Hallo zusammen, ich habe meine ersten Gehversuche mit dem mbed LPC1768 Board hinter mir und habe mir ein LQFP100 Breakout Board einschließlich einem LPC1768 MCU bestellt und selbigen (vermutlich) erfolgreich auf das Board gelötet. Nachdem ich mir (bis jetzt) ziemlich sicher war, dass meine Annahme in Bezug auf die MCU Pinbelegung korrekt ist, der Versuch 3.3V an PIN 28 (VDD) und Ground an PIN 31 (VSS) anzulegen und damit eine LED an PIN 32 (GPIO) zu betreiben scheiterte, würde ich meine Vorgehen gerne mit den "Pros" im Forum abgleichen :) Ich bin mir nicht (mehr) sicher ob a) meine angenommene Pinbelegung korrekt ist b) ob ich nur Strom anlegen ausreicht, um ein GIPO Pin zu "aktivieren" Gemäß Handbuch (S. 103) liege ich in Sachen Pinbelegung nicht gänzlich falsch und auch der GPIO Pin 32 (S. 99) müsste sofort "unter Strom" stehen. Es liegen am GPIO aber leider keine 3.3 V, sondern nur ein paar mV an :/ http://www.nxp.com/documents/user_manual/UM10360.pdf Ich bin mir nicht sicher ob ich etwas grundlegendes vergessen/übersehen habe und bin daher für Hinweise dankbar! :) Florian (Die Lötstellen sind alle ok, auch wenn es in der Abbildung bei einem Beinchen (Unterseite) etwas "haarig" aussieht.)
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Sowas stimmt mich immer traurig. Dieses Board hat ja - soweit sichtbar - überhaupt nix außer dem µC drauf. Keinen einzigen Stützkondensator, keinen Quarz, keine Resetbeschaltung, keinen Spannungsregler, nicht mal ne ordentliche Masse. Was dir damit bleibt, ist dir ne zweite LP zu designen, wo das alles drauf ist und dazu noch ne Reihe Fassungen für die vielen Pinheads. Und was dir damit ziemlich sicher passiert ist, daß du dabei irgendwo mal 1 oder 2 Pins versehentlich verwechselst. Wahrscheinlich hast du für den µC fast 10 uro ausgegeben und nun hast du trotzdem keine wirklich befriedigende Bastelgrundlage. Mein Vorschlag: Designe dir (z.B. mit Eagle) eine eigene kleine LP, wo der µC, der Quarz, ein 3.3V Spannungsregler, ein MAX232, eine Reset-Taste und ein Steckverbinder für den Bootlader, nötige Hoch- oder Runterzieher, ein Mini-USB-Anschluß usw. mit drauf sind, damit du diese "Haushalts"-Dinge gleich mit drauf hast. Davon 1..3 LP bei Jackaltac sollten nicht wirklich zu teuer sein - und du hast mehr davon als von der o.g. Leiterplatte. W.S.
ich wusste offen gesagt erst mal nicht, ob die Frage ernst gemeint ist (und bin mir immer noch nicht ganz sicher). Aber falls doch... Florian M. schrieb: > der Versuch 3.3V an PIN 28 > (VDD) und Ground an PIN 31 (VSS) anzulegen der Baustein hat mehrere VDD und VSS Pins. Jeder von denen muss richtig angeschlossen sein, nicht nur jeweils einer davon. Florian M. schrieb: > b) ob ich nur Strom anlegen ausreicht, um ein GIPO Pin zu "aktivieren" nein, das reicht bestimmt nicht. Wie kommst du auf diese Idee? Dachtest du, dass du automatisch die USB_UP_LED Funktion nutzt, die vor der Konfigurierung des USB-Interface auf high steht? Um diese Funktion auf den IO-Pin zu legen musst du das PINSEL-Register entsprechend beschreiben. Als Default ist der Pin einfach ein hochohmiger GPIO (P1(18]). Also wenn du mit dem µC etwas anfangen willst musst du - alle Versorgungen anschließen - eine Taktquelle anschließen - ein Programm darauf brennen, das die Hardware vernünftig initialisiert dann klappts auch mit der LED
