Klappe schon eingebaut. Du musst lediglich herausfinden, ob sich der PWM Anschluss mit den üblichen 5 Volt Logikleveln zufrieden gibt oder ob tatsächlich 12V PWM Signale nötig sind. Im letzteren Fall reicht ein einfacher Kleinleistungs-MOSFet oder Transistor, den du über einen Widerstand vom MC durchschaltest.
Leistungs-MOSFET ? Wozu brauchst du da einen Leistungs-Mosfet? Das Ding hat 3 Anschlüsse: * Masse + Spannungsversorgung: Masse ist klar, muss sein. Aus der Spannungsversorgung holt sich das Teil den Strom, den es braucht um die Kraft aufzubringen. * Steuereingang: da brauchts keine Ströme. Der steuert einfach nur Jeder popelige Wald und Wiesen NPN kann das. Einfach als Schalter gegen Masse verschalten (Basiswiderstand vom Arduino zur Basis, Die Leitung von der Klappe kommt an den Collector, der Emitter kommt an Masse. So wie man eben einen Transistor als Schalter einsetzt. Eventuell braucht es noch einen Pullup-Widerstand nach +12V, wenn die Klappe selbst da nichts eingebaut hat)
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Der würde gehen, aber brauchen wirst du den Trumm nicht. Wahrscheinlich bekommt der Motor Masse und 12V. Und dazu ein Steuersignal mit 12V (könnten aber auch 5V sein, ergibt sich nicht aus den bisherigen bekannten Daten). Ich würde erst mal an den Steuereingang 5V-PWM (direkt aus dem Arduino) anlegen. Falls sich nichts tut, einen BC548 mit 1k-pullup nach +12V.
Ups, 3x das Gleiche :-) Aber beachten: der Transistor invertiert die PWM. Also aus 10% werden 90% und umgekehrt. Aber dafür gibts ja auch Betriebsart "inverted PWM" wenn man sich das Umrechnen sparen will :-)
Danke für die Antworten. Habe nun mal ein bisschen rum probiert, doch leider ohne Erfolg. Die PWM habe ich mir via delay erzeugt: void loop() { digitalWrite(Pin10 , HIGH); delay(1); digitalWrite(Pin10 , LOW); delay(9); } Bei der Messung mit dem Multimeter ergibt sich auch die richtige gemittelte Spannung am Ausgang vom Arduino. Wenn ich diesen nun direkt verbinde an den Motor tut sich nichts. Nun habe ich meinen Transistor und einen 1K Ohm Wiederstand genommen und es damit versucht(siehe Bild). Wenn ich nun zwischen dem Widerstand/Drain und Masse messe habe ich eine Spannung von maximal 5 V. Diese müsste aber eigentlich bei etwas über 10 V liegen. Wo liegt mein Fehler? Gruß
Michael R. schrieb: > Danke für die Antworten. > > Habe nun mal ein bisschen rum probiert, doch leider ohne Erfolg. Die PWM > habe ich mir via delay erzeugt: ... und den Pin hoffentlich auch auf Ausgang gestellt. -> zeig immer dein ganzes Programm!
int Pin10 = 10; void setup() { pinMode(Pin10, OUTPUT); } void loop() { digitalWrite(Pin10 , HIGH); delay(1); digitalWrite(Pin10 , LOW); delay(9); }
Karl Heinz Buchegger schrieb: > -> zeig immer dein ganzes Programm! Michael R. schrieb: > int Pin10 = 10; (...) * hämischgrins *
Ich steh mit MOFETs nicht so auf du und du. Aber bedeutet eine im Datenblatt angegebene Vgs von 10V nicht, dass du da mit deinen 5V vom Arduino am Gate nicht viel reissen wirst. Nimm halt einen stink normalen Bipolartransistor. Kein Mensch braucht da einen MOSFET der 200V bei 8A schalten kann.
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H.Joachim Seifert schrieb: > Der würde gehen, aber brauchen wirst du den Trumm nicht. Ganz dumme Frage: Was ist ein "Trumm"?
?? schrieb: > H.Joachim Seifert schrieb: >> Der würde gehen, aber brauchen wirst du den Trumm nicht. > > Ganz dumme Frage: Was ist ein "Trumm"? Ein österreichischer Ausdruck für ein unsinnig übermässig grosses Etwas. Wobei das 'unsinnig' zwar nicht zwingend ist, aber meistens dieser Tatbestand erfüllt ist. Wenn nicht 'unsinnig', dann ist der Ausdruck auch oft bewundernd gemeint. Da ist der neue A-380 Ma, geh bitte. Ma, is des a trumm Fliega! trumm <==> bist_du_deppat_gross Er: Schatz, ich hab einen neuen Flachbild-Fernseher gekauft. Sie: Spinnst jetzt scho komplett? A so a Trumm!
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Habe ich noch nie gehört, den Ausdruck. Aber danke für die Aufklärung :-)
Ich habe gerade mal im Wiktionary nachgeschaut. Das ist die Einzahl von "Trümmer". Das ist ja ein gängiger Begriff. Aber Trumm kannte ich noch nicht. Man lernt eben jeden Tag was neues. Danke und schönen Abend!
