Hi Leute, Ich interessiere mich schon seit längerem für Mikrokontroller und dergleichen. Deswegen wollte ich jetzt mal ein Projekt in diesem Bereich anfangen, was wäre, selber einen Taschenrechner zu bauen. Ich habe bereits einiges an Programmiererfahrung, aber für dieses Projekt werde ich höchstwahrscheinlich nur C/asm benötigen. Für meinen Taschenrechner habe ich mir folgende Bauteile überlegt: - Tasten: 1-9; +-*/; =; (); , - LCD-Display - Mikrokontroller - Akku/Batterien Wie bereits an der Tastenbelegung zu sehen ist, soll der Taschenrechner ganze Terme lösen können. Die hierfür benötigte Technik kenne ich bereits. Die Frage an euch wäre jetzt, ob ihr den Lerneffekt eines solchen Projektes für hoch haltet und welchen Mikrokontroller ihr mir empfehlen würdet(Zur Programmierung des Mikrokontrollers steht mir ein Arduino bereit). MfG man_nam
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ich wuerd mal eine Simulation fuer den PC schreiben. Was mit jedem Tastendruck geschehen soll. Und wenn das dann geht allenfalls. Aber aufm Controller erst durch die LED beispiele.
Die Bedien-Logik eines echten Hardware-Taschenrechners ist nicht ohne - da meine ich jetzt nichtmal das Rechnen ansich, sondern das Verhalten bezüglich der Eingaben. Natürlich ist es mit genügend Energie machbar, aber es wird häufig gewaltig unterschätzt und mal eben so dahingeklimpert ist da Nichts zu stemmen. Das muss man genau planen bzw. Aufschreiben (z.B. per PAP oder Struktogramm). Ich sehe das immer, weil ich einen Software-Taschenrechner als Übungsprojekt in meien Javascript-Kursen verwende. Die vielen Ahs und Ohs sind immer sehr amüsant ... Der Lerneffekt ist auf jeden Fall gegeben!
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Hmmm, habe ich auch schon einmal gemacht, dein Einstiegsprojekt hat 3 Schwierigkeiten: Die Tasten (ich gehe mal davon aus, dass du die 0 schlicht vergessen hast): Das sind insgesamt 17 (leider) Tasten. Diese würde ich in einer 4 x 4 Matrix einlesen und eine einzelne Taste an einen Port hängen (das Auslesen einer 4 x 4 Matrix ist zwar kein Hexenwerk, aber soooooo ganz einfach ist das nicht, ich hatte eine Handytastatur mit 4-fach Belegung programmiert gehabt) Zweiter "Knackpunkt", der Term: Soll der editierbar sein, mußt du auch so etwas wie strinsch (so heißt das bei mir) implementieren. <strinsch> ist dann eine Funktion, die ein einzelnes Zeichen in einen String einfügen kann, das char - Array vergrößert sich somit um einen Wert. Dritter (und schwierigster) "Knackpunkt", die Funktion: Das Zerlegen eines kompletten Terms in Teilterme um diese dann zu berechnen ! Viel Spaß Ralph
Max Mustermann schrieb: > Deswegen wollte ich jetzt mal ein Projekt in diesem Bereich > anfangen, was wäre, selber einen Taschenrechner zu bauen. Ist nicht so gemein(t) wie es klingt: Bring erstmal ne LED zum blinken, dann das selbe mit Tasterabfrage. Anschließend kannst du dich mit dem Entprellen der Taster beschäftigen und dann die Ansteuerung des LCD-Displays programmieren. Erst wenn du all dieses bereits programmiert hast, würde ich mich an die Programmierung eines größeren Projektes, wie z.B. des Taschenrechners wagen.
Wieviel kostet ein Taschenrechner, der sowas alles kann? 20 Euro?
