Moin! Ich würde mir gerne einen Doppelbelichter bauen und habe schon viele Bauvorschläge & Bilder im Netz gefunden. Eine Frage habe ich noch, wie bekommt Ihr die Folien beider Seiten deckungsgleich auf die Scheiben? Wenn ich die untere Folie auf die Scheibe mit Tesa fixiere und die obere Folie darüber lege komme ich ja nicht unter die obere Scheibe. Ich möchte es sehr genau haben, wenn ich zB eine 0,5mm dicke Platine habe ist der Abstand der beiden Scheiben ja anders als bei der normalen Stärke von 1,5mm. Wie macht Ihr das um die Folien deckungsgleich auf jeweils eine Scheibe bringt, danach die Platine dazwischen legt um wirklich 100% Übereinstimmung erhaltet? Ich bin von der Bauform des Belichters noch vollständig offen für Änderungen, die UV-LEDs (2000mcd) sind bestellt und zwei 25x25cm große 3mm (XT) Plexiglasscheiben auch. Gruß… Uli
Passermarken außerhalb der Platine. Folien deckungsgleich zusammenkleben.
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Handelt es sich bei den Plexiglasscheiben um speziell uv-durchlässiges Plexiglas? Ansonsten ist Plexiglas nicht sehr uv-durchlässig! http://de.wikipedia.org/wiki/Polymethylmethacrylat
Uli P. schrieb: > Ich bin von der Bauform des Belichters noch vollständig offen für > Änderungen, Wunderbar, dann bau Dir bitte gleich einen Vakuumbelichter. Das macht kaum mehr Aufwand, und Du hast das Optimum bezüglich des Belichtens von Anfang an erreicht. Nicht, daß bald der nächste Thread mit verschwommenen Leiterbahnen hier auftaucht...
Uli P. schrieb: > Wenn ich die untere Folie auf die Scheibe mit Tesa fixiere und die obere > Folie darüber lege komme ich ja nicht unter die obere Scheibe. Ich klebe die nicht auf die Scheibe, sondern ich klebe sie mit Tesa am Rand auf ein Reststück einer Platine, die damit als Anschlag für die zu belichtende Platine dient und klebe die zweite Vorlage auf die andere Seite dieses Platinenstreifens, dann sieht man ob sie deckungsgleich sind. Man kann auch einen zweiten Platinenstreifen drankleben, dann hat man eine Tasche. Die zu belichtende Platine wird eingeschoben und das Zeug locker ins Belichtungsgerät eingelegt.
Moin! Klar, Passmarken mache ich aber man kann die zweite Folie ja nicht deckungsgleich unter der oberen Scheibe verschieben und sie dann genau da fixieren wenn sie auf der ersten Folie zwischem dem Glas liegt!? Ist zwar OT, aber XT Plexi soll UV durchlässig sein, schaust Du hier: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=12&cad=rja&ved=0CJgBEBYwCw&url=http%3A%2F%2Fwww.plexiglas.net%2Fsites%2Fdc%2FDownloadcenter%2FEvonik%2FProduct%2FPLEXIGLAS-Sheet%2FPLEXIGLAS%2F232-6-PLEXIGLAS-XT-UV-durchlaessig-de.pdf&ei=J_3UUqaWPM_BswaM3YHIDw&usg=AFQjCNFmuYJ_AbKjfXGTmn1YkkokY2K4nw&bvm=bv.59378465,d.Yms
Also zuerst mal die Folien ohne Platine deckungsgleich zusammen heften. Geht an besten auf einer Glasplatte mit Beleuchtung drunter.(Basteltip) Danach müssen außerhalb des Layouts Passlöcher rein. Geht mit Lochzange oder so wie ich das mache zb 3mmm Messingrohr welche man innen ansenkt mit einem Bohrer oder Senker bis sich ein scharfe Kante bildet. Das geht am besten in einer liegenden Handbohrmaschine und Bohrer dagegen drücken. Außen den leichten Grat entfernen und dann kann man auf einer Holzunterlage mit dem Hammer Löcher in die Folie machen. Dann macht man sich mit etwas Phantasie Passstifte ...am besten einseitig mit Kopf damit er nicht durchfällt.
Uli P. schrieb: > XT Plexi soll UV durchlässig sein Die bessere Frage wäre, ob es UV-beständig ist. Warum wird hier neuerdings fast alles nur aus einem der schlimmsten Plastiksorten gemacht, wenn man doch Glas haben kann? Unbekannte Preise beim Glaser, oder warum nimmt man vom idealsten Material Abstand?
Ja, an Passtifte habe ich auch schon gedacht, der Aufwand ist allerdings sehr hoch, man braucht größere Folien (wiegesagt, die Auflage ist 25x25cm). OK Din A4 wäre hier aussreichend. Ich habe schon hin und her überlegt um das nicht einfacher zu machen. Eine Idee wäre es mit einem oder zwei starken Magnet und dünnen Unterlegscheiben zu fixieren, dann das obere Glas abnehmen, drehen und mit Tesa den Film zu fixieren. Wie sehen die prof. Filmhalter aus, haben die alle Passstifte? Gruß... Uli
0815 schrieb: > Uli P. schrieb: >> XT Plexi soll UV durchlässig sein > > Die bessere Frage wäre, ob es UV-beständig ist. > > Warum wird hier neuerdings fast alles nur aus einem der schlimmsten > Plastiksorten gemacht, wenn man doch Glas haben kann? Unbekannte Preise > beim Glaser, oder warum nimmt man vom idealsten Material Abstand? Das werde ich sehen ob es klappt, UV durchlässiges Min.-Glas bekommt man kaum, ich habe für zwei 3mm Plexis nun 2,50€ in 25x25 bezahlt, beim Glaser könnte man es bestellen, kostet aber ca. 10€ ungeschliffer Rand oder 15€ geschliffen pro Scheibe! Wenn das nicht klappen sollte kann ich ja jederzeit die Scheiben tauschen!
Uli P. schrieb: > ich habe für zwei 3mm Plexis Damit wirst du kaum die nötige Kraft aufbringen können um den Film plan auf die Leiterplatte zu drücken. Leiterplatten sind gerne schon mal leicht durchgebogen.
Moin! Ich verwende ausschließlich Bungard Platinen und hatte noch nie wellige, nicht plane Platinen!? Wenn die Kiste fertig ist stelle ich sie gerne vor obwohl es im Web ja unzählig bebilderte Berichte darüber gibt.
Uli P. schrieb: > Das werde ich sehen ob es klappt, UV durchlässiges Min.-Glas bekommt man > kaum, Die roundabout 400nm, auf die der Photolack empfindlich ist, kann man fast noch sehen. Normales Fensterglas ist bis 320nm durchlässig. Wozu also UV durchlässiges Min.-Glas? MfG Klaus
Helge A. schrieb: > Passermarken außerhalb der Platine. > > Folien deckungsgleich zusammenkleben. Hat aber das Problem, dass eine Folie zumeist plan bleibt, die andere sich über die Kante zieht, und das einen Versatz erzeugt. Man muss die Folien also schon deutlich größer als die Platine lassen. Und noch ein Tipp: Die Rückseite immer um 180° gedreht ausdrucken. Drucker haben einen Linearitätsfehler und wenn man nicht dreht, dann gibt es - je länger die Platine ist - einen satten Versatz.
Puhh, hätte ich das doch niemals mit der Glassorte geschrieben, ich wollte nur wissen wie man die Folien deckungsgleich übereinander bringt! Das mit dem Glas stimmt, ich habe einen Aquariumbekannten der mir zum Plexi geraten hat, Glas (wenn man es auf Maß geschnitten bekommt) ist um einiges teurer. XT Plexi sagt man eine gute UV druchlässigkeit nach und es war viel billiger. Mein Aquafreund sagte auch wenn kein XT zu bekommen ist: hole Dir den billigsten Glasrahmen den Du bekommen kannst, hier verblassen Bilder durch das Sonnenlicht sehr schnell und so ist eine hohe UV durchlässigkeit eher gegeben. Auch sagte er das das Thema UV auch bei Aquarianern ein ständiger Knackpunkt wäre an den sich die Geister scheiden und geteilter Meinung sind, der eine schwört auf Plexi, der Andere wiederum nimmt Glas. Ich denke da kann man nur seine eigenen Erfahrungen machen!
Martin Schwaikert schrieb: > Helge A. schrieb: >> Passermarken außerhalb der Platine. >> >> Folien deckungsgleich zusammenkleben. > > Hat aber das Problem, dass eine Folie zumeist plan bleibt, die andere > sich über die Kante zieht, und das einen Versatz erzeugt. Man muss die > Folien also schon deutlich größer als die Platine lassen. > > Und noch ein Tipp: Die Rückseite immer um 180° gedreht ausdrucken. > Drucker haben einen Linearitätsfehler und wenn man nicht dreht, dann > gibt es - je länger die Platine ist - einen satten Versatz. Endlich mal kein OT Beitrag: DANKE!! Ich werde das mal mit den Dynmagneten probieren und zwischen die Folien eine Restplatine legen damit der Abstand identisch ist. Wie hast Du das gelöst? Gruß... Uli
Uli P. schrieb: > Wie hast Du das gelöst? Gar nicht. Ich mache keine doppelseitigen mehr. Ich würde mal dreist tippen, dass man mit etwas Hirnschmalz 90% aller Hobbyplatinen sogar ohne Drahtbrücken einlagig routen kann. Ansonsten ist ja iTeadStudio so billig, dass sich die Arbeit kaum lohnt (wenn es nicht an der Zeit scheitert).