Ich meinte schon "unsinnig gross, überdimensioniert" :-)
H.Joachim Seifert schrieb: > Wahrscheinlich bekommt der Motor Masse und 12V. Nicht nur wahrscheinlich, laut Datenwitzblatt. Einer der Pins ist Klemme 31, also Masse, einer ist Klemme 15N, also mit Zündung geschaltete 12V. Der dritte ist dann die PWM. Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Ganz dumme Frage: Was ist ein "Trumm"? > > Ein österreichischer Ausdruck Also mir im süddeutschen Raum ist der auch geläufig. Die Wikipädie meint übrigens: "Im bairischen Sprachgebrauch meint Trumm ganz allgemein ein Ding -- überwiegend wenn es sperrig bzw. klobig ist oder wenn es "immer im Weg herumliegt". Das Wort existiert nach wie vor auch als Singular in der Alltagssprache." ("Trumm" war wohl einst der Singular von "Trümmer") Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aber bedeutet eine im Datenblatt angegebene Vgs von 10V nicht, dass du > da mit deinen 5V vom Arduino am Gate nicht viel reissen wirst. Ja, das bedeutet es. Wenn schon ein FET, dann muß es ein logic-level-kompatibler sein.
Rolf Magnus schrieb: > Ja, das bedeutet es. Wenn schon ein FET, dann muß es ein > logic-level-kompatibler sein. Nein, das bedeutet es nicht. Die allermeisten heutigen FETs arbeiten auch mit 5V Gatespannung schon ganz ordentlich, selbst wenn es keine expliziten logic-level-Typen sind. Man kommt dann eben nicht ganz an die Datenblattangaben von Drainstrom und Rds_on ran, aber in dem Fall hier ist das ganz sicher kein Problem :-) In diesem speziellen Fall IRF630: Gatespannung 5V -> Drainstrom 5A
liegt das Problem nun an meinem "Trumm"? Oder kann es auch andere Gründe haben? Sonst ist die Schaltung richtig? Und die PWM kann man auch so erzeugen? Gruß der Unwissende^^
Die Schaltung ist in Ordnung (es sei denn, das Motorinterface möchte auch "knackigen" H-Pegel, glaub ich aber eher nicht. Ich denke sogar, dass der auch mit 5V-PWM zufrieden ist - nichts genaues weiss man nicht. Deine Software hat wohl auch noch nen Haken...
Michael R. schrieb: > Die PWM > habe ich mir via delay erzeugt: > > void loop() > { > digitalWrite(Pin10 , HIGH); > delay(1); > digitalWrite(Pin10 , LOW); > delay(9); > } Benutze dazu besser analogWrite(). http://arduino.cc/en/Reference/AnalogWrite
Michael R. schrieb: > Nun habe ich meinen Transistor und einen 1K Ohm Wiederstand genommen und > es damit versucht(siehe Bild). Wenn ich nun zwischen dem > Widerstand/Drain und Masse messe habe ich eine Spannung von maximal 5 V. > Diese müsste aber eigentlich bei etwas über 10 V liegen. Versuch es mal mit einem kleineren Widerstand (100 Ohm / 2W). Michael R. schrieb: > digitalWrite(Pin10 , HIGH); > delay(1); > digitalWrite(Pin10 , LOW); > delay(9); Wie lange verzögert eigentlich ein "delay(1)"? Karl Heinz Buchegger schrieb: > -> zeig immer dein ganzes Programm! Wo isses?
Magnus M. schrieb: > Wie lange verzögert eigentlich ein "delay(1)"? Eine Millisekunde. http://arduino.cc/de/Reference/Delay (Aber ist nicht dafür gedacht um PWM damit zu erzeugen)
Könnte mir jemand sagen wie ich nun am besten das PWM Signal (100Hz) erzeuge mit dem Arduino?
Markus schrieb: > Magnus M. schrieb: >> Wie lange verzögert eigentlich ein "delay(1)"? > Eine Millisekunde. > http://arduino.cc/de/Reference/Delay > (Aber ist nicht dafür gedacht um PWM damit zu erzeugen) Ich denke für erste Tests ist es ok, die PWM so zu erzeugen. Das man das endgültige Programm dann natürlich nicht so aufbaut ist auch klar. Aber jetzt muss sich erst mal was rühren. Michael. die 5V von hier > Wenn ich nun zwischen dem Widerstand/Drain und Masse messe habe > ich eine Spannung von maximal 5 V. hing da bei der Messung der Antrieb drann?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Markus schrieb: >> Magnus M. schrieb: >>> Wie lange verzögert eigentlich ein "delay(1)"? >> Eine Millisekunde. >> http://arduino.cc/de/Reference/Delay >> (Aber ist nicht dafür gedacht um PWM damit zu erzeugen) > > Ich denke für erste Tests ist es ok, die PWM so zu erzeugen. Wir wissen aber immer noch nicht was sein Programm nach dem "delay(9);" macht. Michael R. schrieb: > int Pin10 = 10; > void setup() > { > pinMode(Pin10, OUTPUT); > } > void loop() > { > digitalWrite(Pin10 , HIGH); > delay(1); > digitalWrite(Pin10 , LOW); > delay(9); > } Magnus M. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> -> zeig immer dein ganzes Programm! > > Wo isses?
