Forum: Offtopic PV als regenerativen Anteil in Heizung


von Sonnengott (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem. Vielleicht hat dieses Problem noch jemand. 
Ich wohne in BW und weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, 
daher ist es eventuell speziell. Ich benötige einfach mal ein paar 
Meinungen von Menschen die sich mit Technik beschäftigen.


Und zwar geht es mit meiner Ölheizung dem Ende zu. Ich benötige etwas 
neues. Was jetzt nicht so schlimm ist da sie schon ziemlich alt ist. Ich 
kann sie allerdings nicht einfach tauschen, ich muss bis zu einem 
bestimmten Anteil regenerative Energien einsetzen. Da gibt es jetzt 
verschiedene Möglichkeiten,  aber bei mir bietet sich eine an.

Ich habe schon ein paar Jahre Photovoltaik auf dem Dach. Das wūrde auch 
zählen, wenn ich meinen Eigenverbrauch steigern kõnnte. Das ist jetzt 
allerdings nicht einfach wie man sich vorstellen kann. Ich muss ja 
mitbekommen wann ich Ūberschuss habe und muss dann irgendwelche 
Verbraucher einschalten.

Hier mal ein Link aus dem EnEV

http://www.enev-online.org/enev_2009_praxisdialog/091212_dibt_anrechnung_strom_erneuerbare_energien.htm

Nun wie mache ich das am besten? Nach tagelangen Googeln habe ich das 
gefunden.

http://www.adamczewski.com/de/produkte/photovoltaik.html
Das ist zumindest das einzigste was mir bezahlbar erscheint. Es gibt 
auch Wechselrichter die einen Meldekontakt bei einer bestimmten Leistung 
schließen,  aber ein neuer WR ist unbezahlbar.

Jetzt will ich mal eure Meinung dazu hõren. Wenn ich das einbaue, dann 
erhõhe ich meinen Eigenverbrauch.  Ich wūrde dann einfach mit einem 
Heizstab das Heizungswasser erwärmen. Es wäre einfach einzubauen und ich 
könnte es selbst machen.

Was haltet ihr davon.
Hat schon jemand Erfahrung in der Richtung?

: Verschoben durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Sonnengott schrieb:
> enn ich das einbaue, dann
> erhõhe ich meinen Eigenverbrauch.  Ich wūrde dann einfach mit einem
> Heizstab das Heizungswasser erwärmen.

So ein Schwachsinn. Dann pack dir besser normale Sonnenkollektoren aufs 
Dach, da hast du dann den 4fachen Wirkungsgrad zu der Methode erst Strom 
zu erzeugen und den zu verzeizen.

Oder bau dir eine Wärmepumpe ein, damit kannst du den Strom sinnvoll 
nutzen.

Sonnengott schrieb:
> Ich kann sie allerdings nicht einfach tauschen, ich muss bis zu einem
> bestimmten Anteil regenerative Energien einsetzen.

Ich kenne jetzt die neuesten Vorschriften nicht, kläre uns doch mal auf.

Die beste (Preis/Leistung) Lösung ist normalerweise ein neuer 
gutisolierter Schichtpufferspeicher für WW, Sonnenkollektoren zur WW 
Bereitung und einen Öl oder Gas Brennwertkessel für Heizung und Wasser 
wenn keine Sonne scheint.

Nur bei neuen extrem gut isolierten Häusern mit 
Niedrigtemperturheizsystemen lohnen sich Wärmepumpen, und die 
Investitionskosten ist sehr hoch.

Eine Heizungsunterstützung mit Sonnenkollektoren amortisieren sich 
meiner Meinung nach kaum wegen höheren Kosten des Systems und durch die 
höhere Komplexität meist auch größeren Wärmeverlusten und 
Stromverbrauch.

von MaWin (Gast)


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Sonnengott schrieb:
> ich muss bis zu einem
> bestimmten Anteil regenerative Energien einsetzen

Wie kommst du darauf ? Dein Artikel gilt für NEU ZU ERRICHTENDE Gebäude, 
nicht für deine alte Hütte.

Ausserdem musst du sowieso nach ENeV nichts machen, was sich nicht 
amortisiert.

von Claus M. (energy)


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Sonnengott schrieb:
> Ich
> kann sie allerdings nicht einfach tauschen, ich muss bis zu einem
> bestimmten Anteil regenerative Energien einsetzen.

Wie schon gesagt ist das für deine alte Hütte nicht zutreffend. Ich 
würde mir an deiner Stelle trotzdem mal gut überlegen, ob als neue 
Heizung nicht eine Pelletsheizung in Frage kommt. Am besten nachdem die 
Heizlast des Gebäudes durch Dämmmaßnahmen gesenkt wurde.

von Sonnengott (Gast)


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Schwachsinn. Eine thermische Solaranlage lohnt sich nie. Ich habe es 
ausgerechnet. Die wūrde mich 5500 Euro kosten und ich würde so 150 Euro 
im Jahr bei der Brauchwassererzeugung sparen. Jetzt kannst du dir es 
ausrechnen. Das hat mir auch mein Heizungsbauer beståtigt. Das mache ich 
nicht. Die PV Anlage habe ich schon. Wieso nicht mit Strom heizen und 
das was ich nicht brauche einfach einspeisen und Geld dafür bekommen. 
Und die funktioniert auch im Winter und ich muss keine Rohre mit 
Kälteschutzmittel auf das Dach legen. Ausserdem habe ich keinen Platz 
mehr auf der Südseite.

von Sonnengott (Gast)


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Habt ihr mal geschaut wie teuer eine Pelletheizung ist. Da ist eine neue 
Gas oder Õlheizung nichts dagegen. Wenn ich dieses Gerät einbaue kostet 
es mich max. 500 Euro.

von Udo S. (urschmitt)


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Sonnengott schrieb:
> Ich habe es ausgerechnet.
Das bezweifle ich.
Mit einer ordentlich dimensionierten Kollektoranlage läuft deine Heizung 
bis zu 7 Monaten im Jahr nicht einmal an um Warmwasser aufzuheizen.

Sonnengott schrieb:
> Die wūrde mich 5500 Euro kosten und ich würde so 150 Euro
> im Jahr bei der Brauchwassererzeugung sparen.
Du hast rechnen lassen und zwar von jemandem der sich an dir ne goldene 
Nase verdienen will.

Sonnengott schrieb:
> Wieso nicht mit Strom heizen und
> das was ich nicht brauche einfach einspeisen und Geld dafür bekommen.

Wir zahlen alle höhere Stromkosten für so einen völligen Unfug. Wieviel 
Strom hast du denn im Winter mit gerade mal 1-2 Sonnenstunden pro Tag 
und niedrigem Sonnenstand über? NICHTS!

Sonnengott schrieb:
> Ausserdem habe ich keinen Platz mehr auf der Südseite.
Kollektoren passen auch an eine Hauswand.