Martin Schwaikert schrieb:
(wenn es nicht an der Zeit scheitert)
Das ist ja meist das Problem, man will es schnell und mal eben und wenn
ich schonmal so eine Kiste baue dann will ich es auch doppelseitig und
möglichst perfekt haben! ;)
Außerdem baue ich nur für mich und nicht im 10er Pack, wenn ich dann
einen Fehler gemacht habe und etwas vergesse kann ich das dann schnell
verbessern. Wenn ich das aber in Auftrag gebe sind schnell 14Tage im
Land und viele Euronen weg.
Ist halt nur Hobby!
Uli P. schrieb: > as ist ja meist das Problem, man will es schnell Stimmt. Ich habe auch so manche Katastrophenplatine bestückt, weil ich nicht nochmal eine machen wollte :) Uli P. schrieb: > Wenn ich das aber in Auftrag gebe sind schnell 14Tage im > Land und viele Euronen weg. 14 Tage reicht bei iTead nicht. Aber dafür sind 20 Euro für 10 Stück mehr als angemessen.
Uli P. schrieb: > Mein Aquafreund sagte auch wenn kein XT zu bekommen ist: hole Dir den > billigsten Glasrahmen den Du bekommen kannst, hier verblassen Bilder > durch das Sonnenlicht sehr schnell und so ist eine hohe UV > durchlässigkeit eher gegeben. Mit Plexi oder Aquarien kenne ich mich nicht aus, aber Bungard schreibt: > Das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt im Bereich von > 350-450 nm. Die Durchlasskurve von Fensterglas, dem billigsten Glas, habe ich angehängt. MfG Klaus
So teuer ist so ein Glaszuschnitt beim Freundlichen nebenbei nicht. Die letzte Scheibe habe ich für 20 Euro Trinkgeld bekommen (1600cm^2, 5mm Dicke, Zuschnitt Toleranz +-1mm und sogar noch rundum geschliffen). Plexiglas ist auch gar nicht mal so billig. Im Zweifelsfall kann man auch ein preiswertes Aquarium nehmen, und Vorder- und Rückseite aus dem Silikon herausschneiden.
Hmmpf, wie oben beschrieben habe ich in der Bucht 2 UV durchlässige XT Plexis für zusammen 2,50€ bekommen, exakt auf 25x25cm geschnitten. Selbst wenn das nicht funktioniert werde ich wohlkaum den Glasschneider rausholen um ein Aquarium zu zerschnippeln! Ich verstehe immer noch nicht warum Ihr immer das Glas besprecht, fraglich war doch nur das Problem des übereinanderbringens der Filme!?
Uli P. schrieb: > Hmmpf, wie oben beschrieben habe ich in der Bucht 2 UV durchlässige XT > Plexis für zusammen 2,50€ bekommen, exakt auf 25x25cm geschnitten. > Selbst wenn das nicht funktioniert werde ich wohlkaum den Glasschneider > rausholen um ein Aquarium zu zerschnippeln! Weil Plexiglas einfach denkbar ungeeignet ist. Und den Glasschneider musst Du auch nicht nehmen. Das Glas ist ja schon rechteckig zugeschnitten. Man muss nur das Silikon herausschneiden. Außerdem war das nur ein Vorschlag bzw. Inspiration, die andere vielleicht auf einen neuen Gedanken bringt. > Ich verstehe immer noch nicht warum Ihr immer das Glas besprecht, Nebendiskussionen sind ein Hobby auf MCT.net :) > fraglich war doch nur das Problem des übereinanderbringens der Filme!? Auch hier wurden zwei gangbare Wege genannt. 1) Folien überlappend an Marken ausrichten und fixieren 2) Stifte durch die Folie treiben und mit Passstiften fixieren. 3) Erst eine Seite belichten und ätzen, und anschließend die zweite belichten und ätzen. Dann kann man die Deckschicht auch an ein paar Referenzbohrungen ausrichten.
Ich finde die zwei oben angerissenen Möglichkeiten sind sinnvoll: 1. Folien größer als Platinen, mit Passermarken im Aufdruck und dann 2-Seitig miteinander verkleben. In die so entstandene "Tasche" die Platine seitlich einschieben. Wenn Sie stören, können die Marken auch außerhalb der Platine liegen. 2. Einen Längs- und einen Querstrich für den Platinenrand im "Bild" und dann Anschläge aus Platinenresten aufkleben. Die Oberseite ebenfalls draufkleben. Es können auch Reste von Alu-Platten verwendet werden, wenn sie Platinenstärke haben.
Ich nehme zwei schmale Platinenstreifen rechtwinklig zueinander und klebe mit Klebestift die Folien drauf, dann habe ich auch einen Anschlag zum Einlegen des Platinenmaterials.
0815 schrieb: > Uli P. schrieb: >> XT Plexi soll UV durchlässig sein > > Die bessere Frage wäre, ob es UV-beständig ist. > > Warum wird hier neuerdings fast alles nur aus einem der schlimmsten > Plastiksorten gemacht, wenn man doch Glas haben kann? Unbekannte Preise > beim Glaser, oder warum nimmt man vom idealsten Material Abstand? Warum soll Plexiglas die schlimmste Plastiksorte sein?? Außerdem ist Glas teurer und schwieriger bzw. kostenintensiver zu verarbeiten.
Mirki schrieb: > Warum soll Plexiglas die schlimmste Plastiksorte sein?? Die Schlimmste mit Sicherheit nicht, aber nicht gerade geeignet: 1) weich und elastisch 2) PMMA verblasst durch UV-Licht (bzw. bekommt einen Gelbstich) 3) PMMA wird durch UV Licht trüb. 4) PMMA absorbiert UV-Licht nahezu zu 100% (es sei denn, es ist eine Spezialvariante, die UV-durchlässig ist) 5) PMMA lässt sich nicht mit Alkohol reinigen > Außerdem ist Glas teurer und schwieriger bzw. kostenintensiver zu > verarbeiten. Aber dafür weitaus haltbarer. Und wie bereits gesagt braucht man eine recht stabile und plane Oberfläche, weil die Folie ja 100%ig aufliegen muss.
Martin Schwaikert schrieb: > Die Schlimmste mit Sicherheit nicht, aber nicht gerade geeignet: > > 1) weich und elastisch > 2) PMMA verblasst durch UV-Licht (bzw. bekommt einen Gelbstich) > 3) PMMA wird durch UV Licht trüb. > 4) PMMA absorbiert UV-Licht nahezu zu 100% (es sei denn, es ist eine > Spezialvariante, die UV-durchlässig ist) > 5) PMMA lässt sich nicht mit Alkohol reinigen > >> Außerdem ist Glas teurer und schwieriger bzw. kostenintensiver zu >> verarbeiten. > > Aber dafür weitaus haltbarer. Und wie bereits gesagt braucht man eine > recht stabile und plane Oberfläche, weil die Folie ja 100%ig aufliegen > muss. Als Auflage für einen Belichter hast Du Recht......Aber für eine Selbstbau Ätzanlage ist Plexiglas dennoch besser geignet als Glas.
Mirki schrieb: > Selbstbau Ätzanlage ist Plexiglas dennoch besser geignet als Glas. Nur dass es darum nicht geht. Aber ich würde da auch Plexi nehmen.
Ich habe beim Glaser ein 4mm starke Glasplatte gekauft ...vermutlich ganz normales Glas bzw Fensterglas. Probleme gab es damit nicht. Da ich mit einer Hängelampe von oben belichte ist etwas Gewicht nicht schlecht,da gerade einseitige Platinen oft krumm sind. Übrigens ,die Methode zuerst eine Seite zu belichten und zu ätzen ist nicht schlecht ...aber man muß schon sehr genau dann auch bohren können.Trotzdem sollte man beide Ausdrucke mal übereinander gelegt begutachen um zu sehen wie groß eventuell die Verzeichnung durch das drucken ist. Nicht dass man dann beim ausrichten auf die Bohrungen ein Problem hat. Mit einer nicht auf Platinenabstand geklebten Tasche hätte ich schon ein Problem was die Genauigkeit angeht.
Über das Stadium mit einer 300W Höhensonne bin ich vor 30 Jahren schon weg gewesen.... auch EisenIII kommt mir nicht mehr ins Haus. Nun noch ne Frage an die Glaser hier: Ist es richtig das dünnes (2-3mm) Glas eher UV durchlässt als dickes (4-5mm) Glas? Verhält sich das bei Plexi genauso?
