Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Regelbarer Wider über analoges Steuersignal


von MartinR (Gast)


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Hallo,

an die Elektronikexperten hier.

Folgendes Problem möchte ich als Elektronik-Laie realisieren:


Mein CNC-Controller gibt mir, über eine Software gesteuert, ein analoges 
Signal von 0-10 Volt Gleichspannung aus.

Dieses Signal (0-10V) möchte ich nun dazu verwenden, einen anderen 
Stromkreis, (der derzeit über ein Potentiometer geregelt wird (0-5V)) so 
zu regeln, dass dieser von 0-5 Volt regelbar ist.
Stromstärke dürfte sich auf ca. 100 mA belaufen.(beide Stromkreise)

Also quasi ein elektronisch geregeltes Potentiometer. Natürlich sollen 
die beiden Stromkreis optisch entkoppelt sein.

Kann man als Laie eine solche Schaltung realisieren, oder sind hier 
absolute Fachkenntnisse erforderlich?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Martin

: Verschoben durch Admin
von MaWin (Gast)


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> Kann man als Laie eine solche Schaltung realisieren

Nein.

> oder sind hier absolute Fachkenntnisse erforderlich?

Es sind genauere Kenntnisse über Ein- und Ausgang erforderlich,
als du sie hier nennst.

Vermutlich reicht ein einefacher 2:1 Spannungsteiler.

von Erich (Gast)


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Ein Potentiometer "regelt" nichts!

Auch wenn man dummerweise seit Erfindung der Röhrenradios anno 1920 oder 
sowas von "Lautstärkereglern" spricht, sind es simple Steller.

Was du suchst, ist also ein Steller der galvanisch (z.B. optisch) 
getrennt 0..5 Volt ausgibt wenn man vorne 0..10 Volt vorgibt.

Gruss

von MartinR (Gast)


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Ja ganz genau. Das soll quasi hinten raus kommen.

Gruß

von MartinR (Gast)


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Im Prizip geht es hier um folgendes. In meiner Drehmaschine ist ein 
Frequenzumrichter eingebaut, der eben diesen 0-5 Volt eingang besitzt 
und entsprechend über das Poti gestellt wird.

Normalerweiße bieten externe Fu´s eben genau den von meiner Steuerung 
angeboteten analogen eingang von 0-10V. Somit ist dies eigentlich 
überhaupt kein Problem diesen anzusteuern.

Nur leider arbeitet eben der Fu meiner Drehmaschine mit einer 
Eingangsspannung von 0-5 Volt.

Eben scheiße gelaufen für mich. ;-)

Gruß Martin

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Klick ma da druff  -->  Spannungsteiler

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Kostet übrigens deutlich weniger als 1 EUR.

von MartinR (Gast)


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Das hab ich schon gesehen. Aber wo ist hier die gewünschte galvanische 
Trennung?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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MartinR schrieb:
> Aber wo ist hier die gewünschte galvanische Trennung?

Gegenfrage:  Warum benötigst du eine galvanische Trennung?

von MartinR (Gast)


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Ich muss sagen, ich weiß es nicht. Aber jemand von der Firma der diese 
Drehmaschinen elektronisch wartet, meinte der Fu gefährdet sei, auch mal 
höhere Spannungen abzugeben. Ich kanns dir nicht beantworten, doch ich 
will kein Risiko eingehen, da die Steuerung nicht billig war.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Gibts zu dem Frequenzumrichter ein Datenblatt o.Ä.?

von Josef Agger (Gast)


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Weidmüller WAZ 4, 0..10V am Eingang auf 0..5V am Ausgang konfigurieren, 
schon lãuft die Sache,sauber galvanisch getrennt ist sie auch.
Ich setze diese Dinger immer ein, sehr zuverlãssig, nicht ganz billig.

von MartinR (Gast)


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Datenblatt nicht direkt. Stromlaufplan kann ich anbieten. Bringt dir 
aber nicht viel wahrscheinlich.

@Josef Agger. Werd ich mir gleich mal anschauen... ;-)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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MartinR schrieb:
> Datenblatt nicht direkt.

Hersteller / Typ?

von MartinR (Gast)


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Optimum. China-Teil.

von MartinR (Gast)


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@ joseg Agger: Der kostet ja ein halbes Vermögen. So viel wollt ich 
eigentlich nicht ausgeben ;-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Exakt das geforderte Modul gibt es von Wago, Bestellbezeichnung 857-400:
http://wago.de/

Erhältlich ist es z.B. bei Reichelt Elektronik.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Magnus M. schrieb:
> Hersteller / Typ?

MartinR schrieb:
> Optimum. China-Teil.

Geile Info!