Sonnengott schrieb:
> Schwachsinn.
...redest nur du hier. Deine ganze Argumentation ist so falsch wie deine 
Behauptung zur EnEV. Unbelehrbar scheinst du auch zu sein, also gib 
ruhig dein Geld für Unsinn aus, ich bin raus.

von Harald (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Sonnengott schrieb:
>> Ich habe es ausgerechnet.
> Das bezweifle ich.
> Mit einer ordentlich dimensionierten Kollektoranlage läuft deine Heizung
> bis zu 7 Monaten im Jahr nicht einmal an um Warmwasser aufzuheizen.
>
Ich bezweifle das nicht. Rechne doch mal deinen Energiebedarf während 
dieser 7 Monate zusammen (da man keine Heizleistung benötigt entspricht 
das nur dem Warmwasser). Bitte nicht den Abschlag sondern den 
tatsächlichen Verbrauch in den wärmeren Monaten.


> Sonnengott schrieb:
>> Die wūrde mich 5500 Euro kosten und ich würde so 150 Euro
>> im Jahr bei der Brauchwassererzeugung sparen.
> Du hast rechnen lassen und zwar von jemandem der sich an dir ne goldene
> Nase verdienen will.

Das mit der goldenen Nase ist leider ist das genau der Fall für die 
Leute, die Kollektoren auf dem Dach / an der Wand haben. Max. 20% des 
gesamten Energiebedarfs sind für Brauchwasser (Nachweis siehe Verbrauch 
im Sommer), davon lassen sich in D bestenfalls 50% durch Solar 
einsparen. Da war der Kollege mit seinen 150€ p.a. also schon 
optimistisch.

>
> Sonnengott schrieb:
>> Wieso nicht mit Strom heizen und
>> das was ich nicht brauche einfach einspeisen und Geld dafür bekommen.
>
> Wir zahlen alle höhere Stromkosten für so einen völligen Unfug. Wieviel
> Strom hast du denn im Winter mit gerade mal 1-2 Sonnenstunden pro Tag
> und niedrigem Sonnenstand über? NICHTS!
>

Er will nicht einspeisen also hat das nichts mit höheren Kosten für die 
Allgemeinheit zu tun. Es geht ihm um die Umgehung von weltfremder 
Gesetzgebung mit vorhandenen Mitteln. Wobei noch zu klären wäre, ob die 
Bestimmungen in seinem Fall (Altbau) überhaupt gelten.


> Kollektoren passen auch an eine Hauswand.

Sehr schön. Super Idee.

Hier mal noch Hinweis, wie man mit Dauerkritikern umgeht:
http://solarresearch.org/wp/

von Harald (Gast)


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Muss mich korrigieren, er möchte DOCH einspeisen. Also den vorletzten 
Punkt streichen.

von Helge A. (besupreme)


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Sonnengott schrieb:
> Hier mal ein Link aus dem EnEV ...

Also ein neu errichtetes Gebäude darf schöngerechnet werden, indem man 
eine Heizung mit erneuerbaren Energien auf die Effizienz des neuen 
Gebäudes anrechnet. Bei einem Altbau mit einer auseinanderfallenden 
Heizung wird das nicht greifen.

Hätte ich ein Haus und die Anlage müßte neu, würde ich einen Holzkessel 
parallel zu einem neuen konventionellen Heizkessel hinstellen. Nach dem 
Motto: "Öl ist nur zur Unterstützung in kalten Tagen". Das dürfte dann 
einen Wärmespeicher erfordern.

Holz ist billiger als Pellets und ökologisch sinnvoller. Und wer's schön 
haben will, stellt sich noch einen hübschen Kaminofen ins Wohnzimmer.

Den mach ich jetzt an, es wird kühl ;)

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Udo Schmitt schrieb:
> Das bezweifle ich.
> Mit einer ordentlich dimensionierten Kollektoranlage läuft deine Heizung
> bis zu 7 Monaten im Jahr nicht einmal an um Warmwasser aufzuheizen.

Na toll. 7 Monate Brauchwasser. Und das ist hoch gegriffen. Hast du mal 
geschaut wie hoch der Anteil vom Brauchwasser an dem kompletten 
Energiebedarf deiner Heizung ist. Da kannst du auch das Bisschen Öl 
kaufen. Schau nach! Du machst vielleicht 150€ im Jahr gut. Und das wäre 
bei mir genau so. Wie viel hat den deine thermische Anlage gekostet? 
5000€? Dann kauf ich lieber Öl.

Udo Schmitt schrieb:
> Du hast rechnen lassen und zwar von jemandem der sich an dir ne goldene
> Nase verdienen will.

Sag mir mal was deine gekostet hat. Mich interessiert es wirklich!

Udo Schmitt schrieb:
> Wir zahlen alle höhere Stromkosten für so einen völligen Unfug. Wieviel
> Strom hast du denn im Winter mit gerade mal 1-2 Sonnenstunden pro Tag
> und niedrigem Sonnenstand über? NICHTS!

Das stimmt wir zahlen alle dafür. Dann sei doch aber froh, dass ich mehr 
selbst verbrauchen will. Und unterschätze einen sonnigen Wintertag bei 
einer optimal ausgerichteten PV-Anlage nicht. Für dein thermische Anlage 
ist die Kälte nicht gut, aber meine Module funktionieren sehr gut. 
Beispiel: Dieses Jahr an einem teilweise bewölkten 24.12. habe ich 5 kWh 
ins Netz eingespeist. Da hätte ich eine 1 kW Heizstab 5 Stunden 
betreiben können. Was ist so falsch daran?

Udo Schmitt schrieb:
> Kollektoren passen auch an eine Hauswand.
Wir sprachen von optimal ausgerichtet.

Udo Schmitt schrieb:
> ...redest nur du hier. Deine ganze Argumentation ist so falsch wie deine
> Behauptung zur EnEV. Unbelehrbar scheinst du auch zu sein, also gib
> ruhig dein Geld für Unsinn aus, ich bin raus.
Sorry war vielleicht der falsche Ton. Aber das heißt nicht, dass ich dir 
uneingeschränkt Recht gebe. Mag sein, dass ich falsch informiert bin, 
aber mein Heizungsbauer und auch andere Quellen haben mir bestätigt, 
dass ich etwas machen muss. Und wieso nicht das bestehende nutzen? Was 
ist so falsch daran seine selbst produzierte Energie auch selbst zu 
nutzen?

: Bearbeitet durch User
von Hans M. (sonnengott_ii)


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Helge A. schrieb:
> Hätte ich ein Haus und die Anlage müßte neu, würde ich einen Holzkessel
> parallel zu einem neuen konventionellen Heizkessel hinstellen. Nach dem
> Motto: "Öl ist nur zur Unterstützung in kalten Tagen". Das dürfte dann
> einen Wärmespeicher erfordern.

Durchaus ein guter Gedanke. Ich wohne auf dem Land und diverse Maschinen 
sind auch vorhanden.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Harald schrieb:
> Muss mich korrigieren, er möchte DOCH einspeisen. Also den vorletzten
> Punkt streichen.