>Nun noch ne Frage an die Glaser hier: >Ist es richtig das dünnes (2-3mm) Glas eher UV durchlässt als dickes >(4-5mm) Glas? >Verhält sich das bei Plexi genauso? Für jedes Material gilt: Doppelt so dick, doppelt so stark dämpfend.
Uli P. schrieb: > Über das Stadium mit einer 300W Höhensonne bin ich vor 30 Jahren schon > weg gewesen.... auch EisenIII kommt mir nicht mehr ins Haus. Da muß man sich keine Höhensonne in die Fassung schrauben da tut es ein Glaskolbenlampe. Gleichmäßiger kann man kaum belichten. Diodenbelichter benötigen selektierte Dioden.Außerdem lässt die UV Leistung ziemlich unkontrollierbar nach. Profibelichter sind nicht in einer Woche serienreif geworden. Da stecken Entwicklungskosten drinn. Der Hobbybauer experimenziert da nicht lange rum. Deswegen meine Glaskolbenlampe die zb. auch beim seltenen nachbelichten ihre Vorzüge beim handling hat.
Nimmt doch sowas und klatscht es in einen alten Scanner.... http://www.ebay.de/itm/Gesichtbrauner-mit-Zeitschaltuhr-TCM-/121254483320?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Staubsaugerbeutel_PM&hash=item1c3b549578 Ich sehe dabei keine Nachteile, aber lasse mich gerne eines besseren belehren.
Mirki schrieb: > Nimmt doch sowas und klatscht es in einen alten Scanner.... > Ebay-Artikel Nr. 121254483320 > > Ich sehe dabei keine Nachteile, aber lasse mich gerne eines besseren > belehren. Bzw zwei davon..eines oben eines unten. Für das oben liegende einen Rechteckigen Ausschnitt in den Scannerdeckel sägen
Schließen sich Bastlerdasein und Professionalität eigentlich aus? Den Eindruck bekommt man zumindest bei jedem zweiten Thread. Es ist irgendwie fast immer gleich sinnlos. Hier wird ja strikt nur noch der günstigste/einfachste Weg gegangen. Ob am Ende noch irgendwas halbwegs Brauchbares bei raus kommt, scheint auch egal zu sein. Hauptsache, meine Platinen sind nicht soo viel grottiger als die der Kumpels hier, oder wie ist der Gedanke dahinter? Hat denn hier niemand mehr beim Basteln das Bedürfnis, es besser als alle Anderen zu machen? Oder ist es schlicht technischer Unverstand, der einem nur das reine Abkupfern erlaubt? Bleiben die, die es vernünftig machen, mit ihren Ideen besser hinterm Berg, und lachen nur über die Ausführungen der Stümper? Warum wird bei mehr als drei nötigen Handgriffen immer schon abgewunken? Warum müssen die Vorrichtungen für ein eigentlich doch technisch hochkarätiges Hobby traditionell vom Sperrmüll stammen? Bitte entschuldigt diese ernsthaften Fragen, ich verstehe es wirklich nicht. Man sieht bei anderen Hobbys das genaue Gegenteil (nur Ausrüstung vom Feinsten oder jahrelange Arbeiten mit Ergebnissen, über die andere nur staunen können). Hier geht es offenbar darum, wer mit dem geringsten Einsatz gerade noch eben Durchgang auf allen Leiterbahnen vorweisen kann?
Parsec schrieb: > Hier geht es offenbar darum, wer mit dem geringsten > Einsatz gerade noch eben Durchgang auf allen Leiterbahnen vorweisen > kann? Kann man drüber nachdenken ,warum das so ist. Bei allen anderen Sachen des täglichen Bedarfs muß es "Labelware"sein zu Preisen jenseits von gut und böse. Plötzlich wird geknausert. Es ist halt nicht ganz einfach dann Tips zu geben. Gescheite Arbeit ist nicht umsonst zu bewerkstelligen und wenn man keinen Wert auf einen starken persönlichen Ausdruck mit dem was man tut zu unterstreichen,dann lohnt sich selbermache nicht,dann kauft man besser was aus China....oder beim Geizmarkt.
Über was regt ihr euch auf, das er billiges Plexi zum testen genommen hat?
herbert schrieb: > Bei allen anderen Sachen > des täglichen Bedarfs muß es "Labelware"sein zu Preisen jenseits von gut > und böse. Plötzlich wird geknausert. Genau das ist der Punkt. Bei eigentlich völlig unsinnigen Sachen wird Geld und Zeit investiert. Nur bei diesem Hobby, wo allein der Fortschritt der Technik das Höchstmaß an Präzision fordert, wird fast ausnahmslos gepfuscht. Statt das Optimum zu verbessern heißt es überall nur, daß es ja auch einfacher ginge. Mit immer ein wenig Verlust an Qualität versteht sich. Aber für die 70er Jahre Verstärkerschaltung reichts ja meistens noch...und falls nicht, bleibt ja immer noch Streifenraster...
horst schrieb: > Über was regt ihr euch auf, das er billiges Plexi zum testen > genommen > hat? Fühlt sich fast so an.
Junge Junge, über was Ihr Euch aufregen könnt! Oben schrieb er doch das er jederzeit auch auf Glas umsteigen kann. In der Aqua-Scene wird Glas zum Teil sehr verpöhnt, die schwören oft auf das Plexi wenn es um den UV durchlass geht. Sagtet Ihr nicht selbst das man es ausprobieren muss um das beste Ergebnis zu erzielen? Ganz ehrlich: er hat vor einen LED Doppel-Belichter zu bauen und allein die Kosten sind ja wesentlich teurer als der Fressenbrutzler aus der Bucht. 2,50€ für 2 Scheiben... das würde ich auch mal ausprobieren. Habt ihr es mal getestet und seit zu dem Schluss gekommen das es nichts taugt oder warum regt ihr Euch hier so auf?
http://www.imagebam.com/image/fc5d7c301446531 That is my last work , 200 parts on 2 sides board , Pb free .
@SMD-Löten und Montage (Gast): Wow... Du kannst Dich nach 5 Minuten selbst zitieren.... * SCHÖÖÖÖÖN hatter macht * [kopfschüttel]
horst schrieb: > In der Aqua-Scene wird Glas zum Teil sehr verpöhnt, die schwören oft auf > das Plexi wenn es um den UV durchlass geht. Eigentlich geht es nicht um UV, sondern es geht darum, die Wellenlänge, die der Photolack braucht, durchzulassen. Laut Bungard (oben zitiert) sind es 350 nm bis 450 nm, andere nennen 390 nm. Zum Verständniss: laut Wiki > Der Wellenlängen-Bereich des Lichtspektrums reicht von ungefähr 380 > bis 780 nm, .... ist das fast noch im sichtbaren Bereich. Ob die benutzte Lichtquelle noch andere Wellenlängen produziert, ist dem Photolack egal. Es erwärmt ihn höchstens. Fensterglas wird ab 320 nm durchsichtig, habe die Kurve oben gezeigt. Ab etwa 350 nm hat es seine volle Durchsichtigkeit erreicht. Das passt also. Da das benötigte Licht aber eigentlich noch (fast) sichtbar ist, wird es auch jedes andere Material tun, das für das menschliche Auge durchsichtig ist. MfG Klaus
Hallo, was Parsec und Horst bezüglich des Qualitätsdenkens im Hobbybereich äußerten ist durchaus korrekt und bedenkenswert. Leider ist es aber besonders im Elektronikbereich so das dann schnell sehr teuer wird und leider sind im unseren Hobbybereich fast alle Werkzeuge sehr speziell und nicht ansatzweise universell einsetzbar. Der Modellbaufreund kann z.b. eine Drehbank für viele verschiedene Projekte benutzen. Aber ein hochwertiger Platinenbelichter kann halt nur Platinen belichten, ein (SMD) Bestückungsautomat kann "nur" Platinen mit Bauteile bestücken usw. Und genau diese Werkzeuge gibt es leider nur in Profiqualität mit entsprechenden Preisen (bei einigen Tausend Euro beginnt dort erst mal der Kleinkram nach oben hin... na ja das kennt ja wohl jeder). Wirklich herausragende Qualität ist für den Hobbyelektroniker eigentlich nur bei der Löttechnik und im Messgerätepark eventuell finanzierbar und sinnvoll. Bastler
Was hat man gegen ein selbst gebautes Belichtungsgerät, wo ein Scanner mit Röhren aus dem Gesichtsbräuner versehen wurde?? Ich denke das solche selbstgebauten Geräte sehr wohl die Anforderungen abdecken können!
