Hallo an Alle :)
gibt es eigentlich ein Relais oder IC der mit einem Taster geschlossen
wird und somit einen Stromkreis schließt um eine LED zum Leuchten zu
bringen und auch diesen Zustand beibehält wenn der Taster losgelassen
wird und wenn der Taster erneut gedrückt wird der Stromkreis wieder
geöffnet wird um so den Stromkreis wieder zu unterbrechen?
Also ungefähr so:
Nein, ein Drucktaster geht nicht, es muss ein Relais oder eben FlipFlop
sein der auch wenn der Stromlos ist seine bisherige Stellung (die mit
dem Taster gewählt wurde) beibehält.
Nein, ein Drucktaster geht nicht, es muss ein Relais oder eben FlipFlop
sein der auch wenn der Stromlos ist seine bisherige Stellung (die mit
dem Taster gewählt wurde) beibehält.
André schrieb:> Nein, ein Drucktaster geht nicht, es muss ein Relais oder eben FlipFlop> sein der auch wenn der Stromlos ist seine bisherige Stellung (die mit> dem Taster gewählt wurde) beibehält.
Der von Markus genannte Taster macht das, ein Flipflop allerdings nicht.
Gruß Dietrich
PS: André, Steffen: Du solltest Deine Schizophrenie mal behandeln lassen
;-)
Kannst ein digispark (Arduino mit einem ATtiny 85) nehmen und mit einem
kleinen Programm den Taster einlesen und den Zustand im EE-Prom
abspeichern. Dann bleibt er stromlos erhalten. Beim einschalten kannst
das EE-Prom wieder auslesen und den Ausgang entsprechen ein- oder
ausschalten.
Ist zwar Überdimensioniert, aber wäre ein relativ einfacher Weg.
Beispiele (in Deutsch) zu digispark findest du hier.
http://www.cboden.de/mikro-controller/digispark/20-mikrocontroller/43-erste-schritt-mit-dem-digispark
Oder von Hand, und ohne Arduino-Umgebung, mit einem ATtiny alleine
aufbauen.
Steffen schrieb:> gibt es eigentlich ein IC der mit einem Taster geschlossen wird
Ja, nennt sich T-Flipflop und dieses kann dann ein Relais steuern.
LEDs können aber mit einem Treiber auch ohne Relais direkt gesteuert
werden. Zusätzlich braucht man dann aber noch eine Entprellschaltung
für den Taster. Der Schaltzustand wird aber nur solange gespeichert,
wie das Flipflop an der Stromversorgung hängt.
Gruss
Harald
Markus schrieb:> Und was ist mit Stromlos?
Habe ich überlesen, dass diese Anforderung später noch so beiläufig
hinzukam..
Dann geht ein FF natürlich nicht.
Schlumpf schrieb:> Markus schrieb:>> Und was ist mit Stromlos?>> Habe ich überlesen, dass diese Anforderung später noch so beiläufig> hinzukam..> Dann geht ein FF natürlich nicht.
Es sickern eben nur scheibchenweise Informationen durch...
Und über die Umgebung (wie Betriebspannung/Strom) wissen wir ja auch
immer noch nichts.
Steffen schrieb:> und der NC7SZ74 würde den Zustand bzw. die Schaltstellung beibehalten> wenn man ihn stromlos macht?
Nein, aber nachdem diese extrem wichtige Anforderung von dir nicht
gleich im Eingangspost aufgeführt wurde, sondern erst deutlich später
ganz beiläufig hinzukam, habe ich sie überlesen.
Steffen schrieb:> und der NC7SZ74 würde den Zustand bzw. die Schaltstellung> beibehalten> wenn man ihn stromlos macht?
Nein, aber ein
FM1105B, FM1106, FM1107, FM1110, FM1114 (RamTrom FERAM)
Reicht auch um eine LED zu steuern.
Blöderweise muss man den Taster entprellen und steuern.
Hmm, bistabiles Relais für die Printmontage würde die Forderung "behalte
Zustand wenn stromlos" erfüllen. Bräuchte man nur noch die passende
Logik, die beim Tastendruck umschaltet. Ein bistabiles Relais in
Subminiaturversion wie im Anhang abgebildet könnte ich jedenfalls
abgeben, falls es benötigt wird. Die passende Logik müsste aber jemand
Anderes dazu ersinnen, ich bin mir aber sicher, daß es mit ein oder zwei
diskreten Bausteinen geht.