Magnus M. schrieb: > Liest du die Antworten eigentlich? ja tue ich... Karl Heinz Buchegger schrieb: > hing da bei der Messung der Antrieb drann? nein dieser war nicht dran.
Magnus M. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Markus schrieb: >>> Magnus M. schrieb: >>>> Wie lange verzögert eigentlich ein "delay(1)"? >>> Eine Millisekunde. >>> http://arduino.cc/de/Reference/Delay >>> (Aber ist nicht dafür gedacht um PWM damit zu erzeugen) >> >> Ich denke für erste Tests ist es ok, die PWM so zu erzeugen. > > Wir wissen aber immer noch nicht was sein Programm nach dem "delay(9);" > macht. Das ist Arduino. Die Funktio loop() wird immer wieder aufgerufen. >> Wo isses? Das IST das ganze Programm. Ja, so sieht ein Arduino Sketch im einfachsten Fall aus. 2 Funktionen. setup() und loop() Stell dir ein vorgegebenes darüber liegendes main vor
1 | int main() |
2 | {
|
3 | setup(); |
4 | |
5 | while( 1 ) |
6 | loop(); |
7 | }
|
das denkst du dir noch dazu und du hast die Grundlagen, wie Arduino Sektche aufgebaut sind.
Michael R. schrieb: > Magnus M. schrieb: >> Liest du die Antworten eigentlich? > > ja tue ich... > > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> hing da bei der Messung der Antrieb drann? > > nein dieser war nicht dran. Schreib mal ein Programm, das den Pin einfach nur auf High stellt. Nicht pulsen, keine PWM. Einfach nur den Pin auf High stellen. Mal sehen, ob du dann die Spannung bis auf die 12V hoch kriegst
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Michael R. schrieb: >> Magnus M. schrieb: >>> Liest du die Antworten eigentlich? >> >> ja tue ich... >> >> Karl Heinz Buchegger schrieb: >>> hing da bei der Messung der Antrieb drann? >> >> nein dieser war nicht dran. > > Schreib mal ein Programm, das den Pin einfach nur auf High stellt. > Nicht pulsen, keine PWM. Einfach nur den Pin auf High stellen. > > Mal sehen, ob du dann die Spannung bis auf die 12V hoch kriegst Ach Mist. Das ist ja ein NPN. (äh, n-Kanal) Also genau umgekehrt: Bei Ausgabe von LOW musst du die 12V messen und wenn du den Pin auf High stellst muss der 'Ausgang' auf 0 einbrechen.
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Michael R. schrieb: > bei HIGH habe ich etwa 7mV und bei LOW etwa 9V 9V ist aber nicht viel. Wenn du da mit den 12V am anderen Ende des 10k drauf gehst, dann sollte da deutlich mehr als 9V rauskommen. d.h. in meinen Augen, der FET sperrt nicht richtig. Klemm ihn doch mal vom Arduino ab, und knall ihm die 12V direkt aufs Gate. Was macht dann die Spannung am Ausgang? Hast du dann die 12V? Wenn du Jungs von BMW pingelig sind, dann sind sie mit deinen 9V nicht zufrieden.
habe jetzt einen neuen Transistor genommen und siehe da: HIGH: 7mV LOW: 11,9V der Widerstand beträgt 1kOhm
Habe jetzt den Motor angeschlossen. Dieser gibt nur ein kurzes Geräusch von sich und das war es... Immerhin etwas mehr als vorher xD
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Michael R. schrieb: > Habe jetzt den Motor angeschlossen. > Dieser gibt nur ein kurzes Geräusch von sich und das war es... Mit statischem Pegel oder mit dem PWM angesteuert?
Bei statischem Pegel macht er ein hohen kurzen Ton. Wenn ich nun 90 %PWM drauf gebe bekomme ich einen etwas längeren Ton
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Also bei 10% tut sich absolut nichts. Das kann ich schon mal sagen. Auch bei sämtlichen statischen Spannungen unter 10 V gibt das Teil kein Geräusch von sich...
würd ich mal einen Kopfhörer an den ardumnino PIN10 drannhalten. (1K in Reihe)). Ob man was hört? Oder übern Poti auf die Soundkarte gehen oder LED drann und delay 100 und delay 900 einigeben und Kucken, obs blinkt, wei es soll. Weitermachen Axelr. setup und loop, krass,oder?
