Forum: Platinen Doppelbelichter: Folien deckungsgleich bekommen?


von Uli P. (uli_p)


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Moin!

Ich würde mir gerne einen Doppelbelichter bauen und habe schon viele 
Bauvorschläge & Bilder im Netz gefunden.
Eine Frage habe ich noch, wie bekommt Ihr die Folien beider Seiten 
deckungsgleich auf die Scheiben?
Wenn ich die untere Folie auf die Scheibe mit Tesa fixiere und die obere 
Folie darüber lege komme ich ja nicht unter die obere Scheibe.
Ich möchte es sehr genau haben, wenn ich zB eine 0,5mm dicke Platine 
habe ist der Abstand der beiden Scheiben ja anders als bei der normalen 
Stärke von 1,5mm.

Wie macht Ihr das um die Folien deckungsgleich auf jeweils eine Scheibe 
bringt, danach die Platine dazwischen legt um wirklich 100% 
Übereinstimmung erhaltet?
Ich bin von der Bauform des Belichters noch vollständig offen für 
Änderungen, die UV-LEDs (2000mcd) sind bestellt und zwei 25x25cm große 
3mm (XT) Plexiglasscheiben auch.

Gruß… Uli

von Helge A. (besupreme)


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Passermarken außerhalb der Platine.

Folien deckungsgleich zusammenkleben.

: Bearbeitet durch User
von guenter_s (Gast)


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Handelt es sich bei den Plexiglasscheiben um speziell uv-durchlässiges 
Plexiglas? Ansonsten ist Plexiglas nicht sehr uv-durchlässig!
http://de.wikipedia.org/wiki/Polymethylmethacrylat

von 0815 (Gast)


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Uli P. schrieb:
> Ich bin von der Bauform des Belichters noch vollständig offen für
> Änderungen,

Wunderbar, dann bau Dir bitte gleich einen Vakuumbelichter. Das macht 
kaum mehr Aufwand, und Du hast das Optimum bezüglich des Belichtens von 
Anfang an erreicht.
Nicht, daß bald der nächste Thread mit verschwommenen Leiterbahnen hier 
auftaucht...

von MaWin (Gast)


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Uli P. schrieb:
> Wenn ich die untere Folie auf die Scheibe mit Tesa fixiere und die obere
> Folie darüber lege komme ich ja nicht unter die obere Scheibe.

Ich klebe die nicht auf die Scheibe, sondern ich klebe sie mit Tesa am 
Rand auf ein Reststück einer Platine, die damit als Anschlag für die zu 
belichtende Platine dient und klebe die zweite Vorlage auf die andere 
Seite dieses Platinenstreifens, dann sieht man ob sie deckungsgleich 
sind. Man kann auch einen zweiten Platinenstreifen drankleben, dann hat 
man eine Tasche. Die zu belichtende Platine wird eingeschoben und das 
Zeug locker ins Belichtungsgerät eingelegt.

von Uli P. (uli_p)


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Moin!

Klar, Passmarken mache ich aber man kann die zweite Folie ja nicht 
deckungsgleich unter der oberen Scheibe verschieben und sie dann genau 
da fixieren wenn sie auf der ersten Folie zwischem dem Glas liegt!?

Ist zwar OT, aber XT Plexi soll UV durchlässig sein, schaust Du hier:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=12&cad=rja&ved=0CJgBEBYwCw&url=http%3A%2F%2Fwww.plexiglas.net%2Fsites%2Fdc%2FDownloadcenter%2FEvonik%2FProduct%2FPLEXIGLAS-Sheet%2FPLEXIGLAS%2F232-6-PLEXIGLAS-XT-UV-durchlaessig-de.pdf&ei=J_3UUqaWPM_BswaM3YHIDw&usg=AFQjCNFmuYJ_AbKjfXGTmn1YkkokY2K4nw&bvm=bv.59378465,d.Yms

von herbert (Gast)


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Also zuerst mal die Folien ohne Platine deckungsgleich zusammen heften. 
Geht an besten auf einer Glasplatte mit Beleuchtung drunter.(Basteltip)
Danach müssen außerhalb des Layouts Passlöcher rein. Geht mit Lochzange 
oder so wie ich das mache zb 3mmm Messingrohr welche man innen ansenkt 
mit einem Bohrer oder Senker bis sich ein scharfe Kante bildet. Das geht 
am besten in einer liegenden Handbohrmaschine und Bohrer dagegen 
drücken. Außen den leichten Grat entfernen und dann kann man auf einer 
Holzunterlage mit dem Hammer Löcher in die Folie machen. Dann macht man 
sich mit etwas Phantasie Passstifte ...am besten einseitig mit Kopf 
damit er nicht durchfällt.

von 0815 (Gast)


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Uli P. schrieb:
> XT Plexi soll UV durchlässig sein

Die bessere Frage wäre, ob es UV-beständig ist.

Warum wird hier neuerdings fast alles nur aus einem der schlimmsten 
Plastiksorten gemacht, wenn man doch Glas haben kann? Unbekannte Preise 
beim Glaser, oder warum nimmt man vom idealsten Material Abstand?

von Uli P. (uli_p)


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Ja, an Passtifte habe ich auch schon gedacht, der Aufwand ist allerdings 
sehr hoch, man braucht größere Folien (wiegesagt, die Auflage ist 
25x25cm). OK Din A4 wäre hier aussreichend.
Ich habe schon hin und her überlegt um das nicht einfacher zu machen.

Eine Idee wäre es mit einem oder zwei starken Magnet und dünnen 
Unterlegscheiben zu fixieren, dann das obere Glas abnehmen, drehen und 
mit Tesa den Film zu fixieren.

Wie sehen die prof. Filmhalter aus, haben die alle Passstifte?

Gruß... Uli

von Uli P. (uli_p)


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0815 schrieb:
> Uli P. schrieb:
>> XT Plexi soll UV durchlässig sein
>
> Die bessere Frage wäre, ob es UV-beständig ist.
>
> Warum wird hier neuerdings fast alles nur aus einem der schlimmsten
> Plastiksorten gemacht, wenn man doch Glas haben kann? Unbekannte Preise
> beim Glaser, oder warum nimmt man vom idealsten Material Abstand?

Das werde ich sehen ob es klappt, UV durchlässiges Min.-Glas bekommt man 
kaum, ich habe für zwei 3mm Plexis nun 2,50€ in 25x25 bezahlt, beim 
Glaser könnte man es bestellen, kostet aber ca. 10€ ungeschliffer Rand 
oder 15€ geschliffen pro Scheibe!

Wenn das nicht klappen sollte kann ich ja jederzeit die Scheiben 
tauschen!

von ... (Gast)


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Uli P. schrieb:
> ich habe für zwei 3mm Plexis

Damit wirst du kaum die nötige Kraft aufbringen können um den Film plan 
auf die Leiterplatte zu drücken.
Leiterplatten sind gerne schon mal leicht durchgebogen.

von Uli P. (uli_p)


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Moin!

Ich verwende ausschließlich Bungard Platinen und hatte noch nie wellige, 
nicht plane Platinen!?

Wenn die Kiste fertig ist stelle ich sie gerne vor obwohl es im Web ja 
unzählig bebilderte Berichte darüber gibt.

von Klaus (Gast)


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Uli P. schrieb:
> Das werde ich sehen ob es klappt, UV durchlässiges Min.-Glas bekommt man
> kaum,

Die roundabout 400nm, auf die der Photolack empfindlich ist, kann man 
fast noch sehen. Normales Fensterglas ist bis 320nm durchlässig. Wozu 
also UV durchlässiges Min.-Glas?

MfG Klaus

von Martin S. (sirnails)


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Helge A. schrieb:
> Passermarken außerhalb der Platine.
>
> Folien deckungsgleich zusammenkleben.

Hat aber das Problem, dass eine Folie zumeist plan bleibt, die andere 
sich über die Kante zieht, und das einen Versatz erzeugt. Man muss die 
Folien also schon deutlich größer als die Platine lassen.

Und noch ein Tipp: Die Rückseite immer um 180° gedreht ausdrucken. 
Drucker haben einen Linearitätsfehler und wenn man nicht dreht, dann 
gibt es - je länger die Platine ist - einen satten Versatz.

von Uli P. (uli_p)


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Puhh, hätte ich das doch niemals mit der Glassorte geschrieben, ich 
wollte nur wissen wie man die Folien deckungsgleich übereinander bringt!

Das mit dem Glas stimmt, ich habe einen Aquariumbekannten der mir zum 
Plexi geraten hat, Glas (wenn man es auf Maß geschnitten bekommt) ist um 
einiges teurer. XT Plexi sagt man eine gute UV druchlässigkeit nach und 
es war viel billiger.
Mein Aquafreund sagte auch wenn kein XT zu bekommen ist: hole Dir den 
billigsten Glasrahmen den Du bekommen kannst, hier verblassen Bilder 
durch das Sonnenlicht sehr schnell und so ist eine hohe UV 
durchlässigkeit eher gegeben. Auch sagte er das das Thema UV auch bei 
Aquarianern ein ständiger Knackpunkt wäre an den sich die Geister 
scheiden und geteilter Meinung sind, der eine schwört auf Plexi, der 
Andere wiederum nimmt Glas.
Ich denke da kann man nur seine eigenen Erfahrungen machen!

von Uli P. (uli_p)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Helge A. schrieb:
>> Passermarken außerhalb der Platine.
>>
>> Folien deckungsgleich zusammenkleben.
>
> Hat aber das Problem, dass eine Folie zumeist plan bleibt, die andere
> sich über die Kante zieht, und das einen Versatz erzeugt. Man muss die
> Folien also schon deutlich größer als die Platine lassen.
>
> Und noch ein Tipp: Die Rückseite immer um 180° gedreht ausdrucken.
> Drucker haben einen Linearitätsfehler und wenn man nicht dreht, dann
> gibt es - je länger die Platine ist - einen satten Versatz.