Steffen schrieb:> einem Taster geschlossen wird und somit einen Stromkreis schließt ...> diesen Zustand beibehält wenn der Taster losgelassen wird ...> und wenn der Taster erneut gedrückt wird der Stromkreis wieder> geöffnet wird um so den Stromkreis wieder zu unterbrechen?
So ein Teil ist in der Strippe zu meiner Nachttischlampe
MfG Klaus
>Es sickern eben nur scheibchenweise Informationen durch...>Und über die Umgebung (wie Betriebspannung/Strom) wissen wir ja auch>immer noch nichts.
Warum muss alles immer so hinterfragt werden?
Die Spannung ist erst mal völlig egal, die Stromstärke auch da dies
später über Transistoren, Kondensatoren, Widerstände geregelt werden
kann.
Ich lasse diese Daten bewusst offen, da ich nicht weiß welche Bauteile
es gibt die das machen sollen was ich möchte. Wenn es einen FlipFlop
gibt der 15V braucht und meine Anforderungen erfüllt dann würde ich den
nehmen und mir die Ausgänge dann passent mit anderen Komponenten
einrichten. Wenn es einen IC gibt der nur 5V braucht und das macht was
ich mir wünsche dann benutze ich auch dort Komponenten um meine Idee zu
verwirklichen.
Des Weiteren kann man auch nach relevanten Daten fragen und nicht einen
vorwerfen das diese noch nicht Angegeben worden sind.
Ich möchte doch einfach nur ein Bauteil das den Kontakt eines
Stromkreises schließt sobald man einen Taster drückt und diesen
Stromkreis auch geschlossen hält auch wenn das Bauteil Stromlos gemacht
wird und sobald wieder auf den Taster gedrückt wird soll der Stromkreis
wieder geöffnet werden. Also ein digitaler Schalter. Spannung und
Stromstärke ist erst mal völlig egal, ich nehme das was auf der Welt
angeboten wird und bastel mir den dann schon so zurecht wie ich es
brauche.
Steffen, schreibe doch mal auf, was du genau vor hast. Also nicht nur
die spezielle Funktion, sondern:
Wieviel Platz hast du?
Welche Ströme und Spannungen musst du schalten?
So wie ich es verstehe, willst du ein Gerät mit einem Taster drauf
bauen, der etwas ein und ausschaltet.
Und wenn du das Gerät von der Stromversorgung nimmst und dann wieder
verbindest, soll der letzte, vom Taster eingestellte Zustand wieder
hergestellt werden. Richtig?
Steffen schrieb:> Des Weiteren kann man auch nach relevanten Daten fragen und nicht einen> vorwerfen das diese noch nicht Angegeben worden sind.
Man sollte aber schon die relevanten Informationen kompakt angeben.
Dass der Zustand im Stromlosen Zustand gespeichert werden soll, ist die
elementare Krux an der Sache und genau diese Information verschweigst du
am Anfang. Das ist genauso, wie wenn du geschrieben hättest: Ich möchte
eine Seifenkiste bauen.. irgendwelche Ideen? Und ne Stunde später kommst
du an mit: "Ach ja, schwimmen können soll das Teil auch"..
Du sagst, dass du keinen Platz hast (ein IC mit 4FF ist schon zu groß)
und dann sagst du, dass du dir dann ggf. alles drumrumbasteln würdest,
was nötig ist, dieses Bauteil zu betreiben.. Das passt nicht zusammen.
Steffen schrieb:> Warum muss alles immer so hinterfragt werden?
wiederspricht sich mit
Steffen schrieb:> Des Weiteren kann man auch nach relevanten Daten fragen und nicht einen> vorwerfen das diese noch nicht Angegeben worden sind.
Weil das alles entscheidend sein kann für die Lösungssuche, siehe das
mit dem Stromlos und Flip-Flop.
Und wenn man Nachfragt, gibt man keine rechte Auskunft. OK, du brauchst
eine Lösung, ich nicht.
