Forum: Platinen Ätzmittel für SMD


von X. Y. (elektro_henkler)


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Schönen guten Abend,
da ich jetzt nicht nur Im Betrieb ätzen möchte, sondern auch Zuhause 
habe ich mir selber eine Anlage zugelegt.

Meine Frage: Welches Ätzmittel benutzt Ihr, wenn Ihr auch SMD Bauteile, 
wie z.B. Mikrocontroller und Co. verbauen wollt.

Wir haben für unsere Prototypen in der Firma "Feinätz Kristall" 
verwendet, aber nicht die ganz feinen Strukturen hin bekommen.

Welche Lösung ist für welche Strukturen am besten geeignet?

: Verschoben durch Moderator
von Dead D. (dead_d)


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Was verstehst du unter SMD?

Pads für 0603er oder TSSOPs kann man mit jedem üblichen Mittel ohne 
großen Aufwand bewerkstelligen. Oder sollen es auch noch kleinere Pads 
sein?

von X. Y. (elektro_henkler)


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Na schön wäre es bis TQFP100 runter zu kommen, zb für den ATMEGA 2560

Sprich: PITCH 0,5MM

: Bearbeitet durch User
von Egal (Gast)


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Da ist das Ätzmittel egal, Du brauchst lediglich eine ordentliche 
Belichtungsvorlage.
http://www.cadgrafik-bauriedl.de macht Dir sowas.

von Conny G. (conny_g)


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Ja, Ätzmittel egal, der Belichtungsvorgang ist entscheidend.
Hoher Kontrast der Vorlage ist eine entscheidende Grundlage, also hohe 
Durchlässigkeit des Trägers und hohe Undurchlässigkeit des Drucks.
Und Auflösung des Drucks, mit einem 600dpi Drucker wird es ab unter 8mil 
ungenau:
Beitrag "Belichtungstest: Gesichtsbräuner 90W und 90g Entwurfspapier"

von Werner M. (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Ja, Ätzmittel egal, der Belichtungsvorgang ist entscheidend.

Damit nicht unter die Ränder der Leiterbahnen belichtet wird, muß die 
Vorlage gut plan aufliegen. Eine Belichtung mit einer Lichtquelle 
geringer Divergenz sorgt zusätzlich für scharfe Kanten.

von Michael L. (michaelx)


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Karl Marvin H. schrieb:
> Wir haben für unsere Prototypen in der Firma "Feinätz Kristall"
> verwendet, aber nicht die ganz feinen Strukturen hin bekommen.

Ist doch klar, dafür braucht man "Ganzfeinätz Kristall".

SCNR

von Conny G. (conny_g)


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Werner M. schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Ja, Ätzmittel egal, der Belichtungsvorgang ist entscheidend.
>
> Damit nicht unter die Ränder der Leiterbahnen belichtet wird, muß die
> Vorlage gut plan aufliegen.

Das stimmt. Am besten Druckseite nach unten und mit leichtem Druck durch 
eine Glasplatte. Ich spanne es in einen kleinen Bilderrahmen ein, der 
etwas größer als Europlatine ist.

> Eine Belichtung mit einer Lichtquelle
> geringer Divergenz sorgt zusätzlich für scharfe Kanten.

Das halte ich für nicht kriegsentscheidend, wenn alles andere passt. 
Wenn ich richtig verstehe, was mit Divergenz gemeint ist, dann müsste es 
eine punktförmige Lichtquelle in genug Entfernung sein, damit das Licht 
harte Schatten wirft. Die meisten Belichter bestehen aber aus mehreren 
UV Röhren (Gesichtsbräuner usw) und das ist diffuses Licht. Und 
funktioniert aber prima.
Da ist Druckseite auf der Platine wichtiger.

von X. Y. (elektro_henkler)


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Conny G. schrieb:
> Werner M. schrieb:
>> Conny G. schrieb:
>>> Ja, Ätzmittel egal, der Belichtungsvorgang ist entscheidend.
>>
>> Damit nicht unter die Ränder der Leiterbahnen belichtet wird, muß die
>> Vorlage gut plan aufliegen.
>
> Das stimmt. Am besten Druckseite nach unten und mit leichtem Druck durch
> eine Glasplatte. Ich spanne es in einen kleinen Bilderrahmen ein, der
> etwas größer als Europlatine ist.
>
>> Eine Belichtung mit einer Lichtquelle
>> geringer Divergenz sorgt zusätzlich für scharfe Kanten.
>
> Das halte ich für nicht kriegsentscheidend, wenn alles andere passt.
> Wenn ich richtig verstehe, was mit Divergenz gemeint ist, dann müsste es
> eine punktförmige Lichtquelle in genug Entfernung sein, damit das Licht
> harte Schatten wirft. Die meisten Belichter bestehen aber aus mehreren
> UV Röhren (Gesichtsbräuner usw) und das ist diffuses Licht. Und
> funktioniert aber prima.
> Da ist Druckseite auf der Platine wichtiger.


