Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik TFT-Displays


von Uli R. (Gast)


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Hallo,

hat jemand Tipps wo man derzeit möglichst in Deutschland preisgünstige 
TFT Displays nach möglichkeit mit Touch kaufen kann?

Gruß Uli

von m.n. (Gast)


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Über die Größe sagst Du ja nichts. Sortiere die Angebote nach Höhe des 
Preises. Die Spielzeugdisplays erscheinen dann ganz oben.

http://de.rs-online.com/web/c/displays-und-optoelektronik/displays-und-industriemonitore/lcd-displays-farbig/?searchTerm=tft&sort-by=P_breakPrice1&sort-order=asc&pn=1

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Ja, ich hab die immer bei Glyn (http://www.glyn.de/) gekauft.

Und ich bin sehr Zufrieden mit dem Service und Support.

von Uli R. (Gast)


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Oh das ging ja schnell :)

naja irgendwo 2,5 bis 4" Farbe mit Touch wäre nett... möchte es an mein 
STM32F4 hängen ;-)

Uli

von Grindguakn (Gast)


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Es gibt genug baseboards für das stm32f4 discoverY wie in etwa das von 
embest mit 3,5" Touch und Ethernet und DD Card reader und Cam Interface 
oder auch China Nachbauplatinen! Ist auch angenehmer zum anschließen 
weil du somit eine Fehlerquelle ausschließen kannst!

von Uli R. (Gast)


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Danke euch für die schnellen Tipps... sowas ist doch schon mal nett :)

http://de.rs-online.com/web/p/lcd-displays-farbig/7406008/

in der Art hab ich mir das gedacht :)

Uli

von JochenZ (Gast)


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wenn es Deutschland sein soll schau mal das hier an:

http://shop.myavr.de/?sp=article.sp.php&artID=200117

lg J.Z.

von m.n. (Gast)


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Rene Schube schrieb:
> Und ich bin sehr Zufrieden mit dem Service und Support.

Da mußte ich leider Gegenteiliges erfahren :-(

von Uli R. (Gast)


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für unter 20€ 3" ??? ... ist aber Chinaware oder?

Uli

von m.n. (Gast)


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von Uli R. (Gast)


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jup... das ist mit sympatisch :) nur preislich liegen die ja dann fast 
doppelt so hoch :/ na ich schau mir das mal alles ein bisschen näher an

Uli

von Stefan (Gast)


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Watterott hat ein ganz nettes:

http://www.watterott.com/de/MI0283QT-9A

Was auch schön ist: Stecker und Adapterplatinen dafür kriegst Du da 
auch.

Stefan

von m.n. (Gast)


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Uli R. schrieb:
> jup... das ist mit sympatisch :) nur preislich liegen die ja dann fast
> doppelt so hoch :/ na ich schau mir das mal alles ein bisschen näher an

Die billigen Teile sind immer aus China, wenn ich nicht irre. Zudem mußt 
Du entscheiden, ob Du nur das nackte Display oder auch einen eingebauten 
Controller+Bildspeicher haben möchtest. Für ein Einzelstück ist der 
Preis eher zweitrangig; für Stückzahlen zählt als erstes die 
Langzeitverfügbarkeit, die die Billiganbieter kaum leisten können.

Wenn Dir ein 2,4" Display reicht, gibt es auch ein günstiges Angebot 
inkl. xx429 und SDRAM :-)
http://de.futureelectronics.com/de/technologies/development-tools/microcontroller-microprocessor/32-bit-eval-board/Seiten/1035719-STM32F429I-DISCO.aspx?IM=0

von W.S. (Gast)


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Uli R. schrieb:
> naja irgendwo 2,5 bis 4" Farbe mit Touch wäre nett... möchte es an mein
> STM32F4 hängen ;-)

O ha..
Irgendwie finde ich das bescheuert hier in diesem Forum: Alle möglichen 
Leute schwärmen von den STM32xxx, möglichst noch auf so einem 
Discoveryboard und wollen unbedingt dort ein tolles TFT-Display 
dranhängen.

Seit wann haben die Chips von ST eigentlich einen TFT-Controller an 
Board, he?

Und seit wann haben eben dieselben Chips nen externen Busanschluß, wo 
man ein passendes SDRAM anschließen kann?

