Hallo zusammen, im Artikel über den AVR habe ich die Grundlagen für einen PWM gesteuerten DA Wandler gelesen. Falk hat dabei ein einfaches RC Glied verwendet. In einem weiteren Artikel wurde dies um eine tanh Funktion zur Berechnung des Rippels ergänzt. Nun möchte ich gerne 2 gleiche RC Glieder (Tiefpass) R1=R2 und C1=C2 in Reihe verwenden, um eine bessere Filterung zu erlangen. Ein Online Rechner bringt die gleichen guten Werte, wie LTSpice. Zur Optimierung der Bauteile würde ich dies aber gerne auch selber berechnen könne. Hierzu habe ich aber keine Formeln finden können. Könnt ihr mir bitte helfen. Danke
>Zur Optimierung der Bauteile würde ich dies aber gerne auch selber >berechnen könne. Da brauchst du doch keine Formel für. Simuliere es einfach.
Kai Klaas schrieb: >>Zur Optimierung der Bauteile würde ich dies aber gerne auch > selber >>berechnen könne. > > Da brauchst du doch keine Formel für. Simuliere es einfach. Das hat er bereits getan. @Thomas Die Formel für ein RC Glied wirst Du wohl noch finden. Es stellt sich die Frage, was Du Dir dabei erhoffst? LTSpice macht nichts anderes was Du rechnen kannst.
Hier Beitrag "Re: Übertragungsfunktion RC-Kettenschaltung" hatte ich mal die Berechnung eines Tiefpasses 2.Ordnung dargestellt. Cheers Detlef
Thomas schrieb: > Nun möchte ich gerne 2 gleiche RC Glieder (Tiefpass) R1=R2 und C1=C2 in > Reihe verwenden, um eine bessere Filterung zu erlangen. Zwei RC-Glieder mit gleichen Werte in Reihe ist keine gute Idee, weil das zweite Filter das erste erheblich belastet und darunter die Filtercharakteristik leidet - aber probier's aus.
Hallo, Detlef _A schrieb: > Hier > Beitrag "Re: Übertragungsfunktion RC-Kettenschaltung" > hatte ich mal die Berechnung eines Tiefpasses 2.Ordnung dargestellt. > > Cheers > Detlef Hallo Detlef_A, ich habe Deinen Zettel gefunden. Zwar fehlt mir dort noch die Phase ... kann ich die Phasenverschiebung beider RC Glieder addieren ? Vielleicht hat noch ein Forumsmitglied eine Idee. Was Amplitude und Ripple angeht, müsste ich mit Deinem Ansatz Knoten-/Maschenregel und xc = 1/(2*pi*f*C) hinkommen. Mal sehen ob ich auf die Ergebnisse von LTSpice komme, dann kann ich die Bauteile auslegen und final nochmal zur Kontrolle simulieren. Schönen Gruß
>Zwei RC-Glieder mit gleichen Werte in Reihe ist keine gute Idee, weil >das zweite Filter das erste erheblich belastet und darunter die >Filtercharakteristik leidet - aber probier's aus. Es gibt Anwendungen, bei denen RC-Glieder mit gleiche Werten zu optimalen Resultaten führt, wenn nicht nur der Ripple, sondern auch die "settling time" eine Rolle spielt. >Es stellt sich die Frage, was Du Dir dabei erhoffst? LTSpice macht >nichts anderes was Du rechnen kannst. Wahrscheinlich braucht er sie für eine Hausaufgabe. War hier schon mal so... Eine solche Ripple-Formel aufzustellen, ist völlig verschwendete Zeit, wenn man einen guten Simulator zur Hand hat.
Kai Klaas schrieb: > Es gibt Anwendungen, bei denen RC-Glieder mit gleiche Werten zu > optimalen Resultaten führt, wenn nicht nur der Ripple, sondern auch die > "settling time" eine Rolle spielt. Was ist denn die "settling time"? Gibt es da auch ein Teutsches Wort für. Mit einem Einschwingen ist mangels komplexer Pol-/Nullstellen wohl kaum zu rechnen ;-)
>Was ist denn die "settling time"? Gibt es da auch ein Teutsches Wort >für. Wenn du im Internet nach dem deutschen Begriff, also "Einschwingzeit" suchst, findest du keine einzige der hervorragenden "application notes" der nahmhaften amerikanischen Chiphersteller, die dieses Thema behandeln. Deswegen verwende ich gerne die englischsprachigen Originalausdrücke, wie "settling time", "phase margin", etc.
Kai Klaas schrieb: > "Einschwingzeit" Wolfgang schrieb: > Mit einem Einschwingen ist mangels komplexer Pol-/Nullstellen wohl > kaum zu rechnen ;-) Bleibt die Frage, woher bei einem/zwei RC-Glieder ein Schwingen kommen soll - allenfalls ein Anpirschen ist da möglich.
Die beste Einschwingzeit relativ zur -3dB Bandbreite ergibt bei zwei gleichen RC-Glidern, wenn diese entkoppelt hintereinander geschaltet sind. Die einfachste Möglichkeit ist es dazu zweite RC-Glied 10 bis 30 fach hochohmiger zu machen. Beispiel: 1kOhm+1uF gefolgt von 20kOhm und 0,047uF. Das ergibt ca. 100Hz -3dB Bandbreite gegenüber 65Hz bei 1kOhm+1uF gefolgt von 1kOhm+1uF. Trotzdem haben beide ungefähr die gleiche Wirkung bei höheren Frequenzen. Die höhere Bandbreite sorgt für schnelleres Einschwingen.
Hallo Helmut_S, ich kann Deinen Tip im Spice nachvollziehen, nur wie kann man das erklären ? Ist das eine Postulat aus dem Studium oder Erfahrung ? Woher kommt der Wert 20-30fach. ? Gruß
Ich habe einfach vermutet, dass entkoppelte RC besser sind als verkoppelte. Dann habe ich das mal simuliert um das zu bestätigen. Man sieht das schon am Frequenzgang, dass man bei guter Entkopplung den steilsten Übergang zum Sperrbereich hin bekommt. 5,10,20,50,100 fach? Ab Faktor 10 gibt es relativ wenig Verbesserung. Angenommen man hat "vorne2 1kOhm, dann hat der zweite R z. B. 10kOhm. Das klingt noch gut. 100kOhm wäre schon weniger gut wegen dem Eingangsstrom des nachfolgenden Verstärkers. Es gibt auch eine Filterklasse die nur aus leider gleichen hintereinander geschalteten Filtern besteht: Lowpass Synchronously Tuned Filter
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