Ich beschreibe es mal vereinfacht, bitte nicht lachen ;)
1. Ich drücke den Taster und ein "Schalter" schließt sich
2. Ich lasse den Taster los, der "Schalter" bleibt aber geschlossen
3. Ich drücke den Taster wieder und der "Schalter" öffnet sich
4. Ich lasse den Taster los, der "Schalter" bleibt aber offen
Der "Schalter" kann gerne ein kleines Relais sein oder besser noch ein
IC. Er muss sich eben die Schalterstellung merken können.
Das ganze gerne mit 12V und 100mA.
Eigentlich funktioniert das mit einem Relais ja ganz gut aber der
braucht ja dauerhaft Strom um die Schalterstellung zu halten aber ich
möchte nur einen Impuls geben und das Relais soll in der Stellung
bleiben und nicht zurückspringen.
Steffen schrieb:> Eigentlich funktioniert das mit einem Relais ja ganz gut aber der> braucht ja dauerhaft Strom um die Schalterstellung zu halten
Stimmt nicht. Es gibt bistabile Relais, auch in klein (siehe oben).
> aber ich möchte nur einen Impuls geben und das Relais soll in der Stellung> bleiben und nicht zurückspringen.
Das Problem ist die Sache mit dem Impuls bzw. Taster.
Markus und Schlumpf, ihr habt ja recht, ich habe nicht daran gedacht
noch die Spannung oder Stromstärke aufzuschreiben und am Anfang nicht
alles geschrieben aber dennoch ist ein Nachfragen netter als ein
Vorwurf.
Aha!
Und mit deiner Ausführung gerade hat sich das Blatt wieder komplett
gewendet.
Du schaltest nicht das Bauteil stromlos, sondern du musst eben einen
Impuls auswerten. Richtig?
Diese Ausführung von gerade widerspricht wieder den Ausführungen von
früher.
Ich fasse zusammen:
Versorgungsspannung liegt also IMMER an. richtig?
Kurzes Drücken des Tasters schaltet ein
nochmaliges Drücken schaltet aus.
Steffen schrieb:> 1. Ich drücke den Taster und ein "Schalter" schließt sich> 2. Ich lasse den Taster los, der "Schalter" bleibt aber geschlossen> 3. Ich drücke den Taster wieder und der "Schalter" öffnet sich> 4. Ich lasse den Taster los, der "Schalter" bleibt aber offen
Wenn dieser Zustand aber auf Dauer gespeichert werden soll, brauchst
Du für das Flipflop eine Stromversorgung. Dafür reicht aber unter
Umständen eine Li-Knopfzelle aus.
> Eigentlich funktioniert das mit einem Relais ja ganz gut aber der> braucht ja dauerhaft Strom um die Schalterstellung zu halten
Das trifft auf Stromstossrelais nicht zu. Bei flipflopgesteuerten
Relais aber schon. Wenn das Relais abfallen darf, wenn die Haupt-
versorgung abgeschaltet wird und erst nach wiederkommen der Versorgung
wieder einschaltet, geht obige Lösung mit Knopfzelle. Eine Alternative
wäre das Steuern eines bistabilen Relais über ein T-Flipflop. Bistabile
Relais brauchen auch nur für das Umschalten Strom.
Gruss
Harald
Ich werde gerade den Verdacht nicht los, dass Steffen hier zwei Dinge
verwurstelt: "Versorgungsspannung" und "Speichern der Information, ob An
oder Aus".
Speichern ob an oder aus bei dauerhaft anliegender Versorgungsspannung
der Schaltung ist kein Problem. Da tut´s z.B. ein T-FF.
Speichern der Information auch bei Verlust der Versorgungsspannung ist
komplizierter.
So eindeutig klar ist mir leider immer noch nicht, von welchem der
beiden Problemen Steffen spricht.
Sehr schönes Bild..
Aber die Frage, was du mit "Stromlos" gemeint hast.
Zeichne mal an dein graues Bauteil noch je einen Anschluss Vcc und GND.
Und stelle dir dann die Frage, was passiert, wenn Vcc und GND keine
Spannung "sehen"..
Tritt der Fall auf oder hast du IMMER eine Versorgungsspannung zur
Verfügung.
Steffen schrieb:> Der Taster soll Vcc sein und GND ist ganz links. Es ist also nur eine> Versorgungsspannung vorhanden wenn der Taster gedrückt wird.
Dann brauchst Du entweder ein fertiges Stromstossrelais oder ein
Flipflop mit einem bistabilem Relais plus eine "Notstromversorgung"
per Batterie.
