Hallo, leider gibt mein PM7000 keinen Ton mehr von sich... Die Schutzschaltung scheint aktiv zu sein, im Plan anbei sieht man wie auf dem einen Kanal 0V (soll) gemessen werden und im anderen Kanal an mehreren Punkten zwischen 15 und 20V. Wir haben die Widerstände 3314 und 3316 ausgelötet, dann schaltet das Schutzrelais alle ca. 10sec. und im Schaltungsteil rechts der ausgelöteten Widerstände lassen sich auch die 0V messen. Source-Platine und Versorgungsplatine sind in Ordnung, Versorgungsspannung von 56V liegt sauber an. Zu Beginn der Reparatur haben wir die Widerstände in der 56V Versorgung (3296, 3298, 3295, 3297) getauscht, einer davon war durchgebrannt. Leider haben wir keine Ahnung wie wir den Fehler weiter eingrenzen können, auch das Nachmessen der Widerstände hat keinen Erfolg gebracht... Über etwas Hilfe wären wir sehr dankbar! ;-)
Miss mal alle Basis- und Emitterspannungen an den Leistungstransistoren (7279-7286) und an den Treibern (7271-7278).
die Basisemitterspannung ist bei allen Transistoren 0,5-0,6V. Nur im Leistungsbereich der defekten Endstufenseite haben wir bei allen Transistoren 0,2-0,4 V gemessen. (Das war aber bevor wir die Treiberstufe vom Leistungsteil getrennt haben).
> Basisemitterspannung ist bei allen Transistoren 0,5-0,6V.
Nicht die Basis-Emitterspannungen, sondern die Basisspannungen und die
Emitterspannungen, also mit Bezug auf Masse.
Wahrscheinlich ist (mindestens) einer der Endstufentransen durchlegiert.
Jetzt wäre es zweckmäßig herauszufinden, was es sonst noch so alles
zerlegt hat.
Wenn -B noch ankommt, wären auch die Spannungen an der Vorstufe interessant, z.B. im Bereich der 3,6V Z-Dioden.
Auf repdata.de findest du auch einige Beiträge zum PM7000. (Bei meinem PM50 hat gerne das HybridIC schlapp gemacht, dann ging nur noch ein Kanal)
g457 schrieb: > Wahrscheinlich ist (mindestens) einer der ENDstufentransen durchlegiert. > Jetzt wäre es zweckmäßig herauszufinden, was es sonst noch so alles > zerlegt hat. Silizium schmilzt schneller als manche Sicherung. Es würde mich nicht wundern, wenn weiter vorn noch Opfer zu beklagen sind. Schon alle Transior-Diodenstrecken geprüft? Komponententester?
g457 schrieb: > Nicht die Basis-Emitterspannungen, sondern die Basisspannungen und die > Emitterspannungen, also mit Bezug auf Masse. Da wir auf T017 ca. 20V (schwankt sehr stark) haben und über Basis-Emitter immer 0,5 bis 0,6 V abfallen müsste doch eigentlich jede Basisspannung und Emitterspannung im Bezug auf Masse ca. 20V haben. (im Leistungsteil) g457 schrieb: > Wahrscheinlich ist (mindestens) einer der Endstufentransen durchlegiert. > Jetzt wäre es zweckmäßig herauszufinden, was es sonst noch so alles > zerlegt hat. dann müsste man doch +B oder -B bei T017 messen oder lieg ich da falsch? Helge A. schrieb: > Wenn -B noch ankommt, wären auch die Spannungen an der Vorstufe > interessant, z.B. im Bereich der 3,6V Z-Dioden. Dort haben wir auch die 20V zu masse gemessen. Desweiteren haben wir die Dioden auch ohne Spannung aber in der Schaltung mit dem Multimeter getestet und sie scheinen alle zu funktionieren. HighEndSpray schrieb: > Vielleicht ist hier was passendes dabei: > > Beitrag "Verstärkerreparatur Marantz PM7000" Den Beitrag haben wir schon durchgearbeitet. Christian Sch. schrieb: > Auf repdata.de findest du auch einige Beiträge zum PM7000. danke da schaun wir uns mal um. oszi40 schrieb: > Silizium schmilzt schneller als manche Sicherung. Es würde mich nicht > wundern, wenn weiter vorn noch Opfer zu beklagen sind. Schon alle > Transior-Diodenstrecken geprüft? Komponententester? Dazu müssten wir aber alle transistoren die wir testen wollen auslöten. Das wollten wir eigentlich erstmal vermeiden. Oder gibt es möglichkeiten Transistoren auf der Platine zu testen? Uns steht übrigens auch ein Osziloskop zur Verfügung.
> auslöten. >> Komponententester Schau erst mal nach, ob Dein Oszi zufällig Hameg heißt und einem Komponententester hat. Dann schau ins Handbuch.
oszi40 schrieb: >> auslöten. >>> Komponententester > > Schau erst mal nach, ob Dein Oszi zufällig Hameg heißt und einem > Komponententester hat. Dann schau ins Handbuch. das Auslöten aller Transistoren um sie zu testen ist aber eher die letzte Lösung die wir anwenden wollten. Vorallem wenn wir den Fehler bis jetzt nur auf den einen Kanal begrenzen können. ein Komponententester hat das Oszi leider nicht. Aber in meinem Multimeter ist eine Transistortester eingebaut.
Ich glaub, deinen Endstufen dürfte es noch ganz gut gehen. Interessanter wär, die Eingangsstufe durchzumessen. Bei den Widerständen, die du getauscht hast, könnte vielleicht #3296 der durchgebrannte sein? - Eventuell ist der Fehler ja auch so was profanes wie ein defekter Elko (#2264)??
Die Ruhestromeinstellung passt wohl nicht mehr und hat die oberen Transistoren der Brücke gekillt.
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