Michael R. schrieb: > Bei statischem Pegel macht er ein hohen kurzen Ton. Wenn ich nun 90 %PWM > drauf gebe bekomme ich einen etwas längeren Ton Was müsste man den hören? Als Ventilsteller wäre kurzer Ton ja eigentlich richtig: Position anfahren und fertig. Im Prinzip müsstest zB jede Sekunde oder alle 500ms zwischen 10% und 90% Duty Cycle wechseln, dann müsstest bei jedem Wechsel was hören.
dann häng's doch gleich an Deine Modellfernsteuerung. Die macht 50Hz PWM statt 100, aber die meisten Servos sind in Bezug auf die Grundfrequenz recht gutmütig.
soul eye schrieb: > dann häng's doch gleich an Deine Modellfernsteuerung. Die macht 50Hz PWM > statt 100, aber die meisten Servos sind in Bezug auf die Grundfrequenz > recht gutmütig. Hab ich mir auch schon überlegt. Allerdings ist das Teil aus einem KFZ. Und ich denke im KFZ sind die Entwickler schon ein wenig pingeliger. Schon alleine wegen möglicher Regressforderungen.
Hallo Zusammen, ich war gerade bei BMW und habe mir nun sämtliche Informationen ausdrucken lassen. Über die wohl falschen 100 MHz konnte mir niemand Auskunft geben. Ich lade die neuen Infos mal hoch Auch wenn der Motor ein Geräusch macht, bewegen tut sich nichts. Zu mindest nicht mit den Augen feststellbar. Geräusche macht der Motor nur bei allem größer 10V egal ob PWM oder konstant.
Auf der letzten Seite der PDF ist ganz oben die Abgasklappe angeordnet auf dem Stromlaufplan. Wenn man zoomt kann sämtliche Anschlüsse gut erkennen.
Das hilft aber wenig, wenn die notwendigen elektrischen Daten nicht bekannt sind. Die 100MHz sind nicht sehr realistisch. Die Kardinal-Frage ist aber: welcher Wert gilt dann? Die 100Hz beruhen ja nur auf der Annahme, dass es sich um einen richtig banalen Druckfehler handelt. Das kann so sein, muss es aber nicht.
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Was mich verwundert ist die Fehlerdiagnose. Wie kann die Klappe denn mit dem Steuergerät kommunizieren und zb. ein klemmen Feststellen? Dafür müsste diese ja Signale an das Steuergerät senden. Das einzige wäre ggf. über Stromaufnahme oder? Oder diese Funktion ist garnicht Verfügbar, da nur 3 von 4 Pins angeschlossen sind. Welche Möglichkiet gäbe es denn noch an mehr Informationen zu kommen? Im Internet finde ich nichts. Ich werde mal bei einem anderen BMW Händler anrufen. Auch wenn ich nicht denke das die mir weiterhelfen können. Was könnte ich denn noch probieren? Muss ich vielleicht ein Moment aufbringen an der Welle? Könnte die interene Elektronik soetwas erfassen? Gruß
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Ist das Teil eigentlich neu? Hast du keine Werkstatt in der Nähe, dass die das Teil mal anstecken können und nachsehen ob es überhaupt noch funktioniert. (und wenn geht, dich mal mit einem Oszi an ein funktinierendes Ventil ranlassen?) Händler, würde ich sagen, brauchst du nicht anrufen. Da sprichst du mit den Kaufleuten oder der Sekretärin. Was du bruachst ist Kontakt zum Mann in der Werkstatt. Am besten einen von der älteren Garde, der noch gebastelt hat und der mit Hammer und Schraubstock feinmechanische Wunderdinge vollbringen kann. Der scheucht dann den Azubi solange rum, bis der rauskriegt was da los ist (denn von Elektronik versteht der Hammer-Mann nicht sehr viel)
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Ich glaube nicht, dass die 100 Mhz falsch sind. Es gibt quasi nur 3 Werte im Datenblatt, warum sollte das jemand übersehen. Und wenn man dann mit 1 kHz kommt, dann wundert mich nicht, dass die Auswerteelektronik sich nicht dafür interessiert.
Conny G. schrieb: > Ich glaube nicht, dass die 100 Mhz falsch sind. Möglich ist natürlich alles. Aber warum soll man 100Mhz nehmen? Damit hat man mehr Probleme, als sie lösen. 100Mhz sind im Bereich UKW-Funk. Jedes Kabel ist dann automatisch eine Antenne und muss aufwändig abgeschirmt werden. Zudem ist weder die Erzeugung noch die Auswertung der 100Mhz so trivial (wenn man auch noch Fehler sensorseitig mit einem kleinen billigen µC abfangen will)
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Also ich werde es organisiert bekommen, das ich an einem Fahrzeug die Leitungen messen kann. Ein Oszi habe ich nicht und möchte mir nun ein kaufen. Wollte ich eh schon lange machen xD Nur falls es wirklich 100 MHz sein sollte müsste ich ziemlich tief in die Tasche greifen ^^ Ich hatte an ein USB Oszi gedacht?! Was ist da zu Empfehlen? Oder doch ein normales?