Gruss
Harald
Harald Wilhelms schrieb:> Dann brauchst Du entweder ein fertiges Stromstossrelais oder ein> Flipflop mit einem bistabilem Relais plus eine "Notstromversorgung"> per Batterie.
.. oder diesen ganz einfachen, rastenden Drucktaster..
Wird man vermutlich auch etwas finden, was nicht größer ist als ein FF +
Knopfzelle + Relais
Harald Wilhelms schrieb:> Flipflop mit einem bistabilem Relais
Hallo Harald, koenntest Du mir vielleicht schnell aufzeigen, wie ich das
Relais an das T-FF anschliessen muesste? Ich probier's jetzt mit Papier
und Bleistift schon ueber eine Viertelstunde, aber irgendwie will's mir
nicht gelingen. Oder funktioniert das mit meinem Relais aus
Beitrag "Re: Ralais als IC mit einem Taster"
gar nicht, sprich: Braucht man eines mit zwei Spulen?
Vielen Dank, N0R
Mal eine Frage nebenbei.
Wie funktioniert ein Stick?
Da sind doch unzählige Transistoren drauf die ihre Stellungen
beibehalten wenn der Stick abgezogen wird. Entweder I oder O um so Daten
zu speichern und da ist doch keine Batterie drin und trotzdem bleiben
die Daten erhalten.
Bist du ein Kind oder ein Troll, oder beides? Bleib mal bei einem
Benutzernamen, dann weiß man wenigstens schon was einen erwartet.
Ein Flashspeicher funktioniert, indem die Transistoren darin
Feldeffekttransistoren mit einem isolierten Gate sind. Wird Ladung in
das Gate transportiert, so bleibt sie dort auch ohne Betriebsspannung,
und der Transistor ist durchgesteuert sobald wieder Spannung angelegt
wird. Vereinfacht wird der Zustand also in einem Array von geladenen
oder entladenen Kondensatoren bewahrt. Das ist aber nur integriert
sinnvoll möglich.
Die obigen Vorschläge entsprechen eher einem SRAM mit einem bit.
Guten Morgen,
koennte mir bitte noch jemand sagen, ob die Konstruktion aus T-Flipflop
und einspuligem bistabilem Relais möglich ist? Ich selbst bin dabei
nämlich nicht mehr weitergekommen - aber das muss ja nicht heissen,
deswegen frage ich lieber nochmal nach.
Dank und Gruß, N0R
Norbert M. schrieb:> koennte mir bitte noch jemand sagen, ob die Konstruktion aus T-Flipflop> und einspuligem bistabilem Relais möglich ist?
Meiner Meinung nach kann das ohne einem extra Meldekontakt des Relais
nicht gehen. Denn ohne Strom weiß nur das Relais, wie es steht. Eine
beliebige Elektronik weiß nach Ausfall der Spannung daher nicht, wie das
Relais zum Umschalten bedient werden soll - außer sie hat selber einen
permanenten Speicher, wo sie sich den Zustand merkt (z.B. µC + EEPROM).
Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb:> Norbert M. schrieb:>> koennte mir bitte noch jemand sagen, ob die Konstruktion aus T-Flipflop>> und einspuligem bistabilem Relais möglich ist?> Meiner Meinung nach kann das ohne einem extra Meldekontakt des Relais> nicht gehen.
Hmm, vielen Dank für die Auskunft.
> Denn ohne Strom weiß nur das Relais, wie es steht. Eine> beliebige Elektronik weiß nach Ausfall der Spannung daher nicht, wie das> Relais zum Umschalten bedient werden soll
Hmm, das oben genannte Relais hat ja zwei Wippen. Das Problem ist nur,
daß die Spule im Relais zum Umschalten umgepold werden muss. Man
bräuchte also noch ein Bauteil, das wie ein "Umdreher" funktioniert.
Naja, mit dem Relais, dem Flipflop und dem "Umdreher" wäre die Sache
wahrscheinlich sowiso wieder ziemlich gross. Mich hat die Sache auch nur
interessiert, weil ich ungefähr ein halbes Dutzend dieser kleinen Relais
geschenkt bekommen habe und mich die Frage des OPs eben auch
interessiert hat. Ich bin mir aber sicher, daß ich sie eines Tages auch
noch anderweitig und nuetzlicher verwenden kann.
Vielen Dank und lieben Gruß, N0R