Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik "Hallsonde für Oszilloskop" im Eigenbau?!


von Martin (Gast)


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Hallo Leute,
ich hätte eine Frage an Euch!

Ich würde mir gerne eine Hallsonde für mein Oszilloskop bauen, um 
verschiedene Flussdichten zu messen.

Bin aber leider "noch" ein Anfänger in Elektronik und habe kein Ahnung 
wie ich an die Sache rangehen soll.

Kann mir von Euch vieleicht jemand helfen?

Als Hallsensor hätte ich den HE144 bei mir herumliegen.
Ander Komponenten: INA105, INA111, INA114, TS912, LM317, verschiedene 
DC/DC Wandler,..

Kann man mit diesen Bauteilen etwas brauchbares aufbauen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Grüße,
Martin

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dein Hallsensor arbeitet in Brückenschaltung, du brauchst also als 
erstes eine saubere Versorgung für den Querstrom durch den Sensor. Das 
Datenblatt hilft, einen geeigneten Strom zu dimensionieren.
Der INA114 als Differenzverstärker scheint doch recht gut geeignet zu 
sein. Die Ausgänge des Hallsensors auf die Eingänge des INA114 und du 
bist praktisch schon fertig. Evtl. solltest du noch ein/zwei Potis für 
Verstärkung und Offsetabgleich vorsehen, Auch hier sind das Datenblatt 
und ein paar OpAmp Grundschaltungen von Nutzen:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/index.htm#6
Du brauchst also vor allen Dingen eine saubere, symmetrische 
Spannungsversorgung für Opamp und Sensor, man kanns nicht oft genug 
sagen :-)

von Martin (Gast)


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Hallo Matthias,

danke für deine Antwort!

Hab mir nicht gedacht das ich nur so wenige Bauteile brauchen werde, 
aber umso besser :-)

Werd mich dann mal an die Sache heranwagen.

Hätte bitte noch eine Frage, vieleicht kannst Du diese auch beabtworten:
Dar der Sensor sehr kleine Anschlüsse hat würde ich gerne fixieren und 
in Epoxidharz eingießen.
Ist das ein Problem für den Sensor, würde das Epoxidharz die Funktion 
des Sensors beeinflußen?

Vielen Dank nochmal!

von Stephan (Gast)


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Der Sensor arbeitet normalerweise auch noch in Epoxyd.
Habe damit schon welche vergossen.
Meistens will man jedoch in möglichst engen Luftspalten messen, deshalb
wäre zusätzliches Epoxyd nicht unbedingt sinnvoll.

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