Wenn Sie Glas für UV-Lichtplatine verwenden, unter Verwendung von Glas 2,1 mm dicken Float eine weiße, normale Schwimmer ist in der Farbe grün und hat weniger Lichtverlust wollen, las ich all die Post, damit ich nicht wissen, was der Zweck der Bandbreite UV-Licht. Wie für die Montage und Löten von SMD-Bauteilen, tue ich es für mehr als ein Jahr, ich tue es für viele Menschen, die es brauchen, aber der Preis für die Installation von 0,1 Euro für Komponenten
SMD-Löten und Montage schrieb: > Wenn Sie Glas für UV-Lichtplatine verwenden, unter Verwendung von > Glas > 2,1 mm dicken Float eine weiße, normale Schwimmer ist in der Farbe grün > und hat weniger Lichtverlust wollen, las ich all die Post, damit ich > nicht wissen, was der Zweck der Bandbreite UV-Licht. > > Wie für die Montage und Löten von SMD-Bauteilen, tue ich es für mehr als > ein Jahr, ich tue es für viele Menschen, die es brauchen, aber der Preis > für die Installation von 0,1 Euro für Komponenten Sorry, ich habe kein Wort verstanden!
Sorry, ich benutze Google Translate, Ich weiß nicht, was Ihr mit Glas, die Sie mit UV-Licht zu verwenden beunruhigt, wenn Sie auf ein Foto, PCB benötigen, dann müssen Sie ein 2,1 mm mit einem weißen Schwimmer (Glas) müssen Wenn Sie Interesse an der Montage und Löten von SMD-Komponenten sind, sind die Kosten € 0,1 pro 1-Komponenten
Hier mal etwas zur Planung meines LED Belichters damit Ihr seht das es kein Billigschnellschuß werden wird. Verwendet werden pro Seite 144 UV-LEDs 400nm 2000mcd aus der Bucht, anbei habe ich gerade die Bohrvorlage der ø5mm LEDs gemacht. Die LEDs werden durch eine 2mm Platte gesteckt und vorher auf einer Ständerbohrmaschine gebohrt damit sie auch exakt im 90°Winkel nach oben ausgerichtet sind. Die Platte hat ein Maß von 30x30cm, das Glas was hinterher darüber liegt 25x25cm so das ich in jedem Fall noch eine Außenkantenreserve hab. Die Bauhöhe der Scheibe bzw des Kastens werde ich erst festlegen wenn ich eine Leuchtplatte fertig habe, man kann bei 25° LED Ausleuchtung viel rechnen wenn man das will aber die Praxis wird zeigen wie die Fläche genau ausgeleuchtet wird.
müssen alle Flächen gleichmäßig beleuchtet werden Höhe LED muss so groß, dass, wenn Sie ein weißes Papier zu bringen, unter UV-LEDs müssen auf Papier Lichtkreise sein
Puhh Dein Deutsch ist echt schwierig zu lesen, schreib doch in Englisch! Ja, ich werde die Leuchtfläche mit weißem Papier abdecken um die Ausleuchtung zu testen um die Höhe festzustellen!
Ok If you put paper under UV LEDs, the height should be so long that you no have on the paper circles of light, all area paper must be uniformly illuminated, it is the height of about 15 cm I think
I test the height and report it! The LED Holter (30x30cm) is white plastic material! ;) 15cm is to high... hope that there are only 8cm ... i would have no schools carton!!
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> ich erst festlegen wenn ich eine Leuchtplatte fertig habe, man kann bei > 25° LED Ausleuchtung viel rechnen wenn man das will aber die Praxis wird > zeigen wie die Fläche genau ausgeleuchtet wird. Hast du denn mal gerechnet? Ich glaube naemlich deine Kiste wird nix. Ich habe bei mir auf einer Flaeche die deutlich kleiner ist wie Euro insgesamt 96LEDs verwendet. Dabei habe ich extra welche mit einem Abstrahlwinkel von 120Grad gekauft. In der Praxis reicht die Gleichmaessigkeit der Ausleuchtung gerade so eben aus, aber es koennte besser sein. Du bist viel schlechter. Als Glascheibe habe ich im uebrigen einen kleinen Bilderrahmen von IKEA genommen. Kostet fast nichts, ist sehr duenn und jederzeit neu beschaffbar. Belichtungszeit ist IMHO so 90s. Geht also kein UV verloren. Jetzt mal zu deiner Ausgangsfrage, da ich hier sehr viele lustige aber IMHO alles sehr ungenaue Loesungsansaetze sehe. Ich habe mir als erstes einen kleinen Winkel aus altem Platinenmaterial gesaegt. Die Schenkel sind 1cm breit. In der Ecke habe ich vor dem aussaegen ein 5mm Loch gebohrt. Jetzt drucke ich als naechstes mein Layout aus. Normalerweise vier Bilder auf ein Din-A4 Blatt. (Top/Bottom und zweimal Loetstop) Die Vorlagen werden ausgeschnitten und zwar so das ein grosszuegiger Rand bleibt. Dann lege ich Bottom auf ein weisses Blatt Papier und lege Top drauf. Natuerlich so gedruckt das die Schichtseite jeweils innen ist! Jetzt kann man die Blaetter PERFEKT ausrichten. Dann werden die beiden Blaetter mit Tesafilm zusammengeklebt. Man kann jetzt problemlos kontrollieren das Top und Bottom wirklich absolut PERFEKT sind. Danach schneide ich an zwei Seiten den Rand bis auf 5mm ab. Jetzt kommt der selbstgebaute Platinenwinkel zwischen die beiden Layout. Beide Layouts werden jetzt mit Tesafilm an beiden Schenkeln angeklebt. Man kann immer noch kontrollerlieren das sie korrekt aufeinenader liegern. Dann wird die Stelle mit dem zuerst aufgeklebten Tesafilm abgeschnitten. Die Vorlagen halten dann nur noch in genau richtiger Uebereinstimmung auf dem Winkel. Jetzt das Platinenmatrial nehmen und mit einem Edding eine Ecke an der Seite kennzeichnen. Die blaue Folie abziehen und die Platine mit der markierten Ecke in den Winkel legen. Jetzt eine Seite belichten. Dann die andere Folie abziehen und die Platine wieder in den Winkel legen. Der Winkel sorgt das fuer das die Platine immer an derselben Stelle liegt. Bis auf die fehlende Durchkontaktierung kann man so locker genauso gut sein wie PCB-Pool. Olaf
Olaf schrieb: > > Hast du denn mal gerechnet? Ich glaube naemlich deine Kiste wird nix. > Ich habe bei mir auf einer Flaeche die deutlich kleiner ist wie Euro > insgesamt 96LEDs verwendet. Dabei habe ich extra welche mit einem > Abstrahlwinkel von 120Grad gekauft. In der Praxis reicht die > Gleichmaessigkeit der Ausleuchtung gerade so eben aus, aber es koennte > besser sein. Du bist viel schlechter. Ja, habe gerechnet und bin zum oben gezeichneten Abstand der LEDs gekommen, aber ein Test wird mehr Aufschluss bringen! Es ist komisch das zig zufriedene Erbauer gibt die das gleiche oder ein größeres Maß genommen haben. Versuch macht klug und ich schaue mal wie es wird. IMHO: wenn ich einen Streuwinkel von 120° habe ist die UV Kraft hinter einer LED natürlich schwächer als bei einer 25-30° LED. Welche hast Du verwendet? Ich werde mit einem Blatt Papier testen ob ich bei 8cm Abstand noch ein ungleichmäsiges Bild bekomme, außerden hab ich genug 2000mcd LEDs gekauft um zu selektieren. Es wurde hier auch schon x-mal besprochen und wenn ich den Abstand im Elektorbeitrag sehe ( http://www.elektor.de/jahrgang/2006/mai/uv-leds-statt-rohren.64131.lynkx ) dann sind die LEDs viel weiter auseinander als meine. Schaun wir mal wie es wird, wie sagte oben einer: keiner gibt sich mehr Mühe um ein sehrgutes Ergebnis zu bekommen, ich versuche es wenigstens! ;) Danke für Deine herrangehensweise beim Belichten, so hab ich das auch immer gemacht, ich habe aber nie die Photoplatine mit Tesa festkleben wollen wegen der Rückstände, und wenn Dir der Mist dann alle nasenlang verrutscht hast Du irgendwann keine Lust mehr. Daher baue ich nun den Doppelbelichter und hoffe das es einfacher und qualitativ besser geht!
Uli P. schrieb: > Hier mal etwas zur Planung meines LED Belichters damit Ihr seht > das es kein Billigschnellschuß werden wird. Verwendet werden pro > Seite 144 UV-LEDs 400nm 2000mcd aus der Bucht, anbei habe ich > gerade die Bohrvorlage der ø5mm LEDs gemacht. Ich würde an deiner Stelle die LEDs nicht im Viereck (links), sondern im Dreieck (rechts) anordnen. Das ergibt eine gleichmäßigere Ausleuchtung.