Max Mustermann schrieb: > Die Frage an euch wäre jetzt, ob ihr den Lerneffekt eines solchen > Projektes für hoch haltet und welchen Mikrokontroller ihr mir empfehlen > würdet An einem solchen Projekt kann man in der Tat sehr viel lernen. Auf jeden Fall viel mehr, als wenn man nur EUR 20,- vom Taschengeld ausgibt. Der µC muß nicht sehr groß sein. Ein Standard-LCD braucht minimal 6, maximal 11 Pins. Die Tastaturmatrix für NxM Tasten dann entsprechend N+M Pins. Ich würde da auch nicht auf Krampf eine 4x4 Matrix erzwingen wollen. Es spricht ja gar nichts gegen eine 4x5 Matrix (Tasten CE und C würde ich für nützlich halten, außerdem Wurzel, Quadrat, Inverses, Memory?). Wenn man sich clever anstellt, kann man die Datenleitungen zum Display gleichzeitig für die Tastatur nutzen. Speichermäßig muß man sich nicht unnötig einschränken, vielleicht will man das Ganze ja später noch erweitern. Auch preismäßig fällt mehr Speicher nicht ins Gewicht. Nimm also z.B. einen ATmega328. Oder noch größer: ATmega1284. Letzterer hat so viele Pins, daß du dir sämtliche Akrobatik beim Anschließen von Tasten + Display sparen kannst. Softwaremäßig würde man das Ganze natürlich als Automaten realisieren. Wobei es auch da mehrere Ansatzpunkte gibt. Man kann es komplett zu Fuß aufbauen. Oder man verwendet Lexer/Parsergeneratoren a'la flex/bison. Und wenn es auf Basis von DOUBLE läuft, könnte man mal die Arithmetik unten drunter austauschen. Wie wäre es mit Ganzzahlarithmetik beliebiger Länge? Komplexe Zahlen? Bruchrechnung? Hier würde sich dann natürlich C++ anbieten. XL
Also, ich habe gestern, spät abends, ein paar Tasten vergessen. Hier noch einmal die korrigierte Form: - Tasten: Ziffern 0-9; +-*/; ,; (); =; ANS; CLEAR; Pfeiltasten(Rechts/Links) => 22 Tasten - On/Off Schalter - LCD-Display - Mikrokontroller - Akku/Batterien Ich würde ganz gerne erst einmal in der ersten Version nur die vier Grundrechenarten mit Punkt vor Strich und Klammern, also Termen implementieren. Heute Abend programmiere ich mal eine Demo, die ich hochladen kann. Das mit dem einfügen eines Zeichens in den String ist ja auch nicht so die Hürde. Entweder man fügt direkt ein, oder verschiebt vorher das ganze Array eins nach rechts. Den uC würde ich am liebsten so auswählen, dass er möglichst klein ist. Ihr habt gesagt, dass man die Tastendrücke als Matrix einlesen kann. Wie funktioniert das dann konkret? Dann habe ich bei zB 3x3 Tasten am uC 2x3 Pins. Wenn ich nun sagen möchte, dass die 8. Taste gedrückt wurde steuere ich dann bei der ersten Reihe den 2. Pin an und bei der zweiten Reihe auch den 2. Pin? Naja, ist vielleicht noch ein bisschen uneindeutig. Ich lasse heute Abend noch eine Zeichnung folgen.
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@ Max Mustermann (Firma: Schule) (man_nam): Schönes Spielzeug, und noch sinnvoll. Ich selbst würde für ein solches Projekt ein beliebiges Board nehmen, was man über die RS232 an den PC klemmen kann. Dort hat man schon Tastatur und Display in Form eines Terminals wie z.B. TeraTerm. Also nur wegen der Rechensachen. Richtiges Display und Tastatur kann man später jederzeit nachrüsten.