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Ich habe so eins und bin (derzeit noch) recht zufrieden damit: http://www.conrad.de/ce/de/product/122468/VOLTCRAFT-DSO-1082-USB-USB-Oszilloskop-2-Kanal-Oszilloskop-Vorsatz-USB-Scope-Bandbreite-80-MHz Hat bis jetzt alles abgedeckt, was ich brauchte. Das ist aber m.E. ziemlich teuer, habe das kürzlich als Ersatz für ein altes günstig auf Ebay bekommen - für 170 Euro, das ist ok. Evtl. sind die Hantek-Originale günstiger? Gescheite Probes sind wichtig: Beitrag "Re: Skurriles Problem mit BS170 Mosfets" Hier hatte ich schon Probleme beim Messen mit windigen Krokoklemmenkabeln... Solche nehmen: http://www.conrad.de/ce/de/product/107166/Testec-LF-312-Modulartastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-11101-15150-MHz-400600-Vp
Ich würde zuerst mal versuchen die elektrischen Werte des PWM-Eingangs herauszufinden: Gerät an +12V und Masse hängen und dann eine Steuerspannung von 0...12V über einen Strombegrenzungswiderstand an den PWM-Eingang hängen. An der Abhängigkeit der Spannung am PWM-Eingang von der Steuerspannung und dem Widerstand kann man dann die Eingangsschaltung abschätzen: Hat er einen Pull-Up oder Pull-Down, wieviel Strom braucht der Eingang ... Wenn man dann einigermaßen sicher weiß, wie das Signal elektrisch aussehen muss, kann man mit der Frequenz weiterspielen. Gruß Dietrich
100 mHz (0,1 Sekunde) für die maximale Stellgeschwindigkeit klingen realistisch. Arbeitet das Teil eigentlich gegen eine Feder oder braucht der +/- Spannung, für den "Rückwärtsgang"? Auf jeden Fall brauch der Strom. Wahrscheinlich im mittleren bis oberen, einstelligen Ampere-Bereich. Mein Gefühl sagt mir auch, dass da keine Elektronik drinnen ist. Poti als Positionsgeber Motor läuft gegen Feder 10% bis 90% bei autoüblichen Spannungen. Spannung von der Motorsteuerung. Ich würde mal ein Amperemeter (bis 10A) in Reihe zum Motor schalten und eine Gleichspannung, aus einem 08/15 Netzteil, bis zu 10V anlegen. Natürlich vorsichtig steigern und Klappe (im Auge be)halten.
@Amateur: Also das glaube ich nicht, dass das Teil "analog" arbeitet. Wenn sogar die Übersetzungkurve der Servolenkung von BMW-Fahrzeugen per Software/Firmware eingestellt werden kann, dann tut BMW bei sowas nicht mit Poti und analogen Spannungen rum. Und wenn man das Datenblatt liest, das Michael kürzlich gepostet hat, dann ist da definitv Elektronik, die ein PWM-Kommando auswertet. Und ausserdem wären mHz, also milliHertz tausendstel Herz, also 1000 Sekunden für einen Kurvendurchlauf... das kann nicht sein.
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Verdammt, ich habe mein Leben lang geglaubt das 100/1000 = 0,1 ist. Man lernt halt nie aus;-)
Amateur schrieb: > 100 mHz (0,1 Sekunde) für die maximale Stellgeschwindigkeit klingen > realistisch. > > Arbeitet das Teil eigentlich gegen eine Feder oder braucht der +/- > Spannung, für den "Rückwärtsgang"? > > Auf jeden Fall brauch der Strom. Wahrscheinlich im mittleren bis oberen, > einstelligen Ampere-Bereich. > > Mein Gefühl sagt mir auch, dass da keine Elektronik drinnen ist. > Poti als Positionsgeber > Motor läuft gegen Feder 10% bis 90% bei autoüblichen Spannungen. > Spannung von der Motorsteuerung. Einfach nur nein. Nein, 100mHz sind nicht 0,1 Sekunde. Nein, 100mHz sind auch nicht realistisch. Dass keine negative Spannung zum öffnen gebraucht wird, kann man dem Datenblatt entnehmen. Dass sie automatisch öffnen sollte bei wegfall der Spannung, auch. Eine Positionsrückmeldung ist anscheinend nicht vorgesehen. Und ja, natürlich brauchts Elektronik, um zu erkennen, ob sich die PWM im vorgesehenen Bereich bewegt (es hat schon seinen Grund, warum man PWM nutzt, obwohl nur zwei Stellungen vorgesehen sind).
Conny G. schrieb: > Ich habe so eins und bin (derzeit noch) recht zufrieden damit: > http://www.conrad.de/ce/de/product/122468/VOLTCRAFT-DSO-1082-USB-USB-Oszilloskop-2-Kanal-Oszilloskop-Vorsatz-USB-Scope-Bandbreite-80-MHz > Hat bis jetzt alles abgedeckt, was ich brauchte. Kommt ganz darauf an, wozu Du den Oszi brauchst Mit Notebook ins Auto setzen und Kurven aufnehmen ist sicher besser als mit großem Hameg. Auf den schönen Kompnententester des Hamegs verzichte ich trotzdem ungern bei der Fehlersuche. >Klappe : 100 MHz Das halte ich für ein Gerücht. Technisch gesehen wären 10 bis 100kHz ein möglicher Wert, wie er bei manchen Schrittmotorsteuerungen vorkommt.