Die Druckseite ist ja automatisch vorhanden, wenn man das Layout normal 
mit Eagle ausgedruckt wird ;) Welches Problem ich da aber habe ist, dass 
sich mein Layout bzw. der Druck (kleine Ausschnitte) auf meiner Platine 
kleben bleibt nach dem belichten, deswegen kann ich die Folie nach 2 
Belichteten Platinen meistens wegwerfen :( Die Belichtung habe ich im 
alten Scanner geplant, habe die UV Röhren aus einem Gesichtsbräuner, 
oder auch noch von meiner Freundin ein Belichter der eigentlich fürs 
Nägel machen genommen wird, wobei ich mir hier unsicher bin ob die UV 
Leistung reicht? 4*5Watt

So wie ich das nun gelesen habe, ist es ja fast egal was ich zum ätzen 
nehme, sondern es ist entscheidend wie ich belichte, ist das so richtig?

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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Karl Marvin H. schrieb:

>> Das halte ich für nicht kriegsentscheidend, wenn alles andere passt.
>> Wenn ich richtig verstehe, was mit Divergenz gemeint ist, dann müsste es
>> eine punktförmige Lichtquelle in genug Entfernung sein, damit das Licht
>> harte Schatten wirft. Die meisten Belichter bestehen aber aus mehreren
>> UV Röhren (Gesichtsbräuner usw) und das ist diffuses Licht. Und
>> funktioniert aber prima.
>> Da ist Druckseite auf der Platine wichtiger.
>
>
> Die Druckseite ist ja automatisch vorhanden, wenn man das Layout normal
> mit Eagle ausgedruckt wird ;) Welches Problem ich da aber habe ist, dass
> sich mein Layout bzw. der Druck (kleine Ausschnitte) auf meiner Platine
> kleben bleibt nach dem belichten, deswegen kann ich die Folie nach 2
> Belichteten Platinen meistens wegwerfen :( Die Belichtung habe ich im
> alten Scanner geplant, habe die UV Röhren aus einem Gesichtsbräuner,
> oder auch noch von meiner Freundin ein Belichter der eigentlich fürs
> Nägel machen genommen wird, wobei ich mir hier unsicher bin ob die UV
> Leistung reicht? 4*5Watt
>
> So wie ich das nun gelesen habe, ist es ja fast egal was ich zum ätzen
> nehme, sondern es ist entscheidend wie ich belichte, ist das so richtig?

Richtig.
Kleben bleiben: habe ich mit Tinte auch, Haarspray oder Platinenlack 
hilft. Gut trocknen lassen.
4x5w reicht, ich konnte auch mit nur 1 Röhre von 8w gut belichten, halt 
dann mit 10min Belichtunngszeit.

von Michael L. (michaelx)


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Karl Marvin H. schrieb:

> Die Druckseite ist ja automatisch vorhanden, wenn man das Layout normal
> mit Eagle ausgedruckt wird ;) Welches Problem ich da aber habe ist, dass
> sich mein Layout bzw. der Druck (kleine Ausschnitte) auf meiner Platine
> kleben bleibt nach dem belichten, deswegen kann ich die Folie nach 2
> Belichteten Platinen meistens wegwerfen :(

Du bedruckst die Folie mit Laser nehme ich an. Die meisten drucken wohl 
mit Tinte. Allerdings wirst du dann andere Folie nehmen müssen, weil 
Tinte auf Laser-Folie "abperlt".

> Die Belichtung habe ich im
> alten Scanner geplant, habe die UV Röhren aus einem Gesichtsbräuner,
> oder auch noch von meiner Freundin ein Belichter der eigentlich fürs
> Nägel machen genommen wird, wobei ich mir hier unsicher bin ob die UV
> Leistung reicht? 4*5Watt

Sollte auch mit 4*5 Watt gehen, nur die Belichtungszeit wird länger. Du 
musst aber so oder so eine Belichtigsreihe machten, wenn du 
reproduzierbare Ergebnisse haben willst.

> So wie ich das nun gelesen habe, ist es ja fast egal was ich zum ätzen
> nehme, sondern es ist entscheidend wie ich belichte, ist das so richtig?

Ja, so ist es. Sorry für meine "Bemerkung" von vorhin, war halt eine 
prima Vorlage von dir. ;-)

: Bearbeitet durch User
von X. Y. (elektro_henkler)


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Ne ich drucke mit Tinte, da ich zu wenig drucke, dass sich im mom. keine 
neu Anschaffung lohnt.

