Hallo liebe Leute:) ich habe vor Daten mit freiraumübertragung zu verschicken und diese dann mit einer Fotodiode zu empfangen und auszuwerten. (das ist die kurz version :) ) Das Datensignal soll ca ein 20 kBit/s Rechtecksignal sein. Allerding wird die Photodiode nicht nur den Lux Wert von meinem Datensignal detektieren sondern die Umgebungshelligkeit. Das heisst ja dan wohl: ich habe einen DC Anteil durch das Licht in der Umgebung und dan eben meinen Informationsstrom der dann 20kBit/s hat. (Nur ein Beispiel) DC-Anteil : 200 nA Pegel-Informationsstrom: 1µA und 2µA Frage: wie bekomme ich da das Umgebungslicht aus meinem Signal ? Hat da jemand eine Idee oder Erfahrungen ? wäre sehr froh über Vorschläge. gruß vuvu
Mit einem Hochpass, die Filtern für gewöhnlich Gleichanteile. Ich weiß nicht welche Übertragungsrate so ein IR-Empfänger schafft, aber die TSOPxxxx-Empfänger machen genau das selbstständig.
@ Roland ... (rowland) >Mit einem Hochpass, die Filtern für gewöhnlich Gleichanteile. >Ich weiß nicht welche Übertragungsrate so ein IR-Empfänger schafft, aber >die TSOPxxxx-Empfänger machen genau das selbstständig. Die schaffen aber keine 20 kBit/s Datenrate.
Falk Brunner schrieb: > Die schaffen aber keine 20 kBit/s Datenrate. Für die Abtrennung von DC reicht ein Kondensator im Signalweg - wieso um alles in der Welt sollen da keine 20 kbit/s durchkommen? Das hat man schon vor 50 Jahren in Röhrenverstärkern problemlos geschafft. Gruss Reinhard
>> Die schaffen aber keine 20 kBit/s Datenrate.
Kommt auf die Empfänger-Diode und die Störungen durch Sparlampen usw.
an.
Wenn unser TS hier im Forum etwas gründlicher sucht, wird er noch viele
nützliche Hinweise dazu finden. Kurz: Koppel-C und optische Filter
könnten helfen.
vuvu vivi schrieb: > DC-Anteil : 200 nA > > Pegel-Informationsstrom: 1µA und 2µA Da ist ja der Umgebungslichtanteil kleiner als das Nutzsignal. Du kannst also das Signal ganz normal mit einem TIA verstärken und anschließend filtern. Spannender wird die Sache, wenn der DC-Anteil das Nutzsignal um eine oder gar mehrere Größenordnungen übersteigt, das Nutzsignal mit einem hohen Faktor verstärkt werden soll und trotzdem noch eine gute Bandbreite erreicht werden soll. Dann sollte der DC-Anteil idealerweise direkt an der Quelle (nämlich der Fotodiode) entfernt werden. Dies geschieht dadurch, dass dort ein Gegenstrom addiert wird, der so ausgeregelt wird, dass der DC-Anteil der Summe zu null wird. Hier gibt es eine Diskussion mit einigen Schaltungsvorschlägen zu diesem Thema: Beitrag "Fotodiode Gleichanteil entfernen"
Reinhard Kern schrieb: > wieso um > alles in der Welt sollen da keine 20 kbit/s durchkommen? Da hat Falk schon Recht. So ein TSOPx arbeitet laut Datenblatt nur bei einer Minimaldatenpulslänge von 10 Impulsen der Trägerfrequenz zuverlässig. Bei einem 54kHz-Type wären also gut 6kBit/s möglich.
@ Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) >Für die Abtrennung von DC reicht ein Kondensator im Signalweg Nicht immer. >- wieso um >alles in der Welt sollen da keine 20 kbit/s durchkommen? Beitrag "Re: Fotodiode DC-Anteil" < Das hat man <schon vor 50 Jahren in Röhrenverstärkern problemlos geschafft. Das ist gar nicht das Problem. Beitrag "Re: Fotodiode DC-Anteil"
Wenn möglich sollte man versuchen den DC Anteil beim Licht klein zu halten, etwa durch einen Optischen Filter. Mehr Hintergrundlicht gibt auch immer mehr Rauschen. Zum Senden wird man vermutlich 880 oder 940 nm IR Dioden verwenden - dafür gibt es Fotodioden mit Filter, die zumindest nur für den Teil von etwa 750-1000 nm empfindlich sind. Die üblichen TSOP... reichen von der Datenrate nicht aus. Es könnte aber auch ähnliche ICs für höhere Datenraten geben. Sonst müsste man den Empfänger halt einzeln aufbauen - vermutlich mit einer etwas aufwendigeren und weniger Fehleranfälligen Modulation/Demodulation der Daten, damit man mit der Frequenz und Bandbreite nicht so hoch gehen muss.
Will man den Anteil des Umgebungslichts vom Signal eines IR-Empängers abtrennen, ist es wohl angebracht, mit DC (durch Tageslicht), sowie mit niederfrequenten Störungen von Glühlampen und Leuchstoffröhren zu rechnen. Im einfachsten Fall, reicht ein Hochpass (1 kHz) um dein Nutzsignal für die Auswerteschaltung deutlich erkennbar zu machen. Dazu sollte es aber mindestens ein RS232-Signal sein, um nicht auch niederfrequente Teile des Nutzsignals abzuschwächen. Start-/Stopp erscheinen bei 20 kBaud im 2 kHz-Takt, Datenbits mit >= 2 kHz. Problematischer kann es mit Sparlampen, oder LED-Lampen werden! Dort sind u.U. Spannungswandler verbaut, die das Licht mit höheren Frequenzen modulieren.
eventuell bietet dir das hier ne anregung. http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/20mrvr2.pdf die fotodiode sollte ein tageslichtfilter eingebaut haben.
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