Ja, aber nur das was dann wirklich noch übrig ist. Das heißt ich 
betreibe meinen Haushalt und zusätzlich den Heizstab mit der PV-Anlage. 
Falls ich dann noch etwas übrig habe, dann gebe ich es ans Netz und 
bekomme etwas dafür.
Ist doch immerhin besser als jetzt. Zur Zeit speise ich fast alles ein. 
Meine Anlage wird dann in Richtung Eigenverbrauch optimiert.

von B. O. (t_65)


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Hans Mayer schrieb:
> Für dein thermische Anlage
> ist die Kälte nicht gut

Da muss ich widersprechen.
Guten Röhrenkollektoren (nicht das Paradigma-Zeugs) macht die Kält null 
komma nix aus. Keine Verluste.

Ich betreibe eine große thermische Anlage (17m²) in Kombination mit 
einer Sole-Wasser-Wärmepumpe in einem 80 jahre alten Altbau.
Heizkosten pro jahr: 250€.

Vorher mit Gastherme: 1400€ + Kaminfeger + Wartung.

Investitionskosten insgesamt: 34000€.

Amortisation in 29 Jahren (Inflation und Preissteigerungen 
vernachlässigt).
Der große Vorteil: meine Ausgaben sind sehr niedrig, also auch weniger 
Steuern bezahlt, die Inflation trifft mich nicht im großen Maß und wenn 
ich in Rente gehe habe ich mehr zum Leben übrig.
Auch die Wartung ist bei Wärmepumpen minimal, ein Scrollkompressor läuft 
problemlos 25 Jahre und länger.
DARAUF kommt es mir an, weniger auf die Amortisation, das Geld habe ich 
jetzt und auf der Bank wird's nur immer weniger wert.

Udo Schmitt schrieb:
> Nur bei neuen extrem gut isolierten Häusern mit
> Niedrigtemperturheizsystemen lohnen sich Wärmepumpen, und die
> Investitionskosten ist sehr hoch.

Nicht zu vergessen, dass man mit den Erdbohrungen quasi seinen 
"Brennstoffvorrat" für ein ganzes Leben auf einmal kauft. Bei Gas 
stottert man jeden Monat ab, bei Öl kauft man (meist) den Jahresvorrat.
Da sollte man mal gegenrechnen, was auf Dauer billiger kommt.

> Eine Heizungsunterstützung mit Sonnenkollektoren amortisieren sich
> meiner Meinung nach kaum wegen höheren Kosten des Systems und durch die
> höhere Komplexität meist auch größeren Wärmeverlusten und
> Stromverbrauch.

Das ist nicht wahr, meine alte Hütte (6cm Außenwanddämmung von 1990) 
beweist es. Ich habe bei 0°C eine Vorlauftemperatur von 38°C, was bei 
Flächenheizkörpern völlig für 22°C Raumtemperatur ausreicht.
Und was bitte ist an einem Rohrkreislauf und einer Pumpe komplex?

Mit ein paar Gimmicks kann man den Solar-Überschuss im Sommer dafür 
verwenden, die Erdsonden zu regenerieren. Das steigert den COP für die 
nächste Heizperiode massiv, was bares Geld spart.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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B. Obachter schrieb:
> Da muss ich widersprechen.
> Guten Röhrenkollektoren (nicht das Paradigma-Zeugs) macht die Kält null
> komma nix aus. Keine Verluste.

Aha, ist das wirklich so? Das hab ich noch nirgendwo gehört. Und von 
Bekannten bekomme ich immer wieder zu hören, dass im Winter nichts mit 
ihren Anlage los ist. Lerne aber gerne dazu.

B. Obachter schrieb:
> Ich betreibe eine große thermische Anlage (17m²) in Kombination mit
> einer Sole-Wasser-Wärmepumpe in einem 80 jahre alten Altbau.
> Heizkosten pro jahr: 250€.

Das mit der Wärmepumpe finde ich gut, aber wieso so eine teure 
thermische Anlage. Wieso kann ich nicht mit meiner PV-Anlage direkt 
Strom produzieren und es sofort mit meiner Wärmepumpe (oder Heizstab) 
verbrauchen? Für 10000 Euro Investition kann ich viel Strom produzieren. 
Außerdem bin ich kein Freund von Wasser auf dem Dach und viel Wasser im 
Keller. Ich bin ein gebranntes Kind.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Udo Schmitt schrieb:
> , ich bin raus.

Schade ich hätte gerne weiter mit dir diskutiert!
Ich lasse mich gerne auch überzeugen, dass ich auf dem Holzweg bin. Aber 
bis jetzt hat mich noch kein Argument von meinem Weg abgebracht.

Ich weiß gar nicht, ob ihr euch das Datenblatt von dem Gerät (PVO2000) 
in meinem ersten Post durchgelesen habt. Ich finde es nämlich nicht 
schlecht. Die haben sich ja auch bestimmt etwas dabei gedacht, als sie 
dieses Gerät entwickelt haben.

Hier nochmal der direkte Link zum Photovoltaik Optimierer PVO2000:
http://www.adamczewski.com/download/de/pvo2000.pdf

von B. O. (t_65)


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Hans Mayer schrieb:
> Wieso kann ich nicht mit meiner PV-Anlage direkt
> Strom produzieren und es sofort mit meiner Wärmepumpe (oder Heizstab)
> verbrauchen?

Weil der Wirkungsgrad unterirdisch ist.
Meine WPP braucht 2kW (Drehstrom), Anlaufstrom 29A (!). Ich fürchte, 
wenn die WPP gebraucht wird, kommt eher weniger Strom vom Dach.

Die thermische Anlage liefert auch bei bedecktem Himmel noch 30..40°C, 
das reicht um den Heizkreis-Rücklauf anzuheben oder den Pufferspeicher 
unten vorzuwärmen.

Hans Mayer schrieb:
> Und von
> Bekannten bekomme ich immer wieder zu hören, dass im Winter nichts mit
> ihren Anlage los ist.

Naja, dann sollte man die Anlagen mal genauer ansehen (Fabrikat, 
Kollektortyp, Isolierung, Ausrichtung, Aufständerung ...). Pauschal kann 
man hier nichts sagen.
Klar, von November bis Januar ist nicht viel los, das ist aber bei PV 
das gleiche Problem.
Dafür bleibt die WPP von April bis Oktober ganz aus und die Erdsonden 
haben am Ende des Sommers 14..15°C.

Hans Mayer schrieb:
> Außerdem bin ich kein Freund von Wasser auf dem Dach und viel Wasser im
> Keller. Ich bin ein gebranntes Kind.

Naja, ich hatte noch kein Problem.
Aber jeder soll so glücklich werden, wie er will. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Hans Mayer schrieb:
> Da hätte ich eine 1 kW Heizstab 5 Stunden
> betreiben können.

Und was willst Du mit 1kW Heizleistung? Jeder einigermaßen brauchbare 
Wasserkocher hat doppelt soviel.

Hans Mayer schrieb:
> Wieso kann ich nicht mit meiner PV-Anlage direkt
> Strom produzieren und es sofort mit meiner Wärmepumpe (oder Heizstab)
> verbrauchen?