Sind den auch Pergament Papier für feine Strukturen geeignet? Habe da 
vor längeren mal jmd. gesehen der es damit gemacht hat, mir ist bewusst 
das man damit bestimmt 3x solang belichten muss.

von Michael L. (michaelx)


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Auf Laser bin ich gekommen, weil du geschrieben hast, dass bei dir Teile 
der Strukturen auf der Platine kleben bleiben.

Wenn es bei Tinte+Pergamentpapier passiert, hab ich keine Idee.

von X. Y. (elektro_henkler)


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Michael L. schrieb:
> Auf Laser bin ich gekommen, weil du geschrieben hast, dass bei dir Teile
> der Strukturen auf der Platine kleben bleiben.
>
> Wenn es bei Tinte+Pergamentpapier passiert, hab ich keine Idee.

Ne Ne, ich drucke mit Tinte auf Folie, das mit dem Papier habe ich mal 
gesehen, wollt nur wissen ob jmd. damit Erfahrung hat?

von Johannes R. (oa625)


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Hallo  Karl Marvin,

Folie für Tintendrucker (z.B. Zweckform 2503) sind auf der Druckseite 
mit einer Art Gel beschichtet. Dieses saugt beim Druckvorgang den 
flüssigen Teil der Tinte -fast nur Wasser- auf und quillt dabei. Das 
kann man als kleine Erhöhung sehen, wenn man frisch bedruckte Folien 
schräg gegen das Licht hält.
Abhilfe schafft mehrstündige Trockung bis zum nächsten Tag, vielleicht 
auch auf der mäßig warmen Heizung. Dann klebt nichts mehr und die Folien 
sind mehrfach verwendbar.

MfG
Johannes

von Michael_ (Gast)


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Oder es wird zu heiß!

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Karl Marvin H. schrieb:
> Ne ich drucke mit Tinte, da ich zu wenig drucke, dass sich im mom. keine
> neu Anschaffung lohnt.

Gerade wenn man wenig druckt, ist Tinte Mist. Wenn man Glück hat, 
verschwendet man nur (viel) Tinte für das Spülen der Düsen nach jeder 
Nutzungspause. Wenn man Pech hat, verstopfen die Düsen irreparabel.

Schieß dir einen alten Laserjet bei ebay. So bis LJ5 sind die von guß- 
eiserner Qualität. Und Toner trocknet im Gegensatz zu Tinte nicht ein.

> Sind den auch Pergament Papier für feine Strukturen geeignet? Habe da
> vor längeren mal jmd. gesehen der es damit gemacht hat, mir ist bewusst
> das man damit bestimmt 3x solang belichten muss.

Die Unterlage ist auch fast egal. Sie sollte im Idealfall gar keine 
eigene Struktur haben (ist bei Papier prinzipiell nicht gegeben). Sie 
sollte sich beim Druckvorgang nicht verziehen (Temperatur beim Laser, 
Feuchtigkeit beim Tintenpisser). Die Vorlage sollte UV möglichst gut 
durchlassen.

Ich bekomme praktisch perfekte Ergebnisse mit Zweckform Folie #3491, 
einem HP Laserjet 4+ mit Dritthersteller-Toner und Tonerverdichter von 
Reichelt.


XL

von Conny G. (conny_g)


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Karl Marvin H. schrieb:
> Ne ich drucke mit Tinte, da ich zu wenig drucke, dass sich im mom. keine
> neu Anschaffung lohnt.

Mit Folie und Tinte klebte es bei mir auch an. Zuerst dachte ich, ich 
hätte die Tinte nicht lange genug trocknen lassen, die Anleitung der 
Folie sagte was von mehreren Stunden. Aber selbst über Nacht und mit Fön 
klebte es noch an.
Mit Platinenlack drüber alles gut. Müsste mit Haarspray auch 
funktionieren. Lack nicht zu dick aufsprühen und gut trocknen lassen, 
30min oder 1h. Im Zweifel ein paar Minuten mit Fön bearbeiten.

> Sind den auch Pergament Papier für feine Strukturen geeignet? Habe da
> vor längeren mal jmd. gesehen der es damit gemacht hat, mir ist bewusst
> das man damit bestimmt 3x solang belichten muss.

Ich verwende seit neuestem testweise Entwurfspapier und Lasedrucker, das 
ist milchig transparent, mit Haarspray (mangels Pausspray) wird es noch 
etwas durchsichtiger.
Laser deckt etwas weniger gut als Tinte, reicht aber. Tinte geht aber 
auch, hab ich schonmal probiert.
Die Belichtungszeit war soviel ich mich erinnere gar nicht so dramatisch 
mehr als bei Folie, maximal doppelt so viel.