Ich würde mal mit Plus 12V das PWM schalten, also einen PNP oder P-Mosfet verwenden. Zum Ausprobieren würde ich auch mal ein LED daran anschliessen. Und dann mal versuchen dauernd auf und zu ansteuern mit:
1 | int Pin10 = 10; |
2 | void setup() |
3 | {
|
4 | pinMode(Pin10, OUTPUT); |
5 | }
|
6 | void loop() |
7 | {
|
8 | // Dauernd auf und zu mit Pause
|
9 | analogWrite(Pin10, 26); // 10% |
10 | delay(5000); |
11 | analogWrite(Pin10, 229); // 90% |
12 | delay(5000); |
13 | }
|
(Und man könnte die 100MHz auch einfach nur als Grenzwert betrachten, so wie die anderen Angaben darauf auch.)
Markus schrieb: > Ich würde mal mit Plus 12V das PWM schalten, also einen PNP oder > P-Mosfet verwenden. Dass das nicht vorgesehen ist, ist nun wirklich dem Datenblatt zu entnehmen.
vn nn schrieb: > Markus schrieb: >> Ich würde mal mit Plus 12V das PWM schalten, also einen PNP oder >> P-Mosfet verwenden. > > Dass das nicht vorgesehen ist, ist nun wirklich dem Datenblatt zu > entnehmen. Wo steht das genau? Der einzelne Transistor, ist doch nur stellvertretend für die enthaltene Elektronik oder nicht?
Entschuldigung, ich habe dein Posting so aufgefasst, dass du die Versorgungsspannung schalten willst.
vn nn schrieb: > Entschuldigung, ich habe dein Posting so aufgefasst, dass du die > Versorgungsspannung schalten willst. Dann sind wir uns ja einig :-) Aber Versorgungsspannung ist ein gutes Stichwort. Ist die stabil genung und bricht nicht etwa ein, wenn sich was bewegen soll?
DAS ist ein guter Punkt! Die meisten Arduino-Stromversorgungen gehen sicher höchstens bis 1,x A und dann bricht die Spannung zusammen. Ein Klappenmotor wird aber mehr als 1A brauchen. Hab's jetzt nicht mehr im Kopf, sagte das Datenblatt was zum Strombedarf?
soul eye schrieb: > dann häng's doch gleich an Deine Modellfernsteuerung. Die macht > 50Hz PWM statt 100, aber die meisten Servos sind in Bezug auf die > Grundfrequenz recht gutmütig. Allerdings sind 10% da auch schon das größte Tastverhältnis, das man einstellen kann. oszi40 schrieb: > Kommt ganz darauf an, wozu Du den Oszi brauchst Mit Notebook ins Auto > setzen und Kurven aufnehmen ist sicher besser als mit großem Hameg. Mit einem schön kompakten Digital-Ozsi mit integriertem Akku ist es aber auch besser als mit einem empfindlichen und aufgeklappt unhandlichen und im Auto umständlich zu bedienenden Laptop mit fummeligem USB-Kabel.
Conny G. schrieb: > DAS ist ein guter Punkt! Die meisten Arduino-Stromversorgungen gehen > sicher höchstens bis 1,x A und dann bricht die Spannung zusammen. Ja, aber die Stromversorgung für den Klappenmotor kommen natürlich nicht vom Arduino. Einfach 12V DC für den Klappenmotor, und das GND dann mit dem GND der Arduino-Speisung verbunden.
Also, die Elektronik kommuniziert auch mit dem Steuergerät (Fehlermeldungen) Das bisherige Konzept muss also neu überdacht werden :-), die einfache Ansteuerung den PWM-Eingang mit Fet auf Masse zu ziehen und per pullup auf +12V funktioniert ja offensichtlich nicht. Vielleicht ist es mit dem im Bild gezeigten Schaltung schon getan. Das einfachste wäre wirklich eine Oszi-Messung am lebenden Objekt. Es wäre noch eine ziemlich eklige Variante denkbar: das Motorsteuergerät redet richtig mit der Klappenelektronik und tauscht z.B. irgendwelche IDs und/oder Statusmeldungen aus, bevor das Teil seine Arbeit aufnimmt...