Endlich mal kein OT Beitrag: DANKE!!

Ich werde das mal mit den Dynmagneten probieren und zwischen die Folien 
eine Restplatine legen damit der Abstand identisch ist.

Wie hast Du das gelöst?

Gruß... Uli

von Martin S. (sirnails)


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Uli P. schrieb:
> Wie hast Du das gelöst?

Gar nicht. Ich mache keine doppelseitigen mehr. Ich würde mal dreist 
tippen, dass man mit etwas Hirnschmalz 90% aller Hobbyplatinen sogar 
ohne Drahtbrücken einlagig routen kann. Ansonsten ist ja iTeadStudio so 
billig, dass sich die Arbeit kaum lohnt (wenn es nicht an der Zeit 
scheitert).

von Uli P. (uli_p)


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Martin Schwaikert schrieb:
 (wenn es nicht an der Zeit scheitert)

Das ist ja meist das Problem, man will es schnell und mal eben und wenn 
ich schonmal so eine Kiste baue dann will ich es auch doppelseitig und 
möglichst perfekt haben! ;)

Außerdem baue ich nur für mich und nicht im 10er Pack, wenn ich dann 
einen Fehler gemacht habe und etwas vergesse kann ich das dann schnell 
verbessern. Wenn ich das aber in Auftrag gebe sind schnell 14Tage im 
Land und viele Euronen weg.

Ist halt nur Hobby!

von Martin S. (sirnails)


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Uli P. schrieb:
> as ist ja meist das Problem, man will es schnell

Stimmt. Ich habe auch so manche Katastrophenplatine bestückt, weil ich 
nicht nochmal eine machen wollte :)

Uli P. schrieb:
> Wenn ich das aber in Auftrag gebe sind schnell 14Tage im
> Land und viele Euronen weg.

14 Tage reicht bei iTead nicht. Aber dafür sind 20 Euro für 10 Stück 
mehr als angemessen.

von Klaus (Gast)


Angehängte Dateien:

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Uli P. schrieb:
> Mein Aquafreund sagte auch wenn kein XT zu bekommen ist: hole Dir den
> billigsten Glasrahmen den Du bekommen kannst, hier verblassen Bilder
> durch das Sonnenlicht sehr schnell und so ist eine hohe UV
> durchlässigkeit eher gegeben.

Mit Plexi oder Aquarien kenne ich mich nicht aus, aber Bungard schreibt:

> Das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt im Bereich von
> 350-450 nm.

Die Durchlasskurve von Fensterglas, dem billigsten Glas, habe ich 
angehängt.

MfG Klaus

von Martin S. (sirnails)


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So teuer ist so ein Glaszuschnitt beim Freundlichen nebenbei nicht. Die 
letzte Scheibe habe ich für 20 Euro Trinkgeld bekommen (1600cm^2, 5mm 
Dicke, Zuschnitt Toleranz +-1mm und sogar noch rundum geschliffen).

Plexiglas ist auch gar nicht mal so billig.

Im Zweifelsfall kann man auch ein preiswertes Aquarium nehmen, und 
Vorder- und Rückseite aus dem Silikon herausschneiden.

von Uli P. (uli_p)


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Hmmpf, wie oben beschrieben habe ich in der Bucht 2 UV durchlässige XT 
Plexis für zusammen 2,50€ bekommen, exakt auf 25x25cm geschnitten.
Selbst wenn das nicht funktioniert werde ich wohlkaum den Glasschneider 
rausholen um ein Aquarium zu zerschnippeln!

Ich verstehe immer noch nicht warum Ihr immer das Glas besprecht, 
fraglich war doch nur das Problem des übereinanderbringens der Filme!?

von Martin S. (sirnails)


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Uli P. schrieb:
> Hmmpf, wie oben beschrieben habe ich in der Bucht 2 UV durchlässige XT
> Plexis für zusammen 2,50€ bekommen, exakt auf 25x25cm geschnitten.
> Selbst wenn das nicht funktioniert werde ich wohlkaum den Glasschneider
> rausholen um ein Aquarium zu zerschnippeln!

Weil Plexiglas einfach denkbar ungeeignet ist. Und den Glasschneider 
musst Du auch nicht nehmen. Das Glas ist ja schon rechteckig 
zugeschnitten. Man muss nur das Silikon herausschneiden.

Außerdem war das nur ein Vorschlag bzw. Inspiration, die andere 
vielleicht auf einen neuen Gedanken bringt.

> Ich verstehe immer noch nicht warum Ihr immer das Glas besprecht,

Nebendiskussionen sind ein Hobby auf MCT.net :)

> fraglich war doch nur das Problem des übereinanderbringens der Filme!?

Auch hier wurden zwei gangbare Wege genannt.

1) Folien überlappend an Marken ausrichten und fixieren
2) Stifte durch die Folie treiben und mit Passstiften fixieren.
3) Erst eine Seite belichten und ätzen, und anschließend die zweite 
belichten und ätzen. Dann kann man die Deckschicht auch an ein paar 
Referenzbohrungen ausrichten.

von Amateur (Gast)


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Ich finde die zwei oben angerissenen Möglichkeiten sind sinnvoll:
1. Folien größer als Platinen, mit Passermarken im Aufdruck und dann
   2-Seitig miteinander verkleben. In die so entstandene "Tasche"
   die Platine seitlich einschieben. Wenn Sie stören, können die
   Marken auch außerhalb der Platine liegen.
2. Einen Längs- und einen Querstrich für den Platinenrand im "Bild"
   und dann Anschläge aus Platinenresten aufkleben. Die Oberseite
   ebenfalls draufkleben. Es können auch Reste von Alu-Platten
   verwendet werden, wenn sie Platinenstärke haben.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich nehme zwei schmale Platinenstreifen rechtwinklig zueinander und 
klebe mit Klebestift die Folien drauf, dann habe ich auch einen Anschlag 
zum Einlegen des Platinenmaterials.

von Mirki (Gast)


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0815 schrieb:
> Uli P. schrieb:
>> XT Plexi soll UV durchlässig sein
>
> Die bessere Frage wäre, ob es UV-beständig ist.
>
> Warum wird hier neuerdings fast alles nur aus einem der schlimmsten
> Plastiksorten gemacht, wenn man doch Glas haben kann? Unbekannte Preise
> beim Glaser, oder warum nimmt man vom idealsten Material Abstand?

Warum soll Plexiglas die schlimmste Plastiksorte sein??
Außerdem ist Glas teurer und schwieriger bzw. kostenintensiver zu 
verarbeiten.

von Martin S. (sirnails)


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Mirki schrieb:
> Warum soll Plexiglas die schlimmste Plastiksorte sein??

Die Schlimmste mit Sicherheit nicht, aber nicht gerade geeignet:

1) weich und elastisch
2) PMMA verblasst durch UV-Licht (bzw. bekommt einen Gelbstich)
3) PMMA wird durch UV Licht trüb.
4) PMMA absorbiert UV-Licht nahezu zu 100% (es sei denn, es ist eine 
Spezialvariante, die UV-durchlässig ist)
5) PMMA lässt sich nicht mit Alkohol reinigen

> Außerdem ist Glas teurer und schwieriger bzw. kostenintensiver zu
> verarbeiten.

Aber dafür weitaus haltbarer. Und wie bereits gesagt braucht man eine 
recht stabile und plane Oberfläche, weil die Folie ja 100%ig aufliegen 
muss.

von Mirki (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:

> Die Schlimmste mit Sicherheit nicht, aber nicht gerade geeignet:
>
> 1) weich und elastisch
> 2) PMMA verblasst durch UV-Licht (bzw. bekommt einen Gelbstich)
> 3) PMMA wird durch UV Licht trüb.
> 4) PMMA absorbiert UV-Licht nahezu zu 100% (es sei denn, es ist eine
> Spezialvariante, die UV-durchlässig ist)
> 5) PMMA lässt sich nicht mit Alkohol reinigen
>
>> Außerdem ist Glas teurer und schwieriger bzw. kostenintensiver zu
>> verarbeiten.
>
> Aber dafür weitaus haltbarer. Und wie bereits gesagt braucht man eine
> recht stabile und plane Oberfläche, weil die Folie ja 100%ig aufliegen
> muss.

Als Auflage für einen Belichter hast Du Recht......Aber für eine 
Selbstbau Ätzanlage ist Plexiglas dennoch besser geignet als Glas.

von Martin S. (sirnails)


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Mirki schrieb:
> Selbstbau Ätzanlage ist Plexiglas dennoch besser geignet als Glas.

Nur dass es darum nicht geht. Aber ich würde da auch Plexi nehmen.

von herbert (Gast)


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Ich habe beim Glaser ein 4mm starke Glasplatte gekauft ...vermutlich 
ganz normales Glas bzw Fensterglas. Probleme gab es damit nicht. Da ich 
mit einer Hängelampe von oben belichte ist etwas Gewicht nicht 
schlecht,da gerade einseitige Platinen oft krumm sind. Übrigens ,die 
Methode zuerst eine Seite zu belichten und zu ätzen ist nicht schlecht 
...aber man muß schon sehr genau dann auch bohren können.Trotzdem sollte 
man beide Ausdrucke mal übereinander gelegt begutachen um zu sehen wie 
groß eventuell die Verzeichnung durch das drucken ist. Nicht dass man 
dann beim ausrichten auf die Bohrungen ein Problem hat. Mit einer nicht 
auf Platinenabstand geklebten Tasche hätte ich schon ein Problem was die 
Genauigkeit angeht.

von Uli P. (uli_p)


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Über das Stadium mit einer 300W Höhensonne bin ich vor 30 Jahren schon 
weg gewesen.... auch EisenIII kommt mir nicht mehr ins Haus.