Für Strukturen von 6mil (0,15mm) klappt das auf jeden Fall, da ist eher 
die Druckerauflösung dann ein Problem (sh mein Link oben).

von Conny G. (conny_g)


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Michael L. schrieb:
> Auf Laser bin ich gekommen, weil du geschrieben hast, dass bei dir Teile
> der Strukturen auf der Platine kleben bleiben.
>
> Wenn es bei Tinte+Pergamentpapier passiert, hab ich keine Idee.

Lasertoner klebt eigentlich nur bei stärker Erwärmung weit über 100/150 
Grad. Beim Belichten dürfte man da nicht hinkommen.

von Michael_ (Gast)


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Bei meinen Tintendruck kann ich belichten, wenn die Folie 10min 
dagelegen hat.
Mit was sind die Platinen beschichtet?

von Michael L. (michaelx)


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Conny G. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Auf Laser bin ich gekommen, weil du geschrieben hast, dass bei dir Teile
>> der Strukturen auf der Platine kleben bleiben.
>>
>> Wenn es bei Tinte+Pergamentpapier passiert, hab ich keine Idee.
>
> Lasertoner klebt eigentlich nur bei stärker Erwärmung weit über 100/150
> Grad. Beim Belichten dürfte man da nicht hinkommen.

Im Prinzip ja. Allerdings kann es passieren, dass der Toner auf dem 
verwendeten Pergamentpapier generell nicht richtig haftet, oder die 
Temperatur im Drucker stimmt nicht (-> mit den Papiersorten im 
Druckertreiber experimentieren).

;-)

von Blende22 (Gast)


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Layout-Vorlage auf Inkjet-Folie 2x ausdrucken, passgenau übereinander 
legen.
Mit Gesichts-Bräuner-UV-Gerät belichten (Zeit unkritisch. 10 Minuten als 
Richtwert)
Entwickeln mit Ätznatron-Lösung. Ein Teelöffel Granulat in 500ml Wasser 
bei etwa 35°C
Kupfer muss überall sichtbar werden. (Belichtete Zonen)

Ätzen in 30%-iger Salzsäure-Lösung  mit H2O2- 
(Wasserstoff-Peroxyd-Lösung, 30%-ig) Zugabe.

Beispiel-Verhältnis für das Ätzen:

HCl, 30 %-ig : 80 ml
40 ml Wasser
20 ml Wasserstoffperoxyd

von Blende22 (Gast)


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Das Verfahren nicht in geschlossenen Räumen anwenden!

von Blende22 (Gast)


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Das Verfahren nicht in geschlossenen Räumen anwenden!
Und unbedingt Kunststoff-Schutz-Handschuhe verwenden!

von Conny G. (conny_g)


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Michael_ schrieb:
> Bei meinen Tintendruck kann ich belichten, wenn die Folie 10min
> dagelegen hat.
> Mit was sind die Platinen beschichtet?

Mit Photolack, meinst Du das? Oder meinst Du aus was der Photolack 
besteht?

von X. Y. (elektro_henkler)


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Feinätzkristalle Typ Seno 3207
https://www.buerklin.com/de/katalog/Feinaetzkristalle-Typ-Seno-3207-L680800.html

Ätzmittel, Natriumpersulfat, 400 g.
http://www.reichelt.de/-TZMITTEL-400G/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=23423&artnr=%C3%84TZMITTEL+400G&SEARCH=%E4tzger%E4t

Welches von beiden ist besser?


Diese Lösung ist mir zu gefährlich, da ich es selber mischen müsste :(
HCl, 30 %-ig : 80 ml
40 ml Wasser
20 ml Wasserstoffperoxyd

von Blende22 (Gast)


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>20 ml Wasserstoffperoxyd
Gibt es fertig 30%-ig

Mit Natriumpersulfat klappt es auch gut oder mit Eisen-III-Chlorid, aber 
von Dingen aus Eisen fernhalten, denn das wird schnell rostig mit dem 
Zeug zusammen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Feinätzkristalle Typ Seno 3207

Sicherheitsdatenblatt:

2. ZUSAMMENSETZUNG / ANGABEN ZU BESTANDTEILEN
Chemische Charakterisierung
Gemisch aus Natriumperoxodisulfat mit Hilfsstoffen zur Herstellung von 
Ätzlösungen für Kupfer.

>Welches von beiden ist besser?

Beides ist Natriumpersulfat. Nur das von Reichelt ist billiger.

>Diese Lösung ist mir zu gefährlich, da ich es selber mischen müsste :(
>HCl, 30 %-ig : 80 ml
>40 ml Wasser
>20 ml Wasserstoffperoxyd

Mach dir nicht ins Hemd.