Hallo Florian, bitte verzeihe meine direkten Worte, aber Du hast noch recht wenig Wissen, um mit dem LPC1768 auf eigenen Beinen zu stehen. Wenn Du schon mit dem mbed gearbeitet hast, warum ziehst Du nicht viel mehr Infos aus dem Board und Projekt? Schaue Dir den Schaltplan des mbed an und verstehe, was da gemacht wurde: http://mbed.org/media/uploads/chris/mbed-005.1.pdf Du wirst erkennen, das ALLE Vss und Vdd angeschlossen werden müsssen. Schaue Dir an, was mit dem Reset Pin geschehen muß, lerne wie Du über USB und dem FTDI Chip ein Programm per Bootloader in den Controller bekommst. So ein externer 12 MHz Quarz ist auch nicht zu unterschätzen, fehlt dieser, macht der Controller gar nix. Was ist mit Stützkondensatoren? ARMs sind hier kleine Sensibelchen .... und noch so einiges mehr was ich hier schreiben müsste.... Dein Vorhaben in Ehren, aber Dir fehlen noch viele Informationen, um den Controller eigenständig zu betreiben. Gehe tiefer in das mbed Projekt. Dort findest Du Informationen über Informationen und außerdem eine riesige Community. Gruß kokisan
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Hallo, das Board ist auch nicht schlecht zum Studieren: http://www.watterott.com/de/LPC1769-LPCXpresso-Board Der Prozessor ist kompatible mit Deinem. Hier findest du alles was du brauchst. Der Preis ist unschlagbar, da auch das Programmierteil bereits auf der Platine sitzt. Darum besorg dir ein fertiges Board und die dazu gehörige Software. Die Arm-Prozessoren LPC1769/LPC1768 brauchen aber ein fundiertes Wissen! Gruß G.G.
Hi, kein Ding, mit offenen Antworten kann ich umgehen ;) Ich muss natürlich zugeben, dass mir mein Vorgehen auch etwas zu trivial erschien. Ich habe aber auch nicht den Anpruch erhoben hier gleich von 0 auf 100 durchzustarten und den MCU zu flashen usw. Aufgrund des folgenden Handbuchauszugs bin ich lediglich davon ausgegangen, dass zumindest 3.3 V an PIN 32 anliegen könnten (natürlich nur sofern man auch alle VDD und VSS Pins connected) ... mehr aber auch nicht. --- snip --- GPIOs are configured using the following registers: 1. Power: always enabled. 2. Pins: See Section 8.3for GPIO pins and their modes. 3. Wake-up: GPIO ports 0 and 2 can be used for wake-up if needed, see (Section 4.8.8). 4. Interrupts: Enable GPIO interrupts in IO0/2IntEnR (Table 114) or IO0/2IntEnF (Table 116). Interrupts are enabled in the NVIC using the appropriate Interrupt Set Enable register. --- snap --- Florian
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a) meine angenommene Pinbelegung korrekt ist Ich würde sagen das Pin1 unten links ist und dann nach rechts gezählt wird.
>Ich würde sagen das Pin1 unten links ist und dann >nach rechts gezählt wird. Upps, ne vergiss es;)
W.S. schrieb: > Sowas stimmt mich immer traurig. Dieses Board hat ja - soweit sichtbar - > überhaupt nix außer dem µC drauf. Keinen einzigen Stützkondensator, > keinen Quarz, keine Resetbeschaltung, keinen Spannungsregler, nicht mal > ne ordentliche Masse. Der LPC1768 kann schon im "Notbetrieb" laufen, also nur mit VDD/VSS für den Digitalteil (Core und IO), auch ohne Stützkondensator und mit dem internen 4MHz Oszillator. LED sollte damit blinken. Besser wäre so: hier gibt es einen Schaltplan für die "normale" Minimalbeschaltung, dann sollte alles gehen: http://shop.ngxtechnologies.com/product_info.php?cPath=21&products_id=90
warum sollte die LED nach dem RESET leuchten? Im zitierten Text steht erst mal nur das die GPIOs nach einem RESET enabled sind, das heisst aber nicht das die auf Output programmiert sind und dann auch noch auf High Pegel eingestellt sind.
siehe S.120, 9.2.1: 'All I/Os default to input with pullup after reset.' Wenn die LED gegen GND angeschlossen ist kriegt die nur den mageren Strom durch den pullup der bei ein paar zig kiloohm liegt.
@Lothar: Danke für den Hinweis mit dem Schaltplan. Mein Aufbau ist zwar nicht besonders schick, aber es funktioniert 1a! Florian
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