Nun noch ne Frage an die Glaser hier:
Ist es richtig das dünnes (2-3mm) Glas eher UV durchlässt als dickes 
(4-5mm) Glas?
Verhält sich das bei Plexi genauso?

von Amateur (Gast)


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>Nun noch ne Frage an die Glaser hier:
>Ist es richtig das dünnes (2-3mm) Glas eher UV durchlässt als dickes
>(4-5mm) Glas?
>Verhält sich das bei Plexi genauso?

Für jedes Material gilt: Doppelt so dick, doppelt so stark dämpfend.

von herbert (Gast)


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Uli P. schrieb:
> Über das Stadium mit einer 300W Höhensonne bin ich vor 30 Jahren schon
> weg gewesen.... auch EisenIII kommt mir nicht mehr ins Haus.

Da muß man sich keine Höhensonne in die Fassung schrauben da tut es ein 
Glaskolbenlampe. Gleichmäßiger kann man kaum belichten. Diodenbelichter 
benötigen selektierte Dioden.Außerdem lässt die UV Leistung ziemlich 
unkontrollierbar nach. Profibelichter sind nicht in einer Woche 
serienreif geworden. Da stecken Entwicklungskosten drinn. Der Hobbybauer 
experimenziert da nicht lange rum. Deswegen meine Glaskolbenlampe die 
zb. auch beim seltenen nachbelichten ihre Vorzüge beim handling hat.

von Mirki (Gast)


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Nimmt doch sowas und klatscht es in einen alten Scanner....
http://www.ebay.de/itm/Gesichtbrauner-mit-Zeitschaltuhr-TCM-/121254483320?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Staubsaugerbeutel_PM&hash=item1c3b549578

Ich sehe dabei keine Nachteile, aber lasse mich gerne eines besseren 
belehren.

von Mirki (Gast)


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Mirki schrieb:
> Nimmt doch sowas und klatscht es in einen alten Scanner....
> Ebay-Artikel Nr. 121254483320
>
> Ich sehe dabei keine Nachteile, aber lasse mich gerne eines besseren
> belehren.

Bzw zwei davon..eines oben eines unten. Für das oben liegende einen 
Rechteckigen Ausschnitt in den Scannerdeckel sägen

von Parsec (Gast)


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Schließen sich Bastlerdasein und Professionalität eigentlich aus? Den 
Eindruck bekommt man zumindest bei jedem zweiten Thread. Es ist 
irgendwie fast immer gleich sinnlos.

Hier wird ja strikt nur noch der günstigste/einfachste Weg gegangen. Ob 
am Ende noch irgendwas halbwegs Brauchbares bei raus kommt, scheint auch 
egal zu sein. Hauptsache, meine Platinen sind nicht soo viel grottiger 
als die der Kumpels hier, oder wie ist der Gedanke dahinter?
Hat denn hier niemand mehr beim Basteln das Bedürfnis, es besser als 
alle Anderen zu machen? Oder ist es schlicht technischer Unverstand, der 
einem nur das reine Abkupfern erlaubt?
Bleiben die, die es vernünftig machen, mit ihren Ideen besser hinterm 
Berg, und lachen nur über die Ausführungen der Stümper?
Warum wird bei mehr als drei nötigen Handgriffen immer schon abgewunken? 
Warum müssen die Vorrichtungen für ein eigentlich doch technisch 
hochkarätiges Hobby traditionell vom Sperrmüll stammen?

Bitte entschuldigt diese ernsthaften Fragen, ich verstehe es wirklich 
nicht. Man sieht bei anderen Hobbys das genaue Gegenteil (nur Ausrüstung 
vom Feinsten oder jahrelange Arbeiten mit Ergebnissen, über die andere 
nur staunen können). Hier geht es offenbar darum, wer mit dem geringsten 
Einsatz gerade noch eben Durchgang auf allen Leiterbahnen vorweisen 
kann?

von herbert (Gast)


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Parsec schrieb:
> Hier geht es offenbar darum, wer mit dem geringsten
> Einsatz gerade noch eben Durchgang auf allen Leiterbahnen vorweisen
> kann?

Kann man drüber nachdenken ,warum das so ist. Bei allen anderen Sachen 
des täglichen Bedarfs muß es "Labelware"sein zu Preisen jenseits von gut 
und böse.  Plötzlich wird geknausert. Es ist halt nicht ganz einfach 
dann Tips zu geben. Gescheite Arbeit ist nicht umsonst zu 
bewerkstelligen und wenn man keinen Wert auf einen starken persönlichen 
Ausdruck mit dem was man tut zu unterstreichen,dann lohnt sich 
selbermache nicht,dann kauft man besser was aus China....oder beim 
Geizmarkt.

von horst (Gast)


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Über was regt ihr euch auf, das er billiges Plexi zum testen genommen 
hat?

von Parsec (Gast)


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herbert schrieb:
> Bei allen anderen Sachen
> des täglichen Bedarfs muß es "Labelware"sein zu Preisen jenseits von gut
> und böse.  Plötzlich wird geknausert.

Genau das ist der Punkt. Bei eigentlich völlig unsinnigen Sachen wird 
Geld und Zeit investiert. Nur bei diesem Hobby, wo allein der 
Fortschritt der Technik das Höchstmaß an Präzision fordert, wird fast 
ausnahmslos gepfuscht. Statt das Optimum zu verbessern heißt es überall 
nur, daß es ja auch einfacher ginge. Mit immer ein wenig Verlust an 
Qualität versteht sich. Aber für die 70er Jahre Verstärkerschaltung 
reichts ja meistens noch...und falls nicht, bleibt ja immer noch 
Streifenraster...

von Martin S. (sirnails)


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horst schrieb:
> Über was regt ihr euch auf, das er billiges Plexi zum testen
> genommen
> hat?

Fühlt sich fast so an.

von horst (Gast)


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Junge Junge, über was Ihr Euch aufregen könnt!

Oben schrieb er doch das er jederzeit auch auf Glas umsteigen kann.
In der Aqua-Scene wird Glas zum Teil sehr verpöhnt, die schwören oft auf 
das Plexi wenn es um den UV durchlass geht.
Sagtet Ihr nicht selbst das man es ausprobieren muss um das beste 
Ergebnis zu erzielen?
Ganz ehrlich: er hat vor einen LED Doppel-Belichter zu bauen und allein 
die Kosten sind ja wesentlich teurer als der Fressenbrutzler aus der 
Bucht. 2,50€ für 2 Scheiben... das würde ich auch mal ausprobieren. Habt 
ihr es mal getestet und seit zu dem Schluss gekommen das es nichts taugt 
oder warum regt ihr Euch hier so auf?

von SMD-Löten und Montage (Gast)


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http://www.imagebam.com/image/fc5d7c301446531

That is my last work  , 200 parts on 2 sides board , Pb free .

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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@SMD-Löten und Montage (Gast):

Wow... Du kannst Dich nach 5 Minuten selbst zitieren....


* SCHÖÖÖÖÖN hatter macht *

[kopfschüttel]

von Martin S. (sirnails)


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Die Masse ist echt lustig.

von Klaus (Gast)


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horst schrieb:
> In der Aqua-Scene wird Glas zum Teil sehr verpöhnt, die schwören oft auf
> das Plexi wenn es um den UV durchlass geht.

Eigentlich geht es nicht um UV, sondern es geht darum, die Wellenlänge, 
die der Photolack braucht, durchzulassen. Laut Bungard (oben zitiert) 
sind es 350 nm bis 450 nm, andere nennen 390 nm. Zum Verständniss: laut 
Wiki

> Der Wellenlängen-Bereich des Lichtspektrums reicht von ungefähr 380
> bis 780 nm, ....

ist das fast noch im sichtbaren Bereich. Ob die benutzte Lichtquelle 
noch andere Wellenlängen produziert, ist dem Photolack egal. Es erwärmt 
ihn höchstens.

Fensterglas wird ab 320 nm durchsichtig, habe die Kurve oben gezeigt. Ab 
etwa 350 nm hat es seine volle Durchsichtigkeit erreicht. Das passt 
also.

Da das benötigte Licht aber eigentlich noch (fast) sichtbar ist, wird es 
auch jedes andere Material tun, das für das menschliche Auge 
durchsichtig ist.

MfG Klaus

von Bastler (Gast)


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Hallo,

was Parsec und Horst bezüglich des Qualitätsdenkens im Hobbybereich 
äußerten ist durchaus korrekt und bedenkenswert.
Leider ist es aber besonders im Elektronikbereich so das dann schnell 
sehr teuer wird und leider sind im unseren Hobbybereich fast alle 
Werkzeuge sehr speziell und nicht ansatzweise universell einsetzbar.

Der Modellbaufreund kann z.b. eine Drehbank für viele verschiedene 
Projekte benutzen.

Aber ein hochwertiger Platinenbelichter kann halt nur Platinen 
belichten, ein (SMD) Bestückungsautomat kann "nur" Platinen mit Bauteile 
bestücken usw.

Und genau diese Werkzeuge gibt es leider nur in Profiqualität mit 
entsprechenden Preisen (bei einigen Tausend Euro beginnt dort erst mal 
der Kleinkram nach oben hin... na ja das kennt ja wohl jeder).

Wirklich herausragende Qualität ist für den Hobbyelektroniker eigentlich 
nur bei der Löttechnik und im Messgerätepark eventuell finanzierbar und 
sinnvoll.

Bastler

von Mirki (Gast)


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Was hat man gegen ein selbst gebautes Belichtungsgerät, wo ein Scanner 
mit Röhren aus dem Gesichtsbräuner versehen wurde??
Ich denke das solche selbstgebauten Geräte sehr wohl die Anforderungen 
abdecken können!

von SMD-Löten und Montage (Gast)


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Wenn Sie Glas für UV-Lichtplatine verwenden, unter Verwendung von Glas 
2,1 mm dicken Float eine weiße, normale Schwimmer ist in der Farbe grün 
und hat weniger Lichtverlust wollen, las ich all die Post, damit ich 
nicht wissen, was der Zweck der Bandbreite UV-Licht.