> IMHO: wenn ich einen Streuwinkel von 120° habe ist die UV Kraft hinter > einer LED natürlich schwächer als bei einer 25-30° LED. Welche hast Du > verwendet? Kann ich dir nicht genau sagen. Waren von Ebay.... > Danke für Deine herrangehensweise beim Belichten, so hab ich das auch > immer gemacht, ich habe aber nie die Photoplatine mit Tesa festkleben > wollen wegen der Rückstände, und wenn Dir der Mist dann alle nasenlang Dann hast du mich nicht richtig verstanden. Ich klebe nichts an die Platine. Die Platine wird nur an den Winkel gelegt damit sie zu 100% an ihrer Sollposition ist. > verrutscht hast Du irgendwann keine Lust mehr. Damit verrutscht nichts. Die Idee eines solchen Winkel ist es ja gerade die Positionierung reproduzierbar zu machen. > Daher baue ich nun den > Doppelbelichter und hoffe das es einfacher und qualitativ besser geht! Im Idealfall ist der Aufwand doppelt so gross bei schlechterem Ergebnis. 1. Deine beiden Belichter werden vermutlich nicht immer genau gleich sein. Damit wird eine Seite bestimmt leicht unterschiedlich belichtet. 2. Je nach groesse der Platine wird ein immer unterschiedlich grosser Teil des Lichts von Seite A an der Platine vorbeigehen und Seite B von hinten belichten. Damit wird die richtige Belichtungszeit auch etwas von der Platinengroesse abhaengen. 3. Bei mir besteht eine Seite aus Schaumstoff der immer fuer besten Andruck der Folie an die Platine sorgt. Deshalb kann ich problemlos auch feinste Leiterbahnen belichten. Du musst ja zwei Scheiben haben und das wird nicht so perfekt werden. Ich glaube nicht das es unmoeglich ist was du da vorhast, aber es ist deutlich mehr Aufwand notwendig mit dem du vielleicht im idealfall ein identisches Ergebnis bekommst, in der Realitaet wird es wohl schlechter sein. Olaf
Du willst nicht 200 Leds verbauen um ein Belichtungsgerät herzustellen? Geht's noch? :D Gruß Jonas
Ich hab 60 LEDs auf etwas mehr als einer Euro-Platinen-Fläche. Abstrahlwinkel 15°, Abstand zum Ätzen ca. 15 cm. geht super. 200 LEDs klingen mir jetzt auch nach recht vielen, aber viel hilft ja viel... Dann gehts halt schneller, macht auch nix
OK, Ihr habt €Karten, meine Fläche hat 25x25cm, logisch das man da ein paar LEDs mehr braucht, oder? Hier ein paar Tests Zuerst habe ich den Lichtkreis ermittelt, der hat bei 4cm Abstand einen ø von 20mm. Anbei noch 2 Bilder mit 6 LEDs und 5- bzw. 7cm Abstand. Der Abstand zwischen den LEDs beträgt 20mm und ist hier auf einer Lochrasterplatine provisorisch gelötet. Dann hab ich mal die Dreicke simuliert... jep, 203 LEDs bei 25x25cm... und das dann noch mal 2, ich glaube ich schlafe da nochmal ne N8 drüber ;)
Uli P. schrieb: > 203 LEDs bei 25x25cm... > und das dann noch mal 2, ich glaube ich schlafe da nochmal ne N8 drüber > ;) Ich empfehle den Tonertransfer. Der akzeptiert zwar keine zwei linken Pfoten und erfordert technisches Verständnis, dafür ist er aber am Ende deutlich günstiger und universeller.
0805 schrieb: > Uli P. schrieb: >> 203 LEDs bei 25x25cm... >> und das dann noch mal 2, ich glaube ich schlafe da nochmal ne N8 drüber >> ;) > > Ich empfehle den Tonertransfer. Der akzeptiert zwar keine zwei linken > Pfoten und erfordert technisches Verständnis, dafür ist er aber am Ende > deutlich günstiger und universeller. Bei mir is das immer ne ziemliche Sauerei geworden, und so richtig genau wird das nicht. Also 300 µm waren bei mir mit Tonertransfer schon kritisch, und 150 µm gehen mit Belichten ohne Probleme
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SMD-Löten und Montage schrieb: > Put on the 9 cm . that does not change the number of leds :( I will build it smaller...
Moin! Die N8 ist geschlafen (sogar 2!) und ich bin zu dem Schluss gekommen das der Aufbau sovieler LEDs zu aufwendig ist. Alleine die SV wäre zu groß... Ich habe viel gegooglet und hab mich jetzt entschlossen je eine 3er Reihe im Winkel von 18° auf einen Scannerschlitten zu bauen und die Platine darüber abfahren zu lassen. Ich möchte gerne auch mal größere Platinen belichten und das auch beidseitig. Ein defekter Scanner (Microtek ScanMaker x12) steht hier noch rum, er hat einen kleinen Stepper und einen Verfahrweg von 50cm (!). Der Schlitten ist recht massiv ausgelegt und soll die Unter- & Oberseite mit einer 3reihigen LED Platine langsam abfahren. Folgende Vorteile hat das Prinzip: -große Platinen sind kein Problem mehr -der Schlitten ist so stark das er durch einen Stift zur Oberseite den 2ten mitnehmen kann - ich habe eine sehr niedrige Bauform des gesamten Belichters - die LED-Anzahl und der Schaltungsaufbau hälten sich in Grenzen Zu den Tests: Oben seht Ihr 6LEDs (je 2x3 in Reihe geschaltet)auf einem Lochraster im Abstand 5.08mm, es ergibt sich ein Winkel von 18°. Das 2te Bild zeigt einen Abstand von nur 3cm vom Blatt in dem man keine Ränder mehr sieht. Vorteil ist das die komplette Bauhöhe des Kastens nicht so gewaltigt wird und das durch den Schlitten alle Bereiche der Platine ohne Schatten abgefahren werden. Ein kleiner µC wird den Schrittmotor steuern, die Verfahrgeschwindigkeit werde ich noch austesten müssen. Mit einer 7 Segmentanzeige will ich die Länge der Platine einstellen, die Belichtungszeit bleibt ja immer die Gleiche sodas ich die Platine schnell belichten kann. Die beiden Scheiben mit den Filmen und der Platine werde ich als Einschub mittig machen, so kann ich sie vorher genau ausrichten. Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips?
Uli P. schrieb: > Moin! > > Die N8 ist geschlafen (sogar 2!) und ich bin zu dem Schluss gekommen das > der Aufbau sovieler LEDs zu aufwendig ist. Alleine die SV wäre zu > groß... > > Ich habe viel gegooglet und hab mich jetzt entschlossen je eine 3er > Reihe im Winkel von 18° auf einen Scannerschlitten zu bauen und die > Platine darüber abfahren zu lassen. Möglicherweise hast du zu viel gegoogelt, aber nicht genug. :-/ > Ich möchte gerne auch mal größere Platinen belichten und das auch > beidseitig. Klar, wer möchte das nicht ab und zu. > Zu den Tests: > ... die Belichtungszeit bleibt ja immer die > Gleiche sodas ich die Platine schnell belichten kann. Öhm - jaaaa, das kommt aber sehr auf die Betrachtungsweise an. ;-) Ich würde mal behaupten, mit einem einseitigen Belichter (aus einem Gesichtsbräuner gebaut) + wenden und 2. Belichtung bei doppelseitigen Platinen bist du wesentlich schneller als mit deinen 3 LED oben + 3 LED unten Platinen variabler Größe in X- und Y-Richtung abzufahren. > Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips? JA! Schlaf noch ein paar Nächte, evtl. wird dir dann klar, dass auch diese Idee unsinnig ist. ;-)
Uli P. schrieb: > Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips? Ja. Mal so in lockerer Reifenfolge: 1. warum müssen es UV-LED sein? UV-Röhren gibt es von preiswert (z.B. als Ersatzröhre für professionelle Belichter) bis spottbillig (Gesichtsbräuner bei ebay). Im Gegensatz zu UV-LED altern die eher langsam. Und man braucht 3 oder 4. Statt Hunderte, 2. Plexiglas ist Unsinn. Wenn man Glück hat, vergilbt und versprödet es im UV-Licht bloß. Wenn man Pech hat, läßt es wenig bis kein UV durch. 3. Wenn man nicht selber zuschneiden will, billigen Bilderrahmen kaufen. Sonst beim Glaser Reststücke aus der Restekiste ziehen (dem Glaser ein Bier ausgeben) und EUR 1,- für einen Glasschneider zum einmaligen Gebrauch investieren (oder EUR 5,- wenn er ein Leben lang halten soll). Glas zu schneiden ist kein Hexenwerk. Das habe ich im Alter von 7 Jahren schon gemacht, nachdem es mir mein Vater einmal gezeigt hatte. 4. Noch einfacher: Belichtungsrahmen kaufen. Da ist nicht nur das Glas definitiv geeignet, es gibt auch einen stabilen Rahmen drum herum und eine Schaumstoffschicht für gleichmäßigen Anpreßdruck. Der Belichter braucht dann bloß noch ein "Loch" wo der Belichtungsrahmen aufgelegt werden kann. 5. Man muß nicht beide Seiten gleichzeitig belichten. Wenn man die Vorlage gut fixiert hat oder einen reproduzierbaren Anschlag verwendet, kann man problemlos beide Seiten nacheinander belichten. 6. Als Vakuumtaschen sollen sich diese Aufbewahrungsbeutel eignen, die man im Werbefernsehen sieht und die mit dem Staubsauger evakuiert werden. Vakuum hat gleich 2 Vorteile: a) liegen die die Vorlagen plan auf und b) verrutscht da nix. 7. Belichtungszeiten sind Schnickerschnack. Ist es fürs Hobby wirklich relevant, ob man 45 Sekunden, 90 Sekunden oder 10 Minuten belichtet? Also ich laß da lieber mehr Abstand zwischen Lichtquelle und Platine, freue mich über die gleichmäßigere Ausleuchtung und nutze die "verlorene" Zeit, um Entwickler anzusetzen, Ätzlösung zu temperieren und allgemein die Technik auf dem Küchentisch zu arrangieren. 8. Viel wichtiger als Details des Belichters sind reproduzierbare Bedingungen. Man braucht also eine Feinwaage (0.1g oder besser) um Chemikalien abzuwiegen. Wenn man nicht (sinnvollerweise) bei Zimmertemperatur arbeitet, auch noch ein (chemikalienfestes) Thermometer. Und wenn man diese Bedingungen alle fixiert hat, dann macht man eine Belichtungsreihe. Und zwar nicht(!) mit linearer Abstufung, sondern exponentiell. Entweder halbe Blenden (Faktor 1.41) oder drittel Blenden (Faktor 1.26). Hobbyfotografen haben hier einen Wissensvorsprung. XL
