Ich plane ein kleines Programm in C zu schreiben und auf einem kleinen Cortex-M3 oder M4 COntroller zum laufen zu bringen. Ziel ist etwas Erfahrung zu sammeln und ein bischen "Home-Automation" zu machen, also vermutlich einen TCP/IP Stck mit einzusetzen. Gibt es Empfehlungen was die Entwicklungsumgebung angeht? Ich habe Eclipse probiert und noch nicht zum Fliegen gebracht. Gibts irgendwo eine genaue Anleitung, die dann auch funktioniert oder noch besser ein komplettes Paket? emIDE (wwe.emide.org) habe ich probiert, scheint prima zu klappen. Ist recht kofortabel und fix, aber immer noch kein Visual Studio. Kann ich irgendwie mit Visual Studio arbeiten? Ich möchte halt jetzt eine Umgebung erstellen und dann in Ruhe entwickeln und mich nicht ärgern müssen. Kommerzielle Sache (auch mit Code-Size limit) scheiden aus, da mein Programm ja vermutlich eh nicht passen wird wenn es fertig ist. Ich habe einen J-Link edu und eine Olimex Probe.
Für mich ist emide die zur Zeit beste Lösung. Kann ohne Probleme im Flash debuggen, Projekte generieren. Einfach aufzusetzen. Würde mir nur wünschen daß es das auch unter Linux gibt, aber vielleicht kommt das ja noch. Ach ja, freie Libries wie TCP/IP Stack uns so wären schön, dann muß man soich nicht alles zusammen suchen. Fazit: Bis auf den Sch.... Namen ist das DIng gut und wird vor allen DIngen auch zügig weiterentwickelt.
Bjoern Gustavson schrieb: > Kann ich irgendwie mit Visual Studio arbeiten? Wenn die Frage so gestellt ist: Ja. Das Atmel Studio basiert auf Visual Studio... Code::Blocks wäre u.U. auch eine Möglichkeit Beitrag "STM32F4 mit Code::Blocks" Ansonsten: Wenn SiLabs oder Cypress als Controller-Hersteller in Frage kommen, haben diese Hersteller imo auch sehr brauchbare IDEs (jeweils kostenlos und ohne irgendwelche Beschränkungen)
Bjoern Gustavson schrieb: > Ich plane ein kleines Programm in C zu schreiben .. > also vermutlich einen TCP/IP Stck mit einzusetzen. > Kann ich irgendwie mit Visual Studio arbeiten? Dann nimm dir ne Hardware mit einem Windows CE her (altes Navi o. ä.) und programmiere das mit EVC oder (wenn neuer) dann eben mit MS Visual Studio und den Compilern für WinCe-Arm von MS. W.S.
Also das mit dem Win CE ist gerade das was ich nicht möchte. Ich möchte das Ganze "Bare Metal", also direkt programmieren. Und das mache ich inzwischen auch mit emIDE. Klappt soweit prima. Jetzt bin ich gerade dabei ein Projekt mit RTOS aufzusetzen, werde die Leute von emIDE mal anfunken daß die soetwas bereitstellen, genau wie Libs für TCP/IP. Generell klappt die Programmierung jedenfalls gut, und das letzte was ich brauche ist Win CE. Ich bin halt Keil / IAR gewöhnt, und so ähnlich möchte ich auch weiterarbeiten.
Mehmet Kendi schrieb: > Es gibt noch den Em::Blocks > http://www.emblocks.org > Habe es aber selbst noch nicht ausprobiert. Kann ich nur empfehlen, nicht nur dass es offen ist und keine Hardware Debugger bevorzugt, unterstützt es mit dem ST Link als erstes "Live Data". Ein recht nützliches Tool. Dazu ist der Programmierer sehr aktiv im Forum und gibt rasch Hilfe wenn benötigt. EmIDE scheint mir doch sehr Segger lastig. So kann man schließlich seinen Umsatz, an doch reichlich teurer Hardware, einfach ankurbeln.