Wie für die Montage und Löten von SMD-Bauteilen, tue ich es für mehr als 
ein Jahr, ich tue es für viele Menschen, die es brauchen, aber der Preis 
für die Installation von 0,1 Euro für Komponenten

von Mirki (Gast)


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SMD-Löten und Montage schrieb:
> Wenn Sie Glas für UV-Lichtplatine verwenden, unter Verwendung von
> Glas
> 2,1 mm dicken Float eine weiße, normale Schwimmer ist in der Farbe grün
> und hat weniger Lichtverlust wollen, las ich all die Post, damit ich
> nicht wissen, was der Zweck der Bandbreite UV-Licht.
>
> Wie für die Montage und Löten von SMD-Bauteilen, tue ich es für mehr als
> ein Jahr, ich tue es für viele Menschen, die es brauchen, aber der Preis
> für die Installation von 0,1 Euro für Komponenten

Sorry, ich habe kein Wort verstanden!

von SMD-Löten und Montage (Gast)


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Sorry, ich benutze Google Translate,

Ich weiß nicht, was Ihr mit Glas, die Sie mit UV-Licht zu verwenden 
beunruhigt, wenn Sie auf ein Foto, PCB benötigen, dann müssen Sie ein 
2,1 mm mit einem weißen Schwimmer (Glas) müssen

Wenn Sie Interesse an der Montage und Löten von SMD-Komponenten sind, 
sind die Kosten € 0,1 pro 1-Komponenten

von Uli P. (uli_p)


Angehängte Dateien:

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Hier mal etwas zur Planung meines LED Belichters damit Ihr seht das es 
kein Billigschnellschuß werden wird. Verwendet werden pro Seite 144 
UV-LEDs 400nm 2000mcd aus der Bucht, anbei habe ich gerade die 
Bohrvorlage der ø5mm LEDs gemacht.
Die LEDs werden durch eine 2mm Platte gesteckt und vorher auf einer 
Ständerbohrmaschine gebohrt damit sie auch exakt im 90°Winkel nach oben 
ausgerichtet sind. Die Platte hat ein Maß von 30x30cm, das Glas was 
hinterher darüber liegt 25x25cm so das ich in jedem Fall noch eine 
Außenkantenreserve hab. Die Bauhöhe der Scheibe bzw des Kastens werde 
ich erst festlegen wenn ich eine Leuchtplatte fertig habe, man kann bei 
25° LED Ausleuchtung viel rechnen wenn man das will aber die Praxis wird 
zeigen wie die Fläche genau ausgeleuchtet wird.

von SMD-Löten und Montage (Gast)


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müssen alle Flächen gleichmäßig beleuchtet werden Höhe LED muss so groß, 
dass, wenn Sie ein weißes Papier zu bringen, unter UV-LEDs müssen auf 
Papier Lichtkreise sein

von Uli P. (uli_p)


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Puhh Dein Deutsch ist echt schwierig zu lesen, schreib doch in Englisch!

Ja, ich werde die Leuchtfläche mit weißem Papier abdecken um die 
Ausleuchtung zu testen um die Höhe festzustellen!

von SMD-Löten und Montage (Gast)


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Ok
If you put paper under UV LEDs, the height should be so long  that you 
no have  on the paper circles of light, all area  paper must be 
uniformly illuminated, it is the height of about 15 cm I think

von Uli P. (uli_p)


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I test the height and report it!
The LED Holter (30x30cm) is white plastic material! ;)
15cm is to high...  hope that there are only 8cm ... i would have no 
schools carton!!

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> ich erst festlegen wenn ich eine Leuchtplatte fertig habe, man kann bei
> 25° LED Ausleuchtung viel rechnen wenn man das will aber die Praxis wird
> zeigen wie die Fläche genau ausgeleuchtet wird.

Hast du denn mal gerechnet? Ich glaube naemlich deine Kiste wird nix.
Ich habe bei mir auf einer Flaeche die deutlich kleiner ist wie Euro 
insgesamt 96LEDs verwendet. Dabei habe ich extra welche mit einem 
Abstrahlwinkel von 120Grad gekauft. In der Praxis reicht die 
Gleichmaessigkeit der Ausleuchtung gerade so eben aus, aber es koennte 
besser sein. Du bist viel schlechter.

Als Glascheibe habe ich im uebrigen einen kleinen Bilderrahmen von IKEA 
genommen. Kostet fast nichts, ist sehr duenn und jederzeit neu 
beschaffbar. Belichtungszeit ist IMHO so 90s. Geht also kein UV 
verloren.

Jetzt mal zu deiner Ausgangsfrage, da ich hier sehr viele lustige aber 
IMHO alles sehr ungenaue Loesungsansaetze sehe.

Ich habe mir als erstes einen kleinen Winkel aus altem Platinenmaterial 
gesaegt. Die Schenkel sind 1cm breit. In der Ecke habe ich vor dem 
aussaegen ein 5mm Loch gebohrt.

Jetzt drucke ich als naechstes mein Layout aus. Normalerweise vier 
Bilder auf ein Din-A4 Blatt. (Top/Bottom und zweimal Loetstop)

Die Vorlagen werden ausgeschnitten und zwar so das ein grosszuegiger 
Rand bleibt. Dann lege ich Bottom auf ein weisses Blatt Papier und lege 
Top drauf. Natuerlich so gedruckt das die Schichtseite jeweils innen 
ist!

Jetzt kann man die Blaetter PERFEKT ausrichten. Dann werden die beiden 
Blaetter mit Tesafilm zusammengeklebt. Man kann jetzt problemlos 
kontrollieren das Top und Bottom wirklich absolut PERFEKT sind.
Danach schneide ich an zwei Seiten den Rand bis auf 5mm ab. Jetzt kommt 
der selbstgebaute Platinenwinkel zwischen die beiden Layout. Beide 
Layouts werden jetzt mit Tesafilm an beiden Schenkeln angeklebt. Man 
kann immer noch kontrollerlieren das sie korrekt aufeinenader liegern.

Dann wird die Stelle mit dem zuerst aufgeklebten Tesafilm abgeschnitten. 
Die Vorlagen halten dann nur noch in genau richtiger Uebereinstimmung 
auf dem Winkel.

Jetzt das Platinenmatrial nehmen und mit einem Edding eine Ecke an der 
Seite kennzeichnen. Die blaue Folie abziehen und die Platine mit der 
markierten Ecke in den Winkel legen. Jetzt eine Seite belichten.
Dann die andere Folie abziehen und die Platine wieder in den Winkel 
legen. Der Winkel sorgt das fuer das die Platine immer an derselben 
Stelle liegt.

Bis auf die fehlende Durchkontaktierung kann man so locker genauso gut 
sein wie PCB-Pool.

Olaf

von Uli P. (uli_p)


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Olaf schrieb:
>
> Hast du denn mal gerechnet? Ich glaube naemlich deine Kiste wird nix.
> Ich habe bei mir auf einer Flaeche die deutlich kleiner ist wie Euro
> insgesamt 96LEDs verwendet. Dabei habe ich extra welche mit einem
> Abstrahlwinkel von 120Grad gekauft. In der Praxis reicht die
> Gleichmaessigkeit der Ausleuchtung gerade so eben aus, aber es koennte
> besser sein. Du bist viel schlechter.

Ja, habe gerechnet und bin zum oben gezeichneten Abstand der LEDs 
gekommen, aber ein Test wird mehr Aufschluss bringen!
Es ist komisch das zig zufriedene Erbauer gibt die das gleiche oder ein 
größeres Maß genommen haben. Versuch macht klug und ich schaue mal wie 
es wird.

IMHO: wenn ich einen Streuwinkel von 120° habe ist die UV Kraft hinter 
einer LED natürlich schwächer als bei einer 25-30° LED. Welche hast Du 
verwendet?

Ich werde mit einem Blatt Papier testen ob ich bei 8cm Abstand noch ein 
ungleichmäsiges Bild bekomme, außerden hab ich genug 2000mcd LEDs 
gekauft um zu selektieren.

Es wurde hier auch schon x-mal besprochen und wenn ich den Abstand im 
Elektorbeitrag sehe ( 
http://www.elektor.de/jahrgang/2006/mai/uv-leds-statt-rohren.64131.lynkx 
) dann sind die LEDs viel weiter auseinander als meine.

Schaun wir mal wie es wird, wie sagte oben einer: keiner gibt sich mehr 
Mühe um ein sehrgutes Ergebnis zu bekommen, ich versuche es wenigstens! 
;)

Danke für Deine herrangehensweise beim Belichten, so hab ich das auch 
immer gemacht, ich habe aber nie die Photoplatine mit Tesa festkleben 
wollen wegen der Rückstände, und wenn Dir der Mist dann alle nasenlang 
verrutscht hast Du irgendwann keine Lust mehr. Daher baue ich nun den 
Doppelbelichter und hoffe das es einfacher und qualitativ besser geht!

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Uli P. schrieb:
> Hier mal etwas zur Planung meines LED Belichters damit Ihr seht
> das es kein Billigschnellschuß werden wird. Verwendet werden pro
> Seite 144 UV-LEDs 400nm 2000mcd aus der Bucht, anbei habe ich
> gerade die Bohrvorlage der ø5mm LEDs gemacht.

Ich würde an deiner Stelle die LEDs nicht im Viereck (links), sondern im 
Dreieck (rechts) anordnen. Das ergibt eine gleichmäßigere Ausleuchtung.

von Olaf (Gast)


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> IMHO: wenn ich einen Streuwinkel von 120° habe ist die UV Kraft hinter
> einer LED natürlich schwächer als bei einer 25-30° LED. Welche hast Du
> verwendet?

Kann ich dir nicht genau sagen. Waren von Ebay....