Weil es wirkungsgradmäßig Schwachsinn ist. Die Solarzellen haben 
vielleicht 15 bis 20% Wirkungsgrad, ein Solarkollektor bringt locker 
40-60%, und da muss das kein Röhrenkollektor sein.

Hans Mayer schrieb:
> Und von
> Bekannten bekomme ich immer wieder zu hören, dass im Winter nichts mit
> ihren Anlage los ist.

Dann ist die Anlage Mist. Klar kommt nichts, wenn Schnee drauf liegt. 
Dann kommt aber aus der PV auch nichts.

Wenn die Anlage im Sommmer auf 120°C hochgehen kann, dann kann sie im 
Winter auch auf 60 bis 80°C hochgehen, das schaffen selbst 
Flachkollektoren. Ein Bekannter holt an sonnigen Wintertagen aus einer 
15 Jahre alten Anlage mit Flachkollektoren 60°C raus. Die Anlage ist zu 
klein, um die Heizung zu ersetzen, aber als Unterstützung spart sie eine 
Menge Gas.

Das Rechenbeispiel mit 150 Eur Einsparung für Brauchwasser gilt nur, 
wenn man so doof ist, die Kollektoren nur zu Brauchwassererwärmung zu 
nutzen. Dann wird im Sommer der Großteil der gesammelten Energie nicht 
verwendet. Heizungsunterstützung muss schon sein.

von Christian R. (supachris)


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Timm Thaler schrieb:
> Heizungsunterstützung muss schon sein.

Und wann rentiert sich das? Rein finanziell? Erlebst du das noch, oder 
können sich deine Kinder dann beim Erben freuen?

von Timm T. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Und wann rentiert sich das? Rein finanziell? Erlebst du das noch, oder
> können sich deine Kinder dann beim Erben freuen?

Finanziell? Für mich gar nicht. Ich hab nen Holzofen und kann mir das 
Holz aus dem Wald von nem Freund holen.

Ich muss aber mit Solar im Sommer nicht anheizen. Und ich muss weniger 
Holz ranschaffen. Und ich muss auch in der Übergangszeit nur anheizen, 
wenn mal länger keine Sonne.

Muss sich immer alles finanziell rentieren? Spielen Komfort oder einfach 
das Bewusstsein, dass für mein nicht verbrauchtes Gas keine russischen 
Despoten gefüttert oder Kriege geführt werden, keine Rolle?

Meine Kinder rentieren sich für mich finanziell auch nicht, trotzdem hab 
ich welche. Scheiss neoliberalistische Denkweise.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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B. Obachter schrieb:
> Weil der Wirkungsgrad unterirdisch ist.
> Meine WPP braucht 2kW (Drehstrom), Anlaufstrom 29A (!). Ich fürchte,
> wenn die WPP gebraucht wird, kommt eher weniger Strom vom Dach.
>
> Die thermische Anlage liefert auch bei bedecktem Himmel noch 30..40°C,
> das reicht um den Heizkreis-Rücklauf anzuheben oder den Pufferspeicher
> unten vorzuwärmen.

Unterirdisch oder nicht. Jede PV Anlage rentiert sich wesentlich früher 
als eine thermische Solaranlage.

Timm Thaler schrieb:
> Und was willst Du mit 1kW Heizleistung? Jeder einigermaßen brauchbare
> Wasserkocher hat doppelt soviel.

Dann machen wir halt 2kW für 2,5 h. Bist du jetzt zufrieden. Ich 
versuche mal auszurechnen um wie viel °C sich ein 150l 
Brauchwasserspeicher bei dieser Energie erwärmt. Melde mich gleich!

Timm Thaler schrieb:
> Das Rechenbeispiel mit 150 Eur Einsparung für Brauchwasser gilt nur,
> wenn man so doof ist, die Kollektoren nur zu Brauchwassererwärmung zu
> nutzen. Dann wird im Sommer der Großteil der gesammelten Energie nicht
> verwendet. Heizungsunterstützung muss schon sein.

Das ist aber der Haupteisatz von solchen Anlagen, weil es fürs 
Brauchwasser in den meisten Fällen einen separaten Speicher hat und es 
dann noch viel teurer werden würde dies auch in den Heizkreislauf mit 
einzubinden.

Timm Thaler schrieb:
> Muss sich immer alles finanziell rentieren? Spielen Komfort oder einfach
> das Bewusstsein, dass für mein nicht verbrauchtes Gas keine russischen
> Despoten gefüttert oder Kriege geführt werden, keine Rolle?

Gebe ich dir Recht. Aber wieso kann ich das nicht mit PV machen? Nur 
weil es kein anderer macht? Wie gesagt die PV Anlage habe ich schon. 
Alles andere müsste ich teuer einkaufen.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Energie um 150 l Wasser zu erwärmen:
(normale Größe für eine Brauchwasserspeicher)

dQ = m  c  dT

dQ: Änderung der Wärmeenergie [J]
m:  Masse [kg]
c:  Spezifische Wärmekapazität [J/(kg*K)]
dT: Temperaturänderung [K]

Spezifische Wärmek. Wasser: c = 4,19 kJ/kg*K
Bei Wasser wird von einer Dichte von 1 ausgegangen,
obwohl die sich über die Temperatur leicht ändert.
Ich hab nachgeschaut, das kann man vernachlässigen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich 5 kWh in den Brauchwasserspeicher 
stecke.

So jetzt zum Beispiel (umgestellt nach dT):
-------------------------------------
dT = dQ / (m * c)
dT = 5kWh / (150kg * 4,19 kJ/kg*k)
dT = 28,64 K

Man sieht, dass ich meinen Speicher um fast 30°C erwärmen kann. Toll 
oder? Falls ich falsch gerechnet habe, bitte ich um Korrektur!
Es ist auch egal, ob ich einen 1kW-Heizstab für 5 h, oder einen 
2kW-Heizstab für 2,5 h betreibe. Ich habe die gleiche Energiemenge 
zugeführt. Und das ist ein Beispiel für einen Wintertag.

Noch ein paar Beispiele für 1 kWh Energie, egal ob thermisch oder PV:
Mit einer kWh Energie kann man ...
.. 17,2 Liter Wasser um 50 K erwärmen
.. 859 Liter Wasser um 1K erwärmen

entspricht durchschnittlich:
.. 87 g Heizöl
.. 0,11 m³ Erdgas
.. 227 g Holz

Wie gesagt, bei Fehlern lasse ich mich gerne korrigieren.

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


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Timm Thaler schrieb:
> Muss sich immer alles finanziell rentieren?