Conny G. schrieb: > sagte das Datenblatt was zum Strombedarf? Das Ding ist in dem DB mit 15A abgesichert ... Ich würde ja einfach mal mit einem Rechteckgenerator draufmarschieren und durchsweepen ... Gruß Jobst
Hallo Zusammen, danke für die vielen Tipps. Ich werde nun noch ein paar Dinge probieren. Leider sind meine Möglichkeiten begrenzt. H.Joachim Seifert schrieb: > Also, die Elektronik kommuniziert auch mit dem Steuergerät Da bin ich mir persönlich nicht so sicher, da nur 3 von 4 Pins angeschlossen werden. Das weiß ich, da ich dieses Teil schonmal in einem BMW 135i verbaut gesehen habe. Vielleicht "kann" der Motor kommunizieren. Muss es aber nicht. Weiterhin hatten diese Kabel keine besondere Abschirmung, was definitiv gegen die 100Mhz spricht. Conny G. schrieb: > DAS ist ein guter Punkt! Die meisten Arduino-Stromversorgungen gehen > sicher höchstens bis 1,x A und dann bricht die Spannung zusammen. > Ein Klappenmotor wird aber mehr als 1A brauchen. Hab's jetzt nicht mehr > im Kopf, sagte das Datenblatt was zum Strombedarf? Ich betreibe das Teil an einem kleinen Netzteil: 12V / 1A Sollte das schon zu wenig sein? Es ist keine last an dem Motor angeschlossen. Zu not hol ich mir eben ne Autobatterie. Falls das alles nicht hilft wäre meine Frage ob es hier im Forum jemanden gibt der mehr Möglichkeiten und Erfahrung hat und mir persönlich helfen könnte? Ich wohne in der nähe von Köln. Selbstverständlich bin ich bereit dies angemessen zu honorieren^^ Gruß Micha
Markus schrieb: > int Pin10 = 10; > void setup() > { > pinMode(Pin10, OUTPUT); > } > void loop() > { > // Dauernd auf und zu mit Pause > analogWrite(Pin10, 26); // 10% > delay(5000); > analogWrite(Pin10, 229); // 90% > delay(5000); > } Habe nun eine Autobatterie als Spannungsversorgung genommen und dein Programm genutzt. Der Motor gibt nur einmal einen Ton von sich. Ich muss erst wieder die Spannungsversorgung trennen und das Steuersignal um dann weider einen Ton zu bekommen wenn ich beides wieder anschließe. Wenn ich die Spannungsversorgung (+) komplett weg lasse und nur Masse anschließe und dann an den Signaleingang 12V anlege bekomme ich auch einen Ton. Leider keine Veränderung zu vorher(kleines Netzteil/ anderes Programm) Verhalten identisch
Versuche mal statt 10 und 90 % z.B. 20 und 80 %, also etwas Abstand zu den Grenzwerten.
Hallo, so viele Vermutungen. mal ein paar Fakten. Ansteuerung ist PWM 10% oder 90 % Es gibt genau 2 Stellungen offen und geschlossen (lt. Datenblatt). Offen ist die Stellung die stromlos oder im Fehlerfall angefahren wird Die Ansteuerung erfolgt über Open Collector mit Serienwiderstand (lt. Datenblatt Seite 4). Die Abgasklappe gibt 2 verschiedene Diagnosen an das Steuergerät zurück. Meine Vermutungen: - Wir brauchen ein PWM mit low ca 2V und High ca 12V (low-Pegel 0V könnte als Kurzschluß nach Masse interpretiert werden). - PWM Frequenz: um die 100 Hz - Die Diagnosen werden über Massetastung an das Motorsteuergerät übertragen (Abgriff vor dem Serienwiderstand). z.B. 1 Sekunde Masse = Fehler 1; 2 Sekunden = Fehler 2 Gruß Anja
Sean Goff schrieb: > Versuche mal statt 10 und 90 % z.B. 20 und 80 %, also etwas Abstand zu > den Grenzwerten. Keine Änderung. Dietrich L. schrieb: > Ich würde zuerst mal versuchen die elektrischen Werte des PWM-Eingangs > herauszufinden: Habe folgendes gemessen: 12V Versorgungsspannung Vor den PWM Eingang einen 1KOhm Widerstand und konstant 12V drauf gegeben. Erst gibt es einen schönen Ton. Dann konnte ich über dem Widerstand 2,7 V messen. Dieser viel konstant bis auf 2V ab. Habe dies einige male probiert mit dem selben Resultat. 2,7V fällt auf 2V ab über dem Widerstand. Anja schrieb: > Meine Vermutungen: > - Wir brauchen ein PWM mit low ca 2V und High ca 12V > (low-Pegel 0V könnte als Kurzschluß nach Masse interpretiert werden). > > - PWM Frequenz: um die 100 Hz Etwa diese Eckdaten habe ich probiert mit keinem Ergebnis )=
Michael R. schrieb: > Vor den PWM Eingang einen 1KOhm Widerstand und konstant 12V drauf > gegeben. Du sollst ja auch gegen Masse ziehen. Welcher Strom fließt gegen Masse. Michael R. schrieb: > Etwa diese Eckdaten habe ich probiert mit keinem Ergebnis )= Oben scheibst Du etwas gaaanz anderes. Ich fürchte ohne Oszi wird es schwer. Gruß Anja
Anja schrieb: > Du sollst ja auch gegen Masse ziehen. > Welcher Strom fließt gegen Masse. Dann habe ich es falsch verstanden. Verstehe aber gerade auch nicht genau wo und wie ich messen soll. Skizze wäre hilfreich(= Anja schrieb: > Oben scheibst Du etwas gaaanz anderes. habe verschiedene Frequenzen und Spannungsbereiche getestet. Dein Vorschlag war auch dabei Anja schrieb: > Ich fürchte ohne Oszi wird es schwer. wohl wahr
Wie schon mehrfach gesagt (Anja und ich, evtl. auch andere) - es gibt einen Rückkanal. D.h. es kann über die eine Leitung in beide Richtungen kommuniziert werden. Moderne Steuergeräte aller Art quasseln ganz gern miteinander, um festzustellen, ob alles in Ornung ist und ob sie auch zusammen passen. Ich denke, weitere Versuche sind relativ sinnfrei, wenn man nicht mal am Original misst oder eine vollständige Doku bekommt.
