Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ltspice Einstellung der Simulation


von Erik M. (d2k)


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Hallo,
ich habe hier eine Schaltung die ich simulieren möchte.
Am Eingang liegt ein Sinussignal auf und am Ausgang soll auch wieder 
eines herauskommen. (mit 125 kHz und 100mV)
Am Eingang ist normalerweise eine Antenne angeschlossen, die eine 
Spannung induziert.
Der zweite Verstärker dient als Impedanzwandler.
Zur Simulation will ich ein Diagramm wie es auch auf einem Oszi zu sehen 
ist, also kein Bode.
Daher muss ich ja auf Transient wechseln.
Ich bekomme aber kein Sinussignal zu sehen.
Kann mir da jemand helfen?
Die Schaltung ist angehangen.

von Flohhörer (Gast)


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Häh? Warum machst Du jetzt noch einen zweiten Thread auf?

Beitrag "LTspice Oszi-Funktion"

von Thosch (Gast)


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die Simulation ist so in LTspice nicht lauffähig, da das Modell für
den OPA847 fehlt...

wenn du schon ein nicht im Lieferumfang von LTspice enthaltenes Modell
benutzt, mußt du das auch mitliefern, die .asc Datei reicht da nicht.

dazu kann die Schaltung so nicht funktionieren, da an der
Spannungsquelle V1 (die die OpAmps versorgen soll) der untere
Anschluß offen ist. (Masseanschluß fehlt)

von Erik M. (d2k)


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Thosch schrieb:
> die Simulation ist so in LTspice nicht lauffähig, da das Modell für
> den OPA847 fehlt...
>
> wenn du schon ein nicht im Lieferumfang von LTspice enthaltenes Modell
> benutzt, mußt du das auch mitliefern, die .asc Datei reicht da nicht.
>
> dazu kann die Schaltung so nicht funktionieren, da an der
> Spannungsquelle V1 (die die OpAmps versorgen soll) der untere
> Anschluß offen ist. (Masseanschluß fehlt)

Du meinst unterhalb der Spannungsquelle gegen Masse?
Habe den OPA847 angehangen.

von Flohhörer (Gast)


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>> Spannungsquelle V1 (die die OpAmps versorgen soll) der untere
>> Anschluß offen ist. (Masseanschluß fehlt)

>Du meinst unterhalb der Spannungsquelle gegen Masse?

Ja. Genau. Der untere Anschluss der Spannungsquelle ist unterhalb der 
Spannungsquelle.

von Erik M. (d2k)


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Flohhörer schrieb:
>>> Spannungsquelle V1 (die die OpAmps versorgen soll) der untere
>>> Anschluß offen ist. (Masseanschluß fehlt)
>
>>Du meinst unterhalb der Spannungsquelle gegen Masse?
>
> Ja. Genau. Der untere Anschluss der Spannungsquelle ist unterhalb der
> Spannungsquelle.

Habe ich nachgetragen, aber die 100mV am Eingang und Ende der Schaltung 
bekomme ich noch nicht heraus.
In der Praxis funktioniert die Schaltung. (Steckbrett aufgebaut)

von Josef (Gast)


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Du musst wahrscheinlich deiner Spannungsquelle V2 noch eine Amplitude 
geben
(auf der linken Seite des Dialogs).

Die AC Amplitude rechts ist nur fuer die AC Analyse.

Gruss

von B e r n d W. (smiley46)


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Die positiven und negativen Eingänge sind auch vertauscht!

von Erik M. (d2k)


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B e r n d W. schrieb:
> Die positiven und negativen Eingänge sind auch vertauscht!

Danke, das sieht gut aus!

Ich habe jetzt die Schaltung mit LT1028 und dem OPA847 simuliert.
Es kommen natürlich etwas andere Ergebnisse raus.
Bei dem OPA847 ergibt sich am Ende der Simulation eine hohe Amplitude.
Was ist dort falsch? Ist die Schaltung sonst richtig?
Beide OPv arbeiten ja so im Arbeitspunkt, richtig?
Es soll ein Sinussignal von 100mV am Ausgang anliegen.
Arbeiten die OPV so mit Verstärkung 1?
Würdet ihr mir lieber den LT1028 empfehlen?

Ganz rechts ist ein Widerstand der ja die Impedanz anpassen soll.
Mein Messempfänger hat 50 ohm. Ist es dann richtig das ich den z.B. auf 
10 kohm wähle damit ich parallel zum Messempfänger auf die 50 ohm komme?

Danke.

von Helmut S. (helmuts)


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Beide Verstärker sind nicht geeignet für Verstärkung 1. Die sind nur 
stabil für v>12 laut Datenblatt.

: Bearbeitet durch User
von Erik M. (d2k)


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Helmut S. schrieb:
> Beide Verstärker sind nicht geeignet für Verstärkung 1. Die sind nur
> stabil für v>12 laut Datenblatt.

Ist meine Schaltung sonst richtig?
Welchen rauscharmen, schnellen Verstärker mit stabil bei V=1 könntest du 
mir denn empfehlen?

von Erik M. (d2k)


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Erik Müller schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>> Beide Verstärker sind nicht geeignet für Verstärkung 1. Die sind nur
>> stabil für v>12 laut Datenblatt.
>
> Ist meine Schaltung sonst richtig?
> Welchen rauscharmen, schnellen Verstärker mit stabil bei V=1 könntest du
> mir denn empfehlen?

also dann eher den LT1007?

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Eric

Such mal nach dem Begriff "unity gain stability". Falls ein OPV das 
kann, steht das oft bei den Features auf der 1. Seite des Datenblatts.

Bei der parametrischen Suche auf der Analog Devices Seite kann man z.B. 
einen zusätzlichen Parameter einfügen: "Min Stable Gain (V/V)".

Gruß, Bernd

von Erik M. (d2k)


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B e r n d W. schrieb:
> Hallo Eric
>
> Such mal nach dem Begriff "unity gain stability". Falls ein OPV das
> kann, steht das oft bei den Features auf der 1. Seite des Datenblatts.
>
> Bei der parametrischen Suche auf der Analog Devices Seite kann man z.B.
> einen zusätzlichen Parameter einfügen: "Min Stable Gain (V/V)".
>
> Gruß, Bernd

Danke.
Nochmal eine Frage zu den R8 und R4
Die sind doch für die Arbeitspunkteinstellung oder?
Durch varieren kann man ja trotzdem die Ausgangsamplitude entscheident 
verändern.
Ich dachte, ohne Verstärkung müssten die Widerstände R1,R2,R3,R4 gleich 
groß dimensioniert sein?

Auf dem Steckbrett funktioniert der Aufbau auch ohne R8, jedoch mit 
anderen Widerstandswerten.
R1,2,3,4 sind bei mir gleich. In der Simulation haut es nicht hin.

: Bearbeitet durch User
von B e r n d W. (smiley46)


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> Nochmal eine Frage zu den R8 und R4
> Die sind doch für die Arbeitspunkteinstellung oder?

Ideal wären für R8 und R4 je 4.4k Widerstände, denn parallel ergeben 
sich dann 2.2k. Es kommt eben darauf an, wie gut die 
Gleichtaktunterdrückung sein muß.

Je nach Anwendung sollte ein Auge auf die Eingangsimpedanz der beiden 
OPV-Eingänge geworfen werden (oder zwei oder drei). Die Impdanzen sind 
nur auf den ersten Blick identisch.

Schau Dir dazu mal die Spannungen auf der linken Seite von R1 und R2 an! 
Warum unterscheiden sich die Amplituden?

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