Nee, nicht zwangsläufig, ich hab ja auch zwei Kinder. Das "rechnet" sich 
nie.
Aber das ist ja was anderes als eine Heizung, die sich meiner Meinung 
nach schon auch finanziell rechnen muss. Wer es sich leisten kann, kann 
sich sowas gerne einbauen, kriegt halt nicht der Putin das Geld sondern 
ein Chinamann, der das produziert hat.
Aber bei manchen Sachen muss man sich schon fragen, ob es den Aufwand 
wert ist. Gerade beim Neubau wird dank den dusseligen Vorschiften 
mittlerweile soviel Blödsinn verbaut, da wird einem echt schlecht. Da 
wird das ganze Haus luftdicht gemacht und wahnsinnig gedämmt, und gegen 
den dann zwangsweise entstehenden Schimmel muss man entweder viel lüften 
oder gleich eine Lüftungsanlage einbauen. Dämmung und Lüftung kosten 
viel mehr Geld als man in einem ganzen Leben an Gas/Öl einsparen kann. 
Und das Zeug produziert sich ja nicht selber, auch da geht jede Menge 
Energie drauf und beim Styropor hat man nach 20 Jahren einen riesen 
Batzen Sondermüll, der entsorgt werden will.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Christian R. schrieb:
> 20 Jahren einen riesen
> Batzen Sondermüll, der entsorgt werden will.

Oh ja. Ich habe mir auch überlegt mein Haus zu dämmen. Ich habs dann 
gelassen, als ich die ersten Angebote von Handwerksfirmen hatte. Und 
mein Architekt hat gemeint, dass sie bei einem Vollwärmeschutz mit einer 
Haltbarkeit von 20 Jahren rechnen. Super, dann muss ich nach 20 Jahren 
alles nochmal machen und hab noch den Sondermüll.
Ich muss aber dazu sagen, dass mein Haus schon ein Recht gut 
isolierendes Mauerwerk hat, bei mir lohnt es sich wirklich nicht.

von Christian R. (supachris)


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Jo, so ist es. Um die ENEV zu erfüllen, reichen 36,5cm Poroton oder 
Ytong, ohne zusätzliche Dämmung. Mit dem Vorteil, dass die 
Diffusionsfähigkeit extrem besser ist und auch zwischen Wand und Dämmung 
keine Feuchtigkeit kann. Meist wird dann das XPS sowieso nass und dann 
dämmts gar nicht mehr aber schimmelt nur noch. Ich musste mich da wegen 
Hausbau auch erst mal in das alles einlesen, den ganzen Verbrechern kann 
man doch kein Wort glauben. Leider kommt man beim Neubau nicht um 
mindestens Warmwasser über Solarthermie herum, wenn man Gas-Brennwert 
verbaut. Ansonsten würd ich das auch noch weglassen. Sind immerhin auch 
ca. 5000€ mehr und dann noch die Zinsen für die Finanzierung. Soviel 
Vollbäder im Sommer kann man sicher in seinem ganzen Leben nicht machen. 
Ebenso hatten wir mal mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 
geliebäugelt. Aber Mehkosten von knapp 10.000€ incl. 25 Jahre 
Finanzierung kriegt man nie wieder rein, auch wenn man dadurch KfW70 
erreicht und selbst wenn man pro Jahr 7% Gaspreis-Anstieg rechnet. Das 
bissl Zinsunterschied bei der KfW kann man mittlerweile vernachlässigen.
Noch besser ist die überall angebotene Perimeterdämmung unter der 
Bodenplatte (Thermobodenplatte). Da wird einfach das XPS zwischen Erde 
und Beton geworfen. DIe ganzen Wärmebrücken am Streifenfundament machen 
das sowieso alles sinnlos und dann hat man einen Berg Sondermüll der 
langsam verfault unter seinem haus. Prima.

: Bearbeitet durch User
von Hans M. (sonnengott_ii)


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Christian R. schrieb:
> Mit dem Vorteil, dass die
> Diffusionsfähigkeit extrem besser ist und auch zwischen Wand und Dämmung
> keine Feuchtigkeit kann.

Da schwimmen wir auf der gleichen Welle. Ich möchte mich äußerst ungern 
in dickes Styropor einpacken.

Christian R. schrieb:
> Sind immerhin auch
> ca. 5000€ mehr und dann noch die Zinsen für die Finanzierung. Soviel
> Vollbäder im Sommer kann man sicher in seinem ganzen Leben nicht machen.

Endlich mal eine Bestätigung für meine 5000 Euro. Danke. Leider benötigt 
man immer einen regenerativen Anteil und daher werden diese thermischen 
Solaranlagen auch haufenweise verbaut. Das war bei meinem Heizungsbauer 
auch der erste Vorschlag. Als wir es dann durchrechneten merkte er den 
Unsinn sehr schnell.

Christian R. schrieb:
> Ebenso hatten wir mal mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
> geliebäugelt. Aber Mehkosten von knapp 10.000€ incl. 25 Jahre
> Finanzierung kriegt man nie wieder rein, auch wenn man dadurch KfW70
> erreicht und selbst wenn man pro Jahr 7% Gaspreis-Anstieg rechnet.

Ich finde so eine Lüftungsanlage auch nicht schlecht. Wenn nur der hohe 
Preis nicht wäre.

Christian R. schrieb:
> Noch besser ist die überall angebotene Perimeterdämmung unter der
> Bodenplatte (Thermobodenplatte). Da wird einfach das XPS zwischen Erde
> und Beton geworfen. DIe ganzen Wärmebrücken am Streifenfundament machen
> das sowieso alles sinnlos und dann hat man einen Berg Sondermüll der
> langsam verfault unter seinem haus. Prima.

Macht man das wirklich so heutzutage? Oh jeh, wer das mal alles 
entsorgen muss.

von Timm T. (Gast)


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Hans Mayer schrieb:
> Aber wieso kann ich das nicht mit PV machen?

Ego te absolvo. Zufrieden? Das wolltest Du doch von Anfang an hören.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Timm Thaler schrieb:
> Hans Mayer schrieb:
>> Aber wieso kann ich das nicht mit PV machen?
>
> Ego te absolvo. Zufrieden? Das wolltest Du doch von Anfang an hören.

Was soll das jetzt? Es geht nicht drum was ich hören will, sondern was 
auch andere darüber denken. Es muss nicht jeder meiner Meinung sein. Ich 
verteidige nur meinen Standpunkt. Eine neue Idee muss nicht immer 
schlecht sein, oder? Vielleicht wird sie bei längerem nachdenken auch 
immer besser.

von Christian R. (supachris)


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Hans Mayer schrieb:
> Endlich mal eine Bestätigung für meine 5000 Euro

Ca. 3500€ netto für 5m² Kollektorfläche (Flächenkollektor, Aufdach), 
Halterungen, Schläuche, Ausdehnungsgefäß, 300L Speicher, Solarpumpe, 
Regelung, Montage...hab ich hier ein Angebot.

Hans Mayer schrieb:
> Ich finde so eine Lüftungsanlage auch nicht schlecht.

Ich hätte die auch gerne, aber wahrscheinlich werden wir das Geld nicht 
übrig haben. Wer hat schon was übrig beim Hausbau?

Hans Mayer schrieb:
> Macht man das wirklich so heutzutage? Oh jeh, wer das mal alles
> entsorgen muss.