Wieso braucht man zum Entwickeln bitte eine Feinwaage? Ich hab das immer per Auge gemacht und es hat immer geklappt. Einmal löste sich der Photolack nicht vollständig auf, da hab ich einfach ein wenig mehr KOH in die Lösung gekippt und es hat funktioniert. Beim ätzen kommt es auch nicht drauf an, ggf. dauert es länger. Aber da man sowieso immer schauen sollte, wie weit der Ätzvorgang ist um dann aufzuhören, wenn die PCB fertig ist, kommt es auch da nicht auf die Konzentration und Temperatur an. Einzig wichtig ist ein guter Belichter mit gleichmässiger Ausleuchtung und ein Drucker mit schwarzem Schwarz. (Da kann man mit Tintenpisser-Tinte nachhelfen um damit den Toner zu verdichten)
Tomate schrieb: > Wieso braucht man zum Entwickeln bitte eine Feinwaage? Ich hab das immer > per Auge gemacht und es hat immer geklappt. Einmal löste sich der > Photolack nicht vollständig auf, da hab ich einfach ein wenig mehr KOH > in die Lösung gekippt und es hat funktioniert. > > Beim ätzen kommt es auch nicht drauf an, ggf. dauert es länger. Aber da > man sowieso immer schauen sollte, wie weit der Ätzvorgang ist um dann > aufzuhören, wenn die PCB fertig ist, kommt es auch da nicht auf die > Konzentration und Temperatur an. Tomatensoße!
Tomate schrieb: > Beim ätzen kommt es auch nicht drauf an, ggf. dauert es länger. Aber da > man sowieso immer schauen sollte, wie weit der Ätzvorgang ist um dann > aufzuhören, wenn die PCB fertig ist, kommt es auch da nicht auf die > Konzentration und Temperatur an. Aach, eigentlich kommt es doch auf gar nichts an. Theoretisch kann man auch in drei Monaten mit saurem Regen ätzen...solange man alle zwei Wochen mal nachsieht, ob sich schon was getan hat. Tomate schrieb: > (Da kann man mit > Tintenpisser-Tinte nachhelfen um damit den Toner zu verdichten) Was ist das für eine neue Technik?
Tomate schrieb: > Wieso braucht man zum Entwickeln bitte eine Feinwaage? Um die 2g NaOH abzuwiegen, die man braucht um 200ml 1%igen Entwickler anzusetzen? Eine Waage mit 0.1g Auflösung hat da mindestens 5% Fehler. > Ich hab das immer per Auge gemacht und es hat immer geklappt. Prima. Dann hast du vielleicht noch nie feine Strukturen gemacht. Ansonsten sind Leute wie du dann die typischen Kandidaten für Threads a'la "wo sind meine Leiterbahnen ?" oder "warum bleiben da Kupferbrücken zwischen den Pads?" > Einzig wichtig ist ein guter Belichter mit gleichmässiger Ausleuchtung > und ein Drucker mit schwarzem Schwarz. Aha. Und warum ist das beim Belichten wichtig, aber nicht beim Entwickeln? XL
Axel Schwenke schrieb: > Uli P. schrieb: >> Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips? > > Ja. Mal so in lockerer Reifenfolge: > > 1. warum müssen es UV-LED sein? UV-Röhren gibt es von preiswert (z.B. > als Ersatzröhre für professionelle Belichter) bis spottbillig > (Gesichtsbräuner bei ebay). Im Gegensatz zu UV-LED altern die eher > langsam. Und man braucht 3 oder 4. Statt Hunderte, Neonlicht strahlt nach allen Seiten, LEDs nur im 25-30° Winkel. Bei Neon habe ich teilweise eine ungleichmäßige Belichtung, bei LEDs werden alle Bereiche der Platine exakt mit der gleichen Geschwindigkeit abgefahren und somit gleichmäßiger belichtet > 2. Plexiglas ist Unsinn. Wenn man Glück hat, vergilbt und versprödet es > im UV-Licht bloß. Wenn man Pech hat, läßt es wenig bis kein UV durch. Plexi ist viel leichter zu verarbeiten und viel billiger. > 3. Wenn man nicht selber zuschneiden will, billigen Bilderrahmen kaufen. > Sonst beim Glaser Reststücke aus der Restekiste ziehen (dem Glaser ein > Bier ausgeben) und EUR 1,- für einen Glasschneider zum einmaligen > Gebrauch investieren (oder EUR 5,- wenn er ein Leben lang halten soll). > Glas zu schneiden ist kein Hexenwerk. Das habe ich im Alter von 7 Jahren > schon gemacht, nachdem es mir mein Vater einmal gezeigt hatte. Jau, gehe heute mal ins Handwerk und frag: Hey, ich geb Dir nen Bier aus dafür gibst Du mir ein paar Scheiben, ganz ehrlich: Ich würde mich fragen ob der Kunde ein Alc Problem hat und ob das sein Ernst ist! > 4. Noch einfacher: Belichtungsrahmen kaufen. Da ist nicht nur das Glas > definitiv geeignet, es gibt auch einen stabilen Rahmen drum herum und > eine Schaumstoffschicht für gleichmäßigen Anpreßdruck. Der Belichter > braucht dann bloß noch ein "Loch" wo der Belichtungsrahmen aufgelegt > werden kann. Ich hab ja nun eine Lösung, außerdem möchte ich es selbst machen! > 5. Man muß nicht beide Seiten gleichzeitig belichten. Wenn man die > Vorlage gut fixiert hat oder einen reproduzierbaren Anschlag verwendet, > kann man problemlos beide Seiten nacheinander belichten. Blablabla, man muss nicht aber es wäre schön wenn man es könnte > 6. Als Vakuumtaschen sollen sich diese Aufbewahrungsbeutel eignen, die > man im Werbefernsehen sieht und die mit dem Staubsauger evakuiert > werden. Vakuum hat gleich 2 Vorteile: a) liegen die die Vorlagen plan > auf und b) verrutscht da nix. Die Kiste soll klein sein, wenn ich da dann nen Hochaltar von baue ist das fürs Hobby nichts mehr > 7. Belichtungszeiten sind Schnickerschnack. Ist es fürs Hobby wirklich > relevant, ob man 45 Sekunden, 90 Sekunden oder 10 Minuten belichtet? > Also ich laß da lieber mehr Abstand zwischen Lichtquelle und Platine, > freue mich über die gleichmäßigere Ausleuchtung und nutze die > "verlorene" Zeit, um Entwickler anzusetzen, Ätzlösung zu temperieren und > allgemein die Technik auf dem Küchentisch zu arrangieren. Ich hab ne 2L Ätzküvette mit Heizung, das dauert keine 10 Minuten bis die Säure 40-50° hat. Es geht mir auch nicht um die Belichtungsgeschwindigkeit sondern um genaues belichten und um die Machbarkeit. > 8. Viel wichtiger als Details des Belichters sind reproduzierbare > Bedingungen. Man braucht also eine Feinwaage (0.1g oder besser) um > Chemikalien abzuwiegen. Wenn man nicht (sinnvollerweise) bei > Zimmertemperatur arbeitet, auch noch ein (chemikalienfestes) > Thermometer. Und wenn man diese Bedingungen alle fixiert hat, dann macht > man eine Belichtungsreihe. Und zwar nicht(!) mit linearer Abstufung, > sondern exponentiell. Entweder halbe Blenden (Faktor 1.41) oder drittel > Blenden (Faktor 1.26). Hobbyfotografen haben hier einen > Wissensvorsprung. Das das Mischverhältnis Beachtung finden soll ist klar, da der Entwickler hydroskopisch kaufe ich mir immer die Portionsbeutel für einen Liter, klar... die KG Verpackung wäre viel billiger aber ich habe immer die richtige Mischung. Ich wechsele die Entwicklerflüssigkeit aber auch nicht so oft, nach 10 Platinen sieht die Brühe zwar fast schwarz aus aber die Qualität ist die Gleiche. Deine Einwände hören sich an: Was der Bauer nicht kennt das frist er nicht, Neues muss immer schlecht sein und wird erst garnicht ausprobiert. Vielleicht schaut Ihr auch mal wieviel Leute damit zufrieden sind. Uli
Uli P. schrieb: >> 2. Plexiglas ist Unsinn. Wenn man Glück hat, vergilbt und versprödet es >> im UV-Licht bloß. Wenn man Pech hat, läßt es wenig bis kein UV durch. > > Plexi ist viel leichter zu verarbeiten und viel billiger. Ich verstehe es so, daß Du den Belichter ohnehin so baust, wie vor Eröffnung des Threads. Dann bleibt eigentlich nur noch, viel Spaß mit Plexi und irgendwelchen fahrbaren LEDs zu wünschen...