> Danke für Deine herrangehensweise beim Belichten, so hab ich das auch
> immer gemacht, ich habe aber nie die Photoplatine mit Tesa festkleben
> wollen wegen der Rückstände, und wenn Dir der Mist dann alle nasenlang

Dann hast du mich nicht richtig verstanden. Ich klebe nichts an die 
Platine. Die Platine wird nur an den Winkel gelegt damit sie zu 100% an 
ihrer Sollposition ist.

> verrutscht hast Du irgendwann keine Lust mehr.

Damit verrutscht nichts. Die Idee eines solchen Winkel ist es ja gerade 
die Positionierung reproduzierbar zu machen.

> Daher baue ich nun den
> Doppelbelichter und hoffe das es einfacher und qualitativ besser geht!

Im Idealfall ist der Aufwand doppelt so gross bei schlechterem Ergebnis.

1. Deine beiden Belichter werden vermutlich nicht immer genau gleich 
sein. Damit wird eine Seite bestimmt leicht unterschiedlich belichtet.

2. Je nach groesse der Platine wird ein immer unterschiedlich grosser 
Teil des Lichts von Seite A an der Platine vorbeigehen und Seite B von 
hinten belichten. Damit wird die richtige Belichtungszeit auch etwas von 
der Platinengroesse abhaengen.

3. Bei mir besteht eine Seite aus Schaumstoff der immer fuer besten 
Andruck der Folie an die Platine sorgt. Deshalb kann ich problemlos auch 
feinste Leiterbahnen belichten. Du musst ja zwei Scheiben haben und das 
wird nicht so perfekt werden.

Ich glaube nicht das es unmoeglich ist was du da vorhast, aber es ist 
deutlich mehr Aufwand notwendig mit dem du vielleicht im idealfall ein 
identisches Ergebnis bekommst, in der Realitaet wird es wohl schlechter 
sein.

Olaf

von Jonas B. (jibi)


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Du willst nicht 200 Leds verbauen um ein Belichtungsgerät herzustellen?
Geht's noch? :D


Gruß Jonas

von Jonas K. (jonas_k)


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Ich hab 60 LEDs auf etwas mehr als einer Euro-Platinen-Fläche.

Abstrahlwinkel 15°, Abstand zum Ätzen ca. 15 cm.

geht super.


200 LEDs klingen mir jetzt auch nach recht vielen, aber viel hilft ja 
viel...
Dann gehts halt schneller, macht auch nix

von Uli P. (uli_p)


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OK, Ihr habt €Karten, meine Fläche hat 25x25cm, logisch das man da ein 
paar LEDs mehr braucht, oder?

Hier ein paar Tests
Zuerst habe ich den Lichtkreis ermittelt, der hat bei 4cm Abstand einen 
ø von 20mm.
Anbei noch 2 Bilder mit 6 LEDs und 5- bzw. 7cm Abstand.

Der Abstand zwischen den LEDs beträgt 20mm und ist hier auf einer 
Lochrasterplatine provisorisch gelötet.
Dann hab ich mal die Dreicke simuliert... jep, 203 LEDs bei 25x25cm...
und das dann noch mal 2, ich glaube ich schlafe da nochmal ne N8 drüber 
;)

von 0805 (Gast)


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Uli P. schrieb:
> 203 LEDs bei 25x25cm...
> und das dann noch mal 2, ich glaube ich schlafe da nochmal ne N8 drüber
> ;)

Ich empfehle den Tonertransfer. Der akzeptiert zwar keine zwei linken 
Pfoten und erfordert technisches Verständnis, dafür ist er aber am Ende 
deutlich günstiger und universeller.

von Jonas K. (jonas_k)


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0805 schrieb:
> Uli P. schrieb:
>> 203 LEDs bei 25x25cm...
>> und das dann noch mal 2, ich glaube ich schlafe da nochmal ne N8 drüber
>> ;)
>
> Ich empfehle den Tonertransfer. Der akzeptiert zwar keine zwei linken
> Pfoten und erfordert technisches Verständnis, dafür ist er aber am Ende
> deutlich günstiger und universeller.

Bei mir is das immer ne ziemliche Sauerei geworden, und so richtig genau 
wird das nicht.
Also 300 µm waren bei mir mit Tonertransfer schon kritisch, und 150 µm 
gehen mit Belichten ohne Probleme

: Bearbeitet durch User
von SMD-Löten und Montage (Gast)


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Put on the 9 cm .

von Uli P. (uli_p)


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SMD-Löten und Montage schrieb:
> Put on the 9 cm .

that does not change the number of leds :(
I will build it smaller...

von Uli P. (uli_p)


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Moin!

Die N8 ist geschlafen (sogar 2!) und ich bin zu dem Schluss gekommen das 
der Aufbau sovieler LEDs zu aufwendig ist. Alleine die SV wäre zu 
groß...

Ich habe viel gegooglet und hab mich jetzt entschlossen je eine 3er 
Reihe im Winkel von 18° auf einen Scannerschlitten zu bauen und die 
Platine darüber abfahren zu lassen.

Ich möchte gerne auch mal größere Platinen belichten und das auch 
beidseitig.

Ein defekter Scanner (Microtek ScanMaker x12) steht hier noch rum, er 
hat einen kleinen Stepper und einen Verfahrweg von 50cm (!).
Der Schlitten ist recht massiv ausgelegt und soll die Unter- & Oberseite 
mit einer 3reihigen LED Platine langsam abfahren.

Folgende Vorteile hat das Prinzip:
-große Platinen sind kein Problem mehr

-der Schlitten ist so stark das er durch einen Stift zur Oberseite den 
2ten mitnehmen kann

- ich habe eine sehr niedrige Bauform des gesamten Belichters

- die LED-Anzahl und der Schaltungsaufbau hälten sich in Grenzen

Zu den Tests:
Oben seht Ihr 6LEDs (je 2x3 in Reihe geschaltet)auf einem Lochraster im 
Abstand 5.08mm, es ergibt sich ein Winkel von 18°.
Das 2te Bild zeigt einen Abstand von nur 3cm vom Blatt in dem man keine 
Ränder mehr sieht. Vorteil ist das die komplette Bauhöhe des Kastens 
nicht so gewaltigt wird und das durch den Schlitten alle Bereiche der 
Platine ohne Schatten abgefahren werden.
Ein kleiner µC wird den Schrittmotor steuern, die Verfahrgeschwindigkeit 
werde ich noch austesten müssen. Mit einer 7 Segmentanzeige will ich die 
Länge der Platine einstellen, die Belichtungszeit bleibt ja immer die 
Gleiche sodas ich die Platine schnell belichten kann.
Die beiden Scheiben mit den Filmen und der Platine werde ich als 
Einschub mittig machen, so kann ich sie vorher genau ausrichten.

Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips?

von Michael L. (michaelx)


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Uli P. schrieb:
> Moin!
>
> Die N8 ist geschlafen (sogar 2!) und ich bin zu dem Schluss gekommen das
> der Aufbau sovieler LEDs zu aufwendig ist. Alleine die SV wäre zu
> groß...
>
> Ich habe viel gegooglet und hab mich jetzt entschlossen je eine 3er
> Reihe im Winkel von 18° auf einen Scannerschlitten zu bauen und die
> Platine darüber abfahren zu lassen.

Möglicherweise hast du zu viel gegoogelt, aber nicht genug. :-/

> Ich möchte gerne auch mal größere Platinen belichten und das auch
> beidseitig.

Klar, wer möchte das nicht ab und zu.

> Zu den Tests:
> ... die Belichtungszeit bleibt ja immer die
> Gleiche sodas ich die Platine schnell belichten kann.

Öhm - jaaaa, das kommt aber sehr auf die Betrachtungsweise an. ;-)

Ich würde mal behaupten, mit einem einseitigen Belichter (aus einem 
Gesichtsbräuner gebaut) + wenden und 2. Belichtung bei doppelseitigen 
Platinen bist du wesentlich schneller als mit deinen 3 LED oben + 3 LED 
unten Platinen variabler Größe in X- und Y-Richtung abzufahren.

> Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips?

JA! Schlaf noch ein paar Nächte, evtl. wird dir dann klar, dass auch 
diese Idee unsinnig ist.

;-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Uli P. schrieb:
> Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips?

Ja. Mal so in lockerer Reifenfolge:

1. warum müssen es UV-LED sein? UV-Röhren gibt es von preiswert (z.B. 
als Ersatzröhre für professionelle Belichter) bis spottbillig 
(Gesichtsbräuner bei ebay). Im Gegensatz zu UV-LED altern die eher 
langsam. Und man braucht 3 oder 4. Statt Hunderte,

2. Plexiglas ist Unsinn. Wenn man Glück hat, vergilbt und versprödet es 
im UV-Licht bloß. Wenn man Pech hat, läßt es wenig bis kein UV durch.

3. Wenn man nicht selber zuschneiden will, billigen Bilderrahmen kaufen. 
Sonst beim Glaser Reststücke aus der Restekiste ziehen (dem Glaser ein 
Bier ausgeben) und EUR 1,- für einen Glasschneider zum einmaligen 
Gebrauch investieren (oder EUR 5,- wenn er ein Leben lang halten soll). 
Glas zu schneiden ist kein Hexenwerk. Das habe ich im Alter von 7 Jahren 
schon gemacht, nachdem es mir mein Vater einmal gezeigt hatte.

4. Noch einfacher: Belichtungsrahmen kaufen. Da ist nicht nur das Glas 
definitiv geeignet, es gibt auch einen stabilen Rahmen drum herum und 
eine Schaumstoffschicht für gleichmäßigen Anpreßdruck. Der Belichter 
braucht dann bloß noch ein "Loch" wo der Belichtungsrahmen aufgelegt 
werden kann.

5. Man muß nicht beide Seiten gleichzeitig belichten. Wenn man die 
Vorlage gut fixiert hat oder einen reproduzierbaren Anschlag verwendet, 
kann man problemlos beide Seiten nacheinander belichten.