Naja, bissl Folie ist da schon noch, aber das Fundament bildet ja super 
Kältebrücken. Entsorgung? Tja, das vergammelt halt und dann ist gut. 
Über sowas macht sich doch keiner Gedanken.

von Timm T. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Ca. 3500€ netto für 5m² Kollektorfläche

Ca 3000 Eur brutto für 12m² Bruttokollektorfläche, Flachkollektor 
Indach, Puffer wegen Holzvergaser vorhanden, plus Solarpumpe und MAG, 
minus Dachziegel für Kollektorfläche, Selbstmontage.

Ist aber schon 4 Jahre her, Preis wird jetzt sicher höher sein.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Christian R. schrieb:
> Ca. 3500€ netto für 5m² Kollektorfläche (Flächenkollektor, Aufdach),
> Halterungen, Schläuche, Ausdehnungsgefäß, 300L Speicher, Solarpumpe,
> Regelung, Montage...hab ich hier ein Angebot.

Was kann man aus dem 5m² übers Jahr denn so raus holen?

Christian R. schrieb:
> Ich hätte die auch gerne, aber wahrscheinlich werden wir das Geld nicht
> übrig haben. Wer hat schon was übrig beim Hausbau?

Niemand!

Christian R. schrieb:
> Fundament bildet ja super
> Kältebrücken

Wieso macht man es dann? Das verschlimmert ja das ganze noch.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Timm Thaler schrieb:
> Ca 3000 Eur brutto für 12m² Bruttokollektorfläche, Flachkollektor
> Indach, Puffer wegen Holzvergaser vorhanden, plus Solarpumpe und MAG,
> minus Dachziegel für Kollektorfläche, Selbstmontage.

OK. Leider ist bei mir kein Puffer vorhanden. Was kostet der denn? Kommt 
wahrscheinlich auf die Größe an, aber man will ja dann schon einen große 
Energiemenge speichern, sonst bringt es ja nix. Wie groß ist dein 
Puffer? Das heißt, wenn du den Puffer schon mit Holz durch geheizt hast, 
kannst du mit Solar nix mehr anfangen. Oder ist dein Speicher so groß, 
dass es geht.

von Christian R. (supachris)


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Mit 5m² kann man wohl so um die 10 bis höchstens 20% der Gesamt-Kosten 
sparen. Denn WW macht gerade mal ca. 20% der Heizkosten aus, und wenn 
man dann die Hälfte spart davon war es schon ein sonnenreiches Jahr. Da 
gibts aber Rechner im Netz, kommt ja auch auf Ausrichtung und Winkel an. 
Wie gesagt, es rechnet sich nie und nimmer, aber man muss ja.

Mit den Fundamenten ist doch klar, wie will man das sonst machen? Das 
Haus kann ja schlecht auf dem XPS stehen. Also kommt das nur zwischen 
die Streifenfundamente. Kann man sich komplett sparen.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Christian R. schrieb:
> Mit 5m² kann man wohl so um die 10 bis höchstens 20% der Gesamt-Kosten
> sparen. Denn WW macht gerade mal ca. 20% der Heizkosten aus, und wenn
> man dann die Hälfte spart davon war es schon ein sonnenreiches Jahr. Da
> gibts aber Rechner im Netz, kommt ja auch auf Ausrichtung und Winkel an.
> Wie gesagt, es rechnet sich nie und nimmer, aber man muss ja.

So dachte ich auch immer. Aber wie ich lernen musste, unterstützen viele 
damit ihre Heizung und gehen nicht nur ins Brauchwasser.


Christian R. schrieb:
> Mit den Fundamenten ist doch klar, wie will man das sonst machen? Das
> Haus kann ja schlecht auf dem XPS stehen. Also kommt das nur zwischen
> die Streifenfundamente. Kann man sich komplett sparen.

Dann kann ich es aber gleich lassen. Diese Kältebrücken die da entstehen 
möchte ich nicht haben!

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Das
> Haus kann ja schlecht auf dem XPS stehen.

Warum denn nicht? Kabillarbrechende Schicht, plane Sauberkeitsschicht, 
Folie, XPS, Bodenplatte 20cm mit 2 Lagen Armierung.

ICH würde das nicht machen, aber: Kann man. Ist momentan üblich.

Ist eh Quark. Welche Temp hat den der Boden unter dem Haus. Wenn da 
einmal ein Haus draufsteht, kommt ja kein Frost mehr rein.

von Timm T. (Gast)


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Hans Mayer schrieb:
> Leider ist bei mir kein Puffer vorhanden. Was kostet der denn?

1300 Eur mit Solarwärmetauscher und Edelstahl-Trinkwassertauscher, 
1000l. Könnte für den Ofen größer sein. Reicht im Sommer, um eine Woche 
zu überbrücken.

Hans Mayer schrieb:
> Das heißt, wenn du den Puffer schon mit Holz durch geheizt hast,
> kannst du mit Solar nix mehr anfangen.

Das erfordert natürlich die geistige Transferleistung: Wenn Sonne in 
Aussicht, nicht anheizen. Wenn ich das nicht mehr hinbekomme, möchte ich 
sozialverträglich ableben.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Timm Thaler schrieb:
> Das erfordert natürlich die geistige Transferleistung: Wenn Sonne in
> Aussicht, nicht anheizen. Wenn ich das nicht mehr hinbekomme, möchte ich
> sozialverträglich ableben.

Schön formuliert.

Wenn ich es also richtig verstanden habe hast du 3000 Euro für die 
Dachanlage und nochmal 1300 Euro für den Wasserspeicher ausgegeben, 
oder?

4300 Euro. Hast du mal irgendwie mitgeloggt wie viel Energie so übers 
Jahr vom Dach kommt. Ist in deiner Steuerung ein Zähler dafür drin? Oder 
bekommt man das überhaupt nicht mit?
Das ist das was mich interessiert!
Bei meiner PV Anlage weiß ich genau wie viel ich vom Dach bekomme und 
kann mir daher auch ausrechnen wie viel ich fürs heizen übrig hätte. Mir 
fehlt nur der saubere Vergleich zur thermischen Anlage.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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Timm Thaler schrieb:
> Ist eh Quark. Welche Temp hat den der Boden unter dem Haus. Wenn da
> einmal ein Haus draufsteht, kommt ja kein Frost mehr rein.

Ich habe schon gehört, dass bei aktuellen Neubauten die Rohre für die 
Bodenwärme für eine Wärmepumpe direkt vor dem Guss des Fundamentes in 
den Boden unter dem Haus eingebracht werden. Prinzipiell keine schlechte 
Idee, aber wehe es ist mal etwas kaputt.

von B. O. (t_65)


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Hans Mayer schrieb:
> Jede PV Anlage rentiert sich wesentlich früher
> als eine thermische Solaranlage.

Das passiert, wenn man anfängt, an den 10..12% Heizkostenanteil, der für 
das Brauchwasser benötigt wird, zu sparen (Anlage zur 
Brauchwassererwärmung). Da liegt man zwischen 28 und 32 Jahren.