Uli P. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Mal so in lockerer Reifenfolge: >> >> 1. warum müssen es UV-LED sein? UV-Röhren ... > Neonlicht strahlt nach allen Seiten, LEDs nur im 25-30° Winkel. In UV-Leuchtstoffröhren ist kein Neon. Und das "nach hinten" abgestrahlte Licht schafft es auch noch auf die Leiterplatte, wenn man den Lichtkasten innen weiß anstreicht. Perfektionisten nehmen Alufolie. Ansonsten siehe meine Bemerkung über die Blichtungszeit. Wen interessiert denn, wieviel vom erzeugten UV es bis zur Platine schafft? Eben. Niemanden. > Bei Neon habe ich teilweise eine ungleichmäßige Belichtung, bei LEDs > werden alle Bereiche der Platine exakt mit der gleichen Geschwindigkeit > abgefahren und somit gleichmäßiger belichtet Nimm es mir nicht übel, aber du hast keine Ahnung wovon du redest. Denn bisher planst du das mit dem Abfahren ja nur. Wir können weiterreden, wenn du das gemacht hast und Layouts mit 6mil Kupfer bzw. Isolation geworden sind. >> 3. Wenn man nicht selber zuschneiden will, billigen Bilderrahmen kaufen. >> Sonst beim Glaser Reststücke aus der Restekiste ziehen > Jau, gehe heute mal ins Handwerk und frag: Hey, ich geb Dir nen Bier aus > dafür gibst Du mir ein paar Scheiben Restekiste! Lesen kannst du? Beim Glaser fallen immer Abfallstücke an, durchaus auch größer als 25cm² >> 5. Man muß nicht beide Seiten gleichzeitig belichten > Blablabla, man muss nicht aber es wäre schön wenn man es könnte Komisch. ich dachte du hättest hier gefragt, wie man das clever macht, weil dir deine eigene Idee unpraktisch vorkam. >> 7. Belichtungszeiten sind Schnickerschnack. Ist es fürs Hobby wirklich >> relevant, ob man 45 Sekunden, 90 Sekunden oder 10 Minuten belichtet? > Ich hab ne 2L Ätzküvette mit Heizung, das dauert keine 10 Minuten bis > die Säure 40-50° hat. Du lügst. Schon um allein 2l Wasser von 20°C auf 50°C zu erwärmen, braucht man 2000g·30K·4.18J/g/K = 250.8kJ. Für 10min = 600 Sekunden braucht man dafür 420W Heizleistung. Und das vernachlässigt jegliche Verluste. > Deine Einwände hören sich an: Was der Bauer nicht kennt das frist er > nicht, Neues muss immer schlecht sein und wird erst garnicht > ausprobiert. Im Gegenteil. Aber bisher konnte noch keiner auch nur ein Argument vorbringen, warum (s)ein LED-Belichter besser wäre als (m)einer mit UV-Röhren. Und es überrascht mich überhaupt nicht, daß auch du in die gleiche Kerbe haust. Außer Unsinn und Lügen kommt nix. Darum EOD. XL
So, ich hab fertig und obwohl ich keine Ahnung habe oben ein paar Bilder. Verwendet habe ich übrigens 2mm Glas aus dem Baumarkt in 30x40cm. Ich komme beidseitig bis 2mil runter.
Toll schrieb: > Toller Typ, der Uli, der kann was... Tja Uli, hättest Du geschrieben, dass Du das mit Tonertransfer auf Правда - Blättern gemacht hast, wäre Dir Anerkennung gewiss gewesen! ;-)) Gruß JRo
Wie lange dauert denn ein Belichtungs-Durchgang bei dir? Ergebnis sieht nicht schlecht aus, sofern man es erkennen kann. Sind die 0,05mm und die Bahn in der Mitte wirklich durchgängig? Kann auch am unscharfen Foto liegen, aber ich meine da Unterbrechungen erkennen zu können. Hast du keine Probleme mit dem Anpressen der Folie? Gut, deine LEDs haben einen rech kleinen Winkel, das verringert Fehler beim Belichten. Aber ich kann mit vorstellen, dass du mit Vakuum noch bessere Ergebnisse erzielen könntest.
Die Ergebnisse sind einwandfrei. Vor allem zeigt sich der Vorteil des Punktlichts. Damit ist Uli den meisten hier schon einen großen Schritt voraus. Was aber irgendwie leicht unsinnig ist: die ganze Geschichte mit dem fahrbaren Schlitten. Meiner Meinung nach viel Arbeit umsonst. Man kann stattdessen auch alle LEDs weiter entfernt und mit entsprechendem Abstand setzen, so daß sie die Fläche gleichmäßig ausleuchten. Führt zum gleichen Ergebnis, evtl. sogar leicht besser, weil die Lichtquelle weiter weg ist. Muss ja auch kein großer Kasten sein, es würden auch die zwei LED-Platinen mit Abstandshaltern reichen. Dann ist das Ganze zusammengepackt kleiner als der Scanner. Vermutlich mit Film belichtet?
Hallo Robin, hallo 0815! Uli belichtet mit Tintenstrahldruck (Canon-Drucker) auf Zweckform 2503 bzw. 2502 und erziehlt dabei diese Ergebnisse. Ich selbst habe mal bei Bauriedl Filme bestellt (wirklich super Qualität!) und könnte mir damit vielleicht noch bessere Ergebnisse vorstellen. Aber wozu?? Gruß Johannes
Hallo 0815! Für relativ gleichbleibende Platinengrößen genügt ein "Lichtkasten" mit genug UV-LED's. Wenn aber je nach Bedarf Bereiche von 5 .. 25 cm oder mehr belichtet werden sollen, ist eine intensive Belichtung NUR über den notwendigen Bereich sinnvoll bzw. zeitsparend. Da lohnt sich dann eine entsprechende Mechanik/Elektronik. MfG Johannes
Zur Ausleuchtung: Was sehr gut funktioniert ist; die 5mm LEDs mit einem kleinen "Werkzeug" zu befeilen, also stumpf zu machen. Ich habe hierzu (für 240 LEDs) ein kleines Holzstückchen 8x8mm vorn mit einem 5mm Bohrer etwas aufgebohrt. dort 800er Nassscheifpapier hineingeschnipselt und von oben auf die LED gedrückt. Ein wenig anfeuchten und zwei- dreimal drehen. dann ist die LED stumpf und nicht mehr klar glänzend. Geht 1A! ich habe dann das "Hölzchen" hinten hin einen runden Querschnitt verpasst und in den Akkuschrauber eingespannt. alle 10 LEDs muss man mal ein neues Schleifpapierschnipselchen vorn in das Holz stecken und mit etwas Spucke "nachfeuchten" (IIIh, ich weis) Bei mir sind es drei Eurokarten quer neben einander. Die LEDs sind bereits auf deisen verlötet und haben 12.xy mm Abstand. Laufen 24x in Reihe und 10 Stränge dazu parallel. jeder Strang wird mit 16mA versorgt, zusammen dann 85Volt mit 160mA. Jeder Strang hat nochmal einen eigenen kleinen Vorwiderstand. Selektieren braucht man da nichts! testen sollte man jede LED vorab, ob sie überhaupt geht. Viel Spaß Axel
das Hölzchen --> dem Hölzchen feiner deutsch wiedermal sorry - muss mich mal wieder anmelden
Johannes R. schrieb: > vielleicht noch bessere Ergebnisse > vorstellen. Aber wozu?? Man hat einfach mehr Spielraum. Sei es beim Routen, oder grundsätzlich bei SMD. Solche Auflösungen können in 10 Jahren auch schon geradezu notwendig sein. Gibt aber auch direkte Anwendungen. Z.B. kann man an unkritischen Stellen Widerstände sparen, und durch Leiterbahnen ersetzen. Oder man denke mal an Spulen bzw. Trafos auf der Platine...Einziges echtes Manko ist der Widerstand. Spätestens ab kleinergleich 1mil muss man leider auch vom 35er Kupfer Abschied nehmen. Also die Widerstände nehmen dann drastisch zu. Aber vom Technischen abgesehen ist das auch ne ungeheure Ansage, wenn wer auch immer ne starke Lupe nehmen muss, um die feinsten Strukturen überhaupt zu erkennen. Ist ganz ähnlich wie bei Platinen generell, die versucht man auch meist so klein als möglich zu konstruieren. Auch wenn es heute meist gar nicht mehr nötig wäre. Johannes R. schrieb: > bei Bauriedl Filme bestellt Hatte ich letztens auch. Und natürlich vergessen, was Hochauflösendes beizufügen. Muss aber demnächst nochmal was dort bestellen. DAS hier wäre übrigens die Mutter aller Tests: http://www.delorie.com/pcb/spirals/ Also wer da 1 mil auch nur ansatzweise schafft, hat es richtig raus. Das ist nochmal um Größenordnungen schwieriger als Ulis Test. Der Vorteil wäre vor allem, daß man genau weiß, daß die Bahnen ggf. 1mil haben, und nicht mehr oder weniger.