6. Als Vakuumtaschen sollen sich diese Aufbewahrungsbeutel eignen, die 
man im Werbefernsehen sieht und die mit dem Staubsauger evakuiert 
werden. Vakuum hat gleich 2 Vorteile: a) liegen die die Vorlagen plan 
auf und b) verrutscht da nix.

7. Belichtungszeiten sind Schnickerschnack. Ist es fürs Hobby wirklich 
relevant, ob man 45 Sekunden, 90 Sekunden oder 10 Minuten belichtet? 
Also ich laß da lieber mehr Abstand zwischen Lichtquelle und Platine, 
freue mich über die gleichmäßigere Ausleuchtung und nutze die 
"verlorene" Zeit, um Entwickler anzusetzen, Ätzlösung zu temperieren und 
allgemein die Technik auf dem Küchentisch zu arrangieren.

8. Viel wichtiger als Details des Belichters sind reproduzierbare 
Bedingungen. Man braucht also eine Feinwaage (0.1g oder besser) um 
Chemikalien abzuwiegen. Wenn man nicht (sinnvollerweise) bei 
Zimmertemperatur arbeitet, auch noch ein (chemikalienfestes) 
Thermometer. Und wenn man diese Bedingungen alle fixiert hat, dann macht 
man eine Belichtungsreihe. Und zwar nicht(!) mit linearer Abstufung, 
sondern exponentiell. Entweder halbe Blenden (Faktor 1.41) oder drittel 
Blenden (Faktor 1.26). Hobbyfotografen haben hier einen 
Wissensvorsprung.


XL

von Tomate (Gast)


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Wieso braucht man zum Entwickeln bitte eine Feinwaage? Ich hab das immer 
per Auge gemacht und es hat immer geklappt. Einmal löste sich der 
Photolack nicht vollständig auf, da hab ich einfach ein wenig mehr KOH 
in die Lösung gekippt und es hat funktioniert.

Beim ätzen kommt es auch nicht drauf an, ggf. dauert es länger. Aber da 
man sowieso immer schauen sollte, wie weit der Ätzvorgang ist um dann 
aufzuhören, wenn die PCB fertig ist, kommt es auch da nicht auf die 
Konzentration und Temperatur an.

Einzig wichtig ist ein guter Belichter mit gleichmässiger Ausleuchtung 
und ein Drucker mit schwarzem Schwarz. (Da kann man mit 
Tintenpisser-Tinte nachhelfen um damit den Toner zu verdichten)

von herbert (Gast)


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Tomate schrieb:
> Wieso braucht man zum Entwickeln bitte eine Feinwaage? Ich hab das immer
> per Auge gemacht und es hat immer geklappt. Einmal löste sich der
> Photolack nicht vollständig auf, da hab ich einfach ein wenig mehr KOH
> in die Lösung gekippt und es hat funktioniert.
>
> Beim ätzen kommt es auch nicht drauf an, ggf. dauert es länger. Aber da
> man sowieso immer schauen sollte, wie weit der Ätzvorgang ist um dann
> aufzuhören, wenn die PCB fertig ist, kommt es auch da nicht auf die
> Konzentration und Temperatur an.

Tomatensoße!

von 3n9 (Gast)


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Tomate schrieb:
> Beim ätzen kommt es auch nicht drauf an, ggf. dauert es länger. Aber da
> man sowieso immer schauen sollte, wie weit der Ätzvorgang ist um dann
> aufzuhören, wenn die PCB fertig ist, kommt es auch da nicht auf die
> Konzentration und Temperatur an.

Aach, eigentlich kommt es doch auf gar nichts an. Theoretisch kann man 
auch in drei Monaten mit saurem Regen ätzen...solange man alle zwei 
Wochen mal nachsieht, ob sich schon was getan hat.

Tomate schrieb:
> (Da kann man mit
> Tintenpisser-Tinte nachhelfen um damit den Toner zu verdichten)

Was ist das für eine neue Technik?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Tomate schrieb:
> Wieso braucht man zum Entwickeln bitte eine Feinwaage?

Um die 2g NaOH abzuwiegen, die man braucht um 200ml 1%igen Entwickler 
anzusetzen? Eine Waage mit 0.1g Auflösung hat da mindestens 5% Fehler.

> Ich hab das immer per Auge gemacht und es hat immer geklappt.

Prima. Dann hast du vielleicht noch nie feine Strukturen gemacht.

Ansonsten sind Leute wie du dann die typischen Kandidaten für Threads 
a'la "wo sind meine Leiterbahnen ?" oder "warum bleiben da Kupferbrücken 
zwischen den Pads?"

> Einzig wichtig ist ein guter Belichter mit gleichmässiger Ausleuchtung
> und ein Drucker mit schwarzem Schwarz.

Aha. Und warum ist das beim Belichten wichtig, aber nicht beim 
Entwickeln?


XL

von Uli P. (uli_p)


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Axel Schwenke schrieb:
> Uli P. schrieb:
>> Irgendwelche Einwände, Ideen oder Tips?
>
> Ja. Mal so in lockerer Reifenfolge:
>
> 1. warum müssen es UV-LED sein? UV-Röhren gibt es von preiswert (z.B.
> als Ersatzröhre für professionelle Belichter) bis spottbillig
> (Gesichtsbräuner bei ebay). Im Gegensatz zu UV-LED altern die eher
> langsam. Und man braucht 3 oder 4. Statt Hunderte,

Neonlicht strahlt nach allen Seiten, LEDs nur im 25-30° Winkel.
Bei Neon habe ich teilweise eine ungleichmäßige Belichtung, bei LEDs 
werden alle Bereiche der Platine exakt mit der gleichen Geschwindigkeit 
abgefahren und somit gleichmäßiger belichtet

> 2. Plexiglas ist Unsinn. Wenn man Glück hat, vergilbt und versprödet es
> im UV-Licht bloß. Wenn man Pech hat, läßt es wenig bis kein UV durch.

Plexi ist viel leichter zu verarbeiten und viel billiger.

> 3. Wenn man nicht selber zuschneiden will, billigen Bilderrahmen kaufen.
> Sonst beim Glaser Reststücke aus der Restekiste ziehen (dem Glaser ein
> Bier ausgeben) und EUR 1,- für einen Glasschneider zum einmaligen
> Gebrauch investieren (oder EUR 5,- wenn er ein Leben lang halten soll).
> Glas zu schneiden ist kein Hexenwerk. Das habe ich im Alter von 7 Jahren
> schon gemacht, nachdem es mir mein Vater einmal gezeigt hatte.

Jau, gehe heute mal ins Handwerk und frag: Hey, ich geb Dir nen Bier aus 
dafür gibst Du mir ein paar Scheiben, ganz ehrlich: Ich würde mich 
fragen ob der Kunde ein Alc Problem hat und ob das sein Ernst ist!

> 4. Noch einfacher: Belichtungsrahmen kaufen. Da ist nicht nur das Glas
> definitiv geeignet, es gibt auch einen stabilen Rahmen drum herum und
> eine Schaumstoffschicht für gleichmäßigen Anpreßdruck. Der Belichter
> braucht dann bloß noch ein "Loch" wo der Belichtungsrahmen aufgelegt
> werden kann.

Ich hab ja nun eine Lösung, außerdem möchte ich es selbst machen!

> 5. Man muß nicht beide Seiten gleichzeitig belichten. Wenn man die
> Vorlage gut fixiert hat oder einen reproduzierbaren Anschlag verwendet,
> kann man problemlos beide Seiten nacheinander belichten.

Blablabla, man muss nicht aber es wäre schön wenn man es könnte

> 6. Als Vakuumtaschen sollen sich diese Aufbewahrungsbeutel eignen, die
> man im Werbefernsehen sieht und die mit dem Staubsauger evakuiert
> werden. Vakuum hat gleich 2 Vorteile: a) liegen die die Vorlagen plan
> auf und b) verrutscht da nix.

Die Kiste soll klein sein, wenn ich da dann nen Hochaltar von baue ist 
das fürs Hobby nichts mehr

> 7. Belichtungszeiten sind Schnickerschnack. Ist es fürs Hobby wirklich
> relevant, ob man 45 Sekunden, 90 Sekunden oder 10 Minuten belichtet?
> Also ich laß da lieber mehr Abstand zwischen Lichtquelle und Platine,
> freue mich über die gleichmäßigere Ausleuchtung und nutze die
> "verlorene" Zeit, um Entwickler anzusetzen, Ätzlösung zu temperieren und
> allgemein die Technik auf dem Küchentisch zu arrangieren.

Ich hab ne 2L Ätzküvette mit Heizung, das dauert keine 10 Minuten bis 
die Säure 40-50° hat. Es geht mir auch nicht um die 
Belichtungsgeschwindigkeit sondern um genaues belichten und um die 
Machbarkeit.

> 8. Viel wichtiger als Details des Belichters sind reproduzierbare
> Bedingungen. Man braucht also eine Feinwaage (0.1g oder besser) um
> Chemikalien abzuwiegen. Wenn man nicht (sinnvollerweise) bei
> Zimmertemperatur arbeitet, auch noch ein (chemikalienfestes)
> Thermometer. Und wenn man diese Bedingungen alle fixiert hat, dann macht
> man eine Belichtungsreihe. Und zwar nicht(!) mit linearer Abstufung,
> sondern exponentiell. Entweder halbe Blenden (Faktor 1.41) oder drittel
> Blenden (Faktor 1.26). Hobbyfotografen haben hier einen
> Wissensvorsprung.

Das das Mischverhältnis Beachtung finden soll ist klar, da der 
Entwickler hydroskopisch kaufe ich mir immer die Portionsbeutel für 
einen Liter, klar... die KG Verpackung wäre viel billiger aber ich habe 
immer die richtige Mischung. Ich wechsele die Entwicklerflüssigkeit aber 
auch nicht so oft, nach 10 Platinen sieht die Brühe zwar fast schwarz 
aus aber die Qualität ist die Gleiche.