Max Mustermann schrieb: > Also, ich habe gestern, spät abends, ein paar Tasten vergessen. Hier > noch einmal die korrigierte Form: > - Tasten: Ziffern 0-9; +-*/; ,; (); =; ANS; CLEAR; > Pfeiltasten(Rechts/Links) => 22 Tasten Siehste. Eine 4x4 Matrix reicht bei weitem nicht. > Ich würde ganz gerne erst einmal in der ersten Version nur die vier > Grundrechenarten mit Punkt vor Strich und Klammern, also Termen > implementieren. Heute Abend programmiere ich mal eine Demo, die ich > hochladen kann. Aber bitte nicht hier. Du willst doch dabei etwas lernen. Wenn du Fragen zur Hardware oder Software hast, gibt es hier nebenan ein µC Forum wo das paßt. > Den uC würde ich am liebsten so auswählen, dass er möglichst klein ist. Wozu? Wie klein glaubst du das bauen zu können, mit einem LC-Display und 22+ Tasten? Selbst ein ATmega1284 im DIL-40 Gehäuse ist deutlich kleiner als das Display. So kompakt (und stromsparend) wie einen Taschenrechner, selbst einen aus den 80ern, wirst du das sowieso nicht hinbekommen. > Ihr habt gesagt, dass man die Tastendrücke als Matrix einlesen kann. Wie > funktioniert das dann konkret? http://www.google.com/search?&q=tastenmatrix Gleich der erste Treffer erklärt das ausführlich. Und schon kannst du etwas neues lernen. Ich empfehle auch ausdrücklich das komplett mit Tastatur und Display am Controller aufzubauen. Nur so lernst du die Dinge, die spezifisch für einen µC sind - Interrupts, Nebenläufigkeit, Hardware-Software-Balance. Und vor allem wirst bei der Fehlersuche (und das wird passieren) etwas über die Besonderheiten von µC lernen. XL
Max Mustermann schrieb: > Die Frage an euch wäre jetzt, ob ihr den Lerneffekt eines solchen > Projektes für hoch haltet und welchen Mikrokontroller ihr mir empfehlen > würdet Ich denke schon. Ein solches Projekt zwingt einen geradezu, erstmal einen Programmablaufplan zu erstellen. Man muß genau definieren, welcher Zustandswechsel wird bei einem Tastendruck für jede Taste ausgeführt. Ohne PAP gehts einfach nur in die Hose. AVR ist schon o.k., ein ATmega48..328 sollte reichen. 20 Tasten als 4*5 Matrix + 6 Pins für das LCD = 15 IOs.
So, habe die entsprechenden Dateien für den Taschenrechner einfach mal in den Anhang gepackt(Ist aber nur für die Windows-Konsole). Ich habe 22 Tasten, also wäre wohl eine 5*5 Matrix optimal, oder? Daraus würde folgen, dass ich 10 Pins benötigen würde. Dann hätte ich mit dem LCD-Display 16-22 Pins. Hier wäre doch ein Atmega8 optimal, zumal das Tutorial hier ja auch auf dem aufbaut, oder? Den könnte ich dann auch einfach beim Conrad um die Ecke abholen und direkt mit dem experimentieren. Oder übersehe ich hier irgendtwas?
Max Mustermann schrieb: > Hier wäre doch ein Atmega8 optimal, Ah ja. Soll dein Taschenrechner eigentlich nur IO-Pins bedienen, oder soll er auch noch nebenbei rechnen? Die einfache 32-bit-Gleitkommaarithmetik eines AVR-GCC ist ohnehin schon etwas dünn für einen Taschenrechner, denn die geht nur von 1E-38 bis 1E38 (so übern Daumen), während Taschenrechner allgemein einer 1E-99 bis 1E99 abdecken.
magic smoke schrieb: > Wieviel kostet ein Taschenrechner, der sowas alles kann? 20 Euro? Ich glaube kaum, das der Endpreis einen Bastler abschreckt, oder jedenfalls davon abbringt, solches Projekt zu starten. Ich habe jedenfalls um das Jahr 1980 herum auch erst gedacht, bevor Du ´nen Computer baus´t musst Du erst mal einen Taschenrechner fertig bekommen. Ich hatte damals wegen meiner unerfahrenheit einfach "nachgebaut" und muss gestehen, ich habe nur elektronik gelernt, jedoch nicht die funktion. Ich ziehe meinen Hut, vor jedem, der sich dieser herausforderung an nimmt. Gruss Asko.
Gibt es auch einen C-Compiler für den AVR der echte double() Genauigkeit (64bit) bietet?