> EmIDE scheint mir doch sehr Segger lastig. So kann man schließlich > seinen Umsatz, an doch reichlich teurer Hardware, einfach ankurbeln. Ich finde 50 Euro für einen JTAG Debugger von Segger nicht teuer, noch dazu für einen brauchbaren. Ausserdem kann man emIDE ja auch ohne verwenden, man kann halt nur nicht debuggen in Hardware. Aber egal was man verwendet, irgendeine Hardware ankopplung wird man brauchen um in der Hardware zu debuggen, und ein paar Euronen werden da immer fällig. "reichlich teuer" finde ich da nicht ganz fair ... Und ausserdem kann man auch mit einem anderen Tool (z.B. einem Bootloader) die erzeugten Programme in die Hardware bringen. Das dann kostenlos. Mehr geht mit so Sachen wie mbed auch nicht, und die sind dann genauso kostenlos.
50 Euro für die EDU Version ist sicher ok. Die kommerziellen Versionen bieten dann doch herzlich wenig mehr im Preis Leistungsrgleich zum ST Link. Klar dass Segger dann auf die Idee kommt eine kostenlose IDE auf den Markt zu werfen. Irgendwie muss man ja noch was verkaufen. Auf den Discovery Boards vom ST ist nun mal schon der Debugger mit drauf und dann bekomme ich für 50 Eure ne ganze Tüte voll mit Discovery Boards Aber warum soll ich denn emide nutzen? emblocks bietet das gleiche oder letztendlich mehr.
Hallo Jörg, Vorsicht mit so Behauptungen wie > Aber warum soll ich denn emide nutzen? emblocks bietet das gleiche oder > etztendlich mehr. Ich finde das ist Ansichtssache. Mir persönlich gefällt emIDE besser, es läuft schnell, stabil, und mit meinem EDU kann ich hölle schnell downloaden, debuggen, Flashbreakpoints nutzen und das eben nicht nur mit ST devices. Nicht das Du gleich wieder zurückrudern mußt wie bei >50 Euro für die EDU Version ist sicher ok. nach > doch reichlich teurer Hardware Aber egal, ich freue mich daß es mittlerweile neben Eclipse zwei so prima IDEs gibt. Beide sind m.E. wirklich gut, und werden aktiv weiter entwickelt. Was einem besser gefällt muß jeder für sich entscheiden. Nebenbei gesagt unterstützt em::Blocks auch den J-Link ... Und emIDE hat auch Linux Versionen und ein Life memory window auf der ToDo soweit ich sehen kann. Finde ich gut. Ist meines Erachtens sogar für kommerzielle Entwicklungen gut. Ich hoffe beide Projekte entwickeln sich gut weiter, GCC wird immer besser, und hoffentlich gibt es bald mit clang oder LLVM auch noch bessere Compiler. > Auf den Discovery Boards vom ST ist nun mal schon der Debugger mit > drauf und dann bekomme ich für 50 Eure ne ganze Tüte voll mit Discovery > Boards Und was ist wenn ich eine eigene HW bauen will? Und nicht ST verwende? Werfe ich die Tüte dann in den Müll?
Bjoern Gustavson schrieb: > Ich plane ein kleines Programm in C zu schreiben und auf einem kleinen > Cortex-M3 oder M4 COntroller zum laufen zu bringen. > Ziel ist etwas Erfahrung zu sammeln und ein bischen "Home-Automation" zu > machen, also vermutlich einen TCP/IP Stck mit einzusetzen. Ist zwar MIPS statt ARM: Microchip MPLABX plus XC32 plus die Application Libraries (inkl einem TCP/IP-Stack, der deutlich besser ist als das übliche uIP/lwIP Gelumpe) auf PIC32. Bezahlen musst Du nur das PicKit3 für 50€ (Original) bzw 20€ (China-Kopie). Es gibt keine Größenbeschränkung, bei den kostenlosen Versionen sind nur die höchsten Optimierungsstufen nicht verfügbar. Stört aber normal nicht weiter. fchk
Bernd K. schrieb: > Nicht das Du gleich wieder zurückrudern mußt wie bei >>50 Euro für die EDU Version ist sicher ok. > nach >> doch reichlich teurer Hardware Ich habe nicht zurück gerudert, für kommerzielle Nutzung ist die EDU Version nicht erlaubt. Bernd K. schrieb: > Und was ist wenn ich eine eigene HW bauen will? Und nicht ST verwende? > Werfe ich die Tüte dann in den Müll? Wenn ich nicht ST verwenden will kaufe ich natürlich keine ST Discovery Boards. Was für ein lahmes Argument. Auch andere Hersteller haben Demo Boards mit Debugger on Board. Du kennst dich ja echt gut mit der ToDo Liste von emIde aus. Ein Schelm wer böses dabei denkt. :) Ich wünsche auch Rolf ein frohes Fest :)