Deine Einwände hören sich an: Was der Bauer nicht kennt das frist er 
nicht, Neues muss immer schlecht sein und wird erst garnicht 
ausprobiert.
Vielleicht schaut Ihr auch mal wieviel Leute damit zufrieden sind.

Uli

von 321 (Gast)


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Uli P. schrieb:
>> 2. Plexiglas ist Unsinn. Wenn man Glück hat, vergilbt und versprödet es
>> im UV-Licht bloß. Wenn man Pech hat, läßt es wenig bis kein UV durch.
>
> Plexi ist viel leichter zu verarbeiten und viel billiger.

Ich verstehe es so, daß Du den Belichter ohnehin so baust, wie vor 
Eröffnung des Threads.
Dann bleibt eigentlich nur noch, viel Spaß mit Plexi und irgendwelchen 
fahrbaren LEDs zu wünschen...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Uli P. schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:

>>  Mal so in lockerer Reifenfolge:
>>
>> 1. warum müssen es UV-LED sein? UV-Röhren ...

> Neonlicht strahlt nach allen Seiten, LEDs nur im 25-30° Winkel.

In UV-Leuchtstoffröhren ist kein Neon. Und das "nach hinten" 
abgestrahlte Licht schafft es auch noch auf die Leiterplatte, wenn man 
den Lichtkasten innen weiß anstreicht. Perfektionisten nehmen Alufolie. 
Ansonsten siehe meine Bemerkung über die Blichtungszeit. Wen 
interessiert denn, wieviel vom erzeugten UV es bis zur Platine schafft? 
Eben. Niemanden.

> Bei Neon habe ich teilweise eine ungleichmäßige Belichtung, bei LEDs
> werden alle Bereiche der Platine exakt mit der gleichen Geschwindigkeit
> abgefahren und somit gleichmäßiger belichtet

Nimm es mir nicht übel, aber du hast keine Ahnung wovon du redest. Denn 
bisher planst du das mit dem Abfahren ja nur. Wir können weiterreden, 
wenn du das gemacht hast und Layouts mit 6mil Kupfer bzw. Isolation 
geworden sind.

>> 3. Wenn man nicht selber zuschneiden will, billigen Bilderrahmen kaufen.
>> Sonst beim Glaser Reststücke aus der Restekiste ziehen

> Jau, gehe heute mal ins Handwerk und frag: Hey, ich geb Dir nen Bier aus
> dafür gibst Du mir ein paar Scheiben

Restekiste! Lesen kannst du? Beim Glaser fallen immer Abfallstücke an, 
durchaus auch größer als 25cm²

>> 5. Man muß nicht beide Seiten gleichzeitig belichten

> Blablabla, man muss nicht aber es wäre schön wenn man es könnte

Komisch. ich dachte du hättest hier gefragt, wie man das clever macht, 
weil dir deine eigene Idee unpraktisch vorkam.

>> 7. Belichtungszeiten sind Schnickerschnack. Ist es fürs Hobby wirklich
>> relevant, ob man 45 Sekunden, 90 Sekunden oder 10 Minuten belichtet?

> Ich hab ne 2L Ätzküvette mit Heizung, das dauert keine 10 Minuten bis
> die Säure 40-50° hat.

Du lügst. Schon um allein 2l Wasser von 20°C auf 50°C zu erwärmen, 
braucht man 2000g·30K·4.18J/g/K = 250.8kJ. Für 10min = 600 Sekunden 
braucht man dafür 420W Heizleistung. Und das vernachlässigt jegliche 
Verluste.

> Deine Einwände hören sich an: Was der Bauer nicht kennt das frist er
> nicht, Neues muss immer schlecht sein und wird erst garnicht
> ausprobiert.

Im Gegenteil. Aber bisher konnte noch keiner auch nur ein Argument 
vorbringen, warum (s)ein LED-Belichter besser wäre als (m)einer mit 
UV-Röhren. Und es überrascht mich überhaupt nicht, daß auch du in die 
gleiche Kerbe haust. Außer Unsinn und Lügen kommt nix. Darum EOD.


XL

von Uli (Gast)



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So, ich hab fertig und obwohl ich keine Ahnung habe oben ein paar 
Bilder.
Verwendet habe ich übrigens 2mm Glas aus dem Baumarkt in 30x40cm.
Ich komme beidseitig bis 2mil runter.

von Toll (Gast)


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Toller Typ, der Uli, der kann was...

von Johannes (Gast)


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Toll schrieb:
> Toller Typ, der Uli, der kann was...

Tja Uli,

hättest Du geschrieben, dass Du das mit Tonertransfer auf Правда - 
Blättern gemacht hast, wäre Dir Anerkennung gewiss gewesen!  ;-))

Gruß
JRo

von Robin E. (why_me)


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Wie lange dauert denn ein Belichtungs-Durchgang bei dir?

Ergebnis sieht nicht schlecht aus, sofern man es erkennen kann. Sind die 
0,05mm und die Bahn in der Mitte wirklich durchgängig? Kann auch am 
unscharfen Foto liegen, aber ich meine da Unterbrechungen erkennen zu 
können.

Hast du keine Probleme mit dem Anpressen der Folie? Gut, deine LEDs 
haben einen rech kleinen Winkel, das verringert Fehler beim Belichten. 
Aber ich kann mit vorstellen, dass du mit Vakuum noch bessere Ergebnisse 
erzielen könntest.

von 0815 (Gast)


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Die Ergebnisse sind einwandfrei. Vor allem zeigt sich der Vorteil des 
Punktlichts. Damit ist Uli den meisten hier schon einen großen Schritt 
voraus.
Was aber irgendwie leicht unsinnig ist: die ganze Geschichte mit dem 
fahrbaren Schlitten. Meiner Meinung nach viel Arbeit umsonst. Man kann 
stattdessen auch alle LEDs weiter entfernt und mit entsprechendem 
Abstand setzen, so daß sie die Fläche gleichmäßig ausleuchten. Führt zum 
gleichen Ergebnis, evtl. sogar leicht besser, weil die Lichtquelle 
weiter weg ist.
Muss ja auch kein großer Kasten sein, es würden auch die zwei 
LED-Platinen mit Abstandshaltern reichen. Dann ist das Ganze 
zusammengepackt kleiner als der Scanner.

Vermutlich mit Film belichtet?

von Johannes R. (oa625)


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Hallo Robin,
hallo 0815!

Uli belichtet mit Tintenstrahldruck (Canon-Drucker) auf Zweckform 2503 
bzw. 2502 und erziehlt dabei diese Ergebnisse.
Ich selbst habe mal bei Bauriedl Filme bestellt (wirklich super 
Qualität!) und könnte mir damit vielleicht noch bessere Ergebnisse 
vorstellen. Aber wozu??

Gruß
Johannes

von Axelr. (Gast)


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Mach mal ein Video ...

von Johannes R. (oa625)


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Hallo 0815!

Für relativ gleichbleibende Platinengrößen genügt ein "Lichtkasten" mit 
genug UV-LED's.
Wenn aber je nach Bedarf Bereiche von 5 .. 25 cm oder mehr belichtet 
werden sollen, ist eine intensive Belichtung NUR über den notwendigen 
Bereich sinnvoll bzw. zeitsparend. Da lohnt sich dann eine entsprechende 
Mechanik/Elektronik.

MfG
Johannes

von Axelr. (Gast)


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Zur Ausleuchtung:
Was sehr gut funktioniert ist; die 5mm LEDs mit einem kleinen "Werkzeug" 
zu befeilen, also stumpf zu machen. Ich habe hierzu (für 240 LEDs) ein 
kleines Holzstückchen 8x8mm vorn mit einem 5mm Bohrer etwas aufgebohrt. 
dort 800er Nassscheifpapier hineingeschnipselt und von oben auf die LED 
gedrückt. Ein wenig anfeuchten und zwei- dreimal drehen. dann ist die 
LED stumpf und nicht mehr klar glänzend. Geht 1A! ich habe dann das 
"Hölzchen" hinten hin einen runden Querschnitt verpasst und in den 
Akkuschrauber eingespannt. alle 10 LEDs muss man mal ein neues 
Schleifpapierschnipselchen vorn in das Holz stecken und mit etwas Spucke 
"nachfeuchten" (IIIh, ich weis)
Bei mir sind es drei Eurokarten quer neben einander. Die LEDs sind 
bereits auf deisen verlötet und haben 12.xy mm Abstand. Laufen 24x in 
Reihe und 10 Stränge dazu parallel. jeder Strang wird mit 16mA versorgt, 
zusammen dann 85Volt mit 160mA. Jeder Strang hat nochmal einen eigenen 
kleinen Vorwiderstand. Selektieren braucht man da nichts! testen sollte 
man jede LED vorab, ob sie überhaupt geht.
Viel Spaß
Axel

von Axelr. (Gast)


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das Hölzchen --> dem Hölzchen
feiner deutsch wiedermal
sorry - muss mich mal wieder anmelden

von Axel R. (Gast)


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Da issa :)

von 0815 (Gast)


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Johannes R. schrieb:
> vielleicht noch bessere Ergebnisse
> vorstellen. Aber wozu??

Man hat einfach mehr Spielraum. Sei es beim Routen, oder grundsätzlich 
bei SMD. Solche Auflösungen können in 10 Jahren auch schon geradezu 
notwendig sein.
Gibt aber auch direkte Anwendungen. Z.B. kann man an unkritischen 
Stellen Widerstände sparen, und durch Leiterbahnen ersetzen. Oder man 
denke mal an Spulen bzw. Trafos auf der Platine...Einziges echtes Manko 
ist der Widerstand. Spätestens ab kleinergleich 1mil muss man leider 
auch vom 35er Kupfer Abschied nehmen. Also die Widerstände nehmen dann 
drastisch zu.