Mit Heizungsunterstützung liegt man zwischen 12 und 18 Jahren, je 
nachdem welche Heizosten man vorher hatte und welchen Aufwand die Anlage 
bei der Erstellung verursacht hat (das wird bei PV auch gerne 
vergessen). Je mehr man einsparen kann, desto früher rentiert sich die 
Sache.

Bei PV wird leider immer wieder schöngerechnet.
Man redet sich ein, dass die Anlage sich nach 10 Jahren amortisiert. 
Erfahrungswerte sagen aber einen Zeitraum zwischen 18 und 30 Jahren.
Die Wartung für PV ist deutlich teurer als die für Thermie 
(Wechselrichter, Reinigung, defekte Zellen ...). Dazu evtl. Kreditzinsen 
und Versicherung ...

Das Ganze ist leider zu einem Politikum verkommen und wird nicht mehr 
sachlich Diskutiert, bzw. gerechnet.

: Bearbeitet durch User
von Hans M. (sonnengott_ii)


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B. Obachter schrieb:
> Anlage zur
> Brauchwassererwärmung

Ich sehe keine Anlage, hast du sie vergessen?

B. Obachter schrieb:
> Da liegt man zwischen 28 und 32 Jahren.

Auf was beziehst du das jetzt. Ich denke doch die thermische 
Solaranalge, oder?

B. Obachter schrieb:
> Man redet sich ein, dass die Anlage sich nach 10 Jahren amortisiert.

Ich weiß nicht, ob ich mir das einrede. Nach gut 3 Jahren bin ich auf 
einem guten Weg, dass das Ding in spätestens 10 Jahren bezahlt ist. Und 
für Wechselrichter und Panels habe ich die Garantie für 10 Jahre. Ob die 
das Versprechen wirklich einhalten wird sich natürlich erst zeigen wenn 
etwas den Geist aufgibt.

B. Obachter schrieb:
> Erfahrungswerte sagen aber einen Zeitraum zwischen 18 und 30 Jahren.

30 Jahre finde ich zu viel. Da muss man sich schon ganz schön 
verrechnen. Lass es bei mir dann doch 12 Jahre werden, dann ist immer 
noch alles gut.

B. Obachter schrieb:
> Das Ganze ist leider zu einem Politikum verkommen und wird nicht mehr
> sachlich Diskutiert, bzw. gerechnet.

Da muss ich dir allerdings Recht geben.

von B. O. (t_65)


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Thermische Anlagen werden seitens der Politik und der Installateure 
schlechtgeredet, weil nichts dran verdient ist.

Der Staat kann keine Steuern mehr kassieren, weil der einzige 
Kostenfaktor das kleine Pümpchen ist.
Der Installateur verdient nur einmal - bei der Errichtung der Anlage. 
Danach ist erst mal für mindestens 5 Jahre Ruhe, bevor man den 
Wärmeträger kontrollieren sollte.
Für Beide also wenig lukrativ.

DARUM sind diese Anlagen wenig verbreitet.
Und es gibt eben wenig Leute, die sich selbst ein Bild machen und sich 
dafür interessieren.

von Timm T. (Gast)


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Hans Mayer schrieb:
> 4300 Euro. Hast du mal irgendwie mitgeloggt wie viel Energie so übers
> Jahr vom Dach kommt.

Nein, die 1300 Eur für den Speicher hätte ich sowieso gebraucht, HV geht 
nicht sinnvoll ohne. Und der Solarwärmetauscher macht den Speicher 
vielleicht 100 Eur teuerer, da sind schon die Angebotsschwankungen 
größer.

Du kannst Dir natürlich auch einen 1000l Schichtwärmespeicher hinstellen 
lassen und dafür 3000 Eur zahlen...

Hans Mayer schrieb:
> Ich habe schon gehört, dass bei aktuellen Neubauten die Rohre für die
> Bodenwärme für eine Wärmepumpe direkt vor dem Guss des Fundamentes in
> den Boden unter dem Haus eingebracht werden.

Das ist ja wohl die bescheuertste Idee, von der ich in dieser Beziehung 
gehört habe. Ein Bodenwärmetauscher braucht im Sommer Sonne, um sich zu 
regenerieren. Man soll sogar vermeiden, die Fläche mit Bäumen zu 
beschatten. Ein Tiefenwärmetauscher ist darauf nicht angewiesen, ich 
habe aber auch schon von eingefrorenen Tiefenbohrungen gehört, die zu 
gering dimensioniert waren.

Angebot für Tiefenwärmepumpe bei uns 17.000 Eur. Wäre aber 
wahrscheinlich eh nicht genehmigt worden.

von Hans M. (sonnengott_ii)


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B. Obachter schrieb:
> Thermische Anlagen werden seitens der Politik und der Installateure
> schlechtgeredet, weil nichts dran verdient ist.

Das Gefühl habe ich überhaupt nicht. Ich merke immer wieder, dass alles 
schön geredet wird und wenn man genau nachbohrt, dann siehts immer 
anders aus.

Timm Thaler schrieb:
> Nein, die 1300 Eur für den Speicher hätte ich sowieso gebraucht, HV geht
> nicht sinnvoll ohne. Und der Solarwärmetauscher macht den Speicher
> vielleicht 100 Eur teuerer, da sind schon die Angebotsschwankungen
> größer.

Richtig habe ich scho verstanden. Aber ich bräuchte diesen Speicher 
noch.

Timm Thaler schrieb:
> Das ist ja wohl die bescheuertste Idee, von der ich in dieser Beziehung
> gehört habe. Ein Bodenwärmetauscher braucht im Sommer Sonne, um sich zu
> regenerieren. Man soll sogar vermeiden, die Fläche mit Bäumen zu
> beschatten. Ein Tiefenwärmetauscher ist darauf nicht angewiesen, ich
> habe aber auch schon von eingefrorenen Tiefenbohrungen gehört, die zu
> gering dimensioniert waren.

Ok das hast du wohl Recht.

Timm Thaler schrieb:
> Angebot für Tiefenwärmepumpe bei uns 17.000 Eur. Wäre aber
> wahrscheinlich eh nicht genehmigt worden.

So eine Tiefenbohrung finde ich auch super, aber der Preis ist immer 
noch zu hoch. Aber wenn sich mehrere Haushalte zusammen so etwas leisten 
würden, dann könnte ich mir es sehr gut vorstellen.

von Christian R. (supachris)


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Bei Erdwärme muss dann aber die Jahresarbeitszahl deutlich über dem 
Verhältnis von 1kWh Gas / 1 kWh Strom liegen, damit die extremen 
Investitionskosten irgendwann mal wieder rein sind. Und Warmwasser geht 
ja dann meist elektrisch, denn so eine hohe Temperatur-Differenz ist mit 
Wärmepumpe kaum machbar.

von B. O. (t_65)


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Christian R. schrieb:
> Und Warmwasser geht
> ja dann meist elektrisch, denn so eine hohe Temperatur-Differenz ist mit
> Wärmepumpe kaum machbar.