MfG Spess

von Michael_ (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Mit Photolack, meinst Du das? Oder meinst Du aus was der Photolack
> besteht?

Hast du Bungard, Proma, selbst beschichtet .....?

von Marc P. (marcvonwindscooting)


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Oekologie :

Die "Atzmittel sind bestimmt alle gut.
Aber was macht ihr mir den Abf"allen? Die Peroxodisulfate bringen eine 
Ummenge Abfall mit sich: neben dem Kupfersulfat, das zwangsl"aufig 
entsteht - irgendwie muss das Kupfer ja in Ionen umgewandelt werden - 
hat man noch viel reduziertes (Kalium-, Natrium-, Ammonium-) 
Peroxodisulfat, also am Ende dann die entsprechenden Sulfate der 
Kationen. "Ahnlich ist es doch mit Eisen(III)Chlorid. Mehr Abfall als 
Zielprodukt.

Da finde ich die Rezeptur von Blende22 schon besser: Man kann immer 
wieder H2O2 und HCl nachgiessen und am Ende hat man nur CuCl2 in Wasser, 
wenn alles verbraucht ist.
Und selbst dann kann man noch weiter auf CuCl "atzen, also Cu(II) -> 
Cu(I), obwohl man dann wirklich Zeit oder Temperatur braucht. Da 
entsteht dann auch fast keine Belastung f"ur den Benutzer, da reine 
Redox-Reaktion:

Cu2+ + Cu -> 2 Cu+

Man erkennt diese Reaktion am raschen Dunkelwerden der L"osung.

Und ganz zum Schluss schmeiss ich das in die Destillieranlage und 
kristallisier das CuCl2 oder CuCl aus. Das Destillat (schwache HCl) 
taugt noch zum Klo entkalken oder "ahnlich.
Das CuCl2 zu Cu(OH)2 zum Behandeln von Tomaten oder Str"auchern bei/vor 
Pilzbefall (Braunf"aule, Mehltau,...). CuCl2 kann man auch an Silvester 
in Mischung mit stark reduzierenden Metallen wie Al verbrauchen. CuCl 
unter keinen Unst"anden mit Acetylen umsetzen - explosiv!

Umweltneutraler geht's kaum!?

Aber ein Kollege von mir hat erst k"urzlich beim "Atzen von einem 
Messingblech (0.3mm) gezeigt, dass man schon aufpassen muss. Nach 5 
Fehlern - Menge hochskalieren, Konzentration erh"ohen, Anw"armen, 
beidseitig "Atzen, ohne mich durchf"uhren - ging dann das 'Bad' nach 
einigen Minuten 'durch' (95 Grad Celsius, Chlor und HCl auskochend) und 
hat ihn fast vergiftet. Nein, sein Messingblech-Formteil hat's - im 
Gegensatz zu ihm selbst - nicht geschafft ;-)
Er hatte Gl"uck, denn der Joghurtbecher, in dem er's angemischt hat war 
zuf"allig aus PP und nicht aus PS - das w"are dann vermutlich weich 
geworden...
Tja, erinnert an den Zauberlehrling, der die Geister die er rief nicht 
mehr losbekam...
Ich kenn aber niemanden der so viele Fehler auf einmal macht, ehrlich. 
Das w"are fast ein Darwin-Award geworden!

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Marc P. schrieb:
> Oekologie :
>
> Die "Atzmittel sind bestimmt alle gut.
> Aber was macht ihr mir den Abf"allen? Die Peroxodisulfate bringen eine
> Ummenge Abfall mit sich: neben dem Kupfersulfat, das zwangsl"aufig
> entsteht - irgendwie muss das Kupfer ja in Ionen umgewandelt werden -
> hat man noch viel reduziertes (Kalium-, Natrium-, Ammonium-)
> Peroxodisulfat, also am Ende dann die entsprechenden Sulfate der
> Kationen. "Ahnlich ist es doch mit Eisen(III)Chlorid. Mehr Abfall als
> Zielprodukt.

Also das Argument "Abfallminimierung" ist das bislang dümmste was ich 
bisher als Grund "für" die CuCl2 Methode gehört habe. (HCL+H2O2 ist 
nichts anderes als Ätzen mit CuCl2... Statt dem H2O2 kann man auch 
einfach regelmäßig viel Luft ins Bad blasen um die nötige Umwandlung von 
CuCl in CuCl2 vorzunehmen...)

Denn zuerst einmal ist für den Gelegenheitsätzer die beste Lösung im 
Umgang mit dem Abfallprodukten diese einfach zu sammeln (ich nehme leere 
5l Kanister für Destilliertes Wasser) und kostenlos bei der 
Sondermüllsammelstelle abzugeben.
Die Aufbereitung imn Eigenregie ist unrentabel und es kann durch einen 
Chemischen Laien auch nicht sichergestellt werden das diese ausreichend 
ist.