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Ich hatte mal einen speziellen Rechner zur Kassenabrechnung gebaut. Der war mathematisch recht einfach, es musste nur das Gewicht der abgewogenen Münzen (pro Sorte) in die Stückzahl umgerechnet werden und die Stückzahl der Münzrollen aus einer Tabelle dazu addiert werden. Das Programm war komplett in ASM auf einem Mega8 mit einem Nokia Handy-Display als Anzeige. Was ich aber eigentlich sagen möchte, ist, dass es recht einfach war, die Tastatur eines einfachen, billigen Rechners zu verwenden. Man muss nur die Matrix nachmessen. Da nur eine Taste zu gleichen Zeit nötig war, setze ich einfach die Spalten nacheinander auf 1 und schaue, an welcher Zeile die ankommt. Die Spalte haben die Wert 16,32,48,64... und dazu wird einfach die Nummer der empfangenen Zeile addiert, was einen 'Tastencode' gibt, mit dem ich dann über eine Tabelle zum passenden Unterprogramm springe. Der Aufbau sieht zwar sch... aus, der Rechner funktioniert aber schon seit Jahren. Inzwischen ist auch die rechte Tastaturspalte mit den Münzwerten beschriftet.
Hallo Max. Max Mustermann schrieb: > Die Frage an euch wäre jetzt, ob ihr den Lerneffekt eines solchen > Projektes für hoch haltet und welchen Mikrokontroller ihr mir empfehlen > würdet(Zur Programmierung des Mikrokontrollers steht mir ein Arduino > bereit). Die Idee ist sehr gut und sinnvoll. Aber so ein Projekt ist eigentlich der dritte Schriit im MC-Lauflernprogramm. Der erste Schritt wäre, ein paar Leds blinken lassen, auf Taster reagieren, Werte wegspeichern und wiederholen, ec. Kleinere Projekte mit ein paar Relais zum Ansteuern. Der zweite Schritt wäre einen kleinen Taschenrechner für die vier Grundrechenarten zu bauen. Ein Taschenrechner ist nicht nur Software, sondern auch Hardware. Display, Battery/Akku, Akuuladen, Tiefentladeschutz..... Dazu kommt die Mechanik. Gehäuse, Display, Batteriefach, Stromversorgungsstecker. integration der elektronik in das Gehäuse oder Konstruktion des Gehäuses um die Elektronik herum....;O) Unterschätz das nicht. Und mit den Erfahrungen gehst Du dann den großen Taschenrechner an. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Danke. Ich werde mir dann ersteinmal ein paar AVRs und ein LCD bei Conrad holen und versuchen, die jeweils ans laufen zu bekommen. Falls ich dabei Probleme haben sollte, werde ich mich wieder hier melden.
Helmut S. schrieb: > Gibt es auch einen C-Compiler für den AVR der echte double() Genauigkeit > (64bit) bietet? Ja (IAR zum Beispiel), wobei Taschenrechner üblicherweise anders arbeiten. Wäre auch die Frage, ob man sowas wie "arbitrary precision arithmetic" (gmp etc.) auf einem AVR zum Laufen bekommt.
@Jörg Danke. Ich vermute ab den 16bit Controller aufwärts gibt es das bei allen C-compilern. Habe gerade gegoogelt: http://sourceforge.net/mailarchive/message.php?msg_id=29818206 There is no double (64-bit) support in the mspgcc toolchain, only float (32-bit), with double being equivalent. .... Wenn das immer noch so ist, dann ist der GCC aber ziemlich rückständig.
Helmut S. schrieb: > Wenn das immer noch so ist, dann ist der GCC aber ziemlich rückständig. Das hat absolut nichts mit dem GCC zu tun. Es ist einfach eine Entscheidung der jeweiligen Ports, die man in erster Linie aus Ressourcengründen so getroffen hat. Der Pferdefuß ist ja, dass per C-Standard intern alle Gleitkommaberechnungen in "double" erfolgen müssen (type promotion). Wenn nun "double" ein 64-bit-Typ ist, dann explodiert der Code ziemlich schnell ... Schön wäre es halt, wenn man das zur Compilezeit auswählen kann. (Beim IAR kann man das meiner Meinung nach auch.) Übrigens verlangt der C-Standard keineswegs ein 64-bit-double; in den Drafts zu C99 genügte sogar ein 32-bit-double noch. Kurz vor der Verabschiedung hat man das aber so geändert, dass es nicht mehr reicht, aber beispielsweise ein 48-bit-Typ (wie einstmals bei Turbo Pascal auf dem Z80) würde die Bedingungen erfüllen.
Diese Bauteile würde ich dann kaufen. Könnt ihr da einmal kurz drüber schauen? Diese Tasten werde ich verwenden:
1 | |
2 | ( ) < > |
3 | C ANS DEL / |
4 | 7 8 9 * |
5 | 4 5 6 - |
6 | 1 2 3 + |
7 | 0 , E = |
6*4 = 24 Tasten 6+4 = 10 benötigte I/O-Pins Schoneinmal Danke.