Aber vom Technischen abgesehen ist das auch ne ungeheure Ansage, wenn 
wer auch immer ne starke Lupe nehmen muss, um die feinsten Strukturen 
überhaupt zu erkennen. Ist ganz ähnlich wie bei Platinen generell, die 
versucht man auch meist so klein als möglich zu konstruieren. Auch wenn 
es heute meist gar nicht mehr nötig wäre.


Johannes R. schrieb:
> bei Bauriedl Filme bestellt

Hatte ich letztens auch. Und natürlich vergessen, was Hochauflösendes 
beizufügen. Muss aber demnächst nochmal was dort bestellen.

DAS hier wäre übrigens die Mutter aller Tests:

http://www.delorie.com/pcb/spirals/

Also wer da 1 mil auch nur ansatzweise schafft, hat es richtig raus. Das 
ist nochmal um Größenordnungen schwieriger als Ulis Test. Der Vorteil 
wäre vor allem, daß man genau weiß, daß die Bahnen ggf. 1mil haben, und 
nicht mehr oder weniger.

von 0815 (Gast)


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Axelr. schrieb:
> dann ist die
> LED stumpf und nicht mehr klar glänzend

Nee, oder? Damit versaust Du Dir doch gerade das Punktlicht! Bleiben die 
LEDs klar, und sind weit genug entfernt, könnte man die Folie 
tatsächlich locker auflegen, und braucht sie gar nicht anzudrücken. Das 
ist mit milchigen LEDs wieder vorbei.

von Axel R. (Gast)


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aha...
habe ich noch nicht drüber nachgedacht - muss ich zugeben schäm

von Uli (Gast)


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Der Vorteil am Scannerschlitten ist das die Kiste nicht hoch wird.
Der Abstand zur Platine ist gerade mal 15-20mm.
Wie hoch soll das Gerät bei doppelseitigem belichten werden wenn die 
LEDs die ganze Fläche bedecken?
Der Verfahrweg ist bei meinem Belichter nun knapp 35cm bei einer 
LED-Streifenbreite von 33cm.
Klar, man macht kaum solch große Platinen aber es ist gut zu wissen das 
man es kann!

Ein Vaccumtisch ist mit DIY Mitteln nicht einfach zu bauen, die dünnen 
2mm Scheiben oben und unten tun ihren Dienst wirklich gut.
Sogar als ich ausversehen mal den Toplayer nicht gespiegelt druckte und 
die Druckseite nicht direkt auf der Platine lag sondern andersrum gab es 
keinerlei Unterlichtungen!

Bei 2mil sind die Grenzen des Druckers, 1mil wäre denkbar jedoch müsste 
ich dann wirklich einen professionellen Auftragsdienst in Anspruch 
nehmen!

von Dieter F. (Gast)


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Uli schrieb:
> Bei 2mil sind die Grenzen des Druckers

Welcher Drucker ist das denn?

von 0815 (Gast)


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Uli schrieb:
> die dünnen
> 2mm Scheiben oben und unten tun ihren Dienst wirklich gut.
> Sogar als ich ausversehen mal den Toplayer nicht gespiegelt druckte und
> die Druckseite nicht direkt auf der Platine lag sondern andersrum gab es
> keinerlei Unterlichtungen!

Klar. Hätte man eine ideale Punktlichtquelle, könnte man die Vorlage 
auch 1m von der Platine entfernt aufhängen, und könnte dennoch hohe 
Auflösungen fahren. Die LEDs sind was Feines, aber ich würde sie wie 
gesagt eher auf die gesamte Fläche verteilen, und dafür auf Abstand 
bringen. Dauert bei ner großen Platine nicht länger als mit dem 
Schlitten. Natürlich dann bei ner kleinen Platine leider genauso lange, 
aber das ist ja nun recht egal.
Also beispielsweise 2  A4-Platinen mit LEDs bestückt. Beide beim 
Belichten auf z.B. 20cm Abstand gebracht, z.B. durch abklappbare 
Platinen als Abstandshalter. Dann braucht man zumindest bei normalen 
Auflösungen evtl. gar keine Glasscheiben mehr. Je nach Abstand halt...

von 0815 (Gast)


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0815 schrieb:
> gar keine Glasscheiben mehr

Das ist natürlich Quatsch, eine Scheibe braucht man schon...die Platine 
kann ja nicht fliegen ;-) Aber vom Licht her könnte es ohne Scheiben 
klappen. Die LEDs müssten natürlich entsprechend scharf gebündelt sein.

von Uli (Gast)


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Ich verwende einen Canon IP7250, er hat 9600DPI.

von Dieter F. (Gast)


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Uli schrieb:
> Bei 2mil sind die Grenzen des Druckers,

O.K. - neuer Versuch:

Kannst Du die 2 mil Spirale mal ausdrucken und das Ergebnis (Ausschnitt) 
in guter Qualität bitte mal einstellen? Da bin ich wirklich gespannt ...

Habe nachgelesen - die Werte des Druckers sind wirklich beeindruckend. 
Es wäre super-nett, wenn Du mal die 2 mil-Spirale ausdrucken könntest. 
Mit meinem Samsung Laser und auch mit einem Brother Tintenstrahler komme 
ich lange nicht in diese Regionen ...

von 0815 (Gast)


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Uli schrieb:
> Ich verwende einen Canon IP7250, er hat 9600DPI.

Also 2 mil muss er dann aber schon schaffen. Das sind nur 500dpi.

Die 9600dpi werden wohl auch bei Tintenstrahlern ein Scherz sein?

von Uli (Gast)


Angehängte Dateien:

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Upps, es stimmt, bei den senkrechten Linien verzerrt er bei 2mil, da 
scheint die Einrückung des Druckers nicht mehr mitzuspielen.

von Uli (Gast)


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Zeige auch mal bitte wie das bei Deinem Laser aussieht!

von 0815 (Gast)


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Oh, das könnte fast mein Laser noch ebenso gut schaffen (1200 angeblich 
echte dpi). Schließe ihn morgen mal an, und teste. Das Aliasing wird der 
aber auch nicht weg bekommen.

von 0815 (Gast)


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Klappt leider gar nicht. Scheint aber irgendwie ein Abstimmungsproblem 
zu sein, denn diese Linien ganz außen, außerhalb des Quadrats, druckt er 
deutlich feiner als der IP7250. Und da es ein LED-Drucker ist, hat er 
eigentlich auch diese Auflösung (die Breite einer LED lässt sich 
logischerweise nicht vergrößern/verkleinern/hochrechnen). Bild macht 
wenig Sinn, er druckt ein schwarzes Quadrat...

Mein Rechner (Win7 64bit) hat seit langem ein Problem mit so ziemlich 
jedem Drucker.

von Dieter F. (Gast)


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Uli schrieb:
> Zeige auch mal bitte wie das bei Deinem Laser aussieht!

Mache ich heute Abend - ist aber sinnlos, da kommt nur schwarze Matsche 
:-(
Mit dem Tintendrucker kann man manche Linien erahnen - mehr aber auch 
nicht.

Aber schon toll, dass der Canon das zumindest in der horizontalen 
hinbekommt - alle Achtung! In der vertikalen dürfte die 
Positioniergenauigkeit des Druckkopfes die Grenzen setzen.

von Dieter F. (Gast)


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Ich war hier interessiert, weil wir das Thema Auflösung in diesem Thread

Beitrag "Toner-Transfer vs. Belichtung - zeigt her die Platinen :)"

schon mal hatten. Da ging es um Toner-Transfer vs. Belichtung. Mit 
Laser-Drucker etc. war keine 1 oder 2 mil-Bahn (na ja, vielleicht ...) 
zu erzielen. Der Film der Fa. Bauriedl war da schon deutlich (um Welten) 
besser und vor allem gleichmässiger.

Die Fa. Bauriedl hat übrigens sehr gut das Problem der "dpi" beschrieben 
...

Ich schenke es mir, meine Ausrucke hier reinzustellen, da auch bei 5 mil 
noch Unregelmässigkeiten (-> Bauriedl) deutlich zu sehen sind.

Doppelseitig habe ich übrigens auch mal versucht (umgebauter Scanner mit 
Röhren und Vakuum-Folienschweißgerät) - aber das habe ich aufgegeben. 
Solange keine vernünftige Durchkontaktierung mit Hausmitteln möglich ist 
(Nieten schließe ich mal aus) werde ich davon Abstand halten. Dann 
lieber zu einem PCB-Fuzzi geben und etwas warten. Einseitig würde ich 
nie weggeben - die bekomme ich selbst (für mich) prima hin.

von Uli (Gast)


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Lohnt durchkontaktieren nicht nur bei 4-Layer-Platinen?
Ein normales Pad und ein Stück ø0,5mm Draht geht doch auch!?
Klar, wenn man 1mil Bahnen hat braucht man sicherlich kleinere 
Durchkontakte als Nieten oder Draht.
Mir kam es nur auf die Machbarkeit an, im normalen "DIY" Leben hab ich 
noch nie unter 10mil Leiterbahnen gebraucht!

von Marvin (Gast)


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Hi Uli,

Ich habe ein IP4300 der technisch ähnlich Deinem Drucker ist.
Was für Druckereinstellungen benutzt Du ?

Bei mir ist bei 8mil Schluss.

Die Spirale ist ein ULP von Eagle ?

Gruß Marvin

von Marvin (Gast)


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Ein Nachtrag:

Die vertikale Auflösung von 2400dpi entsprechen ~2,4 Punkte pro mil.

Der Treiber rundet wahrscheinlich auf 3 Punkte bei 1mil auf. Dazu haben 
die Tröpfen noch einen unbekannten Durchmesser. Vertikal schaffte ideal 
somit vielleicht gerade 3mil/3mil...

Wenn ich den Siemensstern ausdrucke bekomme ich eine Auflösung von etwa 
7mil hin.


Gruß Marvin

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