Und ausgerechnet beim "empfohlenen" CuCl2 Ätzen ist die Aufbereitung 
auch noch potentiell gefährlich! Brühe mit unbekanntem Anteil an HCL 
ohne Not zu kochen ist schon recht dumm. Das ganze HCL geht in die 
Umwelt und im ungünstigsten Fall in die Lunge.
Wenn man erfahren in Chemie ist und das für einen Versuch braucht mag 
das ja OK sein mit der passenden Ausrüstung und Umsicht... Aber nur um 
sich den Gang zur Abgabestelle zu sparen...
Und sollte sich jemand doch die Mühe machen wirklich eine echte 
Destillation vorzunehmen (Welcher chemische Laie hat schon eine 
entsprechende Apparatur zu hause?) ist das ohne Abzug immer noch 
unverantwortlich da die Apparaur ja auch (plötzlich) Undicht werden 
kann.
Zudem ist der Feststoff Kupferchlorid immer noch Sondermüll. eine 
wirklich eAufbereitung ist das keinesfalls! Eine echte Aufbereitung wäre 
mit Elektrolyse möglich, aber beim CuCl bedeutet das wieder freisetzung 
von Chlorgas!


Bei dem Natriumpersulfat hingegen sieht die ganze Sache mit der 
Aufbereitung zwar immer noch Unsinnig - aber zumindest deutlich 
harmloser- aus.
Beim Ätzen mit Natriumpersulfat entstehen als Reststoffe Kupfersulfat 
und das nahezu harmlose Natriumsulfat (als Lebensmittelzusatz 
zugelassen)
Zudem kann O2 ausgasen (Beim Zerfall von Natriumpersulfat)

Geht es nur um volumenminimierung kann man dies -sofern keine kleinen 
Kinder oder Tiere da ran kommen- z.b. durch stellen des offenen 
Kanisters in die Sommerhitze auf den Balkon erledigen. Beim Gemisch 
CuCl+HCL würde da ja massig Chlor freigesetzt, beim Gemisch aus 
Natriumpersulfat+Natriumsulfat+Kupfersulfat wird neben dem versunsteten 
Wasser nur Sauerstoff abgegeben. (Dito beim Einkochen)

Für denjenigen der tatsächlich Aufbereiten wollte wäre das auch kein 
Problem da man hier einfach elektrolysieren kann. Beim Natriumsulfat tut 
sich in dieser wässrigen Lösung erst einmal gar nichts, das Kupfersulfat 
wird allerdings aufgespalten wobei sich das Kupfer an der Kathode 
absetzt der "Rest" verbleibt in der Lösung so das man nach Entfernung 
des gesamten Kupfers eine wässrige Lösung von Schwefelsäure und 
Natriumsulfat hätte.
Wer es ganz korrekt machen will könnte die Schwefelsäureanteile dann 
noch mit NaOH neutralisieren und hätte dann eine reine 
Natriumsulfatlösung die man wohl ohne schlechtes Gewissen einfach 
wegschütten könnte (Ob Dürfte weiss ich nicht). Aber selbst ohne 
Neutralisiation bei Aureichender Verdünnung währe das technisch gesehen 
nach Entfernung des Kupfers wohl recht unproblematisch - Das gelöste 
Kupfer ist an der Ätzlösung - egal welche- das wirkliche Problem.
Das  gewonnene Reinkupfer könnte man sammeln und an einen Schrottplatz 
(altmetallhandel, nicht Autoverwertung) verkaufen.

Also aus Sicht der Reststoffe schlägt Natriumpersulfat die CuCl Methode 
in jeder Hinsicht. Das gilt übrigens auch für die professionelle 
Aufbereitung der Reststoffe die beim Sondermüll abgegeben werden, 
Kupfersulfat ist umweltfreundlicher aufzubereiten als CuCl.

Aber noch einmal: All dies macht für den Gelegenheitsätzer pratisch NULL 
Sinn. Da ist Sammeln und kostenlos abgeben das Mittel der Wahl mit dem 
man garantiert ALLES RICHTIG macht.

Aber zum eigendlichen Ätzmittel:
HCL+H2O2 (CuCl) ist -zumindest sobald sich das erste CuCl2 gebildet hat 
wohl mit abstand das schnellste Ätzmittel im Heimgebrauch.
Allerdings gast hierbei HCL aus und diese Dämpfe wirken extrem korrosiv.
Ohne richtigen Chemieabzug ist daher nur eine Anwendung draussen mit 
ausreichend Abstand zu Eisenteilen (balkongeländer?) ratsam. Passende 
Schutzbekleidung, vor allem Schutzbrille, setze ich eh vorraus.
Die lösung muss nicht geheizt werden, dafür ist man vom Wetter abhängig.