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soul eye schrieb: > was tut '<' und '>'? Links- und rechtsschieben? Das soll wohl Cursor links/rechts werden. Um die Eingabe korrigieren zu können. Halte ich (genauso wie DEL) in der ersten Ausbaustufe für unnötig. Ich fürchte auch dieses "Projekt" wird daran sterben, daß sich der TE übernimmt. Wenn er (eigene Aussage) ein Anfänger ist, dann sollte er auch erstmal klein anfangen. Eine LED blinken lassen. Display anschließen und den Zeichenvorrat anzeigen lassen. Tastatur dazu und eingegebene Zeichen aufs Display echo-en. Bis er da angekommen ist, ist es Weihnachten. Dann den einfachstmöglichen Taschenrechner: nur Ziffern, + und =. Das dann mit Kommastellen. Wieder 2 Wochen weg. Dann -, * und / dazu. Nochmal 2 Wochen. Beim Implementieren von Klammern wird er feststellen, daß er eine Abstraktion für Operationen braucht und einen Stack. Dann gibt er entweder auf oder schreibt alles nochmal neu. Ein Kommandozeileneditor kommt erst ganz am Schluß als Sahnehäubchen oben drauf. IMHO. Ich werde den Thread weiter verfolgen. Aber ich werde kein bisschen überrascht sein, wenn sich der TE nach einer Weile nicht mehr meldet und das Projekt sanft entschläft. @Max: eine Einkaufsliste als .rtf? Wirklich? Hättest du die paar Zeilen nicht einfach kopieren & einfügen können? XL
Axel Schwenke schrieb: > Dann den einfachstmöglichen Taschenrechner: nur Ziffern, + und =. Das > dann mit Kommastellen. Wieder 2 Wochen weg. Dann -, * und / dazu. > Nochmal 2 Wochen. Beim Implementieren von Klammern wird er feststellen, > daß er eine Abstraktion für Operationen braucht und einen Stack. Dann > gibt er entweder auf oder schreibt alles nochmal neu. Ich geb dir in der Sache recht, wollte nur anmerken, dass sein rekursiver Abstieg grundsätzlich in Ordnung programmiert ist. D.h. den Teil kriegt er sicherlich hin (sofern er den rek. Abstieg verstanden hat und nicht nur abgeschrieben) Ich bin allerdings auch eurer Ansicht, dass der Knackpunkt hier in der Ansteuerung des LCD bzw. Auswertung der Tastaturmatrix liegt. Das ist selbstverständlich machbar, aber für einen Anfänger in der µC-Programmierung ist es zu viel auf einmal. Da fehlen entsprechende Vorübungen, um auf den notwendigen Level zu kommen.
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> ob ihr den Lerneffekt eines solchen Projektes für hoch haltet Ja, du merkst schnell, warum Taschenrechner in Dezimal mit 3 unsichtbaren guard Stellen arbeiten. > float result = 0.0f; Oh, du glaubst, noch mit float auszukommen. Vergiss es. Dein Glück: Du brauchst keine float-Library in den Arduino reinzulinken, das spart Platz, vor allem die Routine float in string wird überflüssig. Der Nachteil: Du suchst eine BCD Lib. Das ist noch einfach, wenn es um die 4 Grundrechenarten geht (mehr willst du nicht), aber für sinus/exp etc. musste ich mir meine mit Cordic selber schreiben. Vielleicht findest du den Source zu einem älteren kommerziellen Taschenrechner. > und welchen Mikrokontroller ihr mir empfehlen würdet > (Zur Programmierung des Mikrokontrollers steht mir ein Arduino bereit Nimm doch den Arduino. > LCD-Display Um wirklich Strom zu sparen, würde man ein nacktes LCD Glas nehmen, dann müsste der Controller so eines im Multiplex ansteuern können. Das kann ein Arduino nur per zusätzlichen externen Widerständen, und es kostet verdammt viele I/Os. Nimmst du ein alphanumerisches Display, wie DOG von EA, liegt der Stromverbrauch etwas höher, aber es tut jeder uC ohne besondere Ansteuerung, Pinanzahl und externe Zusatzbeschaltung. Ich würde zum alphanumerischen raten, dann kannst du mit dem Board (Display, Arduinio, Tasten) auch mehr machen als bloss diesen Taschenrechner. > Ich bin allerdings auch eurer Ansicht, dass der Knackpunkt hier in der > Ansteuerung des LCD bzw. Auswertung der Tastaturmatrix liegt. Da gibt es aber 10000 Beispielprogramme, denn quasi JEDES Programm braucht Anzeige und Bedienung.