Sieh dir hierzu die Treffer bei Google an:

https://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&rlz=1T4GGNI_deDE465DE465&q=Optimum+China-Teil

von MartinR (Gast)


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;-) Naja was soll ich sagen: Ich hab doch geschrieben, dass es sich um 
eine Drehmaschine handelt. So Genaue Bezeichnung für dich: Optimum 
D280x700 Vario mit Frequenzumrichter. (China-Teil soll heißen, die 
Maschine kommt aus China)

von MartinR (Gast)


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Und China-Teil heißt auch, nur die Chinesen wissen genau, was da 
eigentlich für eine elektronik eingebaut ist. Ein genaues Datenblatt 
sucht man hier vergebens. Leider...

von Reinhard Kern (Gast)


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MartinR schrieb:
> Und China-Teil heißt auch, nur die Chinesen wissen genau, was da
> eigentlich für eine elektronik eingebaut ist.

Klar, sonst könnte man das ja in Europa nachbauen...

Gruss Reinhard

von Klaus D. (kolisson)


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wenn eine galvanische Trennung wirklich nötig ist könnte man mal über 
eine PWM via Optokoppler nachdenken.

Gruss Klaus

von Aeh (Gast)


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Es gibt sonst auch noch Isolationsverstaerker...

von ?? (Gast)


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MaWin schrieb:
> Vermutlich reicht ein einefacher 2:1 Spannungsteiler.

MartinR schrieb:
> Natürlich sollen
> die beiden Stromkreis optisch entkoppelt sein.

von Andrew T. (marsufant)


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MartinR schrieb:
> Ich muss sagen, ich weiß es nicht. Aber jemand von der Firma der diese
> Drehmaschinen elektronisch wartet, meinte der Fu gefährdet sei, auch mal
> höhere Spannungen abzugeben.


Ja, korrekt -- aber die gibt gibt der FU am motorseitigen AUSGANG ab.

Und nicht am 0...5V EINGANG.

> Ich kanns dir nicht beantworten, doch ich
> will kein Risiko eingehen, da die Steuerung nicht billig war.

Man(n) kann zwar Hosenträger und Gürtel benutzen, um Sicherhheit zu 
haben.

hier ist  jedoch ein einfacher Spannugnsteiler vollkommen ausreichend.

Für NERDs kann man noch einen industriellen Isolationstrafo a la Fa. 
Knick DC Trafo oder Fa. Weidmüller dazupacken.
Ist aber hier  unnötiger Mehraufwand.

von Erich (Gast)


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MartinR schrieb:
> @ joseg Agger: Der kostet ja ein halbes Vermögen. So viel wollt
> ich eigentlich nicht ausgeben ;-)

Es gibt auch einfachere (=preiswertere) Trennverstärker.
Für deinen Zwecks tut's der hier 
http://www.shop.leg-gmbh.de/trennverstaerker/tv10.html
Version  TV10-1  ( 10 Volt --> 10 Volt , siehe PDF).
Die Herabsetzung 2:1 machst mit zwei gleichen Widerständen (z.B. je 1 
kOhm) am Eingang, der Trennverstärker macht nur noch Trenn.

Eine Hilfsspannung von 24 Volt Gleichspannung brauchst auch noch, aus 
einer der Geräte oder aus einem Steckernetzteil (24 V , mind. 100 mA).

Gruss

von MaWin (Gast)


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?? schrieb:
> > Natürlich sollen die beiden Stromkreis optisch entkoppelt sein.

Ich gehe nach wie vor davon aus, daß ein einfacher Spannungsteiler 
reicht, bzw. das nicht voll Ausfahren der 10V.

Aber so lange MartinR keine konkreten Informationen liefert, bleibt das 
eine Vermutung.

von MartinR (Gast)


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Ich frage mich, wieso manche immer irgendwelche Vermutungen anstellen. 
Ich stelle eine Frage zu einer Schaltung, die nun mal gewisse "Dinge" 
erfüllen sollen.

Es kommen sofort irgendwelche Gegenfragen bzw. Vorschläge die ich nicht 
haben wollte.

Vielen Dank an die, die mir dazu auch Antworten geliefert haben.

An die anderen kann ich nur appelieren, dass ich nun mal keine genaueren 
Informationen liefern kann, da nun mal kein Elektrotechniker bin.

Ich hab mir das halt so gedacht: Geht man in den Baumarkt und möchte 
eine Lampe kaufen, frag man den freundlichen Verkäufer und man bekommt 
seine Lampe. Was bringts mir, wenn mir der nette Verkäufer stattdessen 
eine Teichpumpe anbietet, nur weil er meint, dass diese viel besser als 
eine Lampe ist. ;-)

Die Sache hat sich auch erledigt. Hab an meiner FH jemanden gefunden, 
der mir so ein Ding baut. Kosten ca. 10 €.

Vielen Dank für euren Rat.