Beim Natriumpersulfat muss man die Lösung auf Temperatur halten, kann 
dafür bei sauberer Arbeitsweise auch in geschlossenen Räumen problemlos 
arbeiten. Ausser Sauerstoff gast da nichts aus.

Gute Ergebnisse liefert beides. Natriumpersulfat dauert länger, ist 
dafür aber besser Steuerbar. Bei der HCL+H2O2 Methode war es lange Zeit 
mal ein Vorteil das man die Inhaltstoffe bequem für wenig Geld im 
Baumarkt kaufen konnte während Natriumpersulfat teuer bestellt werden 
muss.

Die Beschaffung der Inhaltstoffe, besonders des H2O2, ist aber 
mittlerweile für Privatleute schwieriger geworden. In vielen Geschäften 
ist der aus dem Sortiment geflogen da mittlerweile Nachweispflichtig 
(der Kunde muss sich ausweisen und das wird eingetragen). Oft nur noch 
über Apotheken zu bekommen wo es dann am Apotheker liegt ob er dieses 
überhaupt verkauft... Daher ist dieser Vorteil Geschichte...
(Die Ausweis- und Protokollpflicht gilt formal auch bei 
Natriumpersulfat! Viele Händler sind da aber immer noch nicht auf 
aktuellen stand)

Für gelegentliche Ätzarbeiten würde ich daher EINDEUTIG zu 
Natriumpersulfat raten. HCL+H2O2 nur dann wenn so viel geätzt wird das 
der Zeitvorteil oder die minderkosten überhaupt eine Rolle spielen. Für 
eine Platine alle paar Wochen wäre mir der laxere Umgang und die 
Möglichkeit im Wetterunabhängig im Warmen zu arbeiten auf jeden Fall 
mehr Wert als die 5Minuten Zeiteinspaarung beim Ätzen oder die 50ct. 
weniger Ätzmittelkosten!

Persöhnlich experimentiere ich übrigends gerade mit der Methode H2SO4 + 
H2O2. Hat die Ergiebigkeit von HCL+H2O2, ist günstiger als 
Natriumpersulfat und das Restprodukt kann ich wieder für die Galvanik 
(Durchkontaktieren) verwenden. Vor allem aber gast es nicht aus. 
Nachteil ist allerdings das es wie das Natriumpersulfat auch nur mit 
warmer Lösung funktioniert.
Da H2SO4 zwar im Hinblick auf die Lunge (so lange es nicht kocht gast es 
nicht aus) unproblematischer ist als HCL, aber im direkten Kontakt der 
konzentrierten Lösung mit der Haut gefährlicher als Salzsäure ist, so 
ist diese Lösung für Gelegenheitsätzer ohne fundierte Chemiekenntnisse 
auch absolut nicht zu empfehlen!

Und da ich ein paar Mal das Wort Sicherheit erwähnt habe:
Der Gefährlichste Momente ist bei ALLEN Lösungen für die 
Platinenfertigung der Moment des Ansetzens, die Gebrauchsfertige Lösung 
ist deutlich unproblematischer, wenn auch für die Augen weiterhin 
hochgefährlich.
Wobei für die Augen die Natriumpersulfatlösung das harmloseste Ist, also 
die Lösung wo man die größten Chancen hat OHNE bleibende Schäden bei 
Augenkontakt davonzukommen.

Das gilt INSBESONDERE auch für die Entwicklerlösung! Die (NaOH)Laugen 
sind für die Augen noch gefährlicher als Säuren! Und gerade während des 
Ansetzens könnten spritzer mit hoher Konzentration von weit mehr als den 
späteren 1% entstehen.
Eine Schutzbrille für die Augen ist daher praktisch ein MUSS, egal mit 
welcher Lösung man arbeitet. Ob Handschuhe ein MUSS sind darüber kann 
man hingegen streiten. Ich halte die aber beim gesamten Ätzprozess für 
sehr Sinnvoll.

Gruß
Carsten

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Blende22 schrieb:
> aber von Dingen aus Eisen fernhalten, denn das wird schnell rostig mit
> dem Zeug zusammen.

Das ist aber bei der HCl/H2O2-Mischung nicht anders.  Bei FeCl3 ist
es ja auch das ausdünstende HCl, welches den Rostansatz bewirkt.

Die Persulfate sind in dieser Hinsicht dagegen recht friedlich.

von Conny G. (conny_g)


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Michael_ schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Mit Photolack, meinst Du das? Oder meinst Du aus was der Photolack
>> besteht?
>
> Hast du Bungard, Proma, selbst beschichtet .....?