P.S.: Bauteile: Nimm als Spannungsregler einen LP2950-5, dann tut es als Batterie ein 9V Block den du auch bis zum Ende entladen kannst, und der Regler braucht keine 5mA für sich, sondern nur Mikroampere.
So, die Teile sind übermorgen da und ich beginne jetzt schoneinmal mit der Planung, wie ich die genau verbauen werde. Ist folgender Schaltplan tauglich, um mit dem ATmega328 die beiden LEDs blinken zu lassen?
Max Mustermann schrieb: > Ist folgender Schaltplan tauglich, um mit dem ATmega328 die beiden LEDs > blinken zu lassen? naja .. 1. Kondensatoren fehlen 2. anstelle von 9V -> 5V kannst du eher 4.5 oder 6 V ohne Stabi (mit 3 oder 4 Mignon Zellen) nutzen. die 9 Volt Batterien haben eine lausige Kapazität, und die willst du auch noch mit einem gewöhnlichen 7805 in Wärme umsetzen ...
Max Mustermann schrieb: > Ist folgender Schaltplan tauglich, um mit dem ATmega328 die beiden LEDs > blinken zu lassen? Zusätzlich zu den schon genannten Dingen: - 10K von Reset nach Vcc vorsehen - wo ist der ISP-Anschluß? - für den Anfang ist es womöglich geschickter, mit einen USB-Programmierer den µC direkt vom USB zu versorgen - man würde LEDs besser an Pins hängen, die man nicht für ISP braucht XL
Ich habe mich letzendlich doch entschieden. Es ist einfach einfacher ;). Welchen würdet ihr mir denn da so empfehlen? Er sollte anfängerfreundlich und billig sein. Ich habe bisher ein Auge auf den "MySmartUSB light"(16€) geworfen. Auch zu Auswahl stehen der "MySmartUSB MK 2"(35€) oder der "MySmartUSB MK3"(28€), wobei ich nicht weiß, wo genau der Unterschied zwischen den Beiden ist. Ich bin natürlich auch offen für andere Anregungen. Danke schoneinmal Noch eine Frage: Kann ich eine Lochrasterplatine komplett ohne Metall verwenden? Der Verkäufer bei Conrad meinte, dass ich die verschiedenen Pins einfach mit Blumendraht verbinden kann. Stimmt das?
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Max Mustermann schrieb: > Ich habe bisher ein Auge auf den "MySmartUSB light"(16€) geworfen. Auch > zu Auswahl stehen der "MySmartUSB MK 2"(35€) oder der "MySmartUSB > MK3"(28€), wobei ich nicht weiß, wo genau der Unterschied zwischen den > Beiden ist. Die find ich allesamt zu teuer. > Ich bin natürlich auch offen für andere Anregungen. Ich bin mit diesem hier sehr zufrieden: http://www.ehajo.de/Bausaetze/AVR-ISP-Stick Den gibts auch noch kleiner: http://www.ehajo.de/Bausaetze/USP-Stick > Kann ich eine Lochrasterplatine komplett ohne Metall verwenden? Der > Verkäufer bei Conrad meinte, dass ich die verschiedenen Pins einfach mit > Blumendraht verbinden kann. Stimmt das? Häh? Lochrasterplatte? Blumendraht? Meinst du vielleicht ein Breadboard (Steckbrett)? Wie z.B. dieses: http://www.ehajo.de/Platinen/Breadboard-64-reihig Da nehme ich als Drahtbrücken Reste von Schaltdraht. Ganz konkret Drähte aus RJ45 Verlegeleitung. Man kann natürlich auch Steckbrücken kaufen. Ist IMHO rausgeschmissenes Geld. XL
Diese Lochrasterplatine meine ich: http://www.conrad.de/ce/de/product/529582/ Der USP-Stick ist super. Den hole ich mir glaube ich ;). Ist das schwer zu löten? Bin nämlich noch Anfänger. Der ehajo.de Shop scheint generell super zu sein. Was ist dieses Schwarze Ding, was da neben den ISP-Anschlüssen raus schaut? Anbei ein Bild zur Verdeutlichung.