Gruß Martin

von Harald W. (wilhelms)


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MartinR schrieb:

> Ich frage mich, wieso manche immer irgendwelche Vermutungen anstellen.
> Ich stelle eine Frage zu einer Schaltung, die nun mal gewisse "Dinge"
> erfüllen sollen.

> An die anderen kann ich nur appelieren, dass ich nun mal keine genaueren
> Informationen liefern kann, da nun mal kein Elektrotechniker bin.

Nun ein "Regelbarer Wider über analoges Steuersignal" mit optischer
Entkopplung lässt sich nicht so ohne weiteres verwirklichen und ist
vermutlich auch gar nicht notwendig. Da Du ja anscheinend nicht über
die nötigen Fachkenntnisse verfügst, musst Du Dich nicht wundern,
wenn man Dir bessere Vorschläge macht. Falls der jemand, der das
angeblich bauen kann, einen Standard-OK als "regelbaren Widerstand"
vwerwenden will; das funktioniert schon mal nicht.
Gruss
Harald

von Klaus D. (kolisson)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Da Du ja anscheinend nicht über
> die nötigen Fachkenntnisse verfügst, musst Du Dich nicht wundern,
> wenn man Dir bessere Vorschläge macht.

Genau !

.. und die Idee mit der lampe ist auch nicht so abwegig. Ne schöne Lampe 
aus dem Baumarkt und einen LDR ... das gibt eine feine galvanische 
Trennung.

Gruss Klaus

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Der verkauft ihm womöglich eine "Blackbox" mit nem 2:1 Spannungsteiler 
für 10 Steine.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Das klingt doch nach wie gemacht für den ISO124.

von MartinR (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für die Skeptiker. Keine Ahnung was der mir baut. Er meinte die Bauteile 
kosten ca. 5 €. Dazu brauch ich dann ein 12 Volt Netzteil (5€) um diese 
Bauteile zu versorgen. Für was auch immer^^.

Als Beispiel diente diese Platine hier: 
http://www.einfach-cnc.de/paulimot_pm190.html unten

Wird scho werden.

Gruß Martin

von Harald W. (wilhelms)


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MartinR schrieb:

> Als Beispiel diente diese Platine hier:
> http://www.einfach-cnc.de/paulimot_pm190.html unten

...also genau die falsche Schaltung, die ich vermutet habe.
Ein OK ist nun einmal kein "regelbarer Widerstand". Selbst
der Ausdruck ist falsch. Es müsste einstellbarer Widerstand
heissen. Aber wenn es Dir aud 1mm mehr oder weniger bei
Deinen gefertigten Teilen nicht ankommt...
Gruss
Harald

von MartinR (Gast)


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OMG. Ich wollte doch einfach nur ein Teil das, wie ich beschrieben habe, 
eine gewisse Funktion erfüllt. Jetzt kann ich mir anhören, dass regeln 
und einstellen nicht das selbe ist.

An meiner FH habe ich rumgefragt und 5 Leute sagten geradeheraus, dass 
sie sowas nicht bauen können, bzw. nicht wissen wie genau und fertig. 
Einer sagte halt dann er weiß wie das geht und schwupps hat sich die 
Sache erledigt. Mehr Infos als Stromeingang, Stromstärke und um was für 
ein Signal es sich handelt, musst er nicht wissen.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Na so was... und ich dachte es ginge um eine SteuerSPANNUNG.

Wie man sich doch täuschen kann    =)

von Harald W. (wilhelms)


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MartinR schrieb:

> OMG. Ich wollte doch einfach nur ein Teil das, wie ich beschrieben habe,

Ja, eine Schaltung von Laien für Laien. :-(
Gruss
Harald

von Grübler (Gast)


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wieso funktioniert das dann??

von MaWin (Gast)


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> dass sie sowas nicht bauen können, bzw. nicht wissen wie genau und
> fertig.

Denen geht es also wie den meisten hier im Forum: Deine Informationen 
sind unzureichend.

> Einer sagte halt dann er weiß wie das geht und schwupps hat sich die
> Sache erledigt.

Oder er liegt falsch.

> Mehr Infos als Stromeingang, Stromstärke und um was für
> ein Signal es sich handelt, musst er nicht wissen.

Doch, kann er aber nicht, weil du zu faul bist, mehr Informationen 
bereitzustellen.

Es kann also sein, daß seine Lösung auf deine Rahmenbedingungen nicht 
passt, und es kann Glück sein, wenn sie dein Problem löst.

Klügere Menschen kennen viele Möglichkeiten, von denen einige auf einige 
Grundbedingungen passen, und andere auf andere Grundbedingungen.

Wenn man nur eine Sache kennt, glaubt man, sie passt überall.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Wenn man nur eine Sache kennt, glaubt man, sie passt überall.

Genau, wenn man nur einen Hammer hat, sehen alle Probleme wie Nägel aus.
:-)
Gruss
Harald

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