Habe von einem bekannten nen Bild bekommen von dem Stecker mit Kabeln. Wie schon erwähnt kommt der Motor mit 3 Leitungen zurecht obwohl man 4 theoretisch anschließen könnte. Ich werde mir ein Oszi besorgen und dann an dem Fahrzeug mal die PWM Leitung messen Gruß
Im zuletzt gezeigten Schaltbildauschnitt ist doch das Prinzip dargestellt: das Steuergerät zieht den PWM-Pin nach Masse (d.h. da müsste unbeschaltet eine Spannung zu messen sein) und überwacht dabei den Spannungsabfall an einem Widerstand (= misst den Strom). Im Fehlerfall kann das Ventil aus der PWM-Leitung einfach statisch mehr Strom ziehen oder sogar ein Datenprotokoll fahren.
soul eye schrieb: > Im Fehlerfall kann das Ventil aus der PWM-Leitung einfach statisch mehr > Strom ziehen oder sogar ein Datenprotokoll fahren. Das übliche Verfahren ist eine simple Massetastung. Gruß Anja
Hast du die Klappe nun zum Laufen gekriegt und falls ja, woran lag es, dass sie sich zuvor nicht steuern liess? In dem Zusammenhang habe ich gerade das Datenblatte einer el. Drosselklappe gefunden. Dort steht - wie schon einige hier meinten - etwas über die Massetastung drin. http://www.kspg.com/fileadmin/media/Broschueren/Poduktbroschueren/Pierburg/Aktuatoren/pb_drosselklappen_d.pdf Wie funktioniert so eine Massetastung und Ansteuerung eigentlich? 1.) Wir die Steuerspannung von der Klappe oder dem Steuergerät bereitgestellt? 2.) Ist an der Klappe zusätzlich ein NPN-Transistor o.ä. eingebaut, der im Fehlerfall den Steuereingang auf Masse zieht und vom Sender (Steuergerät) gemessen wird? 3.) Wie erfolgt der Reset (Spannung aus?, eine Zeit lan warten...)? 4.) Könnte es sein, dass die restlichen 10 % des PWM genutzt werden? 5.) Könnte es sein, dass das PWM-Signal nur eine Zeit lang anliegt, dazwischen dann eine Diagnose "fährt" Massetastung und anschliessend das Steuersignal fortstetzt? Beste Grüße Geri
Geri schrieb: > 1.) Wir die Steuerspannung von der Klappe oder dem Steuergerät > bereitgestellt? > PWM z.B. 100 Hz kommt vom Steuergerät. Als Open Drain (kurzschlußfest). Der Pull-up ist in der Drosselklappe. > 2.) Ist an der Klappe zusätzlich ein NPN-Transistor o.ä. eingebaut, der > im Fehlerfall den Steuereingang auf Masse zieht und vom Sender > (Steuergerät) gemessen wird? Ja > 3.) Wie erfolgt der Reset (Spannung aus?, eine Zeit lan warten...)? Es gibt keinen Reset > 4.) Könnte es sein, dass die restlichen 10 % des PWM genutzt werden? Nein. die 10 und 90 % dienen der Klappe für die Erkennung von Kabelbruch oder Kurzschluß und z.B. anfahren der Notluftposition oder Ruheposition. > 5.) Könnte es sein, dass das PWM-Signal nur eine Zeit lang anliegt, > dazwischen dann eine Diagnose "fährt" Massetastung und anschliessend das > Steuersignal fortstetzt? In der Regel gibt es keine Diagnose. Im Fehlerfall wird z.B. alle 10 Sekunden für 1 Sekunde (oder 2 oder 3 je nach Fehler) das PWM Signal auf Masse geklemmt. Die Drosselklappe fährt solange auf der letzten bekannten Position weiter. Gruß Anja
Hallo Anja Super, vielen Dank für die Infos! Beste Grüße Geri
Hallo ich hab bei mir auch so einen Motor verbaut, ist ganz einfach das Gehäuse vorsichtig aufsägen Steuerelektronik entfernen und den Motor direckt anschließen mit Scheibenkleber abdichten und später einen halte bügle drüber!
Hallo ich hab bei mir auch so einen Motor verbaut, ist ganz einfach das Gehäuse vorsichtig aufsägen Steuerelektronik entfernen und den Motor direckt anschließen mit Scheibenkleber abdichten und später einen halte bügle drüber!
Mich würde auch interessieren, wie ich die Fehlerdiagnose des Steuergerätes überlisten kann, wenn ich den Stecker von der Klappe abziehe (um sie dauerhaft zu öffnen).
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