Hallo Jörg, > Du kennst dich ja echt gut mit der ToDo Liste von emIde aus. Ein Schelm > wer böses dabei denkt. :) Nun ja, gehört nicht viel dazu. Steht bei www.emide.org auf der Frontseite: > Following features are planned for future versions of emIDE: > Writing peripheral register values. > Live update of memory and variable watches while the target is running. > Variable information on mouse-over. > Highlighting of changed memory and memory editing. > Terminal output of SWO and semihosting prints. > Improvements in editor and project manager. > Linux and Mac version of emIDE. Wer lesen kann ist klar im Vorteil :-) Dann schreibst Du: > Wenn ich nicht ST verwenden will kaufe ich natürlich keine ST Discovery > Boards. Was für ein lahmes Argument. Auch andere Hersteller haben Demo > Boards mit Debugger on Board. Lahm finde ich höchstens Demo Boards zu verwenden wenn ich eine eigene HW bauen will. Dann vielleicht doch PIC32 ... Egal. letzter Post für heute ... Ich muss ins Bett.
Komisch Johannes Lask ist der Programmierer vom emIDE und siehe selbst wen gibt es im Segger Forum :) http://forum.segger.com/index.php?page=User&userID=1751 Darum gibt es wohl nur J-Link bei emIde
W.S. schrieb: > Bjoern Gustavson schrieb: >> Ich plane ein kleines Programm in C zu schreiben > .. >> also vermutlich einen TCP/IP Stck mit einzusetzen. >> Kann ich irgendwie mit Visual Studio arbeiten? > > Dann nimm dir ne Hardware mit einem Windows CE her (altes Navi o. ä.) > und programmiere das mit EVC oder (wenn neuer) dann eben mit MS Visual > Studio und den Compilern für WinCe-Arm von MS. > > W.S. lustig, Antworten tut dann : Bernd K. schrieb: > Also das mit dem Win CE ist gerade das was ich nicht möchte. > Ich möchte das Ganze "Bare Metal", also direkt programmieren. > Und das mache ich inzwischen auch mit emIDE. Klappt soweit prima. > Jetzt bin ich gerade dabei ein Projekt mit RTOS aufzusetzen, werde die > Leute > von emIDE mal anfunken daß die soetwas bereitstellen, genau wie Libs für > TCP/IP. > Generell klappt die Programmierung jedenfalls gut, und das letzte was > ich brauche > ist Win CE. Ich bin halt Keil / IAR gewöhnt, und so ähnlich möchte ich > auch weiterarbeiten. :) :) :)
Bjoern Gustavson schrieb: > Ich plane ein kleines Programm in C zu schreiben und auf einem kleinen > Cortex-M3 oder M4 COntroller zum laufen zu bringen. Ach Björn, du suchst ja schon recht lang, haben dir die Antworten hier nicht gereicht? http://www.keil.com/forum/23532/
Jörg B. schrieb: > lustig,... Naja, eigentlich eher nicht. Da sagt jemand dediziert, daß er "ein kleines Programm in C schreiben" will und daß er MS Visual Studio verwenden will. Und ihr Krokodile (große Klappe aber keine Ohren) labert die ganze Zeit über anderweitige IDE's und Segger-JTag-Adapter usw. Thema verfehlt. W.S.
Vielleicht interessant: http://www.powerloss.de/2013/12/vorstellung-emblocks-entwicklungsumgebung-fur-microcontroller/
Ich habe Eclipse, emIDE und emBlocks verwendet. Bin beim letzten hängengeblieben: - Schnell installiert - leicht in der Bedienung - fast alles was man braucht - unterstützt SWD (nutze hauptsächlich STM32F4Discovery) Einziges Problem so weit: das Programm wird nach ein paar Stunden langsamer bei der automatischen Codeergänzung/Syntaxcheck (Kann unter Umständen aber auch an meinem Rechner liegen). Da hilft dann Programm-Neustart. Das geht aber so zügig, dass es nicht weiter stört. Beste Grüße, Tom
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