Axelr. schrieb: > dann ist die > LED stumpf und nicht mehr klar glänzend Nee, oder? Damit versaust Du Dir doch gerade das Punktlicht! Bleiben die LEDs klar, und sind weit genug entfernt, könnte man die Folie tatsächlich locker auflegen, und braucht sie gar nicht anzudrücken. Das ist mit milchigen LEDs wieder vorbei.
aha... habe ich noch nicht drüber nachgedacht - muss ich zugeben schäm
Der Vorteil am Scannerschlitten ist das die Kiste nicht hoch wird. Der Abstand zur Platine ist gerade mal 15-20mm. Wie hoch soll das Gerät bei doppelseitigem belichten werden wenn die LEDs die ganze Fläche bedecken? Der Verfahrweg ist bei meinem Belichter nun knapp 35cm bei einer LED-Streifenbreite von 33cm. Klar, man macht kaum solch große Platinen aber es ist gut zu wissen das man es kann! Ein Vaccumtisch ist mit DIY Mitteln nicht einfach zu bauen, die dünnen 2mm Scheiben oben und unten tun ihren Dienst wirklich gut. Sogar als ich ausversehen mal den Toplayer nicht gespiegelt druckte und die Druckseite nicht direkt auf der Platine lag sondern andersrum gab es keinerlei Unterlichtungen! Bei 2mil sind die Grenzen des Druckers, 1mil wäre denkbar jedoch müsste ich dann wirklich einen professionellen Auftragsdienst in Anspruch nehmen!
Uli schrieb: > die dünnen > 2mm Scheiben oben und unten tun ihren Dienst wirklich gut. > Sogar als ich ausversehen mal den Toplayer nicht gespiegelt druckte und > die Druckseite nicht direkt auf der Platine lag sondern andersrum gab es > keinerlei Unterlichtungen! Klar. Hätte man eine ideale Punktlichtquelle, könnte man die Vorlage auch 1m von der Platine entfernt aufhängen, und könnte dennoch hohe Auflösungen fahren. Die LEDs sind was Feines, aber ich würde sie wie gesagt eher auf die gesamte Fläche verteilen, und dafür auf Abstand bringen. Dauert bei ner großen Platine nicht länger als mit dem Schlitten. Natürlich dann bei ner kleinen Platine leider genauso lange, aber das ist ja nun recht egal. Also beispielsweise 2 A4-Platinen mit LEDs bestückt. Beide beim Belichten auf z.B. 20cm Abstand gebracht, z.B. durch abklappbare Platinen als Abstandshalter. Dann braucht man zumindest bei normalen Auflösungen evtl. gar keine Glasscheiben mehr. Je nach Abstand halt...
0815 schrieb: > gar keine Glasscheiben mehr Das ist natürlich Quatsch, eine Scheibe braucht man schon...die Platine kann ja nicht fliegen ;-) Aber vom Licht her könnte es ohne Scheiben klappen. Die LEDs müssten natürlich entsprechend scharf gebündelt sein.
Ich verwende einen Canon IP7250, er hat 9600DPI.
Uli schrieb: > Bei 2mil sind die Grenzen des Druckers, O.K. - neuer Versuch: Kannst Du die 2 mil Spirale mal ausdrucken und das Ergebnis (Ausschnitt) in guter Qualität bitte mal einstellen? Da bin ich wirklich gespannt ... Habe nachgelesen - die Werte des Druckers sind wirklich beeindruckend. Es wäre super-nett, wenn Du mal die 2 mil-Spirale ausdrucken könntest. Mit meinem Samsung Laser und auch mit einem Brother Tintenstrahler komme ich lange nicht in diese Regionen ...
Uli schrieb: > Ich verwende einen Canon IP7250, er hat 9600DPI. Also 2 mil muss er dann aber schon schaffen. Das sind nur 500dpi. Die 9600dpi werden wohl auch bei Tintenstrahlern ein Scherz sein?
Upps, es stimmt, bei den senkrechten Linien verzerrt er bei 2mil, da scheint die Einrückung des Druckers nicht mehr mitzuspielen.
Zeige auch mal bitte wie das bei Deinem Laser aussieht!
Oh, das könnte fast mein Laser noch ebenso gut schaffen (1200 angeblich echte dpi). Schließe ihn morgen mal an, und teste. Das Aliasing wird der aber auch nicht weg bekommen.
Klappt leider gar nicht. Scheint aber irgendwie ein Abstimmungsproblem zu sein, denn diese Linien ganz außen, außerhalb des Quadrats, druckt er deutlich feiner als der IP7250. Und da es ein LED-Drucker ist, hat er eigentlich auch diese Auflösung (die Breite einer LED lässt sich logischerweise nicht vergrößern/verkleinern/hochrechnen). Bild macht wenig Sinn, er druckt ein schwarzes Quadrat... Mein Rechner (Win7 64bit) hat seit langem ein Problem mit so ziemlich jedem Drucker.
Uli schrieb: > Zeige auch mal bitte wie das bei Deinem Laser aussieht! Mache ich heute Abend - ist aber sinnlos, da kommt nur schwarze Matsche :-( Mit dem Tintendrucker kann man manche Linien erahnen - mehr aber auch nicht. Aber schon toll, dass der Canon das zumindest in der horizontalen hinbekommt - alle Achtung! In der vertikalen dürfte die Positioniergenauigkeit des Druckkopfes die Grenzen setzen.
Ich war hier interessiert, weil wir das Thema Auflösung in diesem Thread Beitrag "Toner-Transfer vs. Belichtung - zeigt her die Platinen :)" schon mal hatten. Da ging es um Toner-Transfer vs. Belichtung. Mit Laser-Drucker etc. war keine 1 oder 2 mil-Bahn (na ja, vielleicht ...) zu erzielen. Der Film der Fa. Bauriedl war da schon deutlich (um Welten) besser und vor allem gleichmässiger. Die Fa. Bauriedl hat übrigens sehr gut das Problem der "dpi" beschrieben ... Ich schenke es mir, meine Ausrucke hier reinzustellen, da auch bei 5 mil noch Unregelmässigkeiten (-> Bauriedl) deutlich zu sehen sind. Doppelseitig habe ich übrigens auch mal versucht (umgebauter Scanner mit Röhren und Vakuum-Folienschweißgerät) - aber das habe ich aufgegeben. Solange keine vernünftige Durchkontaktierung mit Hausmitteln möglich ist (Nieten schließe ich mal aus) werde ich davon Abstand halten. Dann lieber zu einem PCB-Fuzzi geben und etwas warten. Einseitig würde ich nie weggeben - die bekomme ich selbst (für mich) prima hin.
Lohnt durchkontaktieren nicht nur bei 4-Layer-Platinen? Ein normales Pad und ein Stück ø0,5mm Draht geht doch auch!? Klar, wenn man 1mil Bahnen hat braucht man sicherlich kleinere Durchkontakte als Nieten oder Draht. Mir kam es nur auf die Machbarkeit an, im normalen "DIY" Leben hab ich noch nie unter 10mil Leiterbahnen gebraucht!
Hi Uli, Ich habe ein IP4300 der technisch ähnlich Deinem Drucker ist. Was für Druckereinstellungen benutzt Du ? Bei mir ist bei 8mil Schluss. Die Spirale ist ein ULP von Eagle ? Gruß Marvin
Ein Nachtrag: Die vertikale Auflösung von 2400dpi entsprechen ~2,4 Punkte pro mil. Der Treiber rundet wahrscheinlich auf 3 Punkte bei 1mil auf. Dazu haben die Tröpfen noch einen unbekannten Durchmesser. Vertikal schaffte ideal somit vielleicht gerade 3mil/3mil... Wenn ich den Siemensstern ausdrucke bekomme ich eine Auflösung von etwa 7mil hin. Gruß Marvin
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