Ja, mittlerweile sind Typen bei ST zumindest angekündigt, die nun 
endlich ein wenig nachziehen auf der Spur, die die LPC's von NXP schon 
vor Jahren hinterlassen haben, aber an der Unbedarftheit der Leutchen 
hier ändert das offensichtlich garnix. Da wird mit DMA und Timern und 
Software mühseligst ein Soft-Wurschtel-TFT-Controller gebastelt und die 
Bastler meinen, damit bereits den Vogel abgeschossen zu haben. Denkste! 
Wenn der TFT-Controller läuft, fangen die eigentlichen Probleme erst 
richtig an. Mangel an RAM, Mangel an Bus-Bandbreite, Timingprobleme und 
und und. Noch bescheuerter sind die dran, die ein TFT mit eingebautem 
Controller und eingebautem RAM haben, denn bei denen artet das Ganze in 
BitBlt-Akrobatik aus, da man ja keinen direkten Zugriff auf den Videoram 
hat - und wenn man nicht nochmal genauso viel richtigen RAM im System 
hat, muß man das Ganze auch noch häppchenweise erledigen. Viel Spaß beim 
Frickeln - und das bloß aus schreiender Kurzsichtigkeit.

Vor Jahren hätte ich diesen Leutchen geraten, einen LPC2478 zu nehmen, 
jetzt rate ich eher zu einem LPC4xxx und externem 8 oder 16 MB SDRAM, 
aber bitte 32 bittig, damit man noch ein bissel Busbandbreite für die 
CPU hat. Und mit solchen LPC's hat man deutlich mehr gekonnt als mit 
allen STM32 Frickeleien, denn der TFT-Controller in den LPC's macht 
deutlich mehr als man mit einem simplen DMA könnte.

W.S.

von Max Power (Gast)


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W.S. schrieb:
> Uli R. schrieb:
>> naja irgendwo 2,5 bis 4" Farbe mit Touch wäre nett... möchte es an mein
>> STM32F4 hängen ;-)
>
> Seit wann haben die Chips von ST eigentlich einen TFT-Controller an
> Board, he?

Dafür haben die STM32 doch den FSMC der schon ordentlich Geschwindigkeit 
zulässt! siehe z.B. Beitrag "The N95 8GB 320x240 color display with STM32"

von Mitleser (Gast)


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Max Power schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Uli R. schrieb:
>>> naja irgendwo 2,5 bis 4" Farbe mit Touch wäre nett... möchte es an mein
>>> STM32F4 hängen ;-)
>>
>> Seit wann haben die Chips von ST eigentlich einen TFT-Controller an
>> Board, he?
>
> Dafür haben die STM32 doch den FSMC der schon ordentlich Geschwindigkeit
> zulässt! siehe z.B. Beitrag "The N95 8GB 320x240 color display with
> STM32"

"Ordentlich" ist relativ. Und selbst wenn die Hardware dann soweit läuft 
geht der Spaß erst richtig los.
Von daher wundert es mich schon weshalb der FT800 bei den Bastlern eher 
auf Ablehnung stößt. Dabei schließt er die Lücke zwischen den 2*16 
Zeichen bzw. 128x64 Pixel SW Displays und den aufwändigen TFT Designs 
mit 4-lagigen Platinen, externem RAM und riesigen Grafik Libs.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Noch bescheuerter sind die dran, die ein TFT mit eingebautem
> Controller und eingebautem RAM haben

Aber man braucht doch ein Display mit internen RAM und Controller, wenn 
man die z.B. 320X240 Pixel schön langsam mit seinem AVR füllen will, der 
für ein komplettes Display Refresh dann eine halbe Sekunde braucht :-)

Dann macht man ein Foto davon (kein Video!) und behauptet das Teil läuft 
so flott wie jedes iPhone ;-)

Das mit dem FSMC scheint gut zu funktionieren, jedenfalls wird das oft 
verwendet...

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Seit wann haben die Chips von ST eigentlich einen TFT-Controller an
> Board, he?
>
> Und seit wann haben eben dieselben Chips nen externen Busanschluß, wo
> man ein passendes SDRAM anschließen kann?

Seit dem ST32F429.