Mein WPP macht bis 54°C per Kompressor.
Das Brauchwasser wird bis 50°C aufgewärmt.

>So eine Tiefenbohrung finde ich auch super, aber der Preis ist immer
>noch zu hoch.

Du kaufst mit den Bohrungen quasi den "Brennstoffvorrat" auf Lebenszeit.
Da kommen weder Inflation noch Preissteigerungen zukünftig drauf.
Das ist bei Öl und Gas deutlich anders.

Man sieht zu Anfang die großen Zahlen und ist erschrocken, sollte aber 
mal rechnen wie sich das Ganze über 20 oder 25 Jahre auswirkt.

von Timm T. (Gast)


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B. Obachter schrieb:
> Du kaufst mit den Bohrungen quasi den "Brennstoffvorrat" auf Lebenszeit.

Aber nur, wenn sie Dir nicht einfrieren. ;-)

B. Obachter schrieb:
> Mein WPP macht bis 54°C per Kompressor.

Mit welchem COP?

von B. O. (t_65)


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Timm Thaler schrieb:
>
> Mit welchem COP?

Einem schlechten. ;-)
Das passiert auch nur 15 Minuten am Tag (Schicht-Pufferspeicher mit 
obenliegendem Brauchwasserbehälter, da hat das Brauchwasser ohnehin 
immer 45°C durch das darunterliegende Heizungswasser und braucht nur 5K 
erwärmt zu werden).

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


Angehängte Dateien:

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B. Obachter schrieb:
> Man sieht zu Anfang die großen Zahlen und ist erschrocken, sollte aber
> mal rechnen wie sich das Ganze über 20 oder 25 Jahre auswirkt.

Kann man nachrechnen, ja. Siehe Anhang. Gas- und Strompreise 
(Wärmepumpentarif) sind von den Dresdner Stadtwerken DREWAG.

von B. O. (t_65)


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Wow, 631€ für Wärmepumpenstrom pro Jahr ist stramm!
Da wird wohl der Heizstab etwas zu oft benutzt ...

Bei mir sind das 250€.

von Christian R. (supachris)


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Ich hab da wie man sieht einen COP von 4,0 angesetzt und 12.000kWh 
Heizleistung pro Jahr. Also 3000kWh elektrisch. Dazu den aktuellen 
Strompreis der Drewag plus die Jahresgebühr von 76€.

von Frank B. (frank-dx)


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Hallo,

Ich möchte den Thread gerne wieder in den Fokus rücken. Interessant für 
den TO und mich sind zunächst technische Erfahrungen und nicht eine 
wirtschaftliche Betrachtung.

Kann den nun schon jemand seine Ernteerfahrung mit einem Heizstab, 
eingebunden in den Rückfluss der Heizung, geben? Eingesetzte Leistung 
und eingebrachte Energie über Zeitraum x ebenso nennen?
Ich bin gespannt.

Grüße

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Jetzt mal ganz unabhängig von den technischen Optionen, wo du hier genug 
Meinungen findest:

du wohnst in BW, d.h. für dich gilt nicht nur die ENEV sondern auch das 
BW-spezifische Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG).

Rechtlich gibt es viele Möglichkeiten wie man die erfüllen kann, die du
hier nachlesen kannst:
http://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/neubau-und-gebaeudesanierung/erneuerbare-waerme-gesetz-2015/erfuellungsoptionen-wohngebaeude/

Möglich ist z.B. eine Holzheizung, eine Wärmepumpe, Solarthermie oder 
auch nur Bioöl/-gas. Wobei ich die letzten 2 Optionen für Ablasshandel 
halte, es ändert sich im Prinzip nichts außer dass es teuer wird.

Es gibt aber auch Ersatzmaßnahmen, d.h. deine PV-Anlage kannst du 
anrechnen, so lange sie mindestens 0,02 kWp pro m² Wohnfläche hast. 
Wichtig ist nur der räumliche Zusammenhang, ob es technisch zum Heizen 
reicht oder was bringt ist egal.

Tilo

von Frank B. (frank-dx)


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Hallo Tilo,

danke für die Rückmeldung. Nein ich komme nicht aus BW und ich muss 
keine Gesetze wg. Neubau/Sanierung etc. pp einhalten. Ich erwäge eine PV 
für Eigenstromversorgung ohne Akku - lohnt sich meines Erachtens 
heutzutage nicht und ist nicht Thema dieses Thread - anzuschaffen. Für 
mich/ andere ist es sicherlich interessant, wer welche geerntete 
Energiemenge zeitweise in die Heiung mit einkoppelt oder nicht.

Ebend, gemäß deinem Wortlaut "technisch zum heizen reicht".

Grüße

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ahh, ok. Da bin ich wohl auf einen alten Thread reingefallen.

Ich habe leider keine Zahlen.

Wenn du den PV-Strom zum Strom-Eigenverbrauch verwendest ok.

Zum Heizen mit Heizstab lohnt es sich eher nicht. Die Rechnung ist 
einfach (alles nur ganz grobe Zahlen):
Bei Öl oder Gas kostet die kWh Wärme nur 7ct. Für den Strom gibts 
12ct/kWh PV-Vergütung.

Im Winter ist es also billiger den Strom zu verkaufen, zumal eh kaum 
Ertrag da ist, der Brenner also eh läuft. Im Sommer muss man den Strom 
verkaufen, sonst hat man gar nichts davon.

Die einzig theoretisch denkbare Situation wo sich das Strom verheizen 
lohnt ist im Sommer, wenn man nur deswegen den normalen Brenner ganz 
abschalten kann und die gesparten Stillstandsverluste des Brenners 
einrechnet - eher akademisch.

Zahlen kannst du daher eigentlich nur von Leuten bekommen die ihre 
Anlage aus ideologischen Gründen unwirtschaftlich betreiben.

von Frank B. (frank-dx)


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Hi,
interesante Sichtweise. Klar, dass es nach heutigen Maßstäben keine 
wirtschaftliche Rendite bringt, aber Ideologie hin oder her.

Rein technisch gesehen, so misst die Therme die Temperatur im Rücklauf 
und schiebt Energie nach der Heizkennlinie nach. Hiermit wird weniger 
Energie an fossilen Brennstoffe zugeführt usw... . Aber dies nur am 
Rande dazu.

Daher die Frage an Ideologisten mit PV Heizstab und Co. Rechnen welche 
Leistung kann man viel, aber unterm Strich zeigt die Realität und 
Erfahrungsberichte von Nutzern solcher Anlagen was es wirklich bringt. 
Natürlich sprechen wir im Endeffekt lediglich von einer Erhöhung des 
Eigenverbrauchs PV STROM. Vergütung ist meiner Meinung nach nicht mehr 
das primäre Ziel in DL zum Erwerb einer PV Anlage, aber mitnehmen darf 
man es natürlich schon :-) Heute ist nen Stromspeicher noch zu teuer und 
thermische Kapazität kann auch Energie Speichern, wenn auch nicht 
wirtschaftlich(...)

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