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Max Mustermann schrieb: > Diese Lochrasterplatine meine ich: > http://www.conrad.de/ce/de/product/529582/ Blumendraht? Heut ist doch gar nicht der 1. April > Der USP-Stick ist super. Den hole ich mir glaube ich ;). Ist das schwer > zu löten? Bin nämlich noch Anfänger. Guter Rat. Kauf dir was fertig gelötetes. Wenn du noch nie gelötet hast, bist du erst mal gut bedient, wenn du von SMD die Finger lässt. Und gerade ein Programmer muss vor allen Dingen eines: ohne wenn und aber funktionieren. Die paar Euro, die ein Bausatz günstiger ist als ein Fertiggerät lohnen nicht für einen Neuling. Da steht die Preisersparniss in keinem Verhältnis zum Frust.
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Max Mustermann schrieb: > Diese Lochrasterplatine meine ich: > http://www.conrad.de/ce/de/product/529582/ OK, eine richtige Platine zum Löten. Aber auch da nimmt man zum Verdrahten besser Kupferdraht (am besten verzinnten). Sofern nicht die Beinchen der Bauelemente schon reichen. Steckbretter haben aber auch ihre Vorzüge, gerade für Anfänger. > Der USP-Stick ist super. Den hole ich mir glaube ich ;) Dann nimm vielleicht gleich den im Bundle mit dem Programmierkabel. > Ist das schwer zu löten? Bin nämlich noch Anfänger. Ich kann nicht beurteilen wie geschickt du bist. Für mich war es ein Klacks. Aber gerade um die Beinchen des µC wird es schon etwas eng. Einen vernünftigen Lötkolben brauchst du ganz sicher. Und 0.5mm Lötzinn ist auch angeraten. > Der ehajo.de Shop scheint generell super zu sein. Da wird sich Hajo freuen, falls er diesen Thread findet (er liest und schreibt anderswo in diesem Forum) > Was ist dieses Schwarze Ding, was da neben den ISP-Anschlüssen raus > schaut? Ein Jumper. Wenn der gesteckt ist, wird die angeschlossene Schaltung aus dem USB versorgt. XL
Nachtrag: Axel Schwenke schrieb: >> Ist das schwer zu löten? Bin nämlich noch Anfänger. > Ich kann nicht beurteilen wie geschickt du bist. Für ein paar EURO mehr kannst du sonst den uisp Stick von Hajo nehmen. Da mußt du bloß die Stecker anlöten, SMD ist komplett vorbestückt. XL
Axel Schwenke schrieb: > Da wird sich Hajo freuen, falls er diesen Thread findet (er liest und > schreibt anderswo in diesem Forum) Oh ja tut er, also sich freuen und ab und zu mitschreiben :-) Wär das kein Projekt für das Displayboard mit Atmega32u4 und OLED-Display dran? @max mustermann: Wenn du das mit dem Displayadapter probieren willst pack ich dir einen zur Bestellung des ISP-Sticks dazu :-)
Nein Danke. Die Bestellung ist gestern schon angekommen und die LCDs habe ich in China bestellt(Die Preise dort sind einfach unschlagbar). Wenn ich fragen habe weiß ich ja jetzt, an wen ich mich zu wenden habe ;).
Wird noch am Projekt gearbeitet - oder schon aufgegeben? -- in eigener Sache möchte ich mein Projekt vorstellen. http://www.elektor-labs.com/project/retro-calculator-with-16-digit.14392.html
Das ist keine "Vorstellung" eines Projektes. Denn da kann man sich nichts ansehen, außer man betätigt den Elektor-Geldeinwurf und ist da irgendwie "Mitglied".
Oberes Problem ist mir bewusst und habe alles mal hier veröffentlicht. Beitrag "Taschenrechner: ATmega1284p - 15x 7-Segmentdisplay"
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