Bungard.

von Marc P. (marcvonwindscooting)


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Carsten Sch. schrieb:
> (HCL+H2O2 ist nichts anderes als Ätzen mit CuCl2...

Ach, echt?
HOCl und Konsorten spielen da nicht mit rein? Daher kann man auch mit 
CuCl in 40s eine Platine "atzen, wenn man mal ganz krass drauf ist? Aha, 
hab ich nicht gewusst.

Luft reinblasen hat gar nix mit HCl mutwillig rausblubbern zu tun?
Nein, gar nicht!
Ja, schon kapiert, bei dem Punkt ging's um was anderes. Aber ich muss 
Dir auch zeigen, dass man deinen Text so deuten dass er so abgrundtief 
negativ wirkt wie meiner nach deiner Deutung. Hab ich Kochen oder 
Abdampfen empfohlen ? Das war den Unfall des Kollegen. Destillieren 
ist schon was anderes als Abdampfen!

Wenn Du sammelst und bei der Sonderm"ullverwertung abgibst und ALLES 
RICHTIG machst, dann dient das vor allem deinem Gewissen! Ich hab das 
auch mal gemacht. Die kippen alles zusammen, was man ohne akute Gefahr 
zusammenkippen kann. Um danach was zu tun? Die tollen WERTSTOFFE wieder 
zu trennen, mit einem supa-dupa-Trennverfahren, bei dem aus der Mischung 
fast aller 104 Elemente wieder am Ende Kupferdraht, Edelstahl, Wasser 
und haste-nicht-gesehn in Premiumqualit"at entsteht? Tr"aum weiter. Wenn 
Du was abgibst, bist Du der letzte in der Kette, der genau wusste, wie 
man's h"atte gescheit trennen k"onnen. Das Kupfer kriegen sie raus, ist 
ja auch nicht schwer.
Dein armes Natriumsulfat - ungiftig - ist in grossen Mengen beim 
Giftm"ull gelandet. Das ist doch das Verbrechen! Genauso, wie in ein 
Fass Trinkwasser ein wenig Gift reintun und dann ruhigen Gewissens beim 
Sonderm"ull abgeben!?

Zur Aufbereitung: ja, Cu R"uckgewinnung w"are toll. Zur Not vielleicht 
mit Fe-Pulver. Aber bisher nicht angewendet, weil ich es anderweitig 
verbrauche. Dein Argument mit der H2SO4 statt HCl und die 
elektrolytische Entfernung des Cu aus der benutzten L"osung gef"allt 
mir.

von X. Y. (elektro_henkler)


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Ich habe ja nicht damit gerechnet das hier so eine Diskussion ausbricht 
;) Wie gesagt, ich möchte ungern mit Salzsäure hantieren, da ich 
Elektroniker bin und einfach ätzen möchte. Um die Entsorgung mache ich 
mir weniger Gedanken, ich lasse das aufgebrauchte Ätzmittel verdunsten, 
so das ich nur noch den Feststoff übrig habe oder aber ich lager es, und 
gebe es dann ein mal im Jahr zur Sammelstelle.

In Sachen von wegen Öko und so, ich Entsorge alle Abfälle die als 
Elektroniker abfallen vorschriftsmäßig, was die Sammelstelle damit 
macht, soll nicht meine Sorge sein, da ich keine 1000 Platinen im Monat 
ätze. Oder macht Ihr euch sorgen, wenn ich mit dem Auto irgendwo 
hinfahrt? Ich denke an unsere Natur, nur wenn man es genau nehmen würde, 
ist jeder Elektroniker Umwelt Sünder, denn wie wird unser Müll weiter 
verarbeitet? Er geht nach Asien oder Afrika, da gehen Kinder dran, 
verbrennen die Platinen und Co. und Sammeln die Metalle. Dabei wird 
soviel Gift freigesetzt und da guckt leider keiner drauf :(

von Papa (Gast)


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Bevor hier noch mehr Alchimisten drauf los posten:
Verbrauchte Salzsäure/ Kupferchlorid Lösung wird einfach mit einigen 
Gramm Natriumcarbonat (Soda aus der Apotheke für 1€) neutralisiert. 
Übrig bleibt Kupfercarbonat und Natriumchlorid also Kochsalz. Beides 
lässt sich durch filtern gut trennen weil Kupferkarbonat nicht 
wasserlöslich ist. Da ist nix gefährlich und Chlor entsteht auch nicht, 
nur bissel Kohlensäure.
Ich selbst ätze einseitig immer noch mit Eisen-3-Chlorid und 
doppelseitige DK's mit Zinnmaske mit kupfersulfatlösung, genauer 
Tetraamminkupfer(II)-sulfat komplex weils das Zinn stehen lässt.
Gruss Papa

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