W.S. schrieb:
> Da wird mit DMA und Timern und
> Software mühseligst ein Soft-Wurschtel-TFT-Controller gebastelt und die
> Bastler meinen, damit bereits den Vogel abgeschossen zu haben.

Das mache ich auch; einen Timer braucht man dazu aber garnicht. Für ein 
Bedienterminal ist die Leistung mehr als ausreichend. 
Beitrag "TFT-direct-drive, WQVGA-TFT an STM32F4"
Dabei ist zum einen die Busbelastung sehr gering und zum anderen 
verfügen die Teile über mehrere Busse, weshalb der Programmcode 
unabhängig von Datenzugriffen ausgeführt werden kann. Legt man Stack und 
Daten ins CCM, kann das Programm ungestört sein "Soft-Wurschtel" machen, 
wobei sich ein Großstädter fragen wird, wie diese Wurst wohl aussieht 
:-)

von W.S. (Gast)


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Marius S. schrieb:
> Das mit dem FSMC scheint gut zu funktionieren, jedenfalls wird das oft
> verwendet...

Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

Fangen wir mal bei der HW an:
Schon für ein QVGA braucht man mehr RAM, als die meisten µC intern am 
Stück drin haben. Man braucht also externen RAM, wenigstens ein halbes 
Megabyte, z.B. als SDRAM (ist am billigsten).
Ein TFT-Controller (z.B. in diverden LPC's) greift (sofern möglich) auf 
den externen RAM mit maximaler Datenbreite und per Burst zu, speichert 
das dann paketeweise zwischen und läßt es dann in benötigter Datenbreite 
zum TFT heraus. Eine Frickellösung kann das nicht, sie muß jedesmal den 
Bus allozieren, ein Word lesen und zum TFT schaufeln. Das blockiert den 
Bus sehr viel mehr als beim richtigen TFT-Controller. Abgesehen davon 
braucht dieser Betrieb dann auch noch zu festen Zeiten ne Unterstützung 
per Software (DE, HSynch, VSynch, DMA reprogrammieren) Klaro?

Nun mal weiter mit der Software:
Bei einem Video-RAM, der im Adreßvolumen des µC liegt, kann man direkt 
dfrauf zugreifen und sein Bild aufbauen. Bei einem Display mit eigenem 
Videoram und eigenem Controller muß man das anzuzeigende Zeugs 
stückchenweise im RAM aufbauen und dann ebenso stückchenweise 
anschließend zum Display schaufeln. Das ist sowas von uneffizient, daß 
es einen graust. Allenfalls ginge sowas mit einem µC, der reichlichst 
RAM hat, den man dann als Videoram benutzt und gelegentlich per DMA 
einfach im Ganzen alle 20..30 ms blind aber komplett ins Display 
schaufelt.

Also, bei den hier üblichen µC ist die Frickellösung mit DMA und so zwar 
machbar, aber dennoch schlichter Mist. Das gilt übrigens auch (und 
gerade!) für die Vorschläge vom Microchip für die PIC32.

Man sollte bedenken, daß ein LPC4088 (der alles hat) deutlich billiger 
ist als ein STM32F4xx, der nix davon hat.

W.S.

von m.n. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Schon für ein QVGA braucht man mehr RAM, als die meisten µC intern am
> Stück drin haben. Man braucht also externen RAM, wenigstens ein halbes
> Megabyte,

Ein halbes Megabyte für QVGA? Die Rechnung kann ich nicht 
nachvollziehen.

W.S. schrieb:
> Also, bei den hier üblichen µC ist die Frickellösung mit DMA und so zwar
> machbar, aber dennoch schlichter Mist.

Viele, große Erdbeeren erhält man mit schlichtem Mist.
Die Begründung für Deine Aussage bleibst Du allerdings schuldig. Ist 
auch besser so, sonst könnte man sich ja damit auseinandersetzen.

von Arne (Gast)


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m.n. schrieb:

> Ein halbes Megabyte für QVGA? Die Rechnung kann ich nicht
> nachvollziehen.
Er meint sicher mit Doppelpufferung. Das sind bei 16bit Farbtiefe dann 
etwa 150KB x 2... aufgerundet 512KB.

Aber ansonsten kann ich w.s. Argumente durchaus nachvollziehen. Nehme 
auch lieber die LPC als die STM32.

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